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James, Ryan - back to the wind [2005]
Ein weiterer, hell leuchtender Stern am von scheinbar unendlich vielen, wunderbaren musikalischen Lichtquellen übersääten Firnament von Texas! "Back to the wind" heißt das großartige Debutalbum des hoch talentierten Ryan James - und es ist eine erstklassige Darbietung bester, erfrischender, flüssiger Texas-Roots-/Americana-/Alternate Country-/Countryrock-Musik, ausgestattet mit einem dezenten "Red Dirt"-Flair und jeder Menge emotionalem Singer-/Songwriter-Feeling! Der aus Rosenberg in der Nähe von Houston stammende Texaner verfügt nicht nur über eine instrumentaltechnisch bestens fundierte Grundlage und eine überaus angenehme und variable Stimme, sondern beweist auf seinem Erstwerk auch hervorragende Songwriterqualitäten (hat 10 von 12 Tracks selbst komponiert). Trotz seiner starken Heimatverbundenheit (er ließ sich sogar eine texanische Flagge auf seine linke Schulter tätowieren) gelingt es ihm glaubwürdig, seine sicherlich vorrangig bestimmenden texanischen, recht traditionell gehaltenen Roots mit einem durchaus Nashville-kompatiblen Sound zu kombinieren (kein Wunder, die Scheibe wurde auch dort produziert), wie es selbst Jack Ingram in letzter Zeit vorzüglich praktiziert hat. Dabei setzt er nicht einmal auf die üblichen mainstream- und radiotaugliche Elemente, sondern lässt alleine die wunderbaren Melodien und starke Instrumentierung seiner Mitspieler für sich sprechen. Sicherlich auch ein Verdienst der beiden in Szenekreisen voller Anerkennung als "Wizards" (Hexenmeister) "verschrieenen" Produzenten Walt Wilkins und Tim Lorsch, die einen glasklaren, ungemein zeitgemäßen Sound aus den Songs herauskitzelten. Los geht’s mit dem möglicherweise autobiografisch zu sehenden, starken "Goodbye Carolina", in Anspielung an seine in North Carolina verbrachten Jahre, die wohl von starkem Heimweh geprägt waren. Trotzdem erscheint der Blick nicht zurück im Zorn, denn der Song, dominiert von fröhlichen Mandolinenklängen und herzhaftem Gefiddel, dazu sehr schönen Harmonies von Tira Mitchell Wilkins, versprüht eine sehr frische und gelöste Atmosphäre. Musikalische Lagerfeuerromantik, -das meinen wir absolut positiv-, mit allen damit verbundenen Textklischees, verspürt man bei dem herrlich schwungvollen, mit toleer Baritone-Gitarre durchzogenen Countrysong "Home On The Range"! Die erste Single mit bereits großem Erfolg in den Texas Music Charts, vielleicht der überragende Song des Albums, heißt "Don’t Go", eine typisch texanisch trockene Ballade, unterlegt mit kratzigen Gitarren, schönen Mandolinen-Fills und klasse Steel- und E-Gitarrenparts im Stile der Eli Young Band oder der einstmaligen Sons Of The Desert. Apropos Steel-Parts: Fast jeder Song trägt hier die Handschrift des überragend agierenden Pedal Steelers Steve Ebe, der mit seinem träumerischen Einlagen an das Spiel von Pat Severs (Pirates Of The Mississippi) erinnert. Im weiteren Verlauf bedient einen Ryan James mit einer jederzeit relaxt gehaltenen Mischung aus balladesken Songs ("Stay Me Awhile", "A Broken Heart" oder "Barely Holding On") und locker dahinfließenden Countrynummern ("Home To Texas", "How Long" (ein toller, recht traditioneller Dancehall-/Honky Tonk-Feger), "Take Your Time"), ausgestattet mit dem rauen, holprigen Charme eines Jack Ingram, Chris Knight oder gar Travis Tritt (beim Cover von "I’m A Rambling Man"). Wunderbar gelungen auch die traumhafte Coverversion des wohl größten Hits von Dan Seals "Everything that glitters (is not gold")! Den Abschluss, wie auch bei all seinen Live-Auftritten, bildet das Stück "I Pray For You My Friend", das noch mal sämtliche instrumentale Finessen bietet, das der texanische Roots- und Countrybereich so bietet: Leicht mit zu singender Text, mit viel Spielraum für Soloeinlagen, der auch besonders am Ende ausgiebig im Bluegrass-Stil mit integrierten Duellen genutzt wird. Dem Texaner ist mit "Back To The Wind" ein durch und durch angenehmes, nie langweiliges, ja richtig starkes Einsteigerwerk gelungen! Ryan James, ein Name den man sich unbedingt merken sollte... - man wird sicher noch jede Menge von ihm hören! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Goodbye Carolina - 2:56
2. Home On The Range - 3:11
3. Don't Go - 3:48
4. Home To Texas - 3:29
5. Stay With Me Awhile - 3:41
6. How Long - 2:55
7. A Broken Heart - 3:39
8. Take Your Time - 4:25
9. Barely Holding On - 4:08
10. (I'm A) Rambling Man - 3:48
11. Everything That Glitters (Is Not Gold) - 4:43
12. I Pray For You My Friend - 4:50

Art-Nr.: 3542
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Goodbye Carolina
Home on the range
Home to Texas
Stay with me awhile
Take your time

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Jamestown Revival - the education of a wandering man [2016]
Was für ein Pracht-Album! Welch eine "Americana-Perle"! Jamestown Revival sind Jonathan Clay (lead vocals, guitars, mandolin, banjp, harmonica) und Zach Chance (harmony vocals, piano, orrgan), bzw. ihre um 3 weitere Mitstreiter erweiterte Band. Die beiden, aufgewachsen in dem kleinen texanische Städtchen Magnolia, sind seit frühester Jugend beste Freumde, die sich bereits sehr früh von der Musik solch unterschiedlicher Ikonen wie etwa Guy Clark, John Prine, Willie Nelson, den Everly Brothers, Credence Clearwater Revival und Stevie Ray Vaughan inspirieren ließen und nicht mehr davon loskamen. Musik machen wurde ihre Passion. Und sie hatten, bzw. haben riesiges Talent. Die gemeinsame Karriere war also früh vorbestimmt. "The education of a wandering man" ist das zweite Album von Jamestown Revival, das den schon gefeierten Vorgänger "Utah" noch einmal klar übertrifft. Was ist das für eine herrliche, genauso leidenschaftliche, unbeschwerte, frische und authentische Roots-/Americana-Scheibe geworden, eine geradezu magische Kombination aus Klängen des amerikanischen Südens, klassischen Countryrock-Bezügen, Blues, Soul und Western Rock. Jonathan Clay und Zach Chance sind fantastische Musiker, Sänger (ihre Harmonie-Gesänge sind einfach wunderbar) und Songwriter mit höchster Ausstrahlung, umgeben von nicht minder starken Mitstreitern. Das durchweg von tollen Melodien bestimmte Songmaterial ist herausragend, es gibt nicht die Spur eines schwachen Stückes. Nehmen wir beispielsweise mal den mit einem unterschwelligen Hall in Szene gesetzten Roots-/Americana-Rocker "Love is a burdon". Die Nummer geht einem mit ihrem wundervollen Southern-/Wüsten-/Countryrock-Flair nicht mehr aus dem Ohr. Klasse hier auch die beiden Dual Lead Gitarren (Clay ist ein exzellenter Gitarrist) im Mittelteil. Die pure Americana-Wonne! Das kann man wahrlich auch von dem von einem hinreissenden Ghost Town-/Lost Highway-Feeling begleiteten, geradezu traumhaft melodischen, flockigen "Journeyman" behaupten. Die Nummer ist eingebettet in eine faszinierende Instrumentierung aus genialen (Baritone)Gitarren und einer wunderbaren, hintergründigen Orgel. Ein überragender Retro Wüsten-/Western-/Countryrocker dessen natürliche Magie einen nicht mehr los lässt. Oder auch der knackige, dynamische, straight nach vorn gehende Rootsrocker "Airliner" mit seiner abermals tollen Melodik, geschickt und nicht zu sehr im Vordergrund eingesetzten Bläsersätzen und den vorzüglichen Twin-Leads im Break, der herrliche Country-/Americana-Waltz "Always been wild", das, wie es der Titel schon vermuten lässt, sehr texanisch angehauchte, autobiographische, rootsige, Steelguitar-getränkte "Back to Austin", das soulige "Midnight hour", der tierische, mit tollem, stampfendem Drumming, trockenen Banjo-Klängen, rauer Bluesharp und ebenso rauer E-Gitarre inszenierte, swampige, dreckige Roots-/Bluesrocker "Poor man's gold", oder der famose, Rolling Stones-beeinflusste ("Dead flowers"), erdige, dabei wie Öl runtergehende, wunderbar melodische, knackige Countryrocker "Done me wrong" - ein musikalisches Highlight jagt das nächste. Jamestown Revival sind auf dem besten Weg sich ganz oben in der Spitze der aktuellen Roots-/Americana-Szene festzusetzen. Schon mit ihrem 2. Album bewegen sie sich locker auf dem Level solcher Kollegen wie etwa The Lone Bellow oder Jason Isbell. Eine begnadet starke Vorstellung von Jonathan Clay, Zach Chance und ihren Freunden. Wir freuen uns jetzt schon auf weitere Großtaten...

