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Trick Pony - r.i.d.e. [2005]
Endlich! Nach ihren ersten beiden, tollen CD-Veröffentlichungen, mit denen sie so viel frischen Wind in die Nashville-Szene brachten, haben Trick Pony nach großem Hin- und Her, was Veröffentlichungsrechte anging, bei Curb Records eine neue musikalische Heimat gefunden. Und nun ist ihr lang ersehntes, drittes Werk "R.I.D.E"., für das sie direkt auf dem Cover ihre eigene Definition gleich mitliefern, nämlich "Rebelliuos Individuals Delivering Entertainment", auch erhältlich! Höchst erfreulich: Das Trio, bestehend aus dem energiegeladenen weiblichen "Gesangs-Hurricane" Heidi Newfield, dem ruhenden Pol Keith Burns (Gitarre, Gesang), und dem Paradiesvogel Ira Dean (Bass, Gesang), hält weiter an seinem bisherigen Erfolgskonzept fest und überzeugt dabei wieder auf der ganzen Linie. Songs, egal
ob traditionell angehaucht oder modern dargeboten, sollen dem Zuhörer in erster Linie gute Laune bereiten, und das wird ohne Kompromisse über den gesamten Verlauf dieses Longplayers durchgezogen, bis auf eine einzige, dem traurigen Anlaß entsprechende, Ausnahme. Wieder wurden, wie bereits bei den früheren Alben praktiziert, zwei Legenden des Country mit integriert, diesmal die Herren George Jones und Kris Kristofferson. Erstgenannter wurde in zwei kleine, spaßige Kurzinterviews, geführt von Heidi, als Song-Intro einbezogen, wobei sein Statement "I love Trick Pony" sich mittlerweile zum "Running Gag" für Werke der Band zu entwickeln scheint, Kristofferson hingegen spricht Texteile des emotional geladenen gospelhaltigen Vortrages, den Heidi ihrer vor kurzem verstorbenen Mutter am Ende der CD gewidmet hat ("Maryann’s Song"). singt fast Los geht’s aber mit dem spaßigen, knackigen Anti-Drinking-Song "Ain’t Wastin’ Good Whiskey On You", ein schöner, purer Countryrocker mit Roadhouse- /Honky Tonk-Touch und leichtem Retro-Flair, gefolgt vom flotten, Rockabilly-trächtigen "What’s Not To Love", mit klasse Fiddle- und Gibson-typischem E-Gitarren-Solo. Beide Nummern sind recht traditionell, aber wieder ungemein druckvoll und frisch in ihrer Performance. Die erste Single, der alte Bonnie-Tyler-Gassenhauer "It’s A Heartache", wurde New-Country-konform melodiös aufbereitet, und hält sich momentan seit Wochen in den oberen Sphären der Billboard-Country-Single-Charts. "I Didn’t" und "The Bride" sind zwei der typischen Trick Pony-Stücke, die einfach so herrlich locker ins Ohr fließen und jede Menge an positiver Energie verströmen. Ganz wunderbar auch "Sad City", eine Art Sonnenuntergangs-Ballade. Spürbar erwärmendes Westcoast-Feeling der Marke Eagles unhüllt uns hierbei. Besonderes Bonbon: Mit eingebunden ist "Hootie & The Blowfish"-Frontmann Darius Rucker, der einen klasse Gesangspart beim Duett mit Ira Dean (der singt fast im Stil von Don Henley) abliefert. Ganz stark auch "Senorita" aus der Feder der Los Lonely Boys, ein Stück voller rhythmischem Tex-Mex-Esprit, garniert mit herrlich spanischer Akustikgitarre und Santana-mäßigem E-Gitarrenspiel. Ein Highlight! Beim Songwriting wurden neben ein paar gut gewählten Fremdkompositionen, wieder viele namhafte Co-Writer eingebunden wie z. B. David Lee Murphy (der auch schon beim Vorgänger "The Mission" mitgewirkt hatte), Sherrie Austin, Billy Dean, Jeffrey Steele und Anthony Smith. Smith steuert hier mit "Hillbilly Rich" wieder so einen richtig "hippen", schwülen Southern-angehauchten Countryrocker bei, bei dem er sich auch für die Mitproduktion und ein glanzvolles Banjospiel verantwortlich zeigt. "Once A Cowboy" gibt es bereits auf Jeffrey Steele’s starkem "Outlaw"-Album, und wurde hier mit Heidis weiblichen Lead-Vocals als Verifizierung schlichtweg gecovert. Ganz tolle Nummer! Ebenfalls in Zusammenarbeit mit Steele entstand das durch Brian Setzer inspirierte, energiegeladene Power-Rockabilly-/Honky Tonk-Stück "Cry Cry Cry", das durch zwei Drummer und einer Horn-Section im Big-Band-Stil eine ernorme Wucht entfaltet. War zunächst für Heidi geplant, wurde dann aber doch für Ira Dean als Hauptakteur umgeschrieben. Wie sagte neulich Sängerin Heidi Newfield, die sich auf "R.I.D.E." wieder in vokaler Bestform präsentiert: "I’m never going to be Celion Dion, I’m a honky-tonker, down to the core and we’re a honky-tonk band"! Widerspruchslos unterschrieben, mit dem Zusatz: "aber eine richtig Gute, die jede Menge frohe Laune verbreitet", wie ihr drittes Album einmal mehr höchst eindrucksvoll unter Beweis stellt. Ein ganz starker Ritt, Trick Pony!

Art-Nr.: 3019
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Trick Pony - same [2001]
Jawohl, das hatte Nashville mal wieder nötig! Das macht richtig Freude! Dieses großartige Trio um Energiebündel Heidi Newfield (Gesang, harmonica, acoustic guitar) bringt absolut frischen Wind und neuen Pepp in die US New Country-Szene, wie schon lange keine Band mehr. Bis auf drei Songs übernimmt Heidi den Lead-Gesang, doch es sei hier erwähnt, daß auch ihre beiden Mitstreiter Ira Dean und Keith Burns ganz ausgezeichnete (Lead)-Sänger sind. Miss Newfield hat eine klasse "freche" Countrystimme und einen energiegeladenen Gesangsstil, der einen mitreißt. Die Musik von Trick Pony ist überwiegend fetzig, knallig, ins Bein gehend, knackig, manchmal rockabilly-infiziert, honky-tonkig, frisch, unverbraucht und "tough"! Doch auch die wenigen Balladen überzeugen durch unglaublich viel Gefühl und die herausragende Songqualität. Track 4 "Every other memory" ist eine intensive Powerballade, die das Wort "Power" auch wirklich verdient. 13 excellente Songs, ohne jeden Durchhänger! Der Opener "Pour me" klettert in den Billboard Country-Single-Charts unaufhörlich Richtung Spitze. Enthält eine "coole", fetzige Coverversion von Johnny Cash's "Big river", bei der es sich sowohl Johnny Cash sebst, als auch Waylon Jennings nicht nehemen ließen, Duett-Gesangsparts mit zu übernehmen. Klasse! Diese Band und dieses Album haben wirklich Herz und Seele. Sie könnten Nashville's nächster ganz großer "Big Shot" werden. Eine herrliche CD! Viel Erfolg, Trick Pony....

