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Mulholland Band, Luke - further [2008]
Längst "out of print" und nicht mehr zu belkommen. Wir haben noch ein letztes Exemplar!

Rar! Schwer erhältliches Debut der fantastischen Luke Mulholland Band! Als wir vor einiger Zeit das zweite Album der Truppe um den jungen "Wunderknaben" aus Bosten/Massachusetts, "Midnight carnival" in unser Programm aufnahmen, war die Resonanz sensationell. Ihr packender, jammiger, Blues- und Psychedelic-inspired Classic-Rock kam bei unseren Kunden dermassen gut an, dass sofort massive Nachfragen nach dem Debut der Band aufkamen. Es hat zwar etwas gedauert, doch wir haben tatsächlich noch einige Exemplare des 2008 erschienenen Werkes "Further" auftreiben können. Und Leute, es hat sich gelohnt, denn auch das Debut der Jungs ist, obwohl nur 8 Songs mit rund 31 1/2 Minuten Spielzeit umfassend, schlichtweg ein Knüller! Ein Bluesrock-Killerteil mit einer gepflegten Jamrock-Neigung. Ja, "Further" ist deutlicher bluesrockiger ausgerichtet als "Midnight carnival", was aber der Klasse keinen Abbruch tut. Luke Mulholland ist ein Ausnahmetalent. Er war, als das Debut erschien, gerade mal 19 Jahre alt. Doch Mulholland hat sich seiner Musik mit Herz und Seele verschrieben. Er spielt auf, als sei er ein mit allen Wassern gewaschener alter Hase, angetrieben vom ewigen Hunger nach seiner geliebten Musik. Er ist ein großartiger, bereits ungemein reifer Songwriter, ein bravouröser Sänger mit einer dem Genre entsprechenden, rauen, erdigen, kraftvollen, Whiskey-resistenten Stimme, hinter der man eher einen 30 Jahre älteren Frontmann vermuten würde, und er ist ein fantastischer Gitarrist. Bereits im zarten Alter von 10 Jahren griff er zur Gitarre, entdeckte solche Rock-Legenden wie Led Zeppelin, die Doors und Jimi Hendrix und begann deren Soli nachzuspielen. Sein Vater unterstützte ihn dabei sehr. Eines der ersten Stücke, die er vor Publikum präsentierte, war J. J. Cale's "Cocaine". Dann entwickelte sich alles sehr schnell. Schon im mittleren Teen-Alter hatte er regelmässige Auftritte. Sein riesiges Talent an der Gitarre wurde über die lokalen Grenzen hinaus bekannt. Er lernte Leute wie Richie Sambora und Jeff Healey kennen, die von ihm begeistert waren und ihn kräftig unterstützen. Schnell ergaben sich Gigs als Opener für solche Bands wie The Marshall ucker Band, The Allman Brothers Band, Mountain und andere. Heute stehen bereits komplette, gemeinsame Tourneen mit solchen Größen wie beispielsweise Blues Traveler und Dickey Betts & Great Southern zu Buche. Vor allem mit Dickey Betts jammte er während dieser Tour immer wieder ausgiebig. Die Songs von "Further", übrigens alle von Mulholland komponiert, sind ausnahmslos exzellent strukturiert und bleiben klasse hängen. Dazu kommen sie in einem toll produzierten, ungemein kraft- und druckvollen, satten, saftigen Sound. Schön auch, wie gesagt, das allgegenwärtige Jamflair und die stets hervorragende Melodik. Es passt alles zusammen! Nach dem wunderbaren, schön fetten Instrumental-Intro "Go" (tierischer Orgel-Background und bäriges Wah Wah Lead-Gitarren-Spiel) startet die Band dann mit dem straighten, krachenden Hammer-Bluesrocker "Cold night" mit Vollgas durch. Die geradeaus nach vorn gehenden Drums geben einen forschen Powerrhythmus vor, doch nach ein paar Minuten gibt's im Break einen klasse Tempowechsel, hin zu einem wunderbar erdigen, getragenen Blues-Feeling, gipfelnd in einem brennenden, satten, großartigen E-Gitarren-Solo des Meisters. Packend! Da hört man Spuren von Hendrix, den Buddaheads, Mato Nanji's Indigenous und Gov't Mule. Das folgende, leicht Stevie Ray Vaughan-beeinflusste "Rambling on my mind" ist der nächste Knüller: Ein herrlich groovender, von tollem Slide-Spiel Mulholland's kraftvoll und "fleischig" in Szene gesetzter Midtempo-Bluesrocker vom Allerfeinsten. Das Slide-Solo des Bandleaders ist einfach klasse, wie auch sein Gesang und die prächtig hängen bleibende Struktur des Songs. Hat zudem ein schönes Southern-/Jam-Flair. Das großartige Titelstück, der Monster-Bluesrocker "Further", wird von mächtig schweren Riffs und zündenden Slide- und Lead Gitarren-Linien bestimmt, während das starke, leicht funky groovende "Caught up in a dreram" etwas von Hendrix, von Led Zeppelin und einen Hauch von Free aufweist. Das abschliessende "Drowning" hingegen besticht mit lockerem Doobie Brothers-Feeling (schönes Zusammenspiel von akustischen und elektrischen Gitarren), wirkt aber dennooch sehr kraftvoll. Welchen Song man auch herasupickt, sie sind alle saustark! Was wir schon bei der Rezension zu "Midnight carnival" gesagt haben, trifft auch hier uneingeschränkt zu: Das sind die Bands, die die Rock-Welt braucht. Long live the Luke Mulholland Band...