Das komplette Tracklisting:

1. Company Man - 3:04
2. Love Is A Burden - 3:51
3. Journeyman - 4:09
4. American Dream - 2:59
5. Airliner - 3:45
6. Always Been Wild - 3:20
7. Back To Austin - 3:57
8. Midnight Hour - 3:30
9. Poor Man's Gold - 3:35
10. Almost All The Time - 2:13
11. Done Me Wrong - 4:03
12. Head On - 4:50

Art-Nr.: 9311
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Love is a burdon
Journeyman
Airliner
Back to Austin
Poor man's gold
Done me wrong

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Janey, Bryce - game of life [2011]
Letzte Exemplar dieses recht schwer zu bekommenden Albums!

"Burning six string mojo"! Bärenstarkes, ungemein kraftvolles, neues Album von Bryce Janey, Sohn des legendären "Truth and Janey"-Gitarristen BillyLee Janey, der aber auch selbst ein absoluter Weltklasse-Gitarrist ist. Bryce zählt ohne Zweifel zu der Garde der 1A-Bluesrock-Gitarristen, dessen Einflüsse von Jimi Hendrix über Stevie Ray Vaughan, Johnny Winter, Billy Gibbons & Co. reichen. Der Mann aus Iowa liefert hier mit seinen Freunden Dan DJ Johnson am Bass und Eric Douglas an den Drums mal wieder ein geradezu hingebungsvolles, ambitioniertes Feuerwerk erstklassigen, druckvollen Power-Bluesrocks ab, desssen fantastische Songs jedoch dermassen stark vom Southern Rock beeinflusst sind, dass "Game of life" auch als ein mit unbändiger Gitarren-Intensität in Szene gesetztes, astreines, fettes, bluesiges Southern Rock-Werk durchginge. Sowohl die Bluesrock-, als auch die Southern Rock-Fraktion wird ihre helle Freude haben - und die Gitarren-Fanatiker sowieso. Grandiose, southern-fried Grooves, eine saustarke, tighte Rhythmus-Sektion, tolle, prächtig hängen bleibende Hooklines vor dem Hintergrund powernder, dreckiger Gitarrenriffs, der tiefe "Spirit of the South" - es ist alles da. Zudem verfügt Janey über eine großartige, coole, für Southern Rock geradezu prädestinierte, "Whiskey-soaked" Stimme, die nicht selten an den guten alten Danny Joe Brown von Molly Hatchet und Pat Buffo von der Rebel Pride Band erinnert. So verwundert es kaum, dass Janey, der für sein Album neben den 9 Eigenkomposition auch zei Coverversionen eingespielt hat, diese zielgenau und aus tiefstem Herzen heraus aus dem edlen Fundus großer Blues-/Southernrock-Klassiker auswählte. Wir hören baumstarke, von tierischen Riffs und Gitarrenlinien bestimmte, beherzte Fassungen des alten ZZ Top-Vorzeigetracks "Waitin' for the bus" und The Allman Brothers Band's "Come and Go Blues". Das ist genau das, was Janey auch mit seinen übrigen Eigenkompositionen zelebriert: Eine hingebungsvolle Synthese aus von zündender Gitarrenpower bestimmtem Blues- und Southern Rock. Nehmen wir beispielsweise mal den Opener: Das Stück heisst "Down Home Blues". Und in der Tat ist diese bravouröse Nummer ein herrlicher, dreckiger, tief in den Swamps des Südens verwurzelter, astreiner "Southern Down Home Blues", dessen Feeling einen unmittelbar packt und nicht mehr los lässt. Ein tolles Acoustic Slideguitar-/Dobro-Intro, es folgt eine zunächst dezente Electric Slide, dann setzt die komplette Band ein und erzeugt sofort einen kochenden Delta-Groove. Sogar ein paar Twin Leads sind zu hören. Das furiose, die Sümpfe ordentlich zum Brodeln bringende Slide-Solo ist dann der Höhepunkt. Eine Hammer-Nummer zum Auftakt! Überhaupt sind Janey's kochende, packende Gitarrensoli stets voller Southern-Esprit. Seine handwerkliche Klasse ist schlicht aussergewöhnlich. Da darf sich so mancher gefeierte Bluesrock-Held wie Joe Bonamassa, Eric Sardinas oder Kenny Wayne Shepherd schon mal ehrfurchtsvoll verneigen. Weitere Beispiele des durchweg exzellenten Songmaterials: Der bluesige, pure, mit fetten Twin-Riffs gespickte Southern Rocker "In your kitchen", der auch locker aus dem Fundus der frühen Molly Hatchet um Danny Joe Brown hätte stammen können (starke Melodik, hammermässiges, glühendes Slide-Solo), das von eine wunderbaren Hookline bestimmte Titelstück "Game of life" (schöne, einprägsame, druckvolle Riffs, wieder durchaus melodisch und garniert mit einem überaus variablen, kraftvollen, begeisternden, jammigen Gitarrenausflug, der richtig flüssige, irgendwie lockere, dennoch sehr kraftvolle, rollin' Bluesrocker "Goin' down to the river" (herrlich aus dem Handhgelenk geschüttelte Gitarrenläufe), wie auch die wunderbare bluesige, southern-infizierte Ballade "Faithfully" mit ihrem feurigen Gitarrenritt. Fazit kurz und knapp: Ein "Killer"-Album!

