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Moe. - this is not, we are / not normal ~ 2 cd-set [2020]
2 CD-Set! Gelobt von den amerikanischen Fachmedien für ihre "umwerfende Musikalität" und geschätzt für ihre faszinierenden musikalischen Synergien, ihr kluges, cleveres Songwriting und ihren erstaunlichen Einfallsreichtum, präsentiert die exzellente, von einer gewaltigen Fanbase angetriebene Jamrock-Formation Moe. aus Buffalo/Upstate New York nach langen 6 Jahren nun endlich ein neues Studioalbum - das heißt, es sind "eigentlich" sogar zwei. Das erste Album "This is not, we are" wurde, nachdem im Sommer dieses Jahres in wöchentlicher Folge jeweils ein neuer Song erschien, zunächst nur digital veröffentlicht und Album Nr. 2 mit dem Titel "Not normal" erschien jetzt ganz überraschend, nachdem es vor einigen Wochen von der Band live in der Lobby des Palace Theatres von Albany in seiner Gänze aufgeführt wurde, ebenfalls digital. Nun sind beide Werke auch physikalisch im Verbund als Doppel-CD erhältlich. Moe. feiern in diesen Tagen ihr 30-jähriges Bandjubiläum, das sie mit ihrem neuen Output gebührend zelebrieren, denn das Teil ist ein wahres Jamrock-Juwel. Das Quintett um die beiden, hier einmal mehr groß aufspielenden Meistergitarristen Chuck Garvey und Al Schnier ist, wie die meisten Jambands, eigentlich eine typische Live-Band, die erst auf der Bühne richtig aufblüht. Doch für ihre beiden neuen Alben haben sie es wieder einmal problemlos geschafft, ihr unglaubliches Jam-Potential, diese tief in ihren Genen verankerte leidenschaftliche, so variantenreiche, freigeistige Improvisationsfreude, die Lust sich in leidenschaftlicher, unendlicher Spielfreude zu verwirklichen, geradezu perfekt ins Studio zu übertragen. Dabei verschmelzen sie geschickt die unterschiedlichsten Stilrichtungen miteinander, vom Latin über Jazz zum Funk und Blues, vom Southern Rock zum Classic Rock, Progressive Rock und Psychedelic Rock bis hin zu Folk und Country-Nuancen, alles integriert in eine wie geölt laufende Groove-Maschine. Oft beginnen die Songs in einem klasse und durchaus eingängig strukturierten Rahmen mit knackig und satt rockenden Gitarrenriffs sowie prima Melodien, um sich dann in herrlichen, unbeschwerten, völlig losgelösten Instrumentalbreaks und Jammings zu verlieren, bei denen sie mit einem beeindruckenden Spirit und Feeling punkten. Dominiert wird das Material einmal mehr von dem fantastischen Zusammenspiel der beiden oben schon erwähnten, exzellenten Gitarristen Chuck Garvey und Al Schnier, die immer wieder mit brillanten, ausgedehnten Soli glänzen, aber auch von Jim Loughlin's typischem Vibraphon-Spiel, sowie, bei ein paar Songs, darüber hinaus von einer klasse integrierten, 3-köpfigen Horn-Section. CD 1 ("This is not, we are") startet mit dem ungemein dynamisch groovenden, von glühenden Lead Gitarren, "klimperndem" Vibraphon und starken Bläser-Fills bestimmten Jamrocker "LL3", der, auch durch den klasse Gesang, wunderbar melodisch beginnt, um nach ca. 2 1/2 Minuten in einen tollen, improvisationsfreudigen Mittelteil überzugehen, zunächst mit hervorragendem, jazzig und psychedelisch angehauchtem Vibraphon-Spiel und schließlich mit einem prächtigen, zündenden, fett rockenden Gitarrensolo. Die Band ist sofort in ihrem Element. Ein saustarker Auftakt! Markante Basslinien und großartiges Percussion-Spiel bilden die Basis des lässig lockeren Groove-Rockers "Crushing". Sehr stark hier die feine Melodik, das E-Piano, sowie das fantastische Gitarrensolo. Alles kommt in fluffig flockiger Harmonie. Nach dem jazzigen Instrumental "Jazz cigarette" und dem hervorragenden "Undertone", im übrigen der einzige Track, den die Band im Vorfeld zu diesem Album noch nicht live spielte, folgt der schön straighte, kernige, kraftvolle, bluesige Rocker "Who you calling scared" (vollgepackt mit vielschichtigen Gitarren und ein paar heißen, fetten Bläser-Fills), der mit viel Southern Rock-Esprit aufwartet. Im rund 2 1/2-minütigen Instrumentalbreak geben sich die beiden Gitarristen mit einem ordentlich satten, voller Feuer steckenden Gitarrenjamming die Ehre. Sicher nicht nur für Fans von Gov't Mule und Warren Haynes eine wahre Wonne. Herrlich auch das zwanglos grrovende, sehr variable,, sowohl von einem gewissen Latin-Feeling, als auch von einem tollen Southern-Flair durchzogene "Dangerous game", geprägt von toller Percussion und den brillanten Gitarren der beiden Saitenkünstler Schnier und Garvey. Hier vereint die Band Spuren solcher Kollegen wie Widespread Panic, Gov't Mule, String Cheese Incident, Phish und Grateful Dead, und klingt doch typisch Moe.. Genial! Gleiches gilt für das opulente, flotte, erneut in einem wunderbaren Groove nach vor rockende "Alon for the ride" (prächtige, fette Gitarrenläufe), das eine gewisse progressive und psychedelische Note entwickelt, die sogar ein paar Assoziationen an Pink Floyd weckt. CD 2 ("Not normal") macht genau da weiter, wo Album Nr. 1 endete. Los geht's mit dem einmal mehr die ganze musikalische Kompetenz der einzelnen Akteure und des Kollektivs offfenbarenden Jamrocker "New hope for the new year", der zwischen den Gesangspassagen mit langen Gitarrenpassagen, VIbraphon-Klängen, sowie einer leicht jazzigen und psychedelischen Note glänzt. Mit gutem Drive, recht straight und funky, startet das baumstarke "ATL", das nach knapp 3 Minuten in ein kurzes, "wildes" Vibraphon-Jamming mündet, um nach einem vakanten Tempowechsel in ein hinreißenden, viel Southern-Spirit versprühendes Gitarrensolo überzugehen. Das vorzügliche "Prestige worldwide" beschließt schließlich das Werk. Das ist nochmal ein Jamrocker, wie er typischer für Moe. nicht sein kann: Melodische Strukturen, freigeistige Improvisationen, leicht psychedelisches Flair, Tempowechsel, Vibraphon-Klänge (tolles Solo), fantastische, ausgedehnte Gitarrenläufe. Kein Zweifel, die 6 Jahre lange Wartezeit auf neues Studiomaterial von Moe. hat sich voll gelohnt. Die Band knüpft mit ihren beiden, in dieser großartigen Doppel-CD vereinten, eczellenten, neuen Alben, wie selbstverständlich an die typischen, improvisationsorientierten Taditionen ihrer nunmehr 30-jährigen Band-Historie an, um sich gleichzeitig voller Frische und neuer Ideen in absoluter Bestform zu präsentieren. Beeindruckend!

