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Allan, Gary - set you free [2013]
Der Mann aus Southern California mit einem neuen, hervorragenden Album. Lange haben wir ihn nicht mehr so gut gehört. Gary Allen gab sein Debüt bereits 1996 und zählt mit seinem 9. Studioalbum bereits zum Inventar der Szene. Trotz wirklich beachtlicher Erfolge (immerhin drei Nr.1-Hits), fortwährend exzellenter Alben und stetiger Major-Präsenz (Allan ist quasi seit Beginn bei MCA unter Vertrag) schaffte er es nie ganz, in den Kreis der ganz großen Superstars wie Tim McGraw, Kenny Chesney oder Keith Urban & Co. vorzustoßen. Seine Vorliebe für traditionellen "Bakersfield-derived Country" und auch seine etwas nach innen gekehrte Art (dafür liegt allerdings auch ein triftiger Grund vor: Seine von Depressionen geplagte Frau hatte 2004 Selbstmord begangen) standen ihm für den ganz großen Durchbruch immer ein wenig im Weg. Das könnte sich allerdings mit seinem neuen Album "Set You Free" gravierend ändern. Ein tolles, modernes New Country-Werk mit vielen starken, sehr abwechslungsreichen Songs, klasse produziert und natürlich von exzellenten Musikern eingespielt. Gary selbst hat fünf der Tracks mitkomponiert, sieben co-produziert, zum einen mit Greg Droman, der auch für das Vorgängerwerk "Get Off On The Pain" verantwortlich war, zum anderen mit Freund und Langzeitweggefährten Mark Wright. Den Rest übernahm Jay Joce, der schon Interpreten wie Eric Church und Little Big Town betreut hat. Zum ersten Mal spielt er auf einem seiner Longplayer Akustik- und E-Gitarre. Auch wenn sein neues Werk wieder voller Zitate steckt, die an seine verstorbene Frau erinnern, so ist diesmal aber eine deutlich positive Tendenz erkennbar. Es scheint, dass Allan den Verlust weitestgehend verarbeitet hat - eine Art spürbare Aufbruchsstimmung durchzieht dieses hervorragende Album. Dazu legte er mit der herrlich flockigen Single "Every Storm (Runs Out Of Rain)" (klasse Harmoniegesänge von Rachel Proctor) und einer derzeitigen Top-5-Platzierung (Tendenz steigend) einen Traumstart hin. Und die CD beinhaltet noch jede Menge weiterer Stücke, die entsprechendes Potential aufweisen, womit auch der komplette Silberling gute Chancen auf großen Chart-Erfolg haben sollte. Ganz stark direkt der von knackigen E-Gitarren getragene Opener "Tough Goodbye", der mit seiner starken Melodie sofort richtig Laune macht. Auch ein absoluter Hitkandidat. Gleiches gilt für die beiden kitschfreien Powerballaden (mit den typisch kräftigen Refrains) "You Without Me" (Richtung Jason Aldean) und "One More Time" (das Lied erinnert dezent an Diamond Rios gleichnamiges Stück), sowie das wieder von markanter Gitarrenarbeit getragene, rhythmische "Pieces" (schön rockiger Refrain). Aber es gibt auch jede Menge unkonventionelle Tracks, die einiges an Überraschungen aufweisen. "Bones" beispielsweise erweist sich als knochentrockener, fetter Southern Rocker, der auch Van Zant gut zu Gesicht stünde (Gary singt im Stile von Donnie Van Zant, klasse Bluesharp von Matt Warren, der auch stark beim Songwriting involviert war). Die teilweise etwas düstere "Crying in My Beer"-Ballade "It Ain’t The Whiskey" (mit weinender Steel im Refrain - Parallelen in den Strophen und im Aufbau zu Bleu Edmondsons "The Band Plays On") fesselt sehr und das mit dem deutlichen Stempel der Warren Brothers (beide haben das Stück mit Blair Daly komponiert) versehene "Sand In My Soul" ist im Refrain gar mit einer dezenten "Hotel California" Westcoast-Note behaftet. Das sehr relaxte "Hungover Heart" steckt voller Southern Soul - sher stark hier die typischen E-Gutarren-Fills. Die beiden außergewöhnlichsten Songs sind "No Worries" und "Drop". Erstgenanntes ist eine launige Mischung aus Country und Reggae (Marke Jimmy Buffet, Kenny Chesney - mit den obligatorischen Steel Drums), bei dem sofort der nächste Karibik-Urlaub am geistigen Auge vorbeifliegt (Blake Sheltons „Some Beach“ schlägt in eine ähnliche Kerbe), letztgenanntes Lied verbeugt sich vor Sachen wie Tennessee Ernie Fords "16 Tons" oder Randy Newmans "Leave Your Hat On" (bekannt durch Joe Cocker). sehr cool und leicht jazzig swingend von Nashvilles Parademusikern in Szene gesetzt. Den Ausklang bildet das überaus angenehme, mit Streicherbegleitung atmosphärisch aufgewertete "Good As New" (toll das raue Cello, dazu wieder herrliche Gitarrenarbeit). Gary Allan hat mit "Set You Free" schon ganz früh im Jahr ein heftiges Ausrufezeichen in Music City gesetzt. Es klingt frischer und knackiger als je zuvor. Das gesamte Songmaterial ist "erste Sahne“ und sehr kurzweilig. Dazu auch gesanglich eine Top Leistung von ihm. Selbst die unterschiedlichen Produzenten erweisen sich hier als außerordentlicher Glücksfall. So ist "Set You Free" noch viel mehr als ein echter persönlicher Befreiungsschlag. Hut ab für diese überragende Leistung, Mr. Allan! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Tough Goodbye - 3:14
2. Every Storm (Runs Out of Rain) - 3:46
3. Bones - 3:54
4. It Ain't the Whiskey - 4:20
5. Sand in My Soul - 3:19
6. You Without Me - 3:55
7. One More Time - 5:25
8. Hungover Heart - 3:48
9. No Worries - 3:18
10. Drop - 4:15
11. Pieces - 3:24
12. Good as New - 3:35

Art-Nr.: 8039
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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Allman Betts Band - bless your heart [2020]
"It's pure magic"! Was für ein bärenstarkes, zweites Album der Allman Betts Band! Der Blues-/Southern- und Jamrock mit dem Spirit der legendären The Allman Brothers Band lebt auf höchstem Level weiter. Und es bleibt (fast) alles in der Familie! Devon Allman (Gregg Allman's Sohn), Duane Betts (der Sohn von Dickey Betts) und Berry Duane Oakley jr. (Sohn des Allman Brothers-Gründungsmitglied und Ursprungsbassisten Berry Oakley) übertragen die DNA der Allmans auf ganz natürliche Weise in die Musik der Allman Betts Band und zelebrieren mit ihren exzellenten Mitstreitern Johnny Stachela (neben Allman und Betts dritter Gitarrist im Bunde - ein überragender Saiten- und Slidekünstler), R. Scott Bryan (percussion, drums), John Lum (drums) und John Ginty (keyboards) einen geradezu hinreißenden, jammigen und bluesigen Southern Rock-Sound voller Hingabe, Herzblut und Leidenschaft, voller herrlicher, unbekümmerter und freier Spielfreude und mit genau der Authentizität, die Duane, Gregg, Dickey, Berry sr. und ihre noch lebenden Kumpels) mit größtem Stolz erfüllen dürften. "Bless your heart" macht genau da weiter, wo die Band mit ihrem letzjährig veröffentlichten Debut "Down to the river" begonnen hatte - nur noch ausgereifter, weiterentwickelter und eingespielter. Ein rund 72 Minuten währendes, regelrechtes Freudenfest für alle Allmans-, Jamrrock und Southern Rock-Fans. Fantastisch!

Hier ein Original U.S.-Review:

