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Alabama - alabama & friends [2013]
Längst "out of print" und vergriffen. Wir haben noch ein Exemplar!

Alabama & Friends ist ein herrliches, neues Album, welches die Musik dieses großartigen Trios Alabama, das das Gesicht der Countrymusic über Jahrzehnte hinweg prägte, auf wunderbare Art und Weise honoriert. Absolute Hochkaräter des County und New Country haben sich eingefunden, um ihre Versionen legendärer Alabama-Hits einzuspielen, und zwar gemeinsam mit den Alabama-Mitgliedern: Jason Aldean (eine sehr starke Fassung von "Tennessee river", im Duett gesungen mit Alabama's Randy Owen), Luke Bryan, Kenny Chesney, Toby Keith, Eli Young Band, und, und, und.
Aber es gibt auch noch etwas ganz Besonderes: Alabama selbst tragen zu diesem Album zwei brandneue Songs bei. Dies sind die ersten neuen Aufnahmen des Trios seit über 10 Jahren. Darauf haben die Fans gewartet. Und sie werden nicht enttäuscht. Die beiden Stücke sind nicht nur klasse, sie sind typisch Alabama! Von vorn bis hinten ein starkes Album!

Hier die Original-Produktbeschreibung:

One of country music's most successful and influential groups of all time, ALABAMA, will release their highly anticipated new album, ALABAMA & Friends, on Tuesday, August 27 through Show Dog-Universal Music. The project is a tribute album, honoring the legendary group that helped change the face of country music.
ALABAMA & Friends will feature some of country music's hottest stars -- all delivering their own unique versions of the multi-platinum-selling band's biggest hits, including Jason Aldean (Tennessee River), Luke Bryan (Love in the First Degree), Kenny Chesney (Lady Down on Love), Eli Young Band (The Closer You Get), Florida Georgia Line (I'm in a Hurry (And Don't Know Why)), Jamey Johnson (My Home's in Alabama), Toby Keith (She and I), Rascal Flatts (Old Flame) and Trisha Yearwood (Forever's As Far As I'll Go).
The 11-song collection will also feature the band's first new tracks in over 10 years - All American; (written by Trey Bruce) and That's How I Was Raised; (written by Charley Stefl, Tony Ramey, Skip Sasser and Trent Tomlinson), which has the group teaming again with legendary producer Harold Shedd who worked closely with the group in their early years.

Das komplette Tracklisting:

1. Tennessee River - 4:22 (Jason Aldean)
2. Love in the First Degree - 3:23 (Luke Bryan)
3. Old Flame - 3:12 (Rascal Flatts)
4. Lady Down on Love - 3:57 (Kenny Chesney)
5. The Closer You Get - 3:38 (Eli Young Band)
6. Forever's as Far as I'll Go - 3:35 (Trisha Yearwood)
7. She and I - 3:56 (Toby Keith)
8. I'm in a Hurry (And Don't Know Why) - 2:51 (Florida Georgia Line)
9. That's How I Was Raised - 3:40 (new track from Alabama)
10. All American - 3:13 (new track from Alabama)
11. My Home's in Alabama - 6:37 (Jamey Johnson)

Art-Nr.: 8302
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Cheatham, Tom - scars that i'll keep [2011]
Tolle Stimme, prächtige Songs, bärenstarker, herrlich kraftvoller, zupackender und ungemein melodischer, Red Dirt Roots-/Americana-/Countryrock mit einem Hauch von Heartland-Flair, das ist Tom Cheatham! Cheatham, ursprünglich aus Dallas stammend, hatte die letzten 5 Jahre in Austin, Texas verbracht, und zu dieser Zeit auch sein ansprechendes Debüt "Restless Heart" veröffentlicht. Mittlerweile wieder nach Dallas zurückgekehrt, hat er jetzt mit "Scars That I’ll Keep" den Nachfolger parat und der hat es in sich! Obwohl das Debut keinesfalls schwach war, gelingt dem Texaner nochmal eine ultimative, qualitative Steigerung, sicher nicht zuletzt dank der Mitwirkung des im Lone Star State hoch angesehenen Produzenten und Gitarristen Erik Herbst, der ja recht viele tolle Namen (u.a. die Josh Abbott Band; Kyle Bennett Band und die Eli Young Band) zu seinem exklusiven Kundenkreis zählen darf, sowie der exuellenten Begleitmusikern (z. B. Gitarrist Daran Deshazo, Milo Deering an der Mandoline und Pedal Steel, Bob parr am Bass und Drummer Sean McCurley). Cheatham hat alle zehn Tracks selbst komponiert und man darf ihm damit ohne Übertreibung eine wahre Leistungsexplosion attestieren, den das Material ist umwerfend stark. Ein Gesamtwerk, das von vorne bis hinten überzeugt und dank seines Abwechslungsreichtums total kurzweilig ist. Nicht zu vergessen Toms überragendes, markantes, leicht Staub-gegerbtes Gesangsorgan, das fast wie ein kongenialer Mix aus Leuten wie Wade Bowen (nur viel kräftiger), John Mellencamp, Bobby Pinson und The Bois D'Arcs-Frontmann Shawn Wimmer daherkommt. Eine echte Charakterstimme, die alle musikalischen und vokalen Herausforderungen spielend leicht zu bewältigen scheint. Passt "wie eine Eins" zu diesen ungemein knackigen, tighten, so wunderbar im Saft stehenden Songs, die vor tollen Melodien nur so strotzen, denen aber immer auch die nötige Portion "Red Dirt-Grit" an den vermeintlichen Stiefeln klebt. Cheatham setzt auf eine sehr ausgewogene Mischung mit allem, was die Red Dirt-Gemeinde so heiss und innig liebt.. Der Opener "Empty Heart" (nicht nur hier kommt einem ein gut nach virn rockender Chris Knight in den Sinn), "Help Me To Hold On", "Learn To Live" oder "One Good Reason" stehen alle für diesen typischen, prächtig ins Ohr gehenden, rhythmischen, satten Country Rock (mit einer dezenten Brise Heartland-Feeling), der von kräftigen Drums, pumpenden Bässen und hervorragend harmonierenden Akustik- und E-Gitarren getragen wird. Und diese Gitarren sind herrlich satt gespielt, oft mit tollen, zündenden Soli. Für die instrumentellen Farbtupfer sorgen zudem die recht oft eingebundenen, schön passenden Hammond Orgel-Variationen und ab und zu die filigranen Steeleinlagen. Für die ruhigeren Momente kreierte Cheatham mit "Letting Go" (gewisses No Justice meets Robert Earl Keen-Flair) und "Angel" (dürfte besonders der weiblichen Klientel gefallen) zwei wunderschöne Balladen, die live vermutlich das Zucken vieler Feuerzeuge zur Folge haben. Die Southern Rock-Fraktion bekommt ihr "Futter" mittels starker, E-Gitarren-betonter Kracher wie "Forgivness" (sattes E-Gitarren-Solo, heulende Orgel) und dem furios abgehenden "Tonight" (eine Art "Gimme Three Steps" in der Red Dirt-Variante), beide natürlich gewürzt mit den bestens bekannten weiblichen "Ah-ah-ah"- Harmonies, hier toll von Jill Herbst beigesteuert. Zu den Überraschungen des Albums zählen das starke Titellied "Scars That I’ll Keep" (sehr atmosphärisch, introvertiert gespieltes E-Gitarren-Solo) und das wunderbar rootsige Abschlussstück "Lead Me On", das einem beinahe vorkommt, als hätten Reckless Kelly und John Mellencamp eine Symbiose eingegangen. Jedes Stück hat in diesem durchgehend auf hohem Niveau befindlichen Werk seinen ganz besonderen Reiz und auch die Songanordnung ist brillant gewählt. Dieser Mann (kaum zu glauben - noch ohne Major-Labelvertrag!) könnte aufgrund seines Songwriting-Talents, seiner Vielseitigkeit und der charismatischen Stimme auch ganz schnell weit über die Red Dirt-Szene hinaus interessant und vor allem werden. Die texanischen Radiostationen haben angesichts dieser tollen Scheibe jedenfalls schon jetzt eine reichhaltige Auswahl an potenziellen "Hits". Somit hinterlässt Tom Cheatham's Album "Scars ThatI’ll Keep" ganz sicher keine Narben, sondern vielmehr tief beindruckende musikalische Spuren und die freudige Erkenntnis, dass die Red Dirt-Szene um ein weiteres Juwel reicher ist. Einfach klasse, der Mann! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Empty Heart 3:20
2. Forgiveness 3:33
3. Scars That I'll Keep 3:44
4. Help Me Hold On 3:38
5. Letting Go 3:27
6. Learn to Live 3:28   
7. One Good Reason 4:01   
8. Tonight 3:52
9. Angel 4:20
10. Lead Me On 3:59

Art-Nr.: 7601
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Empty heart
Forgiveness
Help me hold on
Letting go
Learn to live
One good reason
Tonight

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Crow Band, Bart - brewster street live [2011]
Klasse Live-Album der Bart Crow Band, die sich mittlerweile längst in vorderster Front der angesagten texanischen "Red Dirt"-Countryrock-/Americana-Acts etabliert hat. Sie steigerten sich von Studioalbum zu Studioalbum, doch mit dieser exzellenten Live-Scheibe (klasse Sound) demonstrieren sie eindrucksvoll, welch eine großartige Live-Band sie zudem sind. Gesanglich und musikalisch bringen sie ihr Material mit großer Kompetenz auf die Bühne und spielen darüber hinaus noch ein wenig kerniger, erfrischender und dynamischer als im Studio. Die Songs verbreiten viel Schwung und ein sehr positives Feeling. Das Publikum dankt's ihnen und feiert die Truppe begeistert ab. Erinnert immer wieder an die letzten Sachen der Eli Young Band. Aufgenommen wurde das Konzert am 19. August 2010 im Brewster Street Icehouse von Corpus Christi/Texas, auch einem dieser urigen, texanischen Clubs, bei denen die Stimmung des Publikums während solch guter Live-Musik einfach überschwappt. Und bei der Bart Crow Band war das eben genau so. Diese Atmosphäre ist prima eingefangen Das Album (satte, knapp 72 Minuten Spielzeit) enthält neben einer bis dato unveröffentlichten Live-Nummer auch noch einen neuen Stuiotrack. Junger, schwungvoller, frischer Texas "Red Dirt"-Country-/Roots-/Americana-Rock-/Pop, der bestens ins Ohr geht und viel gute Laune verbreitet. Applaus für die Bart Crow Band!