Das komplette Tracklisting:

CD 1 - "This is not, we are":
1. LL3 - 4:45
2. Crushing - 4:39
3. Jazz Cigarette - 3:58
4. Undertone - 4:12
5. Who You Calling Scared - 4:12
6. Dangerous Game - 6:08
7. Skitchin Buffalo - 7:18
8. Skitchin Buffalo Reprise - 0:59
9. Along For The Ride - 5:17

CD 2 - "Not normal":
1. New Hope For The New Year - 9:01
2. Pill Vacation - 6:15
3. ATL - 6:57
4. Screaming and Kicking - 3:20
5. Prestige Worldwide - 8:33

Art-Nr.: 10221
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
LL Three
Crushing
Who you calling scared
Dangerous game
Along for the ride
New hope for the new year
ATL
Prestige worldwide

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MonkeyJunk - all frequencies [2013]
Brillantes, ungemein vielfältig agierendes Bluesrock-Trio aus Kanada (Ottawa), dessen dampfendes, musikalisches Gebräu seine Heimat jedoch in den verschiedensten Regionen der USA hat, vornehmlich in den Südstaten und dem Mississippi-Delta. Wie mit einer gut geölten Maschine unterwegs, durchkämmen sie unaufhaltsam die Grenzgebiete zwischen Swamp Boogie, Roots, Rock, Funk, Southern Blues, Delta Blues, Chicago Blues und Muscle Shoals-Soul, alles auf der Basis mitreissender Grooves. Die Besetzung dieses Trios gleicht jedoch ganz und gar nicht der klassischer Bluesrock-Trios, nein, MonkeyJunk spielen beispielsweise ohne einen Bassisten (dennoch entwickeln sie diese brodelnde, kernige Rhythmik), dafür aber mit einer instrumentalen Vielfalt, die einen den Tieftöner überhaupt nicht vermissen lässt. Frontmann und Multi-Instrumentalist Steve Marriner beispielsweise macht einen mtreissenden Job an der zweiten Gitarre (zumeist Baritone Gitarre), den Keyboards, der Mundharmonica und mit seinem großartigen, charismatischen, "soulful" Gesang. Darüber hinaus verfügt die Band mit Tony Diteodoro über einen famosen Lead Gitarristen, der immer wieder mit bärenstarken Soli und brennenden Slide-Läufen glänzt, sowie mit Matt Sobb über einen erstklassigen Drummer und Percussionisten, der hauptverantwortlich für die tierischen Grooves ist. Das Trio harmoniert geradezu perfekt miteinander. Der Sound ist herrlich rau und dreckig, doch dieses erdige Ambiente steht keinesfalls im Gegensatz zu der Melodik der Songs. Im Gegenteil, es passt alles prächtig zusammen, sodass das Songmaterial klasse hängen bleibt. Die Songs wirken hervorragend strukturiert, bieten aber auch immer genügend Platz für jammige Instrumentalpassagen. All das ist ein Indiz für die exzellente Musikalität der Truppe. Diese hohe Qualität kommt unmittelbar mit dem Auftaktsong zur Geltung. "You make a mess" heisst die Nummer, ein voller Soul steckender, kraftvoller Bluesrocker, der sofort, bei äusserst knackigem, straightem, dezent funky wirkendem Beat, mit einem tierischen Groove aufwartet. Und "Mr. D." brennt gleich ein gewaltiges Gitarrensolo ab. Klasse Slide-Fills, zündende Lead Gitarre und saustarkes Harpspiel bilden den musikalischen Mantel des erneut wunderbar groovenden "Right or wrong", das mit einem schönen, kochenden Shuffle Blues-Feeling besticht. Das furiose Harp-/Lead Gitarren-Duell im Break ist ein "Hit". Einfach toll! Im Verlauf der Zeit geht es immer mehr Richtung Süden und die Band scheint sich immer tiefer in den Swamps einzunisten. Brodelnde Slideguitar und dreckige Bluesharp-Klänge rühren mit dem baumstarken "Why are people like that?" die Sümpfe ordentlich auf. Das ist schwüler, dampfender "Voodoo"-/Delta-Bluesrock vom Allerfeinsten. Was für ein Druck! Die Percussion-Grundlage und das Gitarrensolo sind absolut heiss. Nach dem scharfen Funk-Heuler "Je nah say kwah" folgt mit dem treibenden "Sirens in the night" der nächste Boogie, der eine tiefe Spur in den Swamplands des Südens hinterlässt. Erneut hören wir diese wunderbare, sumpfige, dreckige Slidegitarre, eingebunden in einen brodelnden Drive. Oh, und welch eine wundervolle Nummer zelebriert die Band mit der famosen, rootsigen Bluesrock-Ballade "Once had wings". Klingt ein wenig, als stammten die klassischen Bad Company nicht aus dem Vereingten Königreich, sondern aus den tiefsten Swamps des amerikanischen Südens, zumal Steve Marriners vorzüglicher Gesang ein leichtes Paul Rodgers-Timbre nicht leugnen kann. Dazu regieren Slidegitarre und Bluesharp. Das ausgedehnte, ungemein melodische Solo mit dem Bottleneck ist ein Traum. Klasse auch der abgehende Mojo-Bluesrocker "Say what?" und das famose, jammige Instrumental "Swank" (furioses Orgel-Spiel, großartige Gitarrenläufe), das das Album mit ebenso aussergewöhnlicher Qualität abschliesst, wie es begonnen hatte. MonkeyJunk haben in ihrer kanadischen Heimat und den USA schon jede Menge bedeutender Blues-Awards gewonnen, wie etwa den amerikanischen Blues Music Award für "Best New Artist Debut" im Jahre 2010 und den kanadischen Juno Award für "Blues Album Of The Year" im Jahre 2012. Warum das so ist und das diese Preise absolut verdient sind, zeigt ihr grandioses, drittes Album "All frequenzies" in beeindruckender Art und Weise. Nicht nur die Fans von Muddy Waters über Robert Johnson, Sonny Landreth, Little Feat, Gov't Mule bis hin zu den North Mississippi Allstars werden begeistert sein. Diese rootsige, swampige Bluesrock-Vielfalt ist ein "Killer". Der Name der Band stammt übrigens aus einer Aussage des legendären Son House, der einst sagte: "I’m talking about the blues, I ain’t talking ’bout no monkeyjunk". Doch könnte der gute Son House diese Band heute erleben, würde er sehr wohl über MoneyJunk sprechen - und zwar in den höchsten Tönen. "All frequencies" wird auch bei den kommenden Blues-Awards wieder ein ganz heisser Kandiodat sein, da sind wir sicher. Überwältigend!

Das komplette Tracklisting:

1. You Make a Mess - 3:14
2. Right From Wrong - 3:37
3. Why Are People Like That? - 3:59
4. Je Nah Say Kwah - 2:55
5. Sirens In the Night - 3:54
6. Yearnin' For Yesterday - 3:32
7. Once Had Wings - 5:19
8. What I Got To Give - 4:21
9. Say What? - 4:03
10. Swank - 7:13

Art-Nr.: 8335
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
You make a mess
Right from wrong
Why are people like that?
Sirens in the night
Once had wings
What I got to give
Say what?