Das komplette Tracklisting:

1. Down Home Blues (5.21)
2. Kicked Like a Dog (5.37)
3. Waitin' For The Bus (4.19)
4. In Your Kitchen (5.08)
5. Game Of Life (6.19)
6. Come And Go Blues (5.50)
7. Goin' Down To The River (3.10)
8. Stone Cold & Crazy (3.47)
9. In The Mood (5.21)
10. Flying High On Your Love (4.17)
11. Faithfully (6.38)

Art-Nr.: 7621
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Down Home Blues
Waitin' for the bus
In your kitchen
Game of life
Goin' down to the river
Faithfully

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Janson, Chris - the outlaw in me [2023]
"The Outlaw In Me" - der Albumtitel ist Programm! Denn Chris Janson, ohne jeden Zweifel, eines der künstlerisch vielseitigsten Aushängeschilder Nashville's, widmet sich mit seinem nur ein Jahr nach dem starken "All in" erschienenen, neuen Werk überaus authentisch und rockig, vor allen Dingen aber auch richtig gekonnt, dem Outlaw-Country ala Hank Jr., Waylon Jennings und Konsorten. Wie nicht anders zu erwarten war, gelingt ihm das voller Bravour! Chris Janson ist einfach ein Allround-Talent. Der Mann aus Perryville/Missouri ist ein exzellenter Sänger mit einer tollen, tief traditionellen Countrystimme, die auch prächtig zum rauen, ehrlichen Outlaw-Country passt, ein vorzüglicher Songwriter (er ist an allen 14 Tracks kompositorisch beteiligt), ein energiegeladener Live-Performer, Produzent, und, und, und - ein Vollblut-Musiker eben, der sich hier mit all seiner Power und vollen Herzens dem klassischen Redneck Outlaw Country(rock) hingibt. Gleich die erste Nummer ist dafür ein Musterbeispiel. "Rowdy Gentle Man" heißt dieser raue, laute und treibende "full tempo"-Kracher mit all seinen fetten Gitarren, den passenden Piano- und Fiddle-Klängen und seinen tierischen Mundharmonika-Einlagen. Ein Outlaw Country Rock'n Roll-Feuerwerk wie es im sprichwörtlichen Buche steht. Von diesen mächtig Dampf ablassenden und ordentlich Gas gebenden, hochkarätigen Songs gibt es noch eine ganze Reihe mehr, zum Teil auch wunderbar zum Linedance geeignete, wie etwa das herrliche, mit einer tollen Melodie versehene "Tap that", oder die gut gelaunte, honkytonkige, abermals von satten Gitarren bestimmte Killer-Nummer "Every day of the week", vorgetragen im Duett mit Darius Rucker. Sehr "geil" kommt auch das gut fröhliche, fetzige, partytaugliche "Hank the hell out of the honkytonk", das er zusammen mit Brantley Gilbert vorträgt - da geht einfach die Post ab. Verschnaufpausen gibt es auf dem Album eh wenig. Die bieten die letzten 3 Nummern, die eigentlich nur 2 sind: Die beiden wunderbaren, opulenten und dadurch auch sehr kraftvoll inszenierten Balladen "21 forever" (hier besticht Gastgitarrist Slash mit einem fetten Gitarrensolo), das gar in 2 Versionen auf dem Album enthalten ist, einmal im Duett mit Dolly Parton (Track 12) und einmal ohne sie (Track 14), sowie das großartige "Days in the field". Chris Janson beeindruckt erneut mit einer ganz starken Vorstellung. "The outlaw in me" ist nicht mehr und nicht weniger als eine packende, ausgelassene, traditionelle Outlaw Country-/Countryrock-Party vom Allerfeinsten.
Macht fett Laune!

Das komplette Tracklisting:

1. Rowdy Gentle Man - 2:58
2. Honkytonk Minute - 2:45
3. Outlaw Side Of Me - 3:26
4. All I Need Is You - 2:42
5. Hank The Hell Out Of The Honkytonk (feat. Brantley Gilbert) - 3:09
6. Dirt In My Life - 2:34
7. Tap That - 2:52
8. Good Folks Goin’ To Work - 3:43
9. G.O.A.T. - 3:08
10. Get It Right - 2:54
11. Every Day Of The Week (feat. Darius Rucker) - 3:12
12. 21 Forever (feat. Dolly Parton & Slash) - 5:20
13. Days In The Field - 5:02
14. 21 Forever (feat. Slash) - 5:18

Art-Nr.: 10814
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Jason & the Scorchers - halcyon times [2010]
Komplett vergriffene "Blue Rose"-Erstausgabe! Wir haben ein letztes Exemplar!

"They are back with a blast!" 13 Jahre nach ihrer Trennung hat Jason Ringenberg seine unvergessene Cowpunk-/Rootsrock-/Southern Rock-/Countryrock-/Gitarrenrock-Powerhouse-Institution Jason & the Scorchers reformiert - und die Magie ist ungebrochen! Die Jungs sind zurück mit einem wahren "Hammer"-Album! Die Truppe besteht anno 2010 neben ihrem charismatischen Frontmann und "Vorturner" Jason Ringenberg, der aber auch gar nichts von seiner Vitalität und Energie, und noch weniger von der Qualität seines typischen, einzigartigen Gesangsstils eingebüsst hat, dem Original Lead Gitarristen Warner E. Hodges, der zuletzt ein viel beachtetes Soloalbum auf den Markt brachte und als Gitarrist für Dan Baird's Homemade Sin fungierte, sowie dem exzellenten Drummer Pontus Snibb und Bassmann Al Collins, Ehegatte der in Genre-Kreisen ebenfalls hoch geschätzten Roots-/Americana-Rockerin Stacie Collins. Eingespielt wurde das neue Album in den Oceanway Studios von Nashville in gerade mal 3 Tagen, was sich in einem prächtigen, ungemein natürlichen, erfrischenden Sound voller Live-Charme widerspiegelt. Zusätzlichen "Kick" bekamen die Songs und die Aufnahmen durch die tatkräftige Unterstützung solcher Leute wie dem allgegenwärtigen Georgia Satellites-/Yayhoos-/Homemade Sin-Urgestein Dan Baird, der mit der ein oder anderen Beteiligung am Songwriting, sowie dem Bedienen der Rhythmus-Gitarre auf allen Tracks als so etwas wie der 5. Mann der Band fungierte, aber auch Tommy Womack und der exzellente Sound-Engineer Brad Jones (u.a. Chuck Prophet, Marshall Crenshaw, Bill Lloyd), der das Album zusammen mit Hodges produzierte. Es ist, wie gesagt, ein absolutes Pracht-Werk geworden, das die Erwartungen weit übertrifft. Die Truppe ist in der Form ihrer allerbesten Tage. Wir erleben ein Feuerwerk an Songs, voller Frische und ungezügelter Energie. Rotzig, dreckig, völlig losgelöst uns zwanglos, laut, knallig, fetzig, aber auch mal locker, knackig, harmonisch - und immer mit den typischen, klasse Melodien. Es ist müssig einzelne Songs herauszuheben, da die Scheibe von vorn bis hinten ein Knüller ist. Dennoch, stellvertretend für das Gesamtwerk: Nummern, wie solch punkige "Granaten"-Riffrocker der Marke "Mona Lee" (sehr laut, sehr straight, sehr melodisch, voller rotziger Gitarrenriffs - geht auch problemlos als Dan Baird-Heuler durch), das furiose "Gettin' nowhere fast", der schwere, harte, kapitale Gitarren Rootsrocker "Land of the free" (die monströsen Riffs bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Led Zeppelin und Lynyrd Skynyrd), der etwas swampig angehauchte, urige, Alternate Country-"Twang Town Blues", oder der ungemein melodische, geradezu episch inszenierte, mit wunderschönen Mandolinenklängen und fetten E-Gitarren arrangierte, sehr spannend zwischen laut und leise hin und her balancierende, traumhafte, satte, knackige Southern-/Countryrocker "Beat on the mountain" - das sind einfach "Killer"-Tracks! Es ist eine Wonne! Jason & the Scorchers stehen (wieder) voll im Saft. Das ist die pure Cowpunk-/Roots-/Southern-/Americana-/Outlaw-Rock'n Roll-Dynamik! Was haben wir das vermisst! Lasst es krachen, Jungs....