The Allman Betts Band delivers the tie-dyed summertime goods on its brand-new album Bless Your Heart. The shows the band growing and expanding its sound and vision in remarkable ways. Group namesakes Devon Allman and Duane Betts captured the initial sparks of the band coming together on its debut effort Down to the River in June of 2019. That record was literally the sound of the first time the seven-member ABB had played together. Bless Your Heart is the blaze those sparks created. It’s a road-forged album full of the chemistry of legends and the kind of telepathic musical interplay nine bands out of ten will never reach. Allman described the sound of the set accurately as “a band that’s having a love affair with being a band.” One listen to Bless Your Heart cements that statement as the central truth of the record.
The ABB tracked Bless Your Heart at the legendary Muscle Shoals Sound Studio in Alabama on two-inch tape, just like Down to the River, and again captured lightning in a bottle. The lineup of Devon Allman (guitar, vocals), Duane Betts (guitar, vocals), Berry Duane Oakley (bass, vocals), Johnny Stachela (guitar, vocals), John Ginty (keyboards), R Scott Bryan (percussion, vocals), and John Lum (drums) demonstrates the collective power of their symbolic hometown. Allman refers to it as “The United States of Americana” and that name fits the place well. The songs reflect West Coast scenes and Gulf Coast shores, gateways of the Midwest and the swamplands of Florida, Wyoming’s Big Sky, New York’s Big Apple, and Chicago’s Big Shoulders all at once. Taken as a whole, they’re a love letter to fans of American roots music and an homage to some of the greatest rock music that’s ever been played.
Bless Your Heart begins with the expansive “Pale Horse Rider,” a mind-opening bit of Southern psychedelia that conveys a deep-seated soulfulness and despair that’s held up by Allman’s fine vocals, some beautiful harmony guitar work, and a chill mid-tempo groove. It’s plain to hear that the band pushed itself to deliver a more sweeping, panoramic experience this time and they hit that goal dead on. Allman Betts deftly steps over the dreaded Sophomore Slump that derails so many great bands and keeps listeners focused, tuned in, and turned on from the jump.
“Carolina Song” keeps the mid-speed magic going and is a classic Southern Rock track. It’s all heartfelt, gospel-tinged vocals, soaring slide guitar, and the sort of honest joy most modern rock lacks. It’s a sign of the personal depths this whole album was written from, one that’s impossible to fake. Speaking of joy, be sure to fully take in “Savannah’s Dream,” a 12-minute instrumental piece full of passion and grace that would surely make the band’s heavyweight ancestors smile with pride. It’s the kind of long-form masterpiece the original Allman Brothers perfected in their day and it keeps the family legacy going in a most beautiful way.
“Magnolia Road” is the first single from Bless Your Heart and it’s a cinch to understand that choice. It’s an uplifting and refreshing song that blends what the band does so well on its own with an obvious reverence for The Grateful Dead and The Band. The track opens up a whole new direction for Allman Betts Band that comes off as unforced and natural. Everything about it sounds like a festival in the summertime. “Should We Ever Part” and “The Doctor’s Daughter” will also leave you equally spellbound. The Allman Betts Band is one of the finest blues/rock outfits in the world right now and it feels like they’re just getting started. We’re all blessed to be along for the ride.
(Mike O’Cull / Rock & Blues Muse)

Das komplette Tracklisting:

1. Pale Horse Rider - 4:43
2. Carolina Song - 5:46
3. King Crawler - 4:04
4. Ashes Of My Lovers - 4:10
5. Savannah's Dream - 12:03
6. Airboats & Cocaine - 4:20
7. Southern Rain - 6:39
8. Rivers Run - 3:57
9. Magnolia Road - 5:17
10. Should We Ever Part - 5:07
11. The Doctor's Daughter - 8:18
12. Much Obliged - 3:37
13. Congratulations - 3:14

Art-Nr.: 10140
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Allman Betts Band - down to the river [2019]
Der legendäre Blues-/Southern-Rock der The Allman Brothers Band lebt weiter! Devon Allman (Gregg Allman's Sohn) und Duane Betts (der Sohn von Dickey Betts) präsentieren mit der neu gegründeten Allman Betts Band endlich ihr lang ersehntes Debutalbum - und es ist ein Killer-Teil geworden. Jammiger, hinreißender Southern Rock und bluesiger Rock mit allem, was die Vorfahren der Zwei je ausgezeichnet hatte, führen sie mit HIngabe, Herzblut, großer Spielfreude, jeder Menge Authentizität, dem ihnen angeborenen Spirit und großer musikalischer Klasse fort. Das Songmaterial ist fantastisch. Mit 3 Gitarristen, 2 Drummern, Bass und Keyboards spielen sie sich im Handumdrehen in die Herzen aller Allmans- und Southern Rock-Fans. "Long live The Allman Betts Band"!

Hier ein Original U.S.-Review:

Down To The River is the highly anticipated debut album from the Allman Betts Band recorded at the legendary Muscle Shoals Sound Studios. The album was produced by Matt Ross-Spang. The Allman Betts Band consists of Devon Allman (guitar/vocals), Duane Betts (guitar/vocals), Berry Oakley Jr. (bass), Johnny Stachela (guitar), John Ginty (keyboards), R Scott Bryan (percussion), and John Lum (drums).
In the summer of 2018, Duane Betts joined the Devon Allman Project on a tour as Allman and Betts performed their own original material along with a few Allman Brothers Band covers. The two began writing music together on the back of their tour bus for a new album. Allman (the son of Gregg Allman) and Duane (the son of Dickey Betts) made a phone call to Berry Oakley Jr. (son of Berry Oakley) and the Allman Betts Band was born.
The album opens with the first single, “All Night,” an upbeat rocker featuring Devon on vocals. The Betts penned “Shinin” follows where Duane takes over vocal duties. The track features a memorable guitar riff with a harmony between Betts and Allman that transports the listener back to the 1970s, truly timeless. Johnny Stachela’s slide guitar is also very prominent and compliments the track well. The title track “Down To The River” has Devon back on vocals and has a more laid back vibe. “Melodies Are Memories” is another standout track with Duane on vocals and Stachela’s slide guitar all over it.
“Autumn Breeze” is the longest track on the album and the definite jam track clocking in at 8 minutes and 43 seconds. There’s 9 tracks total on the album, but there is a cover. “Southern Accents” is a tip of the hat to Tom Petty and features Devon signing over Ginty’s piano. “Long Gone” closes things out with Devon and Duane trading off vocals, which is fitting since they trade off lead duties throughout the album.
Expectations were high for this album, but the Allman Betts Band delivers the goods. It’s an album where the group pays homage to its famous lineage while creating a legacy of its own. The band is in midst of a major worldwide tour and has been on the road relentlessly since its formation. Down To The River is a great start to what will hopefully be a long run for the Allman Betts Band. (Pete Francis / Blues Rock Review)

Das komplette Tracklisting:

1. All Night - 4:44
2. Shinin' - 4:29
3. Try
4. Down To The River
5. Autumn Breeze - 8:43
6. Good Ol' Days
7. Melodies Are Memories
8. Southern Accents
9. Long Gone

Art-Nr.: 9839
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Allman Brothers Band, The - the final note [2020]
Erstmals offiziell veröffentlicht über die Allman Brothers Band Recording Company erleben wir hier ein außergewöhnliches Stück Rockgeschichte. Die Urväter des Southern-Blues-Jamrocks, die legendären Allman Brothers in ihrer Original-Besetzung, 1971 auf einer absoluten Welle des Erfolges schwimmend, treten am 17. Oktober 1971 beim Painters Mill Music Festival in Owings Mills im U.S. Bundesstaat Maryland auf. Die zweite Show an diesem Tag dort sollte der letzte Gig mit dem anschließend Generationen von Gitarristen und Musikern beeinflussenden Duane Allman werden, der 12 Tage später bei einem tragischen Motorradunfall ums Leben kam. Mitgeschnitten wurde die Show damals auf einem kleinen Hand-Kassettenrecorder durch dem jungen Radiojournalisten Sam Idas. Idas erinnert sich, wie die Aufnahme damals entstand: "Das Gerät hatte ich dabei, um ein Interview mit Gregg Allman aufzuzeichnen. Es war ein brandneuer Kassettenrekorder mit einem eingebauten Mikrofon, und ich hatte eine 60-minütige Kassette. Ich saß dort mit dem Rekorder und dachte: 'Warum probiere ich nicht aus, das Konzert aufzunehmen?' Es war eine völlig spontane Idee und Entscheidung. Ich war schon bei sehr vielen Konzerten, aber dies war das erste Mal, dass ich den Gedanken hatte, die Show aufzunehmen - und tat es". Das es, infolge des anschließenden, tragischen Geschehens, solch eine besondere, historische Aufnahme werden sollte, konnte keiner ahnen. Erst vor einigen Jahren hat Idas diese Kassette wieder gefunden. Die Nachricht von diesem unglaublichen Stück ABB-Geschichte erreichte den Manager der Band, Bert Holman, der sofort wusste, was zu tun war. Das Resultat liegt nun vor. Ja, es ist ein simpler Audience-Mitschnitt, also eine einfache Publikumsaufnahme, zudem auf einer rund 50 Jahre alten Kassette. Doch trotz dieser offensichtlichen und natürlich im Sound auch hörbaren Einschränkungen, haben moderne, technologische Verbesserungen dazu beigetragen, die Magie dieser bedeutenden Nacht wieder herzustellen. Für die "echten" Allmans-Fans ist "The final note" (enthalten sind nie zuvor veröffentlichte Fotos aus der Show dieser Nacht, umfangreiche Linernotes des ABB-Archivars John Lynskey, sowie ein Foto der tatsächlich verwendeten Kassette von Sam Idas) damit sicher ein Album, das in der Sammlung nicht fehlen darf. Historisch!

Die komplette Setlist:

1. Statesboro Blues - 5:01
2. Trouble No More - 4:42
3. Don't Keep Me Wondering - 4:02
4. Done Somebody Wrong - 3:36
5. One Way Out - 5:26
6. In Memory of Elizabeth Reed - 6:09
7. Hot 'Lanta - 7:39
8. Whipping Post - 12:48

Art-Nr.: 10169
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Avett Brothers, The - true sadness [2016]
Großartiges, neues Album der gefeierten Avett Brothers aus North Carolina, die abermals eine bestechende Auswahl toller Songs ihrer unwiderstehlichen, ganz eigenen Folkrock-/Alternate Country-/Americana-Mixtur abliefern. Was sind das für fantastische Musiker! Geschickt verbinden sie klassische Retro-Elemente mit modernen Sounds und erzeugen dabei eine faszinierende Magie - melodisch, voller Spielwitz und Spielfreude. Produziert hat das Album abermals Rick Rubin. Toll!

