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Cadillac Three, The - country fuzz [2020]
Was für ein verrückter Haufen - und was für ein guter! Nashviille's Flaggschiff in Sachen Southern Rock meets Country Rock, Jaren Johnston - guitar & vocals, Kelby Ray - lap steel und Neil Mason - drums, begeben sich wieder einmal auf einen erstklassigen, wilden, kernigen Ritt durch die Gefilde des hart und southern rockenden New Countrys. Sie stecken voll purer Spielfreude, präsentieren sich überaus kreativ und verarbeiten neben den Southern- und Country-Roots, auch mal Blues-/Roots-/Psychedelic-/Dance-/ Mainstream- und Hard Rock-Strömungen zu prächtigen "toe-tapping, whiskey-swilling anthems". Das macht ungemein Laune! Das Songmaterial ist ausgesprochen stark, immer laut, rau, dreckig, fett rockend und doch so wunderbar melodisch und prächtig hängen bleibend. Das sind einfach exzellente Musiker. Was wir hören, ist eine vorwiegend Gitarren-dominierte, gesunde Mischung aus schwungvollen Tracks, erdigen Midtempo-Somngs und auch mal der ein oder anderen Ballade. Das Southern Rock-Feeling ist allgegenwärtig. Schon die Eröffnungsnummer ist einfach nur "geil": "Bar round here" ist prinzipiell eine vollkommen traditionelle Country-/Honky Tonk-Nummer, aus der das Trio aber einen furiosen, mächtig dampfenden, krachenden Countryrocker macht, inklusive eines glühenden, fetten Lap Steel-/Slide-Solos, aber eben auch einer klasse Melodie. Pure Energie! Zu dem nachfolgenden, abgefahrenen "The jam" schreibt das renommierte, amerikanische "Glide Magazine": The big comparable might be ZZ Top who also fused the blues to electronic dance music, but as good as ZZ Top are, they never swung like this. “The Jam,” which came out of Cadillac’s soundcheck jamming, is a glimpse into an alternative world where Prince was born in Tennessee and not Minnesota. The song is almost pure groove, and while it might work for a line dance like the Watermelon Crawl, there would have to be a concern about hips flying out of the sockets. The pedal steel swerves through the song, sounding almost like turntables getting scratched. But Mason’s drums thunder along, unwilling to surrender the rock fight". Über den erstklassigen, kurzen 2 Minuten-Knaller "Blue El Camino" schreibt "Glide": "A country roller disco, almost like classic Red Hot Chili Peppers fronted by Jason Isbell" und über das herrlich melodische, southern-rockige, mit tollen Gitarren inszenierte "Back home": "This is gentle country punctuated with blasts of guitar that makes the tune feel like Led Zeppelin in their prime". Passt! Ganz stark auch der wuchtige, bluesige, voller "qualmender" Gitarren steckende Southern Rock-/New Country-Stampfer "Slow rollin'", das erdige, rootsige, mit vielschichtigen Gitarren garnierte, prächtig ins Ohr gehende "Dirt road nights", oder die hinreißend schöne Abschlußnummer "Long after last call". The Cadillac Three entwickeln sich stetig weiter - und so ist "Country fuzz" sicher ihr bislang stärkstes Werk. Diese Jungs brennen einfach eine herrliche Party ab. Sie haben spürbar Spaß an dem, was sie tun - und das überträgt sich vollumfänglich auf den Zuhörer. "Smokin' hot southern-rockin' New Country-Power", oder wie die Jungs es eben nennen, "Country Fuzz", vom Allerfeinsten. "It's pure fun"!

Das komplette Tracklisting:

1. Bar Round Here - 2:34
2. The Jam - 3:10
3. Hard Out Here For A Country Boy [feat. Chris Janson & Travis Tritt] - 3:28
4. Slow Rollin' - 2:44
5. All The Makin’s Of A Saturday Night - 1:53
6. Crackin’ Cold Ones With The Boys - 2:34
7. Labels - 3:04
8. Raise Hell - 2:54
9. Back Home - 3:18
10. Dirt Road Nights - 3:11
11. Blue El Camino - 2:09
12. Jack Daniels’ Heart - 3:47
13. Why Ya Gotta Go Out Like That - 2:30
14. Heat - 3:08
15. Whiskey And Smoke - 3:08
16. Long After Last Call - 3:22

