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Brothers Osborne - skeletons [2020]
Brothers Osborne, das sind T. J. Osborne (lead vocals, acoustic guitar) und sein Bruder John Osborne (guitars), gelten als einer der heißesten, spannendsten und aufregendsten Acts Nashville's. Ihr grandioses, neues, nunmehr drittes Album "Skeletons" untermauert diesen Status mehr als jedes ihre beiden Alben davor - und auch die waren schon außergewöhlich stark. Doch "Skeletons" ist schlicht ein "Hammerteil"! Das renommierte amerikanische Magazin "Rolling Stone" etwa urteilt: "With 'Skeletons' Brothers Osborne deliver their first full-fledged Rock record". Das ist vielleicht ein wenig zu "hart" ausgedrückt, doch ja, das Album rockt schon gewaltig. Aber das beißt sich keineswegs mit ihren Countrywurzeln. Im Gegenteil! Die beiden charismatischen Brüder aus dem U.S.-Bundesstaat Maryland, T. J. mit seinem bärenstarken, unverwechselbaren, tiefstimmigen Gesang und Gitarrenhexer John (der Kerl spielt wie der Teufel), beide im übrigen auch exzellente Songwriter, und ihre fantastische Band präsentieren eine ungemein kreative, ja innovative, vielschichtige, abwechslungsreiche, moderne New Country-Musik, die die Grenzen zum Rock, Southern Rock, Rootsrock, Blues, Soul und Americana immer wieder genüßlich überschreitet. Doch egal, wie deutlich sie das tut, die Country-Erdung ist stets gegeben. Das alles spielt sich auf höchstem musikalischen Niveau ab, wirkt perfekt austaxiert und -balanciert. Ihr Variantenreichtum, pepaart mit den prächtigen Strukturen und Melodien ist eine Gabe, die nicht viele haben. Eric Church ist vielleicht noch so einer. Ein paar Songbeispiele seien stellvertretend für die große Vielfalt des Albums näher beleuchtet: Zum Beispiel der herrlich twangy, mit harmonischer Acoustic Gitarre und elektrischer Slideguitar beginnende, saustarke Opener "Lighten up", den schnell einsetzende, kraftvolle Drums und satte, ZZ Top-affine Riffs dann aber in Richtung eines toughen, swampigen, lauten Rockers lenken (klasse Melodie, zündendes, kleines E-Gitarren-Solo), der treibende, aufheizende, absolut hitverdächtige, mit "geilen" Gitarrenmomenten gespickte Countryrocker "All night", das ein wenig funkige "All the ggod ones are", der wunderschöne, mit tollen Gitarrenlicks und einer herrlichen Melodie versehene, sich flockig ins Ohr schraubende, gar ein wenig an die goldenen Neunziger erinnernde Countryrocker "I'm not for everyone" (klasse Akkordeon, prima Gitarren, Brooks & Dunn kommen einem hier in Erinnerung), der von abgefahrenen Tempowechseln gekennzeichnete, ein deutliches Waylon Jennings-Outlawflair verbreitende, partytauglich und trinkfest inszenierte, powernde Outlaw Country-Knaller "Back in the bottle" (scharfes E-Gitarren-Picking), das überaus melodische, frisch flockige, im besten Sinne etwas poppige New Country-Stück "High note", oder auch das furiose Instrumental "Muskrat greene", bei dem John Osborne mit seinen famosen Gitarrenkünsten mal so richtig von der Leine gelassen wird - eine Nummer kommt stärker als die andere. Zwei herausragende Tracks seien noch explizit erähnt: Zum einen das begnadete Titelstück "Skeletons", ein kraftvoller, von satten Gitarren, stampfenden, bedrohlichen Rhythmen und einem leicht swampigen Southern Rock-Vibe bestimmter, rauer Rocker, mit schön dreckiger, feuriger Lead Gitarren-Passage, und zum anderen das mächtig abgehende, heiße, elektrische, ungemein kraftvolle und (southern)rockige, gut tanzbare "Dead man's curve", das ein wenig wie ein modernes "The devil went down to Georgia" von der Charlie Daniels Band daherkommt, nur ohne Fiddle. Brothers Osborne gelingt mit "Skeletons", übrigens erneut meisterhaft produziert von Jay Joyce (u. a. Eric Church, Ashley McBryde), ein kleiner Geniestreich. Bei stetiger Weiterentwicklung haben sie ihren ganz eigenen, unverkennbaren, spannenden, virtuosen und abwechslungsreichen Countryrock-Sound gefunden. Ihr eh schon immenses Standing bei Musikerkollegen, Experten und Fans wird damit weiter anwachsen. Begeisternde Vorstellung der Osbornes!

Das komplette Traclisting:

1. Lighten Up - 3:17
2. All Night - 2:48
3. All The Good Ones Are - 3:23
4. I'm Not For Everyone - 2:52
5. Skeletons -3:39
6. Back On The Bottle - 3:16
7. High Note - 3:32
8. Muskrat Greene - 2:36
9. Dead Man's Curve - 2:21
10. Make It A Good One - 3:26
11. Hatin' Somebody - 4:51
12. Old Man's Boots - 3:16

Art-Nr.: 10167
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Brothers, The - march 10, 2020 / madison square garden / new york city, ny [2021]
4 CD-Set! "The Brothers - celebrating 50 Years of the music of The Allman Brothers Band". Am 20. März 2020, nur 2 Tage bevor in den USA der große Corona-Shutdown kam, standen The Brothers, eine nur für dieses einmalige Event zusammengestellte, begnadete Band aus Feunden und Verwandten der Allman Brothers, sage und schreibe knapp 3 1/2 Stunden auf der Bühne des New Yorker Madison Square Gardens, um das 50-jährige Bandjubiläum der 1969 gegründeten ikonischen Band um Duane und Gregg Allman zu feiern. Es waren Derek Trucks und Warren Haynes an den Gitarren (Haynes sang natürlich auch), Jaimoe, Duane Trucks (Derek's jüngerer Bruder - üblicherweise bei Widespread Panic) an den Drums, Marc Quinones - Percussion, Oteil Burbridge am Bass, sowie Reese Wynans an den Keyboards und "special guest" Chuck Leavell am Piano (sowie Lead Gesang bei "Blue sky") - und sie spielten einen Gig für die Ewigkeit. Alle waren in absoluter Bestform, verstanden sich blind, als würden sie schon ewig zusammenspielen, brachten eine unglaubliche Frische und Vitalität in die Songs. Das Feuer dieser ewig jungen Stücke brannte lichterloh. Der Reporter David Browne vom renommierten "Rolling Stone", war für das Magazin vor Ort, um von dem Event, auch unter den Gegebenheiten der aufkommenden Pandemie, zu berichten. Er sagte: "Did I really want to risk my life for an Allman Brothers Band 50th-anniversary tribute show?... Arriving at the Garden, I didn’t know what to expect, but all systems seemed standard at first. Ticket-holders milled outside on the street and in the inside lobby. No one wore a mask, since those weren’t yet mandated. As I made my way to my seat, the arena was starting to fill up, there was weed in the air, and it was easy to forget what was starting to happen around the world…There was something glorious and uplifting about hearing those songs played with such care and such fire; it felt as if the music was not just being saluted but preserved for a future generation. At various times, like when Trucks and Haynes played the simultaneous leads in ‘Jessica,’ the show was surprisingly emotional. In retrospect, it’s hard to say how much was due to the performance and how much to the circumstances. I joked to the friend next to me that this would be “the last concert ever". But as Derek Trucks told me in the days that followed, the show “felt like one of the last moments for a long time when people would be able to suspend reality and let go.” One of these days, we’ll let go again."
Was war das für ein geniales, spektakuläres Konzert! Der Sound ist schlicht grandios! Und auch die Setlist war fantastisch! Eine unvergleichliche, historische Nacht!