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MonkeyJunk - time to roll [2016]
Gerade mal ein gutes Jahr nach dem brillanten "Moon turn red" veröffentlicht das herausragende, aus Ottawa/Kanada stammende Trio MonkeyJunk bereits das nächste Album - und, man mag es kaum glauben, sie setzen fast nochmal einen drauf. Ein Bluesrock-Hammerteil ist das, nicht mehr und nicht weniger. MonkeyJunk klingen manchmal ein wenig wie die guten, alten, klassischen Free um Paul Rodgers, auf einem Trip durch den bluesigen Süden der USA, wobei sie durchaus eine große, eigene Persönlicgkeit und Identität vorweisen können. "Time to roll" rollt durch die Gefilde des Mississippi Deltas und der Louisiana Swamps, genauso wie durch die des Chicago Blues, des Rootsrocks, funky Southern Blues, Chicago Blues und Roadhouse Boogie. Was sind das für begnadete Musiker: Frontmann und Multi-Instrumentalist Steve Marriner beispielsweise macht einen mtreissenden Job an der zweiten Gitarre (zumeist Baritone Gitarre), den Keyboards, am Bass (erstmals bedient sich die Band eines Tieftöners - bei den vergangenen Alben wurde komplett darauf verzichtet), der Mundharmonica und mit seinem bärenstarken, charismatischen, "soulful" Gesang. Mit Tony Diteodoro ist zudem ein famoser, herausragender Lead Gitarrist mit an Bord, der immer wieder mit flammenden, auf den Punkt gebrachten, straighten, "frickelfreien", aber überaus virtuosen Soli glänzt, und mit Matt Sobb verfügt man über einen erstklassigen Drummer und Percussionisten, der hauptverantwortlich für die unwiderstehlichen, "heißen" Grooves ist. Wow, hat das alles Seele und Herz! Das Songmaterial ist durchweg fantastisch, ohne jeden Ausfall. Die Band besticht mit mitreißenden Intrumentierungen, tollen Meldoien, Abwechslungsreichtum, höchstem handwerklichem Können und jeder Menge Spielfreude und Leidenschaft. Hier stimmt einfach alles! Zumeist agieren sie mit 2 fetten Gitarren oder einer glühenden Lead Gitarre und nicht minder satten, schön dreckigen Bluesharp, immer auf der Basis von diesen packenden, kernigen Grooves und Rhythmen. Es brodelt an allen Ecken und Kanten. "Best kept secret", der erste Track, bringt sowohl die Band, als auch die Zuhörer sofort auf Betriebstemperatur. Dieser kochende, auf klassischen Bluestraditionen basierende, "rattenscharfe" Bluesrocker groovt einfach "wie die Sau" (irre stark der trockene, kernige, den Rhythmus stark beeinflussende, viel Southern-Flair verbreitende Shaker). Steve Marriner singt bärenstark, seine raue Harp lässt einen dezenten Vibe der Fabulous Thunderbirds einfließen, die Melodie ist klasse und Diteodoro's prächtiges Gitarrenspiel (tolle Soli) setzt dem Ganzen die Krone auf. Ein absoluter "Knaller" zum Auftakt. Und es geht Song für Song so weiter, ohne die Spur eines schwächeren Momentes. Etwas an die frühen Bad Company, allerdings mit einem deutlichen Southern Rock-Einfluß, erinnert der genauso straighte, wie spannende, knackige Boogie "Time to roll". Dieses Titelstück geht unmittelbar ins Ohr und lässt den Puls der ewig hungrigen Genre-Fans vor Freude in die Luft schnellen. Von hinreissenden, vielschichtigen Gitarrenlinien (tolle Lead Gitarre) durchzogen ist das wunderschöne, etwas ruhigere, dennoch voller mächtiger, innerer Kraft steckende, faszinierende "Blue lights go down". Welch eine, geradezu Gänsehaut erzeugende Wonne! Ein leicht psychedelisch angehauchtes, herrliches Riff begleitet den wunderbaren Midtempo-Bluesrocker "Pray for rain", bei dem erneut Groove, Melodie und die sich gegenseitig anstachelnden E-Gitarre und Mundharmonika in unwiderstehlichem Zusammenspiel harmonieren, ohne dabei den nötigen "Dreck" vermissen zu lassen. Schön dreckig klingt auch MonkeyJunk's super Cover des alten Albert King-/Free-Klassikers "The hunter", während uns das traumhaft melodische "Can't call you baby" in wunderbar soulige Gefilde entführt (tolle Gitarren, großartige Orgel, begnadetes, herrlich ins Ohr gehendes E-Gitarren-Solo). Richtig nach vorn geht's dann bei dem sehr rootsig rockenden, ungemein dynamischen Roadhouse-Bluesrocker "Gone", gespickt mit fetten E-Gitarren, klimperndem Honky Tonk-Klavier und rauer Bluesharp. Was MonkeyJunk auch anpacken, es ist stets eine äußerst spannende, hochklassige Performance. Ihr nunmehr schon 5. Album "Time to roll" darf man mit Fug und Recht als ein Juwel des Genres bezeichnen. Sie etablieren sich endgültig ganz oben, in der "Bel Étage" des Bluesrocks. Eine herausragende Vorstellung!

Das komplette Tracklisting:

1. Best Kept Secret - 4:31
2. Time To Roll - 4:01
3. See The Sign - 3:36
4. Blue Lights Go Down - 4:27
5. Pray For Rain -5:13
6. The Hunter - 3:35
7. Can't Call You Baby - 5:39
8. Undertaker Blues - 3:25
9. Gone - 3:34
10. Fuzzy Poodle - 3:08

Art-Nr.: 9325
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Best kept secret
Time to roll
Blue lights go down
Pray for rain
The hunter
Can't call you baby
Gone

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Monroe, Ashley - like a rose [2013]
Oh ja, kann Countrymusic schön sein! Geradezu hinreissendes Album der hervorragenden Songwriterin und faszinierenden Sängerin aus Knoxville/Tennessee, vielen sicher auch bekannt als "Hippie Annie" bei den Pistol Annies (Ashley Monroe, Angaleena Presley und Miranda Lambert). Ashley hat sich voll und ganz der traditionellen, lupenreinen Countrymusic verschrieben. Für "Like a rose" gelang es ihr, niemanden Geringeren als den großen Vince Gill für den Produzentenjob zu gewinnen, der sich von Anfang an als bekennender Fan dieser herausragenden Musikerin outete. "Vom ersten Tag an, als ich sie hörte, war ich verrückt nach ihrer Stimme", sagt Vince. Aber auch Ashley ist großer Fan von Vince Gill, so dass die Chemier sofort stimmte. Ashely nennt als ihre bedeutendsten Einflüsse solche Größen wie die Carter Family, Carl Snith, Patsy Montana und Dolly Parton, was sich in ihrer Musik durchaus widerspiegelt, aber auch Vince Gill prägt das Album deutlich. Oft hört man eindeutige Bezüge zu der Countrymusic eines frühen Vince Gill, einer frühen Patty Loveless, Pam Tillis oder gar Emmylou Harris. Ashley schwört auf die traditionellen Klänge. So bestimmen vorwiegend diverse Gitarren, heulende Pedal Steel, Fiddle und klimperndes Klavier das Geschehen rund um Ashley's unwiderstehlichen "East Tennessee twang". Trotz aller Bezüge zu klassichem Country und Honky Tonk ist Ashley alles andere als eine Retro-Countrysängerin. Vielmehr ist sie ein "Modern Girl", das eindrucksvoll in der Lage ist, klassische Country-Traditionen in der Gegenwart zu etablieren. Genau das ist es, was Nashville so dringend braucht. Alle Songs hat Ashley mitgeschrieben, 2 davon gemeinsam mit Vince Gill (darunter das wunderbar rhythmisch "galoppierende", mit einem prächtigen Bass-Grrove unterlegte und toller Fiddle- Piano-, Gitarren- und Pedal Steel-Begleitung in Szene gesetzte, etwas an alte Rodney Crowell-, Rosanne Cash-, Emmylou- und Vince-Großtaten erinnernde "Monroe Suede") und das famose Titelstück "Like a rose" zusammen mit Jon Randall Stewart und der texanischen Songwriter-Ikone Guy Clark (locker, flockig, unberührt rein, traumhaft melodisch, mit vorzüglichem Harmonie-Gesang von Vince). Wundervoll beispielsweise auch der schön knackige, dennoch lockere, pure Midtempo-Honky Tonker "Two weeks late" mit dem entsprechenden, typischen Rhythmus, oder das schöne Duett mit Blake Shelton, "You ain't Dolly (and you ain't Porter)". Die Idee zu diesem Song stammte übrigens von Dolly Parton selbst. Doch was immer Ashley auf diesem aussergewöhnlich starken Album auch präsentiert, diese Musik besticht mit enormer Qualität und zeitloser Frische. Einst feierte man Brad Paisley als den "Savior of Countrymusic", eine Bezeichnung, die im Bereich der "Mädels" sicher auch uneingeschränkt zu Ashley Monroe passt. Keine Frage, "Like a rose" ist eines der absoluten Highlights des bisherigen Countryjahres 2013. Grandios!