Aus der offiziellen Produktbeschreibung:

In a heartfelt personal letter penned by Seth Avett, Grammy Award®-nominated alternative folk collective THE AVETT BROTHERS revealed today that they will be releasing their new album, True Sadness on Friday June 24, 2016. The first single is titled Ain t No Man. Read the letter here.
The record reflects THE AVETT BROTHERS artistic, musical, and personal evolution over 16 years as a band. Eloquently describing what s to come on the horizon, Seth writes, True Sadness is a patchwork quilt, both thematically and stylistically. Wherein a myriad of contrasting fabrics make perfect sense on the same plane, this album draws upon countless resources from its writers and performers.
He goes on to cite pervasive and cornerstone influences such as, Queen, Sister Rosetta Tharpe, Jimmie Rodgers, Tom Petty, Nine Inch Nails, Gillian Welch, Aretha Franklin, Walt Disney, Pink Floyd, Kings of Convenience, calypso of the 1950 s and country of the 1930 s.
Most importantly, he assures, Throughout the album, we stitched together the boldest red and the calmest green, polka dots and stripes, the roughest denim and the smoothest velveteen. They came together because they are the best patterns we have and because each of us brought our own fabric to the quilting frame.

Das komplette Tracklisting:

1. Ain't No Man - 3:32
2. Mama, I Don't Believe - 4:16
3. No Hard Feelings - 5:14
4. Smithsonian - 4:33
5. You Are Mine - 3:28
6. Satan Pulls The Strings - 3:08
7. True Sadness - 4:35
8. I Wish I Was - 5:16
9. Fisher Road To Hollywood - 4:23
10. Victims Of Life - 2:59
11. Divorce Separation Blues - 4:56
12. May It Last - 4:39

Art-Nr.: 9201
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Azar, Steve & The Kings Men - down at the liquor store [2017]
Das letzte musikalische Lebenszeichen von Steve Azar war der, von ihm, für die alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2015 in Vail, komponierte Song "Fly", den er dann auch bei der Eröffnungsfeier zusammen mit Andreas Gabalier performte. Nach knapp sechs-jähriger Abstinenz, was Alben betrifft (sein letztes war das tolle "Delta Soul, Vol. 1"), hat die Wartezeit nun ein Ende. Der in Greenville, Mississippi, geborene und aufgewachsene Tausendsassa (Filmusikschreiber, Festivalveranstalter, Labelinhaber, Sportler, Koch, engagierter Spendensammler für karitative Zwecke, was ihm zu Ehren in den Staaten Mississippi und South Dakota, seitens höchster politischer Kreise, mit einem Steve Azar-Tag gewürdigt wurde) präsentiert mit "Down At The Liquor Store" sein mittlerweile 6. Studio-Werk. Dafür hat er sich mit einer neuen Begleitband "The Kings Men" umgeben, die mit Leuten wie u. a. Ray Neal, Regi Richards, Walter King, Jason Young, Herman Jackson, und David Briggs, Musiker beherbergt, die schon für Legenden wie B.B. King und Elvis Presley tätig waren. Steve Azar, dessen Tour mit Bob Seger 2007 vom Polistar Magazine zur Nr. 1-Tour in Amerika gekürt wurde und dessen "The Mighty Mississippi Music Festival" in der dritten Ausgabe von "1,000 Places in the United States and Canada to See Before You Die" gewürdigt wird, hat sich schon seit langem von seinem durchaus auch erfolgreichen Nashville-Major-Label-Intermezzo Anfang des Jahrtausends (mit der tollen Scheibe "Waitin' On Joe") gelöst und hat sich seitdem eher einer entspannt groovenden, wahnsinnig starken Mischung aus Blues, (Southern) Soul, Roots und Country verschrieben, die auf diesem Lonplayer wieder nahezu meisterhaft repräsentiert wird. Diese Scheibe "Down At The Liquor Store" lädt geradezu ein, sich in einem Sprituosen-Geschäft mit ein paar Flaschen Wein einzudecken und diesen 13 unaufgeregten, relaxten, so wunderbar instrumentierten und wohlig besungenen Liedern wie u. a. dem melodisch southern bluesigen Opener "Rena Lara", 'Mörder'-Balladen wie "Tender And Tough", "Over It All" sowie "These Crossroads" (mit grandiosem Sax-Solo), dem funkig groovenden "Wake Me From The Dead" (Doobie Brothers-Flair) oder dem autobiografischen "Greenville" in gemütlichem Ambiente beizuwohnen. Tolle Gitarren (das bluesige Lead Gitarren-Spiel von Ray Neal in Anlehung an die großen Kings, aber auch eines Toy Caldwells), das Memphis-trächtige Gepluster der Bläser-Fraktion und die Tasten-Einlagen von Keyboard-Institution David Briggs jagen einem förmlich einen Schauer nach dem anderen den Rücken runter und bilden einen fantastischen Counterpart zu Steves Wohlfühlgesang. Fazit: Steve Azar ist nach sechs Jahren mit dem überragenden "Down At The Liquor Store" auf der musikalischen Bühne in eigener Sache zurück. Seine übrwiegend selbst geschriebenen (z. T. mit ein paar wenigen Co-Writern wie Ryan Mitchell Burgess, James House und Johnny Douglas) Kompositionen bieten eine perfekt harmonierende Symbiose aus Blues, Soul, Country und Roots-Einflüssen. Das Werk kommt in einem geschmackvoll gestalteten DigiPak mit Steckbooklet, das alle Texte und Backgroundinfos zum Album beinhaltet. Ein absolutes "Must Have" in 2017! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Rena Lara - 3:39
2. Start to Wanderin' My Way - 3:18
3. Tender and Tough - 3:08
4. Wake Me from the Dead - 3:17
5. Down at the Liquor Store - 3:51
6. She Just Rolls with Me - 3:36
7. I Don't Mind (Most of the Time) - 3:49
8. Chance I'll Take - 3:31
9. Over It All - 5:02
10. Road Isn't There Anymore - 3:46
11. These Crossroads - 3:59
12. Ode to Sonny Boy - 4:06
13. Greenville - 3:40

Art-Nr.: 9499
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 12,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Rena Lara
Tender and tough
Wake me from the dead
Down at the liquor store
I don't mind (most of the time)
Over it all
Road isn't there anymore
These crossroads

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Big Something - same [2013]
"Big Something sound big" - und wie "big" die klingen! Diese 6-köpfige, vor allem in der Jamrock-Szene gewaltig auftrumpfende Truppe aus North Carolina ist etwas ganz besonderes, etwas wirklich eigenständiges und spezielles, vor allem aber etwas richtig, richtig "geiles" und musikalisch brillantes. Schon die Besetzung liest sich sehr interessant und verrät einiges. Big Something sind: Nick MacDaniels - lead vocals, guitars; Jesse Hensley - lead guitars, backing vocals; Casey Cranford - saxophones; Josh Kagel - keyboards, synthesizers, trumpet; Doug Marshall - bass und Ben Vinograd - drums. Das bedeutet, neben einer fantastisch agierenden Rhythmussektion aus Bass und Drums, dominiert ein ungemein fettes, mit einem wohl temperiert eingesetzten Hall unterlegtes, gewaltiges Soundgebilde aus gleichbedeutend markant eingesetzten Blasinstrumenten (vorwiegend Saxophon), Keyboards und Synthesizern, sowie grandiosen, satten E-Gitarren. Der ein oder andere mag ob dieser Konstellation zunächst etwas zurückhaltend reagieren, doch wie die Band diese verschiedenen Instrumente mteinander verbindet, was sie mit dieser Besetzung auf die Beine stellt, ist in höchstem Maße spannend. Schon nach wenigen Momenten des ersten Stückes ("The curse of Julia Brown" - ein von krachenden Gitarrenriffs geprägter, rauer, straighter Rocker mit prächtigen Synthesizer-, Saxophon-, und Gitarrenausflügen) stellt sich solch ein "Oooh"-Effekt ein, der einen unmittelbar aufhorchen lässt und der Band damit sofort einen hohen Zuhör-Fokus garantiert. Wow! Welch ein Sound! Einfach wunderbar! Das ist voller Originalität steckender, höchst frischer, powernder, kraftvoller Rock/Jamrock mit Einflüssen von Classic Rock, Progressive Rock, Funk, Jazz, Roots, Reggae und Psychedelic, bei dem sich pure Spielfreude, genügend Raum für augedehnte Jammings sowie großartige Songstrukturen und Melodien perfekt miteinander ergänzen. Jeder einzelne ist ein absolutes As an seinem Instrument und mit Nick MacDaniels verfügt die Band über den idealen Sänger für dieses voluminöse, großartige Soundgebräu. Das ist zum Teil kosmisch, schwebend, gleichzeitg aber genauso erdig und straight rockend. Herrlich beispielsweise das leicht pschedelische, sehr jammige, aber auch prächtig ins Ohr gehende, rhythmische "The glow" mit seinen halligen Bläsern, den epischen Keyboard-Klängen und dem dynamischen, geradezu mitreissenden Gitarrensolo vom Saitenmeister Jesse Hensley (hat durchaus etwas von gut abgehenden Pink Floyd), das rootsige, sehr melodische, mit einem Hauch von Reggae-Feeling aufwartende, wieder mit einem klasse Sax-Solo und einem super E-Gitarren-Solo gespickte "The undertow", das treibende, dynamisch nach vorn gehende "Vibrations", oder das von feinen Synthesizer-Kaskaden umgarnte, lockere, wieder mit prächtiger Lead-Gitarre (tolles Solo) verzierte "The moonshine". Nicht nur das legendäre Jamrock-Magazin "Relix" und auch das The Allman Brothers Band nahe stehende Webzine "Hittin' The Note" sind begeistert von dieser Band und ihrem Album - die komplette Jamrock-Szene feiert Big Something. "Big" sind auch die Spielzeit des Albums (12 Songs mit 76 1/2 Minuten), sowie das großartige, 16-seitige Booklet des feinen Digipacks, mit allen Texten und vielen, großartigen Illustrationen. Toll! "Big Something with a real Big Album"!