Die komplette Setlist:

Disc 1:
First Set:
1. Don’t Want You No More - 2:43
2. It’s Not My Cross To Bear - 5:00
3. Statesboro Blues - 4:39
4. Revival - 4:16
5. Trouble No More - 4:18
6. Don’t Keep Me Wonderin’ - 5:55
7. Black Hearted Woman - 10:10

Disc 2:
1. Dreams - 13:24
2. Hot ‘Lanta - 6:15
3. Come And Go Blues - 4:49
4. Soulshine - 9:09
5. Stand Back - 5:03
6. Jessica - 13:31

Disc 3:
Second Set:
1. Mountain Jam - 18:46
2. Blue Sky - 10:05
3. Desdemona - 12:31
4. Ain’t Wastin’ Time No More - 9:33
5. Every Hungry Woman - 8:38

Disc 4:
1. Melissa - 5:52
2. In Memory Of Elizabeth Reed - 15:44
3. No One To Run With - 5:19
4. One Way Out - 5:43
5. Jaimoe & Warren Greetings - 1:08
6. Midnight Rider - 4:17
7. Whipping Post - 14:22

Art-Nr.: 10352
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 37,90

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Brought Low, The - third record [2010]
"This band knocks you down"! The Brought Low lassen ihre Muskeln spielen. Ihr Classic Seventies Hard Rock-Freunde, Ihr Heavy Blues- und Southern Rocker - dieses kompromisslose und gnadenlos gute Powerhouse-Trio aus Brooklyn/New York "is the real deal for you". Was für ein Dampf! Laut, hart, ungemein melodisch, handwerklich bärenstark - wir sind regelrecht "geplättet"! Ist das eine Freude, wie diese Jungs drauflos rocken: The Brought Low, im übrigen eine tierische Live-Band, existieren seit rund 11 Jahren. "The third record" ist, welch eine Überraschung, ihr mittlerweile drittes Album. Das Debut aus dem Jahre 2001 zeigte die Band vorwiegend auf dem "vintage 70's Hardrock"-Trip, 2006 folgte das zweite Werk, diesmal deutlich stärker Richtung Bluesrock tendierend, und nun, mit dem aktuellen Album, schlagen sie die Southern Rock-Route ein, ohne dabei allerdings ihre harte Gangart und ihre Bluestendezen zu vernachlässigen. Es scheint, als hätten sie ihren Stil gefunden - und der ist einfach nur klasse! "The third record" ist ein unerschütterliches, von knochenharten Riffs und mächtiger Lead Gitarre dominiertes, eine ungemeine Dynamik aufbauendes, fulminantes, druckvolles 70's-based Classic Rock-/Southern Rock-Spektakel, dessen Songs bei aller Wucht voller Herz und Seele stecken und dabei von einer aussergewöhnlich starken Melodik geprägt sind. Das Zeug geht trotz alle Härte runter wie Öl. Nehmen wir beispielsweise mal die deutlich Lynyrd Skynyrd-beeinflussten, lupenreinen Volldampf Southern Rock'n Roller "Old century" (mächtiger Drive, knallhart, rauschende, satte Gitarre, volle Kanne voraus - und dennoch ungemein melodisch) und "The Kelly Rose" (kochende Riffs, die Gitarren rocken wie geschmiert, und wieder diese bestechende Melodik) - allein diese Nummern verdeutlichen schon diie bemerkenswerte, nahezu perfekte Gratwanderung zwischen kompromissloser Härte, Seele, straighter Direktheit und kompakter Eingängigkeit in der großartigen Musik dieser tollen Truppe. Möchte man die Einflüsse von The Brought Low aufzählen, so fallen einem unmittelbar solche Namen wie Led Zeppelin, AC/DC, Motörhead, Humble Pie, The Faces, The Black Crowes, Lynyrd Skynyrd, ZZ Top, The Four Horseman und nicht zuletzt Gov't Mule ein, um nur einige zu nennen. Die Band besteht aus dem saustarken Gitarristen und großartigen Sänger Benjamin Smith, Drummer Nick Heller (der Kerl ist ein Tier, das sich die Seele aus dem Leib trommelt) und Bassist Robert Russell (erzeugt mächtig Strom an dem 4-Saiter) - allesamt aussergewöhnlich gute Musiker. Keiner hat es nötig sich irgendwie in den Vordergrund zu spielen und doch fallen sie alle drei unmittelbar mit ihren beeindruckenden Fähigkeiten auf. Eine perfekt harmonierende musikalische Gemeinschaft. Weitere Höhepunkte, neben den bereits genannten Titeln, hervorzuheben ist eigentlich unsinnig, da die Scheibe von vorn bis hinten nicht die geringste Schwachstelle aufweist, und doch möchten wir stellvertretend noch solche Nummern wie den wunderbar groovenden, jammigen, von viel Southern Rock-Flair umgebenen, bluesigen Retro "Killer"-Rocker "My favorite waste of time" (klingt, als sei er in einer gemeinsamen Jam-Session von Led Zeppelin- The Black Crowes- und Gov't Mule-Leuten entstanden), den seeligen, zwischenzeitlich für ein klein wenig Entspannung sorgenden, semi-akutsich in Szene gesetzten Roots-/Swamp-Rocker "A thousend miles away", den schnörkellosen, bluesigen Hard Southern-Rocker "Blow out your candles" (starkes, dreckiges Bluesharp-Solo von Five Horse Johnson-Frontmann Eric Oblander, der hier als Gast mit von der Partie ist), das furiose, kochende, dabei toll hängen bleibende Instrumental "Slow your roll", die herrliche, bluesige Roots-/Southern Rock-Ballade "Last man alive", oder den powernden Hochgeschwindigkeits-Kracher "Everybody loves a whore" (die wuchtigen Riffs brechen wie purer Donner über einen hinein, die Lead Gitarre steht unter Starkstrom, die Truppe geht ab, als gäbe es kein Morgen mehr) erwähnen - sie alle tragen ihren Teil zu einem einfach wunderbaren, packenden, berauschenden Rock'n Roll-Fest bei. Nein, diese Musik wird dank solcher Bands wie The Brought Low niemals sterben. Wie gesagt, die Jungs kommen aus Brooklyn/New York, doch "Third Record" klingt, als hätten sie das pure Southern-Blut in ihren Adern. Ein schlichtweg "geiles" Album! Und ganz wichtig: "Play it loud, and louder, and louder"...

Das komplette Tracklisting:

1 Old Century (3.20)
2 Everybody Loves a Whore (2.41)
3 The Kelly Rose (4.06)
4 A Thousand Miles Away (3.53)
5 My Favorite Waste of Time (6.16)
6 Matthew’S Grave (3.20)
7 Blow Out Your Candles (5.21)
8 Last Man Alive (6.19)
9 Slow Your Roll (3.22)

Art-Nr.: 7005
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Old century
The Kelly Rose
My favorite waste of time
Matthew's grave
Blow out your candles
Last man alive

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Brown Band, Zac - jekyll + hide [2015]
"Jekyll + Hyde", der Titel des neuen Albums der herausragenden Zac Brown Band, ist exzellent gewählt. Das Album ist abwechslungsreicher denn je und bewegt sich auf den dieversesten musikalischen Terrains. Und das alles ist, wie man das von dieser gro0artigen Truppe auch erwartet, hervorragend gelungen. "Jekyll would be monotonous without Hyde, and the monster wouldn't exist without the doctor", heisst es in einem U.S.-Review in Anlehnung an die berühmte Horrorgeschichte. Das trifft es hervorragend. Ja, die Band macht mit einigen Stücken genau da weiter, wo sie mit ihren vergangenen Werken aufgehört hat (z.B. "Homegrown", "Castaway", "Remedy", "Tomorrow never comes"), das ist der "Dr. Jeckyll"-Part, doch dann kommt "Mr Hyde" zum Vorschein, denn die Jungs streuen die ein oder andere gewaltige Überraschung ein. Das wird die Country-Puristen möglicherweise erschrecken, bietet aber musikalisch "ganz großes Kino". Da haben wir zum Beispiel lupenreinen Big Band Swing ala Fred Astaire mit "Mango tree" (Sara Bareilles hift aus), mit "Heavy is the head" einen lauten, krachenden, heftigen, "schreienden" Rocker (Gast ist Soundgarden-Ikone Chris Cornell), poppige Dancebeats bei "Beautiful drug", Souliges bei "Loving you easy" und den sphärischen, jammigen, psychedelisch angehauchten, über 7-minütigen, modernen Rocker "Junkyard". Doch was die Truppe auch anpackt, sie zelebriert es mit Leidenschaft und höchster musikalischer Qualität. Und wer sich mit der Historie der Zac Brown Band auskennt wird deren Experimentierfreudigkeit eh nachvollziehen können, denn ursprünglich kommen sie nicht nur aus dem Countrybereich, sondern hatten und haben auch in der Jamrock-Szene eine hohe Repitation. Alles ist also absolut nachvollziehbar - und, wie gesagt, sie kriegen das ja auch grandios hin. Ein weiters Zitat des eingangs schon erwähnten U.S.-Journalisten: "The mix might be jarring for fans with country proclivities, but where would be the excitement without a little suspense"? Recht hat er! Produziert hat diesmal übrigens nicht Keith Stegall, sondern Jay Joyce. Die Zac Brown mit einem weiteren, bärenstarken Album!

