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Pardi, Jon - california sunrise [2016]
Diese herrliche Countrymusic ist wirklich so frisch und wunderbar wie ein kalifornischer Sonnenaufgang. Jon Pardi weiter groß in Form! Der aus Dixon stammende Kalifornier gibt sich auf seinem 2. Album "California Sunrise" weiter sehr Heimat verbunden, obwohl Nashville natürlich heute eindeutig zum zentralen Lebensmittelpunkt Pardis avanciert ist. Der 31-Jährige, der mit seinem Debütwerk "Write You A Song" mit Platz 3 in den Country Billboard Album-Charts (immerhin auch Platz 14 in den US-Top 200 Charts) bereits überaus erfolgreich auftrumpfte, zeigt sich vom aufkommenden Erwartungsdruck relativ unbeeindruckt und serviert eine starke Melange aus knackig modernem und und dennoch schön traditionell gehaltenem Country und New Country, und zeigt dabei den effekthascherischen und Popmusik-anbiedernden Unsitten vieler seiner zeitgenössischen Kollegen lässig die kalte Schulter. Ja, man kann schon fast sagen, er gibt hier durchaus ein wenig die Richtung vor, wie gut gemachter New Country heute in Nashville wieder klingen sollte. Eingespielt hat Pardi die von ihm größten Teils wieder mitkomponierten Tracks in einem kleinen Kreis von exzellenten Musikern (die überragenden Rob McNelley und Danny Rader, Kris Donegan, Lee Francis, Miles McPherson und Dave Cohen) live im Studio, die Regie hat wieder Bart Butler übernommen. Allein schon der Anfang mit "Out Of Style" (passender Weise mit Fiddle, Steel, E-Gitarre und Wurlitzer sehr schön retro gehalten) wie auch der tolle Titelsong "California Sunrise" am Ende, überraschen, für ein Major-Werk, jeweils mit kleinen, wunderbaren Instrumental-Passagen, wo die hervorragenden Musiker spürbar ihrer Spielfreude, samt ihres begnadeten Könnens, freien Lauf lassen. Sehr stark - genau so sollte es sein. Großes Kompliment ans Label für diese Freiheiten. Zwischendrin beweist der Protagonist mit sehr abwechslungsreich und kurzweilig gestalteten Songs ein sehr gutes Gespür, seine bisherige Klientel weiter 'bei der Stange' zu halten, bzw. auch neue Fans (gerade im Genre-Hardliner-Bereich) hinzu zu gewinnen. Klasse z. B. das mit etwas unterschwelligem Bakersfield-Flair bedachte (typische Fiddle, starke Banjountermalung), herrlich melodische "Cowboy Hat", das so ein wenig an Blake Sheltons Hit "Honey Bee" erinnert. Als erste Single wurde aber die herrlich relaxte Gute-Laune-Countrynummer "Head Over Boots" (Fiddle, großartige Steel, Bariton-E-Gitarre+Solo) auserkoren, die sich schon auf dem Weg befindet, die Top-10 der Countrycharts zu knacken. Rockigere Tracks wie das Neunziger-angehauchte "Night Shift", das Gypsy-mäßig groovende "Dirt On My Boots" (quietschende Fiddle), der euphorisierte Country Rock-Mitgröler "All Time High", das fett stampfende "Paycheck" ('angriffslustiger' Gesang von Pardi, Bariton-E-Gitarre) sowie das Southern Country Rock-trächtige "Lucky Tonight" (fulminantes Slide-Spiel von McNelley, herrliche Orgel), reichen ruhigeren Sachen wie "Can't Turn You Down" (Powerballade), dem schönen "She Ain't in It" (voller Eagles-Westcoast-Feeling, Richtung "Tequila Sunrise") oder dem melancholisch, eine verpasste Liebe, Revue passieren lassenden "Heartache On The Dancefloor (großartiges E-Gitarren-Solo) in einem sehr gut ausgependelten Verhältnis die Klinke in die Hand. New Country Liebhabern, denen viele Stars der Szene wie Luke Bryan & Co. mittlerweile zu Country-entfremdet daher kommen, ein Eric Church zu experimentell geworden (übrigens beide mit sehr ähnlicher Stimme ausgestattet) ist, oder nach einem neuen, modernen George Strait Ausschau halten, dürften in Jon Pardi eine sehr gut passende Alternative finden. Mit seinem hochklassig eingespielten "California Sunrise" dürften ihm in Nashville weiter viele sonnige Tage gesichert sein. Eine fantastische Scheibe! In diesem Stil macht New Country weiter großen Spaß! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Out Of Style - 5:05
2. Cowboy Hat - 3:17
3. Head Over Boots - 3:22
4. Night Shift - 2:52
5. Can't Turn You Down - 3:23
6. Dirt On My Boots - 3:21
7. She Ain't In It - 3:18
8. All Time High - 3:52
9. Heartache On The Dance Floor - 3:25
10. Paycheck - 3:07
11. Lucky Tonight - 3:27
12. California Sunrise - 4:16