Das komplette Tracklisting:

1. Like a Rose - 3:50
2. Two Weeks Late - 3:48
3. Used - 3:24
4. Weed Instead of Roses - 3:19
5. You Got Me - 3:11
6. The Morning After - 4:23
7. Monroe Suede - 2:33
8. She's Driving Me Out of Your Mind - 3:19
9. You Ain't Dolly (And You Ain't Porter) - 4:03

Art-Nr.: 8089
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Montana, Tim - long shots [2021]
"This man is a ball of energy". Tim Montana's (richtiger Name ist Tim Pasquinzo) ganz großartiges, aktuelles Werk "Long shots" ist, im wahrsten Sinne des Wortes, ein "Kracher" von einem Album - explosiv, rau, roh, voller Power, phasenweise geradezu wuchtig, aber, gemeint im absolut positivsten Sinn, auch durchaus radiotauglich und sehr melodisch. Auf dem Cover blickt uns ein langhaariger, bärtiger, etwas finster dreinschauender, derb den Stinkefinger zeigender, rebellischer Biker-Outlaw entgegen - und genau so wirkt auch seine Musik. Kerniger, ordentlich Druck entwickelnder Outlaw Country mit massiver Rock-Gitarrendominanz, oft krachend nach vorne rockend, aber, bei den etwas zurückgenommeneren Stücken, auch mit herrlich eingängigen, sich tief in den Gehörgängen einnistenden, "catchy" New Country-Strukturen, die zum Cabrio-Cruisen einladen. Geboren in Kalispell und aufgewachsen in Butte/Montana lebt Tim heute, über den Umweg Los Angeles, wo er Musik studierte, mit seiner Familie in Nashville, wo er sich längst als erfolgreicher Songwriter einen bedeutenden Namen gemacht hat. Mit "Long shots" sollte nun der Weg ins Rampenlicht, auch als Perfromer, richtig Fahrt aufnehmen. Dazu bietet dieses klasse Album alle Voraussetzungen. Tim Montana, übrigens sehr gut befreundet mit u. a. Billy Gibbons (ZZ Top) und Kid Rock, ist bei jedem Song kompositorisch eingebunden, zum Teil mit etablierten Songwriter-Kollegen, wie etwa David Lee Murphy, Josh Thompson, Micah Wilshire und anderen. Erstklassig produziert hat Michael Knox (u. a. Jason Aldean) in einem mächtig fetten, satten Sound. Los geht's mit dem sehr dynamischen, fett, tight und knackig nach vorn rockenden Outlaw-Kracher "Do it fast", dominiert von powerndem Drumming, satten Gitarren überall und einfach jeder Menge rauem Countryrock-Drive. Bleibt trotz aller Vehemenz klasse hängen. Die Nummer dürfte so manche Party in ein ausgelassenes Feuerwerk verwandeln. Macht total Laune! War dieser Auftakt schon sehr rockig, so legt Montana mit dem folgenden, starken "Get em up" nochmal eine Schippe drauf. Was für ein wuchtiger Outlaw Countryrocker, hauptsächlich im Refrain! Tolle Instrumentierung aus vielschichtigen Gitarren. Trotz des "Lärms" stimmt auch hier die Melodie auf ganzer Linie. Mit der traumhaft melodischen, wirklich wunderbaren, von großartigen Gitarrenklängen, inkl. Pedal Steel, bestimmten, sehr harmonischen, lockeren New Country-Nummer "Bar Band" schaltet Montana schließlich etwas runter. Ähnlich melodisch bleibt es auch bei dem riffigen, erdigen, von einem feinen Westcoast-Flair durchzogenen Countryrocker "Doing everything right", dem eine gewisse Tom Petty-Inspiration anzuhören ist. Stark hier die schönen Slideguitar-Licks und das ordentlich zündende Gitarrensolo im Break. Southernrockige Züge entnehmen wir dem famosen Titelstück "Long shots", ein kerniger, höchst melodischer, zündender Countryrocker, vollgepackt mit satten E- und Slidegitarren, inkl. zweier feuriger Kurz-Soli. Wie eine Mischung aus Jason Aldean und The Cadillac Three klingt der sehr cool mit einer klasse Banjo-Untermalung arrangierte Midtempo-Countryrocker "Cars on blocks", während der Protagonist Euren Lautsprecchern bei dem hammerstarken, wuchtigen "Be a cowboy" noch einmal alles abverlangt. Outlaw-Raubein Tim Montana gelingt mit "Long shots" ein fulminantes Countryrock-Poweralbum voller erstklassiger, musikalisch exzellent dargebotener Songs. Der Albumtitel "Long shots" ist eine Anspielung auf den harten Weg, den Tim Montana gehen musste, um an dem jetzigen Punkt seiner Karriere anzukommen. Wie aussichtslos seine Amitionen auch schienen, er hat sich allen harten Widrigleiten zum Trotz durchgekämpft - und das auf seine ganz eigene Art und Weise. Dreckige, harte Arbeit zahlt sich aus, das verkörpert Tim Montana. "Rock your Country loud, Tim" - starker Auftritt!

Das komplette Tracklisting:

1. Do It Fast - 3:18
2. Get Em Up - 3:05
3. Bar Band - 3:25
4. River Kids - 3:30
5. Doing Everything Right - 3:04
6. Don't Wait Up On Me - 3:34
7. Gone Looks Better - 2:47
8. Stronger Than You - 3:08
9. Long Shots - 3:28
10. Cars On Blocks - 3:09
11. Be A Cowboy - 3:20
12. To An End - 3:48

Art-Nr.: 10347
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Do it fast
Do it fast
Get em up
Bar Band
Doing everything right
Stronger than you
Long shots
Cars on blocks
Be a cowboy

