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Mother Hips, The - chorus [2018]
San Francisco's kultige The Mother Hips blicken nun auch schon auf eine rund 25-jährige Karriere zurück und präsentieren mit ihrem 10. Album "Chorus" wieder einmal einen kleinen Geniestreich. Hoch geschätzt, sowohl in der Rootsrock-, als auch in der Jamrock-Szene, beglücken uns die Erfinder des "California Soul" (wobei das nichts mit Soulmusik zu tun hat) mal wieder mit einer exquisiten Mischung aus großartigen, vorwiegend Gitarren-orientierten Songs voller Spielfreude und Variabilität. Eine herrliche Retro Hippie-Mentalität und unbeschwerte Bay Area Rock-Brise weht durch das hinreißende, von den "breezy harmonies" der Beach Boys, den "funky roots" von The Band, dem "Psychedelic Americana" von Buffalo Springfield und einer unvergleichlichen "Grateful Dead"-schen Leichtigkeit bestimmte Material. Auch bluesige Momente sind vereinzelt wahrnehmbar, genauso wie jammige Momente ala Widespread Panic und The Black Crowes, doch über allem steht diese wunderbare, typische Westcoast-Frische. Neben den beiden Protagonisten und Köpfen der Band, Tim Bluhm (vocals & guitars) und Greg Loiacono (vocals & guitars), sowie Drummer John Hofer, wirken als Gäste u.a. auch Jackie Greene am Bass und Jason Crosby an den Keyboards mit. Los geht es mit dem fantastischen, von erdigen Slideguitar-Linien (inkl. starkem Solo) durchzogenen Midtempo-Rootsrocker "Clean me up", der sofort dieses unwiderstehliche California-Flair offenbart, das den Zuhörer auf so angenehme Art und Weise umgarnt. Mit dem folgenden "Didn't pay the bill" ziehen sie dann das Tempo richtig an. Was für ein furioser, geradezu "heißer", bluesiger Uptempo-Rock'n Roll-Boogie. Ein großartiger Drive, kernige Bläser-Fills, klimperndes Piano, starke Lead Gitarren und treibendes Drumming bestimmen das Geschehen. Hier geht ordentlich die Post ab. Ganz großartig auch der anschließende, von zwei wunderbaren Lead-Gitarren und hintergründiger Orgel-Untermalung bestimmte Rootsrocker "End of the chorus". Glänzt mit tollem Gesang und einem schön "grellen", kleinen Gitarrensolo im Break. So geht das munter weiter, zum Beispiel mit dem gut nach vorn rockenden, aber auch von sphärischen, psychedelischen Momenten berührten "Hit me there", dem starken, etwas "Exile on Main Street-/Stones"-lastigen, dennoch sehr californisch klingenden "It's alright", dem nostalgisch und abermals psychedelisch angehauchten, von satten E-Gitarren bestimmten "I went down hard", bis hin zu dem wunderschönen, von tollen, dezenten Wah Wah-Riffs und einem herrlich transparenten Gitarrensound bestimmten, flockigen California-/Americana-Rocker "Meet me on the shore", der das Album ebenso stark enden lässt, wie es begonnen hatte. The Mother Hips präsentieren sich wieder einmal in prächtiger Verfassung. So darf es gerne die nächsten 25 Jahre weitergehen. Lang lebe dieser unvergleichliche "California Soul"!

Art-Nr.: 9662
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Clean me up
Didn't pay the bill
End of the chorus
Hit me there
It's allright
I went down hard
Meet me on the shore

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Mother Hips, The - when we disappear [2023]
Da sind sie wieder, The Mother Hips mit ihrem einzigartigen, unwiderstehlichen San Francisco Bay Area-Sound. Ihr neues, wundervolles Album "When we disappear" zeigt sie einmal mehr in einer top musikalischen Verfassung. Die vor gut 30 Jahren von den beiden Sängern, Songwritern und Gitarristen Tim Bluhm und Greg Loiacono gergündete Band, vom San Francisco Chronicle als "one of the Bay Area's most beloved live outfits" geadelt, installierte in den frühen Neunziger Jahren eine neue Art des californischen Rocks, der auf einzigartige Weise die luftigen Harmonien der Beach Boys, den lockeren Countryrock der New Riders of The Purple Sage, die funky Roots von The Band, den psychedelischen Americana von Buffalo Springfield und die jammigen Anlagen Grateful Dead's zusammenführte, den sogenannten "California Soul" - noch heute das absolute Markenzeichen der Band. Der Spirit, die Wärme und das freigeistige, psychedelische Hippie-Feeling des späten 60iger-/frühen 70iger Bay Area-Sounds, lockere Unbekümmertheit, sonnige Westcoast-Frische und dieses der Band schon immer anhaftende, spielfreudige, unbeschwerliche Jam-Flair wabern kontinuierlich durch das gesamte Songmaterial und üben auf den Zuhörer ein magische Anziehungskraft aus. All das erklärt auch ihr ungebrochen hohes Standing in der Jamrock-Szene. Mit "When we disappear" gibt sich die Band wieder herrlich retro, wobei die Jungs diesmal einerseits das Psychedelische, ohne das es zu dominant wirkt, ein wenig mehr hervorheben, andererseits aber auch einen gewissen Beatles- und Stones-Einfluß implementieren. Dabei bleibt alles schön locker und californisch unbeschwert. Tracks, wie der knackige, von markanten, kräftigen Gitarrenriffs und -licks geprägte Titelsong "When we disappear", das mit vielschichtigen Gitarren und einem herrlichen Sixties "Jefferson Airplane meets Quicksilver Messenger Service" Psychedelic-Flair (feines Gitarrensolo) im satten, aber lässigen Dreiviertel-Takt rockende "Codine", das riffige, jammige "She stepped away" (erneut starkes Gitarrensolo), der exzellente, lockere, mit wunderbarer Pedal Steel Guitar garnierte, sehr melodische Retro Countryrocker "Almost to Idaho", der coole Psychedelic-/Desert-/Roots-/Jamrocker "Lost out the window", das von einer feinen Melodie und ein paar spacigen Pink Floyd-Vibes durchzogene "Spirit of '98" (schöne Gitarren-/Piano-Klänge), oder der kräftige, ein paar Beatles-Spuren aufweisende Midtempo-Rootsrocker "Stories unborn" zählen zu den Highlights dieses durchweg stimmigen, ausgewogenen, hervorragenden Albums. Der "California Soul" der Mother Hips lebt in all seiner Frische. Stark!

Das komplette Tracklisting:

1. When We Disappear - 3:55
2. Codine - 2:37
3. She Stepped Away - 3:06
4. Iffy Jackpot - 3:07
5. Almost To Idaho - 3:12
6. Leaving The Valley - 3:36
7. Lost Out The Window - 4:20
8. Spirit Of '98 - 3:04
9. Room Four - 3:23
10. Stories Unborn - 4:03

Art-Nr.: 10769
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
When we disappear
Codine
She stepped away
Almost to Idaho
Lost out the window
Spirit of '98
Stories unborn

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