Das komplette Tracklisting:

1. Go (1.58)
2. Cold Night (4.11)
3. Rambling On My Mind (3.45)
4. My Angel (3.32)
5. Further (4.48)
6. The Last Verse (5.28)
7. Caught Up In A Dream (3.30)
8. Drowning (4.12)

Art-Nr.: 7600
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Go
Cold night
Rambling on my mind
Further
Caught up in a dream
Drowning

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Neel, Johnny - gun metal blue [2004]
Als Tastenvirtuose Johnny Neel, geboren und aufgewachsen in Wilmington/Delaware Mitte der achtziger Jahre nach Nashville/Tennessee übersiedelte und dort mit verschiedenen Bands in den lokalen Clubs tourte, erlangte er eines Tages die Aufmerksamkeit eines gewissen Dickey Betts, der seinerzeit ebenfalls in Nashville residierte. Es dauerte nicht lange, bis ihn Betts in seine Tourband holte und für die Aufnahmen seines "Pattern disruptive"-Albums engagierte. Dies wiederum veranlaßte Gregg Allman, von Neel's Leistung als Keyboarder und Harp-Spieler sichtlich angetan, ihn zunächst ebenfalls in seine Tourband zu holen und schließlich als festes Mitglied der neu formierten Allman Brothers Band zu präsentieren. Einer der Höhepunkte der gemeinsamen Zeit mit den Allmans war sicher das von Neel, Betts und Allman geschriebene "Good clean fun" von "Seven turns"-Album, das damals zu einem richtigen "Hit" für die Band wurde. Johnny Neel war in Southern Rock-Kreisen nun endgültig etabliert - auch als Songwriter! Mittlerweile sowohl als Sessionmusiker, als auch als Komponist gut im Geschäft (unter anderem haben Travis Tritt, Mintgomery Gentry und Delbert McClinton Songs von ihm eingespielt), legt Johnny Neel mit "Gun metal blue" nun sein brandneues Soloalbum vor! "It's funky, it's smooth, it's a different shade of blue, it's my turn to groove", sagt Johnny selbst darüber. Ja, es ist ein klasse, schön abwechlungsreiches, sehr inspiriertes, voller Roots-, Funk- und Soul-Einflüsse steckendes, groovendes Bluesrock-/Southernrock-Album geworden, bei dem auch mal ein paar poppige Momente, wie auch typisch Nashville-orientierte Splitter zu hören sind. Doch was eindeutig dominiert, ist das Bluesige und seine Liebe zum Southern-Sound! Viele der Songs, die in den letzten 1 1/2 Jahren aufgenommen wurden, resultieren aus den Ideen von Johnny und einigen seiner engsten Freunde während eines zurückgezogenen Treffens in der wunderschönen Idylle von Glassy Mountain/South Carolina. Speziell der Song "Carolina", eine satte, kraftvolle, wie aus einer gemeinsamen Session der Allman Brothers, Charlie Daniels Band und der Marshall Tucker Band stammende Southernrock-Ballade, ist eine Hommage an diesen Ort. Diese starke Nummer vereint ein gewisses Jam-Feeling mit einer feinen Melodie und einem transparenten Sound aus vollen Orgelklängen, groovenden Drums und frischen E-Gitarren. Los geht der Reigen allerdings mit dem flotten, schwungvollen, sowohl dezent Nashville Countryrock-beeinflußten, als auch von einem gewissen Memphis-Soul-Feeling geprägten, lockeren, knackigen, gut gelaunten "Cross my mind", gefolgt von der etwas poppigen, R & B-angehauchten Ballade "Sure as the day is long". Sehr gelungen auch der rhythmische, schön groovende, bluesig- southern-soulige Funk-Rocker "Not this time" mit seinem klasse E-Piano und den würzigen E-Gitarren, der von einer dreckigen Bluesharp angetriebene, raue, rockin' Shuffle Blues "I found it", der knackige, mit starkem Piano und rollender B 3 getränkte, Riff-geprägte Southern-Funk-Blues "You wouldn't know it now" mit seiner klasse Melodie, dem groovenden Rhythmus und dem lässigen E-Gitarrensolo, und vor allen Dingen das baumstarke Titelstück "Gun metal blue", ein blühender wie glühender, von swampiger, herzhafter Slidegitarre durchzogener, lupenreiner, klassischer, authentischer Southernrocker, irgendwo angesiedelt zwichen Lynyrd Skynyrd und den Allman Brothers. Tolles Lead-Slide-Solo! Unter den Musikern: Dennis Gulley (Bass), Chris Anderson, J.T. Corenflos, George Marinelli (jeweils Gitarre), Mike Caputy, Don "Smitty" Smith, Vince Santoro (jeweils Drums), und viele mehr. Auf seinem eigenen "Breakin' Records"-Label veröffentlicht, ist das Album leider nur mit einem spartanischen 1-Blatt-"Booklet" ausgestattet, doch die Musik macht das allemal wett, denn die stimmt! Klasse, groovender Roots-Soul-Funk-Southern-Blues-Rock des ex-Allman Brothers-Keyboarders!