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Montgomery Gentry - folks like us [2015]
Die "rockin' Southern Country-Recken" endlich mit einem neuen Album! "Folks Like Us" ist das nunmehr 8. Studiowerk des beliebten Duos Troy Gentry und Eddie Montgomery, und, wow, was hat diese Scheibe für eine Power, was rocken die los. Countryrock-Dampf pur! Erneut ist es die beeindruckende Konstanz in der Qualität ihrer Leistungen, die auch diesen Longplayer auszeichnet. Es gibt nir wenige Interpreten in der Szene, die über so viele Jahre konsequent ihren Stil durchziehen und ein Album nach dem nächsten, ohne einen einzigen Hänger, auf höchstem Level abliefern. Auch auf "Folks Like Us" bleiben sich die beiden, ursprünglich aus Kentucky stammenden Freunde treu und scheren sich einen Kehricht um die aktuellen, kommerziellen Trends in Music City. Sie machen einfach da weiter, wo sie vor vier Jahren mit "Rebels On The Run" aufgehört haben und ziehen ihren auf unterschiedlichen Gesangscharakteren aufgebauten Southern Country Rock ohne Kompromisse durch. Produziert hat wieder Michael Knox, bekannt vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Jason Aldean. Mit Rich Redmond (Drums), Tully Kennedy (Bass) und Kurt Allison (Electric guitar) ist gleich auch Aldeans Begleitband mit am Start, unterstützt von weiteren Klassemusikern wie Adam Shoenveld (Electric guitar), Mike Johnson (Steel), Tony Harrell (Keyboards), Danny Radar (Acoustic guitar, Banjo), John Willis (Acoustic guitar, Bouzouki, Banjo) und den Backgroundsängern/-innen Perry Coleman, Tania Hancheroff und Shalacy Griffin. Wie so oft, ist mit Chris Robertson, Frontmann der Rockband Black Stone Cherry, ein prominenter Gast an Bord, der auf dem großartigen, swampigen, genauso harten, wie melodischen "Back On A Dirt Road" einen furiosen (Gesangs-) Dreier mit den beiden Hauptprotagonisten hinlegt. Beeindruckend ist die unglaubliche Wucht, die Knox diesmal in die Produktion gelegt hat, mit der das Duo aber erstaunlich gut klar kommt. Der Sound bleibt trotz der fetten Drums-/Bass-Power von Redmond und Tully sowie den furios aufspielenden E-Gitarristen Allison und Shoenveld (fette Rhythmusarbeit, klasse Fills, tolle Soli) immer transparent und klar. Dadurch sind die vielen feinen Ergänzungstupfer mittels Orgel und Saiteninstrumenten sowie Akustikgitarre, Banjo und Bouzouki jederzeit deutlich wahrnehmbar. Es lässt die Musik von Montgomery Gentry, auch ohne große neuzeitliche Effekte, noch frischer und moderner wirken. Ganz starker Job von Knox! Erwähnenswert natürlich auch wieder die gute Songauswahl (kreiert durch alles, was Rang und Namen in Nashvilles Songwriter-Riege hat – u. a.Wendell Mobley, Brett James, Jeffrey Steele, Brett Beavers, Chris Stapleton, David Lee Murphy, Russ Copperman), die dem Duo wie auf den Leib geschnitten erscheint. Vom Opener "We Were Here" (Power-Midtempostück mit dezenter Heartland-Note), über das in Aldean-Manier gebrachte "Headlights", der schönen, richtig knackigen, southern-mässigen Country (Rock) Ballade "In A Small Town" (herrliche Slide guitar, echter Ohrwurm), bis zum finalen "That's Just Living" (ein Song über die Höhen und Tiefen des Lebens – und gerade Eddie Montgomery kann nach überstandenem Prostata-Krebs, Scheidung seiner Ehe und der abrupten Schließung seiner Restaurants ein Lied davon singen...), bekommt man im Prinzip genau den Stoff, den man beim Erwerb eines MG-Albums auch erwartet. Das wundervolle "Two Old Friends", der southern-rockige Titelsong "Folks like us!", das nachdenkliche, aber mit positiver Energie gebrachte "Pain", sowie das flippige, Big & Rich-typische "Hillbilly Hippies", und auch das wunderbar atmosphärische "Better For It" (klasse Stimmungs- und Tempovariation, herrlicher Orgelhall, Steeltupfer, Harmoniegesänge, bluesiges E-Gitarren-Solo) überzeugen auf ganzer Linie. In der Regel werden bei den meisten Tracks die Strophen von Bariton Eddie Montgomery übernommen, während Tenor Troy Gentry vornehmlich in den Powerrefrains seine Akzente setzt. Das passt immer wieder gut zusammen und ist sicher auch ein Grundbaustein ihres Erfolges. Montgomery Gentry präsentieren sich auch auf ihrem achten Werk "Folks Like Us" in überragender Form und bleiben wohl seit dem Ende von Brooks & Dunn auf diesem Sektor weiter unangefochten die Nr. 1 in Nashville. Producer Michael Knox und die starken Musiker geben dem Duo diesmal dabei einen noch markanteren, entscheidenden Kick (nach vorne). Absolut begeisternder Stoff! Montgomery Gentry at their best! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. We Were Here - 3.44
2. Headlights - 3.05
3. In a Small Town - 3.46
4. Back on a Dirt Road - 3.51
5. Two Old Friends - 3.22
6. Folks Like Us - 3.08
7. Pain - 3.08
8. Hillbilly Hippies - 3.05
9. Better for It - 3.38
10. That's Just Living - 3.47

Art-Nr.: 8879
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
We were here
In a small town
Back on a dirt road
Two old friends
Folks like us
Hillbilly hippies
Better for it

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Montgomery Gentry - here's to you [2018]
Finales Album ges großartigen Country-/New Country-/Countryrock-Duos. Das Album wurde kurz bevor Troy Gentry bei einem tragischen Hubschrauber-Absturz im September des letzten Jahres ums Leben kam eingespielt und stellt das Werk zum 20-jährigen Jubiläum der beiden dar. Eddie Montgomery vergleicht es, wie er jetzt betonte, ein wenig mit dem seinerzeitigen Debutalbum "Tattoos & Scars". Wie dem auch sei, es ist ein typisches Montgomery Gentry-Album mit klasse Songs, mal rockig, mal balladesk, so wie wir es von den Beiden kennen. Ihre Musik wird immer weiterleben.

Aus der offiziellen Produktbeschreibung:

Just days before Troy Gentry passed away in a tragic helicopter accident in 2017, he and longtime musical partner Eddie Montgomery wrapped this album, their ninth in a 20-year career. It feels fitting, then, that Here’s to You sounds like some of their earliest cuts from Tattoos & Scars: raw, rollicking, laced with witty one-liners. The subjects are also classic Montgomery Gentry—there are bar anthems ( “Drink Along Song”), freedom tributes (“That’s the Thing About America”), and odes to small-town values (“Get Down South”). Be sure to listen to “Better Me,” a brave, tear-jerking ballad about picking yourself up that Gentry brings home beautifully.

Das komplette Tracklisting:

1. Shotgun Wedding - 3:21
2. Better Me - 3:26
3. Needing a Beer - 3:44
4. What'cha Say We Don't - 3:40
5. Crazies Welcome - 3:37
6. Get Down South - 3:14
7. Drive on Home - 3:05
8. Feet Back on the Ground - 3:19
9. Drink Along Song - 3:06
10. King of the World - 2:49
11. That's the Thing About America - 3:48
12. All Hell Broke Loose - 3:42

Art-Nr.: 9578
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Montgomery Gentry - outskirts [2019]
Alle Achtung! Noch weitere 7 Songs des großartigen "southern country-rockin'" Duos Montgomery Gentry aus deren finalen "Here's to you"-Sesssions sind aufgetaucht - und die haben es richtig in sich. Diese letzten Aufnahmen, entstanden kurz vor dem tragischen Tod von Troy Genty am 8. September 2017 infolge eines Hubschrauberabsturzes, sind, nachdem sie im Juni dieses Jahres zunächst digital erhältlich waren, aufgefüllt um 4 weitere, interessante, schon früher einmal erschienene Songs, nun erstmalig auf einer weiteren, neuen Montgomery Gentry-CD mit dem Titel "Outskirts" veröffentlicht worden. Und es sind alles andere als "Füller", alles andere als überflüssige, zum Aussortieren verurteilte Nummern - Im Gegenteil: Es handelt sich durchweg um regelrechte "Knaller"-Songs, um allerbestes Material, wie es typischer für Montgomery Gentry nicht sein kann. "Outskirts" markiert so etwas wie die Rückkehr zu den Anfängen Montgomery Gentry's, die Rückkehr zu ihrem "signature Southern Rock Sound", für den sie weitesgehend standen und der ihnen sowohl große Anerkennung im Country-Lager, aber auch unter den Southern Rock-Freunden einbrachte. So sind die 7 neuen, bislang unveröffentlichten Tracks weitestgehend eine herrlich raue, rockige und laute Angelegenheit. Los geht's mit dem ordentlich schmissigen, von klasse Gitarren (ganz stark das kleine Twin Lead-Intermezzo im Break) und einer tollen Melodie bestimmten, satten, southern-fueled Countryrocker "Outskirts", gefolgt von der von Darrell Scott (u. a. Robert Plant's Band of Joy) komponierten Wahnsinnsnummer "River take me". Leicht folkig angehaucht, u. a. mit Mandoline und Akkordeon in Szene gesetzt, gehalten im knackigen Midtempo, "galoppiert" der Song schließlich zu einem richtig fetten, glühenden, ausgedehnten, southern-rocking Doubel Lead E-Gitarren-Solo der Extraklasse. Montgomery Gentry in Bestform! Die Beiden haben sich noch einen weiteren Darrel Scott-Nummer vorgenommen, und zwar die hinreißende Ballade "You'll never leave Harlan alive", durch die abermals eine herrliche Southern-Brise weht, allein schon durch vielschichtigen Gitarren und die wunderbaren Slideguitar-Fills. Troy Gentry singt hier großartig. Exzellenten, traditionellen Country in Reinkultur bieten die Beiden hingegen bei ihrer herrlich dargebotenen, mit toller Pedal Steel instrumentierten Coverversion von Merle Haggard's "What am I gonna do with the rest of my life", inkl. eines fantastischen E-Gitarren-/Pedal Steel-Solos. Dann wird's wieder lauter und kraftvoller, zunächst mit dem stampfend rockenden, voller Southern Rock-Indikatoren steckenden, fetten "King of the world" (Gast-Gitarrist ist Gitarrenhexer Steve Vai), anschließend mit dem frischen, gut gelaunten, knackigen, prächtig ins Ohr gehende, satten Party New Country-Kracher "Joe Six-Pack". Vervollständigt wird die CD mit 3 Tracks von dem "20 years of hits"-Album, sowie dem bislang nur auf dem Waylon-Tribute "The music inside Vol. 2" erschienenen Waylon Jennings-Cover "Good ol' boys". "Outskirts" ist ein prächtiges, ein standesgemäßes Montgomery Gentry-Abschiedswerk, bei dem sie noch einmal voll im Saft stehen. Gerade die 7 neuen, bislang unveröffentlichten Nummern sind alles andere als Überbleibsel. Nein, sie repräsentieren Eddie Montgomery und Troy Gentry noch einmal exakt, wie sie wirklich waren. Ein "stolzer" Southern New Country-Act der Extraklasse, die sich Lynyrd Skynyrd genauso verbunden fühlten, wie auch Merle Haggard.

