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McBryde, Ashley - girl going nowhere [2018]
Der überaus renommierte "Rolling Stone" aus den USA bezeichnet sie als "one of the most exciting new voices in country music, a whiskey-swilling high priestess of dive bars whose radically lyrics-driven, rock-leaning approach to mainstream country commands instant attention", und wir sehen in ihem fantastischen Album ""Girl going nowhere" bereits jetzt eines DER Top-Werke des Country im Jahre 2018. Die 34-jährige Ashley McBryde aus Mammoth Spring /Arkansas ist ein richtiges Power-Paket. Schon sehr früh, in ihrer Jugendzeit, entwickelte sie eiausgeprägtes Interesse für die Musik und das Schreiben von Songs. Ihr Musiklehrer verhöhnte sie damals und prophezeite ihr, dass ihre Songs niemals das Licht der Welt erblicken würde, was sie schon als Jugendliche nur noch mehr anstachelte. Nie gab sie auf. Und nun gilt sie, auch außerhalb Nashville's, als eine der angesagtesten Songwriterinnen. Genau über diese Entwicklung hat sie im übrigen das wunderbare Eröffnungs- und Titelstück "Girl goin' nowhere" geschrieben, eine wahrhaft traumhafte, ruhige Americana-/Country-Ballade, in der es heißt: "Don't waste your life behind that guitar, you may get gone, but you won't get far", um im Verlauf des Stückes über ihren Werdegang und heutigen Status in der Musikszene zu resümieren: "But when the lights come up, and I hear the band, and where they said I'd never be, is exactly where I am, I hear the crowd, I look around, and I can't find an empty chair, not bad for a girl goin' nowhere". Nein, das ist wirklich nicht schlecht für ein Mädel, dem man kaum etwas zugetraut hatte. Ashley MvBryde strahlt eine immense Power aus. Sie erzählt von Biker Bars und Honky Tonks und macht echten, handgemachten, oft ordentlich nach vorn gehenden, erdigen, knackigen, dampfenden, rauen New Country und Countryrock (zuweilen mit einem Hauch von Americana), in einem prächtig ausgewogenen Verhältnis mit ganz wunderbaren, ebenfalls eine ehrliche Grundrauheit beibehaltenden, herrlichen Balladen und Midtempo-Nummern. Die Songs sind allesamt von erlesener Klasse, es gibt nicht die Spur eines Ausfalls, die Melodien sind einfach wunderbar, und ihre Band (das Werk hat sie ausschließlich mit ihrer eigenen Band aufgenommen, ohne die üblichen Nashville-Studiomusiker) spielt herrlich Gitarren-orientiert - und zwar wie aus einem Guß.Grandios beispielsweise der treibende, fetzige, ungemein dynamische, dabei traumhaft melodische, krachende Countryrocker "Radioland", das Tom Petty-mässige "The jacket", das mit kernigen Classic Rock-Riffs angereicherte, in manchen Gitarren-Passagen gar an The Who's "Baba O'Riley" erinnernde "American scandal", das Springsteen-affine "El Dorado", das von großartigen Lynyrd Skynyrd-Grooves geprägte, lässig rockende "Livin' next to Leroy", die rootsige Americana-/Country-Ballade "A little dive bar in Dahlonega", oder das gefühlvolle, dezent soulige "Home sweet highway", und, und, und... - ein Highlight folgt den nächsten.Es läuft für sie in Nashville. Und das ist gut so, denn Ashley McBryde verkörpert wieder handgemachte, "echte" rockige Countrymusic und "wehrt" sich damit erfolgreich gegen all diesen elektronischen Bombast. Sie spielt mittlerweile in der Grand Ole Opry, tritt längst mit etablierten Größen wie Mranda Lambert, Chris Stapleton und vor allem auch Eric Church auf, der sich als ganz großer Fan von ihr outete und sie unterstützt, wo er nur kann. Kein Wunder also auch, dass Church's Produzentengenie Jay Joyce auch Ashley's Debutalbum produzierte. Kurzes, knappes Fazit: Ashley McBryde's Debut "Girl going nowhere" ist schlichtweg ein "Killer"-Album - nicht mehr und nicht weniger!

