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Tennessee Boltsmokers, The - songs from the floor [2003]
"An eclectic mixture of Americana, Folk and Bluegrass", heißt es auf ihrer Website - wir bezeichnen es zusammenfassend als einen puren Acoustic Country-Genuß von exorbitanter Schönheit! Einfach herrlich! Die Tennessee Boltsmokers (wo sie herkommen, sagt ja schon der Name) sind eine Art "All-Star Band" um den hervorragenden Gitarristen, Sänger und Songwriter (hat, bis auf einen sämtliche Songs dieses Albums geschrieben) der in Genrekreisen hoch gelobten Rootsrock-Band "The Pawtuckets", der sich für diese großartige Formation der vollenndeten musikalischen Künste einiger herausragender Könner der Bluegrass-/Alternate-Country-Szene gewiß sein darf. Nämlich der des Saiten-Zauberers Eric Lewis (Cheri Knight, Robin & Linda Williams, Hank Williams III) an Gitarre, Dobro, Fiddle und mit Background Gesang, Andy Ratcliff (Claudia Russell, Professor Elixir's Southern Troubadours) an Mandoline, Banjo und mit Background Gesang, sowie Todd Cook (Roland White Band) am Bass! Das Resultat ist eine wahrhaft traumhafte, in einem glasklaren, wunderbar sauber produzierten Sound erklingende, Acoustic Country-/Bluegrass-Wonne voller faszinierend schöner Melodien. Sämtliche Stücke haben ein sehr angenehmes, getragenes, entspannendes Tempo. Auch die etwas flotteren Songs sind weit davon entfernt über das Ziel hinaus zu schießen oder gar im "Hektik-Rausch" so mancher Bluegrass-Akteure zu versinken. Obwohl hier ausschließlich außerordentlich versierte Musiker am Werk sind, haben diese nicht das Betreben sich permanent durch ausufernde Soli beweisen zu müssen. Im Mittelpunkt steht immer das Lied an sich - und genau das macht sie so stark. Ihre Musik basiert auf den puren Country-Traditionen. Vollkommene Reinheit und ländliche Frische, die einem zuweilen das Gefühl einer richtig gut tuenden, über die weiten Tennesee-Plains wehenden, leichten Prise vermittelt, trifft dabei auf ein dezent erdiges Roots-/Americana-Feeling, hauptsächlich entstehend durch McKinney's leicht "staubigen", aber dennoch sehr relaxten, Gesang. Diese Kombination erzeugt eine unwiderstehliche musikalische Spannung! Sie kommen völlig ohne Drums und Percussion aus, was man aber auch in keinster Weise vermißt. Die Burschen besitzen dermaßen viel Taktgefühl, musikalische Klasse und natürliches Rhythmusgespür, daß sie den Zuhörer allein mit ihren Saiteninstrumenten in einen Gänsehaut erzeugenden Zustand des Wohlbefindens versetzen können. Das Album beginnt mit der wunderschönen, von einer traumhaften Melodie bestimmten, sowie mit herrlichen Acoustic Gitarren und toller Mandoline instrumentierten, genauso frischen, wie leicht rootsigen, entspannten Americana-/Country-Nummer "Midtown", die sogleich die ganze Faszination der Tennessee Boltsmokers demonstriert. Einfach großartig! Völlig locker fließt das anschließende, herrliche "Never be mine" in seiner ganzen Blüte und Schönheit ohne Umwege aus den Lautsprechern direkt in unsere Gehörgänge und entfacht damit einmal mehr ein Gefühl zeitloser, musikalischer Acoustic Country-Glückseeligkeit. Eine wunderbare Melodie, schönes Dobro, feinste Acoustic Gitarren und großartiger (Harmonie)Gesang sind die "Eckpfeiler" dieses tollen Songs. Es geht weiter mit dem, wieder von tollen Gitarren und schöner Mandoline begleiteten, entspannten, wundervollen "New York City on the floor", ergänzt durch excellentes Fiddlespiel, ehe sie bei dem lässigen, ganz wundervollen, traditionellen Country-/Bluegrass-Song "Heart of stone" mal ein wenig flotter, aber dennoch ungemein locker zu Werke gehen. Anschließend hören wir die einzige Fremdkomposition des Albums, nämlich eine starke Version des Bob McDill-Country-Klassikers "(Turn out the light and) Love me tonight", den man ja unter anderem von Don Williams und auch Kenny Chesney kennt. So folgt eine herrliche Nummer der nächsten! Manchmal kommen einem die Jungs vor, wie das männliche Pendant zu Allison Krauss & Union Station. "Songs from the floor" ist ein hinreißender Acoustic Country-Genuß ohne jegliche Schwachstelle, der die Sinne der Zuhörer in die ganze Faszination entspannter, natürlich instrumentierter Country-Melodien abtauchen läßt. Nach einem anstrengenden Tag in den Musiksessel sinken, die Boltsmokers auflegen, diese wunderbare Musik genießen und die Seele baumeln lassen - das ist es!

Art-Nr.: 2410
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Midtown
Never be mine
Heart of stone
(Turn out the light and) Love me tonight
Carry me away