Das komplette Tracklisting:

1. Outskirts - 3:39
2. River Take Me - 5:20
3. What Am I Gonna Do With the Rest of My Life - 3:13
4. Never Been Nothing Else - 2:43
5. You'll Never Leave Harlan Alive - 4:57
6. King of the World - 2:48
7. Joe Six-Pack - 3:08
8. Didn't I - 3:37
9. Shakey Ground (with Ronnie Milsap) - 3:50
10. Roll With Me - 3:45
11. Good Ol' boys (Dukes of Hazzard Theme Song) - 2:50

Art-Nr.: 9926
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Outskirts
River take me
What am I gonna do with the rest of my life
You'll never leave Harlan alive
King of the world
Joe Six-Pack
Roll with me

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Montgomery Gentry - rebels on the run [2011]
"Montgomery Gentry is back and kickin‘ ass". Mit seinem siebten Studioalbum kehrt das ursprünglich aus Kentucky stammende Duo, bestehend aus Eddie Montgomery (übrigens der Bruder von John Michael Montgomery) und Troy Gentry, zu seinen alten Anfangsstärken zurück. Es hat sich einiges (nicht nur Positives) bei Montgomery Gentry seit ihrem letzten Werk getan. Neben der Aufnahme in die Grand Ole Opry (auf die sie ganz besonders stolz sind - "Something that people can’t take away from you", so Troy dazu) gab es mit ihrer etatmäßigen, langjährigen Plattenfirma Columbia Rercords Differenzen über den weiteren musikalischen Werdegang, was letztendlich zum Split und Wechsel zum Average Joe-Label führte. Auch Eddie Montgomery erlebte ein Wechselbad der Gefühle. 2010 wurde bei ihm Prostata-Krebs diagnostiziert, der allerdings mittlerweile als erfolgreich geheilt gilt. Noch dicker kam es dann mit dem Ende seiner Ehe. Gesangs-Partner Troy Gentry war jedoch in den schweren Stunden immer zugegen und schweißte damit das Gemeinschaftsgefühl der beiden noch enger zusammen. Und so stehen auch viele Songs ihrer neuen CD "Rebels On The Run" im thematischen Zusammenhang mit dem Erlebten. Produziert hat diesmal Michael Knox, der ja bekannter Weise Jason Aldean in Superstar-Gefilde emporgebracht hat. Der Auftaktsong "Damn Right I Am" versprüht dann sofort das von vielen so geliebte, typische Montgomery Gentry Southern-Flair. Eddie erledigt mit seiner warmen Baritonstimme den Strophengesang, während Troy dann beim kräftigen Refrain das Ruder übernimmt. Der patriotische, uramerikanische Werte hervorhebende Text passt wie das E-Gitarren-Solo mit seinem kurzenTwin-Teil, das die Brücke vom New Country zum Southern Rock schlägt, zu ihrer ureigenenk zu performen. Wo Montgomery Gentry drauf steht, ist halt auch Montgomery Gentry drin. "We cut our teeth in the honkytonks and no matter what you try to do, we have to be us or it just doesn’t sound right", so die beiden dazu, und man nimmt es ihnen auch ohne den geringsten Zweifel ab. Apropos Honky Tonk. "Ain’t No Law Against That" (tolles Gitarren- und Banjospiel, Steel und Honky Tonk-Piano), ein Stück über das Leben im "Hier und Jetzt", ist so ein kleiner, dreckiger Song, der in jeder Kaschemme den Launepegel in die Höhe schießen lässt. Nach diesem deftigen Auftakt gewähren die beiden mit "Damn Baby" (schönes Slide-Solo) und "Empty" (herrlich "weinende" Steelguitar) zunächst eine melodische, balladeske Entspannungsphase. Mit der ersten Single "Where I Came From" zieht das Tempo und die Power dann wieder an. Ein typischer "Simple Man-Song", schön verschachtelt mit Tempo-, Stimmungs- und Gesangswechseln, sehr emotional dargeboten, der gerade jetzt, wo immer mehr einfache Amerikaner das Auseinanderdriften der Gesellschaft auch öffentlich anprangern, genau den Zahn der Zeit trifft. Sehr hitverdächtig! In die gleiche Kerbe schlägt auch "Like Those People". Hier wurden dazu noch die alten Haudegen Charlie Daniels und Alabama-Sänger Randy Owen gesangstechnisch mit eingebunden, die sich natürlich in unnachahmlicher Manier mit den beiden Hauptprotagonisten das Mikro von Hand zu Hand reichen. Macht richtig Spaß dieser Track. Ihre Liebe zum Southern Rock haben beide ja noch nie verhehlt. Der Titeltrack "Rebels On The Run" bewegt sich, wie der Titel schon andeutet, klar im Fahrwasser Lynyrd Skynyrd/38 Special/Van Zant. Ein weiteres Highlight. Das komplett von Troy Gentry vorgetragene "Simple Things" überrascht mit einem AC/DC-Mini-E-Gitarren-Führungsriff und ist im gesamten Verlauf von kräftiger New Country-Natur. Auch die hochemotionale, von Fiddle, Steel, E-Gitarre und Orgel wunderbar umgarnte Ballade "Missing You" wurde von Troy übernommen (hier hat der gute Eddie vermutlich im Rahmen der Ereignisse um seine gescheiterte Ehe bewusst gepasst). Es fällt überhaupt auf, dass die Vocals diesmal ziemlich "gerecht" auf beide Partner verteilt sind. Gleichzeitig war dies der letzte Durchatmer vor einem furiosen Ende. Mit "So Called Life" und "Work Hard, Play Harder" gibt es zum Ausklang zwei deftig stampfende Redneck-trächtige New Country-Kracher, die im Stile von Chris Cagles "Country By The Grace Of God" oder Big & Rich's "Save A Horse Ride A Cowboy" in sattem E-Gitarren-/Banjo-Ambiente voller Wucht dargeboten werden. Fett! Es ist, wie immer, eine regelrechte Freude den involvierten, hochkarätigen Gitarristen wie Adam Shoenveld, Rob McNelley und Ilya Toshinsky bei ihrem exzellenten Zusammenspiel zuzuhören. Mit "Rebels On The Run" haben Montgomery Gentry wieder etwas mehr zu Ihren Ursprüngen zurückgefunden und trotzdem den Blick nach vorne gerichtet. Aber ein schlechtes Album haben sie ja eigentlich noch nie abgeliefert. Sie bleiben auch nach dem Labelwechsel weiterhin eine verlässliche Konstante in der Southern Rock-infizierten New Country-Sparte! Hut ab! Äußerst starker Stoff! (Daniel Daus)

1. Damn Right I Am
2. Ain't No Law Against That
3. Damn Baby
4. Empty
5. Where I Come From
6. I Like Those People
7. Rebels On The Run
8. Simple Things
9. Missing You
10. So Called Life
11. Work Hard, Play Harder

Art-Nr.: 7593
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Damn right I am
Ain't no law against that
Where I come from
I like those people
Rebels on the run
Work hard, play harder