Art-Nr.: 9988
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Houser, Randy - fired up [2016]
Klasse, neues Album von Randy Houser. "Fired Up" heißt sein Werk, das bisher vierte in seiner, seit 2008 anlaufenden Karriere, was im übertragenen Sinne ja so etwas wie "hoch motivier" bedeutet. Nach einer, für einen passionierten Songwriter wie Houser (schrieb ja unter anderem auch Trace Adkins‘ "Honky Tonk Badonkadonk") schon fast unendlich lang erscheinenden Pause seit seiner letzten CD "How Country Feels", von drei Jahren, merkt man ihm den hohen "Motivationsgrad" auch regelrecht an. Randy "feuert" eine ordentliche Salve mit satten 17 neuen Songs ab, unter anderem auch seinen aktuellen Riesenhit "We Went" (eingängiger, rhythmischer, sogar durchaus tanzbarer New Country), der in den Country Airplay-Charts auch sofort auf den ersten Platz geschossen ist. Randy selbst war in fünf Tracks kompositorisch involviert und beweist auf "Chasing Down A Good Time" (geschrieben zusammen mit Jeffrey Steele und Anthony Smith - markant euphorischer Refrain, klasse Tempowechsel), "Senior Year" (Akustikgitarrenuntermalung, Steel-Tupfer, Powerrefrain), "Lucky Me" (tolle Melodie, Bariton-E-Gitarre, Steel-, Orgelfills, Slide-Solo, überaus hitverdächtig), dem knackig rockenden "Before Midnight" (Jason Aldean-Stil) und dem wahrhaften Lovesong "True" (voller Emotionen, hinreißendes E-Gitarren-Solo), seine außergewöhnlichen Songwriter-Skills. Auch der Rest der Stücke wurde natürlich vom Who-Is-Who der Nashville-Schreiber kreiert (u. a. Dallas Davidson, Ben Hayslip, Rhett Akins, Craig Wiseman, Shane Minor, Brice Long, Michael Dulaney, Tony Martin, Ashley Gorley). Der 2. vorgesehene Single "Song Number 7" (hier demnach auch an siebter Stelle platziert - melodischer Midtempotrack, mitgeschrieben von Jungstar Chris Janson) dürfte aufgrund der markanten und leicht merkbaren/nachsingbaren Refrainzeile ebenfalls beste Aussichten auf einen großen Charterfolg haben. Toll natürlich auch der Titelsong "Fired Up" (Steel, Orgel, Southern E-Gitarren-Solo) mit seiner starken E-Hook und Housers zündendem Gesang (insgesamt auch sehr flexible und starke Leistung). Die wunderbare Southern Soul-Ballade "Little Bit Older", mit dezentem "Knockin‘ On Heaven‘s Door"-Flair, bereitet unweigerlich Gänsehaut (inkl. fulminantem E-Gitarren-Solo). Ein absolutes Highlight! Aus der Feder der Warren Brothers stammt der, mit ihrem eigenwilligen Humor, inszenierte Titel "Hot Beer And Cold Women". Der in Nashville sich in aller Munde befindliche Chris Stapelton ist auf der Blockbuster-tauglichen Powerballade "One Way" (Streicher, Piano, dramatisches E-Gitarren-Solo) sowohl kompositorisch als auch mit Background-Gesang involviert. Das zum Abschluss schön swampig, in Redneck-Manier groovende "Whiskeysippi River" (erneut starkes E-Gitarren-Solo) hätte Trace Adkins auch wieder gut zu Gesicht gestanden und wird von Houser ebenso mit Bravour gemeistert. Ein tolles Ende eines bärenstarken Albums, das, gemessen an der hohen Anzahl der Liedern, eine Hitdichte aufweist, die ihresgleichen sucht. Dabei gelingt Randy Houser und seinem Produzent Derek George ein fast perfekter Spagat zwischen kommerziellem Anspruch und musikalischem Ethos. Denn anders wie viele seiner Kollegen Luke Bryan, Thomas Rhett & Co. in letzter Zeit, lässt Randy seine Country Roots weiterhin maßgeblich in seine Musik einfließen und nicht als reine Alibi-Funktion verkümmern. Das Werk erinnert in seiner Art ein wenig an Justin Moores starken Longplayer "Off The Beaten Path". Der Mann aus Jackson, Mississippi (mittlerweile ja beim Broken Bow Unterlabel Stoney Creek Records beheimatet) hat sich somit längst zu Recht fest in der Elite Nashvilles etabliert, was "Fired Up" sicher noch einmal deutlich untermauern wird. Starker Country-/New Country-Stoff, der in diesem Jahr in allen Belangen noch für viel Furore sorgen wird! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Back - 3:32
2. We Went - 2:59
3. Chasing Down a Good Time - 3:33
4. Senior Year - 3:59
5. Mine Tonight - 3:25
6. Lucky Me - 3:42
7. Song Number 7 - 2:59
8. Before Midnight - 3:14
9. True - 3:49
10. Yesterday's Whiskey - 3:42
11. Fired Up - 3:34
12. Little Bit Older - 2:49
13. Gotta Get You Home - 3:43
14. Hot Beer and Cold Women - 3:46
15. Same Ole Saturday Night - 3:31
16. One Way (Bonus Track) - 3:43
17. Whiskeysippi River (Bonus Track) - 4:02

