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Avett Brothers, The - true sadness [2016]
Großartiges, neues Album der gefeierten Avett Brothers aus North Carolina, die abermals eine bestechende Auswahl toller Songs ihrer unwiderstehlichen, ganz eigenen Folkrock-/Alternate Country-/Americana-Mixtur abliefern. Was sind das für fantastische Musiker! Geschickt verbinden sie klassische Retro-Elemente mit modernen Sounds und erzeugen dabei eine faszinierende Magie - melodisch, voller Spielwitz und Spielfreude. Produziert hat das Album abermals Rick Rubin. Toll!

Aus der offiziellen Produktbeschreibung:

In a heartfelt personal letter penned by Seth Avett, Grammy Award®-nominated alternative folk collective THE AVETT BROTHERS revealed today that they will be releasing their new album, True Sadness on Friday June 24, 2016. The first single is titled Ain t No Man. Read the letter here.
The record reflects THE AVETT BROTHERS artistic, musical, and personal evolution over 16 years as a band. Eloquently describing what s to come on the horizon, Seth writes, True Sadness is a patchwork quilt, both thematically and stylistically. Wherein a myriad of contrasting fabrics make perfect sense on the same plane, this album draws upon countless resources from its writers and performers.
He goes on to cite pervasive and cornerstone influences such as, Queen, Sister Rosetta Tharpe, Jimmie Rodgers, Tom Petty, Nine Inch Nails, Gillian Welch, Aretha Franklin, Walt Disney, Pink Floyd, Kings of Convenience, calypso of the 1950 s and country of the 1930 s.
Most importantly, he assures, Throughout the album, we stitched together the boldest red and the calmest green, polka dots and stripes, the roughest denim and the smoothest velveteen. They came together because they are the best patterns we have and because each of us brought our own fabric to the quilting frame.

Das komplette Tracklisting:

1. Ain't No Man - 3:32
2. Mama, I Don't Believe - 4:16
3. No Hard Feelings - 5:14
4. Smithsonian - 4:33
5. You Are Mine - 3:28
6. Satan Pulls The Strings - 3:08
7. True Sadness - 4:35
8. I Wish I Was - 5:16
9. Fisher Road To Hollywood - 4:23
10. Victims Of Life - 2:59
11. Divorce Separation Blues - 4:56
12. May It Last - 4:39

Art-Nr.: 9201
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Back Porch Mary - time of the broken heart [2008]
"Back Porch Mary from Austin/Texas play Honky Tonk Rock'n Roll"! Yeah, und wie! Was für ein klasse Album! Texas Roots-/Americana-/Gitarren-/Country-Rock'n Roll voller Feuer, Spritzigkeit, Spielfreude und Biß, aber auch voller herrlicher Melodien! Genauso tief verwurzelt in den Country- wie Rock'n Roll-Roots kombinbieren sie auf großartige Art und Weise diese einzigartigen, unwiderstehlichen "Red Dirt"-Charakteristika solcher Bands wie Cross Canadian Ragweed, Micky and The Motorcars und vor allem auch Reckless Kelly mit den Rootsanlagen solcher Kollegen wie Steve Earle und den Bottle Rockets, sowie dem rotzigen, unbekümmerten, losgelassenen Drive solch "wilder" Horden wie Jason & the Scorchers oder den frühen Kentucky Headhunters! 2 großartige Gitarristen, Bass, Schlagzeug, bei dem ein oder anderen Song auch mal eine zwibelnde Fiddle oder eine ergänzende Hammond-Orgel, fertig ist diese prächtige, straighte, durch und durch ehrliche und authentische Countryrock-Mucke! Klasse auch die immer wieder spürbaren Outlaw- und Southern Rock-Bezüge! Bestimmt werden die Arrangements von dem satten, transparenten Mehr-Gitarrensound der beiden Gitarristen Mike Krug (er ist der "Kopf" der Band, ein hervorragender Sänger und exzellenter Songwriter mit dem richtigen Händchen für prächtig hängen bleibende Hooklines und großartige Melodien) und Slim Laurence (zeichnet auch für die erstklassige Produktion des Albums verantwortlich), die ihr eigentlich von einem völlig unterschiedlichen Stil geprägtes, exzellentes Les Paul- und Telecaster-Spiel zu einer genauso harmonischen, wie würzigen und scheinbar untrennbar miteinander verbundenen Einheit kombinieren. Die Songs sind wunderbar straight, kernig, riffig, satt, geradeaus, und bleiben bestens in den Ohren hängen. Diese Band ist mit ihren tausenden von absolvierten Gigs erstklassig eingespielt und verwandelt die Honky Tonks in und rund um Texas regelmässig in ausgelassene Hochstimmungs-Tempel. Back Porch Mary-Musik bringt überwiegend Drive, Melodik und gute Laune! Und wenn thematisch mal der "Blues" vorherrscht, so wird er im Whiskey oder Bier "ersäuft"! Los geht's mit dem griffigen, straighten, von kernigen Riffs geprägten "Red Dirt"-Roots-/Countryrock-Knaller "This band" - direkt, erdig, simpel, eingängig, mit tollen Gitarren! Super Auftakt! Und es geht so weiter: Das grandiose "Missouri girl" steckt voller Southern-Feeling und besticht mit herrlichen Hooklines. Tolle Melodie, saftige E-Gitarren und als Höhepunkt ein wunderbar lebendiges Solo! Das folgende "Harsh light of day" ist begnadeter, melodischer Midtempo "Red Dirt"-Gitarren-Countryrock (tolle Baritone E-Gitarre) in allerbester Reckless Kelly-Tradition! Die Bottle Rockets lassen beim anschließenden "That song" grüßen, während bei der wunderschönen, rootsigen Americana-/Countryrock-Ballade "We are the broken hearted" exzellente Mandolinen-Riffs den satten Gitarrensound (tolle Lead Gitarren-Linien) ergänzen. Weiter geht's mit dem starken, fulminanten, leicht grassig angehauchten, ungemein schnellen Dancehall-/Honky Tonk-/Country-Feger "Other end of the road", dessen brillante, quicklebendige Gitarrensoli die ganze Klasse der beteiligten Musiker demonstrieren. Die Band hat absolut keinen Durchhänger! Eine klasse Nummer folgt der nächsten: Ob der fette, von saftigen Gitarren dominierte Outlaw-Countryrocker "The girl" mit seiner tollen Baritone E-Gitarre (hört sich fast an, wie ein überaus lebendiges Ergebnis einer gemeinsamen Session von The Kentucky Headhunters und Shooter Jennings), die folkige Texas Roots-/Americana-/Alternate Country-Nummer "I'm to blame" (schönes semi-akustisches Arrangement), der traumhaft melodische, knackige, von herrlichen E-Gitarren flankierte "Red Dirt"-Countryrocker "Sing you a song", bis hin zu dem trockenen Kracher "Carpe diem" (wie eine Kreuzung aus Anlagen von Cross Canadian Ragweed, Jason & the Scorchers und Dan Baird's Georgia Satellites), mit dem das Album nach knapp 50 Minuten genauso stark endet wie es begonnen hatte - Bach Porch Mary lassen die Messlatte ihrer Musik stets auf dem gleichen Level liegen, und zwar einem verdammt hohen! Diese Truppe spielt sich mit "Time of the broken heart" in die absolute Spitze der Texas ("Red Dirt")Countryrock-Liga! Back Porch Mary rocks! Tolles Teil!

Art-Nr.: 5773
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
This band
Missouri girl
We are the broken hearted
The girl
Sing you a song
I won't look back at you
Carpe diem

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Ballard, Frankie - sunshine & whiskey [2014]
Jetzt startet er richtig durch! Nach seinem klasse Erstling von 2011 folgt nun ein noch stärkeres, zweites Album, das auch gleich den ersten Hit abwirft. "Helluva Life" (schön instrumentierter, melodischer Goodtime-Country, klasse E-Gitarren-Solo) ist bereits in den Top 15 der Billboard Country Singles-Charts angekommen (zur Zeit Platz 11) und marschiert immer weiter in Richtung Spitze. Der aus Michigan stammende 31-jährige, der 2008 mal Kenny Chesneys ins Leben gerufenen Wettbewerb "Next Big Star" gewonnen hat, geht unbeirrt seinen Weg weiter. Schon direkt der euphorisch knackige Opener "Young & Crazy" offeriert seine absoluten Stärken. Ein Gefühl für den richtig zu ihm passenden Song, seine herrlich rauchige Stimme und auch sein exzellentes und variables Gitarrenspiel (Akustik- und E-Gitarre), das er trotz an seiner Seite stehender Klasseleute wie u.a. Adam Shoenveld, Troy Lancaster und Rob McNelley immer wieder mit einbringt. Der Titelsong "Sunshine & Whiskey" macht, wie der Titel es schon suggeriert, richtig Laune. Klasse das vom Southern Rock inspirierte E-Gitarren-Solo, auch eines der sich immer wiederholenden Markenzeichen von Frankie Ballard. Die einzige Komposition aus eigener Feder (zusammen mit Jon Nite), "It Don’t Take Much", kommt mit einer gewissen Heartland-Attitüde herüber, auch hier wieder mit einem starken Gitarrensolo. Countrybluesig geht es auf "Drinky Drink" zu, die quäkige Harp, der kräftige Mitgröl-Refrain (Redneck-Flair, Crowd-Harmonies) und das klirrende Banjo-Spiel von Ilya Toshinsky machen richtig "Alarm". "Tell Me You Get Lonely" und "Sober Me Up" kennt man bereits vom Vorgängerwerk. Auch auf "I’m Thinking Country" (Autoren David Lee Murphy/Marcel Chagnon) wird zu filigranem Banjo-Rhythmus ordentlich Gas gegeben. Der rotzige Powerrefrain lädt zum Mitwippen und -singen ein, toll die von Shoenveld und Frankie eingebrachten Twin-Gitarren. Herrlich atmosphärisch das ruhig mit Akustik- und E-Gitarren, sowie weinender Steel gespielte "Tip Jar", das ein grandioses Southern Soul-Feeling versprüht. Ebenfalls ruhig geht es auf "Don’t You Wanna Fall" zu. Wunderbar die von Jason Mowery gespielte, wie eine Dobro klingende Resonator-Gitarre, die einfühlsamen Harmoniegesänge von Cassandra Lawson und auch das immer wieder mal dazwischen gluckernde E-Piano. Eine Gänsehaut-Ballade, dazu wieder mit fulminantem E-Gitarren-Solo. Am Ende huldigt Frankie mit dem viel gecoverten Country-Oldie "Don’t Tell Mama I Was Drinkin’" noch seinen Michigan-Wurzeln. Der banausenhafte Gesang in Kid Rock-Manier und das in Bob Seger-Tradition gespielte Piano als Beweis, lassen keinen Zweifel an seiner Herkunft aufkommen. Frankie begeistert auf „Sunshine & Whiskey“ mit 11 großartigen, melodischen, zumeist recht knackigen, aber auch flockigen Songs, die sehr eingängig wirken, aber auch immer eine erdige Grundnote beibehalten. Das ist zeitgemässer, astreiner, prächtiger New Country vom Allerfeinsten! Frankie Ballard befindet sich unmittelbar auf dem Weg in die oberste Etage der jungen Wilden in Nashville! Bärenstarker Stoff! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Young & Crazy - 3:00
2. Sunshine & Whiskey - 3:02
3. It Don't Take Much - 3:18
4. Helluva Life - 3:51
5. Drinky Drink - 2:59
6. Tell Me You Get Lonely - 3:08
7. Sober Me Up - 3:36
8. I'm Thinking Country - 2:50
9. Tip Jar - 3:52
10. Don't You Wanna Fall - 3:53
11. Don't Tell Mama I Was Drinking - 4:14