Art-Nr.: 1653
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

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Trigger Hippy - full circle & then some [2019]
Wow! Trigger Hippy leben - und wie! Ihr neues, erst zweites, einmal mehr herausragendes Album "Full Circle & Then Some" ist einerseits die Fortführung ihres musikalischen Weges, den sie vor 5 Jahren mit ihrem fantastischen Debutalbum einschlugen, aber auch so etwas wie ein ungemein erfrischender, kraftvoller, ja brillanter Neustart des Bandprojektes von Drummer Steve Gorman (einstiges Gründungsmitglied der The Black Crowes) und dem famosen Bassist und Songwriter Nick Govrik. Nachdem Gitarrist Tom Bukovac, Multi-Instrumentalist Jackie Greene und die großartige Joan Osborne das Quintett nicht allzu lange nach der Debutveröffentlichung verließen, schien es lange so, als sei das Ganze nur ein sehr kurzlebiges Projekt gewesen, doch nun haben Gorman und Govrik mit dem exzellenten Sänger, Songwriter und Gitarristen Ed Jurdi (The Band Of Heathens) und der tollen Sängerin Amber Woodhouse (steht ihrer Vorgängerin Joan Osborne auch stimmlich in wirklich nichts nach) zwei neue, hochkarätige Mitstreiter installiert, was sich fürTrigger Hippy wie eine Wiedergeburt anfühlt, aber eine, die gleich voll im Saft steht. Was seinerzeit für die Erstbesetzung und das Debut galt, trifft auch auf das neue Line-Up und das zweite, überaus ambitionierte Werk unumwunden zu: "What a helluva band and what a helluvan album"! Die Band spielt einen geradezu genialen Mix aus Rock-, Soul-, Blues-, R&B-, Funk-, Gospel-, Roots-, Americana- und Country-Zutaten, gepaart mit den Erfahrungen und der Spielfreude des Jamrock-Dunstkreises und jeder Menge Southern-Spirit. Was sind hier für exzellente Musiker am Werk. Wir hören wunderbare Grooves, vielschichtige Gitarrenarrangements, klasse Melodien, spüren die Spielfreude der Akteure, und werden mit ausnahmslos exzellentem Songmaterial verwöhnt. Die Truppe spielt wie aus einem Guß. Die Einflüsse und musikalischen Spuren sind sehr breit gefächert. Das geht von The Black Crowes und den Rolling Stones über The Allman Brothers Band und der Tedeschi Trucks Band, bis hin zu The Band, Little Feat, The Band Of Heathens und Will Hoge. Mit am Start sind im übrigen noch eine ganze Schaar illustrer, musikalischer Gäste, die entscheidend zu Gelingen dieses tollen Albuns beitragen, wie etwa ex-"Hippy" Tom Bukovac (mandolin), Sadler Vaden von Jason Isbell and the 400 Unit (guitar), Audley Freed (guitar), Robbie Crowell (piano, organ), Spencer Cullim (pedal steel), Mickey Raphael (harmonica), und viele mehr. Das Album beginnt mit dem herrlichen Roots-/Groove-Rocker "Don't wanna bring you down", der voller Jam- und Southern-Flair steckt, angesiedelt irgendwo zwischen dem absoluten Band of Heathens-Topmaterial und Little Feat. Ed Jurdi, Nick Govrik und Amber Woodhouse steuern allesamt Lead Gesangs-Passagen bei (auch bei vielen anderen Tracks ist das so) und brillieren mit prächtigen Harmonies. Die Melodie ist blendend, der Groove unwiderstehlich (tolle Percussion). Wunderbar auch die bestens eingefügten Slideguitar-Momente und das entsprechend integrierte Piano. Welch ein famoser Auftakt, was für ein Spirit! Und auf diesem hohen Niveau geht es weiter. Zum Beispiel mit dem mächtig funky rockenden, mittendrin von einem kleinen Blues-Break und Gitarrensolo unterbrochenen, kernigen "The butcher's daughter", dem hinreißend schönen, von herrlicher Pedal Steel Guitar durchzogenen, fast ein wenig an die legendären New Riders of the Purple Sage erinnernden Americana-/Countryrocker "Strung out on the pain" (toller, klarer Sound, großartiger Gesang von Jurdi und Woodhouse), dem rattenscharfen, drückenden, mit pumpenden funky Grooves aufwartenden, sehr jammig und psychedelisch inszenierten, 8-minütigen "Born to be blue" (dennoch klasse strukturiert und mit abermals starkem Gesang), dem dampfenden, von satten, erdigen, bluesigen Gitarrenriffs ala Stones und Black Crowes bestimmten, Southern-inspirierten Rootsrocker "Full circle and then some" (glühendes Gitarrensolo), der wunderbaren, Slide-getränkte Americana-Nummer "The door", oder auch der traumhaft schönen, von Nick Govrik vorgetragenen, mit toller Harmonica und Mandoline, sowie sehr schönen Gitarren verfeinerten Americana-Nummer "Goddamn Hurricane" (klingt fast wie ein bislang unentdecktes Juwel aus dem Fundus der legendären The Band), und, und, und. Ohne jeden Zweifel, dies ist eine bemerkenswerte, immens beeidruckente und starke, neue Standortbestimmung von Trigger Hippy! Ein echtes Statement, gepaart mit jeder Menge Vorfreude auf das, was da, ob des großen, vielversprechenden Potentials, in Zukunft noch kommen möge. Hoffentlich hält die Formation diesmal lange durch. Ganz, ganz großartiges Album!