Art-Nr.: 2752
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 4,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Cross my mind
Not this time
You wouldn't know it now
Carolina
Gun metal blue

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Schuffert Band, Steve - 7 [2007]
Ein phänomenaler Gitarrist, ein prächtiger, ausdrucksstarker Sänger, ein großartiger Songwriter, ein musikalischer "Veteran" mit einem immens breitgefächerten Background, ein Vollblut-Musiker mit Leib und Seele - das ist Steve Schuffert aus Nashville/Tennessee, der bereits seit über 18 Jahren, neben allen anderen Verpflichtungen, mit seinen beiden Kumpels, den ebenfalls "ausgefuchsten" Vollprofis Pete Tomarakos am Bass und Matt Carmichael an den Drums (man spielt von Anfang an in unveränderter Besetzung - kein Wunder also, dass das alles wie aus einem Guß rüberkommt) am Start ist und einfach nur das tut, was ihm die vollendete Befriedigung gibt: Erfrischenden, freien, ungewzwungenen, ehrlichen, tief aus dem eigenen Herzen entsprungenen, herrlichen Rock'n Roll spielen! Um es ein wenig detaillierter zu beschreiben: Bluesigen Rock, Bluesrock, Gitarren-Rock, Classic Rock, Boogie, Rock'n Roll-Blues, kraftvoll, spritzig, mit viel Dampf und Power, von höchster Qualität und doch so simpel und geradeaus, dass es die helle Freude ist! Das Zeug bleibt prächtig hängen! Schuffert's, man ahnt es schon, bereits siebtes Album "7", ist ein vollendetes Spiegelbild all dieser Charakteristika und Tugenden! Auch hierzulande erfreut sich die Steve Schuffert Band aufgrund ihres ausgeprägten Tourings in den vergangenen Jahren unter den Insidern bereits einer außergewöhnlich hohen Beliebtheit. Kein Wunder denn wer diese Truppe einmal erlebt hat, den wird die Magie packen und er wird von ihrem zeitlosen Rock'n Roll einfach nicht mehr loskommen. Wie gesagt, Schuffert ist ein alter Hase, der schon jahrelang im Geschäft ist und auf beachtliche Erfolge zurückblicken kann, dessen "Hunger" aber noch immer nicht gestillt ist. Seit vielen Jahren arbeitet er als Gitarrist und Songwriter mit dem einst ungemein erfolgreichen New Country-/Country Soul-Künstler T.Graham Brown zusammen, seine Songs wurden, neben Brown, bereits von solch unterschiedlichen Größen wie den Country-Legenden George Jones und Kenny Rogers, oder dem Blues-König Tommy Castro aufgenommen, 1985 wurde er zweiter Gitarrist der ebenfalls nicht ganz so unbekannten Rockband "The Godz", in der zu dieser Zeit auch der ehemalige Gitarrist der Southern Rock-Helden "The Outlaws" spielte und mit der Schuffert im Vorprogramm von Metallica durch die Staaten zog, dann spielte er in der Band von Glen Burtnik, und seit kurzem ist er der neue Gitarrist der lokal in Nashville mächtig abgefeierten Rock'n Roll-/Blues-/Honky Tonk-/Roadhouse-/Boogie Woogie-Formation "Brandon Giles and The Tricky