Das komplette Tracklisting:

1. Moonshine Guy / Releasing Celtic Prisoners (2.54)
2. Beat on the Mountain (4.46)
3. Mona Lee (3.09)
4. Fear Not Gear Rot (2.48)
5. Mother of Greed (4.13)
6. Gettin' Nowhere Fast (2.27)
7. Land of the Free (5.42)
8. Golden Days (3.49)
9. Deep Holy Water (4.25)
10. Twang Town Blues (4.34)
11. Days of Wine and Roses (4.03)
12. Better Than This (3.43)
13. When Did It Get So Easy (to Lie to Me) (3.54)
14. We've Got It Goin' On (3.37)

Art-Nr.: 6801
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Moonshine guy / Releasing Celtic prisoners
Beat on the mountain
Mona Lee
Fear not gear rot
Land of the free
Deep holy water
Days of wine and roses

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Jayhawks, The - music from the north country ~ the anthology [2009]
"Music from the north country - the Jayhawks anthology"! Die 1985 in Minneapolis/Minnesota gegründeten Jayhawks um die beiden großartigen Singer/Songwriter Mark Olson und Gary Louris (Olson verliess die Band 1995) gehörten fast 20 Jahre lang zu den wichtigsten Vertretern der Alternate Country(rock)-/Americana-/Rootsrock-/No Depression-Bewegung überhaupt. Doch obwohl sich die Band nach ihrem bislang letzten Werk "Rainy day music" aus dem Jahre 2003 erst einmal trennte, hat sich daran bis heute nichts geändert. Ihre Musik ist sowohl von zeitloser Schönheit, als auch von zeitloser Bedeutung. Ihre wunderbaren "high lonesome melodies and harmonies" und ihre exzellente Synthese aus Rock- und Countryelementen waren massgebliche Stützen einer neuen (Retro)Countryrock-Bewegung. Mark Olson und Gary Louris touren mittlerweile wieder zusammen durch die Lande. Es ist also der ideale Zeitpunkt, endlich die erste Jayhawks-Compilation überhaupt zu veröffentlichen. Unter der Regie von Gary Louris zusammengestellt, gibt's hier eine grandiose Ansammlung ihrer wichtigsten Titel und Fan-Favorites. In über 76 Minuten, mit 20 Songs, wird die gesamte Karriere Jayhawks, also auch die Zeit nach dem Weggang von Mark Olson, betrachtet. Enthält ein schönes, 12-seitiges Booklet mit vielen Infos über die die Band. Idealer kann ein solcher Überblick kaum sein!
Gibt's auch in einer deutlich aufgewerteten 3-Disc Deluxe Edition! (siehe separaten Artikel)

Das komplette Tracklisting:

1 Two Angels - 4:07   
2 Ain't No End - 3:45   
3 Waiting for the Sun - 4:20   
4 Martin's Song - 2:58   
5 Clouds - 4:51   
6 Settled Down Like Rain - 3:02   
7 Blue - 3:11   
8 I'd Run Away - 3:34   
9 Over My Shoulder - 3:39   
10 Miss Williams' Guitar - 3:08   
11 Trouble - 4:50   
12 Big Star - 4:27   
13 The Man Who Loved Life - 5:01   
14 Smile - 3:50   
15 I'm Gonna Make You Love Me - 3:42   
16 What Led Me to This Town - 4:10   
17 Tailspin - 3:20   
18 All the Right Reasons - 3:26   
19 Save It for a Rainy Day - 3:10   
20 Angelyne - 3:47

Art-Nr.: 6462
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Jayhawks, The - paging mr. proust [2016]
Herrlicher Rootsrock, Americana und Alternate Countryrock in klassischer Jayhawks-Tradition - Gary Louris und seine Freunde präsentieren sich mit ihrem neuen Album "Paging Mr. Proust" in bestechender Form. Die Band wirkt frisch wie eh und je und strotzt nur so vor Spielfreude. Wunderbar flockiges, aber auch schön rockiges, immer mit einer feinen Portion erdigem "grit" durchzogenes Songmaterial, eingebunden in großartige Melodien. Eine Pracht-Vorstellung der Jayhawks!

Aus der Original-Produktbeschreibung:
Paging Mr. Proust finds the 2016 Jayhawks still remain one of America s foremost rock bands: based around leader Gary Louris gift for melody that has made them such a respected and seminal group for almost three decades. Paging Mr. Proust features the long-time core of the Jayhawks: Gary Louris (lead vox/guitars), Marc Perlman (bass), Tim O Reagan (drums/vox), and Karen Grotberg (keyboards/vox). From the jangle of album opener Quiet Corners & Empty Spaces to the trademark harmonies of Isabel s Daughter to the more pensive Lover Of The Sun , it is clear that The Jayhawks power remains undiminished from their initial national impact, 1992 s Hollywood Town Hall. Other tracks such as the sludgy rocker Lost The Summer , the kraut-rock groove of Ace and the taut minimalism of Comeback Kids bring new sounds to the palette. Paging Mr. Proust shows a commitment to adventure and forward motion, which makes this collection of songs exciting and instantly memorable.

Das komplette Tracklisting:

1. Quiet Corners & Empty Spaces - 3:06
2. Lost the Summer - 3:31
3. Lovers of the Sun - 3:15
4. Pretty Roses in Your Hair - 4:20
5. Leaving the Monsters Behind - 3:47
6. Isabel's Daughter - 3:26
7. Ace - 5:36
8. The Devil Is in Her Eyes - 3:36
9. Comeback Kids - 4:00
10. The Dust of Long-Dead Stars - 3:37
11. Lies in Black & White - 3:35
12. I'll Be Your Key - 3:48