Art-Nr.: 8466
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Band Of Heathens, The - simple things [2023]
Neuntes Album der in Roots- und Americana-Kreisen höchst geschätzten Band Of Heathens aus Austin/TX, die sich in geradezu brillanter Form präsentiert. Die Zeit während der Pandemie und der damit verbundenen, ewig langen Tourpause bescherte der Band viel Zeit zum Nachdenken, sich zu reflektieren und sich mit den Anregungen und Kritiken ihrer großen Fanbase zu beschäftigen, mit dem Ergebnis, dass sich ihr neues Album nahezu komplett auf den Rootsrock ihrer Frühphase in den 2000er Jahren besinnt, und zwar ohne große Experimente. Die "einfachen Dinge" sind das Wesentliche, ohne großen Schnickschnack, dafür aber voller kreativer Vielfalt und umso größerer Songqualität. Das ist ihr mit ihrer wundervollen Verschmelzung von staubigem, erdigem Texas Rootsrock, Americana, Westcoast-mässiger unbescherter Lockerheit, Countryrock-Nuancen und einem deutlichen, wohltuend wahrnehmbaren Southernflair, herausragend gut gelungen. Unter den 10 neuen, komplett von den beiden Köpfen der Band, Ed Jurdi und Gordy Quist komponierten Nummern, befindet sich nicht ein Ausrutscher. Kaum auf einem Album zuvor war das komplette Songmaterial auf einem solch anhaltend hohen Level. Schon nach den ersten Sekunden, nachdem die Jungs ihren herrlichen Opener "Don't let the darkness" anstimmen, wird einem unmittelbar klar, welch ein feines musikalisches Roots- und Americana-Fest hier zu erwarten ist. Was ist das für ein prächtiger, in einem tollen Midtempo-Groove eingebetteter, unterschwellig southern- und country-angehauchter, erdig, rootsiger Americana-Rocker, der sich da höchst angenehm in unseren Ohren einnistet. Klasse! Weiter geht's mit dem traumhaften, wunderbar flockigen, lockeren Countryrocker "Heartless year", der ein wenig klingt, als würden die frühen Eagles aus dem staubigen Texas stammen. Hinzu kommt das wunderschöne, schon erwähnte Southern-Feeling, garniert mit unwiderstehlichen Slideguitar-Licks. Das folgende, kraftvolle "I got the time" punktet mit kernigen "Stones-/Exile in Main St."-Riffs und einem schön bluesigen Touch, insbesondere durch Ed Jurdi's großartiges Harp-Spiel. Wie viel Inspiration Jurdi, Quist & Co. aus dem großen Fundus von The Band ziehen, demonstrieren sie mit dem tollen "Long lost son", während das cool groovende, scharfe "Stormy weather" herrlich jammig angelegt ist und voller Little Feat-Einflüsse steckt, inklusive starker Slideguitar und den entsprechenden Keyboards. Fantastisch auch die von viel Harmonie geprägte und mit schönen akustischen Gitarren und wohl temperierten, abwechslungsreichen Orgel- und Keyboard-Klängen gefühlvoll unsere Ohren verzaubernde Americana-Nummer "Single in the same summer", der kernige, erneut mit Little Feat- und The Band-Spuren versehene Texas Rootsrocker "Damaged goods", oder auch der wunderbar southernlastige, flotte, mit schönen Wurlitzer-Klängen und tollen, twangigen Gitarren ausgestattete Americana-/Countryrocker "The good doctor". Die Band Of Heathens legt mit "Simple things" eine extrem starke Neuveröffentlichung vor, mit der sie sich auf beeindruckende Art und Weise auf ihre Roots, ihre Einflüsse und ihre natürlichen musikalischen Gene rückbesinnen. Vielleicht das beste Band Of Heathens-Album der letzten Dekade. Es belegt geradezu mustergültig, welch glänzende Zukunft die Band immer noch hat. Eine absolut imponierende Vorstellung!

Das komplette Tracklisting:

1. Don't Let the Darkness - 3:32
2. Heartless Year - 3:56
3. I Got the Time - 4:10
4. Simple Things - 4:10
5. Long Lost Son - 3:11
6. Stormy Weather - 3:39
7. Single in the Same Summer - 3:45
8. Damaged Goods - 3:01
9. The Good Doctor - 3:21
10. All That Remains - 5:35

Art-Nr.: 10784
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Don't let the darkness
Heartless year
I got the time
Long lost son
Stormy weather
Single in the same summer
Damaged goods
The good doctor

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Bering Strait - same [2003]
Verrückte Geschichte! Sechs junge, klassisch ausgebildete, aber völlig Country- und Bluegrass-besessene Musiker (2 Mädels, 4 Jungs) aus Russland (!!) machen sich auf den Weg nach Nashville, sorgen dort schnell für eine Mege Rummel, werden innerhalb von 4 Jahren bei 5 verschiedenen Plattenfirmen "durchgereicht", um nun schließlich ihr lang ersehntes Major-Debut vorzulegen. Urteil vorweg: eine klasse CD! Die klingen nicht, als seien sie in Obninsk, sondern irgendwo auf einer amerikanischen Farm aufgewacshsen. Herzerfrischender, zumeist flotter, lockerer New Country mit einem dezenten Schuß Pop, wobei aber Country die eindeutige Marschrichtung vorgibt. Die Sechs sind allesamt ganz ausgezeichnete, hochbegabte Musiker, die das Album komplett selbst eingespielt haben. Man hat hier völlig auf die Mitwirkung der sonst üblichen Nashville Studiogarde verzichtet. Lediglich einen Song hat Vince Gill mit seinem himmlischen Background-Gesang veredelt. Das fast 6-minütige Instrumental "Baering straight", ein fantastischer Husarenritt zwischen Vollgas und langsameren Passagen, bei denen die einzelnen Bandmitglieder ihre ganzen musikalischen Künste mit tollen Soli (Gitarre, Mandoline, Steel, Dobro usw.) ausspielen, ist ob ihrer großen Fähigkeiten bereits für einen Grammy nominiert. Drums, Bass, Keyboards, Gitarren (akustisch und elektrisch), Fiddle, Mandoline, Dobro, Banjo, Steel, sind die Instrumente, die den von Nshville-Haudegen Brent Maher (The Judds) auf den Punkt genau produzierten, klaren Sound ausmachen, doch die großartige Lead-Sängerin (auf allen Stücken, außer dem erwähnten Instrumental) Natasha Borzilova setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Was hat dieses Mädel für eine angenehme, kräftige und reine Stimme. Liegt irgendwo auf der Schiene zwischen Martina McBride, Carolyn Dawn Johnson und Jenai, manchmal hört man sogar einen ganz entfernten Heather Nova-Vibe. Die Songs sind geschickt und clever ausgewählt, haben zumeist einen schneidigen, flockigen Drive und gehen gut ins Ohr. Kein Wunder, waren doch einige von Nashville's Top-Songwritern beteiligt, wie z. B. Kevin Welch, Billy Montana, Mary Ann Kennedy, Pam Rose und Caroly Dawn Johnson, um nur einige zu nennen. So gibt es unter den Tracks dann auch ein paar richtige Highlights, wie z. B. "What is it about you", eine herrliche Midtempo-New Country-Nummer mit einer tollen Melodie, wunderbarer Steel, knackigen Gitarren- und dynamischen Fiddle-Einlagen, dazu Natasha's klarer, bezaubernder Gesang, mit dem sie den Zuhörer schnell in ihren Bann zieht. Oder das wie geschmiert abgehende, total lässige, lockere, von einem coolen Rhythmus und einer Mark Knopfler-like E-Gitarre, die, wie auch die Steel, mit einem leichten Hall aufgenommen wurde, begleitete Uptempo-Stück "Tell me tonight". Klasse auch ihre Interpretation von "Jagged edge of a broken heart", das seinerzeit schon die gute Gail Davies aufgenommen hatte. Natürlich darf auch eine russische Squaredance-Polka nicht fehlen, doch das ist ein lustiger, kultureller Tupfer. Am Ende gibt's noch eine klasse Live-Aufnahme der schönen New Country-Midtempo-Nummer "Like a child". Ein rundum bestens gelungenes, modernes, pfiffiges New Country-Album einer engagierten Band versierter Musiker mit einer tollen Sängerin! Junge Russen musizieren in Nashville. Beeindruckend, wie gut das funktioniert. Da dürfte der ein oder andere Hit schon drin sein.