Die komplette Setlist:

1 Intro - :17
2 Drift'n in the Wind - 3:47   
3 She's The Only Reason - 3:36      
4 Run with The Devil - 3:47   
5 Understand - 4:24   
6 Hollywood - 4:55   
7 Broken - 4:45   
8 Traded It All For Love - 4:44
9 Tami - 4:12   
10 All I Need - 4:41   
11 Change - 6:18
12 Say'n Goodbye - 4:14   
13 Some Days I Don't - 4:37   
14 I Still Think About Her - 3:40   
15 Wear My Ring (Little Angel W/The Bottle) - 5:28   
16 Backdown - 4:00   
17 Not Going Crazy! [new studio track] - 4:08

Art-Nr.: 7301
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Driftin' in the wind
Run with the devil
Tami
Say'n goodbye
I still think about her
Backdown
Not going crazy

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Crow Band, Bart - heartworn tragedy [2009]
Drittes, ganz ausgezeichnetes Album des texanischen Quintetts, das man ohne Zweifel mittlerweile zu den vielversprechendsten Acts der texanischen "Red Dirt"-Countryrock-/Americana-Szene zählen muss! Und sie werden immer besser! Die Bart Crow Band um ihren aus Maypearl stammenden Bandleader Bart Crow (dazu kommen noch Paul Russell - guitars, Matt Slagle - Bass, David Fralin - Keys, Guitars und Brian Smith - Drums) hatte sich mit ihrem Debüt "Finally" (als bestes Album des Jahres bei den "My Texas Music Awards" ausgezeichnet) rasend schnell in die Herzen der "Red Dirt"-Gemeinde gespielt, und der Nachfolger "Desperate Hearts" aus dem letzten Jahr (mittlerweile mit dem allseits bekannten und beliebten "Smith Entertainment"-Label im Rücken) konnte, vor allem, was den Sound und die Produktion anging, sogar noch einmal eine kleine Schüppe drauflegen. Dieser positive Trend einer enrneuten Steigerung setzt sich auch auf ihrem neuen Silberling "Heartworn Tragedy" kontinuierlich fort (wieder kein schwaches Stück - im Gegenteil), was beim hohen musikalischen Level der Vorgänger nicht unbedingt als selbstverständlich erachtet werden kann. Aber dafür sind ja die meisten dieser jungen Bands der "Red Dirt"-Szene bekannt. Gerade, wenn man die Stagnation oder den Einbruch fast zwangsläufig vermutet, lassen sie meist den nächsten "Kracher" vom Stapel. So auch hier bei "Heartworn Tragedy". Trotz eines erneuten Produzentenwechsels, diesmal zu Dexter Green (u.a. Five Star Iris, Collective Soul), der ja bereits vor geraumer Zeit auch Johnny Cooper's aktuelles Werk "Follow" betreut hatte (verbunden mit einem doch relativ massiven Stilwechsel), blieb die musikalische Ausrichtung im Vergleich zu "Desperate Hearts" absolut konstant. Herrlich lockerer, aber durchaus knackiger, mal sehr schwungvoller, mal im Midtempobereich angesiedekter, sehr erfrischend rüberkommender, gefälliger, von tollen Melodien durchzogener Countryrock-/Americana, der sich jederzeit ein wohliges Plätzchen in den Katakomben unserer verwöhnten Gehörgänge sucht. Nahezu jeder Song ist ein richtiger Ohrwurm. Ein Unterschied zum Vorgänger liegt vielmehr in der Tiefe und Emotionalität der Stücke, bei denen sich Bart Crow teilweise textlich auf sehr persönlicher Ebene öffnet (auch in den Linernotes des Digipacks gibt es zu jedem Titel ein paar Statements von ihm), was ihm viele zusätzliche Sympathien einbringen dürfte (er ist ja eh für seine ausgeprägte Fan-Nähe bekannt). Songs wie das Titelstück "Heartworn Tragedy" (mit viel rockigem Drive, dezent dramatischem Touch und starken Gitarren), das mit seinem fetten Refrain wie ein Blitz einschlagende "Broken" (das Stück beginnt ruhig, mit einer technisch auf "retro" getrimmten Stimme Bart's und geht dann abrupt in einen kräftigen Refrain über, begleitet von wunderschönen Steelguitar-Einlagen, kernigem E-Gitarren-Solo und wieder einem Steel-Solo) oder das abschließende "Surrender" (sehr atmosphärisch, dezenbtes Randy Rogers Band-Flair, schöne Countrynote, tolles Zusammenspiel von Akustik- und E-Gitarren, hallender Orgel und schönem E-Piano) reflektieren die tragischen familiären Geschehnisse im Rahmen der Alkohol- und Drogen-Probleme seiner Mutter, die um Weihnachten letzten Jahres herum sogar in einem Selbstmordversuch gipfelten. Der Rest ist eine ausgewogene Mischung aus immer sehr melodisch gehaltenen flockigen Nummern ("Saying Goodbye" - die erste Singleauskopplung, Bob Seger-mäßige Pianountermalung, kurzes Skynyrd-mäßiges E-Gitarren-Solo; "Traded It All For Love" - sehr dynamisch, teilweise tanzbar, E-Pianotupfer, kreischendes E-Gitarren-Solo; "Stayed Away" - erinnert in der Untermalung teilweise an "All Along The Watchtower", Powerrefrain, integrierte Marschtrommeln) und ruhigen Sachen mit Southern-Country-Teint, wie sie ähnlich von den Outlaws früher so vorzüglich gepflegt wurden ("Run With The Devil´" - heulende Steel, klasse Bariton-E-Klänge; "Rock’N’Roll Dreamer" - balladeske Strophen, entspanntes, verspieltes E-Gitarren-Solo; "Satisfied Heart" - schöne Akustikgitarrenuntermalung, E-Piano-Tupfer, feine Steelguitar-Fills). Lediglich "Shadow Dancer", ein schon vor fünf Jahren von Bart im feucht fröhlichen Zustand komponierter Song, fällt etwas aus dem Rahmen. Als Grundlage könnte hier einmal mehr Charlie Daniels’ altgediegener Gassenhauer "Trudy" gedient haben (sehr ähnlich von der Melodie her; der Song wird scheinbar in letzter Zeit gerne, genau wie "Can’t You See" von vielen Bands abgewandelt). Doch wie dem auch sei, die Nummer wird von Crow & Co. in einem leicht angejazzten und cool groovenden, vollkommen eigenständigem Arrangement (tolle, längere, bluesrockige E-Gitarren-Passage) neu definiert. Klasse gemacht. Mit ihrer neuen CD "Heartworn Tragedy" hat die, sich eh schon einer immensen Beliebtheit erfreuende, Bart Crow Band abermals einen qualitativen Schritt nach vorn gemacht und muss mittlerweile klar zur obersten Riege der "Red Dirt"-Bands (Cross Canadian Ragweed, Randy Rogers Band, Wade Bowen, vor allem der Eli Young Band sind sie recht nahe) gezählt werden. Eine glänzende Vorstellung! In dieser Form ein ganz heißer Kandidat für den nächsten "Red Dirt"-Major-Vertrag! (Daniel Daus)

1 Heartworn Tragedy - 4:36   
2 Saying Goodbye - 4:23   
3 Traded It All for Love - 4:39   
4 Run with the Devil - 3:15   
5 Stayed Away - 3:17   
6 Rock 'N Roll Dreamer - 4:07   
7 Broken - 3:18   
8 Satisfied Heart - 3:58   
9 Shadow Dancer - 4:26   
10 Surrender - 5:04

Art-Nr.: 6647
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Heartworn tragedy
Saying goodbye
Run with the devil
Stayed away
Broken
Surrender