Das komplette Tracklisting:

1. Don't Wanna Bring You Down - 4:54
2. The Butcher's Daughter - 3:24
3. Strung out on the Pain - 3:34
4. Born to Be Blue - 8:25
5. The Door - 5:39
6. Full Circle and Then Some - 4:11
7. Dandelion - 4:10
8. Goddamn Hurricane - 4:05
9. Long Lost Friend - 4:33
10. One of Them - 2:48
11. Low Down Country Song - 4:59
12. Paving the Road - 3:36

Art-Nr.: 9907
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Don't wanna bring you down
The butcher's daughter
Strung out on the pain
Born to be blue
The door
Full circle and then some
Goddamn hurricane

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Trigger Hippy - same [2014]
Trigger Hippy - "what a helluva band"! Man darf infolge der bereits großen Verdienste und des hohen Bekanntheitsgrades der einzelnen Mitglieder von Trigger Hippy sicher auch hier wieder den so gern verwendeten Begriff "Supergroup" anführen, doch in diesem Fall muss wirklich alles negativbehaftete dieser Bezeichnung über Bord geworfen werden. Trigger Hippy sind eine Wahnsinns-Truppe mit einem grandiosen Debut! Mit ihrem genialen Mix aus Rock-, Soul-, Blues-, Funk-, Roots-, Americana- und Country-Zutaten, gepaart mit den Erfahrungen und der Spielfreude des Jamrock-Dunstkreises, gelingt diesen "soulful rockers" aus Nashville ein faszinierendes, musikalisches Gebräu aus 11 erstklassigen Songs, ohne auch nur den Hauch einer Schwachstelle.Und, auch das ist stets zu hören, "it's all Southern music", wie der Gründer und Initiator der Band, Drummer Steve Gorman, einst auch Mitbegründer der jetzt schon legendären The Black Crowes, ausdrücklich betont. Zu den weiteren Mitgliedern der "Hippys" gehören neben Gorman der famose Bassist und Songwriter Nick Govrik, der als einer der meist beschäftigtsten Nashville Session-Gitarristen schon auf "Tausenden" von Studioalben zu hörende Saitenakrobat Tom Bukovac an der Lead Gitarre, der begnadete Keyboarder, Gitarrist und Sänger Jackie Greene, der u. a. bei den letzten Gigs der Black Crowes neben Rich Robinson die zweite Gitarre bediente, sowie die großartige Sängerin Joan Osborne, die nicht nur durch ihren ewig jungen Hit "One of us" bekannt wurde, sondern auch in der Jamrock-Szene einen großen Namen hat, vor allem durch ihre Live-Auftritte mit den restlichen Grateful Dead-Mitgliedern nach dem Tod von Jerry Garcia, The Dead. Was diese Fünf auf die Beine stellen, ist brillant. Sie sind ein Musterbeispiel dafür, wie aus 5 Individualisten, aus 5 genialen Einzelkönnern, ein ungemein stark harmonisierendes Ensemble werden kann. Die Truppe spielt wie aus einem Guss zusammen. Es wirkt, als stünden die schon seit Jahren gemeinsam auf der Bühne. Die Einflüsse und musikalischen Spuren sind sehr breit gefächert. Das geht natürlich von The Black Crowes über Gov't Mule, The Allman Brothers Band bis zur Tedeschi Trucks Band und den Hard Working Americans, aber auch von The Band, Little Feat, über Delaney & Bonnie und Marvin Gaye, bis hin zu Bonnie Raitt. Was die einzelnen Leute an ihren Instrumenten einbringen, ist bärenstark. Bukovac's Gitarrenspiel ist rau, saftig, erdig, fett, prägnant, Greene's Gitarrenspiel steht dem in nichts nach, wenngleich er sich zumeiste mit wundervollen Orgel-Ergänzungen einbringt, und die Rhythmus-Sektion ist einfach Weltklasse (Gorman zählt mit seinem John Bonham-kompatiblen Stil unter vielen Experten zu den besten Rock-Drummern der Gegenwart). Doch als ganz großes Kapital der Band muss auch der Gesang angesehen werden, Jackie Greene und Joan Osborne übernehmen gemeinsam den Lead Gesang, manchmal solo, oft abwechselnd innerhalb eines Stückes, manchmal zusammen im "Chorus". Beide singen fantastisch. Alles, Gesang und Musik, klingt ungemein inspiriert, voller Seele und Leidenschaft gleichzeitig, sehr groovy und hochgradig melodisch. Was verbreiten die nur für einen Spirit. Und die Brise des Südens weht allgegenwärtig. Los geht's mit dem famosen "Rise up singing", einem toll groovenden, bluesigen, southern-souligen Rootsrocker mit einem feinen "Swamp meets Motown"-Flair. Jackie Greene spielt eine bärenstarke Hammond Orgel und singt die Nummer im Duett mit Joan Osborne voller "Soul" und Hingabe. Tom Bukovac glänzt am Ende des Stückes mit einem glühenden, zündenden Gitarrensolo. Ein Mörder-Auftakt! Deutlich härter und rockiger wird's bei dem saustarken "Turpentine", Raue, bluesige Double Lead-Riffs zum Intro, dann entwickelt sich ein voller The Black Crowes- und The Allman Brothers Band-Inspiration steckender Jam-/Southern-/Rootsrocker, dem sicher auch die Gov't Mule- und Tedeschi Traucks Band-Klientel voller Begeisterung zuhören wird, wenngleich Trigger Hippy hier deutlich "tougher" agieren als Derek Trucks und Susan Tedeschi mit Kollegen. Bukovac und Greene liefern einen "brennenden" Saiten-Job mit tollen Soli ab. Track Nummer 3 ist die voller Soul steckende, traumhaft schöne Southern-Ballade "Heartache on the line", in Szene gesetzt in einem großartigen Gewand aus wohligen Orgel- und Gitarrenklängen, dazu mit hinreissendem Gesang von Osborne und Greene. Joan Osborne hat in ihrer gesamten Karriere noch nicht so "rau" und "soulful" geklungen wie hier. Da kann sogar eine Bonnie Raitt in Top-Form kaum mithalten. Was für ein Feeling! Was für ein wundervoller "Tennessee-/Kentucky-/Southern-Smell"! Bei den beiden folgenden Stücken rockt es wieder ordentlich. Das packende "Cave hill cemetary" kommt in bestem Gov't Mule-/Little Feat-Groove, sehr jammig, mit tollen Orgel-Fills und fetter Lead Gitarre und "Tennessee mud" ist ein voller Drive nach vorn gehender, knackiger Roots-/Southernrocker, der irgendwie an einen rauen John Hiatt und kraftvolle Lynyrd Skynyrd erinnert. So geht das bis zum Ende weiter. Die Band spielt auf einem unglaublichen Niveau. Hoffentlich bleibt diese Truppe noch lange zusammen. Nach diesem fulminanten Debut zu urteilen, scheint deren Potential schier unerschöpflich zu sein. Trigger Hippy werden mit ihrem Debut ohne jeden Zweifel bei den Jahresend-Rankings zu den besten Roots-/Southern-/Soul-/Jamrock-Releases 2014 ein gewaltiges Wörtchen mitreden. Brillant!