Art-Nr.: 1790
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Tell me tonight

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Big & Rich - hillbilly jedi [2012]
Big & Rich are back! Fast fünf Jahre sind seit ihrem letzten Album "Between Raising Hell And Amazing Grace" vergangen. Die beiden hatten sich eine Auszeit genommen, um einerseits zu regenerieren, andererseits aber auch die Arbeit an ihren Solo-Projekten voranzutreiben. Zwar war der eine oder andere sporadische Erfolg mit dabei (zum Beispiel John Rich's fabelhaftes Album "Son of a preacher man" mit der herausragenden Single "Shuttin' Detroit Down"), aber so richtig erfolgreich und gut sind John Rich und Big Kenny, wenn man ehrlich ist, eigentlich nur im gemeinsamen Verbund. Das demonstrieren sie aufs Neue sehr eindrucksvoll auf ihrem branaktuellen Werk "Hillbilly Jedi", auf dem sie wieder ein absolutes Feuerwerk an hitträchtiger New Country-"Comedy" entfachen (mit "Comedy" meinen wir die typischen, wunderbar "verrückten" Einfälle, die sie immer wieder mal in ihre großartigen Songs einbauen) und mit genauso rockigem, wie auch balladesken, immer melodischem Liedgut überzeugen. Stärker waren sie seit ihrem Debüt in 2004 wohl nie. Allein schon das aufwendige, mehrfach aufklappbare Coverartwork (mit allen Texten), das diese beiden abgefahrenen "Hillbilly Jedis" vor galaktischer Cowboykulisse in herrlich durchgeknallten Posen porträtiert, ist schon eine dicke Würdigung wert. Ein echter Hingucker! Und auch die Musik knüpft nahtlos an die etwas verrückt klingende Thematik an. So sind sie halt, ohne Spaß gäbe es dieses Duo wohl nicht. Die CD beginnt direkt mit einem "Hammer". Jon Bon Jovi und Richie Sambora werfen beim Opener "Born Again" den Ball zurück, den Big & Rich ihnen auf ihrem damaligen "Lost Highway"-Album zugespielt hatten (da hatten die Vier "We Got It Going On" gemeinsam komponiert und Big & Rick auch tatkräftig gesangstechnisch mitgewirkt). Wieder hören wir eine gemeinsame Kreation, bei der Jon eine Strophe singt und Richie ein baumstarkes E-Gitarren-Solo abliefert. Rockt richtig fett! Auch das später folgende, sehr melodische "Can’t Be Satisfied" stammt aus der gemeinsamen Feder. Wie richtige Cowboys ordentlich feiern, zeigt dann das folgende "Party Like Cowboys", ein typischer, abgefahrener Countrystampfer mit der für sie typischen, kleinen Rap-Einlage im Bridge. Gleiches gilt für Tracks wie "Rock The Boat" und "Get Your Game On", bei denen der sich schon immer in Big & Rich-Dunstkreis befindliche Cowboy Troy seine Sprecheinlagen zum Besten gibt. Alles Stücke, die mächtig Dampf entfachen und jede Menge gute Laune verbreiten. Zudem wurde das Material von Produzent Dann Huff (auch an den Keyboards und der E-Gitarre mit teilweise grandiosen Soli vertreten) und den vielen Klassemusikern (u. a. Chris McHugh, Greg Morrow, Jimmie Sloas, Mark Hill, Danny Rader, Adam Shoenveld, Tom Bukovac, Jonathan Yudkin, Paul Franklin, Eric Darken, Charlie Judge) absolut anspruchsvoll und kraftvoll in Szene gesetzt. Aber auch die ruhigere Seite des Duos birgt ihre Reize - und zwar sehr eindrucksvoll. Stücke wie "That’s Why I Pray" (unwiderstehlich und auffallend stark hier ihr unverwechselbarer, zweistimmiger Lead-Gesang), der ersten Single "Lay It All On Me" (kletterte bereits hoch in die Billboard Country Singles-Charts), "Last Words", "Cheat On You" (starke Powerballade) oder der schon fast mit Roy Orbinson-Flair umgarnte Schwofer "Never Far Away" bieten feinste Melodik pur. Trotzdem hat man immer irgendwie das Gefühl, hier wären Wölfe im Schafspelz zugange. Irgendwann bricht dann doch wieder ihre Power, die Dynamik und der Hang zum ausgelassenen Abfeiern durch. Und wenn die beiden dann mit "Cause I Play Guitar" einen Honkytonk-trächtigen (klasse Piano von Charlie Judge) Southern Rocker vom Stapel lassen (herrliche E-Gitarrenarbeit von Adam Shoenveld, Tom Bukovac und Dann Huff - letzgenannter mit großartigem Solo), fällt einem "glatt die Kinnlade runter". Saustark! Ganz verrückt wird es am Ende, wenn die Herren den Titeltrack in einem Medley zelebrieren. Das ist dann der reinste Klamauk. Der erste Teil bietet Musik schon fast im Stil der Comedian Harmonists (auf dem Countrytrip) und geht dann fließend über in Dixieland-Jazz-artige Sphären (mit Klarinette, Posaune und Trompete) - Big & Rich in ihrem Element. Völlig unberechenbar. Mit "Hillbilly Jedi" (Jon Bon Jovi, auf den Albuntitel angesprochen, sagt: "Hillbilly Jedis? That’s it. I’d buy that shirt!") kehren Big Kenny & John Rich nach längerer Pause mit Vehemenz auf die New Country-Bühne zurück. Das Werk bietet sowohl Spaß als auch Einkehr mit reichhaltiger Abwechslung und Kurzweiligkeit auf höchstem musikalischen Niveau. Big & Richs "Hillbilly Jedi" - das ist galaktisch starker New Country ohne jeden Durchhänger! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Born Again - 3:54
2. Party Like Cowboyz - 3:35
3. That's Why I Pray - 4:00
4. Lay It All on Me - 4:22
5. Last Words - 2:59
6. Rock the Boat - 4:04
7. Can't Be Satisfied - 4:07
8. Get Your Game On - 3:32
9. 'Cause I Play Guitar - 3:33
10. Cheat on You - 3:15
11. Never Far Away - 4:24
12. M-E-D-L-E-Y of the Hillbilly Jedi - 5:48

Art-Nr.: 7931
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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Big Kenny - the quiet times of a rock and roll farm boy [2009]
Zweites, prächtig gelungenes Solo-Album von Big Kenny, der einen Hälfte des megaerfolgreichen Duos Big & Rich. Der Weg von William Kenneth Alphin, alias Big Kenny, geboren in Culpeper, Virginia zu einer der schillerndsten Persönlichkeiten in Nashville's New Country-Szene war zunächst von einigen Tiefschlägen geprägt. Eine Firmenpleite in seinem bis dato bürgerlichen Leben (er hatte eine Konstruktionsfirma) ergab erst die Initialzündung für seine spätere Karriere. Alphin verließ fluchtartig seine Umgebung und zog nach Nashville, wo er kurze Zeit später einen Job bei einer Musikfirma ergatterte. 1999 schien er am Ziel seiner musikalischen Träume angelangt zu sein. Mittlerweile in Big Kenny "umgetauft", unterzeichnete er bei Hollywood Records einen Vertrag für sein erstes Album, das aber nach der Fertigstellung gecancelt wurde und für Jahre in den Archiven verschwand. Kenny gründete danach die Band "LuvjOi", die ihn mit dem ungemein talentierten Gitarrsisten Adam Schoenfeld zusammenbrachte, dem man aufgrund seiner glänzenden Saitenarbeit einen nicht unerheblichen Anteil am Erfolg von Big & Rich bescheinigen kann und der darüber hinaus mittlerweile zu den gefragtesten Studiogitarristen der nashville New Country-Szene zählt. LuvjOi kamen trotz zweier Alben und guten Liveauftritten aber nicht über den Status einer von Insidern geschätzten Band hinaus. Den entscheidenden Durchbruch erlangte Big Kenny erst durch die Bekanntschaft mit John Rich, dem damaligen Bassisten und Zweitsänger von Lonestar. Man tat sich zu dem großartigen. leicht "extravaganten Duo Big & Rich zusammen, deren Erfolgsgeschichte im Rahmen ihrer drei veröffentlichten Alben und einer Live-DVD hinlänglich bekannt ist. Nicht zu vergessen auch ihre kompositorischen Tätigkeit für andere Künstler wie Gretchen Wilson, Jason Aldean, Martina McBride oder Tim McGraw, sowie die Gründung der "MuzikMafia", einem Zusammenschluss diverser Country-Künstler wie u.a. Jon Nicholson, Gretchen Wilson, Cowboy Troy und James Otto. Im Fahrwasser des kommerziellen Big & Rich-Erfolges wurde dann auch Kenny’s Solo-Debüt 2005 nachveröffentlicht. Die scheinbar nicht versiegende Quelle an Ideen beider Protagonisten und die sie verbindende Harmonie gestattete ihnen genug Raum für weitere Solo-Ausflüge. Auch Rich legte im Mai dieses Jahres mit "Son Of A Preacher Man" ein baumstarkes Album hin. Big Kenny, der sich laut eigener Aussage schon wieder aus einem Fundus von über 50 Stücken bedienen konnte, zieht nun mit seinem neuen Werk "The Quiet Times Of A Rock And Roll Farmboy" in ebenso starker Manier nach. Er, der schon immer den extrovertierteren Part des Duos Big & Rich abgab, liefert auch hier ein buntes, farbenfrohes, unglaublich viel positive Energie ausstrahlendes, kurzweiliges, sehr abwechslungsreiches New Country-Album ab, das trotz aller "Extravaganz" (im positiven Sinne), vor guten Songs, großartigen Arrangements und klasse Melodien nur so strotzt.. Schon die eingebundenen, echten indianischen Chorgesänge beim von Kenny mit Jon Nicholson und "3 Doors Down"-Bandmate Brad Arnold komponierten, dezent keltisch anmutenden Opener "Wake Up", bieten einen ersten, tollen Vorgeschmack auf den weiteren bunten Verlauf dieses Werkes. Das sehr melodische, von einer verspielten, wunderbaren E-Gitarre Schoenfeld's begleitete, dabei durchaus knackige "Long After I’m Gone" ist als erste Single ausgekoppelt und bewegt sich momentan in den oberen Dreissig der Billboard-Charts. Was folgt, ist das reinste musikalischeWechselbad, bei dem Alphin aber niemals den roten Faden verliert. Mit "Be Back Home" beispielsweise gibt es plötzlich grassigen "Rural"-Country (mit Banjo, Steel, Fiddle, humorvoller Text), gefolgt vom sich fast in U2-Sphären bewegenden, von Cello- und E-Gitarrenklängen dominierten, überaus atmosphärischen "Less Than Whole" (Kenny singt in großartiger Bono-Manier). Klasse! Zeit zum Durchatmen gewähren die balladeskeren "Go Your Own Way" (Pianotupfer, klassische Streicher, weibliche Harmony-Haucher) und das entspannte "To Find A Heart" (klasse Steelguitar-Solo), beide allerdings mit einem sich stets dynamisch steigernden Verlauf. Gute Laune pur ist Trumpf bei, wie der Titel es schon ausdrückt, "Happy People". Rhythmische Drums, Handclaps, Fiddle Banjo, eine integrierte Hip Hop-Passage knüpfen an die bewährte Big & Rich-Erfolgsrezeptur an. Grandios das anschließende "Drifter". Hier erzeugen Dobro, Banjo und Slidegitarren eine swampig-Delta-bluesige Stimmung, die am Ende in ein psychedelisches Finish der Marke Led Zeppelin (der klasse Gesang Kenny's in Kombination mit Schoenfelds E-Gitarre erinnert an die Art von von Page und Plant) mündet. Das retro-soulige "Free Like Me" und der flockige Countrypopsong "Share The Love" (in Anlehnung an eine von Kenny immer wieder kommunizierte Lebensphilosophie) liessen dann ein extrem abwechslungsreiches, aber trotzdem immer in sich stimmiges Werk ausklingen, käme da nicht wieder mal eine von Big Kenny’s verrückten Ideen zum Tragen. Unter dem Titel "The Whole Experience" folgt dann das komplette Album noch einmal als komplett durchgehender Track. Ein weiteres, lustiges Schmankerl sind die der CD in einer Papphülle beigelegten Blumensamen (mit integrierter Anleitung), nach dem Motto: "Let the music grow"! Abgefahren! So ist erhalt, dieser Big Kenny Alphin! Mit "The Quiet Times Of A Rock And Roll Farmboy" jedenfalls ist dem stimmlich sehr variabel agierenden Burschen ein wunderbar frisches, farbenfrohes New Country-Album gelungen, das auf ganzer Linie überzeugt. Wesentlich mehr, als nur eine willkommene Überbrückung bis zum nächsten Big & Rich-Streich! Dieser "Rock And Roll Farm Boy" hat einfach Klasse! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1 Wake Up - 3:54   
2 Long After I'm Gone - 3:30   
3 Be Back Home - 3:16   
4 Less Than Whole - 4:22   
5 Go Your Own Way - 3:43   
6 To Find a Heart - 3:37   
7 Happy People - 3:41   
8 Drifter - 3:54   
9 Free Like Me - 4:45   
10 Share the Love - 2:54   
11 The Whole Experience - 39:24