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Crow, Bart - dandelion [2012]
Bart Crow, jetzt ganz auf Solopfaden, mit dem wohl besten und professionellsten Album seiner bisherigen Karriere! Herrlicher, hoch melodischer, zumeist schön knackiger, flockiger Texas Red Dirt Countryrock vom Allerfeisten! Nach seinem letztjährigen, starken Live-Album, dem insgesamt vierten mit der Bart Crow Band, hat der aus Maypearl bei Dallas stammende Texaner jetzt den nächsten Schritt in seiner Karriere getätigt und firmiert auf seiner neuen Studio-CD "Dandelion" (dt. Löwenzahn/Pusteblume), ähnlich wie Phil Hamilton vor geraumer Zeit, nur noch unter dem eigenem Namen. Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand, Crow hat so einen viel größeren Handlungsspielraum, was die Umsetzung seiner musikalischen Visionen angeht, muss sich viel weniger kompromissbereit zeigen als im Bandgefüge, und hat dazu den großen Vorteil, äußerst flexibel bei der Auswahl der Musiker und des Produzenten agieren zu können. In letztgenannter Hinsicht hat er sich für Pat Greens Drummer Justin Pollard entschieden, der natürlich dann auch die Schlagstöcke schwang. Ebenfalls aus Pat Greens Umfeld mit dabei Brett Danaher, der hier tolle Saitenarbeit in Zusammenschluss mit einem weiteren prominenten Gitarristen, David Grissom (Storyville; John Mellencamp, Dixie Chicks, Joe Ely) abliefert. Mit u. a. Michael Ramos (B3, piano, accordian), Kim DeSchamps (Pedal Steel, dobro, banjo, papoose) Brendan Anthony (Fiddle), und Mike Daly (Lap steel guitar) konnte Bart weitere, hochkarätige Instrumentalisten für sein neues Projekt gewinnen. Und dies zahlt sich dann auch spürbar im Ergebnis und der Qualität seiner Musik aus. Es geht viel filigraner, mit viel mehr Feinheiten zu,als früher, auch wenn er seinem bisherigen Stil weitestgehend treu bleibt. Er eröffnet seinen Silberling direkt mit der ersten Single "A Little Bit Of Luck", die klassisch schwungvollen, melodischen Red Dirt-Countryrock bietet. Orgel, Fiddle und Bariton-E-Gitarre gesellen sich zum typisch eingängigen Drums-/Gitarrenrhytmus, im Soloteil liefern sich E-Gitarre und Fiddle einen kurzen Schlagabtausch. Als Lohn gab es sofort eine Top-15 Platzierung zum Einstieg in die Texas Music Charts. Von den insgesamt 14 Tracks mit einer satten Spielzeit von fast einer Stunde hat Bart bis auf zwei Fremdkompostion (Titelstück "Dandelion" mit dezentem Western-Flair und "If I Go, I’m Goin’" im Stile der Josh Abbott Band mit toller Guest-Appearence im Duett von Macy Maloy) fast alle Stücke im Alleingang kreiert. Co-Writer waren lediglich Mando Saenz beim heartlandträchtigen, irisch angehauchten "First Of Fall", Matt Stell (tolle Harpbegleitung von Mark Kazanoff) bei "Cold Heart", Drew Kennedy bei "Better Day" (eines der stäksten Stücke des ohnehin komplett starken Albums - herrliche Melodie, Steel, Fiddle, feine Pianotupfer) und Rob Baird bei "I Miss You" (melodischer, introvertiert vorgetragener Lovesong). Dazwischen immer wieder countryinfizierte Red Dirt-Stücke, die dank Crows tollem Gesang oft Erinnerung an die von Henry Paul angeführten Lieder der Outlaws oder auch von Blackhawk hervorrufen (u.a. "Didn’t Mean To Break Your Herat"). Bei Stücken wie dem Rockabilly-angelehnten "Swing To The Radio" (toll hier Barts fulminanter Schnellsprechgesang) oder dem abschließenden, schon fast etwas grassig abgehaltenen "Thank You", wo fast alles an Saitenistrumenten (u. a. Dobro, Banjo, Ukulele, Papoose) aufgefahren wird, erkennt man dann deutlich Barts Intention, fortan alleine zu wirken. Diese Stücke wären im alten Bandgefüge sicherlich so nicht machbar gewesen. Insgesamt kann man den Schritt von Bart Crow mit "Dandelion" gut nachvollziehen, zumal der sympatische Musiker sich seiner Klasse sehr wohl bewusst ist. Das zeigt seine Entwicklung, seine Reife. Derart talentierte Musiker wie er müssen irgendwann entscheiden, wohin der Weg gehen soll. Seinem bisherigen Stil von bestens ins Ohr gehendem Red Dirt/Country-/Roots-/Americana-Rock/-Pop ist er ja treu geblieben, aber besser war er nie. Mit dieser Produktion eröffnet sich ihm vielleicht auch die Option, sich einmal für ein Major-Label in Nashville zu empfehlen und eventuell in naher Zukunft über die regionalen Grenzen Texas' hinaus (ähnlich der sehr erfolgreichen Eli Young Band, Wade Bowen oder der Randy Rogers Band) einen höheren Bekanntheitsgrad zu erlangen. Wie dem auch sei, "Dandelion" ist ein ganz wunderbares Album geworden, dass all seine bisherigen Fans glücklich machen wird und mit dem er viel neue Freunde hinzugewinnen dürfte. Gratulation und weiter so, Bart Crow! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Little Bit of Luck 2:36
2. Didn't Mean To Break Your Heart 3:54
3. First of Fall 4:38
4. Dandelion 3:52
5. Swing to the Radio 2:51
6. Cold Heart 5:04
7. If I Go I'm Going 4:32
8. Falling For You 3:51
9. Loving You's A Crime 2:45
10. Better Day 5:12
11. Busted 3:40
12. I Miss You 3:24
13. Wasted Time 3:21
14. Thank You 3:36

Art-Nr.: 7920
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Little bit of luck
Didn't mean to break your heart
Dandelion
Cold heart
If I go, I'm goin'
Falling for you
Busted

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Donahew Band, Casey - double-wide dream [2011]
"Traumhaft"! "Double-Wide Dream" ist der nächste, großartige Countryrock-Streich der Casey Donahew Band! Casey Donahew und seine Mannen zählen schon seit Anbeginn ihres musikalischen Treibens zu den Aktivposten der Red Dirt-Szene. Vier Studio-Alben in fünf Jahren (plus einer Live-Scheibe) und eine unbändige Bühnenpräsenz mit ca. 12-15 Gigs im Monat hat die Fanbase kontinuierlich wachsen und ihren Beliebtheitsgrad stetig steigen lassen. Wenn der aus dem Süden von Forth Worth stammende Casey im Billy Bob’s Texas zu seinem obligatorischen Heimspiel antritt, ist der Laden (wie auch zunehmend andere Locations um Texas und Oklohama herum) immer ausverkauft. Die mittlerweile sechsköpfige Band, bestehend aus Frontmann Casey Donahew (Gesang, Gitarre), James Soto (Lead-Gitarre), Josh Moore (Fiddle), Donte ‚TAZ’ Gates (Drums), Steve Stone (Bass) und A.C. Copeland (Keyboards), ist aber trotz der zunehmenden Publikumsakzeptanz immer auf dem Boden geblieben. "I think we're just believable. We're not trying to be somebody we're not. We're just normal guys, you can tell. And people see that and respond to it", so die kurze Analyse des Bandleaders zur Beliebtheit des Sechsers. Mit dem von Erik Herbst (Eli Young Band, Kyle Bennett Band) produzierten Vorgänger “Moving On”, der immerhin sogar auf Platz 28 der nationalen Billboard Country Charts landete und in Texas viel Airplay der Radiostationen mit sich brachte, hatte man ganz starken Stoff abgeliefert und die Messlatte für das Nachfolgewerk verdammt hoch gelegt. Aber wie das bei diesen Burschen aus der Red-Dirt-Szene so Gang und Gäbe ist, spornt dieser zunehmende Leistungsdruck eher an und lässt dabei sogar unvermutete Kräfte frei werden. So auch hier auf "Double-Wide Dream", das wieder von vorn bis hinten vollstens überzeugt und wie aus einem Gus aus den Lautsprechern kommt. Einfach klasse! Ja, man kann schon sagen, dass Casey Donahew (der übrigens von seiner Frau Melinda gemanagt wird) mittlerweile mit den Großen der Red Dirt-Zunft auf Augenhöhe agiert. Donahew hat diemal selbst produziert und sämtliche Tracks mit zum Teil einigen Co-Schreibern wie JB Patterson (JB & The Moonshine Band), Steven Rice und Aaron Copeland komponiert. Die CD beginnt mit "Let You Go", einem typisch schwungvollen Red-Dirt Rocker (kratzige E-Gitarren-Rhythmus, polterndes Drumming, feines E-Gitarren-Solo), der sofort mächtig Laune macht, allerdings unmittelbar danach durch das Titelstück (klasse Baritone-E-Gitarrenarbeit von James Soto) gleich nochmal getoppt wird. Ist zugleich die erste Single und in den Texas Music Charts bereits dabei die Leiter ganz nach oben zu rklettern. Aber die Casey Donahew Band kann natürlich auch ruhig. Mit "Give You A Ring", "I’d Give Anything" und dem saustarken Skynyrd-infizierten "Could Be My Time" (typische E-Gitarren, weibliche Harmonies), hat man diesbezüglich drei wunderbar entspannte, herrlich melodische Lieder an Bord, die allerdings immer von vollen, saftigen Gitarren durchzogen sind. Ähnlich wie Brady Black bei der Randy Rogers Band, hat Josh Moore neben Bandleader Casey Donahew mit seinem wohl dosierten und songdienlichen Fiddlespiel auch diesmal wieder nicht unerheblichen Anteil am typischen Sound des Sextetts. Aber auch der neue Keyboarder A.C. Copeland weiß mit sehr variablenm Piano- und Orgelspiel zu überzeugen. Dazu beweist Soto ein ums andere Mal, dass er zu den richtig guten E-Gitarristen der Szene zu zählen ist. Zu den weiteren Stimmungshöhepunkten des Silberlings zählen das launige Uptempo-Stück "One Star Flag", das zu einer einer echten Texas (Live-)Hymne avancieren könnte (wiehernde Fiddle, klimperndes Honky Tonk-Piano) und das abschließende "White Trash Story - II (The Deuce)", quasi der E-gitarrenlastige Nachfolger des Titeltracks des Debütalbums von 2006. Die Casey Donahew Band hat mit "Double-Wide Dream" einen weiteren großen Schritt vollzogen, um bei den ganz großen der Red-Dirt-Zunft und darüber hinaus ähnlich wie der Randy Rogers Band, Eli Young Band, Wade Bowen & Co. mitzumischen. Das Zeug dazu haben sie ohne jeden Zweifel. Es bleibt also spannend. Der große Musiktraum der Casey Donahew Band nimmt mit "Double-Wide Dream" weiter seinen Lauf. Texas Red Dirt-Countryrock vom Feinsten! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Let You Go - 3:33
2. Double-Wide Dream - 3:29
3. Give You a Ring - 3:41
4. Running Through My Head - 3:39
5. Regrets - 4:24
6. One Star Flag - 3:06
7. I'd Give Anything - 3:48
8. Let's Not Say Goodbye Again - 2:55
9. Could Be My Time - 4:28
10. White Trash Story -- II (The Deuce) - 3:50

Art-Nr.: 7608
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Let you go
Double-wide dream
Give you a ring
Running through my head
Let's not say goodbye again
Could be my time

