Die einzigartigen Nickel Creek sind zurück mit ihrem neuen Album und setzen mit "Why should the fire die?" einmal mehr Maßstäbe in Sachen "Progressive Acoustic Country for the new millenium"! Es ist das erste Album, das nicht von Alison Krauss produziert wurde. Vielleicht ist dies mit ein Grund, daß die musikalischen Grenzen nun noch "verwischter" sind, als sie es bei diesem californischen Trio zuletzt sowieso schon waren. Der grandiose Chris Thile (Mandoline, Gesang) und die famosen Watkins-Geschwister (Sean: Gitarre, Gesang und Sara: Fiddle, Gesang) sind selbstverständlich im weitesten Sinne immer noch dem Acoustic Country-Bereich zuzuordnen, was die Medien auch tun, doch nie präsentierten sie ihre Musik Genre-übergreifender als heute. Was hier an höchster musikalischer Kompetenz, individueller Klasse und zusammen gewachsener, ausgeprägter Spielfreude geboten wird, ist schlichtweg ein unübertrefflicher Mix von akustischer Musik aus Bluegrass-, Country-, Americana-, Folk-, Jazz-, World-, Rock-, Pop-, und sogar Jam-Elementen - modern, intelligent, innovativ und äußerst kreativ! Alle Musiker genießen nicht von ungefähr ein immens hohes Ansehen in der Szene, ja gelten solistisch bereits als absolute Superstars an ihren Instrumenten. Alle tauchen sie immer wieder auf unzähligen Nashville-, Americana- und Rock-Produktionen als Gastmusiker auf und bringen sich in interessanten Side-Proketen ein. Die Songauswahl ist großartig! Von total relaxt, ja gebrechlich, bis kraftvoll aggressiv, von ungemein entspannten Momenten bis zu energischem Drive reicht die Palette - dazu brillante Gesangsleistungen! Zu den Höhepunkten zählen beispielsweise die ungemein rhythmische, dynamische und gleichzeitig poetische Folk-Pop-Nummer "When in Rome" mit ihrem hervorragenden Fiddle-Drive und den starken Madolinen-Riffs, das trockene, flotte, rootsige "Somebody more like you", das von Chris Thile zusammen mit Gary Louris von den Jayhawks komponierte "Jealous of the moon", das folkige, an einen akustischen Dave Matthews erinnernde "Can't complain", eine wunderschöne, von Sara Watkins mit viel Wärme vorgetragene, entspannte, wie flüssige Coverversion von Bob Dylan's "Tomorrow is a long time" (bestechendes Fiddle/Mandolinen-Parallelspiel), das flotte Old School-/Bluegrass-Instrumental "Stumptown", das angerockte, von vielen Modern Pop-Elementen durchzogene, kräftige, sogar mit Drums eingespielte "Best of luck", das ebenfalls poppige, melodische "Doubting Thomas", sowie das großartige "Helena", bei dem sich Nickel Creek gar als Coldplay-Fans zu outen scheinen! Ungemein abwechslungsreich! In der Tat ist dies einzigartiger, progressiver Acoustic Country-/Folk-/Pop für das neue Millenium! Kommt in einem feinen Digipack, inklusive 20-seitigem Booklet mit allen Texten!
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