Art-Nr.: 6682
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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Bishop, Elvin - can't even do wrong right [2014]
Blueslegende Elvin Bishop, Gründungsmitglied er Original Paul Butterfield Blues Band, ,ot einem neuen, großartigen Album über das das berühmte "Guitar World"-Magazin schreibt: "Rousing, down-home, feel-good music with spunky rhythms and razor-sharp slide. Bishop's a superb guitarist of great strength and skill - a rockin' good time". Viele Experten bezeichnen "Can't even do wrong right" gar als eines der besten Alben seiner Karriere.

Hier die Original-Produktbeschreibung:

Legendary blues guitarist/songwriter/vocalist Elvin Bishop returns to Alligator Records with CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT. With his ''so-loose-they're-tight'' road band behind him, along with friends Charlie Musselwhite and Mickey Thomas, Bishop has created one of the best albums of his career. CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT finds Bishop playing, writing and singing some of the most spirited and distinctive blues and roots music today. The CD proves that Bishop is as vital and creative an artist now as he was when he first hit the national scene in 1965 with The Paul Butterfield Blues Band. He is as slyly good-humored and instantly crowd-pleasing as he was when he was scoring Southern rock-styled hits during the 1970s. For five decades, he has never stopped touring or releasing instantly recognizable music featuring his groundbreaking playing, easygoing vocals, witty lyrics and good-time humor.
CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT, with hilariously spot-on cover art by musician/artist Paul Thorn, finds Bishop firing on all cylinders and having fun while doing it. With this album, Bishop has created another highlight in a career that covers fifty years and over 20 albums. Five of the songs are Bishop originals, including ''Let Your Woman Have Her Way,'' on which Bishop's friend Mickey Thomas sings lead (this is the first time Thomas, the ex-Jefferson Starship singer, has recorded with Bishop since he provided vocals on Bishop's classic hit ''Fooled Around And Fell In Love''). An outstanding instrumental version of Jimmy Reed's ''Honest I Do'' harkens back to Elvin's childhood: this was the very first blues song he heard coming from Nashville's WLAC, the late night 50,000 watt powerhouse R&B radio station, beaming all the way to his Oklahoma home. In the 1950s in Oklahoma, everything was racially separated except the radio (''They couldn't segregate the airwaves,'' Bishop recalls). With the addition of his Grammy Award-winning pal Charlie Musselwhite on harmonica on ''Old School'' and ''No More Doggin ,'' CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT hits its target at every turn.
As Bishop continues to tour and release new music, his stature continues to grow. Through the years his music has appeared in film and television, including the 1997 use of She Puts Me In The Mood (from his Alligator album Big Fun) in Quentin Tarantino's Jackie Brown. In 2005 he performed on the internationally televised Grammy Awards broadcast alongside Keith Urban, Tim McGraw, Gretchen Wilson, Lynyrd Skynyrd and Allman Brothers' guitarist Dickey Betts. He recently appeared in the documentary Born In Chicago. In 2012 and 2013 he was nominated for inclusion into the Rock And Roll Hall Of Fame as a member of The Paul Butterfield Blues Band.
Now, with CAN'T EVEN DO WRONG RIGHT, Bishop again is ready to share his happy-go-lucky vibe with his fans around the world. His triple-threat guitar/vocal/songwriting talent, along with his ability to deliver a rollicking good time wherever he goes, assures his not-to-be-missed live performances are consistently packed to the gills with cheering fans. The Chicago Tribune says Bishop plays ''good-time music guaranteed to put a smile on your face...serious playing, potent slide guitar and razor-sharp licks.''

Das komplette Tracklisting:

1. Can't Even Do Wrong Right - 3:46
2. Blues With A Feeling - 4:15
3. Old School - 3:59
4. Let Your Woman Have Her Way - 4:56
5. No More Doggin' - 4:20
6. Everybody's In The Same Boat 4:11
7. Dancin' - 3:11
8. Honest I Do - 3:46
9. Bo Weevil - 3:41
10. Hey-Ba-Ba-Re-Bop - 3:35

Art-Nr.: 8647
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Black Country Communion - same ~ deluxe edition cd & dvd-set [2010]
CD & DVD-Set! Deluxe Edition! Das heiß herbeigesehnte Debut-Album der neu formierten "Supergroup", deren Besetzung man sich mal auf der Zunge zergehen lassen muß: "Mörder"-Bluesrock-Gitarrist Joe Bonamassa, Ex-Deep Purple-/Trapeze-Shouter und Bassmann Glenn Hughes, Jason Bonham (Sohn des Led Zeppelin-Drummers John Bonham) am Schlagzeug und Derek Sherinian (u.a. Dream Theater, Alice Cooper) an den Tasten - alles absolute Ausnahmemusiker. Wenn sich solche Künstler zusammentun, kann das, das hat die Vergangenheit etlicher sogenannter "Supergroups" oft gezeigt, im Ergebnis durchaus enttäuschend sein. Doch nicht so bei Black Country Communion, im Gegenteil! Die im übrigen nach Glenn Hughes', von schwerer Industrie geprägter Heimat rund um Birmingham benannte Kapelle kommt mit einem absoluten Hammer-Teil! Das ist die komplette, von brillantem Spielwitz, Härte, Intensität und gewaltiger Power bestimmte, wuchtige Siebziger Jahre Classic Rock-Vollbedienung mit allem, was das Herz begehrt. Initiiert von Produzent Kevin Shirley, der Joe Bonamassa und Glenn Hughes bei einem gemeinsamen Auftritt während des "King of the Blues"-Konzertes im November 2009 in Los Angeles sah, legen diese Individualisten nahezu all ihre Egos ab und stellen sich in den Dienst der Band! Bluesrock-Gitarrist Joe Bonamassa's markante Riffs und Soli vertragen sich geradezu perfekt mit Hughs' prägnantem Bass und seiner mächtigen Rock-Röhre. Bonham und Sherinian besorgen den Rest. Die Einflüsse dieser Musik reichen von Led Zeppelin, über Deep Purple und Rainbow bis hin zu den Who, Free und Black Sabbath, um nur einige zu nennen. Black Country Communion hauchen dieser Musik eine ungemeine Siebziger-Authentizität ein. Das Songmaterial ist erste Sahne! Enthält beispielsweise ein grandioses, furioses Remake von "Medusa", dem Titelstück des 1972iger Trapeze-Albums, jener Band, bei der Glenn Hughes damals spielte. Diese Scheibe setzt sicher eines der prägnantesten Ausrufezeichen 2010 in Sachen Seventies Classic Hard-Rock! Höchster Respekt an Black Country Communion für dieses bravouröse Werk. Jawohl, das Ding rockt gewaltig! Und das deutlich über 70 Minuten lang!

Bei uns gibt's die Deluxe-Edition mit einer tollen Bonus-DVD! Enthält zwei Live-Mitschnitte, einen Video-Clip von "The great divide", Interviews mit den Bandmitgliedern und "Behind the scenes"-Material.