Art-Nr.: 9156
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Jenai - cool me down [2002]
Solche Leute tun Nashville wirklich gut! Die aus Idaho stammende Newcomerin überrascht die Countrygemeinde mit einem fantastischen Debut. Großartige New Country-Musik ohne Schnickschnack in einem wunderbaren semi-akustisch/elektrischen, rootsigen, neo-traditionellen Sound. Die Balance zwischen filigranen akustischen Instrumenten, wie Fiddle, Akustik-Gitarre, Mandoline und Dobro auf der einen, und beherzten, satt klingenden elektrischen Gitarren und knochentrockenen Drums auf der anderen Seite, erzeugt ein hochinteressantes, fast geheimnisvoll anmutendes, Spannungsfeld, das einen nicht mehr losläßt. Dazu bsitzt Jenai eine tolle, dezent rootsig angehauchte Stimme. Ihr Gesang kommt zuweilen unheimlich lässig und cool rüber, zum anderen dann wieder lieblich warm und wohlig, aber immer voller Inspiration, Ausstrahlung und voller Energie. Vielleicht kann man ihre Musik entfernt als eine Art Mischung zwischen dem Sound der Dixie Chicks und der Judds, mit ein paar dezenten Zutaten einer tradittionellen Shania Twain, einer countryorientierten Sheryl Crow und einer "Angel from Montgomery"-singenden Bonnie Raitt bezeichnen. Die Songs sind bis auf zwei Ausnahmen sehr rhythmisch und flott. Schon bei den ersten Tönen beginnt man automatisch mit den Fingern zu schnippen. Es beginnt mit dem Titelstück "Cool me down", einer Kieran Kane Nummer! Flotter Rhythmus, Mandoline, Fiddle und Akustik-Gitarre bilden das Intro, lässiges Schlagzeug, noch lässigerer Gesang, erst etwas zurückhaltend und dann gut in die Beine gehend - schon befinden wir uns in einem klasse rockenden Boogie-Drive mit einem tollen E-Gitarrensolo im Break! "Be a woman" ist ein wunderbarer, dezent rockender New Country-Song mit einer tollen Melodie und herrlichen verschiedensten Gitarren. Tolles Arrangement! Wieder ein schönes E-Gitarrensolo in der Mitte. Nach der feinen Ballade "It won't be me" kommt das von einer klaren Steelguitar begleitete, sehr rhythmische, coole "Heartbreak city" mit tollem Akustik/Electric-Wechselspiel. Viel Boogie-Drive bekommen wir wieder bei "Don't hold your heart" zu hören, dazu ein tolles Dobro, "Papa don't ask, Mama don't know" ist ein gefühlvoller mit unaufdringlichen Bläsern und duellierenden E-Gitarren durchsetzter Western-Swing, "Time to dream" ein wunderschöner Countrysong mit herrlicher Steel, der wie ein warmes Kaminfeuer im Winter zu wirken scheint und "Loraine" ist allerbester fetziger rollin' and rocking New Country, der gut in die Beine geht. Tolle Instrumentierung zwischen riffigen E-Gitarren, Mandoline und fetzigem Piano! Wer hier nicht das Tanzbein schwingt, ist selbst schuld! Nach weiteren starken Songs kommt mit "South side stomp" dann ein Finale, das auch die Linedancer nochmal auf den Plan ruft. Eine Shuffle-Tanz-Nummer, die jede Party in Schwung bringt! 12 klasse Songs! Brent Maher (Judds/Wynonna) hat die Scheibe trocken und auf den Punkt genau produziert. Jenai bringt jede Menge Pep und Anspruch zugleich in die Nashville-Szene.Wir sind beeindruckt! Drücken wir ihr die Daumen, daß sich auch der Erfolg einstellt! Ein bemerkenswert starkes Debut!

Art-Nr.: 1512
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,87

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Jenkins, Brandon - faster than a stone [2008]
Großartige neue Scheibe des texanischen Singer-Songwriters und Gitarristen! Bester Texas-Rootsrock, mit herrlich groovigen Momenten, einem gepflegten Schuß Blues(rock) und auch den im "Lonestar-State" beheimateten "Red Dirt"-mäßigen Countryrock-Elementen. Deutlich rockiger als der Vorgänger. Gefällt durch einen ruppigen, erdigen, kernigen, unverbrauchten Charme und steckt doch voller hervorragender Strukturen und Melodien. Klasse Gitarrenarbeit von Jenkins! Respekt! Respekt! Auch mit seinem 8. Album "Faster Than A Stone" liefert der in Austin, Texas lebende, aber aus Oklahoma stammende Brandon Jenkins wieder eine beieindruckende Qualität an Songs ab und um es vorwegzunehmen, sein wohl allerbestes Werk bisher. Vielleicht gegen Ende des Jahres noch mal so ein richtiger Geheimtipp, denn der bullige Musiker, der eher wie der Besitzer eines Tattoostudios daherkommt, dürfte nach wie vor, trotz solider und kontinuierlicher Leistungen, immer noch eher nur Insidern bekannt sein. Das neue Album besticht vor allem durch die enorme Dichte und Qualität der Stücke, die abwechslungsreich aber dennoch fließend ineinander greifen. Jenkins hat hier beim Songwriting erheblich zugelegt auch seine eigens durchgeführte Produktion ist glasklar gelungen. Ein echter Ohrenschmaus! Er präsentiert die Stücke im klassischen Blues Rock-Line Up, ergänzt nur durch Tony Valdez am Bass und Jesse Frost am Schlagzeug. Bei einigen Liedern steuerten Stoney LaRue, Travis Fite und Jesse Fritz noch dezente Background Vocals mit bei. Die CD beginnt direkt mit dem Titeltrack, einem ruppigem und schön groovenden Southern Blues, der am Ende mit einer schönen E-Gitarren-Passage ausklingt. Danach gibt es mit "Damn Your Eyes" einen diesmal entspannt groovenden Blues, auch wieder mit dezentem Southern-Bezug. Ein unglaublich starker Beginn! Eher etwas verspielt, in Storytelling-Manier, folgen "Just Like California" und das humorvoll bluesklassische (mit leichtem Country-Touch) "Big Mama’s Kitchen". Der eindeutige Höhepunkt des Albums, "Probably Die Alone", eine schöne warme und atmosphärische Southern-Ballade, hat gar Klassikerpotential. Der Song könnte so was wie zum "Can’t You See" des neuen Jahrtausends avancieren. Eine grandiose Präsentation. Herrlich. Großes Songwriting! "I Never Figured It Out" und "Never Any Doubt" dienen nach diesem Knaller wieder zur Auflockerung und bestechen durch Jenkins' trockenen Gesang (Paul Thorn-Fans sollten auch mal ein Ohr riskieren) und die akzentuierte E-Gitarrenarbeit. Fast im Stile eines "Gute-Nacht-Liedes" wandelt das melodisch atmosphärische und warmherzige "Till The Morning Comes" vor sich hin. Wieder auffällig die gute Fill- und Solo-Gitarrenarbeit und eine ganz dezent wimmernde Orgel (auch von Brandon gespielt). Der Wachmacher folgt mit "Help Me Jesus" auf dem Fuße. Ein Texas-Blues Shuffle in bester ZZ-Top-Manier mit kratziger E-Gitarrenbegleitung und E-Solo. Mit der unaufgeregten und wieder sehr atmosphärischen Ballade "Got To Be" schließt ein hervorragend konzipiertes und in jeder Hinsicht exzellent umgesetztes Album seine Pforten. Brandon Jenkins ist mit "Faster Than A Stone" ein tolles Werk gelungen, das eigentlich sehr viele Zuhörer verdient hat. Sehr sympathischer, stark umgesetzter Texas-Rootsrock mit deutlichen Blues- und dezenten Southern- und Red-Dirt-Anteilen. Überaus lohnenswert für nach Neuentdeckungen durstende. Klasse, dieser Brandon Jenkins! (Daniel Daus)

Die komplette Tracklist:

1 Faster Than a Stone - 2:37   
2 Damn Your Eyes - 3:59   
3 Just Like California - 3:50   
4 Big Mama's Kitchen - 3:34   
5 Probably Die Alone - 4:21   
6 I Never Figured It Out - 3:43   
7 Never Any Doubt - 3:53   
8 Till the Morning Comes - 4:02   
9 Help Me Jesus - 4:18   
10 Got to Be - 3:20

Art-Nr.: 6111
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Faster than a stone
Damn your eyes
Just like California
Probably die alone
I never figured it out
Help me Jesus