Art-Nr.: 9196
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Pardi, Jon - heartache medication [2019]
"California sunrise", Jon Pardi's höchst erfolgreiches Vorgängerwerk, war so etwas wie DAS "Neo-Taditional"-Countryalbum des Jahres 2016. Ein in der Tat wundervolles Werk, das man fast als so etwas wie eine kleine Initialzündung für die zunehmende Anzahl von Künstlern bezeichnen kann, deren Ansinnen es ist, Fiddle, Steelguitar und Twang zurück in die Countrymusic zu bringen. Jawohl, traditionelle Countrymusic ist wieder auf dem Vormarsch - und das ist auch gut so. Der amerikanische Rolling Stone etwa attestiert Pardi's Musik "a state-of-the-art blend of traditional instrumentation and progressive grooves, that points to country's future". Passt! Mit seinem neuen Werk "Heartache medication" knüpft der aus Dixon stammende Kalifornier nun nahtlos an seinen Vorgänger an und beschert damit der Countrywelt ein neues Highlight reinster, traditioneller Countrymusic auf der Höhe der Zeit. Auf exzellente Art und Weise transportiert er die Werte und Roots reinsten Countrys in das Hier und Heute. Das von Pardi, Barry Dean und Natalie Hemby (The Highwomen) komponierte Titelstück "Heartache medication" beispielsweise, vermittelt ein herrliches Eighties George Strait-Feeling. Das ist genau die Richtung, in die Jon Pardi gehen möchte, allerdings auf der Höhe der heutigen Zeit. Auch in seinen Texten spielt die Country-Nostalgie eine große Rolle, genau wie das Vermitteln des postiven Gefühls von "having a good time". Das gelingt ihm vorzüglich. Alles passt großartig zusammen. Das Songmaterial ist allererste Sahne. In seinem prächtigen, gleichnahmigen Song fordert er zur passenden Musik einfach nur "Call me Country" - und das ist etwas, was wir wirklich tun können. Jon Pardi ist "Real Country" - ohne Wenn und Aber. Ganz starke Vorstellung und sicher ein absolutes Album-Highlight des Jahres für die sich wieder im Aufwind befindende Traditionalisten-Bewegung. Und plötzlich kommen diese Songs in Nashville auch wieder in die Charts. Toll! Leuten wie Jon Pardi sei Dank!

Das komplette Tracklisting:

1. Old Hat - 3:14
2. Heartache Medication - 3:29
3. Nobody Leaves A Girl Like That - 3:29
4. Ain't Always The Cowboy - 3:40
5. Me And Jack - 4:51
6. Don't Blame It On Whiskey (feat. Lauren Alaina) - 3:43
7. Tied One On - 3:05
8. Oughta Know That - 3:49
9. Tequila Little Time - 3:27
10. Buy That Man A Beer - 3:15
11. Call Me Country - 3:49
12. Just Like Old Times - 3:31
13. Love Her Like She's Leaving - 3:11
14. Starlight - 3:21