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Tennessee Jet - the country [2020]
Ganz starkes, drittes Album des exzellenten, ungemein vielseitigen, hochgradig talentierten Tennesse Jet, der "im richtigen Leben" TJ McFarland heißt und uns mit "The Country" auf einen richtig "geilen" Trip in seinen unwiderstehlichen Country-Cosmos entführt. McFarland, ein toller Sänger (großartige Stimme), Songwriter, Multi-Instrumentalist und Produzent (hat "The Country" selbst produziert - und zwar ganz hervorragend) sieht sich genauso als rebellischen Country Outlaw, wie auch als traditionellen Honky Tonker, rootsigen Storyteller und ruppigern, harten Countryrocker, was sich in seiner prächtigen Musik in beeindruckender Art und Weise widerspiegelt. Ein amerikanische Musikjournalist beschrieb seine Musik kürzlich als "Jack White (The White Stripes) meets Steve Earle", was durchaus auch passt, doch seine Einflüsse reichen unseres Erachtens nach viel weiter - beispielsweise von Merle Haggard bis Willie Nelson, von Dwight Yoakam, Chris Stapleton bis hin zu Will Hoge, wie auch von Rockbands wie The Black Crowes (deren Kracher "She talks to angels" er hier covert und in seiner Version in eine grandiose, erfrischende, ganz wunderbare, bluegrassige, Squaredance-mässige Countryfassung verwandelt) bis hin zu Nirvana. Tennessee Jets musikalische DNA liegt aber klar im absolut authentischen, dreckigen, ehrlichen, komplett Mainstream-freien, natürlichen Country. So pendelt das Album genüßlich zwischen erdigen Countrytraditonen, staubigem Outlaw Country und kernigen Countryrockern, alles eingebunden in vorzügliche, prächtig hängen bleibenden Melodien und performt von fantastischen Musikern. Zum Großteil wurde das Werk mit Dwight Yoakam's Touring Band eingespielt, aber auch weitere, hochkarätige Gäste, wie etwa Mickey Raphael (Mundharmonika), Cody Jinks, Paul Cauthen und Elizabeth Cook als Gastvokalisten sind mit von der Partie. Eröffnet wird das Album mit dem herrlich frischen, flotten, gut gelaunten, sehr melodischen Countryfeger "Stray dogs", wunderbar transparent instrumentiert mit grassigen Instrumenten, Pedal Steel (feines Solo) und tollen, twangy E-Gitarren. Hier glaubt man gar ein sonniges, retro californisches Gram Parsons-Flair rauszuhören. Sehr stark! Mit "The raven & the dove" folgt Tennesse Jet's Fassung eier hervorragenden Outlaw Country-Nummer, die McFarland zusammen mit Cody Jinks komponiert hat und die Jinks bereits auf seinem Album "The wanting" veröffentlichte. Wieder dominieren wunderbare Pedal Steel und transparente Gitarren, wie auch ein absolut natürlicher, reiner Outlaw-Groove. Authentischer Outlaw Country der Extraklasse! Anschließend kracht's: Mit dem wuchtigen, ordentlich nach vorn gehenden, fast schon punkigen "Johnny", einer furiosen Hommage an den legendären Johnny Horton, lässt McFarland erstmals den Rocker von der Leine - laut, mit treibenden Basslines, viel Dampf und fetten E-Gitarrenriffs. "It plays like a grungy classic Nirvana tune and somehow it just fits right in the middle of this record of solid country gold", heißt es dazu in einem U.S.-Review. Super Nummer! Nun wird es wieder traditionell: McFarland und seine Musiker präsentieren eine hinreißend schöne Coverversion des Townes van Zandt-Klassikers "Pancho & Lefty", durchzogen von herrlichen Mundharmonika-Linien. Mit an Bord sind hier Cody Jonjs, Paul Cauthen und Elizabeth Cook, die jeweils mit eigenen Lead Gesangs-Passagen glänzen. Dabei singt Cook fast wie Emmylou Harris. Ganz toll auch die Mariachi-Trompete am Ende des Songs. "Hands on you" legt dann wieder etwas an Power und Elan zu, ist ein baumstarker, traumhaft melodischer, mit zünftigen, satten E-Gitarren inszenierter Countryrocker (tolle Baritone Lead Guitar), der gegen Ende noch mit einem herrlichen, kleinen Pedal Steel-/Lap Steel-Solo glänzt. Hier merkt man deutlich McFarland's Verehrung für Dwight Yoakam. Die Nummer geht runter wie Öl. Völlig gegensätzlich dazu und dennoch wunderbar ins Gesamtbild des Albums passend, schaltet der Protagonist mit dem folgenden "Someone to you" wieder mehrere Gänge runter. Eine exzellente, lupenreine, durch und durch klassische, traditionelle Honky Tonk-Ballade in bester Merle Haggard-Manier, durchzogen von wimmernder Pedal Steel und sehr akzentuiert beigesteuerter E-Gitarre. Großartig! Wie auch das hervorragende, ruhig erzählte Titelstück "The Country". Der Titel des Albums ist Programm! Tennesse Jet's Reise durch "seine" Country-Landschaften ist höchst vielseitig, abwechslungsreich und spannend. Er reizt und lotet die Grenzen des Country exzellent aus, ohne sie je zu überschreiten - und das auf einem beeindruckend hohen musikalischen Level. Toller Typ, tolle Scheibe!

Das komplette Tracklisting:

1. Stray Dogs - 3:36
2. The Raven & The Dove - 3:20
3. Johnny - 3:32
4. Pancho & Lefty - 4:55
5. Off to War - 3:37
6. Hands on You - 3:52
7. Someone to You - 4:02
8. The Country - 4:22
9. She Talks to Angels - 4:01
10. Sparklin' Burnin' Fuse' - 3:57

Art-Nr.: 10143
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Stray dogs
The raven & the dove
Johnny
Pancho & Lefty
Hands on you
Someone to you
She talks to angels

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Tennison, Chalee - parading in the rain [2003]
3 Jahre nach ihrem letzten Album startet die sympathische und beliebte Sängerin Chalee Tennison nun mit "Parading in the rain", wieder mit einem Major-Label-Vertrag (diesmal bei Dreamworks) in der Tasche, einen erneuten Versuch, endlich den ganz großen Durchbruch zu schaffen. Zu gönnen wäre es ihe, denn das Potential dazu hat sie zweifellos. Die in Texas geborene und jetzt in Nashville lebende Chalee gehört mit ihrer großartigen, ungemein kraftvollen Stimme, deren Power auch bei den Balladen sehr gut zur Geltung kommt, in der Sparte "Faith Hill, Lee Ann Womack, Sara Evans & Co." wohl zu den unterbewertetsten Country-Interpretinnen in Music City. Auf ihrem neuen Album präsentiert sie durchweg guten und gelungenen, knackigen, teilweise schön satt klingenden, poppigen Mainstream-Country, bei dem das Wort "Country" allerdings noch eine sehr gewichtige Bedeutung hat und zu Gunsten der Pop-Elemente nicht vollends im Hintergrund verschwindet. Gut so! Je weiter die CD fortschreitet, desto mehr "country" klingt sie. Gute Songauswahl! Unter den Songwritern befinden sich immerhin solche Namen, wie Jason Sellers, Carolyn Dawn Johnson, Dean Dillon, Leslie Satcher... und auch Chalee selbst. Da könnte schon der ein oder andere Hit abfallen. Allen voran das Titelstück: "Parading in the rain" - melodisch, knackig, frisch, schwung- und kraftvoll! Oder auch der Opener "I am love", der ähnlich einzustufen ist, hat durchaus Chart-Potential. Da hört man immer wieder, wie auch bei vielen weiteren Stücken, eine Kombination aus riffigen, satten E-Gitarren (auch mal ein kurzes, dominantes Solo), Fiddle, Steel und "big drums". Weitere Höhepunkte: Die feinen Balladen "Easy lovin you" (hier singt Chalee's älteste Tochter im Background), "I am pretty" und "More to this than that", die alle gleichzeitig locker und flockig, aber auch sehr kräftig dargeboten wurden, und die knackigen New Country Pop-Rocker "Me and Mexico" sowie "Cheater's road"! Vor allem letztere Nummer überzeugt mit ihrem abgehenden, gut tanzbaren Rhythmus, den satten Gitarren und der dezenten Portion Southern-Flair. "Parading in the rain" ist Chalee Tennison's bislang bestes Album!