Das komplette Tracklisting:

1. Rise Up Singing - 5:04
2. Turpentine - 4:31
3. Heartache On The Line - 5:48
4. Cave Hill Cemetery - 4:19
5. Tennessee Mud - 5:31
6. Pretty Mess - 3:12
7. Pocahontas - 3:46
8. Dry County - 6:35
9. Nothing New - 3:14
10. Ain't Persuaded Yet - 5:38
11. Adelaide - 4:54

Art-Nr.: 8687
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Rise up singing
Turpentine
Heartache on the line
Cave hill cemetary
Tennessee mud
Pretty mess
Dry county

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Tritt, Travis - down the road i go [2000]
Klasse neues Album von Tritt und Label-Debut bei Sony. "Southern-influenced" New Country des Mannes aus Georgia mit einer gesunden Mischung aus Powerballaden und Rockern mit Ausflügen in die rootsigen Gefilde des Acoustic Blues! Schon das erste Stück, der Titel-Song "Down the road I go", beeindruckt mit Textfragmenten, wie "All I need is cigarettes, guitars and gasoline" und jeder Menge Southern-Blues-feeling, durchzogen von einer herrlichen Acoustic-Slide-Gitarre. Die aktuelle Single "Best of intentions", eine Ballade in der Tradition von "Anymore" oder "Help me hold on" hat ihn auch wieder hoch in die Charts katapultiert. Der musikalische Cousin von Lynyrd Skynyrd verkörpert eindrucksvoll den "Ramblin man", ewigen "Looser" und "Outlaw", der aber nie verzweifelt, und immer die postiven Seiten des Lebens sieht und genießt. So klingt auch seine Musik. 2 Stücke sind co-komponiert von Charlie Daniels, so das "Dixie/Rock'n Roll"-Finale "Southbound train". Ausgesprochen gelungene Songauswahl. Starkes Teil!

Art-Nr.: 1654
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Tritt, Travis - live on soundstage ~ cd + dvd-set [2019]
CD & DVD-Set! Bärenstarker Konzertmitschnitt von Travis Tritt und seiner exzellenten Band, der im Rahmen eines Auftrittes im Jahre 2003 in Chicago für die amerikanische "Soundstage"-Serie mitgeschnitten wurde. Tritt war damals bereits auf dem Top-Level seiner Karriere angelangt, hatte unzählige Hits in den Charts und riß die Fans bei seinen gefeierten Live-Shows mit. Das spiegelen diese nun veröffentlichte CD und DVD auf beeindruckende Art und Weise wider. Das ist powervoller, von fetten Gitarren bestimmter Country, Outlaw-Country und "southern-fried" Countryrock, der seinerzeit, ähnlich wie bei Montgomery Gentry, sowohl die "Real Coountry"-, als auch die Southernrock-Gemeinde begeisterte - und es natürlich auch heute noch tut. Tritt's Musik und seine Performance, das merkt man sofort, wenn man diese CD einlegt oder die DVD anschaut, läßt den Funken unmittelbar wieder überspringen. Sie hat nichts, aber auch gar nichts von ihrem Reiz verloren, Gleich der Opener "Put some drive in your country", ist ein waschechter Outlaw-/Southern Countryrocker voller mächtiger E-Gitarren (herrliche Slide), der einen sofort mitreißt. Grandios auch beispielsweise die unwiderstehlich schöne, traumhaft melodische Ballade "I'm gonna be somebody" oder die tolle Live-Fassung seines ewig jungen und frischen Countryhits "It's a great day to be alive". Es ist ein super Auftritt von Travis Tritt und seiner Band! Das alles kommt in exzellenter Sound- und Bildqualität. Großartig, dass diese Show nun nach so vielen Jahren in dieser Form veröffentlicht wurde.
Die DVD ist "code free" und auf jedem DVD-Player abspielbar!

Die komplette Setlist:

Disc 1 (CD):
1. Put Some Drive in Your Country - 4:52
2. I'm Gonna Be Somebody - 4:34
3. Where Corn Don't Grow - 3:39
4. Anymore - 4:09
5. Love of a Woman - 3:37
6. Here's a Quarter Call Someone Who Cares - 3:20
7. Modern Day Bonnie and Clyde - 4:38
8. T-r-o-u-b-l-e -4:21
9. Can't Tell Me Nothin' - 3:20
10. Strong Enough To Be Your Man - 4:15
11. It's a Great Day to Be Alive - 4:32

Art-Nr.: 9764
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 11,90

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Tritt, Travis - the very best of [2007]
Für den weiteren Verlauf des Jahres 2007 kündigt der Mann aus Georgia sein mit Spannung erwartetes, neues Studioalbum auf dem noch recht "jungen" Independent Label "Category 5" an, doch die Wartezeit bis dahin wird uns mit dieser wirklich prächtig zusammengestellten "Best of"-Scheibe (auf "Rhino") angenehm "versüsst"! Satte 74 Minuten Spielzeit und die stattliche Anzahl von 20 Songs zeigen einen wunderbaren Querschnitt der bisherigen Schaffensphase dieses "rowdy rough-edged" New Country-Recken, dessen Intensität es immer war und ist, neben der Wahrung der Country-Traditionen auch seine "Southern(rock)-Seele" zu offenbaren. Neben vielen Hits und auch weniger bekannten Nummern aus seinen zahlreichen Alben enthält die Compilatioon auch seltenere Titel, wie beispielsweise seine saustarke Coverversion des Eagles-Klassikers "Take it easy" von der Eagles Tribute-CD "Common thread" oder das tolle Duett mit Marty Stuart, "This one's gonna hurt you (for a long, long time)", das bislang nur auf Marty Stuart's gleichnamigem Werk erhältlich war - eben Titel, die bis dato nicht auf regulären Travis Tritt-Alben zu finden waren.
Die Tracks im einzelnen:
1.It's a Great Day to Be Alive - 4:02
2.Take It Easy - 3:33
3.Here's a Quarter (Call Someone Who Cares) - 2:33
4.Anymore - 3:47
5.Country Club - 3:12
6.Help Me Hold On - 4:02
7.Where Corn Don't Grow - 3:32
8.Best of Intentions - 4:19
9.I'm Gonna Be Somebody - 4:06
10.Can I Trust You with My Heart - 3:34
11.Foolish Pride - 4:21
12.Lord Have Mercy on the Working Man - 4:56
13.Nothing Short of Dying - 3:52
14.More Than You'll Ever Know - 3:29
15.Sometimes She Forgets [Single Version] - 3:48 (Steve Earle-Cover)
16.This One's Gonna Hurt You (For a Long, Long Time) - 3:30
17.Tell Me I Was Dreaming [Single Version] - 3:46
18.Drift Off to Dream [Edit][Edit] - 3:44
19.The Whiskey Ain't Workin' - 2:41
20.T-R-O-U-B-L-E - 3:01
Weiteres, kleines, aber sehr interessantes Detail im Booklet: Travis Tritt gibt zu jedem einzelnen Song einen persönlichen Kommentar ab, welche Erinnerungen er an den jeweiligen Song hat und warum er auf diesem Album zu finden ist. Klasse! Für Fans die ultimative Tritt-Compilation und für Neueinsteiger, die es endlich mal mit ihm "versuchen" wollen, gibt es sowieso nichts besseres!