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Jenkins, Brandon - through the fire [2013]
Er darf sich mit Fug und Recht mit dem Titel einer Red Dirt-Legende schmücken, schließlich ist er schon seit Mitte der Neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts fester Bestandteil der Szene und liefert seitdem in regelmäßigen Abständen qualitativ hochwertiges Album nach dem nächsten ab. Und auch mit seinem neuen Werk "Through The Fire" weiß der rauschebärtige Glatzkopf mit Vorliebe für reichhaltige Körperbemalung abermals nicht nur voll zu überzeugen, sondern liefert ein wahres Prachtteil zeitgemässen, variantenreichen, texanischen Rootsrocks ab. Seine Musik hat sich seit Beginn seiner Karriere stetig weiterentwickelt. Mittlerweile hat der Mann mit der markanten Stimme eine ganz eigenwillige, einrigartige und extrem spannende Mischung aus Country, Storytelling, rauem (Texas)Blues und Southern Rock entwickelt, mit der er in der Sparte schon fast eine Sonderstellung einnimmt. Auf "Through The Fire" präsentiert er seinen Fans 12 nagelneue Tracks (satte Gesamtspielzeit von über einer Stunde), die diesmal seine ganze Vielseitigkeit noch mehr offenbaren und vereinzelt auch mit ein wenig Experimentierfreudigkeit spielen . Jenkins hat natürlich alle Stücke selbst komponiert, zusammen mit David Percefull produziert, er singt, bedient die Harp, das Piano, sowie die Akustik- und E-Gitarre. Und das alles macht er großartig. Für die Einspielung hat er sich auf einen relativ kleinen, aber sehr exklusiven Kreis an Musikern festgelegt, die zum Teil auch schon auf dem Vorgänger "Above The Sun" präsent waren. Als belebende Elemente erweisen sich die Neubesetzungen in der Rhythmusfraktion mit den Bass-Leuten Tommy Munter und Austin Gilliam sowie dem stark auftrumpfenden Drummer Phil Hook. Schon das eröffnende Titelstück ist ein Genuss. In ganz entspannter Atmosphäre setzt Brandon zu filigraner, ganz klar klingender Akustikgitarrenuntermalung und Percefulls sanft hallender Orgel immer wieder seine Mundharmonika in wunderbarer, allerbester Neil Young-Manier ein . Ähnlich auch das folgende, bärenstarke, über 7-minütige "Burn Down The Roadhouse", wobei hier dann aber statt der Harp die E-Gitarre die Akzente setzt, inklusive eines feurigen, tollen, finalen Solos Für den kraftvollen Roots-Boogie "Horsemen Are Coming" wurde passend ein galoppierender E-Gitarren/Bass/Drum-Rhythmus gewählt (fast so wie bei "Ghost Riders In The Sky"), der prima Spielraum für klasse Orgel- und E-Gitarren-Soli bietet. Im weiteren Verlauf setzt Jenkins auf viel Atmosphäre und Abwechslung. "Oh What Times We Live In" wird vom Dialog zwischen Brandons Akustikgitarre und Percefulls Bariton-E-Gitarren-Spiel getragen, "Going Down To New Orleans" erhält durch Matt Melis Akkordeon und seine rauschenden Mini Moog-Einsätze eine fröstelnde, beklemmende,. psychedelische Note, "Tattoo Tears" ist eine angenehme, bluesige Rockballade und der vielleicht eingängigste Song der CD. Schöne Harmoniegesänge steuert hier Barbara Nesbit bei. Fast kammermusikartig verläuft "In Time" (Brandon am Piano, trauriges Cello-Solo von Brian Standefer). Country mit The Marshall Tucker Band-ähnlichem Flair bietet das herrliche "Dance With The Devil“, wobei Kim Deschamps sein großartiges Pedal Steel-Spiel effektboll in Szene setzt (inkl. starkem Solo). Was man in Texas unter kernigem Blues Rock versteht, demonstrieren die herrlich groovigen "Leave The Lights On" und das furiose 8 Minuten-Instrumental "Ridgemont Street". Großartige die trockene und sehr kräftige Rhythmus-Arbeit von Tommy Munter und Phil Hook, fast im legendären Double Trouble-Stil, die E-Gitarrenarbeit erinnert gar an Großtaten von Stevie Ray Vaughan, Storyville oder ZZ Top. Mann, was Hook beim Instrumental "Ridgemont Strret" an Trommelwirbeln ablässt, ist schon beeindruckend. Sollte es auf dieser Straße ähnlich zugehen wie in diesem Song, dann dürfte dort das satte Leben pulsieren. Ganz stark gespielt. Auch Jenkins‘ E-Gitarren-Arbeit ist fulminant. Der quirlige Footstomper "Daddy Song" und das abschließende "Mountain Top" (abermals mit dezenter Marshall Tucker-Note) sind wieder mehr Country-orientiert und bilden auf dem so variablen, aber nie die Geschlossenheit vermissenden Gesamtwerk einen saustarken, harmonischen Abschluss. Auf "Through The Fire" präsentiert sich Brandon Jenkins erneut in absoluter Top-Form und zeigt, dass seine "musikalische Flamme" lichterloh brennt. Tolle Scheibe! "Absolute hot stuff"! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Through the Fire - 3:26
2. Burn Down the Roadhouse - 7:11
3. Horsemen Are Coming - 3:19
4. Oh What Times We Live In - 5:44
5. Going Down to New Orleans - 7:28
6. Tattoo Tears - 4:20
7. In Time - 5:12
8. Dance With the Devil - 4:40
9. Leave the Lights On - 4:46
10. Ridgemont Street - 8:00
11. Daddy Say - 3:42
12. Mountain Top - 3:26

Art-Nr.: 8041
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Through the fire
Burn down the roadhouse
Horsemen are coming
Oh what times we live in
Going down to New Orleans
Dance with the devil
Daddy say
Mountain top

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Jennings, Shooter - don't wait up (for George) ~ 5 track ep [2014]
5 Songs umfassende EP! Shooter Jennings, der Sohn von Waylon Jennings und Jessi Colter, aufgewachsen in großer Verbundenheit und Freundschaft zu dem dem legendären George Jones, zollt hier einem seiner ganz großen Helden mit 5 eigens für George geschriebenen Songs Tribut. Und er macht es in seiner typischen Art - durchaus traditionell verwurzelt, aber rootsig, erdig und rau in Szene gesetzt. Das Ergebnis ist klasse.

Hier die Einleitung zu diesem Werk von Shooter Jennings persönlich:

As a child growing up in the house of Waylon Jennings and Jessi Colter, I met a lot of interesting characters, but a lot of people paint a picture in their head that is very different from my reality. When people ask me about who I remember hanging around as a kid, I always say that I remember Tony Joe White and George Jones being the most frequent and consistent around the house. Very few people can look at a child and sees the full grown human inside them and make them feel important. George was always this way with me, making me feel like he took me seriously, no matter what age I was.
When I started working on my first solo album, I called George and asked him to appear on my record, introducing the first song and performing part of He Stopped Loving Her Today" in my song 4th of July. Without batting an eye, he said yes. This meant the world to me. I flew to Nashville to record him and we had the best time just talking with the studio in between, almost like a buffer. It was beautiful. It was funny, and once again George made me feel like I was just as talented and important as he was.
Jones producer asked me to write some songs for George's next record. It turns out now he wasn't his producer. Maybe he was just gunning for the position and thought if he showed up with some originals I wrote it might help his chances. Who knows? Either way, I wrote one song for him, and co-wrote another with a dear friend of mine, Faren Miller. I sent him the tracks, he liked them, and told me I would hear back from him. I never did and less than a year later George passed away.
I was sitting around recently when I found those old emails and I listened to the songs, and I realized in a weird way how much of my personality was in these songs. Honestly, I kind of needed an excuse
to write something that was very raw, and I couldn't do it for myself. Maybe because it was a full circle dream-come-true, or maybe because I just wanted to impress the Possum. All I know is that the songs were decent, and I thought it would be a cool idea to share these with my friends and fans. The next thing I knew I recorded them, and I wasn't ready to stop. So, I recorded a few more George tunes and ended up with a 5 song EP. Here is it: this is my tribute to the greatest singer and interpreter in country music. This is my tribute to a friend. I miss you George. Thank you for making me feel like I could do this.