Art-Nr.: 2105
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

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Texas Tornados - está bueno! [2010]
"The ultimate Tex-Mex super group is back"! Gut 10 Jahre nach dem plötzlichen Tod des legendären Doug Sahm (er verstarb am 18. November 1999 in einem Hotelzimmer in Taos/New Mexico an einem Herzinfarkt) und 4 Jahre, nachdem auch Freddy Fender nach langer Krankheit verstarb (14. Oktober 2006), haben sich die verbliebenen Mitglieder Augie Meyers (Keyboards) und der unwiderstehliche Flaco Jiménez (Accordion) unter der Regie von Doug's Sohn Shawn Sahm wieder zusammen getan, gehen wieder auf Tour und haben nun mit "iEsta Bueno!" auch ein neues Album veröffentlicht. Und eins ist klar: Es ist ein klasse Album geworden, ein typisches Texas Tornados-Album mit allem, was die Band je so berühmt machte. Das Tex Mex-Feuer brennt noch lichterloh, zumal die beiden gegangenen Ur-Mitglieder noch allgegenwärtig sind. So enthält das Werk beispielsweise ein altes, bis dato unveröffentlichtes Texas Tornados-Demo aus den Neunzigern von Doug Sahm, das hier mit Doug's Original-Gesang aufgearbeitet wird, die ein oder andere Neueinspielung alter Doug Sahm-Songs (wie zum Beispiel das furiose "Chicano"), eine prachtvolle Gemeinschafts-Komposition von Doug und seinem Sohn Shawn Sahm ("Who's to blame, Senorita?", ein ganz herrlicher, genauso knackiger wie lockerer, flotter, "heisser" und dynamischer Tex Mex-Feger in allerbester Sir Douglas Quintet'schen "Mendocine"-Tradition, voller Fröhlichkeit und mit einer wunderbaren Melodie ausgestattet), aber auch einige unveröffentlichten Aufnahmen von und mit Freddy Fender, wie beispielsweise die großartige, traditionelle Honky Tonk Countrynummer "Another shot of ambition". Der Rest sind brandneue Aufnahmen, die Shawn und die übrigen "Tornados" erst kürzlich komponiert, bzw. eingespielt haben. Somit ist das alles andere als ein "Revival", sondern vielmehr ein neues, echtes, lupenreines Texas Tornados-Album, das eindrucksvoll demonstriert, in welch prächtiger musikalischer Verfassung die alten "road dogs" Flaco und Augie, zusammen mit Doug's Sohn Shawn aktuell sind. Der alte Groove ist wieder da! Wie auch Augie Meyer's unverkennbare, typische Orgel, Flaco Jiménez' mitreissendes Akkordeon-Spiel, und ein Shawn Sahm (klasse, rootsige Gitarren-Einlagen), der scheinbar mühelos in die Fu0stapfen seines großen Vaters tritt. Stark beispielsweise der kernige, von tollen E-Gitarren-Linien, Flaco's vorzüglichen Akkordeon-Einsätzen und Augie's tollem Klaviergeklimper geprägte, Mexican-flavoured Honky Tonker "My sugar blue", dessen Party-Tauglichkeit und klasse Hooklines nicht nur die Roots- und Americana-Fans, sondern auch die Country-Linedancer auf den Plan rufen werden (traumhaft das wechselseitige E-Gitarren-/Akkordeon-Solo im Mittelteil), wie auch der gepflegte, traditionelle Country-Waltz "Tennessee Blues", oder die abgehende, wohl jeden urigen Honky Tonk-Tanzschuppen im texanisch-mexikanischen Grenzbereich zum Bersten bringende Polka "Velma from Selma". Das ganze Werk macht einfach richtig Laune! Shawn Sahm übernimmt das Erbe seines Vaters und führt die Texas Tornados in ihren "zweiten Frühling". Schön, dass sie wieder da sind...

Das komplette Tracklisting:

1 Who's to Blame, Senorita? - 2:57   
2 If I Could Only - 3:02   
3 My Sugar Blue - 3:02   
4 They Don't Make 'Em Like I Like - 2:19   
5 Velma From Selma - 2:25   
6 Tennessee Blues - 4:35   
7 Esta Bueno - 3:26   
8 Ahora Yo Voy - 2:52   
9 Chicano - 2:32   
10 Another Shot of Ambition - 2:18   
11 In Heaven There is No Beer - 2:16   
12 Llevame - 4:30   
13 Girl Going Nowhere - 4:28

Art-Nr.: 6852
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Who's to blame, Senorita?
My sugar blue
Velma from Selma
Esta bueno
Chicano
Girl going nowhere

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Texas Tornados - live from austin tx ~ dvd [2005]
Die Reihe der großartigen "Austin City Limits"-Veröffentlichungen auf DVD geht weiter! Nach und nach kommen über das amerikanische "New West"-Label in der Serie "Live from Austin TX" ausgesuchte Konzertmitschnitte, die in Austin für die berühmte und preisgekrönte US-Live-Fernsehshow "Austin City Limits" aufgenommen wurden - und zwar als DVD, dazu teilweise parallel auch als CD! Im US-Fernsehen wurde seinerzeit jeweils lediglich ein halbstündiger Extrakt der Shows gesendet, die nun veröffentlichten Aufnahmen allerdings sind vollständig und beinhalten somit jede Menge noch niemals gehörtes und gesehenes Material! Diesmal steht etwas ganz besonderes auf dem Programm, nämlich ein historischer Auftritt der genauso unvergessenen wie legendären Texas Tornados vom 16. Oktober 1990! Für die einen waren sie einfach nur eine die Stimmung auf den Sidepunkt bringende Party-Truppe, für die anderen waren sie schlichtweg genial! Egal, sie waren einzigartig. Tex-Mex-Musik hat bei den Herren Freddy Fender, Augie Meyers, dem Akkordeon-Helden Flaco Jimenez und dem großen Doug Sahm (Sir Douglas Quintett - sie spielen natürlich auch deren "Gassenhauer" "Mendocino") eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Ob mexikanische Balladen, bluesige Nummern, schwungvoller Country-Pop oder ekstatische Polkas, die Texas Tornados spielten sich fast immer in einen Rausch und rissen jedes Publikum von den Stühlen - so auch in Austin während dieser rund 78-minütigen Show! Wir sehen und hören 19 Songs, darunter neben dem bereits erwähnten "Mendocino" noch Titel wie "A man can cry", "Laredo rose", "Dinero, "Mathilda", "Adios Mexico", "She never spoke Spanish to me", "Before the next teardrop falls", "She's about a mover", "96 tears", usw.! Die DVD (im übrigen im tollen 5.1 Sorround Sound) kommt in einem feinen Schuber! Sie ist "code free" und somit auf jedem DVD-Spieler abspielbar! Auch als CD lieferbar (haben wir nicht extra, bzw.zusätzlich, in der Neuheiten-Sektion aufgeführt, ist aber bestellbar über das "reguläre" CD-Programm)!

Art-Nr.: 3794
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 18,90

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Thibaud, Todd - live at the rockpalast crossroads festival ~ 2 cds & dvd [2011]
2 CD/1 DVD-Set! Todd Thibaud's herrlicher, flockiger, so harmonisch in unseren Ohren verweilender Roots-/Singer-Songwriter-/Americana-Rock/-Pop zählt zu dem Feinsten, was die Szene zu bieten hat. Der vor allem auch hierzulde äußerst beliebte Mann aus Boston/Massachusetts spielte mit seinen vier großartigen Begleitmusikern anlässlich des Rockpalast Crossroads-Festivals am 26. März 2009 in der Harmonie in Bonn eine rund 90-minütige, exzellente Show, die nun als Doppel-CD und DVD in fantastischer, glasklarer Sound- und Bildqualität vorliegt. Knackig, flüssig, ungemein harmonisch und frisch präsentieren sie ihren wundervollen Rootsrock-/Pop und Americana, immer wieder mal durchzogen von angenehmen Heartland- und Westcoast-Einflüssen. Das Zeug geht runter wie Öl. Die Arrangements aus einem sehr transparenten Gitarrensound, Sean Staples' tollem Mandolinenspiel und einer klasse Rhythmusfraktion in Verbindung mit Thibaud's unverwechselbarem, sanft-rauen Gesang wirken auch live äußerst angenehm. Die Setlist besteht aus vielen Klassikern Thibaud's, einigen selteneren Tracks, sowie einer prächtigen Coverversion des Rolling Stones-Countryrockers "Dead flowers". Die Todd Thibaud Band mit einer ganz vorzüglichen Vorstellung!