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Donahew Band, Casey - moving on [2009]
Prächtiger "Red Dirt"-Countryrock voller Leidenschaft, herrlicher Melodien, würziger Instrumentierung und mit einem ungemein erfrischend klingendem Sound. Die aus Burleson/Texas stammende Casey Donahew Band gilt, obwohl sie bereits schon drei CDs veröffentlicht hat, in hiesigen Red-Dirt-Kreisen noch immer als so etwas wie ein gut behütetes Geheimnis der Szene. Das muß sich, und wird sich sicher auch, mit ihrem von Erik Herbst (u.a. Eli Young Band, Macon Greyson, Kyle Bennett Band) hervorragend produziertem, vierten Werk "Moving On" schlagartig ändern. Die Scheibe ist ein Knüller und meistert den gar nicht so einfachen Spagat zwischen radiofreundlicher Melodik und anspruchsvoller, überaus kompetenter instrumenteller Umsetzung, genau wie auch den zwischen erdigem, unbekümmertem, rootsigen Texas Roots-Staub und traditionell verwurzelter Nashville-Kompatibilität als wäre es das natürlichste von der Welt. Das ist richtig klasse! Leader der Band ist, wie der Name es schon vorgibt, Casey Donahew, der als Sänger, Gitarrist und Songschreiber klar den Takt vor gibt. Begleitet wird er von Steve Stone (Bass), Donte “Taz“ Gates (Drums), Josh Moore (Fiddle) und John “JZ” Zaskoda (Electric guitars), alles großartige Musiker. Gemanagt wird das Quintett von Casey’s Frau, Melinda. Laut eigener Aussage bezeichnet die Band ihren Stil als "Pure Texas Country" und sieht sich beeinflusst von Interpreten wie Pat Green, Cross Canadian Ragweed, Jack Ingram und Robert Earl Keen, wobei hier aber auch Acts wie No Justice, die Randy Rogers Band, die Eli Young Band, Wade Bowen, die Tommy Gallagher Band oder Zack Walther and The Cronkites genannt werden können. Dieses "Pure Texas Country", wie sie ihre Musik nennen, muß man allerdings schon um das Wörtchen "Rock" ergänzen, denn die Casey Donahew Band weist wirklich alle Mermale einer klassischen Countryrock-Formation auf und lässt durchaus auch Erinnerungen an die goldenen Tage des "vintage Countryrocks" der Siebziger aufkommen. Zudem gilt die Trupper als heiß begehrter Live-Act, die das Publikum mit langen, ausgedehnten Sets und unbändiger Energie (in ihrer Live-Präsenz vergleicht man sie sogar mit der Power Springsteen's) mitreisst. Los geht's mit der ersten Single des Albums, dem beeindruckenden, dynamischen, lockeren, aber sehr knackigen Countryrocker "Ramblin' kind", der nicht nur aufgrund des Songtitels unterschwellige Parallelen zu Dickey Betts' "Ramblin' Man", bzw. der "Brothers and sisters"-Ära der Allman Brothers aufweist. Dazu kommen natürlich die typischen, unwiderstehlichen "Red Dirt"-Anlagen, wie man sie so eben nur in Texas spielt. Beinhaltet zwei exzellente, jeweils wechselnde Solo-Passagen zwischen Fiffle und elektrischer Lead Gitarre (zunächst heulende Fiddle/E-Gitarren-Solo dann in umgekehrter Reihenfolge E-Solo mit anschließendem Fiddle-Konter), wobei die flinken Finger von Gitarrist John Zaskoda in einer Würze ind Lockerheit über die Saiten gleiten wie einst bei Dickey Betts oder Hughie Thomasson (The Outlaws). Der Song ist ein richtiger Leckerbissen für die Countryrock- und "Red Dirt"-Enthusiasten. Wenn das kein Riesen-Hit in den Texas Music-Charts wird...! Auch im weiteren Verlauf strotzt die CD geradezu vor erfrischend gutem, voller toller Melodien bestücktem, tollem Songmaterial: Herrlich beispielsweise die beiden super melodischen "Next Time" (mit southern-typischem E-Gitarren-Spiel) und "Breaks My Heart" (mit Steel, Fiddle und schönem E-Gitarren-Solo), das flockige "California" (starker "Red Dirt"-Countryrock mit einem Hauch von Westcoast), das rootsig stampfende, grandiose, gitarrenbetonte "Nowhere Fast" , das im Fahrwasser von Cross Canadian Ragweed befindliche, rockige "Burn This House Down" (feines Southern-Flair, starke Drums), oder die mit wohl dosierten Streicherpassagen verzierte Ballade "Angel", welche allesamt auf Grund ihrer Eingängigkeit wohl kaum von den Radiostationen ignoriert werden dürften. Die Band hat natürlich, wie in Red Dirt-Kreisen üblich, das gesamte Material selbst komponiert und in Eigenregie eingespielt, wobei allerdings auch einige wenige, auserwählte Gastmusiker Akzente setzen. Hier drückt besonders der agile Multiinstrumentalist Milo Deering mit Pedal Steel (stark u.a. bei der famosen, recht traditionell in Szene gesetzten, flockigen, lupenreinen New Country-Nummer "Strong Enough" mit ihrer frappierenden Nähe zu der nicht unter zu krigenden, gerade wieder mit einem glänzenden Album aufwartenden Nitty Gritty Dirt Band), Mandoline (das wunderbare "Let Me Love You") und Dobro ("Break Me Down") seinen markanten Stempel auf. Am Ende geht mit dem Titelstück "Moving On" (inkl. eines klasse Hiddentracks, der nach etwas 5.14 Minuten einsetzt) noch mal so richtig die Post ab. Der ein wenig an Charlie Daniels' "Trudy" erinnernde, als traditioneller Countrystomper in Cross Canadian Ragweed-Manier abgewandelte Song (Donahew's frecher Gesang im Stile von Cody Canada ist klasse), besticht durch seine klug ineinander verschachtelten Tempovariationen und seine instrumentellen Finessen (schön klimperndes Piano, wiehernde Fiddle, starkes E-Gitarren-Solo, prima Orgel) und dürfte einen atmosphärischen Vorgeschmack auf Casey Donahew's kommendes Live-Programm abgeben. "Moving On" von der Casey Donahew Band bietet insgesamt eigentlich alles, was eine starke "Red-Dirt"-Countryrock-Scheibe ausmacht. Ein hohes Maß an Kreativität und eine hervorragende Instrumentierung als Bestandteil authentischer, abwechslungsreicher und eingängiger Songs für das gesamte Spektrum der Klientel - und das noch ohne jede Schwachstelle. Eines der vielleicht besten "Red-Dirt"-Countryrock-Veröffentlichungen des Jahres 2009! Wir sagen respektvoll: "So kann's weitergehen", Jungs! "Move On, Casey Donahew Band"! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1 Ramblin' Kind - 3:33   
2 Next Time - 3:31   
3 Breaks My Heart - 3:52   
4 California - 3:27   
5 Nowhere Fast - 3:32   
6 Let Me Love You - 3:48   
7 Burn This House Down - 3:58   
8 Break Me Down - 3:50   
9 Strong Enough - 3:27   
10 Broken - 3:32   
11 Angel - 4:31   
12 Moving On - 9:59 (incl. hidden track)

Art-Nr.: 6605
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Ramblin' kind
Next Time
Breaks my heart
Let me love you
Burn this house down
Strong enough
Broken

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Donahew, Casey - all night party [2016]
Hammerstarkes 6. Studioalbum von Casey Donahew! Herrlich, wie diese Songs ins Ohr gehen und losrocken. Das ist satter, knackiger Countryrock ala Cross Canadian Ragweed, Reckless Kelly, Will Hoge oder der frühen Eli Young Band, offeriert dabei aber auch eine gewisse Nashville New Country(rock)-Kompatibilität, was wir an dieser Stelle als ausschließlich positiv verstanden haben wollen, denn auf die momentan in Music City angeagten, hippen Mainstream-Spielereien wird gänzlich verzichtet. Hier wird schnörkellos geradeaus und mit absolut traumhaft schönen Melodien das "Country" gerockt" - und der unwiderstehliche, rootsige, staubige, texanische Red Dirt-Spirit ist dabei allgegenwertig. Die angesprochene Nashville-Kompatibilität ist eine logische Konsequenz des Aufnahmeprozesses, denn "All night party", eingespielt ohne Casey's übliche Casey Donahew Band, wurde in Nashville mit dortigen Genre-Größen aufgenommen. Nachdem die beiden Vorgänger "Double-Wide Dream" und "StandOff" unter den Top-10 der Country Billboard Charts gelandet waren, geht der beliebte, aus der Nähe von Fort Worth stammende Künstler damit nun den Weg, den zuvor auch andere Interpreten wie die Randy Rogers Band, Wade Bowen oder die Eli Young Band aus dem Red Dirt-Zirkel beschritten haben. Er begab sich für die Einspielung seines neuen Werkes "All Night Party" quasi in die 'Höhle des Löwen'. Im Gegensatz zu seinen o. a. Kollegen, hat er sich aber nicht von einem Major-Label vereinnahmen lassen, sondern mit dem solventen und großzügigen Thirty Tigers Vertriebslabel im Rücken, das Donahew schon lange begleitet, die Variante einer Eigenproduktion gewählt, um jederzeit die Oberhand über seine Musik zu behalten und seine kontinuierlich, in gesundem Maße, gewachsene, mittlerweile aber doch immense Fan-Basis (vor allem in Texas) nicht vor den Kopf zu stoßen. Dieser Spagat, ist ihm, um es vorwegzunehmen, prächtig gelungen. Er hat mit Josh Leo einen exzellent zu ihm passenden Produzenten engagiert und mit der Creme de la Creme der Nashville-Studiomusiker (Nir Z - drums, Steve Mackay - bass, Tony Harrell - keyboards & accordion, Bobby Terry -acoustic guitat & banjo, Kenny Greenberg und Rob McNelley - guitars, sowie Aubrey Haynie - fiddle & mandolin) ein Star-Ensemble gefunden, das sich wunderbar auf seine Art zu Musizieren einließ und gleichzeitig mit seinem ungemeinem handwerklichen Können ganz neue Ebenen eröffnete. Leo und sein Team haben an Donahews Sound nur marginal und ganz unmerklich gefeilt und ihm einfach nur deutlich mehr Frische, Drive, Kraft, Saft und Klasse beschert. Der fluffige, dennoch sehr knackige und eingängige Opener "Kiss Me" stellt für Donahew, mit seiner ersten, national veröffentlichten Single, ebenfalls ein Novum dar. Ein sehr melodischer und von einer markanten Banjo-Linie untermalter Red Dirt-Song, der auch in den Radiostationen Nashvilles auf offene Ohren stoßen sollte (lustig: seine texanische Live-Begleitband musste sich, laut einem Interview, extra ein Banjo für diesen Song neu zulegen). Auch das vom Hitschreiber-Duo Jon Nichols und Craig Wiseman kreierte sommerlich launige "That Got The Girl" (grooviges Piano und Orgel) dürfte große Chart-Ambitionen haben. Ansonsten belässt es der Protagonist bei seinen Eigenkompostionen, in seiner ureigenen Art zu performen: Mit "What Cowboys Do" gibt es einen kraftvollen Red Dirt-Countryrocker mit Western-Appeal, "Feels This Right" und die Fortsetzung seiner White Trash-Lieder, "White Trash Bay" bieten ebenfalls wunderbar knackigen Stoff, "College Years" ist eine sehr melodische, euphorische Rückbesinnung an alte Zeiten, die grandiose, hinreissend in Szene gesetzte Tex-Mex-Ballade "Josie Escalido" kommt in toller Gestaltung mit Mariachi-Trompeten, Akkordeon, Mandoline und spanischer Akustikgitarre, und der fantastisch ins Ohr gehende "Country Song" ist einfach nur die pure Countryrock-Wonne. Den absoluten Kracher gibt es dann mit "Going Down Tonight" als Rausschmeißer am Ende. Ein wüster, dreckiger und angriffslustiger Southern Rocker, bei dem der auch ansonsten alles überragende E-Gitarrist Kenny Greenberg (was für großartige und auf den Punkt gebrachte Einlagen und Soli) und seine Mitstreiter nochmal alles aus sich herausholen. Grandios hier auch die an Bekka Bramlett erinnernden sexy und frech gesungenen Uuh und Aah-Backs (die ausführende Dame ist in den Credits leider nicht genannt) - was für eine Rakete. Toller Song! Casey Donahews Trip nach Nashville ist exzellent gelungen. Mit "All Night Party" könnte diesmal der ganz große nationale Wurf gelingen. Versient hätte er es wirklich. Ein wunderbarer Kompromiss aus knackigem, ehrlichen New Country(rock) und traditionellem Donahew-typischen Texas Red Dirt. Das vielleicht beste Album des Texaners bisher. Große und lange Donahew-Feier-Nächte dürften damit vorprogrammiert sein! "So let's party all night long (with Casey Donahew)"! (Daniel Daus / Jürgen Thomä)