Das komplette Tracklisting:

1. The Curse of Julia Brown - 8:20
2. The Glow - 6:19
3. The Undertow - 6:15
4. My Volcano - 4:54
5. Illuminated - 5:25
6. Vibrations - 6:49
7. It Comes Around - 5:13
8. The Moonshine - 6:09
9. Good Man - 7:39
10. Jose's Pistola - 8:25
11. Ewi 4000 - 4:41
12. Bright Lights - 6:11

Art-Nr.: 8632
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
The curse of Julia Brown
The glow
The undertow
Illuminated
Vibrations
It comes around
The moonshine

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Bishop Black - same [2009]
Mit großer Freude erleben wir im Moment so etwas wie eine kleine Renaissance des Southern Rocks. Und es sind nicht die großen und arrivierten Bands des Genres, die sich dabei hervortun, sondern eher Formationen, die bisher aufgrund ihrer noch jungen Vergangenheit eher weniger in Erscheinung traten (Rebel Pride, Blackberry Smoke), mittlerweile dank bärenstarker Veröffentlichungen dafür umso gewaltiger, oder aber richtige Newcomer wie zuletzt beispielsweise The Last Straw, die Holman Autry Band, Silver Travis und Preacher Stone, die unmittelbar mit furiosen Debütalben von sich Reden machen. Zu letztgenannter Sorte ist auch das junge, aus Alabama stammende, seit 2007 bestehende, hervorragende Quintett Bishop Black (benannt nach der schwarzen Schachfigur) zu zählen, deren prächtiges, gleichnamiges erstes Album ebenfalls als überaus eindrucksvolles Indiz für die wunderbare neue Frische und das neue Leben der Southern Rock-Szene gewertet werden muß. Ist das herrlich, wenn sich solch hoch talentierte junge Bands dieser Musik verschreiben und darin ihre Roots ausleben. Keine Frage, die Rockmusik des Südens lebt. Bishop Black spielen einen sehr gefällgen, schön "saftigen" Southern Rock mit einem Hauch von Countryrock und Blues, kraftvoll, mit Biss, aber auch voller toller, sich unwiderstehlich in die Gehörgänge grabender Melodien (geht teilweise runter wie Öl), eingebettet in einen klasse Gitarrensound. Nicht nur die Southern Rock-Freunde werden ihre helle Freude haben, auch die "Red Dirt"-Gemeinde kann jubeln. Denn zwischen Lynyrd Skynyrd, Blackberry Smoke und Cross Canadian Ragweed tummelt sich genüsslich die Musik von Bishop Black, wie gesagt, auch mal mit einem leichten Blues-, Soul,- und/oder Funk-Touch. Das Teil ist sehr knackig und fett produziert worden von Steve Lowery, und zwar in den Birdland Studios von Muscle Shoals, Alabama (da klingelt’s doch direkt in den Ohren eines jeden Southern-Fans). Und kein geringeres Blatt als das legendäre "Rolling Stone Magazine" resümierte schlicht und ergreifend über das erste Album: "Bishop Black is the return of of the Muscle Shoals Sound". Na wenn das mal nicht gewaltige Vorschusslorbeeren sind! Und in der Tat knüpfen Bishop Black (bestehend aus Jeremy Braswell - Vocals, Harmonica; Preston Grammer - Guitar, Vocals; Pat Sowell - Guitar, Bass, Vocals; Cory Sowell - Bass und Steve White - Drums) da an, wo Lynyrd Skynyrd einst den Grundstein für ihre spätere Popularität legten. Der saustarke Opener "Long Road To Bama" enthält somit auch deutliche Bezüge und musikalische Parallelen zu Skynyrds größtem Hit "Sweet Home Alabama", ist aber längst nicht so trivial abgekupfert, wie es Kid Rock vor kurzem mit seinem "All Summer Long" (allerdings mit großem Erfolg) praktizierte. Nein, dieser Song steckt darüber hinaus voller frischem Wind und eigenenr Identität. Er groovt melodisch, fett und swampig, mit einem leicht differenzierten Ableger des legendären Ed-King-Riff und einer zusätzlichen, glühenden Slidegitarre (inkl. Solo), unterlegt von feinen Orgelklängen. Für die zeigt sich (ähnlich wie Chuck Leavell bei der Holman Autry Band) Tastenlegende Clayton Ivey (u.a. Wilson Pickett, Diana Ross, Rod Stewart, Bob Seger, Lionel Ritchie, Brooks & Dunn, Aretha Franklin, Roy Orbison) als einziger Gastmusiker verantwortlich, der sich mittels Piano, B3-Organ und Wurlitzer immer wieder gekonnt einbringt. Das folgende "Lawyers, Guns & Money" (Warren Zevon) ist eine von zwei Coverversionen (dazu kommt noch das funkig-bluesig stampfende "Mississippi" - mit schön quäkiger Bluesharp, aus der Feder von Mofro-Kopf JJ Grey - einer Soul/Funk/R&B/Blues/Southern Rock Band aus Florida). welche als ein ungemein frisches, fettes, modernes Update des alten Zevon-Origimals daher kommt, mit einen sehr viel Rhythmik und Dynamik. Einfach großartig! Bei dem starken "Long Way" geht es ebenfalls mit viel Southern-Drive nach vorn. Lynyrd Skynyrd meets The Black Crowes zu ihren "Shake Your Moneymaker"-Tagen. Rockige Gitarren, aggressiver Gesang, Harp-Fills, Orgel-"Gurgeln", satter Groove, klasse E-Gitarren-Solo, Herz was willst du mehr? Überhaupt ist bei Bishop Black gerade die Rhythmusfraktion ein echtes Highlight, die immer wieder für eine fett groovende Untermalung sorgt, besonders Steve White erzeugt mit seinen deftig polternden Schlagzeugeinlagen sehr viel musikalisches Volumen. Ganz besonders atmosphärisch gelungen ist das von Preston Grammer besungene "Shine On", das ganz dezent an "Green Grass & High Tides" von den Outlaws erinnert, allerdings etwas bluesiger dargeboten und ohne die schnellen Passagen und die abschliessende Gitarrenschlacht. Allerdings gibt's auch hier sehr wohl ein exzellentes E-Gitarren-Solo voller meoldischem Southern-Spirit. "Run To Tennesse" (herrliches Tucker-mäßiges Twinspiel am Ende) und "Southern Hospitality" (mit einem Hauch von "Red Dirt", Richtung Cross Canadian Ragweed) bestechen vor allem durch die geschickten Tempovariationen zwischen Strophen und Refrain, wobei auch die Harmoniegesänge von Braswell, Grammer und Pat Sowell nicht von schlechten Eltern sind. Beide Stücke sind southern-typisch gitarrenbetont, bekommen aber durch Braswells filigrane Harpeinlagen ein weiteres Markenzeichen. Balladesk und sehr melodisch geht es bei "Down Again" zu, stark hier das tolle Les Paul-E-Gitarren-Solo. Bei "Brother Locklayer" bieten Bishop Black nochmal deftige Kost im Stile der Allman Brothers oder, zumindestens in Ansätzen, Gov’t Mule. Wieder stehen ein fetter Groove, klasse Gitarren, Orgel und Harp im Mittelpunkt, dazu kommt ein swampig,bluesig, funkiger Touch. Das abschließende "Time" fällt etwas aus dem Rahmen, was aber keineswegs negativ gemeint ist. Vornehmlich mit einer Akustikgitarre begleitet, erinnert es ein wenig an "The Seasons" vom einst erst nach dem Skynyrd-Flugzeugabsturz veröffentlichten Erstwerk "The First... And The Last". Wenn jetzt an dieser Stelle noch eine Gitarrenhymne käme,... nicht auszudenken! Insgesamt ist Bishop Black mit ihrem Debüt ein großartiger Einstieg in die Southern-Szene gelungen. Diese junge Band verfügt offensichtlich über ein beachtliches, kreatives und musikalisches Potential. Damit wird man sich verdientermassen viel Respekt und Anerkennung in der Szene holen. Gratulation zu einer tollen Leistung! Wir freuen uns jetzt schon auf die weitere Entwicklung der Jungs... (Daniel Daus)

Die komplette Trackliste:

1 Long Road To Bama (3.33)
2 Lawyers, Guns & Money (3.25)
3 Long Way (4.28)
4 Shine On (5.30)
5 Run To Tennessee (3.36)
6 Southern Hospitality (4.06)
7 Down Again (4.13)
8 Mississippi (4.28)
9 Brother Locklayer (3.33)
10 Time (3.39)

Art-Nr.: 6513
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Long road to Bama
Long way
Shine on
Run to Tennessee
Southern hospitality
Brother Locklayer

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Bishop, Elvin - can't even do wrong right [2014]
Blueslegende Elvin Bishop, Gründungsmitglied er Original Paul Butterfield Blues Band, ,ot einem neuen, großartigen Album über das das berühmte "Guitar World"-Magazin schreibt: "Rousing, down-home, feel-good music with spunky rhythms and razor-sharp slide. Bishop's a superb guitarist of great strength and skill - a rockin' good time". Viele Experten bezeichnen "Can't even do wrong right" gar als eines der besten Alben seiner Karriere.