Das komplette Tracklisting:

1. Beautiful Drug - 3:11
2. Loving You Easy - 2:35
3. Remedy - 3:51
4. Homegrown - 3:25
5. Mango Tree (feat. Sara Bareilles) - 3:41
6. Heavy Is the Head (feat. Chris Cornell) - 3:59
7. Bittersweet - 5:10
8. Castaway - 3:08
9. Tomorrow Never Comes - 3:58
10. One Day - 3:49
11. Dress Blues - 5:30
12. Young And Wild - 3:14
13. Junkyard - 7:13
14. I'll Be Your Man (Song For A Daughter) - 5:48
15. Wildfire - 2:46
16. Tomorrow Never Comes (Acoustic Version) - 4:36

Art-Nr.: 8860
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Brown Band, Zac - pass the jar: live from atlanta ~ 2 cds & 1 dvd [2010]
2 CD & 1 DVD-Set! Live from The Fabulous Fox Theatre in Atlanta! Was für ein grandioses Konzert! Country, Roots-, Southern- und Jamrock-Freunde - alle werden sie an dieser Doppel-CD und vor allem an dieser 2-stündigen Live-DVD ihre helle Freude haben. Vor zwei Jahren, das neue Album der Zac Brown Band, "The foundation", wurde gerade veröffentlicht, mutmassten wir, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte, mit geradezu hellseherischer Fähigkeit: "Amerika feiert die Zac Brown Band als die neue Senstion im Country-Circuit". Heute, Millionen verkaufter Alben und vier Nummer 1-Hits später, ist klar, wie sehr Amerika diese Band tatsächlich feiert. Doch der große Erfolg kam alles andere, als über Nacht, wie der ein oder andere vielleicht glauben mag. Nein, es ist ein Erfolg, für den die Band hart gearbeitet hat, durch Innovation, durch Kreativität, durch jahrelanges Touring, durch akribische Arbeit, durch Vertrauen in die eigenen musikalischen Fähigkeiten - und die sind immens. Die Zac Brown Band ist ein Phänomen, deren Spielvermögen und Abwechslungsreichtum ganz aussergewöhnlich sind. Durch ihren riesigen Erfolg in den Country-Charts werden sie natürlich von ihrem Label in den Staaten als Country-Band vermarktet. Das ist einerseits auch okay, weil die Songs ihres letzten Albums durchaus als Country(rock)-Songs zu bezeichnen sind, wenngleich mit einer deutlichen Roots-, Americana-, Southern-Note. Doch.die Zac Brown Band versteht sich selbst, wie es auch ihre unzähligen, loyalen Fans tun, als vielmehr, als "nur" eine Country-Band. Sie sind darüber hinaus eine (Southern)Rock-Band, eine Rootsrock-Band, eine vor Spielfreude nur so strotzende Jamrock-Band, die längst ein hoch angesehenes Standing in all diesen Genres, vor allem auch im Jamrock-Bereich, geniesst. Warum, das zeigt dieser überragende Auftritt der Truppe vom 30. Oktober 2009 aus dem alt ehrwürdigen Fox Theatre von Atlanta/Georgia, einer Show, die sie zusammen mit ein paar Freunden und Gästen (u.a. Kid Rock, Little Big Town, Joey + Rory) zu Gunsten des Wiederaufbaus des historischen Georgia Theatre's von Athens spielten. Zac Brown sagte eonmal voller Stolz über seine Musiker: "Everybody in my band is able to burn his instrument to the ground. I'm blessed because the people I play with are just fantastic". Wie recht er hat. Was die Truppe hier aufführt ist schlichtweg begeisternd. Wir hören in traumhafte Melodien gebettete, flockige Countryrock-Songs, die, bei allem Southern-Flair, genüsslich zwischen der karibischen Leichtigkeit eines Jimmy Buffett oder Kenny Chesney, und der sommerlichen Frische und Lockerheit der Eagles hin und her schwanken, aber wir hören auch von heissen Grooves getragenen Rootsrock mit Reminiszensen an The Band, wir hören sehr temperamentvolle, grassige Ausflüge, die an Railroad Earth oder Leftover Salmon erinnern, und vor allem hören und erleben wir auch kochenden, brodelnden, vor Spielfreude nur so strotzenden Southern Rock an der Schnittstelle zwischen Wet Willie, The Marshall Tucker Band, der Charlie Daniels Band und The Allman Brothers Band - teils mit ausgedehnten, rassigen Gitarren-Jammings, und vereinzelt auch mal mit einer, die Atmosphäre zusätzlich aufheizenden Bläser-Attacke. Doch im Grunde genommen läuft das ganze Konzert ungemein entspannt ab, auch wenn es auf der Bühne brennt. Das Feeling ist immer locker, ja hat gar so etwas wie ein entferntes, frühsiebziger-mässiges Grateful Dead-ähnliches Hippie-Flair. Was für eine klasse Live-Truppe! So erleben wir neben tollen Versionen der Hits des vergangenen Albums (u.a. "Whatever it is", "Jolene", "Toes", "Highway 20 ride" und "Chicken fried") und einiger neuer Zac Brown-Originale auch eine Menge hoch interessanter Coverversionen, wie z.B. Robbie Robertson's "The night they drove old dixie down", eine geniale Fassung von Charlie Daniels' "The devil went down to Georgia", die dem guten alten Charlie in beeindruckender Wesie zeigt, wie man dieser Nummer richtig Feuer unterm Hintern macht, eine beherzte, starke Fassung von dem The Marshall Tucker Band-Klassiker "Can't you see" (mit Gast Kid Rock als Lead-Sänger) und eine tolle Version von Bob Dylan's "I shall be released" (nur auf CD enthalten). Es ist wirklich mehr als beeindruckend, welch ein instrumentelles Feuerwerk alle Musiker abzubrennen (klasse beispielsweise das zündende, ausgedehnte E-Gitarren-Solo beim über 10-minütigen "Who knows") und welch ein phantastischer Sänger Zac Brown ist. Einfach wunderbar, diese warme, relaxte Stimme, die unterschwellig ein wenig an James Taylor erinnert, aber im Timbre durchaus auch Spuren von Alan Jackson, Jimmy Buffett und Henry Paul aufweist. Das Publikum im ausverkauften Fox Theatre ist aus dem Häuschen und feiert mit der Zac Brown Band eine ausgelassene Country-, Grass-, Roots-, Southern-, Rock-, Jam-Party, an der wir mit dieser tollen Doppel-CD und klasse gefilmten (in HD) DVD (toller Sound) teilhaben dürfen. Das sind zwei Stunden pure Freude! Ein grandioses Konzert einer großartigen Band! Kommt in einer edlen Digipack-Aufmachung mit feinem Schuber und reich bebildertem Booklet. Die DVD ist "code free" und somit auf jedem DVD-Player abspielbar!