Das komplette Tracklisting:

1. Kiss Me - 3:28
2. Country Song - 3:08
3. College Years - 3:04
4. What Cowboys Do - 3:50
5. Feels This Right - 3:18
6. That's Why We Ride - 3:03
7. That Got the Girl - 3:36
8. Josie Escalido - 5:20
9. White Trash Bay - 3:09
10. Going Down Tonight - 3:18

Art-Nr.: 9257
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Kiss me
Country song
College years
What cowboys do
That's why we ride
Josie Escalido
Going down tonight

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Einhouse, Aaron - it ain't pretty [2016]
Herrlicher, wunderbar rootsiger, zuweilen gar mit ein wenig Blues- und Southern Rock-Flair umwehter, prächtig in Szene gesetzter Americana, Americana-Rock und Country Rock aus Texas - natürlich mit dem unwiderstehlichen, erdigen, den "Red Dirt-Staub" am Stiefel klebenden Flair, wie man es eben nur im "Lone Star State" erlebt. Großartig! Der aus Austin stammende, bisher wohl nur Insidern bekannte Aaron Einhouse veröffentlicht mit "It Ain't Pretty" schon sein viertes Album und dürfte jetzt endgültig richtig durchstarten. Was für eine tolle Musik, was für eine grandiose Stimme! Stücke wie Townes Van Zandts "To Live Is To Fly" und Jerry Jeff Walkers "Getting By" bei der Beerdigung seines Onkels waren einst die Initialzündungen für Aaron, sich ebenfalls der Musik und dem Songschreiben zu widmen. Auch anderer Künstler aus diesem Dunstkreis, wie Guy Clark, Steve Earle, John Prine und Texas-Urgestein Walt Wilkins waren seine Inspiration. Heute ist die Musik und das Songwriting seine Mission. Dem Ziel, eines Tages zu der ganz großen Zunft des Genres zu gehören und es seinen Helden glich zu tun ist er mit seinem neuen Werk, bei dem er sämtliche Tracks praktisch im Alleingang komponiert hat (nur bei zwei Stücken assistierten ihm Johnny Chops, der Bass-Spieler der Randy Rogers Band und Hal Ketchum), ein ganz großes Stück näher gekommen. Da gerät sein Mentor und Freund Walt Wilkins regelrecht ins Schwärmen: "Aaron is a true son of Texas, poetry, and the open road. He has an eye and a feeling for the human condition and his fellow man, and a stage presence that a bunch of us would trade for. There is a deep sensitivity in his songs, as well as humor and pathos. He’s as real as the places and folks he writes and sings about, and I’m looking forward to the next songs.” Das von vorn bis hinten exzellente Songmaterial kommt in einem schön "saftigen", zumeist mit tollen Gitarren in Szene gesetzten, erdigen, kraftstrotzenden, aber auch flüssigen und überaus melodischen gewand. Ea passt alles zusammen. Noch beeindruckender als Aarons starke kompositorischen Fähigkeiten ist zweifellos sein unglaublich charismatischer Gesang. Seine Stimme wirkt wie eine bestechende Symbiose aus Reckless Kellys Willy Braun, Robert Earl Keen und Jack Ingram. Schon nach den ersten Kostproben seines vokalen Könnens beim satten, brodelnden, Harp-getränkten, bluesigen, southern-swampigen Red Dirt-Rootsrocker "Dancin'" zum Auftakt Tolle Slideguitar-Licks, gut nach vorn gehender Drive), weiß man, dass hier etwas ganz Besonderes auf einen zukommt. Der Song wurde übrigens zu Beginn und Ende von Soundschnipseln aus dem Film "Apocalypse Now" eingerahmt. Die Idee dazu hatte Erik Herbst (Eli Young Band, Kyle Bennett Band, Sam Riggs), der dieses tolle Werk auch in einem, herrlich zu Einhouses "Röhre" passenden, sehr kraftvollen Sound produziert hat. Der Kontakt zwischen beiden war übrigens durch das Management von Sam Riggs zustande gekommen. Herbst sorgte in seinem "Panhandle House"-Studio dazu mit Leuten wie Tony Browne, Lucas Copeland, Jonathan Baulista, Tim Harris (klasse Harp-Performance), Bradley Knight, Bryan Brock, Milo Deering (mal wieder mit tollem Steel-Spiel) und Drew Womack (Harmony vocals) für ein exzellentes Musiker-Ensemble. Stück Nr. 2, das saustarke "That's What You Get" stampft unvermindert "schroff", in bester, kerniger Southern Rock-Manier (tolle E-Gitarren-Riffs, ein brennendes Solo, bluesige Harp-Fills) durch die texanische Peripherie, bevor mit dem Titelstück "It ain't pretty" erstmals ein enig das Bremspedal betätigt wird. Eine wunderbare Ballade, bei dem Aarons Stimme natürlich besonders wirkt, dazu gibt es herrliche Electric Slide-Gitarren- und feine Orgel-Klänge. Auch das folgende, mega-lässige, retro-behaftete "Like Rock'N 'Roll" fährt titel-untypisch in eher ruhigeren Rootsrock-Gewässern. Erinnert stark an The Band. Klasse auch hier das prächtig passende Slide-Spiel mit schönem Solo. Beim wunderbaren "My Susannah" erneut großartige Slide-Linien, tolle Melodie) trauert Einhouse seiner nicht mehr nach Hause zurückkehrenden Verflossenen reumütig hinterher. Toller Red Dirt-/Rootsrock-/Countryrock-Stoff! Das flotte, flüssige, knackige, eingängige "The Richest Man" bietet klassisches Country-Storytelling. Klasse hier die E-Gittaren-Enlagen und Deerings heulende Steel. Mit "Thinking Of You" folgt eine bluesig-soulige Southern-Ballade, Einhouses pathos-getränkter Gesang sorgt für Gänsehaut. Herrlich! "On & On" mit seinem markanten E-Slide-Führungsriff erinnert ein wenig an Red Dirt-Stoff mit Reckless Kelly-Note. Das furiose "The Fall Of Eli Wilde" (wundebar knarzig gespielt und launig gesungen) wird so manche Honkytonk-Spelunke stimmungsmäßig zum Sieden bringen. Am Ende gibt es mit "I'm Done" nochmal Country-trächtigen, balladesken Singer/Songwriter-Stoff. Einhouse legt sich noch mal richtig ins Zeug. Eine heulende Bariton-E-Gitarre, eine hallende Orgel und glänzende Harmoniegesänge vollenden diesen voller Inspiration performten, kraftvollen Song. Ein mitreißender, regelrecht packender Abschluss. Aaron Einhouse legt mit "It Ain't Pretty" ein echtes "Pfund" in die texanische Waagschale. Ein Album, das mehr als nachhaltige Wirkung hinterlässt. "Pretty damn Texas Roots-/Americana-/Country Rock at it's very best"! Toller Typ, dieser Aaron Einhouse! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Dancin' - 3:34
2. That's What You Get - 2:49
3. It Ain't Pretty - 3:44
4. Like Rock n Roll - 3:45
5. My Susannah - 4:11
6. The Richest Man - 3:58
7. Thinking of You - 4:08
8. On & On - 3:45
9. The Fall of Eli Wilde - 2:57
10. I'm Done - 3:02

Art-Nr.: 9181
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Dancin'
That's what you get
It ain't pretty
Like Rock'N Roll
My Susannah
The richest man
The fall of Eli Wilde

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Eli Young Band - 10.000 Towns ~ exclusive walmart deluxe edition [2014]
Wir haben noch ein Exemplar der seltenen U.S. Deluxe Edition, die es exklusiv für Walmart gab. Enthalten sind im Vergleich zur Normalausgabe die 3 starken, ansonsten unveröffentlichten Bonustracks "Traces", June July, August" und "The moon's on fire"!