Hier die Original-Produktbeschreibung:

Legendary blues guitarist/songwriter/vocalist Elvin Bishop returns to Alligator Records with CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT. With his ''so-loose-they're-tight'' road band behind him, along with friends Charlie Musselwhite and Mickey Thomas, Bishop has created one of the best albums of his career. CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT finds Bishop playing, writing and singing some of the most spirited and distinctive blues and roots music today. The CD proves that Bishop is as vital and creative an artist now as he was when he first hit the national scene in 1965 with The Paul Butterfield Blues Band. He is as slyly good-humored and instantly crowd-pleasing as he was when he was scoring Southern rock-styled hits during the 1970s. For five decades, he has never stopped touring or releasing instantly recognizable music featuring his groundbreaking playing, easygoing vocals, witty lyrics and good-time humor.
CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT, with hilariously spot-on cover art by musician/artist Paul Thorn, finds Bishop firing on all cylinders and having fun while doing it. With this album, Bishop has created another highlight in a career that covers fifty years and over 20 albums. Five of the songs are Bishop originals, including ''Let Your Woman Have Her Way,'' on which Bishop's friend Mickey Thomas sings lead (this is the first time Thomas, the ex-Jefferson Starship singer, has recorded with Bishop since he provided vocals on Bishop's classic hit ''Fooled Around And Fell In Love''). An outstanding instrumental version of Jimmy Reed's ''Honest I Do'' harkens back to Elvin's childhood: this was the very first blues song he heard coming from Nashville's WLAC, the late night 50,000 watt powerhouse R&B radio station, beaming all the way to his Oklahoma home. In the 1950s in Oklahoma, everything was racially separated except the radio (''They couldn't segregate the airwaves,'' Bishop recalls). With the addition of his Grammy Award-winning pal Charlie Musselwhite on harmonica on ''Old School'' and ''No More Doggin ,'' CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT hits its target at every turn.
As Bishop continues to tour and release new music, his stature continues to grow. Through the years his music has appeared in film and television, including the 1997 use of She Puts Me In The Mood (from his Alligator album Big Fun) in Quentin Tarantino's Jackie Brown. In 2005 he performed on the internationally televised Grammy Awards broadcast alongside Keith Urban, Tim McGraw, Gretchen Wilson, Lynyrd Skynyrd and Allman Brothers' guitarist Dickey Betts. He recently appeared in the documentary Born In Chicago. In 2012 and 2013 he was nominated for inclusion into the Rock And Roll Hall Of Fame as a member of The Paul Butterfield Blues Band.
Now, with CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT, Bishop again is ready to share his happy-go-lucky vibe with his fans around the world. His triple-threat guitar/vocal/songwriting talent, along with his ability to deliver a rollicking good time wherever he goes, assures his not-to-be-missed live performances are consistently packed to the gills with cheering fans. The Chicago Tribune says Bishop plays ''good-time music guaranteed to put a smile on your face...serious playing, potent slide guitar and razor-sharp licks.''

Das komplette Tracklisting:

1. Can't Even Do Wrong Right - 3:46
2. Blues With A Feeling - 4:15
3. Old School - 3:59
4. Let Your Woman Have Her Way - 4:56
5. No More Doggin' - 4:20
6. Everybody's In The Same Boat 4:11
7. Dancin' - 3:11
8. Honest I Do - 3:46
9. Bo Weevil - 3:41
10. Hey-Ba-Ba-Re-Bop - 3:35

Art-Nr.: 8647
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Blackberry Smoke - find a light [2018]
Das neue Album der aktuellen Southern Rock Band Nr. 1: Blackberry Smoke werden auch mit "Find a light" weiter auf der Überholspur bleiben und die Southern Rock.Fraktion mit ihrem erfrischenden, zeitgemäßen, stets authentischen, leicht countryinfizierten, kernigen, wunderbaren Southern Rock beglücken. Einige Tracks des Albums durften wir vorab hören - und die waren richtig stark! Das wird wieder ein Fest...

Das komplette Tracklisting:

1 Flesh and Bone
2 Run Away from It All
3 The Crooked Kind
4 Medicate My Mind
5 I've Got This Song
6 Best Seat in the House
7 I'll Keep Ramblin' (feat. Robert Randolph)
8 Seems So Far
9 Lord Strike Me Dead
10 Let Me Down Easy (feat. Amanda Shires)
11 Nobody Gives a Damn
12 Till the Wheels Fall Off
13 Mother Mountain (feat. The Wood Brothers)

Art-Nr.: 9600
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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BlackHawk - just about right: live from atlanta [2020]
2 CD-Set! Erst im Februar dieses Jahres haben Henry Paul und die legendäre Southern Rock-Institution The Outlaws mit "Dixie highway" ein herausragendes, neues Studioalbum veröffentlicht, und nun ist auch Henry's zweites Projekt, die einst so überaus erfolgreiche, natürlich ebenfalls von einem gepflegten Southern-Flair begleitete, exzellente New Country-/Countryrock-Formation BlackHawk (ja, die gibt es auch noch!) mit einem ganz wunderbaren, neuen Album am Start. Okay, es ist kein neues Studiomaterial, aber ein ganz exzellentes, ihre ganze musikalische Klasse beeindruckend offenbarendes Live-Album, mitgeschnitten bei einer fabelhaften, "stripped down" Acoustic-Show der Band am 17. Oktober 2017 im "Eddie's Attic", einem schönen Club in Decatur/Georgia, direkt an der westlichen Grenze von Atlanta. Seit dem tragischen Krebstod von Gründungsmitglied Van Stephenson im Jahre 2001 machen BlackHawk erfreulicherweise immer noch als Duo (Henry Paul & Dave Robbins) weiter und sind mit ihren vorzüglichen Begleitmusikern, sofern es die Zeit erlaubt, hier und da live aktiv. Und wie großartig ihre Live-Auftritte sind, zeigt dieses wunderbare, akustische Konzert, das auf der nun vorliegenden DoCD in einem ganz herrlichen, glasklaren Sound wiedergegeben wird. Die Show brachte Henry Paul (vocals, guitar, mandolin) und Dave Robbins (keyboards, vocals) mit einem Großteil der Originalmitglieder ihrer früheren Band aus den erfolgreichen Tagen zusammen (der aktuell auch zur Outlaws-Besetzung gehörende Dale Oliver - lead guitar, Bobby Huff - drums, percussion und Jason Roller - mandolin, violin), zusätzlich unterstützt von zwei Stützen der aktuellen The Outlaws-Besetzung (Steve Grisham - lead guitar, Randy Threet - bass, vocals). Getragen von Henry Paul's faszinierendem, einzigartigem Gesang beackert man geschickt das Terrain zwischen New Country und Countryrock, immer umgeben von diesem unwiderstehlichen, unterschwelligen Southern(rock)-Flair, das Paul einfach in den Genen hat. Es ist allgegenwärtig. Die Band spielt wie aus einem Guß! Auch in ihren akustischen Inszenierungen wirken die Songs alles andere als langweilig. Ganz im Gegenteil, die vertrauten Stücke in dieser zurückgenommenen Natürlichkeit zu erleben, mit diesen Mandolinen, akustischen Gitarren, den verhaltenen Drums, hin und wieder auch mal einer etwas dezenter agierenden E-Gitarre, inkl. des ein oder anderen Solos, entwickelt stets eine gewisse Spannung. Diese Melodien, diese umwerfenden Harmoniegesänge, die Spielfreude und Hingabe der Band, diese so wunderbar saubere Spielweise der Musiker - das ist ein Ohrenschmaus. Wir erleben großartige, in dieser Form zuvor nie gehörte Acoustic Liveversionen vieler großer alter Hits der Band, wie beispielsweise "Goodbye says ist all" (sehr schön hier die integrierte elektrische Lead Gitarre, inkl. eines feinen Solos), "Down in flames" (traumhafte, an die Eagles erinnernde Harmoniegesänge, faszinierende Mandolinen-Riffs und -Licks), "Every once in a while" (beinhaltet erneut eine herrlich lockere, elektrische Lead Gtarre mit zwei schönen, kleinen Soli), "Postmarked Birmingham", "That's just about right", das mit elektrischer Slideguitar verzierte "I sure can smell the rain", aber auch seltenere Nummern wie etwa von "Wichita" (herrliche, von Dave Robbins gesungene Southern-Ballade aus dem seltenen 2012er "Down from the mountain"-Album), das rockig-dynamische "Days" of America" vom "Spirit dancer"-Werk (starkes Acoustic Gitarren-Solo) oder "Bluest eyes in Texas" (BlackHawk's Fassung des großen, von Dave Robbins mitkomponierten Restless Heart Hits). Für zwei Tracks bedarf es noch einer besonderen Erwähnung: Zum einen die tolle Acoustic-Version des begnadeten, viele gefallene Weggefährten aus glorreichen Tagen honorierende, umwerfende Southernrock-Hymne "Brothers of the southland" und zum anderen das das Konzert furios abschließende "Big guitar" mit seinem Drive, der tollen Melodie, seinem Southern-Spirit und dem klasse E-Gitarren-Solo. "Big thanks" an BlackHawk, dass sie dieses herrliche Live Doppelalbum veröffentlicht haben. Genau wie The Outlaws sind auch BlackHawk noch in vorzüglicher Verfassung. Dieses wunderschöne, filigrane Konzert jedenfalls ist ein purer Genuß!