Das komplette Tracklisting:

CD:
1 Black Country - 3:15   
2 One Last Soul - 3:52   
3 The Great Divide - 4:45   
4 Down Again - 5:45   
5 Beggarman - 4:51   
6 Song of Yesterday - 8:33   
7 No Time - 4:18   
8 Medusa - 6:56   
9 The Revolution In Me - 4:59   
10 Stand (At the Burning Tree) - 7:01   
11 Sista Jane - 6:54   
12 Too Late For the Sun - 11:21

DVD:
1. Interview with band members
2. Photogallery
3. Statement from Kevin Shirley
4. Musicclip "The Great Divide"
5. Behind The Scenes
6. Live in Riverside (2 songs)

Art-Nr.: 7083
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Black Stone Cherry - same [2006]
Yeah! Auch das ist der Süden! "Turn it loud"! Anschnallen - genießen! Mit, im wahrsten Sinne des Wortes, voller Wucht blasen Black Stone Cherry, ein Haufen langhaariger, blutjunger Rotzlöffel (zwischen 20 und 23 Jahren alt) aus dem kleinen Städtchen Edmonton in South Central Kentucky (auch Heimat der Kentucky Headhunters, was aber nicht die einzige Gemeinsamkeit ist - dazu später mehr) zum massiven Angriff auf die Rock-Welt, und wer von ihren gewaltigen Gitarren-Attacken, den monströsen Riff-Salven und den knochenharten Rhythmen getroffen wird, bleibt nicht etwa benommen liegen, sondern findet sich in einem geradezu aufputschenden, die Sinne "alkoholisierenden", lauten Rock'n Roll-Rausch wieder, der das pure Adrenalin freisetzt! Was für Glücksgefühle! Sie selbst nennen ihre Musik schlicht "Southern Rock for a modern audience", was es sicher irgendwie trifft, aber einer doch weitreichenderen Speziifizierung bedarf. Vor allen Dingen sind die Vier hart! Angesiedelt irgendwo zwischen Metal und Southern Rock liegen ihre Roots sowohl im Retro-Sound der Siebziger, als auch in neuzeitlicheren Gefilden der Post-Grunge-Ära! Da hinterlassen Bands wie AC/DC, Led Zeppelin, Aerosmith, Metallica oder gar Godsmack und Alice In Chains ihre Spuren, genauso wie die Black Crowes und Lynyrd Skynyrd! Alles passt prächtig zusammen. Mit all diesen Einflüssen generieren Black Stone Cherry eine Musik, die irgendwie neu, und doch wieder klassich klingt, aber eben, und das beeindruckt sehr, mit eindeutiger Eigen-Identifikation! Ungeheuer variabel, und für einen solch jungen Haufen extrem abgebrüht, ausgereift und technisch versiert, nennen wir diese grandiose Power-Mucke einfach mal "American Hard Rock with a metal edge, but southern to the core"! Ja, das ist es! Die Band, alles, wie gesagt, verdammt starke Musiker, besteht aus den beiden großartigen Lead-Gitarristen Ben Wills und Chris Robertson, letzterer auch ein ganz hervorragender Sänger (Shouter), dem Bassisten Jon Lawhon, sowie dem brillanten Drummer John Fred Young! Und da haben wir sie wieder, die eingangs bereits erwähnte Verbindung zu den Kentucky Headhunters, denn John Fred ist der Sohnemann von KHH-Gitarrist und Gründungsmitglied Richard Young, der zudem das Album co-produzierte! Die Truppe spielt mit unbändiger Kraft und entwickelt einen gewaltigen Druck! Donnernde, manchmal wie ein Maschinengewehr-Feuer hernieder prasselnde Riffs treffen auf mitreißende, glühende und kochende, voll im Southern Rock verwurzelte, massive, regelrecht stürmische Lead-Gitarrenläufe (teilweise großartige Double-Leads) und perfekt strukturierte, bestens hängen bleibende Songs, die trotz der Härte nie auch nur ansatzweise zum Chaos tendieren, sondern deren Melodik ausgezeichnet gefällt! Eine sehr saubere, klare, knackige Produktion und, trotz der Lautstärke, ein wunderbar transparenter Klang begeistern auf der ganzen Linie! Mächtiger, klassischer Schwermetall-Rock, fast schon dramaturgisch arrangiert, donnert uns zu Start der Scheibe mit dem von unbändigen Power-Riffs und einer gewaltigen Schlagzeug-Kanonade gekennzeichneten, großartigen Opener "Rain wizard" entgegen, dessen mächtiges Gitarrengerüst einen sofort packt! Tolle Songstruktur, die klasse hängen bleibt! Ja, auch das Songwriting-Talent dieser "Jungspunde" ist einfach erstaunlich! Ohne Luft zu holen, geht es "volle Kanne" und mit salvenartigen Riffs weiter: "Backwoods gold" heißt die "Mördernummer", deren Starkstrom-Gitarren und Chris Robertson's prächtiger, ordentlich "röhrender" Gesang sich zu einer hervorragenden Melodie verschmelzen. Hier hört man sie richtig raus, ihre Herkunfts-bedingten Sounthern-Anlagen, ihre familiären Wurzeln, die sie, wie gesagt aber auch zu keiner Zeit leugnen, und die einen entscheidenden Indikator ihrer Musik darstellen. Tierisch, diese glühenden Gitarrenläufe! Und sie werden von Song zu Song stärker. Bis zum Ende, man glaubt es kaum, scheinen sie sich stetig zu steigern. Das zeigt, wie varaibel sie sind, welche Spannung sie bewahren, und bedeutet schlichtweg kenerlei Ausfälle auf der Scheibe! "Lonely train" ist ein Song, "that cuts to the bone": Riffige, "head-bangin'" Heavy-Boogie-Rhythmen, ein mächtiger Druck, und abermals eine prima hängen bleibende Melodik treffen auf voll satte Gitarrenläufe, die ein loderndes Southern-Feuer entflammen. Saustark! Der gelungene Tempowechsel in der Mitte mit einer kurzen, etwas langsameren Phase sorgt für zusätzliche Spannung, ehe die "Gitarren Riff-Hölle" wieder losbricht! Mit "Maybe someday" folgt ein traumhafter Hardrocker mit tollen Twin-Licks! Was für eine Power! Die Black Crowes treffen auf Led Zeppelin und Metallica treffen auf eine verschärfte Blackfoot/Hatchet-Ausgabe, alles in einem Song. Ein fulminantes, durchaus ins Ohr gehendes Feuerwerk - natürlich nicht unbdingt für Zartbesaitete! "When the weight comes down", im Anschluß daran, ist ein höllischer, voller Southern Rock-Feeling steckender, straighter Rock-Kracher, dessen parmenent mit vollem Volumen rockender Gitarren-Mantel und die kochenden Soli einem fast den Atem rauben. Wow, hat das Biß! So geht das stetig bis zum Ende weiter! Die Gitarristen rocken sich die Seele aus dem Leib, Frontmann Robertson singt und grölt "wie ein Großer" und Bassist und Drummer pumpen und "dreschen" sich in meisterhafter Manier in einen wahren Power-Rausch! Einen kleinen Gang zurück, ohne daß es jedoch allzu "leise" wird, schalten sie lediglich bei dem lockeren, balladesken Finalstück "Rollin' on", das allerdings eine absolute Hammer-Nummer darstellt: Eine wunderbare Melodie, herrliche Twin-Leads, gar ein dezenter Country-, dazu ein massiver Southern-Touch, glühende, flinke Gitarrensoli, viel "Saft" - all das demonstriert in beeindruckender Manier, wie eine junge, unverbrauchte, aber schon erstaunlich ausgereifte und variable, "wilde" Truppe namens Black Stone Cherry klassisch fundamentierten, im Süden verwurzelten, modernen, amerikansichen Gitarren Hard-Rock'n Roll zu spielen gedenkt - ehrlich, packend, laut, begeisternd! "This album captures the kinetic energy and force of the band's straight-ahead, in-your-face Rock & Roll and it is proof that the guys are true southern originals." Wie gesagt, die Scheibe ist 'ne Wucht!

Art-Nr.: 4333
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Lonely train
Maybe someday
When the weight comes down
Shapes of things
Violator girl
Rollin' on