Art-Nr.: 4725
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Trooper, Greg - floating [2003]
Wenn man das recht umfangreiche, mit allen Texten ausgestattete Booklet von Greg Trooper's neuem Album aufschlägt, so stößt man erst einmal auf eine ausführliche Einleitung, geschrieben von niemand Geringerem als Steve Earle, der sich in diesem Essay über die außergewöhnlichen Singer-Songwriter-Qualitäten des über die Umwege Kansas und Austin jetzt in Nashville gelandeten Mannes aus Little Silver/New Jersey ausläßt. Nicht nur Steve Earle zählt sich zu den großen Fans von Greg Trooper. Lange schon gilt der bereits auf eine rund 17-jährige Aufnahmekarriere zurückblickende Singer-Songwriter als einer der Anerkanntesten des Roots-/Americana-Genres, dessen Songs bereits von Leuten wie Robert Earl keen, Billy Bragg, Vince Gill oder eben Steve Earle aufgenommen wurden. Zu seinen wichtigsten Einflüssen zählt er Künstler wie Johnny Cash, Bob Dylan, Townes van Zandt, Van Morrison oder Steve Goodman. "Floating" ist Greg Trooper's emotionalste und ambitionierste Veröffentlichung bislang. Ein großartiges Album feinster Songs, zuweilen recht rockig intoniert, dann wieder im semi-akustischen Gewand, mal folkig, mal sehr country-orientiert, aber immer ungemein rootsig. Die Basis des Albums ist mit seiner Band im Studio live eingespielt worden. Den Sound hat man anschließend weitgehend in seinem Ursprung belassen, sodaß dieses Live-Feeling in einer sehr charmant wirkenden, intimen Atmosphäre, verbunden mit einem herrlich rohen und rauhen Flair, prächtig rüberkommt. Greg Trooper gehört zu den musikalischen Erzählern, die Wert darauf legen, daß die Zuhörer sie auch problemlos verstehen. So sind seine wunderbaren Texte auch nicht vollgepackt mit literarischen Feinheiten, sondern geprägt von der einfachen Sprache - mit möglichst wenig Worten möglichst viel zu sagen. Auch auf die musikalische Ausrichtung trifft das zu. Reichhaltig instrumentiert, ist der Sound aber gleichzeitig, als sei durch eine Art Filter alles Überflüssige sofort abgestoßen worden, auf das Pure und Wesentliche beschränkt. So sagt er auch selbst über "Floating": "I hope this album shows that I've learned how to say more by not trying to say so much". Eröffnet wird der Reigen mit dem großartigen, rockigen Midtempo-Americana-Track "The road so long", der, ausgestattet mit einer samtweichen Hammond-Basis, mit schönen E-Gitarren, groovendem E-Piano und einem extrem rootsigen Drumming gleich auf der ganzen Linie überzeugt. Greg Trooper's Stimme ist nicht aufpeitschend, sondern eher angenehm ruhig, aber dennoch kräftig, mit einem rootsigen Akzent, der irgendwo zwischen Jersey und dem staubigen Texas zu liegen scheint. Herrlich melodisch und wunderbar entspannt geht es mit der prächtigen Alternate Country-/Countryrock-Nummer "When my tears break through" weiter, die in allerbester Buddy Miller-Tradition aus den Lautsprechern tönt. Buddy selbst spielt übrigens bei diesem Track Gitarre und singt im Background! Klasse auch die flotte, akustische Country/Singer-Songwriter-Nummer "Lucky that way" in ihrem dezent grassigen Flair, begleitet von großartiger Mandoline, Fiddle und dezenter, staubtrockener Percussion. Oder das federleichte Titelstück "Floating", dessen akustische Basis mit einer sehr angenehmen, dezent halligen, zurückhaltend eingesetzten E-Gitarre angereichert ist - einfach klasse! Der pure Roots Rock'n Roller kommt dann bei "Hummingbird" zum Vorschein, das tolle "From only you" wird von schönen Mandolinen und einem feinen Akkordeon begleitet, und über das excellente "Muhammad Ali (the meaning of Christmas)" sagt Steve Earle: "Last year I taped a TV-Show with Troop and some other songwriters sitting around in a circle singing songs, and Troop played Muhammad Ali - and I immediately went home and learn it!" Ein sehr starkes Roots-/Americana-/Singer-Songwriter-Album eines Künstlers der zu den Interessantesten der Szene gezählt werden muß. Verantwortlich für die klasse Produktion zeichnet Phil Madeira, der auch Gitarre spielt und einige Keyboard-Parts übernommen hat. Congratulation Troop! Spitze!

Art-Nr.: 1919
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
When my tears break through
December skies
Muhammad Ali