Die komplette Setlist:

Disc 1:
1 Whatever It is - 4:04   
2 Let It Go - 4:37   
3 It's Not Ok - 4:09   
4 Jolene - 5:26   
5 Who Knows - 10:28   
6 The Night They Drove Old Dixie Down - 4:28   
7 Sic 'Em On a Chicken - 4:05   
8 Where the Boat Leaves From/One Love - 3:51   
9 Trying To Drive - 4:32   
10 Alabama Jubilee - 2:57   
11 Blackbird - 7:14   
12 The Devil Went Down To Georgia - 4:31   

Disc 2:
1 Can't You See - 5:46   
2 Highway 20 Ride - 4:15   
3 Whiskey's Gone - 2:47   
4 Colder Weather - 4:29   
5 Junkyard - 6:07   
6 Free/Into the Mystic - 7:36   
7 America the Beautiful - 1:41   
8 Chicken Fried - 5:10   
9 I Shall Be Released - 6:04   
10 Bar - 3:59   
11 Toes - 4:33   
12 We're Gonna Make This Day - 7:52   

DVD:
1 Intro   
2 Whatever It is   
3 It's Not Ok   
4 Jolene   
5 Who Knows   
6 The Night They Drove Old Dixie Down   
7 Sic 'Em On a Chicken   
8 Junkyard   
9 The Devil Went Down To Georgia   
10 Trying To Drive   
11 Alabama Jubilee   
12 Can't You See   
13 Highway 20 Ride   
14 Colder Weather   
15 Free/Into the Mystic   
16 Toes   
17 America the Beautiful   
18 Chicken Fried   
19 We're Gonna Make This Day   
Bonus Tracks:
20 Cheater Cheater - Joey + Rory
21 All American - Levi Lowrey
22 My Name is Money - Sonia Leigh
23 Money Don't Make You Happy - Nic Cowan
24 Say What?

Art-Nr.: 6909
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 29,90

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Brown Band, Zac - the comeback [2021]
Wir haben die neue Deluxe Edition mit 6 Bonustracks (zusätzlich eingespielte Versionen mit hochkarätigen DuettpartnerInnen)

Wow! Das siebte Album der aus Atlanta/Georgia stammenden, grandiosen Zac Brown Band bedeutet nicht mehr und nicht weniger als einen absoluten, neuen Höhepunkt in deren schillernder Karriere. "The comeback", so der Albumtitel, suggeriert die langsame Rückkehr zur Normalität nach den schweren, pandemiebedingten Zeiten, verbunden mit dem ungezügelten Optimismus auf eine "leuchtende" Zukuft. Die Fans der Band dürfen den Albumtitel jedauch auch als eine eindeutige, ganz klare Rückkehr ihrer Lieblinge zu den Zeiten ihrer ersten drei/vier Alben verstehen, denn die ungewöhnlichen, elektronischen Sounds von "Jekyll + Hide" und "The Owl" gehören mit dem neuen Werk erst einmal wieder der Vergangenheit an. Alles ist wieder wie bei "The foundation" und den umittelbar darauf folgenden Werken. Da ist er wieder, dieser "luftige", handgemachte Country der Band, den sie in der Lage ist so unwiderstehlich, über seine Grenzen hinaus auszuloten, so variabel und kreativ, wie nur möglich zu gestalten, wie es kaum einer anderen Band gelingt. Diese herrliche Musik ist klar verwurzelt im Country, aber sie ist genauso im Roots-, Americana-, Southern- und auch im Jam Rock-Bereich zu Hause und das seit vielen, vielen Jahren, lange bevor sich der ganz große kommerzielle Erfolg einstellte. Sie strotzen auf dem neuen Album nur so vor Frische, zeigen ihre beeindruckende Spielkultur und Spielfreude, ihre natürlichen Roots und ihre Lockerheit. Das alles ist die pure Wonne: Die traditionll verwurzelten Country-Fundamente, der natürliche Southern Rock-Spirit, die ungezwungenen. jammigen Instrumental-Breaks, die Leichtigkeit, das Buffett-ähnliche Ocean-/Karibik Flair und diese traumhalft ins Ohr gehenden Melodien. Zu den Highlights eines überragenden Albums zählen der hinreißend melodische, sonnige, hymnische Countryrocker "Slow burn" (Pedal Steel, klasse E-Gitarren), die wunderbar karibisch angehauchten, lockeren, herrlich frischen Nummern "Same boat" und "Paradise lost on me", das fluffige, southern-folkige, wunderschöne "Wild palomino", der hoch melodische Gitarren-Countryrocker "The comeback", der satte Southern Rocker "GA clay", das lässig lockere, sicher auch im Repertoire von Midland gut unterzubringende "Old love song", der kernige, fette Southern Rocker "GA clay", die schöne Midtempo Countrynummer "Closer to heaven" mit Jazz Singer-Songwriter Gregory Porter als Duett-Partner, bis hin zu dem über 7-minütigen, umwerfenden, sich zwischen Country, Blues und jammigem Southernrock bewegenden, mit dem famosen Marcus King eingespielten "Stubborn pride" (irre Gitarrensoli, grandiose Gesangsperformance von Brown und King). Die Zac Brown Band spielt in einer ganz eigenen Country-Liga - und das auf höchstem Niveau. "The comeback" unterstreicht dies einmal mehr auf beeindruckendste Art und Weise. Ein brillantes, neues Album.

Das komplette Tracklisting:

1. Wild Palomino (feat. Cody Johnson) - 3:19
2. Out In The Middle (feat. Blake Shelton) - 2:46
3. Any Day Now (feat. Ingrid Andress) - 3:14
4. Love and Sunsets (feat. James Taylor) - 3:42
5. Stubborn Pride (feat. Jamey Johnson & Marcus King) - 7:10
6. Same Boat (feat. Jimmy Buffett) - 3:10
7. Slow Burn - 3:32
8. Out in the Middle - 2:46
9. Wild Palomino - 3:18
10. Us Against the World - 3:12
11. Same Boat - 3:10
12. Stubborn Pride (feat. Marcus King) - 7:08
13. Fun Having Fun - 3:40
14. The Comeback - 3:19
15. Old Love Song - 3:31
16. Any Day Now - 3:13
17. Paradise Lost on Me - 2:24
18. GA Clay - 3:42
19. Love and Sunsets - 3:40
20. Closer to Heaven (feat. Gregory Porter) - 3:58
21. Don't Let Your Heart - 3:18

Art-Nr.: 10426
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Brown Band, Zac - the owl [2019]
Die Zac Brown Band ist einer der ganz großen und kreativen Acts der Countryszene, die immer mal wieder sehr experimentierfreudig daherkommt und vor dem Austesten anderer Genres keinerlei Scheu hat. Vor zwei jahren gingen sie mit ihrem Werk "Welcome home" wieder zurück zu ihren gewohnten, klassischen Countrywurzeln, während sie nun, mit ihrem neuen Album "The owl" wieder deutlich an das divers diskutierte "Jeckyll + Hyde" von 2015 anknüpfen. Die Parallelen sind frappierend. Ohne jeden Zweifel mit größter künstlerischer Kompetenz bewegen sie sich abermals auf den verschiedensten Terrains. Wir hören poppige Dancebeats, Rap, R & B, Mainstream-Pop in bester DJ-Manier, elektronische Beats, Rock, aber auch schönen Americana und auch die ein oder andere Nummer, die man durchaus mit der "üblichen" Zac Brown Band-Musik vergleichen kann (z. B. das southern-infizierte "Me and the boys in the band", das erfrischend groovende "Shoofly pie", oder die wunderschöne Piano-Ballade "Leaving love behind"). Insgesamt aber ist es ein Album mit einem "wilden" Potpurri der unterschiedlichsten Klänge geworden. Dies bekommen sie allerdings großartig, mit prima Melodien und in höchster musikalischer Qualität hin. Das sind eben einfach klasse Musiker, absolute Profis.