Art-Nr.: 9127
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Janson, Chris - all in [2022]
Er ist erfolgreich und er wird immer besser. Chris Janson gehört sicher zu den künstlerischen Aushängechildern Nashville's, denn er ist ein Allround-Talent, ein ganz großartiger Sänger mit einer tollen Countrystimme, die der großer Traditionalisten in nichts nachsteht, ein exzellenter Somgwriter, ein energiegeladener Live-Performer, Produzent, und, und, und - ein Vollblut-Musiker eben. Mit "All in" legt der Mann aus Perryville/Missouri nun sein viertes Album vor, ein Werk, das einen mächtig starken Eindruck hinterlässt. Das ist herrlicher, wunderbarer, handgemachter "fully loaded" Country, New Country und Countryrock, zumeist schön knackig, schmissig, voller Saft und Kraft, mit tollen, vielschichtigen Gitarren umgesetzt, und aufbauend auf Janson's großartigen Gesang und das blendende, sehr melodische Songmaterial. Ja, die Songs sind, bis auf ein paar wenige Balladen, durchaus rockig, dabei aber immer "real" Country/New Country mit durchaus traditionellen Bezügen. Ein gewisses Flair der goldenen Neunziger New Country-Ära ist ebenfalls spürbar Es ist ein Album, das von vorn bis hinten Spaß macht, denn man wird von der guten Laune, die diese Musik vermittelt, unmittelbat angesteckt. An 15 der 16 Tracks des Albums ist Janson kompositorisch beteiligt, zum Teil in Zusammenarbeit mit Nashville's großen Songwritern, wie zum Beispiel Ashley Gorley, David Lee Murphy, Rhett Akins, Casey Beathard, Dallas Davidson und viele mehr. Lediglich die spannend und rootsig arrangierte, großartige Countryrock-Ballade "You, me & the river" stammt aus der Feder von seinem "Buddy" Eric Church, der dann passenderweise auch als Duett-Partner mit dabei ist. Großartiger Song! Überhaupt ist zwischen Chris Janson und Eric Church in Sachen musikalischer Kreativität und Qualität durchaus eine gewisse Seelenverwandschaft wahrnehmbar. Ganz große Klasse sind etwa solche Songs, wie der voller Energie rockende Opener "Keys to the country" mit seinen vollmundigen Gitarren und der bestens in Ohr gehende Melodie (trotz aller Power ist das ein echter, lupenreiner, herrlich stimmungsvoller Country-Knaller), das knackige, mit feinem Banjo und schöner Pedal Steel garnierte, erfrischende "We did it anyway", die lässige, cool, knackig und locker nach vorn "galppierende", herrlich melodische, luftig sonnige New Country-Nummer "Cold beer truth" (feine Pedal Steel), der klassische, ordentlich abgehende, zusammen mit Rhett Akins präsentierte Countryheuler "Halfway to crazy", das dezent swampige, voller Southern-Flair steckende "The real Bagg Pro" (wieder wunderbare Pedal Steel Guitar, dazu ein fettes E-Gitarren-Solo), die sehr schöne, von Janson und Eric Church gemeinsam geschriebene, traditionelle, lediglich von einer Fiddle und akustischen Gitarre begleitete Ballade "Flag on the wall", das kernige, erdige, sehr dynamisch rockende, southern eingefärbte "Things you can't live without", ein cooles Duett mit dem guten, alten Travis Tritt, und so weiter. Ja, und dann haut Janson mit dem exzellenten "You never did" auch noch eine vorbildliche, tief traditionelle, mit großartiger Pedal Steel und Fiddle inszenierte Classic Country-Nummer in allerbester George Strait-Manier raus. Was will man mehr. Chris Janson gehört mittlerweile zu Nashville's absoluten Top-Acts - erst recht nach diesem prächtigen Album. Besser war er bisher nie! Ganz tolle New Country-/Countrymusic - modern, kraftvoll, genauso rockig, wie traditionell veruwrzelt. Eine außerordentlich starke Leistung! Bravo, Chris Janson!