Das komplette Tracklisting:

1. Don't Wait Up (I'm Playin' Possum) - 4:21
2. Living in a Minor Key - 2:34
3. She Thinks I Still Care - 2:28
4. If Drinkin' Don't Kill Me (Her Memory Will) - 3:46
5. The Door - 3:51

Art-Nr.: 8641
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Jennings, Shooter - family man [2012]
Nach seinem recht schrägen und kontrovers beurteilten Konzeptalbum "Black Ribbons" kehrt Shooter Jennings mit dem großartigen "Family Man" zu eingängigerer Musik zurück und bewegt sich wieder mehr in Sphären seines starken Debütwerkes "Put The ‚O‘ Back In The Country", wenngleich das neue Werk zuweilen etwas lockerer und mit mehr semi-akustisch ausgerichteter Basis daher kommt. Doch es hat auch seine rockigen Momente. Shooter, bekannter weise ja Sprößling der berühmten, 2002 verstorbenen Countrygröße Waylon Jennings, hat es bisher wie kaum ein anderer Nachkomme in diesem Business geschafft, sich dem musikalischen Vermächtnis des Vaters, den an ihn herangetragenen Ansprüchen und dem damit verbundenen Druck einerseits zu stellen, sich ihm aber gleichzeitig auch geschickt zu entziehen. Er hat von Anfang an sein eigenes Ding durchgezogen und ist bei allem, was er bis zum heutigen Tage angepackt hat, ungemein authentisch geblieben. Er ist ein "echter" Country-Outlaw im Sinne seines Vaters, das hört man auch auf dem neuen Werk deutlich, doch er verbindet diese "Gene" wunderbar mit seiner eigenen musikalischen Philosophie. Auf seinem aktuellen Silberling "Family Man" rückt der seit 2009 mit der Schauspielerin Drea de Matteo (The Sopranos) verheiratete 33-jährige mit einem Großteil der Songs das Thema "Familie" stark in den Vordergrund. Und das äußerst abwechslungsreich und unterhaltsam, mit vielen Ecken und Kanten und auch einer gehörigen Portion Humor und Selbstironie (…"Another Thanksgiving on a rainy day / The whole house smells like a big ashtray / It be loud but that’s our way / We’re a family”…). Die CD, diesmal mit seiner neuen Begleitband "The Triple Crown" (Eric Deutsch, Jeff Hill, Chris Masterson, Eleanor Whitmore, Jon Graboff, Tony Leone, Mickey Raphael) eingespielt, beginnt mit dem zunächst in Erzählmanier recht verhalten startenden "The Real Me" (erinnert in den Strophen ein wenig an Charlie Daniels‘ "Long Haired Country Boy"), das dann aber im Refrain in Zungenbrecher- Manier ("…I’m a double-talkin’, chicken-lickin’, meaner-than-the-dickens, sick and wicked, hole-diggin’ son of a gun! …"), mit sehr starkem Gesang von Shooter, richtig Fahrt aufnimmt und mit zunehmender Zeit toll abgeht. Schöne Melodie, starkes Outlaw-Countryrock-Flair! Klasse hier auch die zündende Steel-/E-Gitarren-Solo-Kombination. Eine tolle Nummer. Mit dem leicht folkig angehauchten (dank schöner Mandoline) und vor allem im lockeren, flockigen, dennoch knackigen Refrain herrlich melodischen "The Long Road Ahead“ und dem fast ein wenig an "Lucille" angelehnten, dahin schwofenden "The Dead & The Dollar" (erste Single) geht es dann wunderbar eingängig weiter. Nach einem feinen A capella-Intro lässt Shooter jedoch beim folgenden "Manifesto No. 4" wieder einmal seiner Southern Rock-Passion freien Lauf: Großartiger, dreckiger, laut,"krawalliger" Gesang, sägende Fiddle, satte, raue E-Gitarren - Shooter lässt es ordentlich krachen. Zum Durchatmen darf man sich anschließend in The Marshall Tucker Band-ähnlichem Ambiente bei "Summer Dreams" entspannt zurücklehnen (klasse die voller Western-Flair weinende Mundharmonika von Mickey Raphael) und in Sonnenuntergangsphantasien schwelgen. Mit "Southern Family Anthem" gibt es einen weiteren, starken, kräftigeren southern-rockigen Song, der durch aggressiven Gesang und eine leicht psychedelische Note geprägt ist. Amüsant hier wieder die Zeile im Refrain: "… We maybe thrash, but we’re a family…"! "Daddy’s Hands" ist eine liebenswürdige Hommage an die letzten Lebensjahre seines Vaters Waylon Jennings (und auch des Schwiegervaters), als dieser bereits von seiner Krankheit gezeichnet war ("… Come on, Daddy, one more Christmas, it ain’t your time to go…"). Bei "Black Dog" kommen unweigerlich Reminiszenzen an Johnny Cash In den Sinn. Ein recht kühl, sparsam mit hervorstechender Akustikgitarre besungener Erzählsong, wie man sie vom Meister aus der Rick Rubin-Zeit kennt. Erzeugt regelrecht Gänsehaut. Mit "Family Tree" einem honkytonk-getränkten Barroom-Blues (starkes Piano von Erik Deutsch) und dem melodischen "Born Again" (großartige Backs von Eleanor Whitmore, aber wieder mit psychedelisch anmutenden Instrumentalausklang) beendet Shooter ein in sich wunderbar stimmiges, höchst authentisches, rootsiges Outlaw Country/Americana/Alternate Country/Countryrock-Album, das man mit Fug und Recht als eines seiner besten bezeichnen darf. "Family Man" ist prächtig gelungen und dürfte papa Waylon stolz von oben auf seinen Sohnemann herabblicken lassen. Das Album kommt in einem recht aufwendigen Klapp-DigiPak daher, in dem sich auch ein eingestecktes Faltposter befindet. Sehr starke Vorstellung, Shooter Jennings! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. The Real Me - 4:19
2. The Long Road Ahead - 3:58
3. The Deed & the Dollar - 4:01
4. Manifesto No. 4 - 3:11
5. Summer Dreams (Al's Song) - 3:11
6. Southern Family Anthem - 3:23
7. Daddy's Hands - 3:06
8. The Black Dog - 5:00
9. The Family Tree - 4:24
10. Born Again - 5:35

Art-Nr.: 7723
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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The real me
The long road ahead
The deed & the dollar
Southern family anthem
The black dog
Born again

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Jennings, Shooter - the other life [2013]
Shooter Jennings' sechstes Album ist ein kleines Genre übergreifendes Kunstwerk, "a genre busting piece of art", wie es ein amerikanischer Fan ausdrückt. Recht hat er. Waylon Jennings' und Jessi Colter's einziger Sohn präsentiert sich abwechslungsreicher als je zuvor. Roots, Americana, Country, Outlaw Music, Southern, Rock stehen im Vordergrund, aber auch Blues, Jazz und Psychedelic hinterlassen ihre Spuren auf "The other life", das dennoch ein nie den roten Faden verlierendes Werk wie aus einem Guß ist. Das Songmaterial ist klasse, enthält vielleicht sogar einige der besten Songs, die Jennigs bis heute geschrieben hat. Baumstark beispielsweise das bissige "Outlaw me", ein grandioser Outlaw Countryrocker, mit dem Jennings deutlich seinen Unmut über einige der "aufgeblasenen" jungen Countrystars Nashville's zum Ausdruck bringt, die seiner Meinung nach alle glauben, sie seien richtig "country" und "outlaw", aber fern dieser Lebenseinstellung agieren. Wie gesagt, das komplette Material ist vorzüglich. Shooter Jennings in ganz großer Form!