Two". Vielseitig, vielbeschäftigt, innovativ! Schuffert ist ein begnadeter Musiker. So ist er problemlos in der Lage großartige Countrysongs zu schreiben, doch sein "wahres Herz" schlägt für den Blues und den Rock'n Roll - und das lebt er mit seiner Steve Schuffert Band exzessiv aus. Die Einflüsse der SSB gehen von den Rolling Stones, den Beatles, über Aerosmith und AC/DC, bis hin zu den Power Pop-Helden Cheap Trick und solchen Blues-Größen wie Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Johnny Winter, nicht zu vergessen den "Texas-Bärten" von ZZ Top! All das transportiert er in seine Musik und gibt ihr wie selbstverständlich die eigene, unvergleichliche Identität der Steve Schuffert Band. Es geht, bis auf wenige Ausnahmen, immer gut nach vorn. Will heißen, es wird ordentlich gerockt. Und Steve's Gitarrenspiel ist pures Feuer. Der Bursche ist mit allen Wassen gewaschen, ein "guitar-hero" voller leidenschaftlicher Riffs und brennender Soli, dem niemand etwas vormacht. Was steckt in diesem Gitarrensound für ein "Saft" - einfach großartig! Alle 15 Tracks sind Highlights eines durchweg starken Albums. Es gibt partout nichts zu mäkeln. Nennen wir stellvertratend für das Gesamtwerk mal soch großartige Nummern wie den furios abgehenden Volldampf Rock'n Roll-Boogie "Hot love" mit seinem bluesigen Unterton und dem dynamischen ZZ Top-Drive, oder den nächsten, ebenfalls wie eine geölte Dampflok losdonnernden Bluesrock-Boogie "Freeborn son of the Blues", der durch Schuffert's, im übrigen voller Southern-Flair steckende, zündende Gitarrenritte pausenlos nach vorn getrieben wird, das an Free und Bad Company erinnernde, krachende "Backup man", den von fetten, glühenden Gitarrenlinien durchzogenen, abermals viel Southern-Feeling verbreitenden, kräftigen Midtempo-Rocker "Freight train love" (wunderbares, sattes Gitarrensolo), das balladeske, sehr melodische, geschickt zwischen leise und laut pendelnde, mit viel Beatles-Flair, aber auch voller Cheap Trick-Einfluß behaftete "You can't go back", den bluesigen, mit typischen Aerosmith-Riffs in Szene gesetzten, aber auch einen etwas swampigen Groove aufweisenden, bluesigen Classic Rocker "Walk the walk" (starkes Wah Wah-Solo), den gar an die Georgia Satellites erinnernden Volldampf-Feger "One more second chance", das voller Stones-Riffs steckende "Somewhere down the line" oder den "bratenden", mit einem massiven Gitarren-Salven um sich "ballernden" Texas-Bluesrocker "The devil's door" (was für kochende Soli) - das ist zündender, bluesiger, genauso moderner wie zeitloser, straighter Gitarren (Blues)Rock'n Roll ohne Schnörkel, direkt auf den Punkt! Möge diese Truppe ihre leidenschaftliche Rock'n Roll-Vitalität nie verlieren und auf ewig so weitermachen. Wunderbar!

Anmerkung: Die Verschweißfolie ist abgerissen. Dafür haben wir das Jewel-Case mit einer Schutzhülle umzogen. CD und Cover sind makellos!