Das komplette Tracklisting:

1. The Woods - 3:14
2. Need This - 2:38
3. OMW - 3:20
4. Someone I Used to Know - 3:29
5. Me and the Boys in the Band - 4:40
6. Finish What We Started (feat. Brandi Carlile) - 3:35
7. God Given - 2:51
8. Warrior - 3:22
9. Shoofly Pie - 3:37
10. Already On Fire - 2:57
11. Leaving Love Behind - 3:54

Art-Nr.: 9887
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Brown Band, Zac - welcome home [2017]
Dass die Zac Brown Band mal ein Album abliefert, das uns auch nur annähernd enttäuschen könnte, ist wohl ausgeschlossen. Auch "Welcome home" ist wieder ein Prachtwerk geworden. Nach dem vor 2 Jahren erschienenen, sehr experimentellen, aber dennoch herausragend guten "Jekyll + Hide" besinnt sich die Band nun wieder mehr auf ihre Roots und die Musik ihrer Anfänge. Was wir hören ist wundervoller, von exzellenten Melodien und erstklassiger Instrumentierung geprägter, schön Southern-angehauchter, überaus entspannter und lockerer New Country / Country, wie ihn in einer solchen Qualität und mit einem solchen Feeling nur die Zac Bown Band hinbekommt. Das Songmaterial ist eine wahre Wonne. Ohne jeden Zweifel ist "Welcome home" der nächste, absolute Hochkaräter der Zac Browen Band! Diese Truppe ist und bleibt etwas ganz Besonderes für die Countryszene. Auch die Americana-Freunde werden hier wieder ihre helle Freude haben. Produziert hat übrigens diesmal Dave Cobb (u. a. Jason Isbell & Chris Stapleton).

Das komplette Tracklisting:

1. Roots - 3:51
2. Real Thing - 3:50
3. Long Haul - 3:32
4. 2 Places at 1 Time - 3:40
5. Family Table - 3:31
6. My Old Man - 3:47
7. Start Over - 4:13
8. Your Majesty - 3:42
9. Trying To Drive - 4:26
10. All The Best - 4:11

Art-Nr.: 9446
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Brown Band, Zac - you get what you give ~ deluxe edition [2010]
Deluxe Edition mit zwei Bonus-Tracks! Über 70 Minuten Spielzeit!
Neues Album der phänomenalen Zac Brown Band - und die logische und konsquente Weiterführung des Weges von "The foundation". Nach Millionen verkaufter Exemplare des Vorgängers und 4 Nummer 1-Hits in den Billboard Country-Charts wird die Band in den USA als ganz heisser Country-Act "verkauft", was die Truppe aus Georgia natürlich auch ist, aber sie ist genauso im Roots-, Americana-, Southern- und auch im Jam Rock-Bereich zu Hause und das seit vielen, vielen Jahren, lange bevor sich der ganz große kommerzielle Erfolg einstellte. Zum Glück hat dieser Erfolg die Jungs aber nicht negativ beeinflusst, denn sie bleiben unverändert ihrem aussergewöhnlichen, vor Vielseitigkeit und Kreativität nur so strotzenden Stil treu. Sie bewahren ihre Frische, ihre beeindruckende Spielkultur und Spielfreude, ihre natürlichen Roots und ihre Lockerheit. Alles ist wieder da: Die traditionll verwurzelten Country-Fundamente, der natürliche Southern Rock-Spirit, die ungezwungenen. jammigen Instrumental-Breaks, die Leichtigkeit, Buffett-ähnliche Ocean-/Karibik Flair und diese traumhalft ins Ohr gehenden Melodien. Natürlich ist auch die überragende Musikalität der Zac Brown Band (Zac's stolze Aussage über seine Jungs, "Everybody in my band is able to burn his instrument to the ground. I'm blessed because the people I play with are just fantastic", muss man immer wiederholen, denn sie trifft einfach zu) erneut in all ihren Facetten zu bewundern. Und Brown selbst ist, sowohl was seine Fähigkeiten an der akustischen Gitarre als auch seine Gesangskünste betrifft, ebenfalls in brillanter Verfassung. Alles, was wir bereits zu dem Vorgänger-Album und der kürzlich erschienenen 2CD/DVD-Live-Veröffentlichung in unserem jeweiligen Review geschrieben haben, trifft auch mit voller Nachhaltigkeit auf das neue Werk zu. Enthalten ist ein großartiges Duett mit Jimmy Buffett, ebenfalls eines mit Alan Jackson (ist auch die erste Single, die bereits wieder zielstrebig Richtung Chartspitze unterwegs ist), und eine bravourös groovende, 10-minütige Roots-/Southern Rock-/Jamrock-Nummer (Titel: "Who knows"), mit feinen Reggae-Tupfern und einer ausgedehnten, rund 6-minütigen Instrumental-Passage. Orgel, Schlagzeug und vor allem die Fiddle und E-Gitarre haben dabei ausreichend Gelegenheit ihre Freiräume auszuleben. Das Album zeigt abermals deutlich, warum die Zac Brown Band sowohl bei den Country-Leuten, die ansonsten auf Alan Jackson & Co. stehen, bei der Eagles-Gefolgschaft, bei den Jimmy Bufftett-Fans, als auch bei der Southern- und Jam-Rocke-Gemeinde von The Marshall Tucker Band und den Allmans gleichermassen begeistert gefeiert wird. Gute Musik setzt sich halt (manchmal) doch durch - und diese hier ist einfach famos! Die hier vorliegende "Deluxe Edition" enthält zwei großartige Bonus-Tracks: Zum einen eine wundervolle, live mitgeschnittene Cover-Version von Ryan Adams' "Oh my sweet Carolina" und das relaxte "Nothing", ein zusätzlicher Studio-Track! "You get what you give" ist der nächste "kleine" Geniestreich der Zac Brown Band - nicht mehr und nicht weniger!

Aus der Original-Produktbeschreibung:

"'You Get What You Give' features a genre-defying collection of songs that the band has been testing on the road over the past year. Praised for the ability to blend 'down-home country with bits of reggae, bluegrass and rock to create a high-quality musical stew' (USA Today), front man Zac Brown notes that the new album 'is representative of where we are right now. It combines elements of our southern rock and country roots, but also stays true to our jam-band style musicianship from the live show.'"

Das komplette Tracklisting:

1 Let It Go - 4:38   
2 Knee Deep (with Jimmy Buffett) - 3:24
3 No Hurry - 3:47   
4 I Play the Road - 4:21   
5 Cold Hearted - 3:48   
6 Whiskey's Gone - 2:48   
7 Quiet Your Mind - 3:41   
8 Colder Weather - 4:35   
9 Settle Me Down - 3:23   
10 As She's Walking Away (with Alan Jackson) - 3:45   
11 Keep Me in Mind - 3:35   
12 Who Knows - 10:04   
13 Martin - 5:07   
14 Make This Day - 4:02   
15 Oh My Sweet Carolina [Live] - 4:42   
16 Nothing - 4:24

Art-Nr.: 7098
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 10,90

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Brown, Kane - same [2016]
Vielversprechendes Debut des jungen Mannes aus East Tennessee, der als einer der größten Zukunftshoffnungen Nashville's für den Maistream Country gilt. Der Bursche hat schon einen immensen Erfolg auf den digitalen Plattformen und steht vor dem absoluten Durchbruch im Country-Radio. Kane Brown präsentiert sich modern, knackig, rockig, hat auch ein paar Balladen im Repertoire, zeigt aber auch sehr deutlich seine absoluten Country-Roots, vor allem mit seiner klasse Stimme - die ist nämlich durch und durch "country". Große Konkurrenz für Leute wie Thomas Rhett, Florida Georgia Line, Hunter Hayes & Co.!

