Ein phänomenaler Gitarrist, ein prächtiger, ausdrucksstarker Sänger, ein großartiger Songwriter, ein musikalischer "Veteran" mit einem immens breitgefächerten Background, ein Vollblut-Musiker mit Leib und Seele - das ist Steve Schuffert aus Nashville/Tennessee, der bereits seit über 18 Jahren, neben allen anderen Verpflichtungen, mit seinen beiden Kumpels, den ebenfalls "ausgefuchsten" Vollprofis Pete Tomarakos am Bass und Matt Carmichael an den Drums (man spielt von Anfang an in unveränderter Besetzung - kein Wunder also, dass das alles wie aus einem Guß rüberkommt) am Start ist und einfach nur das tut, was ihm die vollendete Befriedigung gibt: Erfrischenden, freien, ungewzwungenen, ehrlichen, tief aus dem eigenen Herzen entsprungenen, herrlichen Rock'n Roll spielen! Um es ein wenig detaillierter zu beschreiben: Bluesigen Rock, Bluesrock, Gitarren-Rock, Classic Rock, Boogie, Rock'n Roll-Blues, kraftvoll, spritzig, mit viel Dampf und Power, von höchster Qualität und doch so simpel und geradeaus, dass es die helle Freude ist! Das Zeug bleibt prächtig hängen! Schuffert's, man ahnt es schon, bereits siebtes Album "7", ist ein vollendetes Spiegelbild all dieser Charakteristika und Tugenden! Auch hierzulande erfreut sich die Steve Schuffert Band aufgrund ihres ausgeprägten Tourings in den vergangenen Jahren unter den Insidern bereits einer außergewöhnlich hohen Beliebtheit. Kein Wunder denn wer diese Truppe einmal erlebt hat, den wird die Magie packen und er wird von ihrem zeitlosen Rock'n Roll einfach nicht mehr loskommen. Wie gesagt, Schuffert ist ein alter Hase, der schon jahrelang im Geschäft ist und auf beachtliche Erfolge zurückblicken kann, dessen "Hunger" aber noch immer nicht gestillt ist. Seit vielen Jahren arbeitet er als Gitarrist und Songwriter mit dem einst ungemein erfolgreichen New Country-/Country Soul-Künstler T.Graham Brown zusammen, seine Songs wurden, neben Brown, bereits von solch unterschiedlichen Größen wie den Country-Legenden George Jones und Kenny Rogers, oder dem Blues-König Tommy Castro aufgenommen, 1985 wurde er zweiter Gitarrist der ebenfalls nicht ganz so unbekannten Rockband "The Godz", in der zu dieser Zeit auch der ehemalige Gitarrist der Southern Rock-Helden "The Outlaws" spielte und mit der Schuffert im Vorprogramm von Metallica durch die Staaten zog, dann spielte er in der Band von Glen Burtnik, und seit kurzem ist er der neue Gitarrist der lokal in Nashville mächtig abgefeierten Rock'n Roll-/Blues-/Honky Tonk-/Roadhouse-/Boogie Woogie-Formation "Brandon Giles and The Tricky Two". Vielseitig, vielbeschäftigt, innovativ! Schuffert ist ein begnadeter Musiker. So ist er problemlos in der Lage großartige Countrysongs zu schreiben, doch sein "wahres Herz" schlägt für den Blues und den Rock'n Roll - und das lebt er mit seiner Steve Schuffert Band exzessiv aus. Die Einflüsse der SSB gehen von den Rolling Stones, den Beatles, über Aerosmith und AC/DC, bis hin zu den Power Pop-Helden Cheap Trick und solchen Blues-Größen wie Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Johnny Winter, nicht zu vergessen den "Texas-Bärten" von ZZ Top! All das transportiert er in seine Musik und gibt ihr wie selbstverständlich die eigene, unvergleichliche Identität der Steve Schuffert Band. Es geht, bis auf wenige Ausnahmen, immer gut nach vorn. Will heißen, es wird ordentlich gerockt. Und Steve's Gitarrenspiel ist pures Feuer. Der Bursche ist mit allen Wassen gewaschen, ein "guitar-hero" voller leidenschaftlicher Riffs und brennender Soli, dem niemand etwas vormacht. Was steckt in diesem Gitarrensound für ein "Saft" - einfach großartig! Alle 15 Tracks sind Highlights eines durchweg starken Albums. Es gibt partout nichts zu mäkeln. Nennen wir stellvertratend für das Gesamtwerk mal soch großartige Nummern wie den furios abgehenden Volldampf Rock'n Roll-Boogie "Hot love" mit seinem bluesigen Unterton und dem dynamischen ZZ Top-Drive, oder den nächsten, ebenfalls wie eine geölte Dampflok losdonnernden Bluesrock-Boogie "Freeborn son of the Blues", der durch Schuffert's, im übrigen voller Southern-Flair steckende, zündende Gitarrenritte pausenlos nach vorn getrieben wird, das an Free und Bad Company erinnernde, krachende "Backup man", den von fetten, glühenden Gitarrenlinien durchzogenen, abermals viel Southern-Feeling verbreitenden, kräftigen Midtempo-Rocker "Freight train love" (wunderbares, sattes Gitarrensolo), das balladeske, sehr melodische, geschickt zwischen leise und laut pendelnde, mit viel Beatles-Flair, aber auch voller Cheap Trick-Einfluß behaftete "You can't go back", den bluesigen, mit typischen Aerosmith-Riffs in Szene gesetzten, aber auch einen etwas swampigen Groove aufweisenden, bluesigen Classic Rocker "Walk the walk" (starkes Wah Wah-Solo), den gar an die Georgia Satellites erinnernden Volldampf-Feger "One more second chance", das voller Stones-Riffs steckende "Somewhere down the line" oder den "bratenden", mit einem massiven Gitarren-Salven um sich "ballernden" Texas-Bluesrocker "The devil's door" (was für kochende Soli) - das ist zündender, bluesiger, genauso moderner wie zeitloser, straighter Gitarren (Blues)Rock'n Roll ohne Schnörkel, direkt auf den Punkt! Möge diese Truppe ihre leidenschaftliche Rock'n Roll-Vitalität nie verlieren und auf ewig so weitermachen. Wunderbar!
Anmerkung: Die Verschweißfolie ist abgerissen. Dafür haben wir das Jewel-Case mit einer Schutzhülle umzogen. CD und Cover sind makellos!
Das komplette Tracklisting:
1. The Healer 4:17
2. Hot Love 3:58
3. Freeborn Son Of The Blues 2:59
4. Backup Man 4:19
5. Freight Train Love 4:00
6. Somewhere Down The Line 4:02
7. Waltz For One 5:33
8. You Cant Go Back 3:57
9. Walk The Walk 3:33
10. Long Way To Go 3:10
11. The Wrong Kind Of Woman 3:39
12. One More Second Chance 2:36
13. The Devils Door 6:14
14. All Torn Up 3:07
15. Phenton's Song 2:50
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