Das komplette Tracklisting (CDs und DVD identisch):

1. Drifting (3.59)
2. Changing Now (4.42)
3. Is It Love? (4.26)
4. Louisiana (3.38)
5. Three Words (4.53)
6. Broken (3.28)
7. Anywhere (5.17)
8. Sweet Destiny (4.44)
9. On My Own Again (4.11)
10. Little Mystery (5.08)

CD 2:
1. I Go On (4.08)
2. Isn't Love My Friend (4.16)
3. Blue Sjies Back (3.13)
4. Man That I Am (5.46)
5. Stone I Can't Roll (4.08)
6. Simple Man (4.54)
7. You & Me (4.51)
8. Dragging Me Down (2.41)
9. Finding Out (4.16)
10. Dead Flowers (4.54)

Art-Nr.: 7343
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 19,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Drifting
Louisiana
Three words
Anywhere
You & me
Dragging me down

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Thomas Rhett - center point road [2019]
Thomas Rhett, der Sohn des in traditionellen Countrykreisen sehr geschätzten Achtziger-/Neunziger-Interpreten und heute überaus erfolgreichen Songwriters Rhett Akins, gilt in der heutigen Nashville-Szene unter den jungen Künstlern mittlerweile als einer der Etabliertesten, mit HIts ohne Ende. Da wird auch sein neues Album "Center point road" keine Ausnahme machen, denn er trifft damit erneut den Zahn der Zeit. Rhett ist ein Musterbeispiel der gehypten, aktiuellen Countrygeneration. Kritiker bemängeln die fehlende Countrytradition und die zu hohen Pop-Anteile, doch die Chartplatzierungen geben ihm Recht. Ja, auch das neue Album ist wieder durchaus poppig, aber Rhett verzichtet keineswegs komplett auf Tradition. Nein, er schägt einen gut austaxierten Mittelweg ein und so hat das Werk seine Reize für jedes der beiden Lager, die Pop-Generation, aber auch die Liebhaber traditionell orientierter Songs. Nehmen wir beispielsweise das prächtige "That old truck" ein hinreißender, lupenreiner Midtempo Country Love-Song für einen Truck. Oder auch das wunderbare, mit schöner Steelguitar verzierte, gemeinsam mit Jon Pardi performte "Beer can't fix", das in seiner Lockerheit gar an einen relaxten George Strait-Song erinnert. Aber auch die poppigen Nummern sind absolut okay, zum Beispiel das zusammen mit Little Big Town eingespielte "Don't threaten me with a good time", das mit seinen viel gute Laune verbreitenden Dance-/Funk-Anteilen etwas an deren "Pontoon"-Zeiten erinnert, oder auch "Up", das mit einem feinen "Beach-/Soul"-Groove daher kommt. Insgesamt ist Thomas Rhett ein erstklassiges Album gelungen, das Nashville's aktuellen Mainstream-Country hervorragend repräsentiert. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, verpackt in starkem Songmaterial voller Hit-Potential. Hier findet eine jetzt schon große Erfolgsgeschichte seine weitere Fortsetzung - ohne jeden Zweifel.

Das komplette Tracklisting:

1. Up - 3:27
2. Don’t Threaten Me With A Good Time [feat. Little Big Town] - 3:35
3. Blessed - 3:34
4. Look What God Gave Her - 2:48
5. Center Point Road [feat. Kelsea Ballerini] - 3:36
6. That Old Truck - 3:32
7. VHS - 3:16
8. Notice - 3:42
9. Sand - 2:42
10. Beer Can’t Fix [feat. Jon Pardi] - 3:29
11. Things You Do For Love - 3:26
12. Remember You Young - 3:00
13. Don’t Stop Drivin’ - 3:03
14. Barefoot - 3:00
15. Dream You Never Had - 3:22
16. Almost - 3:11

Art-Nr.: 9825
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Thomas Rhett - tangled up [2015]
Zweites Album von einem der neuen, jungen Stars in Nashville, Thomas Rhett, dem Sohn von Rhett Akins. Thomas Rhett hatte bereits auf seinem Debüt "It Goes Like This" angedeutet, was für ein immenses Potential in ihm steckt. Die eigenen Fähigkeiten, ein starkes, zahlungskräftiges Label und dazu noch die Erfahrung seines Vaters (auch als Berater und Mitkomponist) im Rücken, sind beste Voraussetzungen, um mit seinem neuen Album "Tangled Up" zum großen Wurf auszuholen. Und so folgt auch Thomas Rhett dem aktuellen Trend in Nashville konsequent, seine Musik auf eine duale Basis zu stellen, um eine möglichst große Käuferschicht zu animieren. Wie schon bei Taylor Swift, die diesen Trend förmlich einleitete, Lee Brice, Luke Bryan oder auch Brett Eldredge zuvor, mit dem er nicht rein zufällig in den nächsten Tagen eine große Tour beginnt, hat Rhett den Country-Anteil zugunsten eines breitgefächerten Spektrums an Musikstilen (vor allem im Vergleich zum Vorgänger) deutlich zurückgefahren. Auch hier zielt der Blick deutlich in Richtung allgemeine Billboard Charts. Platzierungen in der Countrysparte, wie zum Beispiel die schöne erste Single "Crash And Burn" (melodischer Countrypop, Platz 2 in den Single-Charts) werden als Synergieeffekte natürlich gerne mitgenommen. Nicht auch zuletzt dank der starken Nashville-Studiomusiker, die immer wieder mal mit klasse gesetzten Banjo-, Mandolinen-, oder Steeltupfern versuchen,"'ihr" Genre halbwegs präsent halten. Um eines klarzustellen: "Tangled Up" ist ein großartiges Album geworden, vielleicht sogar eines der besten Pop-Alben der Neuzeit, aber man muss als New Countryfan halt größtmögliche Kompromissbereitschaft zeigen. Das tolle Banjo-Intro zum eröffnenden "Anthem" wird ganz schnell von einer hymnischen Powerpopnummer (toller Refrain) übertüncht. "South Side" wird mit seinem "shaky" Soul Groove eher die Hüften so mancher dunkelhäutigen Schönheit zum Kreisen , als die Cowboystiefel des gemeinen Countryverfechters zum Wippen zu bringen. Trotzdem ist auch das wieder eine sau-cooles Stück. Mit "Die A Happy Man" gibt es zum ersten Mal Versöhnliches für den geneigten Countryfan. Eine wunderbare, melodische Countryballade mit viel Southern Soul-Flair und herrlicher E-Gitarrenbegleitung (inkl. Solo). Gänsehautgarantie! "Vacation" funkt und soult in einem Tempo, dass einem regelrecht schwindelig wird, die New Country Powerballade "Like It's The Last Time" im Stile von Jason Aldean (für den Thomas ja schon zu früheren Zeiten Songs komponiert hatte) gibt Gelegenheit zum Durchatmen. "T-Shirt" ist dann auch wieder so ein toller Popsong, mit einem herrlich rhythmischen E-Gitarrengroove, der durch Mark und Bein geht, dürfte live von Tanzeinlagen begleitet werden. Das folgende "Single Girl" kommt im Stile der 90er New Countryballaden daher, tolles E-Gitarren-Solo von Dann Huff. Apropos Dann Huff: Der hat dieses Werk zu Großteilen mit Dan Frasure produziert, lediglich die letzten drei Tracks wurden durch Chris DeStefanno als auch Joe London begleitet. Das wohl Country-konformste Stück des Silberlings ist "The Day You Stopped Lookin' Back" (mit schöner Akustikgitarre) aus der Feder von Cadillac Three-Frontmann Jaren Johnston und Saitenvirtuose Luke Laird. Klasse hier das schöne E-Gitarren-Slide-Solo. Das erneut soulig groovende Titelstück "Tangled" würde man eher im Repetoire von den Commodors erwarten, als eigentlich auf der Scheibe eines aufstrebenden New Country-Künstlers, aber so ist halt die aktuelle Zeit. Getoppt wird das Ganze noch durch "I Feel Good", bei dem sogar der Rapper Lunchmoney Lewis, eine Sprecheinlage abliefern darf. Die Blockbuster-taugliche Ballade " Playing With Fire" würde sich als Titellied einer Titanic-Fortsetzung bestens eignen. Diese wickelt Thomas im Duett mit der vorzüglich singenden Jordin Sparks ab. Absolute Hitgarantie! Das melodische "Heard It From The Radio" (dezente Steel-Einlagen), eines von ein paar Liedern, das in Kooperation mit Papa Akins entstand, lässt ein Album ausklingen, das ausnahmslos tolle, abwechslungsreiche Musik bietet (wie bereits erwähnt, die grandios aufspielenden Nashville-Musiker sind allein das Geld wert), allerdings das Countryfeuer auf niedriger Flamme hält. Thomas Rhett folgt mit "Tangled Up" dem aktuellen Trend (möge der nicht noch weiter ausufern...), nicht nur von der Countryklientel wahrgenommen zu werden, sondern eine möglichst breite Schicht an Hörerschaft zu gewinnen. Insgesamt ein richtig starkes (Country) Pop-Album, der gemeine New Countryfan muss allerdings ein Höchstmaß an Toleranz mitbringen. Wer mit den letzten Sachen von Sam Hunt, Canaan Smith, Chase Rice, Brett Eldredge & Co. klarkommt, ist hier an der richtigen Stelle. (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Anthem - 3.14
2. Crash and Burn - 3.10
3. South Side - 2.50
4. Die A Happy Man - 3.47
5. Vacation - 3.43
6. Like It's The Last Time - 3.09
7. T-Shirt - 3.47
8. Single Girl - 3.17
9. The Day You Stop Lookin' Back - 3.24
10. Tangled - 3.30
11. Playing With Fire (feat. Jordin Sparks) - 3.25
12. I Feel Good (feat. LunchMoney Lewis) - 3.15
13. Learned It From The Radio - 3.41