Das komplette Tracklisting:

1. Girl Goin' Nowhere - 3:27
2. Radioland - 3:05
3. American Scandal - 4:02
4. Southern Babylon - 4:05
5. The Jacket - 2:40
6. Livin' Next To Leroy - 4:30
7. A Little Dive Bar in Dahlonega - 3:29
8. Andy (I Can't Live Without You) - 3:52
9. El Dorado - 3:58
10. Tired of Being Happy - 3:50
11. Home Sweet Highway - 3:30

Art-Nr.: 9607
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Girl goin' nowhere
Radioland
Livin' next to Leroy
A little dive bar in Dahlonega
Tired of being happy
Home sweet highway

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McBryde, Ashley - never will [2020]
Ashley McBryde's vor zwei Jahren erschienenes Album "Girl going nowhere" (der Titelsong davon ist jetzt schon legendär) schlug in der Countrywelt, sowohl qualitativ, als auch gemessen am Erfolg, ein wie eine Bombe. Nun liegt mit "Never will" ihr heiß erwartetes Nachfolgewerk vor, das sich in allen seinerzeit so positiv bewerteten Belangen nahtlos an den Vorgänger anschließt und damit erneut zu einem herausragend starken Countryalbum geworden ist. Eingespielt nicht mit der üblichen Studioelite Nashville's, sondern mit ihrer hervorragenden Band, und abermals produziert von Jay Joyce zeigt sich Ashley variabel, kreativ, frisch und mutig wie eh und je, beeindruckt wieder mit fantastischem Songwriting und einer stimmlichen Ausdrucksstärke, die ihresgleichen sucht. Mühelos verknüpft sie kernigen, satten Countryrock (z.B. das fett rockende, mit satten E-Gitarren inszenierte, dynmische Martha Divine oder das melodisch, wie aus einem Guß nach vorn rockende "Never will"), experimentierfreudigen New Country (z.B. das traumhafte, zunächst, von diversen coolen Sound begleitet, recht vehalten beginnende, später aber in ein gewaltig rockendes Finale mündende "Shut up Sheila" oder das abgefahrene, mit Sprechgesang präsentierte "Styrofoam") und hinreißenden, vollkommen klassischen Traditional Country (z.B. das begnadet schöne, Pedal Steel-getränkte, deutlich an Johnny Cash, Merle Haggard & Co. erinnernde "First thing I reach for" oder das dezent bluegrassige "Velvet red") miteinander, ohne auch nur eine Sekunde lang den roten Faden ihrer spannenden Songstrukturen, großartigen Texte und exzellenten musikalischen Arrangements zu verlieren. Die Melodien der Songs sind einfach umwerfend. Überwiegend hören wir einen schön knackigen, saftigen, Gitarren-orientierten Sound, "catchy" durch und durch. "Never will" ist Ashley McBryde's zweites, überragendes Album hintereinander. Sie ist etwas ganz Besonderes neben all den übrigen "squeaky-clean Nashville divas". Sie ist ehrlich und geradeaus, sticht überaus angenehm aus der Masse heraus.. Und sie will musikalisch immer besser werden, will sich immer weiterentwickeln. Das schlägt sich in ihrer bärenstarken Musik in beeindruckender Art und Weise nieder. Fazit, wie beim Vorgänger: "Never will" ist schlichtweg ein "Killer"-Album - nicht mehr und nicht weniger.

Das komplette Tracklisting:

1. Hang In There Girl - 3:49
2. One Night Standards - 3:11
3. Shut Up Sheila - 3:51
4. First Thing I Reach For - 3:14
5. Voodoo Doll - 3:29
6. Sparrow - 3:50
7. Martha Divine - 3:37
8. Velvet Red - 3:27
9. Stone - 4:15
10. Never Will - 3:56
11. Styrofoam - 2:55

Art-Nr.: 10034
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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