Hier noch ein U.S.-Review im Original:

East Tennessee’s Kane Brown first came to prominence through Facebook and YouTube singing covers and originals and grew a passionate, engaged fan base which helped him make it to the top of the charts without a record label. Now signed to RCA Records Nashville, Kane Brown has this album --his self-titled, first full-length project -- ready to launch. “Thunder In The Rain” is the lead single from Kane Brown and while the song has sold a couple hundred thousand downloads and earned accolades throughout the digital realm, it has struggled to become a country radio breakout. It’s a shame in that regard because the song is as good as anything else that typically gets to the mainstream. The chorus is arena-ready and the melody is engaging. The album’s opening song (Co-Written by FGL’s Tyler and Brian and one of four songs not written by Kane Brown) is a smart opening track. It’s about a guy who wants the folks where he comes from to be proud of what he does. It feels like a hit and likely will be with fans while “Learning,” a song written with frequent Hunter Hayes collaborator Sam Ellis and Blake Anthony Carter, has a Colt Ford-like vibe with the spoken (rapped) verses and a very twangy chorus. To describe Kane Brown’s sound is a little hard except to say that he’s a blend of Brantley Gilbert, Sam Hunt, Chris Young, Drake and Colt Ford and that makes for a unique artist which is why fans have clamored to him. “Pull It Off” is a perfect example of this with his Gilbert-like strut while Cold Spot is a song which showcases how much pull the newcomer has as a writer to be able to write with Tom Douglas and Allen Shamblin, the team behind “The House That Built Me.” This one has a similar nostalgic vibe and honestly, this should be the second single from this project. This is one radio should eat up. Chris Young, co-wrote “Comeback” and it’s a nice mid-tempo ballad with hit potential. Closer “Grandaddy’s Chair” is a sweet, honest song honoring the man who made Kane the man he is. It’s the kind of country music that has been around for a long time. Sentimental to some, honest and thankful to most others. The second half of Kane Brown is stronger than the first half with better hooks and lyrics but that doesn’t mean the entire 11 track album isn’t surprising because it really is. Kane Brown, who basically took Nashville by surprise, has cultivated a debut album which blends quite a few flavors but there’s no mistaking Kane Brown is a country artist. The album is a strong mainstream start to an already promising career. (Matt Bjorke/Roughstock.com)

Das komplette Tracklisting:

1. Hometown - 3:24
2. What Ifs - 3:08
3. Learning - 3:22
4. Thunder in the Rain - 2:44
5. Pull It Off - 2:59
6. Cold Spot - 3:37
7. Ain't No Stopping Us Now - 3:02
8. Comeback - 2:45
9. Rockstars - 3:20
12. Better Place - 3:42
11. Granddaddy's Chair - 3:47

Art-Nr.: 9340
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Brown, Shannon - corn fed [2006]
Damen-Power an der New Country-Front! Shannon Brown wuchs in Spirit Lake, Iowa, einer wunderschönen, ländlichen Gegend auf, als Tochter musikbegeisterter Eltern, die in ihrer Heimatstadt und deren Umgebung auch einige Clubs besitzen. Ihr Vater, Gitarrist und Bandleader, entdeckte das Gesangstalent seiner Tochter erst im Alter von 17 Jahren, als sie an Karaoke-Abenden das Publikum regelmäßig in Hochstimmung versetzte. Fortan wurde an der Karriere Shannon’s fleißig gebastelt, teils mit über 180 Auftritten im Jahr. 1994 ging sie nach Nashville, sang bei Songwriter-Demos, und 1997 schien schon der große Durchbruch geschafft zu sein. Der bereits unterzeichnete Platten-Deal mit der RCA Label Group scheiterte jedoch an diversen Umstrukturierungsmaßnahmen. Der endgültige Start ihrer Karriere begann dann aber 2004, als sie und ihr Ehemann bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung mit John Rich, vom mittlerweile mega-angesagten Duo Big & Rich, zufällig an einem Tisch saßen. Die musikalische Chemie stimmte sofort, und man produzierte zusammen ein 3-Stücke-Demo, das Warner Brothers Chef Paul Worley unmittelbar zum Vertragsabschluss veranlasste. Kein schlechter Einstieg, direkt mit einem Major Label-Deal, aber zurecht, wie der Verlauf ihres großartigen Debütalbums verdeutlicht. Rein äußerlich, wie auch der Titel "Corn Fed" (Mais-genährt) wohl metaphorisch andeutet, verkörpert die hübsche Shannon Brown das naturverbundene Cowgirl, eine Art Terri Clark, nur ohne den obligatorischen Cowboyhut und in blond. Musikalisch, und das dürfte sicher auch ein Verdienst John Rich*s, der das Album produzierte, sein, bietet sie dank ihrer sehr variablen Stimme ein facettenreiches, modernes Werk, fernab allzu traditioneller Nashville-Standards, ohne aber je einen Zweifel aufkommen zu lassen, was der Hauptfokus ihrer Musik ist, nämlich ganz klar "Country"! An gut der Hälfte der Songs war sie selbst beim Songwriting beteiligt. Die beiden Eröffnungsstücke "Corn Fed" und "Big Man" tragen sofort die Handschrift von John Rich, der direkt den kraftvollen, rockig-hippen Sound, bespickt mit Effekten (u.a. sogar wiehernde Pferde), auf die Songs überträgt, wunderbar in Szene gesetzt mit Power-Drummer Brian Barnett, dem Klasse E-Gitarristen Adam Shoenveld und den beiden Star-Instrumentalisten Mike Johnson (Steel) und Jonathan Yudkin (Fiddle, Madoline, Banjo, Strings), die ja auch auf den Big & Rich-Werken bereits kräftig mitgemischt haben. Shannon überzeugt sofort mit ihrer leicht angerauten, kratzig-heiseren Stimme, die ein wenig Kolleginnen wie Shelly Fairchild, Gretchen Wilson oder auch Eve Selis zu ähneln scheint. Vereinzelt erinnert ihr Vibe zudem an eine energische Martina McBride! Das sehr melodische und textlich mit vielen prominenten Namen bestückte "High Horses" beinhaltet die Message, dass bei aller Konkurrenz im Business, man auch in Nashville in einem Boot sitzt, und von daher zusammenrücken sollte. Das Shannon auch im Balladenbereich den großen Damen ihrer Zunft, wie Faith Hill oder Martina McBride, in nichts nachsteht, beweist sie nicht nur bei "Turn To Me", einer richtigen Power-Ballade, bei der sie voluminös im Refrain zu glänzen weiß. Toller Song! Co-Writerin des Liedes ist übrigens Gretchen Wilson! Herrlich rhythmisch und recht poppig gut gelaunt geht’s bei "Can I Get An Amen" zu. Dann wieder so ein typisches Break der Marke Rich: "Good Ole Days" kommt als abgefahrene, funkige Nummer mit Discogroove daher, erzeugt aber durch eine heulende Steelgitarre ein Flair, als wenn ein weiblicher James Brown plötzlich die Countrymusik für sich entdeckt hätte. So ein richtig swingender Barroom-Retro-Heuler ist "I Love 'Em All", technisch prächtig mit Dobro, Fiddle und typischem Honkytonk-Piano umgesetzt. Faith Hill lässt wieder ein wenig bei "Why" (bombastische Ballade mit Streichern) und dem emotional poppigen, mit Mandolinen verzierten "Pearls" grüßen. Ein erneutes stilistisches Break könnte man mit "She Brings The Lightning Down" assoziieren, aber auch hier schafft es John Rich meisterhaft, bluesige Memphis-Atmosphäre und Countryklänge harmonisch miteinander zu vereinen. Den Abschluss bildet das autobiografische "Small Town Girl", das Shannon's ländliche Roots textlich wie auch instrumentell (klasse Mandoline und Dobro) entspannt reflektiert. "Corn Fed" ist eine insgesamt sehr abwechslungsreiche CD geworden. Shannon Brown besitzt nicht nur viel künstlerisches Potential, hier könnte ohne Übertreibung ein weiterer, großer weiblicher Top-Act vom Kaliber Shania Twain, Faith Hill, Gretchen Wilson oder Martina McBride in den Startlöchern stehen. Der Anfang ist mit einer Klasse-Leistung jedenfalls vollbracht! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4003
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Browne, Jann - buckin' around ~ a tribute to the legendary buck owens [2007]
"She's a shining link in the Southern California roots tradition", heißt es in ihrer Biographie! Viele Countryfreunde werden sich sicher noch an Jann Browne erinnern, die im Jahre 1991 mit einem tollen Country-Album ("Tell me why") für Furore sorgte, zwei Top 20-Hits landete und eine Nominierung der "Academy Of Country Music" als "female vocalist of the year" einheimste. Dennoch ließ das Major-Label sie damals fallen, auch weil Jann Browne immer ihrer Linie treu blieb und sich trendigen Nashville Pop-Strömungen stets verweigerte. Das machte sie aber unter den Fans nur noch beliebter, auch in Europa, wo sie immer wieder umjubelte Auftritte feierte. Nun beglückt sie die Countrywelt mit einem neuen Album reinster Countrymusic, einem wunderbaren Tribute an den legendäre Buck Owens! 12 Country-Perlen des großen Buck hat sie sich ausgesucht und mit ein paar exzellenten Musikern (u.a. Steelguitar-Veteran Jay Dee Maness, Bill Bryson am Bass, Scott Joss aus der Band von Dwight Yoakam und Merle Haggard an der Fiddle, Gitarrist Duane Jarvis, usw.) bravourös eingespielt. Kurioserweise sind sowohl Buck Owens (in Sherman/Texas) als auch Jann Browne (in Anderson/Indiana) nicht in Californien geboren, dennoch sind beide vom Herzen "Californians to the core"! Kaum jemand hat den californischen Bakersfield Country so populär gemacht wie Buck Owens. Und kaum jemand hätte ihm zu Ehren seine Songs so covern können wie Jann Browne, die mit seiner Musik aufgewachsen ist und ihn von frühester Jugend an verehrte. Wohl deshalb ist dieses Album so ausgesprochen gut gelungen, wirkt so authentisch und durch und durch überzeugend. Jann's leicht heisere, rootsige, großartige Stimme passt bestens zu diesen erfrischend dargebotenen Country-Evergreens. "She sings from the heart", umschreibt es ein amerikanischer Journalist. Recht hat er! Das ist "true honky-tonkin', cheatin' Countrymusic", vollkommen traditionell, rein, "pure, simpel and to the point"! Feines E-Gitarren-Picking, heulende Steelguitars, mal eine verträumte Fiddle^, traditionelle Honky Tonk-Rhythmen überall! Egal ob das "sonnige", flotte, gut tanzbare, in einem tollen E-Gitarren-/Steelguitar-Gewand präsentierte "Love's gonna live here" (ein ganz bedeutender Song in der frühen Entwicklung von Jann Browne, denn es war der erste, den sie auf der Gitarre zu spielen lernte), der von markanten Tempowechsel bestimmte Honky Tonker "Before you go" (wundervolles Steel-Geheule in den langsamen Passagen), die herzzerreißende Ballade "Play together again, again", der unvergessene Bakersfield Country-Feger "I don't care" (klasse E-Gitarren-Picking), "Hot dog" im Rocjabilly-Gewand oder die Steeguitar-getränkte, balladeske Honky Tonk-Nummer "Sweethearts in heaven" mit schönen, "bittersüßen" Harmoniegesängen von Iris DeMent und Joy Lynn White - Buck Owens wäre mächtig stolz auf diese Aufnahmen, könnte er sie noch hören! (Aber vielleicht kann er's ja...) Ein großartiges Tribute an einen großen Country-Musiker und eine tolle Sache für die Liebhaber unverfälschter, pur traditioneller, klassischer Countrymusic! Kleiner Gag: Die CD sieht aus wie eine Vinyl-Platte, vollkommen schwarz! Ein kleines Manko muß man dennoch erwähnen: Das Album ist mit knapp 28 Minuten Gesamtspielzeit nicht gerade eines der länsgten. Doch die "pure" Countryfans sollten darüber hinwegsehen, denn ansonsten gibt's partout nichts zu mäkeln! Ein wirklich feines Teil!