Art-Nr.: 8980
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Thomas Rhett - where we started [2022]
Vor etwa einem Jahr hat Thomas Rhett, Sohn des bekannten Achtziger/Neunziger Jahre-Interpreten und noch immer höchst präsenten und geschätzten Songwriters Rhett Akins und mega-erfolgreicher Supertsar der jungen Countrygeneration Nashville's, sein wunderbares Album "Country again - Side 1" herausgebracht, dem eigentlich nun mit "Side 2" der zweite Teil folgen sollte. Thomas Rhett hat dafür schon eine dreistellige Anzahl von Songs in der größeren Auswahl, doch er hat das Projekt erst einmal für "Where I started" hinten angestellt. "Where I started" ist nicht nur der Albumtitel, sondern auch ein Song, den er im Duett zusammen mit Pop-Ikone Katy Perry eingespielt hat. Diese Nummer im sehr melodischen, poppigen Countrystyle (hier treffen Synthies und elektronische Grooves auf Rhett's klasse Countrysimme), und die Zusammenarbeit mit Miss Perry an sich haben ihn so "geflasht", dass er nun zunächst ein komplettes Album, das thematisch und musikalisch zu dieser Nummer passt, einspielen und seinen unzähligen Fans präsentieren wollte. Es ist ein sehr abwechslungsreiches, modernes Werk geworden, dass für jeden etwas bereit hält - richtig poppige Sachen, flockige Countryhits für den Sommer (wie etwa das herrlich melodische, luftige "Slow down summer"), aber auch lupenreinen, echten, traditionellen Country (zum Beispiel das lockere, flotte, Steelguitar-getränkte, durchaus auch in das Beuteschema eines Alan Jackson passende "Half of me" - ein tolles Duett mit Riley Green). Da werden für Thomas Rhett wieder etliche, große Hits anfallen. Und seine Fans werden mit dem Album hundertprozentig zufrieden sein. Top!

Das komplette Tracklisting:

1. The Hill - 2:45
2. Church Boots - 2:57
3. Bass Pro Hat - 2:56
4. Anything Cold - 2:46
5. Angels - 3:34
6. Half Of Me (feat. Riley Green) - 3:03
7. Bring The Bar - 3:29
8. Paradise - 3:08
9. Death Row (feat. Tyler Hubbard & Russell Dickerson) - 3:51
10. Mama’s Front Door - 2:42
11. Slow Down Summer - 3:37
12. Simple As A Song - 3:21
13. Us Someday - 2:23
14. Somebody Like Me - 2:49
15. Where We Started (feat. Katy Perry) - 3:02

Art-Nr.: 10578
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Thompson Square - just feels good [2013]
Zweites Album von Thompson Square, die damit einen weiteren, großen Schritt in die richtige Richtung machen. War das Debüt schon klasse, so setzen Shawna und Keifer Thompson mit "Just feels good" direkt noch mal einen drauf. Ist das herrlich knackiger, erfrischender, junger und dynamischer New Country - satt instrumentiert, mit durchweg exzellenten Songs ausgestattet und von Melodien durchzogen, die sich unwiderstehlich in unseren Ohren festsetzen. Hatte man mit der Single vom Debüt, "Are you gonna kiss me or not", bereits Platz 1 der Billboard-Country-Single-Charts geschafft, dürfte somit jetzt auch das komplette Album aufgrund der hohen Breite potentieller Hits ein ganz heißer Anwärter für die Pole-Position sein (der Vorgänger erreichte immerhin auch schon Platz 3). Ins Single-Rennen hat man zunächst "If I didn’t have you" geschickt, geschrieben von den beiden zusammen mit Jason Sellers und Paul Jenkins. Eine typische, kraftvolle, emotional besungene Powerballade mit viel autobiografischem Flair (wie auch einige andere Songs), in Szene gesetzt mit schönen Keys, herrlich schweren Bariton-E-Gitarren, einem Mandolinen-untermalten Bridge (gespielt vom umtriebigen Saiten-Multiinstrumentalisten Ilya Toshinsky) und einem großartigen E-Gitarren Solo. Schon nach kurzer Zeit hat man in stetigem Steigflug Platz 15 erklommen. Tendenz weiter nach oben kletternd. Überhaupt durchweht das ganze Album eine unglaublich positive Energie. Bei den beiden Gewinnern des besten Vocal-Duos 2012 läuft es im Moment einfach rund. Das dokumentieren sie auch auf den vielen Fotos (strahlend wie frisch Verliebte) auf dem Cover und im beiliegenden Booklet (dazu mit allen Texten), sowie in ihrem ausdrucksstarken, sich wunderbar ergänzenden Gesang. Das wirkt nicht gespielt oder aufgesetzt, im Gegenteil - sehr sympathisch sogar. Eine ihrer großen Stärken ist, dass sie ein hervorragendes Gespür entwickelt haben, welches Stück wie und von wem gesungen werden muss. Ob Keifer oder Shawna allein (der Partner dann meist mit Harmoniegesängen) oder im Duett, es passt immer auf den Punkt. Drei Stücke hat das Ehepaar in Zusammenarbeit mit den Hitgaranten David Lee Murphy und Brett James kreiert. Herrlich direkt der wunderbar rhythmisch abgehende, fetzende Opener "Everything I shouldn’t be thinking about" (klasse E-Gitarrenuntermalung, starkes Solo, Mandolinenbridge) und als ein Highlight der CD das dezent bluesig angehauchte "For the life of me" (tolle E-Gitarren-Arbeit von Adam Shoenveld, inkl. krachendem Solo). Als Stimmungsmacher für ihr kommendes Live-Programm dienen Stücke wie "Here we go again", "Here’s to being here", "I can’t outrun you" oder "Maybe it’s you", zum Teil mit feinen Mitsing-Passagen, aber auch, dank Rob McNellys teilweise keltisch angehauchten E-Gitarrenspiel, mit einem gewissen Heartland-Flair. Gut dazu passend Shawna Thompsons manchmal fast elfenhaft klingender Gesang. Coole Stücke sind das an SHeDaisy erinnernde "Testing the water" (leieriges E-Gitarrenspiel, teilweise Sprechgesang, toller markanter Refrain) und das aus der Feder der Warren Brothers in Kooperation mit Bobby Pinson stammende, lässig groovende Titelstück "Just feels good" (unterschwelliges Reggae-Flair, Southern E-Gitarren-Solo). Für die emotionalen Momente sorgen Power-Balladen wie "That’s so me and you" und die bereits oben erwähnte Single "If I didn’t have you". Produziert haben, wie auch schon den Vorgänger Jason Aldeans Live-Band-Mitglieder (Kurt Allison, David Fanning, Tully Kennedy und Rich Redmond), die sich unter dem Namen New Voice Entertainment (NV) zusammengetan haben. Thompson Square fühlen sich beim Broken Bow- (Jason Aldean, Kristy Lee Cook, Dustin Lynch) Unterlabel Stoney Creek Records (mit Randy Houser als weiterem Flaggschiff) sichtlich wohl. So ist der Titel ihres neuen Albums, "Just feels good", eine mehr als treffende Zustandsbeschreibung ihrer aktuellen Gefühlslage. Mit diesem Werk dürften sie dem noch momentanen Marktführer in diesem Segment, Lady Antebellum (die sie ja auf deren "Own The Night"-Worldtour begleitet hatten) und auch ähnlich strukturierten Interpreten wie Sugarland oder Little Big Town ganz dicht auf die "Pelle" rücken! Das "CMA Duo of the Year" mit einem absoluten Pracht-Werk! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1 Everything I Shouldn't Be Thinking About - 2:58
2 Here We Go Again - 3:29
3 You Don't Get Lucky - 3:50
4 That's So Me And You - 3:43
5 I Can't Outrun You - 3:02
6 Testing the Water - 3:12
7 For the Life of Me - 3:06
8 If I Didn't Have You - 3:22
9 Here's to Being Here - 3:55
10 Just Feels Good - 3:16
11 Maybe It's You - 3:28
12 Run - 3:29
13 Home is You - 4:06