Art-Nr.: 9896
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Pardi, Jon - mr. saturday night [2022]
Jon Pardi, höchst erfolgreich und inzwischen fest etabliert in Nashville's Country-Elite, gilt als einer der Wegbereiter der aktuellen, jungen Neo Taditionalisten-Bewegung. Der gebürtige Kalifornier steht für durch und durch reine, echte Countrymusic - zeitlos und modern zugleich. Tief in den Traditionen verwurzelter Country zwischen Haggard und Strait ist seine Passion. Er bringt die Fiddle, die Steelguitar und den Twang nicht nur zurück in die Countrymusic, sondern auch in die Charts. Und er macht damit mit seinem neuen Album "Mr. Saturday Night" genau dort weiter, wo er mit seinem Vorgängerwerk "Heartache medication" aufgehört hatte. Wunderbar! Solche Leute braucht die Countrymusic! "Mr. Saturday Night" enthält 14 großartige, neue Songs ohne jeden Ausfall, die die Freunde echter, traditioneller Countrymusic ohne aufgesetzten Schnickschnack lieben werden. Nicht nur solche Tracks, wie etwa die knackige, mit schönen Gitarren und toller Fiddle intonierte, angerockte, absolut traditionell verwurzelte Countrynummer "Last night lonely" (Pardi's neuer Top 10-Hit), der herrliche, wieder von prächtigen Fiddleklängen und erdigen E-Gitarrenriffs bestimmte, schwungvoller Honky Tonker "Fill 'er up", das mit vielen Verweisen auf die goldene Neunziger Jahre Country-Ära kommende "Neon light speed", das mit wunderbaren, frischen California Country-Vibes spielende, knackige, toll groovende und melodische "Santa Cruz", der knackige, zusammen mit Midland performte (ist auch auf deren "The last resort"-Album veröffentlicht), traumhaft melodische, flockge "pure Eagles-like" Countryrocker "Longneck way to go" (exzellentes Duett von Mark Wystrach und Jon Pardi, lässig gezupftes Banjo in Hintergrund, starke Pedal Steel, tolle Gitarren, frisches, flüssiges "Lyin' eyes-/Take it easy"-Flair), die fantastische Desert Country-/Western Outlaw-Nummer "Hung the moon" mit der tollen Pedal Steel (feines Solo), oder auch die das Album vorzüglich beendende, lockere, flockige Countryballade "Reserve cowgirl" beweisen das auf's Eindrucksvollste. Der amerikanische Rolling Stone attestierte Pardi's Musik schon vor einigen Jahren "a state-of-the-art blend of traditional instrumentation and progressive grooves, that points to country's future". Dem ist nichts hinzuzufügen. "Mr. Saturday Night" bietet von vorn bis hinten erstklassige Countrymusic, mit der Mr. Pardi eindrucksvoll aufzeigt, dass reiner, ehrlicher, schnörkelloser, Pop-freier Country sehr wohl eine goldene Zukunft hat. Großartig!

Das komplette Tracklisting:

1. Mr. Saturday Night - 3:07
2. Fill 'Er Up - 2:49
3. Last Night Lonely - 3:02
4. Neon Light Speed - 3:07
5. New Place To Drink - 3:54
6. Your Heart Or Mine - 2:41
7. Santa Cruz - 3:17
8. Longneck Way To Go (Midland & Jon Pardi) - 3:08
9. Raincheck - 3:32
10. Workin' On A New One - 2:50
11. Hung The Moon - 3:38
12. The Day I Stop Dancin' - 3:17
13. Smokin' A Doobie - 2:56
14. Reverse Cowgirl - 3:27