Die komplette Setlist:

Disc 1
1. Down in Flames - 4:00
2. Goodbye Says It All - 3:40
3. Every Once in a While - 4:52
4. Love Like This - 4:29
5. Let Em’ Whirl - 6:08
6. Almost a Memory Now - 4:29
7. Wichita - 4:34
8. I’m Not Strong Enough to Say No - 4:29
9. Ships of Heaven - 4:22
10. Ain’t No Yesterday - 3:45
11. Always Have, Always Will - 3:09

Disc 2
1. Days of America - 3:39
2. Dances With Her Shadow - 3:49
3. Bluest Eyes in Texas - 4:55
4. Spirit Dancer - 4:07
5. There You Have It - 3:38
6. Brothers of the Southland 5:01
7. One More Heartache - 4:08
8. I Sure Can Smell the Rain - 3:23
9. That’s Just About Right (J. Black) - 8:52
10. Postmarked Birmingham - 5:26
11. Big Guitar -3:44

Art-Nr.: 10212
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Down in flames
Goodbye says it all
Every once in a while
Wichita
Days of America
Bluest eyes in Texas
Brothers of the southland
I sure can smell the rain
Big guitar

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Blakeman, Shy - long distance man [2010]
5 lange Jahre nach dem vorzüglichen "The Southern Roots Revival" kommt der aus Wyoming stammende, schon vielerorts herumgekommene Shy Blakeman (lebte einige Jahre in Californien, dann in Kilgore/Texas und residiert aktuell in Nashville) endlich mit einem neuen Album, doch das Warten hat sich wahrlich gelohnt. "Long distance man" ist ein bravouröses Werk geworden, das den jungen Mann extrem gereift zeigt und von vorn bis hinten mit phantastischen Songs glänzt. Den Albumtitel des Vorgängers könnte man auch problemlos für das neue Album verwenden, denn er drückt klar und deutlich den Charakter und die Philosophie von Blakeman's großartiger Musik aus. Der Bursche hat irgendwie den Southern Rock im Blut - aber auch den Texas Outlaw-Country und den klassischen, Retro-Countryrock der goldenen Siebziger-Ära. Er möchte diesen "organic Texas Spirit" in seiner Musik zum Ausdruck bringen, ebenso wie "some L.A.-Countryrock-Roots" und vor allem auch einen "big taste of bluesy, swampy Southern Rock", sagt Blakemann. Und wie ihm das gelingt - einfach vorzüglich! Diese voller Seele und Würze steckende Mischung aus Roots-/Country- und Southern Rock mit ihrem Outlaw-Flair und "Renegade"-Charme übt auf den Zuhörer unmittelbar eine gewaltige Anziehungskraft aus, denn das Zeug bleibt nicht nur prächtig hängen, sondern wird auch, neben Blakeman's exzellentem Gesang, von einer Horde herausragender Musiker brillant in Szene gesetzt. Und schaut man mal auf das Line-Up der Instrumentalisten, wird noch einmal unmissverständlich klar in welche Richtung es hier geht: Marc Ford - Electric Guitar (ex-The Black Crowes), Audley Freed - Electric Guitar (ex-The Black Crowes, Cry Of Love), Doug Pettibone - Guitars, Dobro (u.a. Lucinda Williams), Kenny Vaughan - Electric Guitar (u.a. Rodney Crowell, Marty Stuart, Steve Earle), Jason Sutter - Drums, Ted Russell Kamp - Bass, Keyboards, Guitars, Trumpet, Akkordeon, Percussion (ex-Shooter Jennings' 357s), der das Werk auch hervorragend produzierte. Dem gesamten "Stab" gelingt eine einfach wunderbare, völlig natürliche Aufhebung der Grenzen zwischen staubiger Texas Roots-Musik, trockenem, klassischem Countryrock, Outlaw-Country und nahezu lupenreinem, oft schön swampigem Southern Rock! Inspirationen von Kollegen wie Waylon Jennings, Billy Joe Shaver, Poco, Wet Willie, The Black Crowes, The Charlie Daniels Band, The Allman Brothers Band und vor allem Lynyrd Skynyrd sind deutlich spürbar. Auch jüngere Veröffentlichungen, wie die der Brothers Of The Southland oder von Bo Bice passen recht gut ins Bild, wenngleich Blakeman's Musik doch noch ein deutlicheres Retro-Flair anhaftet. Das kommt einfach klasse! Tolle, erdige, Southern-fueled Lead-Gitarren und swampige, kernige Slide-Linien verzieren die Songs, ebenso wie die Klänge eines herrlichen, "verstaubten" Wurlitzer-Klaviers. Wie gesagt, wunderbar retro! Die Siebziger sind allgegenwärtig - und doch klingt alles sehr frisch und zeitgemäss. Los geht's mit dem großartigen, heissen, von einem tollen Waylon-Groove getragenen Outlaw-Countryrocker "Long distance man", dessen wunderbar funky wirkende, kurze Bläser-Fills der Nummer eine Menge Biss verpassen. Vollkommen locker, aber dennoch kraftvoll und dynamisch, kommt der anschliessende, schön flüssig dargebotene honky-tonkin' Roots-/Countryrocker "So many Honky Tonks" aus den Lautsprechern, dessen schönes, laues Southern-Feeling einem überaus geschmackvoll um die Nase weht. Es folgt eine phantastische Coverversion des alten Rusty Wier-Klassikers "Don't it make you wanna dance": Traumhafte Melodik, lockere, aber knackige Dynamik, wundervolles Slide-/Lap Steel-Spiel - ein Roots-/Countryrocker, wie er im sprichwörtlichen Buche steht. Hat erneut eine tiefe Southern-Seele. Klasse Piano-Geklimper! Ruhig, aber dennoch schwül, wird's bei "Dragob fly", einer prächtigen, semi-akustischen Roots-/Swamp-Nummer in einem klasse Banjo-/Acoustic Gitarren-/Akkordeon-/Slide-Gewand, der man, wüsste man es nicht besser, klar und deutlich eine Herkunft aus Louisiana bescheinigen würde. "Late night early morning" hat den Geist von The Band verinnerlicht, während Blakeman und seine Jungs in der Folge, zuunächst mit "Swamp water whiskey" und anschliessend mit "A quarter to three", zwei lupenreine, in vollster Blüte stehende, klassische Southern Rocker, die der besten Lynyrd Skynyrd-Ära entsprungen sein könnten, vom Stapel lassen. Der erste schön swampig mit feurig würzigen Riffs, dreckiger Lead Gitarre, starkem Wulitzer-Klavier im Hintergrund und weiblichem "soulful" Background-Gesang, der zweite mit einem charakteristischen Skynyrd-Groove, einem unterschwelligen Stones-Einschlag, heissen Bläser-Fills und einem brennenden, fetten E-Gitarren-Solo. Da kommt Freude auf! Danach wird die Power etwas runtergefahren. Die wunderschöne, ruhige, entspannte Country-/Americana-Ballade "Cannon ball" steht auf dem Programm. Fliesst mit ihren feinen Mandolinen- und Gitarren-Klängen, der hintergründigen Orgel-Untermalung, dem einsamen Dobro und dem sparsamen Percussion-Spiel locker, leicht und sehr natürlich in unsere Ohren. "Easy goin' woman" ist kerniger Texas Outlaw-/Roots-/Alternate Country an der Schnittstelle Waylon Jennings/Steve Earle und mit dem brodelnden, bluesigen, swampigen "Satin sheets" wird noch einmal mächtig gerockt (toller Groove, fiebrig glühendes Slide-Solo, dezenter Gospel-Touch). Es gibt auf diesem Album keinen Ausfall! Shy Blakeman und seine Mannschaft mit einem ungemein ambitionierten Werk! Retro-Country-/Roots-/Southern-Rock voller Herz und Seele! Wundervoll, wie Blakeman diese Musik in die heutige Zeit transportiert, wie er ihr, trotz aller Ursprünglichkeit, so viel Frische und Leben einhaucht, ohne auch nur einen Hauch an Authentizität einzubüssen. So muss man diese "Mugge" spielen! So lieben wir das! Das "Southern Roots Revival" des Shy Blakeman ist weiter auf dem Vormarsch...