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Blackberry Smoke - you hear georgia [2021]
Blackberry Smoke "on fire"! Die vielleicht beste Southern Rock Band unserer Zeit präsentiert mit "You hear Georgia", einer genauso liebevollen wie reflektierenden Hommage an ihren Heimatstaat Georgia, ihr neues Studioalbum - ein wahres Hammer-Teil! Charlie Starr und seine Freunde scheinen noch immer nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen zu sein, denn dieses Werk markiert erneut eine Steigerung zum Vorgänger. Ihr Potential scheint unerschöpflich zu sein. Mittlerweile auch in der Jamrock-Szene hoch anerkannt, präsentieren sich Blackberry Smoke mit ihrer Direktheit, Ehrlichkeit, Authentizität und musikalischen Klasse mittlerweile wie die einzig wahren, unangefochtenen Erben der goldenen Southern Rock-Ära zwischen Lynyrd Skynyrd, der Marshall Tucker Band, den Allman Brothers und allem, was dazwischen liegt. Dennoch klingen sie absolut eigenständig, wie eben nur Blackberry Smoke klingen. Wunderbar! Mitreißend! "Eigentlich" sind Blackberry Smoke mittlerweile zum Septett "mutiert", auch wenn Preston Holcomb (percussion) und Benji Shanks (guitar) noch als "special guests" aufgeführt werden. Doch die beiden sind, Holcomb mit seiner großartigen, den jammigen Sound wunderbar fördernden Percussionarbeit, und vor allem Benji Shanks mit seinem sehr präsenten, exzellenten Slidegitarrenspiel, bei jedem Stück dabei. Auch live sind die beiden zuletzt immer wieder mit an Bord. Erstklassig produziert hat das Werk übrigens der zur Zeit omnipräsente Dave Cobb (u. a. Jason Isbell and the 400 Unit, Chris Stapleton, Whiskey Myers, The Highwomen, Rival Sons, Marcus King Band, u.v.m.). Das Album beginnt mit dem sehr kraftvollen, brodelnden, riffig treibenden Southern Rocker "Live it down", geradezu ein Musterbeispiel für die Weiterentwicklung der Band in Richtung Jam Southern Rock der Marke The Allman Brothers Band / Gov't Mule. Das von einem prächtigen Groove (klasse Percussion, funky E-Piano) getragene, raue, dreckige Gitarrensolo, in seiner "freien", zwanglosen, spielfreudigen Spielweise, könnte die Band live bis zum Exzess ausdehnen. Mal sehen, vielleicht tun sie das ja auch. Ganz große Klasse! Es folgt das schwerblütige, erneut voller Power steckende Titelstück "You hear Georgia" - "pure classic Southern Rock" der ganz feinen Art. Massive Gitarren ziehen sich durch den Track, inkl. eines flammenden, erdigen Solos und mächtigen Slideguitar-Momenten. Dazu bleibt die Melodie bestens hängen. Es kocht gewaltig "down in Geogia". Jammig, ungemein groovy und schön swampig (toller Background Gesang von den Black Bettys) kommt das brodelnde "Hey Delilah", bei dem deutlich wird, dass auch Bands wie Little Feat oder The Band zu den Ispirationsquellen der "Blackberries" zählen. Benji Shanks steuert ein super Slide-Solo bei. Anschließend hören wir den knackigen, aber auch traumhaft melodischen, flüssigen, von herrlichen Gitarren (auch Slide) geprägten, ein wunderbar frisches Countryrock-Flair versprühenden Southern Rocker "Ain't the same", der den Fans für lange Zeit nicht mehr aus den Ohrmuscheln weichen dürfte. Es folgen zwei Nummern mit hochkarätigen Gästen/Duett Partnern: Zunächst die exzellente, erneut von prächtigen Gitarren (inkl. Pedal Steel) bestimmte, schön bluesige Southern-/Outlaw-Countryrock-Ballade "Lonesome for a livin'", mit Country Outlaw Jamey Johnson, gefolgt von dem sehr kraftvollen, jammigen, rauen, von Charlie Starr und Warren Haynes gemeinsam komponierten "All rise again", bei dem der Gov't Mule-Boss, sowohl mit einem tolle Slieguitar-Solo, als auch mit einer sehr starken Gesangseinlage glänzt. Bei dem von kernigen Riffs geprägten "Morningside" spielt die Band sogar ein wenig mit psychedelischen Einflüüsen. Auch das gelingt vorzüglich. Von vorn bis hinten zeigt "You hear Georgia" auf vielfältige und überaus ansprechende Art und Weise die ganze Faszination des Southern Rocks auf. Kaum eine andere Band der heutigen Zeit repräsentiert dies so eindrucksvoll und authentisch wie Blackberry Smoke. Sie sind und bleiben das Maß aller Dinge der aktuellen Southern Rock-Generation. Von dieser prächtigen Musik kann man einfach nicht genug bekommen...

Das komplette Tracklisting:

1. Live It Down - 4:06
2. You Hear Georgia - 4:05
3. Hey Delilah - 3:54
4. Ain't the Same - 4:20
5. Lonesome for a Livin' (feat. Jamey Johnson) - 4:28
6. All Rise Again (feat. Warren Haynes) - 4:13
7. Old Enough to Know -3:28
8. Morningside - 4:24
9. All over the Road - 3:48
10. Old Scarecrow - 3:36

Art-Nr.: 10320
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Blackie and The Rodeo Kings - king of this town [2020]
Seit nun schon rund 25 Jahren gelten die in Hamilton/Ontario gegründeten Blackie and the Rodeo Kings, neben Blue Rodeo, nicht nur als DIE Roots-/Americana-Vorzeigeformation Kanada's, sondern als eine der faszinierendsten und musikalisch potentesten Rootsrockinstitutionen des gesamten nordamerikanischen Kontinents. Warum das so ist, zeigt ihr neues Album "King of this town" (schon ihr zehntes) einmal mehr auf beeindruckendste Art und Weise. Die 3 charismatischen Köpfe und Singer/Songwriter der "Supergroup", Colin Linden (vocals, guitars, dobro, mandolin), Stephen Fearing (vocals, guitars) und Tom Wilson (vocals, acoustic guitar), alle auch mit erfolgreichen Solokarrieren am Start, sowie ihre Bandkollegen John Dymond (bass), Gary Craig (drums) und einige Gastmusiker (zum Beispiel an Orgel und Klavier), rühren ein ungemein vielseitiges, mitreißendes Gebräu aus rauem, erdigem, kernigem, sehr natürlichem, vorwiegend Gitarren-orientiertem Roots- und Americana-Rock an, in dem alle Drei ihre eigenen persönlichen Einflüsse, Wilson seinen trüben, dunstigen, borstigen Swamp-/Fuzz-Rock, Fearing seinen Contemporary Folk und Linden seinen southern-fried Blues, zu einer ganz eigenen, wunderbaren, spannenenden, gemeisamen, neuen musikalischen Einheit zusammenführen, zusätzlich garniert mit einer Prise Country und Psychedelia. Alle sind begnadete Musiker. Das Songamterial ist vorzügöich. Alles ist trotz seiner natürlichen Rauheit hervorragend strukturiert und teils mit herausragenden Melodien versehen. Linden, Wilson und Fearing sind zudem exzellente Sänger. "Their playing is stellar, their singing soulful and the overall results are spectacular", sagt dazu ein U.S.-Kritiker. Nach dem kantigen, rauen, stampfenden, von einem spirituellen Southern Gospel-Feeling durchzogenen Opener "Hard road" (Background Gesang: The McCrary Sisters) brillieren die "Blackies" mit der herrlichen, gefälligen, rootsig und staubig rockenden, Blues- und Country-angehauchten Americana-Nummer "Cold 100", bei dem alle drei Protagonisten gesanglich perfekt miteinander harmonieren. Hat einen prima Drive, eine klasse Melodie und ist gespickt mit vielschichtigen Gitarren und Colin Linden's hervorragendem Dobro-Spiel. Ein nostalgisches, schön bluesiges Doors-Feeling scheint bei dem folgenden, lockeren, dreckigen und dezent psychedelisch rockenden "Trust yourself" durchzuschimmern. Saustark hier das Zusammenspiel der Gitarren von Fearing und Liden, inkl. Solo, ebenso wie die schöne Orgel-Untermalung und die kaum wahrnehmbaren, aber sehr effektvollen, prächtig passenden Sax-Fills von Gast Jim Hoke, wie auch der Groove. Herrliche, kernige Mandolinen-Riffs und jede Menge transparente E-Gitarren schmücken den anschließenden, gut abgehenden, mit einer klasse Melodie kommenden, Countryrock-infizierten Rootsrocker "World gone mad", der zudem mit einem tollen, dreckigen E-Gitarren-Solo punktet. Erneut ein wenig psychedelisch, ausgestattet mit einem feinen Tarantino-mässigen Feeling und sehr staubig schlängelt sich der wunderbare Desert-Countryrocker "Baby I'm your devil" aus den Lautsprechern. Hier passt alles bestens zusammen: Das dezent hallige Mundharmonika-Spiel, Colin Linden's schön dreckiges Slidegitarren-Solo und Tom Wilson's "bedrohlicher" Lead Gesang. Es folgt die traumhaft melodische, abermals von wundervoll vielschichtigen Gitarren und tollem Gesang aller Drei geprägte, bestechend schöne Americana-Nummer "North star" (geradezu faszinierend klingt hier Wilson's tiefe Lead Stimme), ehe die Band das famose Titelstück "King of this town" intoniert. Was für ein herrlicher, eine wunderbare, lockere, dennoch knackige Dynamik entwickelnder, leicht Country-infizierter, aber auch von einem kernigen Heartland Rock-Feeling ala Springsteen durchzogener Rootsrocker. Toll! Wie auch der feine Cosmic Country-Vibe, verbunden mit einem leichten Retro-Touch, des voller Desert-Flair steckenden Rootsrockers "Medicine hat". Eine schwache Nummer sucht man auf dem kompletten Werk vergebens. Blackie and the Rodeo Kings ist ein durchweg hochklassiges, ja bärenstarkes, abwechslungsreiches Album gelungen, das den hohen Status der Band noch einmal deutlich untermauert. Ein wahres Glanzstück des Roots-/Americana-Rocks!

Das komplette Tracklisting:

1. Hard Road - 4:12
2. Cold 100 - 4:02
3. Trust Yourself - 4:20
4. World Gone Mad - 4:11
5. Baby I'm Your Devil - 4:01
6. North Star - 4:01
7. King of This Town - 3:43
8. Walking on Our Graves - 3:48
9. Kick My Heart Around - 3:00
10. Medicine Hat - 3:30
11. Grace - 3:27

Art-Nr.: 9994
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Cold 100
Trust yourself
World gone mad
Baby I'm your devil
North star
King of this town
Medicine hat