Das komplette Tracklisting:

1. Keys To The Country - 2:55
2. We Did It Anyway - 2:43
3. Cold Beer Truth - 2:54
4. You, Me & The River (feat. Eric Church) - 3:56
5. Halfway To Crazy (feat. Rhett Akins) - 3:11
6. Bye Mom - 3:59
7. Love Don't Sleep- 3:15
8. The Reel Bass Pro - 3:33
9. Too Far Gone - 3:10
10. Flag On The Wall - 3:20
11. All In - 3:00
12. Here and Gone - 3:13
13. Things You Can't Live Without (feat. Travis Tritt) - 3:25
14. Small Town Big Time - 3:26
15. You Never Did - 3:30
16. My American World - 3:49

Art-Nr.: 10592
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Janson, Chris - buy me a boat [2015]
Einer der vielversprechendsten und heißesten neuen, jungen Country-Acts in Nashville mit einem baumstarken Debüt! "Buy Me A Boat" heißt das Werk von Chris Janson, das direkt mit Platz 4 in den Billboard Country Album-Charts eingestiegen ist, nachdem bereits zuvor der Titelsong (eine coole Midtemponummer, die ein wenig an Eric Churchs "I'm Gettin' Stoned" erinnert) schon als Single erfolgreich aufgetrumpft war. Apropos Eric Church (hat im übrigen gerade mit Mr. Misunderstood" ein überragendes, neues Werk am Start): Wem dieser, vor allen Dingen zu Beginn seiner Karriere viel Freude bereitet hat, der dürfte in Chris Janson, nicht nur wegen der stimmlichen Parallelen, eine genauso dankbare, wie auf einem hervorragenden Niveau angesiedelte Alternative finden. Die zweite auserkorene Single "The Power Of Positive Drinkin'" handelt von einem Mann, dessen Truck den Geist aufgegeben hat, dem die Frau weggelaufen ist und der sich somit den Frust von der Seele trinkt. Die Strophen verlaufen im Erzählgesang und werden mit einem kräftigen Refrain a la Jason Aldean kombiniert. Das Relaxlied "Under The Sun" (klasse hier die fiepende Steelgitarre und das smooth gluckernde E-Piano) verbreitet die schlichte Botschaft, dass unter der Sonne Bier Bier und Rum Rum, also alles '"easy" bleibt. Sehr stark bei diesem Stück ist das entspannte, aber toll auf den Punkt gebrachte E-Gitarren-Solo. Die von einer klaren Akustikgitarre und heulenden Steel getragene Ballade "Holdin' Her" stammt aus der Feder von Chris und James Otto und bietet klassischen Country-Storyteller-Stoff mit pathosgeladenem Refrain. Eine typische Win-Win-Situation begleitet "Messin' With Jesus". Superstar Tim McGraw durfte sich für seinen aktuellen Silberling "Damn Country Music" mit dem Lied "How I'll Always Be" aus dem Songwriting-Portfolio von Janson bedienen und bedankt sich dafür mit einem klasse Duett ("Messin'Wwith Jesus"), das enormes Hitpotential aufweist und dem Newcomer natürlich auch Aufsehen erregenden Support gewährleistet. Ungefähr nach dem Motto: Wenn sich schon eine Größe namens Tim McGraw für ein Duett hergibt, muss dieser Bursche ganz sicher echt was 'drauf' haben. "Right In The Middle", "Save A Little Sugar For Me" und "Back In My Drinkin' Days" bieten knackigen, launigen New Country, bei dem besonders die Southern Rock-trächtigen E-Gitarren zu überzeugen wissen. Letztgenanntes Stück, dazu garniert mit viel Steel, Honky Tonk-Piano und quäkender Mundharmonika erinnert wieder stark (vor allem im Refrain) an Eric Church zu Anfangstagen. 90er-Jahre Hitschreiber Ed Hill assistierte Chris bei der schönen Ballade "When You Come In", die mit schmachtendem Piano, heulender Steel und emotionaler E-Gitarrenarbeit ordentlich auf's Gefühlsbarometer drückt. Das von exzellenter Steelguitar eingeleitete und mit starken Bariton E-Gitarren verzierte "Yeah It Is" verbreitet dezentes "Lucille"-Flair und würde auch gut izu Blake Shelton passen. Einen Southern-rockigen Abschluss gibt es mit dem kraftvollen "White Trash". Eric Church, Trace Adkins, Jason Aldean oder auch Montgomery Gentry/Blackberry Smoke wären passende Anwärter für eine Adaption dieses Slide-trächtigen und atmosphärischen Krachers. Toller Stoff für die Southern Rock-Fraktion! Produziert haben gleichmäßig verteilt, Brent Anderson, Chris Dubois mit Chris Chris Janson und Tim McGraw-Spezi Byron Gallimore. Fazit: Chris Janson versteht es auf seinem Major-Erstling "Buy Me A Boat" überaus geschickt und mit enorm starkem Songmaterial (der Mann ist wirklich ein erstklassiger Songwriter), die Brücke zwischen traditionellem Country und jungem, modernem, rockigem New Country zu schlagen - so, wie das kaum einem anderen der "jungen Wilden" Nashvilles gelingt. Das liegt auch an Jansons extrem starker Stimme, die der vieler ganz großer Traditionalisten in nichts nachsteht. Zweifellos einer der Nashville-Neulinge des Jahres 2015 mit dem größten Potential für die Zukunft. Klasse Album! Toller Karrierestart! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Buy Me A Boat - 2.59
2. Power Of Positive Drinkin' - 3.30
3. Under The Sun - 3.26
4. Holdin' Her - 4.04
5. Messin' With Jesus (with Tim McGraw) - 3.06
6. Right In The Middle - 2.22
7. Save A Little Sugar - 3.01
8. Back In My Drinkin' Days - 2.43
9. Where You Come In - 3.17
10. Yeah It Is - 3.17
11. White Trash - 3.46