Ein Auszug aus einem U.S.-Review:
Six of these tracks were cut at the earlier album's sessions, including the firebrand "Outlaw You," the tune for the music video that was a musical middle finger to Eric Church and Jason Aldean (which has curiously gone unanswered). The Other Life is wilder, darker, rowdier, and more diverse than its predecessor. The brooding opener "Flying Saucer Song," a piano- and effects-driven number, is eventually transformed into a spaced-out, gospel-tinged song about space (outer and inner). It throws the listener for a loop, but resolutely belongs -- but only as the first cut. The set contains gorgeous country ballads such as "Wild and Lonesome" (with Patty Griffin on backing vocals) and the title track. There are fine, midtempo honky tonkers including "The Outsider" and the pedal steel- and banjo-saturated "The Low Road." There are steamy, electric, country-kissed, blues-rock numbers such as "A Hard Lesson to Learn," and the rock & roll boogie of "Mama It's Just My Medicine." There's a shuffling, snarling, futuristic, midtempo Americana tune in "15 Million Light Years Away," with reverb-drenched production that features a weathered (not weary) Jim Dandy -- from Black Oak Arkansas -- as a duet partner. The first single is a wooly, rowdy reading of Steve Young's "White Trash Song," with Scott H. Biram guesting. Young, an underground legend, authored the outlaw anthem "Lonesome Orn'ry & Mean," a signature tune for Jennings' dad. This reading of the 1971 tune contains skittering rockabilly drums, pumping upright bass, wailing pedal steel, hyper-acoustic guitars, piercing fiddles, and an additional verse. (Neither Jennings nor Biram took a co-write for it; something unheard of in Music City.) It underscores the iconoclastic legacy bequeathed to Jennings by his free-spirited parents. But more than that, the song is a celebration of all that doesn't fit -- anywhere. It's an apt self-referential metaphor. Album-closer "The Gunslinger" is Jennings' own anthem, drenched in country, rock, R&B, and even jazz, courtesy of the improvisational interplay between Jonathan Stewart's tenor saxophone, guitars, keyboards, and the rhythm section. (Thom Jurek, Rovi)

Das jomplette Tracklisting:

1. Flying Saucer Song - 3:37
2. A Hard Lesson to Learn - 3:34
3. The White Trash Song (feat. Scott H. Biram) - 5:08
4. Wild & Lonesome (feat. Patty Griffin) - 4:07
5. Outlaw You - 4:19
6. The Other Life - 3:42
7. The Low Road - 3:04
8. Mama, It’s Just My Medicine - 5:07
9. The Outsider - 3:10
10. 15 Million Light Years Away (feat. Jim Dandy) - 5:20
11. The Gunslinger - 6:30

Art-Nr.: 8102
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
A hard lesson to learn
Wild and lonesome
Outlaw you
The low road
Mama, it's just my medicine
The outsider
The gunslinger

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Jennings, Waylon - goin' down rockin' ~ the last recordings [2012]
"This is some hardass country music", beschreibt es ein amerikanischer Fan sehr treffend, und er ergänzt, dass dies nichts mit dem gemeinsam hat, was heute üblicherweise in Nashville produziert wird. "Goin' down rockin'", Waylon Jennings' brandneue Veröffentlichung, enthält 12 bislang unveröffentlichte Songs, die kurz vor seinem Tod am 13. Februar 2002 im Heimstudio seines langjährigen Freundes und Produzenten Robby Turner aufgenommen wurden. Ursprünglich ganz sparsam und simpel, lediglich mit Jennings' Gitarre und Turners Bass eingespielt, war es die Intension der Beiden, diese Songs irgendwann einmal zu komplettieren und fertig zu stellen. Diesen Zeitpunkt sah Robby Turner nun gut 10 Jahe nach dem Abtreten des legendären Country-Outlaws gekommen und begann, die einstigen Demos mit der Assistenz von einigen von Waylons alten Weggefährten zu bearbeiten. Pedal Steel, Gitarren, Drums, Keyboards und schöne Harmoniegesänge wurden ergänzt und es entstand posthum ein ganz großartiges, zeitgemässes, dennoch klassisches Waylon Jennings-Album, das in der Produktion ähnlich wie Rick Rubins Arbeiten für Johnny Cash rüber kommt. Jennings hat 11 der 12 Songs komponiert, der Titelsong stammt aus der Feder von Tony Joe White (ist selbst bei diesem Stück mit am Start). Einige der Tracks sind neu eingespielte "Revivals", andere sind komplett neu geschrieben. "The songs have been met with bittersweet excitement and warmly embraced by those who knew him best", heisst es in einem offiziellen Statement zu dem Album. Das spürt man eindeutig, was eine wunderbare Authentizität zur Folge hat. "Waylon's music always came from the heart and this one comes from deep down", beschreibt es ein weiterer U.S.-Fan. Alle haben sie völlig Recht, was schlußendlich untermauert, dass man "Goin' down rockin'" zu den besten Arbeiten zählt, die Jennings vor seinem Tod seit vielen, vielen Jahren eingespielt hat. Kompliment! Das Album unterstreicht einmal mehr, welch großen Verlust die Countrymusic an jenem 13. Februar 2002 verkraften musste. Rest in peace. Waylon! Klasse im übrigen auch das 20-seitige, reich bebilderte und mit noch mehr Informationen und ausführlichen Linernotes (Colin Escott) versehene Booklet.

Das komplette Tracklisting:

1. Goin' Down Rockin' - 3:58
2. Belle of the Ball - 4:55
3. If My Harley Was Runnin' - 3:28
4. I Do Believe - 3:32
5. Friends In California - 3:07
6. The Ways of the World - 5:32
7. Shakin' the Blues - 3:07
8. Never Say Die - 3:40
9. Wastin' Time - 3:03
10. Sad Songs and Waltzes - 2:27
11. She Was No Good for Me - 4:20
12. Wrong Road to Nashville - 3:29

Art-Nr.: 7935
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Jennings, Waylon - nashville rebel [2006]
4 CD-Box-Set! Prachtvoll aufgemachte, opulente 4 CD-Box im "Longform"-Format mit herrlich edlem Prägedruck! Enthält neben den 4 CDs ein fantastisches, "fettes" 142-seitiges Booklet (eigentlich muß man das schon als Buch bezeichnen) mit Unmengen von Fotos und Informationen aus der Karriere dieses so bedeutenden Mannes des Outlaw-Countrys! Es ist die erste, vollkommen Label-übergreifende Compilation überhaupt unter den vielen Sampler-Veröffentlichungen von Jennings. 92 Songs, viele Hits, viele seltenere, aber sehr wichtige Titel, einige Raritäten, manche davon bislang unveröffentlicht (enthält unter anderem ein bis dato noch nie veröffentlichtes Duett mit Johnny Cash, und jede Menge Duette mit Willie Nelson, Johnny Cash, Hank jr., Jessi Colter, u.s.w.! Betrachtet werden die Jahre 1958- 2005! Sämtliche Tracks sind "brilliantly remastered"! Rund 4 1/2 Stunden Spielzeit! "The Original Outlaw Finally Gets His Due!" Eine essentielle Box mit keinerlei unwichtigem Füllmaterial eines der ganz großen Musiker Amerikas! Grandios!

Art-Nr.: 4512
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 48,90

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