Das komplette Tracklisting:

1. The Healer 4:17
2. Hot Love 3:58
3. Freeborn Son Of The Blues 2:59
4. Backup Man 4:19
5. Freight Train Love 4:00
6. Somewhere Down The Line 4:02
7. Waltz For One 5:33
8. You Cant Go Back 3:57
9. Walk The Walk 3:33
10. Long Way To Go 3:10
11. The Wrong Kind Of Woman 3:39
12. One More Second Chance 2:36
13. The Devils Door 6:14
14. All Torn Up 3:07
15. Phenton's Song 2:50

Art-Nr.: 6425
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Hot love
Freeborn son of the Blues
Freight train love
You can't go back
Walk the walk
One more second chance
The devils door

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StoneRider - three legs of trouble [2008]
Der dreckige, bluesige Seventies Retro Gitarren-Riff-Rock'n Roll lebt! Und mit welch einer Vehemenz und Vitalität! Neustes, überaus beeindruckendes Beispiel dafür ist das junge, großartige Quartett StoneRider aus Atlanta /Georgia! Zwei hervorragende Gitarristen, einer davon zudem ein exzellenter Sänger mit herrlich rotziger, "shoutender" Röhre, Bass, Drums - das ist das schlichte Equipment, das StoneRider benötigen um los zu rocken wie die Hölle! Voller Inbrunst verarbeiten sie ihre Herkunft aus dem Süden der USA und Ihre Vergangenheit in der Hardcore Metal-Band "Fight Paris" zu einem vor Power, Spielfreude, Druck und Kompetenz nur so strotzenden, esplosiven "straight-forward, bluesy, rootsy, Southern-fried, retro-fitted" Hard Rock-Gebräu, dessen massive Twin Gitarren-Front, bebende Riffs und tosende Soli einem nur so um die Ohren fliegen, dass es die wahre Freude ist. Die Spuren ihre scheinbaren Einflüsse sind umfangreich. Das geht von Lynyrd Skynyrd zu Blackfoot, von Jimmy Hendrix zu Led Zeppelin, von AC/DC zu ZZ Top, von Foghat zu Cry Of Love, von den Four Horsemen zu The Black Crowes, von Free zu Aerosmith... - und damit befinden sie sich in bester Gesellschaft solcher jungen "Retro-Wilden" wie Black Stone Cherry, Silvertide, American Minor, The Answer, Rose Hill Drive, Dirty Sweet und Co. - wobei StoneRider zu den "heftigeren" Vertretern dieser Bewegung gehören. Peitschende Gitarren überall, pulsierende, antreibende Riff-und Rhythmusarbeit, immer wieder glühende, wirbelnde, geradezu unter Strom stehende, fette Soli von Lead Gitarrist und Sänger Matt Tanner, klasse Songmaterial und überaus kompetente Musiker lassen mächtig Dampf ab. Erholsame Balladen gibt's keine - die Devise heißt: "Plug it in and Rock it out loud"! Einzelne Stücke hervorzuheben macht wenig Sinn, da die Truppe ihre Linie wie "am Strich" durchzieht und dabei keine Kompromisse eingeht. Ob beispielsweise der von einem zwirbelnden und wirbelnden Gitarrensturm dominierte, Energie-geladene Opener "Rush hour, Baby", das dreckig rockende, massive "Back from the dead", der von gewaltigen Wah Wah-Läufen durchzogene, straighte, bluesy Heavy Riff-Rock-Kracher "Ramble down" (prima Southern-Flair), das zündende, AC/DC-like "Wild child", das durch Monster-Riffs nach vorn gepeitschte und von tierischen, kochenden Gitarrensoli bestimmte "Lynyrd Skynyrd meets AC/DC meets ZZ Top"-like "Bad lovin' (never felt so good)", oder der fulminant durchstartende, Southern-fueled "Killer"-Boogie "Shut my mouth" - es kocht, dampft und rockt an allen Ecken und Enden. Enthält zudem ein klasse Coverversion von Nazareth's "Hair of the dog"! Diese Band und diese Mucke haben richtig Feuer! Sehr starke Scheibe, die tierisch Laune macht!