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Trooper, Greg - make it through this world [2005]
Einmal mehr ein sehr starkes, neues Album des unter Musikerkollegen und Genre-Fachleuten so hoch angesehenen und respektierten Singer/Songwriters aus New Jersey, der nunmehr in Nashville lebt. "Make it throgh this world" entstand unter der Regie des berühmten Songwriter-/Soul-Produzenten Dan Penn, was dem Sound eine ganz wundervolle, relaxte,, herrlich southern-soulig getränkte Atmosphäre verleiht. Insgesamt nicht so rockig wie auf seinem Vorgänger läd uns Trooper zu einem großartigen Roots-/Americana-/Singer-Songwriter-Potpurri ein, dessen ungeheure Bandbreite von trocken und staubig interpretierten Folksongs, über erdigen Alternate Country, groovige Little Feat-Rhythmen, bluesigen Southern Soul, wie ihn eigentlich nur Russel Smith und seine Amazing Rhythm Aces zelebrieren können, bis hin zu charmant sprödem, wunderbarem Storytelling reicht. Mit großartigen "old-school Memphis tinged" Rhythmen und jeder Menge "swirling" Hammond- und vielseitigen Piano-Klängen (Kevin McEndree aus der Band von Delbert McClinton), in Kombination mit feinstem Gitarren- und Dobrospiel (ex-Commander Cody-Gitarrist Bill Kirchen und Steve Fishell), verpackt Trooper seine 12 Songs in einem einzigartigen, semi-akustischen, zeitlosen Gewand. Es fällt sehr schwer, einzelne Stücke hervorzuheben. Stellvertretend für eine durchweg excellente Scheibe erwähnen wir hier einmal den voller Gospel-Southern-Soul-Groove steckenden Rootsrocker "Dream away the blues" mit seinen klasse Orgel- und Gitarren-Passagen, die von einer wunderbaren Melodie durchzogene, entspannte, aber ungemein gefühlvolle, mit feinem E-Piano und leichten E-Gitarren-Tupfern verzierte Southern-"Blue-eyed Soul"-Nummer "This I'd do" mit ihrem warmen Orgelteppich, das herrliche, fokig-bluesige "Green eyed girl" mit seinem dezenten "Little Feat"-Feeling, der flockige, folkig-angehauchte, knackige Countryrocker "Make it through this world", das lockere, sehr melodische, mit schöner, zurückhaltender E-Gitarre und feinem Dobro instrumentierte "I love it when she lies", wie auch die wunderschöne Singer/Songwriter-Ballade "No higher ground". Greg Trooper trägt seine Geschichten mit einer ungemein fest fundierten Glaubwürdigkeit vor. In diesen Songs steckt so viel Gefühl und so viel Erfahrung! Zurücklehnen und Genießen!

Art-Nr.: 3249
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Dream away the blues
This I'd do
Make it through this world
I love it when she lies
No higher ground

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Trout, Walter - alive in amsterdam [2016]
2 CD-Set! Eine Live-Sternstunde des Gitarren-Bluesrocks! Toller Mitschnitt eines fulminanten Konzertes des "Gitarrenmeisters", aufgenommen am 28. November 2015 im königlichen Carré Theater zu Amsterdam! "Alive in Amsterdam" ist ein wunderbares Werk, das den Sound seiner Wiedergeburt spiegelt. Fans überall auf der Welt verfolgten Trouts schwere Krankheit und seine Genesung nach der Lebertransplantation im Mai 2014. Mitte 2015 kehrte er auf die Bühne zurück, und das Konzert vom 28.11. im königlichen Carré Theater in Amsterdam wurde für diese Veröffentlichung mitgeschnitten. Nachdem seine Frau und Managerin Marie den Abend in Amsterdam mit einigen bewegenden Worten ans Publikum über die gemeinsam überstandene schwere Zeit eröffnet hatte, gingen Walter Trout, Bassist Johnny Griparic, Keyboarder Sammy Avila und Schlagzeuger Michael Leasure mit einem fulminanten Querschnitt durch Trouts fast fünf Jahrzehnte umfassendes Schaffen in die Vollen. Zu Hören sind unter anderem das Luther Allison-Cover "I'm Back" und das B.B. King-Tribute "Say Goodbye To The Blues", das "Battle Scars"-Album ist mit "Almost Gone" und "Tomorrow Seems So Far Away" vertreten, und für "Rock Me Baby" bat Trout seinen Sohn Jon zu einem beeindruckenden Auftritt mit auf die Bühne. Allerlei Fan-Favourites wie "The Love That We Once Knew" und "Marie's Mood" spielte die Band teils auf Zuruf - wie überall auf dieser Tournee folgte das Set auch in Amsterdam keiner in Gänze vorab festgelegten Setlist, vieles ergab sich spontan und aus der Laune heraus. Ungemein kraftvoll, erdig und frisch kam das Ganze über die Rampe - ein Erlebnis. "Wir wollten einfach rocken", sagte Trout im Nachhinein. "Wer erwartet, dass ich mich jetzt entspanne und auf der Bühne kürzer trete, den belehren wir eines Besseren." Welch ein großartiger Auftritt.

Die komplette Setlist:

Disc 1:
1. Marie's Introduction - 1:20
2. Play The Guitar - 0:28
3. Help Me - 7:19
4. I'm Back - 6:38
5. Say Goodbye To The Blues - 10:40
6. Almost Gone - 5:45
7. Omaha - 6:11
8. Tomorrow Seems So Far Away - 5:46
9. Playin' Hideaway - 6:36
10. Haunted By The Night - 7:14

Disc 2:
1. Fly Away - 5:42
2. Please Take Me Home - 6:35
3. Rock Me Baby - 9:35
4. Marie's Mood - 6:03
5. Serve Me Right To Suffer - 10:07
6. The Love That We Once Knew - 8:26