Art-Nr.: 8112
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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Thompson Square - same [2011]
Hinter Thompson Square verbirgt sich das junge Ehepaar Keifer und Shawna Thompson, die sich anschicken mit ihrem prächtigen Debutalbum die Countrycharts in Nashville ordentlich durcheinander zu wirbeln. Diese Musik ist jung, sie ist dynamisch, peppig, erfrischend, macht richtig Laune und ist trotz aller rockigen Elemente auf einer deutlichen Country-Grundlage gebettet. Shawna, die schon in ihren Teenager-Jahren einen Hang zur Countrymusic entwickelte (sie war ein großer Fan von Alabama und Reba McEntire), wuchs in dem kleinen Städtchen Chatom/AL auf, während Keifer, der in seiner Jugend nahezu alles an Musik aufsaugte, von Roger Miller bis Merle Haggard, genauso wie von Bruce Springsteen bis Tom Petty, stammt aus Miami in Oklahoma (nicht zu verwechseln mit dem berühmten Miami in Florida). Etwa zur gleichen Zeit siedelten die beiden vor einigen Jahren nach Nashville über, wo sie sich kurz darauf bei einem Gesangswettbewerb über den Weg liefen. Es war Liebe auf den ersten Blick, sowohl meschlich als auch muusikalisch. Die beiden heirateten und begannen fortan an ihrer gemeinsamen Karriere im Country-Circuit zu basteln. Und wie gut sie musikalisch zusammenpassen, beweisen sie eindrucksvoll auf ihrer großartigen Debut-CD. Tolle Melodien, exzellenter Lead Gesang von beiden, wundervolle Harmonies und nicht mehr aus den Ohren weichende Refrains prägen die durchweg erstklassigen Songs, die sich zumeist in einem recht schwungvollen, schön angerockten, saftigen Ambiente präsentieren, das zudem eine herrliche Frische austrahlt. Doch trotz dieser rockig, poppigen Anlagen ist die Basis absolut country. Das wird nicht nur durch die klug effektiv eingesetzten, Country-typischen Instrumente wie Pedal Steel, Banjo, Fiddle und Mandoline deutlich, die sich hervorragend mit den satten elektrischen Gitarren vertragen, sondern vor allem auch durch die sehr Country-tauglichen Stimmen von Shawna und Keifer. Der musikalische Bogen scheint von einer knackigen Martina McBride bis zu David Lee Murphy zu gehen, genauso wie von den frühen Sugarland bis zu Jake Owen, um es mal beispielhaft mit anderen Künstlern zu vergleichen. Beide übernehmen zu etwa gleichen Teilen den Gesang, zumeist sogar abwechselnd im selben Stück. Ebenfalls sind beide an den meisten Tracks songschreibertechnisch beteiligt, aber auch solche Vorzeige-Songwriter wie beispielsweise Jason Sellers, James LeBlanc, Billy Austin, Kip Moore und der bereits erwähnte David Lee Murphy sind involviert. Uptempo-Nummern sind in der Überzahl, aber auch die wenigen balladesken Stücke sind traumhaft melodisch und kraftvoll. Einfach fabelhaft. In diesem Duo steckt eine Menge Potenzial - das zeigt dieses Album deutlich. Wie gesagt, Thompson Square machen eine Menge Freude. Das ist knackiger, schwungvoller New Country vom Allerfeinsten! Die Fans werden die beiden schnell in ihre Herzen schließen - da sind wir uns sicher. Ein erster Beweis dafür ist der prompte und völlig verdiente Einstieg von 0 auf 3 in den Billboard Country Album-Charts. Weiter so, Shawna & Keifer!

Das komplette Tracklisting:

I   Got You - 3:05   
2   Are You Gonna Kiss Me Or Not - 3:05   
3   Glass - 3:52   
4   My Kind Of Crazy - 3:47   
5   Getaway Car - 3:32   
6   All The Way - 3:16   
7   Let's Fight - 3:01   
8   Who Loves Who More - 3:09   
9   If It Takes All Night - 4:10   
10 As Bad As It Gets - 3:28   
11 I Don't Wanna Miss You - 4:06   
12 One Of Those Days - 2:36

Art-Nr.: 7282
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Are you gonna kiss me or not
Glass
Getaway car
All the way
Let's fight
If it takes all night
One of those days