Art-Nr.: 5509
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Rush hour, Baby
Ramble down
Wild child
Bad lovin' (never felt so good)
Shut my mouth

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Various Artists - i've always been crazy ~ a tribute to waylon jennings [2003]
Zweites, in diesem Jahr erschienenes Tribute für den am 13. Februar 2002 verstorbenen, unvergessenen "Countrymusic-Outlaw" Waylon Jennings. Unzählige Musiker von Rock bis Country hat er nachhaltig beeinflußt. So hat sich einmal mehr eine illustre Schar hochkarätiger Künstler aus Country, New Country und Rock aufgemacht, durch dieses Tribute, ihrem Idol Dank zu sagen, für das, was er und seine Musik für sie bedeutet haben und noch bedeuten. Nun ist das ja mit Tributes manchmal so eine Sache. Zuweilen wirken sie etwas uninspiriert oder gar langweilig, orientieren sich zu sehr an der Vorgaben der Originale, doch bei "I've always been crazy" ist das ganz anders! Alle Interpreten präsentieren sich in prächtiger Form. Man merkt Ihnen regelrecht an, daß sie ausgesprochene Waylon-Fans sind. In beeindruckender Art und Weise gelingt es ihnen mit viel Hingabe und musikalischer Frische den Waylon-Songs ihre ganz persönliche Note zu verpassen. Waylon Jennings-Musik im typischen Stil der Künstler, die sie interpretieren. Das macht dieses Tribute äußerst abwechslungsreich. Die Spannung läßt nie nach, und trotz dieser Abwechslung verliert das Gesamtwerk nie seine Linie, wirkt in sich wunderbar geschlossen. Überwiegend geht es recht knackig zur Sache! Alle Versionen sind außerordentlich gelungen und zeigen die beteiligten Musiker jeweils von ihrer allerbesten Seite. Ein kurzer Abriß: Los geht's mit John Mellencamp! Wow, und wie! Er bestätigt einmal mehr, in welch großartiger Verfassung er zur Zeit ist. "Are you sure Hank done it this way" covert er. Wie oft wurde das schon gecovert, doch selten hat man eine solch hinreißende Version gehört. Fantastischer, schwül drückender, rhythmischer, leicht dreckiger Roots-Heartland-Rock mit toller Slide-Gitarre. Mellencamp und seine Truppe hauchen diesem Stück regelrecht neues Leben ein. Danach folgt eine brennende Version von "Lonesome, on'ry and mean", vorgetragen von Travis Tritt. Herrlich flotter, flüssiger Outlaw-New Country im vielschichtigen Gitarresound mit großartigen Steelguitar-Passagen. Oder Dwight Yoakam - was der und seine Band aus "Stop the world (and let me off)" machen, ist einfach klasse! Typischer Yoakam'scher, wie Öl runtergehender, honky tonkin', rocking Uptempo-Country, äußerst knackig in Szene gesetzt, mit toller Baritone E-Gitarre von Pete Anderson. Sehr stark auch Hank Williams jr. mit "Only Daddy that'll walk the line" in einem herzhaften, bluesy, Outlaw southern-fried, Countryrock-Gewand mit satter Slidegitarre, fetten Drums und schönem Southern-Piano. Deana Carter und Sara Evans tragen gemeinsam, in wunderbarer Manier und schön knackig, das großartige "Mama don't let your babies grow up to be cowboys" vor, Alison Krauss & Union Station spielen eine Traum-Version von "You asked me to" in ihrem typischen, glasklaren, reinen, unwiderstehlichen Acoustic-Stil (mit Larry Atamanuik am Schlagzeug) und Ben Harper kommt mit einer rootsigen Version von "Waymore's Blues". Ein weiterer Höhepunkt ist der Auftritt von Waylon's Sohn Waylon Albright "Shooter" Jennings mit seiner Hardrock-Band Stargunn, die eine großartige, rotzige, southern-rockende Version von "I've always been crazy" zum Besten geben. Ein satter, rootsiger Gitarrenrock-Kracher, der ordentlich raucht. Ebenso dampfend: die mit fulminantem Gitarrensound aufwartende, metallisch country-rockende, harte Version von "Don't you think this outlaw bit's done got out of hand", interpretiert durch Metallica's James Hatfield. Des weiteren hören wir starke Versionen von: Kenny Chesnes & Kid Rock ("Luckenbach, Texas"), Jessi Colter ("Storms never last"), Pinmonkey ("Are you ready for the country"), Andy Griggs ("This time"), Brooks & Dunn ("Ain't living long like this") und schließlich zum Finale Waylon Jennings selbst, mit dem letzten Stück, das er noch vor seinem Tode aufgenommen hat, der ruhigen, schönen Piano-Ballade "The dream"! Fast 59 Minuten lang Song-Highlights aus dem Repertoire des legendären Waylon Jennings in den hervorragenden Versionen von 14 seiner größten Fans. Ein tolles Tribute!