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Blakeman, Shy - long distance man [2010]
5 lange Jahre nach dem vorzüglichen "The Southern Roots Revival" kommt der aus Wyoming stammende, schon vielerorts herumgekommene Shy Blakeman (lebte einige Jahre in Californien, dann in Kilgore/Texas und residiert aktuell in Nashville) endlich mit einem neuen Album, doch das Warten hat sich wahrlich gelohnt. "Long distance man" ist ein bravouröses Werk geworden, das den jungen Mann extrem gereift zeigt und von vorn bis hinten mit phantastischen Songs glänzt. Den Albumtitel des Vorgängers könnte man auch problemlos für das neue Album verwenden, denn er drückt klar und deutlich den Charakter und die Philosophie von Blakeman's großartiger Musik aus. Der Bursche hat irgendwie den Southern Rock im Blut - aber auch den Texas Outlaw-Country und den klassischen, Retro-Countryrock der goldenen Siebziger-Ära. Er möchte diesen "organic Texas Spirit" in seiner Musik zum Ausdruck bringen, ebenso wie "some L.A.-Countryrock-Roots" und vor allem auch einen "big taste of bluesy, swampy Southern Rock", sagt Blakemann. Und wie ihm das gelingt - einfach vorzüglich! Diese voller Seele und Würze steckende Mischung aus Roots-/Country- und Southern Rock mit ihrem Outlaw-Flair und "Renegade"-Charme übt auf den Zuhörer unmittelbar eine gewaltige Anziehungskraft aus, denn das Zeug bleibt nicht nur prächtig hängen, sondern wird auch, neben Blakeman's exzellentem Gesang, von einer Horde herausragender Musiker brillant in Szene gesetzt. Und schaut man mal auf das Line-Up der Instrumentalisten, wird noch einmal unmissverständlich klar in welche Richtung es hier geht: Marc Ford - Electric Guitar (ex-The Black Crowes), Audley Freed - Electric Guitar (ex-The Black Crowes, Cry Of Love), Doug Pettibone - Guitars, Dobro (u.a. Lucinda Williams), Kenny Vaughan - Electric Guitar (u.a. Rodney Crowell, Marty Stuart, Steve Earle), Jason Sutter - Drums, Ted Russell Kamp - Bass, Keyboards, Guitars, Trumpet, Akkordeon, Percussion (ex-Shooter Jennings' 357s), der das Werk auch hervorragend produzierte. Dem gesamten "Stab" gelingt eine einfach wunderbare, völlig natürliche Aufhebung der Grenzen zwischen staubiger Texas Roots-Musik, trockenem, klassischem Countryrock, Outlaw-Country und nahezu lupenreinem, oft schön swampigem Southern Rock! Inspirationen von Kollegen wie Waylon Jennings, Billy Joe Shaver, Poco, Wet Willie, The Black Crowes, The Charlie Daniels Band, The Allman Brothers Band und vor allem Lynyrd Skynyrd sind deutlich spürbar. Auch jüngere Veröffentlichungen, wie die der Brothers Of The Southland oder von Bo Bice passen recht gut ins Bild, wenngleich Blakeman's Musik doch noch ein deutlicheres Retro-Flair anhaftet. Das kommt einfach klasse! Tolle, erdige, Southern-fueled Lead-Gitarren und swampige, kernige Slide-Linien verzieren die Songs, ebenso wie die Klänge eines herrlichen, "verstaubten" Wurlitzer-Klaviers. Wie gesagt, wunderbar retro! Die Siebziger sind allgegenwärtig - und doch klingt alles sehr frisch und zeitgemäss. Los geht's mit dem großartigen, heissen, von einem tollen Waylon-Groove getragenen Outlaw-Countryrocker "Long distance man", dessen wunderbar funky wirkende, kurze Bläser-Fills der Nummer eine Menge Biss verpassen. Vollkommen locker, aber dennoch kraftvoll und dynamisch, kommt der anschliessende, schön flüssig dargebotene honky-tonkin' Roots-/Countryrocker "So many Honky Tonks" aus den Lautsprechern, dessen schönes, laues Southern-Feeling einem überaus geschmackvoll um die Nase weht. Es folgt eine phantastische Coverversion des alten Rusty Wier-Klassikers "Don't it make you wanna dance": Traumhafte Melodik, lockere, aber knackige Dynamik, wundervolles Slide-/Lap Steel-Spiel - ein Roots-/Countryrocker, wie er im sprichwörtlichen Buche steht. Hat erneut eine tiefe Southern-Seele. Klasse Piano-Geklimper! Ruhig, aber dennoch schwül, wird's bei "Dragob fly", einer prächtigen, semi-akustischen Roots-/Swamp-Nummer in einem klasse Banjo-/Acoustic Gitarren-/Akkordeon-/Slide-Gewand, der man, wüsste man es nicht besser, klar und deutlich eine Herkunft aus Louisiana bescheinigen würde. "Late night early morning" hat den Geist von The Band verinnerlicht, während Blakeman und seine Jungs in der Folge, zuunächst mit "Swamp water whiskey" und anschliessend mit "A quarter to three", zwei lupenreine, in vollster Blüte stehende, klassische Southern Rocker, die der besten Lynyrd Skynyrd-Ära entsprungen sein könnten, vom Stapel lassen. Der erste schön swampig mit feurig würzigen Riffs, dreckiger Lead Gitarre, starkem Wulitzer-Klavier im Hintergrund und weiblichem "soulful" Background-Gesang, der zweite mit einem charakteristischen Skynyrd-Groove, einem unterschwelligen Stones-Einschlag, heissen Bläser-Fills und einem brennenden, fetten E-Gitarren-Solo. Da kommt Freude auf! Danach wird die Power etwas runtergefahren. Die wunderschöne, ruhige, entspannte Country-/Americana-Ballade "Cannon ball" steht auf dem Programm. Fliesst mit ihren feinen Mandolinen- und Gitarren-Klängen, der hintergründigen Orgel-Untermalung, dem einsamen Dobro und dem sparsamen Percussion-Spiel locker, leicht und sehr natürlich in unsere Ohren. "Easy goin' woman" ist kerniger Texas Outlaw-/Roots-/Alternate Country an der Schnittstelle Waylon Jennings/Steve Earle und mit dem brodelnden, bluesigen, swampigen "Satin sheets" wird noch einmal mächtig gerockt (toller Groove, fiebrig glühendes Slide-Solo, dezenter Gospel-Touch). Es gibt auf diesem Album keinen Ausfall! Shy Blakeman und seine Mannschaft mit einem ungemein ambitionierten Werk! Retro-Country-/Roots-/Southern-Rock voller Herz und Seele! Wundervoll, wie Blakeman diese Musik in die heutige Zeit transportiert, wie er ihr, trotz aller Ursprünglichkeit, so viel Frische und Leben einhaucht, ohne auch nur einen Hauch an Authentizität einzubüssen. So muss man diese "Mugge" spielen! So lieben wir das! Das "Southern Roots Revival" des Shy Blakeman ist weiter auf dem Vormarsch...

Die komplette Tracklist:

1 Long Distance Man - 3:44   
2 So Many Honky Tonks - 2:46   
3 Don't It Make You Wanna Dance - 3:41   
4 Dragon Fly - 3:40   
5 Late Night Early Morning - 3:42   
6 Swamp Water Whiskey - 3:26   
7 A Quarter To Three - 3:59   
8 Cannon Ball - 3:30   
9 Old Folks Blues - 3:54   
10 Easy Goin' Woman - 3:13   
11 Livin' Proof - 3:49   
12 Satin Sheets - 3:43   
13 Save A Little Room - 4:45

Art-Nr.: 6939
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
So many Honky Tonks
Don't it make you wanna dance
Dragon fly
Swamp water whiskey
A quarter to three
Cannon ball
Easy goin' woman

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Blues Traveler - hurry up & hang around [2018]
Sie sind noch immer, bzw. wieder, in einer fantastischen Verfassung. Die großartigen Root-/Jamrock-Veteranen um Mastermind und Harp-Wizard John Popper präsentieren mit ihrem neuen, nunmehr 13. Studioalbum, ein absolutes Prachtteil ab, das die große Blues Traveler-Fanbase vollstens überzeugen wird. Tolles Songmaterial, große Spielfreude, hervorragend hängen bleibendes Material, Abwechslungsreichtum - einfach stark!

Hier noch ein Original U.S.-Review:

Blues Traveler has always been a band that lets their sound, travel, if you will. Along the winding path of their career, the one constant has been change. "Save His Soul" sounded nothing like "Four", which sounded nothing like "Truth Be Told", which sounded nothing like "Blow Up The Moon". They have always been chasing something, but what exactly that is has always been nebulous. In the beginning, the strove for respect. Then they strove for the status they deserved. Then they strove to regain their place. And finally, they strove to make themselves happy. That leaves us with a string of records that hold together, but form a patchwork that draws your attention to a different area each time. And even when they are taking a detour that might not be your choice, there are always interesting twists that make it worth your while to take the ride with them.
With the band having reached a milestone of longevity, the question of how to commemorate that brings them back (nearly) full circle. While their last couple records have seen Blues Traveler injecting their sound with pop songwriters in the search for the perfect collaboration, "Hurry Up & Hang Around" finds them stripping back to the garage band they started out as. This is the most classically Blues Traveler album they have made, in approach, in many a year.
Our first taste of this chapter came from the opening track, "Accelerated Nation", which came out of the gates in traditional Blues Traveler form. Sounding like a mix of all their eras, the song fused their classic sound with the polished writing of their modern work, giving us a song that fits the same mold "Most Precarious" did (and sadly never got credit for - that was a better single than it is remembered as).
Longtime fans will recognize bits and pieces that should evoke a smile, like how John Popper's melody in the verses of "She Becomes My Way" stretches a syllable or two longer than anyone else would write it. Those are the details that I have always appreciated, both as a fan and as a songwriter. Every writer and every band has idiosyncrasies that pop up, which I think got too smoothed out with the amount of collaboration they had been doing lately. Even when they were writing great songs, like "Matador" was, they didn't have those trademark elements. Hearing them again is a treat.
Another one pops up on "Daddy Went A Giggin'", where Popper's melody in the verses, and some of the feel of the instrumental, is somewhat pulled from his solo album, "Zygote" (the song "His Own Hands" in particular). The songwriting on this record is a throwback to the "Four" and "Straight On Til Morning" period, but more concise than they were back then. The band has been constantly trimming away the excess from their old tendencies, which leaves us with a lean record. Old fans might think there's a looseness missing from the recordings, but it shows how their focus has shifted over the years towards sharp songwriting.
The thing about being a Blues Traveler fan is that we can argue over which of their experiments are our favorites. Some of us will love how gritty and heavy they got on "Bastardos!", while others will appreciate the slickness of "Truth Be Told". This one, though, feels like the right record for an anniversary period, because it is the one record since "Four" that best captures every side of the band.
Given how much the world has changed since "Run Around" and "Hook" were near the top of the charts, it's a good decision that the band is no longer trying to chase a hit, and is instead writing music that is befitting of their status. There are clover hooks and strong melodies, but they integrate into the core of the band's sound, rather than sounding like the token attempt to appeal to a demographic that no longer exists. Look, I love "Girl Inside My Head" and "Amber Awaits" too, but even then there no longer existed the proper outlet for them to become mainstream hits.
"Hurry Up & Hang Around" is a record made for Blues Traveler fans by the biggest fans of them all, the band. At this stage of their career, that's exactly what most people want to hear. And listening to the results, I can't argue. This record will make any Blues Traveler fan happy, and it will reset things so the next experiment is more welcome. (Bloody Good Music / Chris C)

Das komplette Tracklisting:

1. Accelerated Nation - 3:04
2. She Becomes My Way - 3:51
3. The Touch She Has - 4:22
4. When You Fall Down - 3:32
5. The Wolf Is Bumpin - 3:48
6. Daddy Went a Giggin - 3:43
7. Tangle Of Our Dreaming - 3:36
8. More Than Truth - 3:02
9. Prayer Upon The Wind - 2:20
10. Miss Olympus - 4:02
11. Phone Call From Leavenworth - 4:35
12. Ode From The Aspect - 4:55

Art-Nr.: 9717
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Bluhm, Tim - sorta surviving [2019]
Außergewöhlich starkes, hinreißend schönes, mit durchweg großartigen Songs bestücktes Retro Countryalbum von Tim Bluhm. Bluhm ist Mitbegründer, Kopf und Frontmann der kultigen, in San Fancisco ansässigen, sowohl in der Rootsrock-, als auch in der Jamrock-Szene hoch geschätzten The Mother Hips, die mit ihrer fluffigen Bay Area Rock-Brise eher näher dem Terrain von Grateful Dead oder Buffalo Springfield angesiedelt sind, als dem der Countrymusic. Doch Bluhm ist auch ein beinharter Country-Fan. Als The Mother Hips vor rund 25 Jahren ihr Debutalbum für Rick Rubin's "American"-Label einspielten, hatte dieses Label gerade Johnny Cash's erstes, von Rick Rubin produziertes, in den berühmten Cash Cabin Studios von Hendersonville/TN aufgenommenes "Amerivcan Recordings"-Album herausgebracht. Zu dieser Zeit entdeckte Bluhm auch Merle Haggard's Musik für sich und befand sich darüber hinaus in regem, fachmännischem Austausch mit Johnny Cash, für den The Mother Hips schließlich als Opener im Fillmore von San Francisco auftraten. Jetzt, nach all den Jahren, hat sich Bluhm seinen großen Traum erfüllt und dieses bärenstarke Countryalbum eingespielt, und das ebenfalls in den legendären Cash Cabin Studios von Hendersonville, übrigens auch mit zwei alten Johnny Cash-Sidemen an Bord, nämlich Dave Roe am Bass und Gene Chrisman an den Drums. Weitere hochkarätige Mitstreiter sind Jesse Aycock (Hard Working Americans) an der Gitarre, Jason Crosby (Dave Matthews, Eric Clapton) an den Keyboards und der Fiddle, Doug Jernigan an der Pedal Steel und Elizabeth Cook wit prächtigem Background Gesang. Ja, Instrumente wie Piano (wundervolles Saloon- und Honky Tonk-Piano), herrliche Pedal Steel Guitar und feine elektrisch und akustische Gitarren, im Einklang mit Bluhm's für diese Musik wie geschaffene, hervorragende Stimme, und vollendeten Songharmonien, bestimmen das Geschehen. Obwohl in Tennessee eingespielt, so fließt durch diese Countrysongs doch eine wunderbare, californische Leichtigkeit. Alles klingt total entspannt, locker und kommt in einem hinreißenden Retro Hippie-Flair. Enthält neben Bluhm's fantastischen Eigenkompositionen auch großartige Coverversionen von Jonny Cash's "I still miss someone" und Merle Haggard's "Kern river". Purer Retro-Country, vollkommen authentisch und ohne Schnörkel, aus einer Zeit, die längst vergessen schien. Toll! Produziert hat übrigens Widespread Panic's Dave Schools - und das vom Allerfeinsten. Ein absolutes, reines Genre Pracht-Werk!

Aus der Original-Produktbeschreibung:

For a moment, you could almost forget what year it was inside the Cash Cabin, the small sanctuary-turned-recording-studio Johnny Cash built roughly 40 years ago in Hendersonville, TN. The Man In Black's frequent collaborators Dave Roe and Gene Chrisman were back at the bass and drums respectively, and tape was rolling as they counted in the Cash classic "I Still Miss Someone." Tim Bluhm had to pinch himself. "Recording in that space with those guys was like a dream come true for me," says Bluhm. "The depth of knowledge they walk around with in their heads is amazing, and you know you can trust the musical choices they're making because they have the experience to back it up. When they say, 'This is what Merle would have done,' it's because they know firsthand." While Bluhm may be best known for the breezy brand of West Coast roots and soul he helped pioneer with his band, The Mother Hips, his brilliant new solo album, Sorta Surviving, revels in his longtime love for classic country music. Recorded and mixed at the Cash Cabin under the guidance of Widespread Panic's Dave Schools, the collection is earnestly authentic and utterly timeless, and it finds Bluhm backed by elder statesmen like Roe and Chrisman along with younger virtuosos like keyboardist Jason Crosby (Eric Clapton, Dave Matthews) and Jesse Aycock (Hard Working Americans, Elizabeth Cook). "The band brought a certain maturity and experience," explains Schools. "Tim's songwriting is so strong that it naturally suggests how to complement itself, but those guys really know how to play and still leave room for a great singer." Indeed, the arrangements on the album are refined and elegant, yet still stripped-down and raw, enabling Bluhm's warm, easygoing vocals to sit front-and-center as he weaves vivid tales of ordinary men and women facing down hard days and even harder nights. Mixing new originals and reimagined covers, the record pulls from a half-century of American music to craft a thoroughly modern love letter to a bygone era, one that showcases both Bluhm's deft musical hand and his heartfelt reverence for the genre. "I've been a fan of classic country ever since I heard Merle Haggard sing," reflects Bluhm. "I just admired his voice and storytelling so much, but I never made an album like this before because I figured it would take me at least 20 or 30 years to get good enough." Bluhm discovered Haggard around the same time he co-founded the now-iconic Mother Hips, a band the San Francisco Chronicle has hailed as "one of the Bay Area's most beloved live outfits." The group began it's journey at Chico State, where performing at frat parties quickly gave way to club shows, regional touring, and national buzz, and before Bluhm and his bandmates had even graduated, they were already signed to Rick Rubin's American Recordings on the strength of their debut album, 'Back To The Grotto.' "When we signed with American, the label had just put out Johnny Cash's first Rick Rubin-produced album, which was actually recorded at the Cash Cabin," says Bluhm. "I got to meet and hang with Johnny a couple times back then, and after that, we opened for him at The Fillmore in San Francisco. I was so impressed with his presence. He definitely lived up to his legend in real life, and he made a big impression on me." Over the ensuing two-and-a-half decades, the Hips would release nine more studio albums as they cemented their status as festival and critical favorites, sharing bills with everyone from Wilco and Widespread Panic to Lucinda Williams and The Black Crowes along the way. Rolling Stone called them "divinely inspired," while Pitchfork praised their "rootsy mix of 70s rock and power pop," and The New Yorker lauded their ability to "sing it sweet and play it dirty." Ever-curious and wildly prolific, Bluhm simultaneously released a slew of his own solo and collaborative projects on the side. He toured for years as music director with Nicki Bluhm & The Gramblers, teamed up with The Grateful Dead's Mickey Hart and Bill Kreutzmann among others, and opened up Mission Bells Studio with fellow California favorite Jackie Greene and engineer Dave Simon-Baker. There, Bluhm produced albums for everyone from the Hips and Greene to Hot Buttered Rum and Little Wings in addition to hosting Phil Lesh, Josh Ritter, Rogue Wave, Los Lobos, Jonathan Richman, and more. As if that wasn't enough to keep him busy, in 2007, Bluhm and the Hips launched the Hipnic, an intimate and immaculately-curated music festival that's still held annually amongst the towering redwoods of Big Sur. Sorta Surviving marks Bluhm's first collection recorded outside of California, but one listen and it's clear that he's equally at home in the pines of Tennessee. There's a comfort to the performances, a subtle familiarity that radiates out like a warm invitation. "Most of the songs on this album are second or third takes," says Schools. "That comes from experience and teamwork, but also from working in a great environment. It's a palpable thing you feel when you're working in the room where Johnny Cash wrote his autobiography and recorded some of the best work of his later years. We were definitely all a little nervous meeting for the first time, but we got comfortable real quick there." The songs are character-driven, valuing the visceral over the cerebral, and Bluhm inhabits his narrators with a voice as tough and as pliable as worn-in leather. "It just felt natural for me to sing this way," he explains. "It was a chance to put away the books and focus more on the everyday rather than the existential, a chance to pull out the guitar and really tell some stories." Some of those stories come secondhand: the bluesy "Del Rio Dan" was first popularized by The Everly Brothers in the 1970's, while the waltzing "Kern River" is a Merle Haggard favorite, and Johnny Cash's "I Still Miss Someone" gets a melancholy makeover with a tip of the cap to Neil Young's timeless take on "Oh Lonesome Me." That the covers fit so seamlessly alongside Bluhm's original material stands as a testament both to his gifts as a compelling storyteller and his playful way with words. The shuffling "Jesus Save A Singer" tackles struggle and redemption with a wry smile, while the stream-of-consciousness title track sardonically examines our instinct to perpetually press on, and the honky-tonking "Where I Parked My Mind" finds dark wit even in the depths of addiction. "There's more humor in these songs than anything else I've written before," says Bluhm, "but it's all very tongue in cheek. That's a country music tradition." While tradition guided Bluhm throughout the project, he wasn't beholden to it, frequently taking risks and pushing boundaries with his performances and arrangements. In the end, his goal wasn't just to make a country-tinged record, but rather to craft narratives that could truly transport his listeners, that could breathe new life into stories forgotten and stories imagined, tales of dustbowl farmers and oil men and fugitive outlaws and traveling singers. "As a kid growing up in LA, I never even heard of country music," reflects Bluhm, "but I remember flipping around the radio dial and coming across 'The Gambler.' It was a song that just completely transcended genre. It was no more 'country' than Mark Twain was 'country.' It was a simple, timeless story set to music, and that's what I've ultimately aspired to make myself."

Das komplette Tracklisting:

1. Jesus Save A Singer - 3:08
2. No Way To Steer - 3:11
3. Jimmy West - 3:44
4. Where I Parked My Mind - 3:28
5. Raining Gravel - 3:46
6. Sorta Surviving - 3:15
7. Del Rio Dan - 4:24
8. I Still Miss Someone - 3:15
9. Squeaky Wheel - 3:55
10. Kern River - 3:05

Art-Nr.: 9792
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Jesus save a singer
No way to steer
Jimmy West
Where I parked my mind
Sorta surviving
Squeaky wheel
Kern river

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