Sie sind immens erfolgreich in Nashville, verzaubern dort mit ihren wundervollen Liedern und herrlichen Melodien die New Country-Fans, haben aber ihre ursprünglichen Red Dirt-Roots nie aus den Augen verloren. Die Eli Young Band mit einem tollen, neuen Album! "10.000 Towns" ist ihr zweites Werk auf dem noch relativ jungen Republic Nashville-Label (eine Kooperation von Universal Music und Big Machine Records). Produziert hat wieder Frank Lidell, diesmal aber zusammen mit Justin Niebank und der Band. Im Gegensatz zum Vorgänger wurden eine recht beträchtliche Anzahl an Studiomusikern eingebunden, mit Leuten wie u.a. Kenny Greenberg, Tom Bukovac, Ilya Toshinsky, JT Corenflos, Adam Shoenveld, Tony Harrell, Charlie Judge, Danny Radar u.v.m., natürlich aus dem "Who-is-who"der Nashville-Szene. Der flockige Opener mit seinem lässigen gitarrengetriebenen Rhythmus, "Drunk Last Night" avancierte sofort zum dritten Nr.-1-Hit des Quartetts. Bodenständigkeit, Konstanz und eine jeder Zeit sympathische Ausstrahlung, die sich auch in den Liedern widerspiegelt, sind die großen Trümpfe der Eli Young Band. Dazu Mike Elis unwiderstehliche Stimme, eine Erfolgsformel, die vermutlich noch viele Jahre in Nashville, national und über die Grenzen hinaus Bestand haben wird. Der Titelsong, eine Hommage an das Durchschnittskleinstadtleben macht mit seinem euphorischen Refrain ebenfalls richtig Laune. "Dust", ein Song, der die im Text verankerte Aufbruchsstimmung einer jungen Dame aus ihren alten Konventionen herrlich energiegeladen rüberbringt, wurde als zweite Single auserkoren und wird sicherlich in den nächsten Wochen die Top-20 der Country Singles-Charts angreifen. Keine Eli Young Band-CD ohne eine schöne Ballade. Hier gibt es mit "Angel Like You" (Mandolinenbegleitung), dem kraftvoll gebrachten "What Does" (atmosphärisches Piano-Intro, nachher mit typisch fettem Refrain) und dem wunderbaren "Prayer For The Road" (Uhuhuh-Harmonies, Orgelhall, Steeltupfer) gleich drei dieser Sorte. In Kombination mit Mike Elis Wohlfühl-Stimme wie immer zum Dahinfließen! Seit dem großen Erfolg von "Even If It Breaks Your Heart" scheint die Zusammenarbeit der Band mit Singer/Songwriter Will Hoge unverzichtbar zu sein. Der hat hier mit Hilfe von Dylan Altman bei "A Lot Like Love" (schönes, southern-inspiriertes E-Gitarren-Solo) und Jon Randall beim schmissigen Stampfer "Add Moonlight" (absoluter Ohrwurm, Mitsing- und Mitwipp-Garantie) seine unverkennbaren Spuren hinterlassen. Was für tolle Songs! Ähnlich stimmungsreich und mit dezentem Heartland-Touch kommen die fluffigen "Let’s Do Something Tonight" und "Your Last Broken Heart" daher. Und wer sich an die Zeiten zurücksehnt, als die Eli Young Band noch nicht so im Rampenlicht stand, der kriegt noch mit dem starken, leicht swampig-rootsigem "Revelations" einen kratzigen Leckerbissen serviert, der auch gut auf ihre damalige "Level"-Scheibe gepasst hätte. Bärenstark! Die Eli Young Band präsentiert sich auf "10.00 Towns" in absoluter Bestform. Eine deutliche Steigerung zum etwas blassen (aber natürlich auch nicht schlechten) "Life At Best" ist eindeutig feststellbar. Das ist eine kaum zu toppende Mischung aus (mainstreamigem) Red Dirt, New Country und Rock auf grandiosem Melodie-Niveau mit einem jede Menge Sympathie ausstrahlenden Ausnahmesänger. Ein schönes Art-Design, inklusive Booklet mit allen Texten, runden das Album ab. Im Prinzip wäre es jetzt mal an der Zeit, die kommende Tour zu diesem starken Werk mit einer Live-DVD festzuhalten... (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Drunk Last Night - 3:39
2. 10,000 Towns - 3:44
3. Dust - 3:20
4. Angel Like You - 3:25
5. Let's Do Something Tonight - 3:36
6. Your Last Broken Heart - 3:13
7. What Does - 4:19
8. A Lot Like Love - 3:27
9. Just Add Moonlight - 3:15
10. Revelations - 3:43
11. Prayer For The Road - 4:26
Bonustracks der Deluxe Edition:
12. Traces - 3:41
13. June July August - 3:32
14. The Moon's On Fire - 3:25

Art-Nr.: 8484
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Eli Young Band - fingerprints [2017]
Mittlerweile fest etabliert in Nashville, aber immer noch deutlich verwurzelt im texanischen Red Dirt-Countryrock-Sound, beglückt uns die Eli Young Band mit einem wieder einmal wundervollen, neuen Album allerbester melodiescher New Country-/ Countryrock-/Red Dirt-/Country Pop-Klänge, wie wir es für sie absolut typisch ist. Es ist einfach eine Wonne, dieser großartigen Band zuzuhören.

Hier die fast komplette Rezension des erstkkassigen Webzines "Sounds of South":

Von einem texanischen College-Vierer zur Platin-dekorierten Nashville-Band – die Eli Young Band hat zweifelsohne eine atemberaubende Entwicklung hingelegt. Was einst in North Denton im Red Dirt-Genre begann hat sich peu à peu zu einem national, wie international, perfekt zu vermarktenden Act im New Country/Country Rock-Bereich entwickelt. Ja, man kann sagen die Eli Young Band ist mit fast der einzige, aus der Red Dirt-Sparte nach Music City vereinnahmte Act, der sich dort auch kontinuierlich behaupten und halten konnte.
Nach der 2015 nur digital veröffentlichten EP „Turn It On“ sind die Herren Mike Eli, James Young, Chris Thompson und Jon Jones jetzt mit „Fingerprints“ wieder mit einem kompletten Album, und zwar dem 6. ihrer Karriere, am Start. Man bekommt bei der Eli Young Band auf diesem neuen Werk genau das auf den Punkt geliefert, was diese Gruppe schon immer ausgezeichnet hat: Einen wunderbar melodischen Mix aus Red Dirt- und New Country-Zutaten, verpackt in elf fast ausnahmslos radiokompatible Tracks, getragen von Mike Elis markanter Stimme mit 100% Wohlfühlfaktor. Konstanz, Verlässlichkeit und nicht nachlassende Qualität sind die Erfolgskomponenten.
„Saltwater Gospel“ heißt der Opener, der auch die erste Single abgibt. Wie der Titel es schon andeutet, wurde der eingängige, recht euphorische Refrain mit dezent gospeligen Harmoniegesängen angereichert. Klasse an diesem Album ist, dass die Protagonisten, die Wurzeln ihrer Anfangszeiten nicht ganz außer Acht gelassen haben. Das swampige Titelstück mit seinem leichten psychedelischen Touch, hätte sich auch gut auf ihrem damaligen „Level“ gemacht.
Ganz stark ist die Hommage an die Tracks der guten alten Zeit mit „Old Songs“. Eine sehr reduziert gehaltene Countryballade mit viel Texas-Flair (mit typischen weiblichen Harmoniegesängen von Carolyn Dawn Johnson), und einer durchaus Southern Rock-kompatiblen Slide-/E-Gitarren-Solo-Kombination. Carolyn Dawn Johnson begeistert dann nochmals auf dem melancholischen „God Love The Rain“ (mit orientalisch anmutenden Akustikgitarren-Zwischenfills). Das rootsige „Skin & Bones“ (teilweise mit wunderbarer Akkordeon-Untermalung) trägt die Handschrift von Co-Writerin Lori McKenna und würde auch perfekt zu einem Will Hoge passen.
Die restlichen Stücke wie „Never Again“, „Drive“, “Once”, “A Heart Needs A Break“ und “Never Land” mit ihren eher poppigen, teilweise sogar tanzbaren Rhythmen und Powerrefrains werden auf niveauvolle Art dem Anforderungsprofil des Mainstreams in punkto Massenkompatibilität gerecht. Zum Abschluss begeistern Eli Young & Co. nochmal mit dem Heartland-umwobenen „The Days I Feel Alone“, das man sich auch gerne von einem Tom Petty mal anhören würde.
Die Eli Young Band hat mit ihren neuen Longplayer „Fingerprints“ erneut einen markanten und nachhaltigen Fingerabdruck im hart umkämpften New Country/Country Rock-Geschäft hinterlassen. Das kreative Cover-Artwork mit allen Texten, zwei Bandbildern und allen restlichen Infos wurde dazu mit dem Titel perfekt in Einklang gebracht. Die erkennungsdienstliche Behandlung ergab somit ein rundum gelungenes Album!
(Daniel Daus / www.sounds-of-south.de)

Das komplette Tracklisting:

1. Saltwater Gospel - 3:06
2. Fingerprints - 3:01
3. Never Again - 2:57
4. Old Songs - 3:39
5. Drive - 3:33
6. Skin & Bones - 3:59
7. A Heart Needs A Break - 2:37
8. Once - 2:46
9. Never Land - 3:23
10. God Love The Rain - 3:36
11. The Days I Feel Alone - 3:07