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Montgomery Gentry - some people change [2006]
"Some People Change" heißt das neue, starke Album der beiden Musiker aus Kentucky, ihr mittlerweile fünftes, wenn man mal ihr "Greatest Hits"-Werk aus dem letzten Jahr außen vor lässt. Hört ma sich die Scheibe an, so erkennt man a) schnell ihre Klasse und ist b) geneigt den Titel um den Zusatz "But Montgomery Gentry Don’t" zu ergänzen, was wir allerdings als klares Kompliment verstanden wissen wollen. Denn auch diesmal sind die Beiden weitestgehend dem Prinzip treu geblieben, das sie auf allen bisherigen Silberlingen durchgezogen haben und das sie zu einem der angesagtesten und erfolgreichsten Major-Acts in Nashville werden ließ, nämlich abwechslungsreicher, druckvoller, herrlich southern-inspirierter, knackiger New Country/ New Country-Rock der Extraklasse. Also wozu großartig rumexperimentieren, die beiden wissen schließlich ihre Stärken und die setzen sie einmal mehr ein. Ein mit Mark Wright, Rivers Rutherford und Jeffrey Steele überaus erfahrenes, zudem mit exzellenten Songwriterqualitäten ausgestattetes Produzententeam, viele weitere prominente Komponisten, ein Heer von Klasse-Musikern (so ziemlich alles, was in Nashville Rang und Namen hat), alles in exakter Kombination mit den beiden vokal unterschiedlichen Charakteren, lassen einmal mehr nichts anbrennen. Auffällig sicher, dass diesmal Jeffrey Steele, der ja gerade mit seinem Album "Hell On Wheels" für Furore sorgt, einen recht großen Einfluß auf Sound und Songmaterial des Duos hatte. Seine Handschrift ist bei Songs wie "Hey Country" (wieder so ein frecher Southern Countryrock-Song in einem "hippen" Styling mit toller, satter Double Leads-/Slide-Passage, harten, funky Basslines und starkem Banjo-Break; klasse hier der kurz eingebaute "Can’t You See"-Refrain in einem ganz anderem Gewand, mit dem Montgomery Gentry, wie es eigentlich schon Tradition ist, mal wieder eines ihrer großen Southernrock-Idole würdigen, diesmal eben The Marshall Tucker Band), "Your Tears Are Comin’" (klasse Coverversion der Steele-Nummer von dessem letzten, bereits erwähnten.Werk, etwa auf der gleiche Qualitätsstufe wie das Original), dem so traurigen, Piano-balladesken "Clouds", dem ganz starken "Twenty years ago" (ein großartiger, enmotionaler Song über die Versöhnung eines rebellischen Sohnes am Sterbebett seines hartnäckigen Vaters), und dem schwungvollen, knackigen Outlaw-/Redneck-Feger "What Do Ya Think About That" (klasse Mandolinen-/Wahbro-Kombination, filigrane Slide-Fills) überdeutlich zu spüren. Der Opener und gleichzeitig die erste Single, "Some People Change", kommt im Strophenbereich mit Eddie Montgomery's warmer Stimme zunächst sehr entspannt und melodisch daher, wird aber im Refrain durch Troy Gentry's Energie-geladenen Gesang stilvoll abgelöst. Dazu gibt es als "Farbtupfer" einen recht emotionalen, voller Southern Soul steckenden, gospelartigen Chorgesang am Ende. Das Stück befindet sich zu Recht bereits auf dem Vormarsch in den Charts. In etwa die gleiche Kerbe schlägt das glänzende "I’m A Lucky Man", das mit humorvollem Text recht stoisch von Montgomery dargeboten wird. Die wahre Freude aber ist es immer wieder, wenn Montgomery Gentry ihre knackige New Country-Mucke mit dem obligatorischen Southern-Rock-Flair überziehen, bei dem sich die beteiligten Gitarreros mit all ihrer unzweifelhaften Klasse dann richtig austoben dürfen. Beispiele dafür sind das bereits erwähnte "Hey Country", "Takes All Kinds" (mit sattem E-Slide-Führungsriff), "Redder Than That" (ein prächtiger Redneck Party-Heuler zum Mitgrölen), das leicht bluesige "A man's job", wie auch die herrliche Rock'n Roll Country-Nummer "If You Wanna Keep An Angel" mit wunderbarem, weiblichem Background-Gesang und großartigem Orgel-, Steel- und E-Gitarren-Zusammenspiel. Auch das abschließende "True Ride In The Fast Lane" enthält Southern-typische, Skynyrd'sche Gitarren-Elemente, Honkytonk-Piano und die typischen "Ooh-Ooh"-Harmonies. Ein Pianoausklang mit sattem Drums-Tusch beendet eine erneut bärenstarke Vorstellung des Duos. Vielleicht kann man das Album sogar nochmal als Steigerung zum Vorgänger bezeichnen! Wie dem auch sei, wer ihre bisherigen Werke mochte, wird auch von "Some People Change" begeistert sein, wer die Beiden noch nicht "ausprobiert" hat, für den wird's nun endgültig Zeit! Exzellente Vorstellung von Montgomery Gentry! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4531
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

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Montgomery Gentry - something to be proud of ~ the best of 1999-2005 [2005]
Klasse "Greatest Hits"-Zusammenstellung von Montgomery Gentry! Seit sich Troy Gentry und Eddie Montgomery (übrigens der Bruder des ebenfalls erfolgreichen Nashville-Künstlers John Michael Montgomery) vor sechs Jahren mit ihrem Debütwerk "Tattoos And Scars" anschickten, in der New Country-Szene für Furore zu sorgen, haben sich die Ereignisse für das Duo förmlich überschlagen. Zahlreiche Hits, Platin-honorierte Album-Verkäufe, Nominierungen, Auszeichnungen, Gigs vor über einer Million Besucher, Teilnahme an so medienwirksamen Events wie das "CMT Outlaw Special" oder "CMT Crossroads", und und und. Sie brachten seitdem insgesamt vier Silberlinge heraus, die alle auf einem ansprechend hohen Niveau angesiedelt sind, und trotzdem immer noch so etwas wie kontinuierliche Steigerungen beinhalteten. Was zeichnet MG eigentlich aus? Zum einen sicherlich die abwechslungsreichen Gesangs-Performances beider Akteure: Eddie mit seiner rauen, kraftvollen aber sehr angenehm ins Ohr fließenden Bariton-Röhre, Troy mit der wesentlich helleren Tenor-Stimme, die aber mit deutlich mehr Aggressivität rüberkommt. So ist das Duo jederzeit in der Lage, sich den fast immer wohlbedachten und mit viel Fingerspitzengefühl ausgewählten Fremdkompositionen (meist arrivierter Songwriter) optimal anzupassen. Ein anderer Eckpfeiler ihres Erfolges dürfte auch in der von Anfang an praktizierten Zusammenarbeit mit Southern Rock-Größen wie Charlie Daniels oder Lynyrd Skynyrd (mit dementsprechender Einbindung musikalischer Inhalte des Genres) zu finden sein, das dem Duo noch ein Zusatzspektrum (in ihren Ausläufern sogar bis in die Biker-Szene) zur etatmäßigen New Country-Anhängerschaft eröffnete. Will heißen: Auch bei der Southern Rock-Fraktion genießen die beiden einen sehr hohen Stellenwert! Im Prinzip bot sich nach diesen ersten „wilden“ sechs Jahren eine "Verschnaufspause" zum jetzigen Zeitpunkt mittels einer Compilation geradezu an. Ihr "Best Of"-Sampler beinhaltet naturgemäß einen repräsentativen Querschnitt ihrer vier Alben "Tattoos And Scars", "Carrying On", "My Town" und dem zuletzt super erfolgreichen "Do Your Thing". Die großen Hits wie "Hillbilly Shoes", "Daddy Won’t Sell The Farm", "Lonely And Gone", "If You Ever Stop Loving Me", "Speed", "She Couldn’t Change Me" und der jüngste Knaller "Something to be proud of" sind alle mit dabei. Aber es gibt auch noch drei "Extra-Bonbons": Zum einen ein bärenstarkes, neues Stück mit dem Titel "She Don’t Tell Me To" (aus der Feder des namhaften Songwriter-Trios Bob Dipiero/Tom Shapiro/Rivers Rutherford), eine echte Power-Ballade, mit klaren Akustikgitarren, Orgel-Fills, rockigem E-Gitarren-Solo, sehr typisch emotional-kräftigem Gesang von Eddie Montgomery, vor allem im satten, druckvollen Refrain, und dezenten, nicht störenden Streicher-Einlagen. Zum anderen mit "Didn’t I" einen relaxten Slide-bestückten Song aus dem Soundtrack zum Film "We Were Soldiers", sowie das von Robert Earl Keen geschriebene humorvolle, und recht unkonventionell weihnachtliche "Merry Christmas From The Family", bislang nur veröffentlicht auf dem Sampler "16 Biggest Christmas Hits"! Also, wie man liest, sieht und hört, haben Montgomery Gentry in ihrer jetzt sechs Jahre währenden Karriere schon richtig was bewegt. Diese "Greatest-Hits"-Auswahl untermauert das noch einmal nachhaltig. Ohne Zweifel mehr als nur ein Grund, um ein klein wenig stolz auf sich zu sein! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 3797
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