Die komplette Tracklist:

1 Long Distance Man - 3:44   
2 So Many Honky Tonks - 2:46   
3 Don't It Make You Wanna Dance - 3:41   
4 Dragon Fly - 3:40   
5 Late Night Early Morning - 3:42   
6 Swamp Water Whiskey - 3:26   
7 A Quarter To Three - 3:59   
8 Cannon Ball - 3:30   
9 Old Folks Blues - 3:54   
10 Easy Goin' Woman - 3:13   
11 Livin' Proof - 3:49   
12 Satin Sheets - 3:43   
13 Save A Little Room - 4:45

Art-Nr.: 6939
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
So many Honky Tonks
Don't it make you wanna dance
Dragon fly
Swamp water whiskey
A quarter to three
Cannon ball
Easy goin' woman

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Bluhm, Tim - sorta surviving [2019]
Außergewöhlich starkes, hinreißend schönes, mit durchweg großartigen Songs bestücktes Retro Countryalbum von Tim Bluhm. Bluhm ist Mitbegründer, Kopf und Frontmann der kultigen, in San Fancisco ansässigen, sowohl in der Rootsrock-, als auch in der Jamrock-Szene hoch geschätzten The Mother Hips, die mit ihrer fluffigen Bay Area Rock-Brise eher näher dem Terrain von Grateful Dead oder Buffalo Springfield angesiedelt sind, als dem der Countrymusic. Doch Bluhm ist auch ein beinharter Country-Fan. Als The Mother Hips vor rund 25 Jahren ihr Debutalbum für Rick Rubin's "American"-Label einspielten, hatte dieses Label gerade Johnny Cash's erstes, von Rick Rubin produziertes, in den berühmten Cash Cabin Studios von Hendersonville/TN aufgenommenes "Amerivcan Recordings"-Album herausgebracht. Zu dieser Zeit entdeckte Bluhm auch Merle Haggard's Musik für sich und befand sich darüber hinaus in regem, fachmännischem Austausch mit Johnny Cash, für den The Mother Hips schließlich als Opener im Fillmore von San Francisco auftraten. Jetzt, nach all den Jahren, hat sich Bluhm seinen großen Traum erfüllt und dieses bärenstarke Countryalbum eingespielt, und das ebenfalls in den legendären Cash Cabin Studios von Hendersonville, übrigens auch mit zwei alten Johnny Cash-Sidemen an Bord, nämlich Dave Roe am Bass und Gene Chrisman an den Drums. Weitere hochkarätige Mitstreiter sind Jesse Aycock (Hard Working Americans) an der Gitarre, Jason Crosby (Dave Matthews, Eric Clapton) an den Keyboards und der Fiddle, Doug Jernigan an der Pedal Steel und Elizabeth Cook wit prächtigem Background Gesang. Ja, Instrumente wie Piano (wundervolles Saloon- und Honky Tonk-Piano), herrliche Pedal Steel Guitar und feine elektrisch und akustische Gitarren, im Einklang mit Bluhm's für diese Musik wie geschaffene, hervorragende Stimme, und vollendeten Songharmonien, bestimmen das Geschehen. Obwohl in Tennessee eingespielt, so fließt durch diese Countrysongs doch eine wunderbare, californische Leichtigkeit. Alles klingt total entspannt, locker und kommt in einem hinreißenden Retro Hippie-Flair. Enthält neben Bluhm's fantastischen Eigenkompositionen auch großartige Coverversionen von Jonny Cash's "I still miss someone" und Merle Haggard's "Kern river". Purer Retro-Country, vollkommen authentisch und ohne Schnörkel, aus einer Zeit, die längst vergessen schien. Toll! Produziert hat übrigens Widespread Panic's Dave Schools - und das vom Allerfeinsten. Ein absolutes, reines Genre Pracht-Werk!

Aus der Original-Produktbeschreibung:

For a moment, you could almost forget what year it was inside the Cash Cabin, the small sanctuary-turned-recording-studio Johnny Cash built roughly 40 years ago in Hendersonville, TN. The Man In Black's frequent collaborators Dave Roe and Gene Chrisman were back at the bass and drums respectively, and tape was rolling as they counted in the Cash classic "I Still Miss Someone." Tim Bluhm had to pinch himself. "Recording in that space with those guys was like a dream come true for me," says Bluhm. "The depth of knowledge they walk around with in their heads is amazing, and you know you can trust the musical choices they're making because they have the experience to back it up. When they say, 'This is what Merle would have done,' it's because they know firsthand." While Bluhm may be best known for the breezy brand of West Coast roots and soul he helped pioneer with his band, The Mother Hips, his brilliant new solo album, Sorta Surviving, revels in his longtime love for classic country music. Recorded and mixed at the Cash Cabin under the guidance of Widespread Panic's Dave Schools, the collection is earnestly authentic and utterly timeless, and it finds Bluhm backed by elder statesmen like Roe and Chrisman along with younger virtuosos like keyboardist Jason Crosby (Eric Clapton, Dave Matthews) and Jesse Aycock (Hard Working Americans, Elizabeth Cook). "The band brought a certain maturity and experience," explains Schools. "Tim's songwriting is so strong that it naturally suggests how to complement itself, but those guys really know how to play and still leave room for a great singer." Indeed, the arrangements on the album are refined and elegant, yet still stripped-down and raw, enabling Bluhm's warm, easygoing vocals to sit front-and-center as he weaves vivid tales of ordinary men and women facing down hard days and even harder nights. Mixing new originals and reimagined covers, the record pulls from a half-century of American music to craft a thoroughly modern love letter to a bygone era, one that showcases both Bluhm's deft musical hand and his heartfelt reverence for the genre. "I've been a fan of classic country ever since I heard Merle Haggard sing," reflects Bluhm. "I just admired his voice and storytelling so much, but I never made an album like this before because I figured it would take me at least 20 or 30 years to get good enough." Bluhm discovered Haggard around the same time he co-founded the now-iconic Mother Hips, a band the San Francisco Chronicle has hailed as "one of the Bay Area's most beloved live outfits." The group began it's journey at Chico State, where performing at frat parties quickly gave way to club shows, regional touring, and national buzz, and before Bluhm and his bandmates had even graduated, they were already signed to Rick Rubin's American Recordings on the strength of their debut album, 'Back To The Grotto.' "When we signed with American, the label had just put out Johnny Cash's first Rick Rubin-produced album, which was actually recorded at the Cash Cabin," says Bluhm. "I got to meet and hang with Johnny a couple times back then, and after that, we opened for him at The Fillmore in San Francisco. I was so impressed with his presence. He definitely lived up to his legend in real life, and he made a big impression on me." Over the ensuing two-and-a-half decades, the Hips would release nine more studio albums as they cemented their status as festival and critical favorites, sharing bills with everyone from Wilco and Widespread Panic to Lucinda Williams and The Black Crowes along the way. Rolling Stone called them "divinely inspired," while Pitchfork praised their "rootsy mix of 70s rock and power pop," and The New Yorker lauded their ability to "sing it sweet and play it dirty." Ever-curious and wildly prolific, Bluhm simultaneously released a slew of his own solo and collaborative projects on the side. He toured for years as music director with Nicki Bluhm & The Gramblers, teamed up with The Grateful Dead's Mickey Hart and Bill Kreutzmann among others, and opened up Mission Bells Studio with fellow California favorite Jackie Greene and engineer Dave Simon-Baker. There, Bluhm produced albums for everyone from the Hips and Greene to Hot Buttered Rum and Little Wings in addition to hosting Phil Lesh, Josh Ritter, Rogue Wave, Los Lobos, Jonathan Richman, and more. As if that wasn't enough to keep him busy, in 2007, Bluhm and the Hips launched the Hipnic, an intimate and immaculately-curated music festival that's still held annually amongst the towering redwoods of Big Sur. Sorta Surviving marks Bluhm's first collection recorded outside of California, but one listen and it's clear that he's equally at home in the pines of Tennessee. There's a comfort to the performances, a subtle familiarity that radiates out like a warm invitation. "Most of the songs on this album are second or third takes," says Schools. "That comes from experience and teamwork, but also from working in a great environment. It's a palpable thing you feel when you're working in the room where Johnny Cash wrote his autobiography and recorded some of the best work of his later years. We were definitely all a little nervous meeting for the first time, but we got comfortable real quick there." The songs are character-driven, valuing the visceral over the cerebral, and Bluhm inhabits his narrators with a voice as tough and as pliable as worn-in leather. "It just felt natural for me to sing this way," he explains. "It was a chance to put away the books and focus more on the everyday rather than the existential, a chance to pull out the guitar and really tell some stories." Some of those stories come secondhand: the bluesy "Del Rio Dan" was first popularized by The Everly Brothers in the 1970's, while the waltzing "Kern River" is a Merle Haggard favorite, and Johnny Cash's "I Still Miss Someone" gets a melancholy makeover with a tip of the cap to Neil Young's timeless take on "Oh Lonesome Me." That the covers fit so seamlessly alongside Bluhm's original material stands as a testament both to his gifts as a compelling storyteller and his playful way with words. The shuffling "Jesus Save A Singer" tackles struggle and redemption with a wry smile, while the stream-of-consciousness title track sardonically examines our instinct to perpetually press on, and the honky-tonking "Where I Parked My Mind" finds dark wit even in the depths of addiction. "There's more humor in these songs than anything else I've written before," says Bluhm, "but it's all very tongue in cheek. That's a country music tradition." While tradition guided Bluhm throughout the project, he wasn't beholden to it, frequently taking risks and pushing boundaries with his performances and arrangements. In the end, his goal wasn't just to make a country-tinged record, but rather to craft narratives that could truly transport his listeners, that could breathe new life into stories forgotten and stories imagined, tales of dustbowl farmers and oil men and fugitive outlaws and traveling singers. "As a kid growing up in LA, I never even heard of country music," reflects Bluhm, "but I remember flipping around the radio dial and coming across 'The Gambler.' It was a song that just completely transcended genre. It was no more 'country' than Mark Twain was 'country.' It was a simple, timeless story set to music, and that's what I've ultimately aspired to make myself."