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Thompson, Josh - way out here [2010]
Erfrischendes, knackiges, genauso kraftvolles und "rockiges" wie traditionell verwurzeltes New Country Debüt von Josh Thompson! Die Zeiten, in denen sich junge, viel versprechende Künstler fast im Zwei Wochen-Takt anschickten, in Nashville auf der Bildfläche zu erscheinen, sind seltener geworden. Die oberen Regionen der Country-Charts liegen schon seit geraumer Zeit fest in den Händen der etablierten Künstler. Newcomer wie die hervorragenden Justin Moore, Chris Young, Luke Bryan oder solche Senkrechtstarter wie die famose Zac Brown Band sind mittlerweile doch rar gesät und verschwinden meist nach einem Album wieder in der Versenkung. Das liegt natürlich auch daran, dass gerade die Major-Labels ein immer genaueres Auge auf potentielle Kandidaten werfen und diese in Zeiten der Wirtschaftskrise erfolgsorientierter denn je bewerten, bevor sie sie unter Vertrag nehmen. Das lässt dem mittel- bis langfristigem Aufbau eines jungen Interpreten fast keinen Spielraum mehr. Einer, der das Zeug dazu hat, sich ohne "Wenn und Aber" in diesem "Haifischbecken" von Music City durchzubeißen, ist zweifellos der aus Cedarburg, Wisconsin stammende Josh Thompson, der, um es vorwegzunehmen, mit "Way Out Here" nun einen höchst beeindruckenden, zu keiner Sekunde schwächelnden, überaus starken Erstling vorlegt. Thompson ging 2005 nach Nashville, schlug sich dort mit Gelegenheitsjobs durch und begann parallel damit, intensiv Songs zu schreiben. Dank schnell geknüpfter Kontakte ergatterte er einen Vertrag als Songwriter für ein Label. Der richtige Durchbruch gelang ihm aber erst, als seine Komposition "Growing Up Is Getting Old" als Titelsong für Jason Michael Carroll's aktuelles Album ausgewählt wurde. Die eigens vorgenommene Präsentation neuer Stücke beim Sony BMG-Vorsitzendem Joe Galante (eigentlich waren diese Songs für andere Interpreten gedacht, doch der von Thompson's klasse Gesang tief beeindruckte Galante fragte ihn schließlich zu seiner eigenen Überraschung, ob er die Songs nicht lieber selbst umsetzten wolle) brachte ihm dann einen spontanen Label-Vertrag ein. Eine absolut richtige Entscheidung, wie es das kompakte, zehn Stücke umfassende, von Josh sehr lebensnah, aber auch sehr selbstbewusst vorgetragene, prächtige Werk (er wirkt dabei fast schon wie ein etablierter, "alter Hase") nachhaltig beweist. Schon beim baumstarken Opener "Beer On The Table" (gleichzeitig die erste Single), einem satten, dezent mit Southern-Flair bestückten angerockten Country Roadhouse-Stomper (wunderbare Banjo- und herrlich würzige E-Gitarren-Arbeit), besingt Thompson in geflügelten Worten den vom Arbeiten und Geldverdienen beherrschten ersten Teil der Woche, der dann endlich am Freitag Abend, wenn die Bierflaschen auf dem Tresen stehen, mit den Freunden in die ländliche, ausgelassene, "rowdy" Honky Tonk-Party mümdet. Kommt wie eine Mischung aus Trace Adkins, Montgomery Gentry und einem frühen, noch hungrigen Tim McGraw. Mit kernigem Outlaw-Country geht es nahtlos weiter. Der Titel "Blame It On Waylon" spricht hier für sich. Klasse E-Gitarren-/Steelguitar-Kombination! Doch nicht nur hier harmonieren satte, würzige E-Gitarren, inklusive teils ordentlich glühender Soli (Adam Shoenfeld), mit glasklaren Pedal Steel-Linien (Mike Johnson) prächtig miteinander (zuweilen unterstützt von klimperndem Honky Tonk-Piano) - das hören wir im Verlauf des Albums immer wieder. Beim exzellenten "Sinner" tritt Josh das erste Mal ein wenig auf die Bremse. Ist ein schöner, fast balladesker Song mit emotionalem Touch und vorgetragen mit sehr echt wirkendem Pathos, wie man es auch beispielsweise von Billy Ray Cyrus kennt. Richtig stark kommt furiose "Won’t Be Lonely Long". Der Track beginnt zunächst sehr introvertiert und ruhig in einer sich selbst bemitleidenden "Crying in my beer"-Mentalität, schwenkt dann aber urplötzlich zum fetzigen, das Tanzbein schwingenden, honky-tonkigen Patryknaller um, der eine tierisch gute Laune verbreitet und wahrscheinlich jede Countryfete zum Kochen bringt. Das ganze erinnert ein wenig an den rotzigen Stil der Warren Brothers bei ihrem Song "Sell A Lot Of Beer". Bei "Always Be Me" könnten Leute wie Jack Ingram oder auch Montgomery Gentry Pate gestanden haben (Josh's Stimme weist dezente Ähnlichkeiten zu Troy Gentry auf). Die nächsten beiden Nummern entstanden in Kooperation mit David Lee Murphy, was auch deutlich hörbar ist. Zum einen das starke, knackige, dynamische, ein wenig mit John Mellencamp-Note versehene, aber natürlich Country-orientiertere "A Name In This Town", und zum anderen das wieder mit viel Pathos und in Storytelling-Manier vorgetragene Titelstück "Way Out Here" (abermals mit einer Southern-Note ala Montgomery Gentry). Überragend, was den kompletten Verlauf des Werkes betrifft, Gitarrist Adam Shoenfeld und Steel-Virtuose Mike Johnson, die mit ihren Einlagen (teilweise in tollen Duellen), neben Thompson's klaren und kräftigem Gesang die Hauptakzente setzten - das unterstreichen wir hiermit, wie bereit oben erwähnt, gerne noch einmal. Klasse auch die variablen Keybboards von Tony Harrell! Ein echter, fast schon stadiontauglicher Honky Tonk Party-Feger ist "You Ain’t Seen Country Yet" (tolle Textzeile: "If you ain’t made love to a Haggard cassette, well you ain’t seen country yet“). Die Crowd-Gesänge am Ende treiben dabei die Stimmung auf den Siedepunkt. Ist sicher ein absoluter Kracher in Thompson's Live-Programm. Mit "Back Around" (eine herrliche Powerballade Richtung Brian McComas/Billy Ray Cyrus) und dem schönen "I Won’t Go Crazy" (hier schimmert ein wenig Brad Paisley durch) klingt diese durchgehend auf hohem Niveau befindliche CD recht entspannt aus. Die Produktion von Michael Knox (u.a. Jason Aldean) ist knackig, voller Energie aber zu keinem Moment überzogen. Mit Josh Thompson hat Nashville wieder einen echten jungen Wilden am Start, einen sehr authentisch wirkenden Künstler, der ein Riesenpotential mit sich bringt (alle Songs selbst kreiert, teils mit diversen Co-Autoren). Ein super Leistung des jungen Mannes, ohne jede Schwäche! "Thompson doesn’t follow the old formula of front-loading an album with two or three hit singles and padding the rest with filler. On 'Way Out Here' he makes every cut count.” heißt es in einem der unzähligen, begeisterten Reviews. Und das können wir ohne jede Einschränkung unterstreichen. Dieser Josh Thompson hat es voll drauf! Ein prächtiger New Country-Einstieg! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1 Beer on the Table - 3:10   
2 Blame It on Waylon - 3:32   
3 Sinner - 3:56   
4 Won't Be Lonely Long - 3:43   
5 Always Been Me - 3:38   
6 A Name in This Town - 3:49   
7 Way Out Here - 4:06   
8 You Ain't Seen Country Yet - 3:18   
9 Back Around - 3:10   
10 I Won't Go Crazy - 3:22

Art-Nr.: 6816
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Beer on the table
Won't be lonely long
A name in this town
Way out here