Art-Nr.: 4781
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Love's gonna live here
Before you go
Excuse me (I think I've got a heartache)
I don't care
Playgirl (Playboy)

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Bruce, Jack & Robin Trower - seven moons [2008]
Musikgeschichte wiederholt sich! Wenn das mal nicht eine kleine Sensation ist! Nach 1981 und 1982, also nach über 25 Jahren, sind die zwei "Altmeister des Bluesrocks", ex-Cream Held Jack Bruce und Gitarrenzauberer Robin Trower, wieder im Studio zusammengekommen um, unterstützt von Gary Husband am Schlagzeug, ein gemeinsames, neues Album in typischer Trio-Besetzung einzuspielen. Herausgekommen ist ein, überwiegend live und analog eingespieltes (prächtiger "alter" Sound voller "Retro-Wärme") Seventies Heavy-Bluesrock-Werk mit vielen Reminiszensen an Cream und Hendrix! Was anderes war auch gar nicht zu erwarten! Trower's fleischiger, mit vielen Wah Wahs getränkter, mächtiger Gitarrensound und die großartige Rhythmusarbeit von Bruce und Husband charakterisieren die Songs, die teilweise einen leichten Psychedelic-Touch aufweisen. Vom Tempo her ist das Material weitestgehend nicht sonderlich forsch. Zumeist bestimmen von Trower's "schweren" Gitarren dominierte Balladen das Geschehen! Hervorragend beispielsweise das "schwebende" "Distant places of the heart", das Titelstück "Seven moons", wie auch das von tollen Soli geprägte "Perfect place". Nur ab und zu geben die Herren ein wenig mehr Gas, wie zum Beispiel bei dem schön eingängigen "So far to yesterday" und "The last door"! Ein sehr ordentliches neues Wek, zumal Bruce's gute Stimme und Trower's erstklassiges Gitarrenspiel noch immer nichts von ihrer Magie verloren haben. Ein gemeinsames Album dieser beiden ist immer "something special" - auch heute noch!

Art-Nr.: 5458
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Distant places of the heart
So far to yesterday
Perfect place
Bad case of celebrity
Come to me

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Bryan, Luke - crash my party [2013]
Die Party geht weiter! Keine Frage, er gehört zu den erfolgreichsten Interpreten der jungen Nashville-Garde. Nachdem Luke Bryan bereits im letzten Jahr bei den ACM Awards so ziemlich alles abgeräumt hatte, was es zu holen gab (u.a. der prestige-trächtige Titel "Entertainer Of The Year"), scheint es 2013 überhaupt kein Halten mehr zu geben. Hatte er schon zu Anfang dieses Jahres bereits mit "Spring Break ... Here To Party" ein fulminantes, 14 Stücke umfassendes Nr. 1-Album vorgelegt, zieht er nur wenige Monate später mit "Crash My Party" direkt das nächste heiße Eisen aus dem Köcher. Und das schöne Titelstück (eine ruhiger emotionaler Lovesong, nicht wie es der Titel vermuten lässt) hat schon wieder die Pole-Position der Country-Billboard-Singles-Charts erklommen! Der Mann startet durch und ist endgültig in der Riege der absoluten Superstars angekommen. Das neue Album knüpft nahtlos an den Vorgänger an, produziert hat erneut Jeff Stevens. Ein topmodernes Werk mit allem, was dazu gehört, wie es sich für ein Major-Album eben gehört. Gespart wurde an nichts, Top-Songwriter (u.a. Dallas Davidson, Ashley Gorley, Cole Swindell, Michael Carteer, Brett James, Bobby Pinson, Jim Beavers, Neil Thrasher, Wendall Mobley, etc.) und natürlich auch Musiker aus der ersten Garde von Nashvilles Studio-Szene (Ilya Toshinsky, Shannon Forrest , Greg Morrow, Mike Brignardello, Jimmy Lee Sloas, Russ Pahl, Mike Johnson, Eric Darken, Mike Rojas - lediglich bei den Gitarristen wurde mit Kenny Greenberg, Tom Bukovac und JT Corenflos etwas variiert) legen den Grundstein für Bryans Steilflug in Richtung Spitze. Ähnlich wie Tim McGraw muss man auch Luke ein gewisses "Händchen" bei der Auswahl seiner Songs attestieren, hier ist ihm immer alles auf den Laib geschnitten, selbst wenn - wie beim angerappten Opener "That’s My Kind Of Night" - mal ein wenig in Richtung Big & Rich herumexperimentiert wird (klasse hier das coole Ganjospiel von Ilya Toshinsky). Flotte, E-Gitarren-lastige Stücke der Marke "Beer In The Headlights" oder "Out Like That" geben sich immer wieder mit Midtempostücken ("We Run This Town", "Shut It Down" - teilweise mit schönem Heartland-Flair) und diversen Powerballaden ("I See You", "Play It Again" - mit den typisch kraftvollen Refrains) die Klinke in die Hand. Die großen Momente des Albums finden immer dann statt, wenn die filigranen Musiker mit ihren Instrumenten diese einzigartige New Country-Atmosphäre erzeugen und sich mit Bryans emotionalem und zum Teil melancholischem Gesang paaren. Tolle Beispiele sind hier "I See You", "Goodbye Girl", das phantastische "Blood Brothers" (aus der Feder von Brett James und Bobby Pinson - mit ganz eigenwilligem Drum Programming, sehr feinen Gitarren und hallendem Steel-Solo) oder das finale "Dirt Road Diary" (neben "I See You" das einzige von Luke mitgeschriebene Stück - herrlich hier das von Mike Rojas in Bruce Hornsby-Manier gepielte Piano und der etwas an Rascal Flatts erinnernde Powerrefrain). Ein ganz starker Abschluss! Luke Brayn liefert mit "Crash My Party" nicht nur einen erneut einen Top-Hit, sondern auch ein großartiges Album ab, eine klasse Mischung aus knackigen, rockigen New Country-Songs und einigen ruhigeren Stücken, das noch jede Menge Potential für weitere "No.1"-Tracks bietet. Die Erfolgsstory des Luke Bryan wird ohne Zweifel weitergehen... (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. That's My Kind of Night - 3:10
2. Beer in the Headlights - 2:51
3. Crash My Party - 3:54
4. Roller Coaster - 4:19
5. We Run This Town - 3:13
6. Drink a Beer - 3:22
7. I See You - 3:06
8. Goodbye Girl - 2:39
9. Play It Again - 3:46
10. Blood Brothers - 4:03
11. Out Like That - 3:17
12. Shut It Down - 3:16
13. Dirt Road Diary - 3:31