Das komplette Tracklisting:

1. Jesus Save A Singer - 3:08
2. No Way To Steer - 3:11
3. Jimmy West - 3:44
4. Where I Parked My Mind - 3:28
5. Raining Gravel - 3:46
6. Sorta Surviving - 3:15
7. Del Rio Dan - 4:24
8. I Still Miss Someone - 3:15
9. Squeaky Wheel - 3:55
10. Kern River - 3:05

Art-Nr.: 9792
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Jesus save a singer
No way to steer
Jimmy West
Where I parked my mind
Sorta surviving
Squeaky wheel
Kern river

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Brody, Dean - same [2009]
Großartiger, überwiegend selbst komponierter, natürlicher, herrlich erfrischend und modern eingespielter, dennoch durch und durch traditioneller Country/New Country, der den angesagten Neo-Traditionalisten Nashvilles, wie Brad Paisley, Rodney Atkins & Co mächtig Konkurrenz machen könnte. Für den in Jaffry, am Rande der kanadischen Rocky Mountains aufgewachsenen Dean Brody erwies sich der Weg nach Nashville recht steinig. Man kann schon fast sagen, die große Karriere schien schon abgeharkt, bevor sie richtig begann, denn Brody mußte musikalisch wie auch persönlich immer wieder herbe Rückschläge einstecken. Brody brachte sich mit 14 Jahren selber das Gitarre spielen bei und begann, naturgemäß zunächst in Kanada, die ersten Gehversuche in Richtung musikalischer Karriere. 2004 beschloss er schließlich sein Glück in Nashville zu versuchen. Er ergatterte auch einen Job bei einer Plattenfirma und erhielt einen Veröffentlichungskontrakt, der aber ohne in die Tat umgesetzt zu werden, wieder gecancelt wurde. Zudem wurde seine Aufenthaltsgenehmigung in den Staaten nicht verlängert. Brody kehrte frustriert zurück nach Kanada und war kurz davor, für einen Job in einer Kohlenmine anzuheuern, schließlich musste er seine Familie ernähren. Just an dem Tag, wo er seinem Bekannten Matt Rovey, vornehmlich bekannt als Zuarbeiter des bekannten Alan Jackson-, George Jones-Produzenten Keith Stegall, die für ihn frustrierenden Nachrichten telefonisch überbringen wollte, klingelte dieser bei ihm durch und verkündete die frohe Botschaft, dass Stegall ihm einen Plattendeal beim arrivierten Broken Bow Records-Label (u.a. Jason Aldean, Randy Owen) besorgt hatte. So zog Brody erneut mit seiner Familie nach Nashville. Doch auch hier wieder der persönliche Rückschlag: Brody erlitt einen schweren Wasserski-Unfall, der eine schwierige Gesichtsoperation zur Folge hatte. Mittlerweile jedoch sind die Wunden verheilt und Dean hat sein fast ausnahmslos selbst komponiertes Debütalbum eingespielt. Und das sorgt mittlerweile nicht erst seit der erfolgreichen Singlevorveröffentlichung "Brothers" (klasse, traditioneller, textlich emotionaler Midtempo-Country mit Steel-, Fiddle- und Baritone-E-Gitarren-Einlagen Marke Alan Jackson/Garth Brooks) für Furore. Brody hat sich in der Darbietungsweise des Albums der großen Neotraditionalisten verschrieben. Er punktet mit einer sehr angenehm ins Ohr gehenden Stimme (von Dierks Bentley über Vince Gill bis zu Brad Paisley), sehr natur- ("This Old Raft") und werteverbundenen Texten ("Old Joe Riley"), ohne dabei aber zu sehr ins Pathetische abzudriften. Die Songs sind neben den klasse Gesangsleistungen auch instrumentell absolut hochwertig von einem Starensemble umgesetzt (mit dabei u.a. Lonnie Wilson, Eddie Bayers, Bruce Watkins, Brent Mason, Kenny Greenberg, Philip Moore, Jim Brown, Stuart Duncan, Paul Franklin). Das Album eröffnet mit den zwei recht flotten, knackigen, gut in die Beine gehenden Gute Laune-Songs "Undon" und "Dirt Roads Scholar", deren klasse Gitarrenuntermalungen immer wieder durch exzellente Steel- und Fiddle-Einlagen ergänzt werden. Das Dean auch im Balladenbereich bewandert ist, beweist er beim schwerelos wirkenden Lovesong "Gravity", der ein wenig an Lonestar erinnert. Herrlich vor allem das wunderbar entspannt dahin fließende "Lazy days" mit seinen toll eingestreuten Dobro-Fills, wobei Text-Thematik und Instrumentelles harmonisch ineinander verschmelzen. Klasse! Gleiches gilt für das dezent grassige "This Old Raft" (erinnert ein wenig an die großen Nashville-Erfolge der Nitty Gritty Dirt Band), bei dem Brodys Gesang, ähnlich einem Vince Gill, unglaublich warm und angenehm rüberkommt, und am Ende Fiddle, E-Gitarre und Dobro zu einem aufeinanderfolgenden Finish ansetzten. Das atmosphärisch, Western-style angehauchte "Cattleman’s Gun" wird mitreißend, in typischer Garth Brooks-Dramaturgie in tiefer gelegter Stimmlage dargeboten (Dobro, schönes "Orgel-Gurgeln", Windpfeifen am Ende). Die feine Ballade "Up On The Moon" (mit frischem Mandolinengezirpe, Piano- u. E-Gitarren-Fills, Steeljammern und emotional heulende Fiddle) schießt ein komplett in sich stimmiges Album prima ab, das bei Produzent und Stegall-Spezi Matt Rovey absolut in den richtigen Händen lag. Dean Brody’s Debüt bereichert die Szene der modernen Traditionalisten Marke Alan Jackson, George Strait, Garth Brooks, Dierks Bentley, Brad Paisley, Craig Morgan,Vince Gill, Jason aldean, Rodney Atkins, und wie sie alle heißen, um ein weiteres belebendes und hochwertiges Element. Der Bursche macht einen klasse Job! Die Countryfreunde werden viel Freude mit ihm haben. Die CD kommt in einem schönen in feiner, matter Optik gehaltenen Digipack mit eingeschobenem Booklet, inkl. aller Infos und Texte. Debüt perfekt gelungen! (Daniel Daus)

Die komplette Songliste:

1 Undone - 3:23   
2 Dirt Road Scholar - 3:07   
3 Gravity - 3:56   
4 This Ain't the Same Town (That I Painted Red) - 3:11   
5 Lazy Days - 4:07   
6 Brothers - 4:58   
7 Old Joe Riley - 3:03   
8 This Old Raft - 3:50   
9 Back in Style - 3:37   
10 Cattleman's Gua - 4:09   
11 Up on the Moon - 3:58

Art-Nr.: 6374
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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Undone
Dirt roads scholar
Lazy days
Old Joe Riley
This old raft
Up on the moon

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Brothers Keeper - todd meadows [2014]
Brothers Keeper sind eine exzellente, großartig aufspielende Rootsrock-/Americana-Rock-Formation voller Spirit, Soul und Southern-Flair, bestehend aus gestandenen Musikveteranen, die schon seit ewigen Jahren mit den unterschiedlichsten Bands in den Staaten zusammenarbeiten. Ihr Debutalbum "Todd Meadows" ist eine hinreissend starke Scheibe, in etwa auf der Schiene solcher Kollegen wie Truth & Salvage Co. Hard Working Americans, Little Feat, The Band und Konsorten, deren wunderbare Songs von vorn bis hinten begeistern. Tolle Grooves und Melodien, hier mal ein wenig Blues-Feeling, dort mal ein Hauch von Soul, ein Hauch von Country und jede Menge, prächtiger, Gitarren-orientierter Roots-/Americana-Rock'n Roll. Als Gäste mit dabei sind u. a. John Popper (Blues Traveler) mit seinem brillanten Mundharmonika-Spiel und als Lead-Sänger bei einem Track, sowie der begnadete Gitarrist und Multi-Instrumentalist Jono Manson. "This is a Rock n Roll outfit like you haven't seen in a long, long time", heisst es in einem begeisterten U.S.-Review! Man kann diese Begesiterung absolut nachvollziehen...

Das komplette Tracklisting:

1. Chamberlain - 3.52
2. Keep On Burning - 3.25
3. If Only For A While - 4.01
4. Days Go By - 3.59
5. Kind Of Like A Joke - 3.19
6. Cold Rain - 5.29
7. Why Do You Fall - 4.32
8. Nothing To Do - 3.37
9. Bring The Man Down - 3.06
10. Still Missing You - 4.19
11. Along The Way - 3.42
12. The Weight - 6.15

Art-Nr.: 8760
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Chamberlain
Keep on burning
Days go by
Kind of like a joke
Why do you fall
Nothing to do
Bring the man down

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