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Thompson, Richard - live from austin tx ~ dvd [2005]
Die Reihe der großartigen "Austin City Limits"-Veröffentlichungen auf DVD geht weiter! Nach und nach kommen über das amerikanische "New West"-Label in der Serie "Live from Austin TX" ausgesuchte Konzertmitschnitte, die in Austin für die berühmte und preisgekrönte US-Live-Fernsehshow "Austin City Limits" aufgenommen wurden - und zwar als DVD, dazu teilweise parallel auch als CD! Im US-Fernsehen wurde seinerzeit jeweils lediglich ein halbstündiger Extrakt der Shows gesendet, die nun veröffentlichten Aufnahmen allerdings sind vollständig und beinhalten somit jede Menge noch niemals gehörtes und gesehenes Material! Die hier vorliegende DVD zeigt ein großartiges, fast 90-minütiges Konzert des fantastischen britischen Singer-Songwriters und ehemaligen Fairport Convention-Mitgliedes Richard Thompson vom 2. July 2001! Thompson spielt in Trio-Besetzung mit dem begnadeten Danny Thompson am Bass und Michael Jerome am Schlagzeug - alles Weltklasse-Musiker! Die Show steckt voller Energie und Intensität. Thompson demonstriert neben seiner fantastischen Songwriter-Kunst an der Schnittstelle zwischen Roots, Folk, Celtic und Rock in beeindruckender Manier, warum der renommierte "Rolling Stone" ihn zu den Top 20 der besten 100 Gitarristen unseres Planeten zählt. Die ersten 9 Stücke der Show präsentiert man akustisch, darunter das mitreißende, countrylastige "Cooksferry queen" mit tollem Picking auf der Acoustic Gitarre, sowie großartige Versionen von z.B. "Uninhabited man", "Mingus eyes", "Dry my tears and move on" oder "Persuasion". Mit Track 9, dem tollen "Bathsheba smiles" tauscht Thompson die akustische in die elektrische Gitarre, womit es zwangsläufig noch etwas kräftiger wird. Stark beispielsweise die getragenen, schwebend folkige Ballade "Ghosts in the wind" mit fantastischem E-Gitarrenspiel, der kantige Uptempo-Rocker "She twists the knife again", die beherzte Version seines Klassikers "Shoot out the lights" oder das mit ausgedehnten Gitarrensoli gespickte, fast 8-minütige "Put it there Pal"! Toller Auftritt! Die DVD (im übrigen im tollen 5.1 Sorround Sound) kommt in einem feinen Schuber! Sie ist "code free" und somit auf jedem DVD-Spieler abspielbar!

Art-Nr.: 3252
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 18,90

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Thomson, Cyndi - my world [2001]
Ein weiteres neues, junges Gesicht aus Nashville auf dem Weg ganz nach oben. Die 24-jährige Cyndi Thomson, geboren und aufgewachsen in Georgia (wie stolz sie darauf ist, daraus macht sie keinen Hehl im Titelstück "My world") überzeugt bei ihrem Debut mit einem peppigen, modernen, frischen und lockeren New Country-Album voller erstklassiger Songs. Sie hat eine großartige emotionale Stimme, ist eine ausgezeichnete Songwriterin (8 der 11 Titel hat sie mitkomponiert) und schafft es, im Gegensatz zu vielen Nashville Retortenkünstlern, ihre Songs mit Ausstrahlung und Persönlichkeit vorzutragen. Die Lieder sind von beachtlichem Niveau, gehen gut ins Ohr, sind gefällig, und bestechen mit interessanten Arrangements. So zum Beispiel ihr erster Riesenhit, mit dem sie sofort in die Billboard-Countrysingles-Top 10 hineinpreschte, "What I really meant to say", einem herrlich "bissigen" Midtempo-Stück mit einer fetten Orgel, einer Flöte, Gitarren und Mandoline. "I always liked that best" , ebenfalls eine schön lässige Midtempo-Nummer mit einem kurzen, aber umso "luftiger" klingenden, wunderschönen E-Gitarren-Solo, gehört zu den weiteren, wirklich zahlreichen Höhepunkten des Albums. Es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht noch jede Menge weiterer Singlehits abfallen würden. Weitestgehend könnte man sagen, sie klingt wie eine Mischung aus Deana Carter, Martina McBride und Jamie O'Neal, ohne ihre Eigenständigkeit in Frage zu stellen. Eine klassse CD eines großen Talents, daß die neue Damen-Bewegung in Nashville eindrucksvoll mitrepräsentiert. An Cyndi Thomson wird die New Country-Welt noch viel Spaß haben.

Art-Nr.: 1643
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Thorogood, George & the Destroyers - 2120 south michigan avenue [2011]
2120 South Michigan Avenue, das Zuhause von Chicago's legendären "Chess Records" ist so etwas wie die vielleicht wichtigste Adresse "in the bloddline of the Blues and Rock 'n' Roll" der Fünfziger und Sechziger, wie es im Booklet heisst. Die Künstler dieses Labels, Muddy Waters, Chuck Berry, Bo Diddley, Willie Dixon und Howlin' Wolf gehörten schon immer zu den zentralen Einflüssen von George Thorogood. Was lag also näher als endlich mal ein Album aufzunehmen, mit dem Thorogood und seine großartigen (Delaware) Destroyers diese musikalische Ära huldigen. Es war ein Herzensangelegenheit der Band und es ist ein Fest für die Bluesrock-Welt im Allgemeinen und die Thorogood-Fans im Besonderen. Ein bravouröses Tribute an die genannten "Chicago legends", das George Thorohood und seine Destroyers in grandioser Verfassung zeigt. Spritzig, Energie geladen, voller unbändiger Spielfreude, dynamisch und durch und durch inspiriert präsentieren sie 11 bärenstark inszenierte Coverversionen und 2 Eigenkompositionen, eingepackt in tolle Grooves und umwerfende, fette Gitarren-/Slide-Arrangements. Simpel, auf den Punkt gebracht, kraftvoll und gleichzeitig ungemein virtuos. Thorogood und sein kongenialer Lead-Gitarrist Jim Suhler begeistern mit herrlichen Riffs und geradezu traumhaften, zündenden Soli. Tom Hambridge hat das Ganze sehr kraftvoll und knackig produziert, in einem brillanten, klaren, saftigen Sound, jedoch immer mit der nötigen Portion "grit". Es passt alles prächtig zusammen. Selbst solche Klassiker wie beispielsweise das schon hundertfach gecoverte "Spoonful" (herrliche Gitarrensoli) erleben in Thorogood's grandioser Fassung einen kaum für möglich gehaltenen Frischeschub und klingen aufregend und ungemein spannend. Langeweile kommt zu keiner Sekunde auf. Als Gäste sind dabei: Buddy Guy (1 Track) und Charlie Musselwhite (2 Tracks). Was die Band hier abliefert, ist kerniger, dynamischer, straighter, schnörkelloser Blues-Rock'n Roll vom Allerfeinsten, der einen von vorn bis hinten mitreisst. Das Feuer brennt lichterloh! Einfach wunderbar!

Das komplette Tracklisting:

1 Going Back - 3:24
2 Hi-Heel Sneakers - 3:29
3 Seventh Son - 3:06
4 Spoonful - 4:13
5 Let It Rock - 2:55
6 Two Trains Running (Still A Fool) - 5:12
7 Bo Diddley - 3:08
8 Mama Talk To Your Daughter - 2:30
9 Help Me - 4:02
10 My Babe - 3:20
11 Willie Dixon's Gone - 3:11
12 Chicago Bound - 2:58
13 2120 South Michigan Ave. - 4:37

Art-Nr.: 7471
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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