Art-Nr.: 10686
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Pardi, Jon - write you a song [2014]
Frischer Wind in Nashville - und zwar richtig starker! Der ursprünglich aus Kalifornien stammende Jon Pardi (er ist gerade mit seiner Single "Up All Night" in den Top-10 in den Billboard Country Singles-Charts angekommen) präsentiert uns mit seinem Debütalbum "Write You A Song" (übrigens direkt auch auf Platz 3 der Album-Hitliste eingestiegen - nur von Rosanne Cashs und Jennifer Nettles’ Neuwerken getoppt) eine tolle Musik zwischen puren Countrytraditionen und knackigem New Country. Pardi, der sich von frühester Kindheit für Musik begeisterte und immer schon immer den Drang verpürte, einmal einmal eine Karriere als Musiker zu starten, verließ letztendlich mit 7.000 Dollar in der Tashe die heimatlichen Gefilde und machte sich auf nach Nashville. Mit Gelegenheitsjobs, Songwriterassists, Demoaufnahmen und Konzerten in kleineren Locations schlug er sich zunächst durchs Leben, erzielte aber dort schon einiges an Aufmerksamkeit. Schließlich war es Capitol Records Nashville-Boss Mike Dungan, der Jon nach einem Gig die Hand schüttelte und mit einem kurzen "Let’s do it" den fälligen Major-Vertrag besiegelte. Pardi erhielt sofort einen großen Vertrauensvorschuss. So durfte er zum Beispiel seinen Freund und Schreibkollegen Bart Butler für die Produktion einbeziehen (beide zeichnen für das Songwriting der meisten Tracks des Albums, unter Einbindung diverser Co-Writer, verantwortlich - es gibt nur eine Fremdkompostion). Dazu durfte sich Pardi neben dem obligatorischen Gesang auch mit Ganjo, Akustik- und E-Gitarre einbringen (es sind natürlich auch wieder allerlei hochkarätige Musiker aus der Studio-Szene von Music City vertreten). Vom eröffnenden, schön rockenden "What I Can’t Put Down", das dem in Musikerkreisen populären Thema "Sex, Drugs & Rock’N’Roll" eine humorvolle Huldigung wiederfahren lässt, bis zum abschließenden, cool groovenden, ebenfalls sehr amüsant getexteten "When I’ve Been Drinkin’" (erinnert ein wenig an Eric Churchs "I’m Gettin’ Stoned") bietet Pardi eine schön ausgewogene Mixtur an Stücken, die sowohl Traditionalisten als auch Verfechter modernerer Klänge mit ins Boot nehmen. Vieles erinnert an einen ganz frühen Luke Bryan. Der recht flotte Titelsong lässt dabei sogar den typischen Bakersfield-Sound für kurze Zeit wiederaufleben. Mit "That Man" hat Pardi dazu eine richtig schöne, absolut schmalzfreie Ballade kreiert. Die einzige Fremdkomposition "Trash A Hotel Room" (aus der Feder von Matt Jenkins und Aaron Goodvin) dürfte zum Stimmungshighlight der anstehenden Pardi-Konzerte avancieren. Strophen und Refrain sind exzellent mitgrölbar, der Song beinhaltet passend zur Thematik viele Tushs und am Ende eine herrlich passende Drum-Polter-Orgie. Sehr schön umgestzt. Die restlichen Tracks bewegen sich zwischen melodischem Midtempo und gemäßigtem Uptempo, wobei immer wieder Gitarren, Fiddle und Steel die bestimmenden Instrumente darstellen (mit von der Partie sind aber auch Piano, Orgel, Mandoline und Banjo). Pardi ist einer der vielversprechendsten, jungen Künstler, die wieder mehr auf "real Country" setzen - und das ist gut so! Passt eher in die Richtung Craig Campbell, Easton Corbin & Konsorten, als Richtung Jason Aldean oder Florida Georgia Line. Auch die Anhänger solcher Leute wie etwa Dierks Bentley, Joe Nichols, Billy Currington, Justin Moore werden bestens mit Jon Pardi klar kommen. ER ist ein richtig Guter! Sehr starker Einstieg! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. What I Can't Put Down - 3:23
2. Up All Night - 3:29
3. Write You A Song - 3:05
4. That Man - 3:33
5. Missin' You Crazy - 3:18
6. Happens All The Time - 3:22
7. Trash A Hotel Room - 3:46
8. Chasin' Them Better Days - 4:23
l9. Love You From Here - 3:33
10. Empty Beer Cans - 3:29
11. When I've Been Drinkin' - 3:17

Art-Nr.: 8443
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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