Art-Nr.: 9192
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Trout, Walter - common ground [2010]
Phänomenal! Wo holt dieser Mann nur diese Songs und diese Inspiration her! "Common ground" ist bereits das 19. Solo-Album in der über 35-jährigen Karriere des begnadeten Gitarristen und ehemaligen Percy Mayfield-, John Lee Hooker-. und John Mayall-Sideman - und es ist ein grandioses Teil geworden. Walter Trout, kürzlich vom BBC Radio One als Nummer 6 der "Top 20 guitarists of all time" eingestuft, ist ein "alter Hase" im Genre, ein echter Bluesrock-Veteran - doch was der an Frische und saustarken Songs, ja an regelrechtem musikalischem "Hunger" in seinem neuen Album offenbart, ist einfach wundervoll. "Very, very soulful"! Traumhafte, von wunderschönen Melodien geprägte, dabei durchaus knackige und sehr kraftvolle Bluesrock-Balladen wechseln mit packenden, harten, bluesigen Rock-Krachern und mächtige groovenden, fetten, dreckigen Bluesrockern - alles auf einem unglaunlich hohen Niveau. Immer wieder hören wir mitreissende Gitarrenläufe, dass es einem vor Freude "kalt den Rücken runter läuft". Auch gesanglich war Trout nie besser. Dazu hat er eine sensationelle Begleitband im Rücken, bestehend aus dem Weltklasse-Trommler Kenny Aronoff (der war schon in den Bands so unterschiedlicher Leute wie John Mellencamp, Melissa Etheridge, John Fogerty, Philip Sayce und den Smahing Pumpkins - um nur einige zu nennen), Bassmann James "Hutch" Hutchinson (in den frühen Siebzigern bei John Cipollina's Copperhead, später u.a. Jackson Browne's Band und Bonnie Raitt), sowie dem bärenstarken Keyboarder Jon Cleary (u.a. ebenfalls Bonnie Raitt's Band). Wie gesagt, das Songmaterial steckt voller Saft und Kraft, aber auch voller Inspiration, voller Spirit und Gefühl. Phantastisch beispielsweise die wundervolle Bluesrock-Ballade "Open book" mit ihrer herrlichen Melodie, den sich unwiderstehlich in unsere Gehörgange schlängelnden, satten Gitarrenläufen und dem emotionalen, geradezu inbrünstigen Gesang des Meisters. Großartig wie die Nummer bis zum Ende permanent an Power zulegt. Von ähnlichem Kaliber ist auch das traumhaft melodische, von einem feinen Southernflair durchzogene Titelstück "Common ground", dessen bestechend schöne, von Jon Cleary's toller Orgelarbeit unterlegte Gitarrelinien auf wunderbare Art und Weise von "Hutch's" und Aronoff's grandiosem Groove durch die gut 6 Minten dieses Songs getragen werden. Ein herrliche, bluesige Rock-Nummer, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Schöner kann man eine knackige, bluesige Ballade kaum spielen - dazu mit solch zwei genauso fetten, wie melodischen, packernden Gitarrensoli. Weltklasse! Aber Trout lässt's auf diesem Album auf der anderen Seite auch gewaltig krachen: Beispiel gefällig? Und was für eines! Wow, haut diese Nummer rein: Der Titel, "Loaded gun", ist Programm. Hier wird ais allen Rohren "geschossen". Ein lauter, knüppelharter, voller Boogie-Drive steckender, massiver, bluesiger, rauer, drückender Southern Rocker mit schneidenden, messerscharfen Gitarrenlinien, hämmerndem Piano und einer ordentlich Gas gebenden Rhythmus-Sektion. Oder der wuchtige, southern-fried, ebenfllas von massiven Gitarrenattacken geprägte, bärenstarke Bluesrocker "No regrets", der, durchzogen von einem dezenten Hendrix-Flair, wohl auch jedem Gov't Mule-Fan Tränen der Freude in die Augen treibt. Auch der dreckige Slow-Blues "Excess baggage" dampft gewaltig! Etwas entspannter, dafür aber wieder unwiderstehlich grrovig und sehr southern gehen Trout und seine Freunde das wunderbare "Hudson had help" an - ein toller, swampiger,semi-akustischer Roots-/Country-Blues mit starkem Acoustic Gitarrenspiel des "Magiers" und tollem Piano-Geklimper. Hat jede Menge Spuren von Lowell George und Little Feat, aber auch von The Band. Sehr abwechslungsreich! All das hat Walter Trout super drauf! Ebenfalls großartig: Der Opener "May be a fool", ein mit viel Delta-Atmosphäre gewürzter Harp- und Gitarren-dominierter, zunächst etwas verhalten beginnender, sich dann aber zu einem Volldampf Southern-Bluesrocker entwickender Husarenritt mit fulminantem Gitarrensolo. Wir sind tief beeindruckt! Walter Trout mit seinem, wie gesagt, 19. Album - und es ist noch immer ein unglaublich spannendes Erlebnis ein neues Werk dieses Ausnahmekönners serviert zu bekommen. "Common ground" gehört wohl zu den stäksten Vorstellungen Trout's überhaupt!

Das komplette Tracklisting:

1 May Be a Fool - 4:45   
2 Open Book - 4:42   
3 Her Other Man - 6:33   
4 Common Ground - 6:18   
5 Danger Zone - 4:12   
6 Hudson Had Help - 3:16   
7 Loaded Gun - 5:45   
8 Song For My Guitar - 5:13   
9 Eyes of a Child - 5:09   
10 No Regrets - 6:23   
11 Wrapped Up In the Blues - 4:47   
12 Excess Baggage - 5:54

Art-Nr.: 6988
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Trout, Walter - ordinary madness ~ limited box-set edition [2020]
Limited Edition Box-Set with 4 Guitar Picks, 2 Coasters, 1 Postcard and 1 Sticker! Sehr schöne Aufmachung! Schlichtweg famoses, neues Album des begnadeten Gitarrenvirtuosen, Sängers, Songwriters und ehemaligen Percy Mayfield-, John Lee Hooker-. und John Mayall-Sideman. Ein absolutes Blues-/Bluesrock-Phänomen seit mehr als 4 Dekladen. Der Mann ist unverwüstlich! Walter Trout scheint sich in seinem x-ten Frühling zu befinden und liefert mit "Ordinary Madness" ein Album ab, bei dem sich ein grandioser Song an den nächsten reiht. Seine Stimme und sein Gesang waren nie besser, die Songs strotzen nur so vor hinreissenden Melodien, aber auch vor Inspiration, Seele und Kraft, vor Hingabe und Leidenschaft. Dazu sein überragendes Gitarrenspiel mit immer wieder herausragenden Soli, wunderbar eingebunden in das exzellente Songmaterial. Sehr schön auch der immer mal wieder aufkommende Southern-Spirit, aber auch die bei dem ein oder anderen Stück dezent wahrnehmbaren Heartland Rock-Spuren, ohne dabei je die bluesigen Roots zu vernachlässigen. Alles kommt in vollendeter Harmonie, wirkt aber gleichzeitig erdig, natürlich, angeraut, performt mit unbeschwerter, meisterhafter Spielfreude. Eine absolute Wohltat für unsere Blues- und Bluesrock-Ohren. Das ist pure Qualität! Walter Trout in absoluter Höchstform!

Hier noch ein Original U.S.-Review:

It would seem all but impossible for an artist to produce an album that sounds original and inspired on their 29th attempt, but that is exactly what Walter Trout achieves on Ordinary Madness. Recorded at Robbie Krieger’s studio, the eleven tracks share common themes of time, mortality, and love, all while managing to sound vastly different from one another. Honest love songs follow crushingly hard rockers, which in turn lead into western-tinged blues tales. There are nearly as many types of songs as tracks on the set.
The unusual, synthesized introduction to “Ordinary Madness” sets the stage for a jazz infused blues number about mental health and the madness that pervades our society. Typically great guitar work, laid over Teddy “Zig Zag” Andreadis’s Rhodes piano, highlights the musical half of the tune, but the real takeaway is the lyrical content. With clever turns of phrase and personal admissions, Trout composes stanzas that stand on their own, apart from the music.
“Wanna Dance” shifts the tone into hard-charging rock, bolstered by crunchy guitar stabs and gritty vocals, while the softer, “My Foolish Pride,” and the western-tinged tale, “Heartland,” round out a diverse opening quartet. On “Heartland,” Trout peers through the eyes of a young woman searching for more, and reflects on the difficult decision that he and countless others have made in leaving home to live their fullest lives.
In a more direct fashion, Ordinary Madness explores the themes of time and its effects—aging and mortality. Most of the selections on the second half of the album deal with time, even if only tangentially. Trout expertly expresses feelings of sadness and loss through soaring guitar work on “All Out of Tears,” a song co-written with Teeny Tucker about her late son. On “Final Curtain Call”—arguably the best track of the set among several candidates—the upbeat tempo and riff-based groove offer a counterpoint to Trout’s musings on his own mortality. On “The Sun Is Going Down,” he addresses the topic head on, singing “And time has no mercy, it just don’t seem to care.” Representative of the album’s range as a whole, the piece starts with melodic vocalizations, moves into a reverb-soaked slow-burn, and ends as a chunky uptempo instrumental jam featuring more than a couple of blistering guitar runs. Multifaceted in its own way, “OK Boomer” can be read as a tongue-in-cheek critique, a lighthearted generational anthem, or just a great rock and roll track to sing along to.
The album is consistently great cover to cover. Perhaps not mentioned enough is the sheer quality of the music. As expected, the band is stellar, and a couple of contributions by additional musicians fill in any imagined holes in the mix. Simply put, if listeners are looking for weaknesses, they will have a hard time finding them. More likely, they will discover songs and segments worth listening to again and again from different approaches: once for the music, once for the theme, and again for moments of instrumental bliss. For an album that broaches some deeply personal subjects, Ordinary Madness succeeds in being universally relatable, not to mention extremely enjoyable. It is one of Trout’s best entries in his extensive catalog.
(Willie Witten / Blues Rock Review)

Das komplette Tracklisting:

1. Ordinary Madness - 6:45
2. Wanna Dance - 4:29
3. My Foolish Pride - 5:55
4. Heartland - 4:26
5. All Out Of Tears - 6:31
6. Final Curtain Call - 5:39
7. Heaven In Your Eyes - 4:14
8. The Sun Is Going Down - 5:24
9. Make It Right - 4:59
10. Up Above My Sky - 4:39
11. OK Boomer - 4:38

Art-Nr.: 10139
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Trout, Walter - the outsider [2008]
Klassicher Retro-Bluesrock & Rockin' Blues mit tollen Roots-Bezügen! Seit über 35 Jahren im Geschäft, liefert der überragende Gitarrist mit seinem neuen Album "The outsider" auch im Jahre 2008 wieder ein Meisterstück ab. Knapp 69 Minuten Bluesrock vom Allerfeinsten, mit dem er so manchem "jungen Hüpfer" zeigt, wo der (Giotarren)Hammer hängt...! Trout rocks!

Art-Nr.: 5744
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Trower, Robin - living out of time [2004]
Bluesrock Gitarren-Veteran Robin Trower ist zurück mit einem neuen Album! Ein klasse Teil! "Living out of time" vereint ihn wieder mit den Musikern, mit denen er auch schon in den achtziger Jahren zusammengearbeitet hat, nämlich mit den großartigen Rhythmus-Leuten Pete Thompson am Schlagzeug und Dave Bronze am Bass, vor allem aber auch mit dem hervorragenden Sänger Davey Pattison. Das Resultat: Prächtiger, typischer Trower'scher Retro-Bluesrock, der sich nahtlos in die Reihe seiner starken Alben aus den siebziger Jahren einreiht. Da ist sie wieder, diese sicher zu Recht oft mit Hendrix vergleichbare, dennoch aber für ihn so typische, einzigartige, glühende "bluesy-psychedelic-fueled", heavy Gitarrenarbeit mit den tollen Riffs und Soli, getränkt mit herrlichem Wah-Wah-Einlagen und dem für ihn bekannten, wohl kontrollierten Feedback-Spiel. Noch immer entfacht er das Feuer auf seiner Fender-Strat! Klasse Songmaterial, bestehend aus einer Vielzahl von schön groovenden. powernden, fleischigen Bluesrockern, immer mal wieder aufgelockert durch ein paar großartige Balladen. Sein Hang zur gelungenen Melodie ist nach wie vor unverkennbar. Klar, die Roots dieser Musik liegen eindeutig in den Siebzigern, alles wirkt sehr retro, dennoch gelingt es der Band problemlos eine zeitlose Frische rüberzubringen und so manchem Song eine zeitgemäße Rock-Attitüde ala Joe Bonamassa oder Kenny Wayne Shepherd zu verpassen. Zum Beispiel bei dem wunderbar abgehenden, satten Rocker "You still come back" mit seiner klasse Melodie. Ganz hervorragend gelungen sind unter anderem auch der Eröffnungs-Track "What's your name", ein toller Upbeat Gitarren-Bluesrocker, die herrliche Bluesrock-Ballade "Another time, another place, getragen von Trower's ungeheuer bluesigen, satten Gitarre, das flotte "Sweet angel" mit seinen glühenden Soli, das prächtig groovende, satte, rockige "Living out of time", wie auch der über 10-minütige Abschluß-Song "I want to take you with me", eine tierische Bluesrock-Ballade - zwar langsam im Tempo, aber mit fetten, effektvollen Gitarren-Spielereien und -Soli, klasse Gesang und einer tollen Songstruktur ungemein kraftvoll und elektrisierend in Szene gesetzt. Robin Trower hat es noch, das Bluesrock-Feuer, keine Frage! "Living out of time" kann sich wirklich sehen lassen. Die "alten" Haudegen wie er haben's einfach drauf... - und verlernen es auch nicht! Gut so!

Art-Nr.: 2378
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Another time, another place
Please tell me
Living out of time
You still came back

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Trower, Robin - the playful heart [2010]
Der Mann ist einfach großartig. Aktiver denn je und nco immer in absolut blendender Verfassung präsentiert Robin Trower ein großartiges neues Studioalbum mit 11 brandneuen, exzellenten Songs. "The White Hendrix" mit wunderbarem, klassischem britischem Bluesrock in der Tradition seiner allerbesten Werke, vollgepackt mit seinem unverwechselbaren, einzigartigen Gitarrenspiel. Kraftvoll, zeitlos, noch immer voller Leidenschaft! Eingespielt hat er das Werk mit seiner aktuellen Touring Band um Sänger Davey Pattison. Produziert hat "long-time musical cohort Livingston Brown". Stark!

Das komplette Tracklisting:

1 The Playful Heart   
2 Don't Look Back   
3 The Turning   
4 Dressed In Gold   
5 Find Me   
6 Song For Those Who Fell   
7 Maybe I Can Be a Friend   
8 Prince of Shattered Dreams   
9 Camille   
10 Not Inside - Outside   
11 And We Shall Call It Love

Art-Nr.: 7207
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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