Art-Nr.: 9465
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Gallagher Band, Tommy - always something [2009]
Flockiger, lockerer, herrlich melodiöser, erfrischender, Red Dirt -Countryrock vom Allerfeinsten! Die Tommy Gallagher Band, oder kurz TGB genannt, stammt aus Amarillo/Texas und wurde 2004 gegründet. Ihr Band-Leader Tommy Gallagher ist ein Enkel der Honky Tonk-Legende Tommy Allan und somit musikalisch einmal mehr vorgeprägt (er fuhr bereits als kleiner Junge mit im Tourbus des Opas). Das sich allseits größter Beliebtheit erfreuende und hoch geschätzte Smith Entertainment Label nahm den hochtalentierten Gallagher in weiser Voraussicht unter seine Fittiche und veröffentlichte jetzt sein neue Album "Always Something". Schlichtweg eine tolle CD! Ähnlich wie bei Gallaghers Kollegen Bo Cox wurden auch hier fast die gleichen, exzellenten Rahmenbedingungen (Mike McClure - Produzent; Travis Linville - Engineering: Joe Hardy - Mastering; dazu noch Lloyd Maines mit seinem fantastischen Pedal Steel-Spiel und Jeremy Watkins an der Fiddle als Gastmusiker) für das zehn erstklassige Songs umfassende Album geschaffen, die alle von Tommy komponiert wurden. Das eröffnende flockige, sehr melodische Titelstück "Always Something" (lockerer Akustik-/E-Gitarrenrhythmus, dezente "beatlesque" Note, schönes E-Gitarren-Solo) schickt sich bereits an, die texanischen Music Charts im Sturm zu erobern. Beim folgenden, ebenfalls vom einem herrlich locker leichten Groove durchzogenen "Smile" setzt "Steel-Ikone" Lloyd Maines an seinem Parade-Instrument mit wunderbaren Melodienlinien erste Akzente, wobei auch der vortrefflich agierende Lead Gitarrist Dustin Garrett bei einem kurzen Schlagabtausch durchaus Paroli zu bieten weiß. Das ist zeitloser, traumhafter Countryrock auf ganz hohem Niveau, der unweigerlich ein Lächeln ins Gesicht eines jeden Genre-Liebhabers zaubern wird. Auch bei den sich anschließenden, prächtigen "What Goes Around" (flott gespielt, lässig, klasse Baritone Gitarre, basierend auf einem stark an die goldenen Tage der Eagles erinnernden, lockeren "Take it easy"-Groove) und dem eingängigen "Here Tonight" (feine Twin-Gitarren, klasse E-Gitarren-Solo) kommen einem unweigerlich Vergleichsgrößen wie die Eli Young Band, No Justice, The Great Divide, The Mike McClure Band oder die Cody Gill Band in den Sinn, wobei es bei der TGB vielleicht ein klein wenig countrylastiger zur Sache geht. Klasse Überraschungsmomente, bzw. "Farbtupfer" des Albums bieten "Got It Made" und das hoch interessante "Have A Ball": Erstgenannter Song weiß mit furios abgehendem, sich fast in Rockabilly-Sphären bewegendem Retro-Uptempo-Rock zu überzeugen, während die zweitgenannte Nummer im Gesangsteil gar etwas rotzig punkige Züge aufweist (trotzdem sehr melodiebewusst), durch eine glänzend eingefügte, sehr bluesig rockende Phase mit lang gezogen gespielten E-Gitarrenlinien dann jäh unterbrochen wird, um letztendlich im Stile des Beginns wieder "weiterzupoltern". Hört sich "abgefahren", aber sehr stark an an und passt trotzdem ganz hervorragend in das Gesamtkonzept des Werkes. Ein klares Highlight dieses durchgehend hervorragenden Silberlings. Nach diesen zwei im Gesamtkontext recht ungewöhnlichen Ausflügen, kehren Gallagher und seine Mannen wieder zu ihrer Synthese aus flockigem Red Dirt und melodiebewusstem Countryrock zurück und reihen bis zum Ende einen Ohrwurm an den anderen. In dieser Phase bringen sich Lloyd Maines und vor allem Fiddler Jeremy Watkins immer wieder bestens ein, so dass auch Freunde der Randy Rogers Band großen Gefallen an Gallaghers toller Musik finden werden. "Dream" (ein klasse Countryschwofer mit viel Steel- und E-Gitarre, "Without You" (wohl mit eine der am schönsten gesungenen Liebeserklärungen, die die Red Dirt-Szene bisher erlebt hat - wunderbar "schmalzig", trotzdem mit zwei starken, würzigen E-Gitarren-Soli), "Your Gone" (flockiger Red Dirt mit sägender Fiddle) und "Lovin' What I Do“ (an der Schnittstelle zum New Country Marke Blake Shelton, mit trauriger Fiddle), beweisen allesamt Gallaghers Talent, äußerst melodische Songstrukturen außergewöhnlich instrumentiert darzubieten. Seine angenehme Stimme (Pat Green-Flair) passt sich dem Charakter seiner Songs auf wohlwollende Weise an. Aufgrund der eingängigen Melodien und einer bereits jetzt schon vorhandenen "Nashville-Kompatibilität" (und dies ist ganz und gar nicht abwertend gemeint) dürften Tommy Gallagher und seine Band mit "Always Something" vielleicht bereits jetzt schon den Grundstein dafür gelegt haben, Interpreten wie der Eli Young Band, Randy Rogers Band, Wade Bowen oder Pat Green irgendwann in naher Zukunft in den Major-Sektor zu folgen. Wer weiß, zu gönnen wäre es ihnen. Aber egal, das wichtigste ist, sie bleiben sich selbst treu, lassen sich nicht verbiegen und machen weiterhin solch wunderbare Musik. "Always something" jedenfalls beinhaltet hochkarätigen, leichtfüßigen, radiotauglichen, zeitlos schönen, exzellent umgesetzten Red Dirt-Countryrock ohne Fehl und Tadel. Einfach toll vom ersten bis zum letzten Stück! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1 Always Something - 2:27   
2 Smile - 3:40   
3 What Goes Around - 3:05   
4 Here Tonight - 3:56   
5 Got It Made - 2:40   
6 Have a Ball - 4:01   
7 Dream - 4:55   
8 Without You - 4:17   
9 You're Gone - 4:41   
10 Lovin What I Do - 3:40

Art-Nr.: 6341
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Smile
What goes around
Here tonight
Have a ball
Dream
Lovin' what I do

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Gill Band, Cody - boxcars [2007]
Tolles Debüt einer weiteren, ganz hervorragenden, jungen "Red Dirt"-Band aus Stephenville/Texas, produziert von Mike McClure in den berühmten Cedar Creek Studios in Austin! Herrliche, rootsige Red Dirt-/Americana-/Countryrock-Musik, durchzogen von wunderbaren Melodien, locker, knackig, staubig, nie hektisch, erdig, würzig, angeraut, und sich doch so flüssig und geschmeidig ihren unaufhaltsamen Weg in unsere solch wunderbare Klänge begeisternd aufnehmenden Ohren bahnend! Ja, dieser Mike McClure, eine der zentralen Figuren der "Red Dirt"-Bewegung, hat sich in den letzten Jahren mit viel Gespür, neben seiner erfolgreichen Tätigkeit mit The Great Divide und der Mike McClure Band, einen großen Namen als Förderer und Produzent für die vielen großartigen, jungen Talente der Szene gemacht. Cross Canadian Ragweed, und aus der jüngeren Vergangenheit Darren Kozelsky und die Tyler McCumber Band sind nur einige der grandiosen Acts, die er produktionstechnisch betreut. Und in diese Reihe kann sich die Cody Gill Band mit Glanz und Glorie einreihen, denn sie bewegen sich kompetent und selbstbewusst, neben den bereits erwähnten Kollegen, im Fahrwasser solcher Bands wie Wade Bowen, Buster Jiggs, Micky and The Motorcars, der Eli Young Band, Stoney LaRue und vor allem eben der Mike McClure Band, ohne dabei jedoch wie eine "hausbackene" Kopie zu klingen. Im Gegnteil, das Potenzial dieser Truppe scheint immens hoch zu sein! Bandleader Cody Gill (Lead Vocals, Rhythm Guitar) hatte nach längerem Suchen mit Richie Petronis (Drums) und den Hooper-Brüdern Caleb (Bass, Harmony Vocals) und Zack (Lead Guitar) irgendwannm endlich die für ihn als Frontmann richtige Formation gefunden. Aus zunächst sporadischen Gigs wurde sehr schnell eine feste lokale Live-Größe, und so war ihr CD-Debüt nun die längst fällige, logische Konsequenz. Das prachtvolle Werk beinhaltet 13 Songs, von denen zwölf selbst komponiert sind, eins von dem befreundeten Musiker Cary Swinney. Auffällig, dass sämtliche Stücke immer nur von einer Person allein kreiert wurden, sich alle Musiker aber mindestens einmal eingebracht haben, wobei den Löwenanteil natürlich von Cody geschrieben wurde. Zur musikalischen Umsetzung stellte McClure, neben sich selbst (Guitars, Piano), noch vier weitere exzellente, sehr namhafte Ergänzungsmusiker zur Seite (die texanische Steeguitar-Legende Lloyd Maines, Tastenkünstler Rylie Osborne, Backgroundsängerin Amanda Brown und Harmonikaspieler Jake Akins), die hervorragend mit dem Sound des Quartetts harmonieren. Vom eröffnenden locker, flockig aber knackig und würzig dahingroovenden, traumhaft melodischen "Repeat" mit seinem markantem E-Riff und den herrlichen Lead Gitarren-Linien bis zum abschließenden, southern-rockigen "Buckle Bunny" (mit dezentem "Gimme Three Steps"-Skynyrd-Flair) werden alle Register der "Red-Dirt"-/Roots-/Countryrock-Schiene gezogen. Markant dabei Gill's großartige, angeraute, aber überaus angenehme Stimme, die der von Mike McClure zum Teil frappierend ähnelt (man könnte fast meinen, die beiden seien Brüder - im Sinne der musikalischen Seelenverwandschaft sind sie das ja auch...)! Zack Hoopers E-Gitarren-Riffs und -Soli (in jedem Lied) weisen einige Parallelen zur Eli Young Band auf. Einzelne Stücke herauszuheben fällt sehr schwer, weil es keinen einzigen Aussetzer gibt und ein durchgehend hoher Level gefahren wird. Nicht zuletzt auch ein Verdienst der bereits erwähnten Gastmusiker, die mit ihrem exzellenten Können glänzende Akzente setzen: Akins brilliert bei "Can’t Let Her Go", einem Stück, das an eine Mischung aus Randy Rogers Band und The Marshall Tucker Band erinnert, mit quäkigen Harp-Einlagen, Maines hat bei der tollen Country-/Countryrock-Nummern "Beacon In The Night" (fast wie eine texanische Antwort auf "Tequila Sunrise" von den Eagles) und "Drink Tonight" am Dobro und an der Steel Gitarre seine filigranen Auftritte, Osborne verleiht dem rockigen "Love Is Never Caged" mit fulminantem Orgel-Spiel ordentlich Volumen, während Amanda Brown bei diversen Tracks mit vornehmer Zurückhaltung punktgenau mit Gill’s Gesang harmoniert. Erwähnenswert auch das fette und oftmals gut heraushörbare Bass-Spiel von Caleb Hooper. Der bullig und ehrgeizig wirkende Bandleader Cody Gill erweist sich nicht nur äußerlich (sieht fast aus wie eine Kreuzung aus Randy Rogers und Stoney LaRue) als Energiebündel. Fazit: Die äußerst talentierte Cody Gill Band liefert mit ihrem Debüt "Boxcars" erdige, rootsige und staubige "Red Dirt"-/Americana-/Countryrock-Mucke von höchster Qualität ab, wie sie in ihrer Melodik, Eingängigkeit und Faszination eben nur im Raum Texas/Oklahoma zu finden ist. Das nächste "ganz heiße Eisen" der Szene! Einfach klasse! Weiter so, Jungs! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 5057
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Repeat
Can't let her go
Beacon in the night
My place
In the middle
Drink tonight

