Nach dem Debutalbum "Home state" aus dem Jahre 2018 und der 8 Songs umfassenden "Buy dirt"-EP von 2021, präsentiert uns der aus Shreveport/Louisiana stammende, in Nashville mittlerweile mächtig Fahrt aufnehmende Jordan Davis mit "Bluebird days" nun sein zweites, komplettes Album, das satte 17 Songs umfasst - 16 neue Nummern und als "Zugabe" noch einmal seine im Duett mit Luke Bryan performte Number One "Buy dirt" aus der besagten, gleichnamigen EP. Jordan Davis ist weiter gereift und zeigt sich mit seinen neuen, durchweg hervorragenden Songs längst auf Augenhöhe mit den aktuellen Größen, die die Country-Charts beherrschen. Er verfügt nicht nur über eine ungemein angenehme, sehr authentische Countrystimme, sondern ist auch ein fantastischer Songwriter und Storyteller. Das ist es was große Countrykünstler ausmachen. Er verpackt seine Geschichten, die zum Teil sehr persönlich sind, in wunderbare Arrangements aus modernem, zuweilen schön knackigem, kräftigem New Country, hin und wieder auch mal leicht poppig, und durchaus rootsigem, absolut traditionell verwurzeltem Country, womit er den Nerv der Mainstream Country-Fans geradezu perfekt trifft. Die Songs stecken durchweg voller Hit-Potential und sind zum Teil hoch melodisch. Tracks, wie der herrlich rhythmische, erfrischende, jede Menge gute Laune verbreitende, knackige und überaus melodische Opener "Damn good time", das in einem lässigen Midtempo gehaltene, mit schönen Gitarren und knackigen Drums inszenierte, wieder toll ins Ohr gehende "Money isn't real", das wunderschöne, lockere, eigentlich sehr traditionell verwurzelte, dabei aber mit ein paar unaufdringlichen, modernen Klangschnipseln garnierte "Sunday saints", das bewegende Titelstück "Bluebird days", eine eindringliche, durchaus kräftige Ballade über die Trennung seiner Eltern, sind nur eine ganz geringe Auswahl derer, die auf diesem klasse Album Davis' große Stärken demonstrieren. Enthalten sind zudem der Nr. 1-Hit "What my world spins around", das gerade in die Top 20 der Charts eingestiegene "Next thing you know" und die exzellente Ballade "Midnight crisis", ein sehr schönes Duett mit Danielle Bradbery. Welch ein gelungenes Album! Nashville's Top-Riege darf in ihren Reihen einen neuen Namen begrüßen, denn mit dieser Scheibe ist er endgültig dort angekommen: Jordan Carl Wheeler Davis!
Das komplette Tracklisting:
1. Damn Good Time - 2:41
2. Money Isn't Real - 3:15
3. Tucson Too Late - 2:53
4. What My World Spins Around - 3:07
5. Sunday Saints - 3:39
6. No Time Soon - 3:26
7. You've Got My Number - 2:54
8. Next Thing You Know - 2:55
9. Fishing Spot - 3:28
10. One Beer In Front Of The Other - 3:06
11. Bluebird Days - 3:47
12. Part Of It - 3:08
13. Short Fuse - 2:49
14. Whiskey Weak - 2:45
15. Midnight Crisis (Danielle Bradbery) - 3:24
16. What I Wouldn't Do - 3:28
17. Buy Dirt (feat. Luke Bryan) -2:48
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