Art-Nr.: 8284
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Bryan, Luke - kill the lights [2015]
Luke Bryan setzt dem Jahr 2015 seinen Stempel auf. Nachdem der erfolgreiche Künstler (und er ist ist mittlerweile einer der erfolgreichsten Musikinterperten der USA, weit über das Countrygenre hinaus) vor kurzem mit einer weiteren saustarken Scheibe aus seiner Springbreak-Kollektion ("Spring Break.. Checkin' Out") aufgewartet hatte, legt er auf Capitol Records nun mit "Kill The Lights", seinem 5. 'offiziellen' Studioalbum, noch einmal nach. Mann, hat der Sonnyboy eine kreative Energie! Labelintern hat er einer Größe wie Keith Urban mittlerweile fast schon den Rang abgelaufen. Auch auf "Kill The Lights" hat Luke wieder einen erheblichen Teil der Tracks mitkomponiert, an seiner Seite natürlich mit das Beste, was Nashvilles Songwritergarde zu bieten hat: Dallas Davidson, Ashley Gorley, Chris DeStefano,, Jon Nile, Russ Copperman, Jay Clementi, Rodney Clawson, Luke Laird, Rhett Akins, Ben Hayslip, nur um einige zu nennen. Selbstredend wurde für ihn auch instrumentell das große Besteck aufgefahren. Sämtliche Positionen zum Teil mehrfach besetzt. Auch hier nur Top-Leute der Szene wie Greg Morrow, Shannon Forrest, Ilya Toshinsky, Jimmy Lee Sloas, Mark Hill, Adam Shoenveld, Kenny Greenberg, JT Corenflos, Michael Rojas, Perry Coleman, Hillary Lindsey und, und, und. Äußerst knackig produziert haben Jeff und Jody Stevens, die sich musikalisch und kompositorisch ebenfalls eingebracht haben und auch diesmal den Spagat geschafft haben, Bryan wieder für die allgemeinen Billboard Charts 'salonfähig' zu halten, ohne dabei komplett die New Country-Klientel aus dem Auge zu verlieren. Ein modernes Werk, das vor Kraft und Energie strotzt, aber auch immer wieder tolle Momente des Einkehrens bietet. Die Debütsingle "Kick Up The Dust", ein Banjo-getriebener lässiger Bro-Countrystampfer hat sämtlichen Staub der Saloontheken weggefegt und sich sofort auf Platz 1 der Charts festgesetzt. Coole Nummer! Das Titelstück wird mit seinem energiegeladenen Refrain vermutlich so manches Leuchtmittel zum Verglühen bringen. Bryan und seine Co-Writer Jody und Jeff Stevens überraschen hier, man glaubt kaum, das so was möglich ist, mit einem "Billy Jean"-verdächtigen Grund-Rhythmus. Auch ein potentieller Hit. Bryan hat seine ganz starken Momente auf diesem Werk, wenn er zwischendurch immer mal wieder einen Gang zurückdreht. Klasse das Piano-getränkte, relaxt dahin groovende "Strip It Down", ein herrliches Stück zum Zurücklehnen und Entspannen. Grandios hier die messerscharfen E-Gitarrenslides, der auch insgesamt mit vielen brillanten, auf den Punkt gebrachten Kurzsolis agierenden Klasseleute Greenberg, Shoenveld und Corenflos. Immer wieder ein Genuss, diesen großartigen Instrumentalisten zuzuhören! Auch das gar nicht schnelle "Fast" (schöne Powerballade), das atmosphärische "Just Over" und das abschließende, melancholische "Scarescrows" bieten wunderbar ruhige Unterhaltung. Hochzeitswillige müssen ihren Wunschsong unter Umständen neu überdenken. Das sehr emotionale, dezent folkige "To The Moon And Back" könnte mal eine etwas weniger kitschigere und nicht so bekannte Alternative zu den gewöhnlichen Verdächtigen dieser Art darstellen. Klasse hier die countrytypischen Harmoniegesänge von Hillary Lindsey, die den Song auch mitkreiert hat. Ansonsten beherrschen natürlich kraftvolle Tracks die Szene. Tolles Zusammenwirken von Luke mit Little Big Town-Member Karen Fairchild, die sich auf "Home Alone Tonight" als tolle Duettpartnerin erweist. "Move" ist das rockigste Stück des Albums und wird nicht nur die Hüften der vielen heißen Mädels bei seinen Stadionkonzerten in Wallung bringen. Ein herrlich treibender Groove mit starker E-Gitarrenbegleitung inkl. fetzigem Solo. Das Gute-Lune verbreitende "Love It Gone" würde auch schön ins Repertoire eines Kenny Chesney passen. Gegen Ende beweist Bryan dann auch, dass er gesangstechnisch durchaus im Southern Rock bestehen kann. "Hurtin', Fishin' And Lovin' Every Day" entpuppt sich als klassische Nummer, die ein wenig "Can't You See"- und "Long-Haired Country Boy"-Flair in eine neue Kreation mitlaufen lässt. Grandios hier das knöcherne Banjospiel von Ilya Toshinsky in Kombination mit dem gernretypischen E-Gitarrenspiel der erwähnten Saitenkönner (am Ende kurze Twineinlage). Fazit: Der New Country-"Hans Dampf in allen Gassen", Luke Bryan, ist auch 2015 nicht zu stoppen. Zwei Alben der Extraklasse kurz hintereinander sind der Beweis, dass Bryan ganz nah am Zenit seiner Karriere angekommen ist. Auch sein "Kill The Lights" ist wieder ein wahrer "Killer" und ganz sicher sein nächstes Nr. 1-Album! Dadurch könnte Luke es glatt schaffen, drei Alben gleichzeitig unter den aktuellen Top-20 der Billboard-Country-Charts zu platzieren. Respekt, Mr. Bryan! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Kick The Dust Up - 3.10
2. Kill The Lights - 2.59
3. Strip It Down - 4.01
4. Home Alone Tonight (feat. Karen Fairchild) - 3.10
5. Razor Blade - 3.41
6. Fast - 3.26
7. Move - 3.47
8. Just Over - 3.13
9. Love It Gone - 3.37
10. Way Way Back - 3.19
11. To The Moon And Back -3.58
12. Huntin', Fishin' And Lovin' Every Day - 4.38
13. Scarecrows - 3.36

Art-Nr.: 8935
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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