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Gill Band, Cody - king of your hometown [2009]
Die "Red Dirt"-Countryrock-Jungs der Cody Gill Band aus Stephenville/Texas hatten uns ja mit ihrem hervorragenden Debüt "Boxcars" vor geraumer Zeit zu Begeisterungsstürmen hingerissen, jetzt legen sie mit "King Of Your Hometown" nach. Um es vorwegzunehmen, auch diesmal ist ihnen wieder ein ganz hervorragendes Werk gelungen. Die jungen Burschen scheinen eine gehörige Portion Selbstbewusstsein mitzubringen. Hatte man beim Debüt noch richtigerweise das Unterfangen in erfahrene Hände vergeben (so wurde es von "Mr. Red Dirt" persönlich, Mike McClure, produziert und von teilweise etablierten Musikern wie Lloyd Maines und Riley Osborne begleitet), so hat man das Projekt diesmal fast im Alleingang (inkl. der Produktion) durchgezogen. Beim Szene-Label "Smith Entertainment" scheint man schon jetzt blindes Vertrauen in die Jungs zu setzen, was sich in der Nachbetrachtung dieses starken Albums auch eindeutig als richtig erweist. Die Cody Gill Band spielt wunderbar melodischen, lockeren, erfrischenden, das typische "Red Dirt"-Flair beinhaltenden, aber sicher auch die Fraktion alter Eagles- oder Poco-Klänge in Verzückung bringenden Americana/Countryrock/-pop, der hin und wieder mal von einer feinen Southern-Brise durchzogen wird. Die Eli Young Band, Wade Bowen, Rich O'Toole, No Justice & Co. kommen als Vergleichsgrössen in Betracht. Marginale Änderungen gab es in der Bandbesetzung. Ritchie Petronis, der bei einem Stück als Co-Writer fungierte, wurde gegen Jarrod Baker am Schlagzeug ausgetauscht. Ansonsten wurde, wie gehabt, das nahezu komplette Songrepertoire wieder selbst komponiert. Lediglich zwei Stücke, u.a. das abschließende und recht trocken abgehende "Movin’ On" (klasse Southern Rock-Flair, erinnert an eine Mischung aus Cross Canadian Ragweed und The Great Divide), welches vom der Band sehr nahe stehenden Marshall Owens geschrieben wurde, sind Fremd-Kompositionen. Im Vergleich zum Vorgänger wurde der Einstieg diesmal besonders melodisch gehalten. Mit "Consider", "Threw Me Away" (Songwriter Jeremy Harlow) und dem fantastischen Titelstück "King Of Your Hometown" gibt es zum Auftakt gleich drei absolute Ohrwürmer am Stück, wobei letztgenanntes Lied, das dürfte jetzt schon sicher sein, sich zu einem Dauerbrenner in den Texas Music Charts entwickeln wird. Einfach herrlich, dieser Song. Mit dieser Nummer im CD-Player des Autos ist man im kommenden Sommer ganz sicher der "König seiner Heimatstadt"! Das sich die Burschen immer wieder gerne zu Ausflügen Richtung Southern Rock hinreißen lassen, hatten sie auf "Boxcars" bereits zur Genüge dargelegt. Hier liefern sie bei "Crazy" die erste Kostprobe ab. Ein Skynyrd-typisches E-Gitarren-Führungsriff (der emsige Gitarrist Zack Hooper, eigentlich aus der Jazz-Szene entstammend, beherrscht auch das große Southern Rock-Einmaleins), Kuhglocken-Drums und pumpender Bass des wieder sehr auffällig agierenden Caleb Hooper zeigen, dass der Vierer es auch in diesem Genre drauf hat. Cody Gill erinnert von der Stimme her immer wieder etwas an seinen Mentor Mike McClure. "18 In Mexico" kommt so ähnlich wie die "Red Dirt"-Variante von Tim McGraw's "Seventeen" daher und geht wunderbar "fluffig" ins Ohr. "Heart In The Middle" umschmeichelt erneut den melodiesüchtigen Hörer mit einem fast schon an einstige, goldene Seventies Countryrock-Tage aufkeimenden Retroflair, natürlich auf bestehender "Red Dirt"-Grundlage. "Crumble" wurde dagegen sehr atmosphärisch von Cody Gill in Szene gesetzt. Zu Donnergrollen und Regengüssen im Hintergrund pendelt das Stück zwischen balladesker Strophe und powerndem Refrain, abgerundet durch ein starkes E-Gitarren-Solo. Mit dem flotten und sehr peppigen "Roadsigns" gibt es den zweiten Abstecher in Southern Rock-Gefilde. Der sich gut einführende Jarrod Baker setzt mit fettem Drumming Akzente, eine herrliche Rhythmik und ein typisches Gitarrensolo wird die Fans dieser Musikrichtung zweifellos sehr erfreuen. Das von Cody Gill komponierte "Jack Of Hearts" weist schön rootsige Züge auf (Richtung Neal Casal). Gill wir hier von der wunderbare Harmonies beisteuernden Stacey Sliger vokal unterstützt. Fazit: Die Cody Gill Band hat mit ihrem zweiten Werk "King Of Your Hometown" ihren Status als eine rasant Richtung Spitze stürmende Red Dirt-Band noch einmal gefestigt. Die Truppe ist sehr gut aufgestellt und besitzt vom Talent her eindeutig das Zeug, Interpreten wie der Randy Rogers Band, Pat Green, Wade Bowen, der Eli Young Band und Cross Canadian Ragweed ins überregionale Majorlabel-Lager zu folgen. Cody Gill und seine Mannen stehen aus unserer Sicht kurz vor dem großen Durchbruch! Klasse! (Daniel Daus)

Die komplette Tracklist:

1 Consider - 2:55   
2 Threw Me Away - 3:48   
3 King of Your Hometown - 4:07   
4 Crazy - 3:01   
5 Special - 2:55   
6 18 in Mexico - 3:58   
7 Heart in the Middle - 4:14   
8 Crumble - 4:38   
9 Roadsigns - 3:40   
10 Jack of Hearts - 3:55   
11 Movin' On - 4:14

Art-Nr.: 6272
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Consider
Threw me away
King of your hometown
18 in Mexico
Heart in the middle
Roadsigns

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Green River Ordinance - fifteen [2016]
Grandioses, neues Album der aus Fort Worth stammenden Texaner! Die Bandmitglieder der Green River Ordinance befinden sich seit Teenager-Zeiten mittlerweile im 15. Jahr ihres Bestehens, was macht also besser Sinn, als ihr neues Werk voller Stolz demnach auch "Fifteen" zu benennen. Der Fünfer hat sich von CD zu CD kontinuierlich gesteigert, der neue Silberling zeigt die Band eindeutig im Zenit ihrer bisherigen Schaffensphase. Sämtliche elf Tracks wurden wie so oft im Kollektiv kreiert, dazu hat man sich wieder in eine alte Holzhütte am Caney Fork River zurückgezogen, wo man laut Frontmann Josh Jenkins fernab von Handyempfang und dem üblichen Stress, einfach mal völlig relaxt in den Fluss springen kann. An diesem für die Band, bestehend aus den weiteren Mitgliedern Denton Hunker (Drums, percussion), Geoff Ice (Bass, Harmonica, bg vocals), Jamey Ice (Lead guitar, banjo, mandolin) und Joshua Wilkerson (Electric guitar, mandolin, piano, bg vocals), heiligen Ort, kommen ihnen die wesentlichen Ideen für ihre so fein konstruierten Songs, wie der Bandleader weiter ausführt. Schon der Auftakt ist bestechend. Der überragende Opener "Keep Your Cool" stampft herrlich lässig in Country Rock-Manier mit quäkender Harmonica, hallender Orgel sowie satten Southern Rock-E-Gitarren vor sich hin, um letztendlich in ein kräftiges, an die Dirty Guv'nahs/Rolling Stones erinnerndes Finish überzugleiten. Ein wirklich cooler Song direkt zu Beginn. Das mit einem wunderbar trockenen, relaxten Banjo unterlegte, flockige, traumhaft melodische, flüssige "Red Fire Night" erscheint, dank einer dominierenden Fiddle, in einem tollen Country-/Americana-Ambiente. Irgendwie kommen einem Blue Rodeo mit einem leichten Red Dirt-Flair in den Sinn. Und so pendeln Green River Ordinance auch im weiteren Verlauf immer wieder zwischen Roots-/Folk-/Countryrock-/Country-beeinflussten, fein instrumentierten (sehr viele kleine eingeflochtene Hinhörer) Tracks wie "Simple Life", "You, Me & The Sea", "Endlessly" (fein akzuentierte Mandoline, klasse Pedal Steel-Gastauftritt von Milo Deering), dem retrobehaften"„Life In The Wind" (hier gibt eine slidende Dobro den Ton an) und eher rockig arrangierten Nummern wie "Maybe It's Time (Gravity)", "Tallahassee" (tolles Southern-/Outlaws-Flair) oder "God Only Knows" hin und her. Am Ende lässt die Band ihr Werk mit dem verletzlich gespielten, für ihre Verhältnisse recht sparsam angelegten "Keep My Heart Open" sanft-melancholisch ausklingen. Mit "Fifteen" präsentiert das Quintett ein bärenstarkes neues Album, das damit den nächsten Schritt zum ganz großen Durchbruch macht. 11 herrliche Songs voller traumhafter Melodien, irgendwo an der Schnittstelle zwischen der frühen Eli Young Band, den kanadischen Blue Rodeo (mit deren countryorientierteren Songs), der Zac Brown Band, Will Hoge, der Josh Abbott Band, Rob Baird und ähnlicher Seelenverwandter. Eine geradezu perfekte Mischung aus Country, Countryrock, dezentem Red Dirt und Americana. Einfach umwerfend! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Keep Your Cool - 4:18
2. Red Fire Night - 3:08
3. Maybe It's Time (Gravity) - 2:51
4. Simple Life - 3:57
5. Tallahassee - 4:31
6. You, Me & The Sea - 3:44
7. Always Love Her - 3:24
8. Endlessly - 3:57
9. Only God Knows - 3:36
10. Life In The Wind - 2:55
11. Keep My Heart Open - 4:59

Art-Nr.: 9100
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 10,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Keep your cool
Red fire night
Maybe it's time (Gravity)
Simple life
Tallahassee
Endlessly
Only God knows
Keep my heart open

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