Art-Nr.: 2062
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

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Various Artists - lonesome, on'ry and mean ~ a tribute to waylon jennings [2003]
Welche Bedeutung und vor allen Dingen auch welchen Einfluß der große "Rambling man" Waylon Jennings auf die Countrymusic-Szene, speziell den Texas Outlaw Country hatte und immer noch hat, ist unbestritten. Wieder unter der Regie von Chuck Mead und Dave Roe (von BR5-49), die auch schon das Johnny Cash-Tribute "Dressed in black" organisierten, fanden sich eine Menge "verwandter Seelen" ein, um Waylon ihre musikalische Ehre zu erweisen. Herausgekommen ist ein klasse Tribute, bei dem die verschiedenen Künstler sowohl von Jennings geschriebene Stücke, als auch wichtige, von ihm zu Hits gemachte Songs anderer, interpretieren. Dabei drücken sie den Songs durchaus ihren eigenen Stempel auf, ohne daß man die eindeutige Waylon-Herkunft leugnen kann. Das gelingt sehr grut! Mit dabei sind überwiegend Künstler aus der Roots-/Americana-/Texas-Szene, aus dem Country- und Alternate Country-Bereich, aber auch ein paar wenige aus dem Pop-/Rock-Sektor, wie zum Beispiel die momentan so angesagte Norah Jones mit einer wunderschönen, leicht jazzig, bluesig angehauchten, zurückhaltenden Version von "Wurlitzer price (I don't want to get over you)" voller Atmosphäre, intrumentiert lediglich mit Stand-up Bass, akustischer Gitarre und Norah's Piano, durchzogen von ihrem tollen Gesang, und der lauten, krachenden Version des Titelstücks "Lonesome, on'ry and mean", durch keinen Geringeren als Metal-/Rock-/Krawallo Henry Rollins, dem es hier allerdings in ausgezeichneter Weise gelingt, Countryelemente und lauten, punkigen, treibenden und "bösen" Metal-Rhythmen zu kombinieren. Das Album startet aber eher bedächtig im texanischen Singer/Songwriter-Stil mit einer knochentrockenen Full Band Acoustic-Version von "Good hearted woman", vorgetragen von der Texas-Legende Guy Clark. Da hören wir prächtige Acoustic Gitarren, kombiniert mit tollen Dobro-Einlagen! Ganz hervorragend gelungen sind auch Dave Alvin's herrlich rootsige, staubige Americana-Version von "Amanda" mit wunderbarer Steel- und Akkordeon-Begleitung, Robert Earl Keen's rootsrockige Version von "Are you sure Hank done it this way" mit klasse E-Gitarren oder auch die seelige, so gefühlvolle Fassung von "Storms never last" der fantastischen Allison Moorer. Was ist das für eine tolle Sängerin. Begleitet wird sie von einer unaufdringlich agierenden Band mit dezenten Drums und E-Gitarre, dazu eine überaus angenehme Steel. Dann hören wir auch nach ewigen Zeiten mal wieder etwas Neues von Carlene Carter! Sie bringt eine gelungene Version von "I've always been crazy" in ihrer typischen, abgehenden Uptempo-/"Straight forward"-/"countryrocking"-Art! Mit u.a. Will Kimbrough an der Gitarre! Ein absoluter Höhepunkt ist auch die traumhafte Interpretation von "Luckenbach, Texas" durch den großartigen Radney Foster, der zusammen mit Texas-Kollege Roger Creager diesem Stück nochmal neues Leben einhaucht. Toller Gesang, tolle Instrumentierung mit melodischen Slideguitar-Einlagen und viel Countryfeeling! Ein Hit! Weiterhin gibt's noch Tracks von Nanci Griffith, Cowboy Jack Clement mit Pam Tillis, von John Doe, Kris Kristofferson, Alejandro Escovedo und den Crickets! Auf über 50 Minuten mit 15 Songs eine klasse Huldigung an den guten alten Waylon Jennings!

Art-Nr.: 1880
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

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