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Montgomery Gentry - you do your thing ~ the dvd [2004]
Im Vorfeld zu Montgomery Gentry's gleichnamigen, neuen Album "You do your thing", erscheint hiermit eine DVD mit Video-Clips von 6 ihrer größten Hits. Mittlerweile sind solche DVDs ja bei vielen Country-Künstlern schon zur Tradition geworden, was bei den Fans sehr gut ankommt. Es sind zwar immer nur wenige Clips enthalten, aber man ist froh, daß man hierzulande überhaupt einmal etwas von seinen Lieblings-Interpreten zu sehen bekommt. Entsprechend ihrer Musik geht es bei Montgomery Gentry's Videos knackig und mit einem leicht "wilden" Charme zu. Natürlich gibt's auf der DVD auch bereits das Video zur brandneuen Single "If you ever stop loving me" (fetzige Uptempo New Country-Nummer mit klasse Banjo und satten E-Gitarren) vom neuen Album, sowie 5 weiter Clips, davon 4 Nr.1 Hits! Das sind die Videos von "Daddy won't sell the farm", "Cold one comin' on", "Didn't I", "My town" und "Hell yeah"! Zusätzlich enthalten ist ein kleiner, knapp 4-minütiger Film mit dem Titel "All access backstage pass", der ein wenig Einblick hinter die Kulissen einer Montgomery Gentry-Tour gewährt. Schönes Teil! Die DVD ist "code free" und somit auf jedem DVD-Player abspielbar!

Art-Nr.: 2415
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 9,90

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Montgomery, John Michael - brand new me [2000]
Auch sein achtes Album läßt bei den J.M.Montgomery-Fans mit Sicherheit keine Wünsche offen. Bester New Country mit rockigen Uptempo-tracks, Honky-Tonkern, schönen Balladen und bluegrassigen Streifzügen (1 track mit Alison Krauss und Dan Tyminski). Er und seine Stimme sind in Top-Form. Sehr gelungen!

Art-Nr.: 1573
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,87

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Montgomery, John Michael - letters from home [2004]
Ja, was ist denn mit diesem John Michael Montgomery passiert? Respekt, Respekt, der Gute präsentiert sich auf seinem neuen Album in einer Form, wie schon lange nicht mehr - als hätte er eine regelrechte Frischzellenkur hinter sich. "Letters from home" bietet von vorn bis hinten Nashville-Mainstream Country von einer Qualität, wie man sie nicht jeden Tag hört - wirklich klasse! Klar, wunderbar frisch und ausgesprochen melodisch fließen einem die 10 Songs aus den Lautsprechern entgegen. Schon nach den ersten Tönen entsteht das pure Country-Feeling. Obwohl durchaus modern und zeitgemäß präsentiert, spiegeln sich in allen Songs die puren Country-Traditionen wider. Man verzichtet weitgehend auf übermäßige Pop-Attribute und beschränkt sich musikalisch und auch textlich auf die reine Country-Thematik. Auch in puncto Songmaterial beweist Montgomery diesmal ein absolut goldenes Händchen. Selten zuvor bediente er sich solch hervorragender Stücke, die ihm wie auf den Leib geschneidert scheinen. Insgesamt gibt es ein paar weniger Balladen, als zuletzt. Das meiste bewegt sich im Uptempo- und Midtempo-Bereich. Die neuen Songs wirken sehr locker, dabei aber durchaus knackig, und sind instrumentiert mit allem, was zu einer guten Country-Performance gehört. Das Album steckt voller potentieller Hits, die prima ins Ohr gehen! So befindet sich das Titelstück "Letters from home" (eine herrlich frisch wirkende, lockere Midtempo-Countrynummer in einem tollen semi-akustischen Gewand aus Gitarren, Mundharmonika, Mandoline und Steel) auch schon in den Top 5 der Billboard Country-Singles-Charts, mit starker Tendenz Richtung Nr. 1! Aber auch das knackige, satte, pure Midtempo-Countrystück "Good ground" mit seiner großartigen Melodie und den tollen E-Gitarren (inkl. eines Slide-Solos in der Mitte), wie auch das angerockte, für die Cowboys gut tanzbare "That's what I'm talking about", die lockere, mit feiner Steel und Mandoline instrumentierte Ballade "Look at me now", die klassische Roadhouse-/Honky Tonk-Nummer "Goes good with beer" mit ihrer klasse Kombination aus klimperndem Piano, Fiddle und E-Gitarre, das lockere traditionelle, flotte, "That changes everything", wie auch die starke, flott-knackige, dennoch frisch und locker rüberkommende Marty Dodson-/Paul Overstreet-Nummer "It rocked" mit den wunderbaren, dynamischen Mandolinen- und E-Gitarrenriffs... - alle haben sie beste Chancen auf Top-Positionen in den Charts. Produziert hat das Album, zusammen mit John Michael Montgomery, Star-Produzent Byron Gallimore (u.a. Tim McGraw)! "Letters from home" bietet Country-Freude pur, ohne Durchhänger! Eine klasse Leistung, Mr. Montgomery!

Art-Nr.: 2396
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,40

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Montgomery, John Michael - the very best of john michael montgomery [2003]
Tolle "Best of"-Zusammenstellung von John Michael Montgomery, die seine gesamte Karriere von 1992 bis heute umfasst. Mit über 75 Minuten ist das Album vollgepackt mit 18 seiner größten Hits, darunter etliche Nr.1-Erfolge, und enthält darüber hinaus noch 2 brandneue, extra für dieses Album eingespielte Tracks mit den Titeln "Cool" und "One day less". Beides sind ausgezeichnete, schön traditionell gehaltene, waschechte Country-Balladen, produziert von Byron Gallimore (u.a. Tim McGraw), die Montgomery's gute Leistungen aus den letzten CD-Veröffentlichungen bestätigen. Ansonsten sind u.a. enthalten: "Be my baby tonight", "Life's a dance", "I swear", "I love the way you love me", "Rope the moon", "Hold on to me", "No man's land", "Angel in my eyes" und "The little girl", featuring Alison Krauss, usw.!

Das komplette Tracklisting:

1. Be My Baby Tonight
2. Sold (The Grundy County Auction Incident)
3. Life's A Dance
4. I Swear
5. The Little Girl
6. If You've Got Love
7. I Love The Way You Love Me
8. Cover You In Kisses
9. Rope The Moon
10. I Can Love You Like That
11. How Was I To Know
12. Hold On To Me
13. No Man's Land
14. Home To You
15. Friends
16. Angel In My Eyes
17. Long As I Live
18. 'Til Nothing Comes Between Us
19. Cool
20. One Day Less

Art-Nr.: 2072
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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