Art-Nr.: 9017
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Janson, Chris - real friends [2019]
Chris Janson schraubt weiter an seiner Karriere. Auch mit dem abermals starken Album Nr. 3, "Real friends" betitelt, wird der Weg steil nach oben führen. Der 33-jährige aus Perryville/Missouri setzt auf jungen, gut gelaunten, eine jederzeit positive Stimmung verbreitenden, erfrischenden, ordentlich rockigen Country/New Country, knackig, fetzig, stimmungsvoll. Bis auf ein/zwei Tracks geht es nur rockig nach vorn, Balladen sind die Ausnahme. Dennoch macht es tierisch Spaß ihm zuzuhören, denn die Songs stecken allesamt voller großartiger Melodien, setzen sich im Ohr fest und werden auf höchstem musikalischen Niveau dargeboten. Janson ist bei allen Tracks, zusammen mit arrivierten Co-Autoren, kompositorisch beteiligt. Beim rockigen Titeltrack "Real friends" ist übrigens Janson's "Kumpel" Blake Shelton mit von der Partie. Das passt. Denn Janson's Musik liegt schon in etwa auf der Schiene solcher Kollegen wie Shelton, Luke Bryan, Jason Aldean und anderen aktuellen Nashville Mainstream Country-Größen. Wie dem auch sei, eins steht außer Frage: Chris Janson macht einen klasse Job. Jede Meneg Hits sind vorprogrammiert. Also Leute, willkommen zur Chris Janson-Party! Das Motto: "Have fun"!

Das komplette Tracklisting:

1. Good Vibes - 2:45
2. Check - 2:43
3. Done - 3:40
4. Normal People - 2:56
5. Say About Me - 3:00
6. Waitin' on 5 - 2:54
7. Hawaii on Me - 3:12
8. Mine Does - 3:13
9. God's Gotta Be a Good Ole Boy - 2:50
10. Real Friends (feat. Blake Shelton) - 3:06
11. Everybody's Going Through Something - 2:47
12. Beer Me - 2:40
13. Country USA - 2:54
14. Say About Me (feat. Offset) - 2:59

Art-Nr.: 9901
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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LoCash - the fighters [2016]
Klasse Album des Duos Locash, das sind Preston Brust und Chris Lucas, die in der Vergangenheit schon als Locash Cowboys auf sich aufmwerksam machten. "The fighters" bezeichnen manche Experten schon als eines der besten Countryalben des Jahres (zum Beispiel das höchst anerkannte Fanzine "Roughstck" - siehe Original-Review im Anschluß). In der Tat gelingt den beiden eine dynamische, schmissige Kombination aus Tradition und modernem "Feel Good"-Country/Countryrock der jungen, wilden Nashville-Generation. Die Songs gehen bestens in Ohr und stecken voller Hit-Potential, wie ihre erste Nummer 1, das starke "I love this life". Die Burschen kommen rüber wie eine Mischung aus modernen Montgomery Gentry, Justin Moore, Thomas Rhett, Jake Owen, Florida Georgia Line und Luke Bryan. Macht richtig Laune!

Review von "Roughstock" im Original-Wortlaut:

Duo’s Reviver Records debut is the culmination of a lot of hard work and each track on the album represents the band well.
Life is all about the moments where you have a choice to make. Do I keep going or do I move on. For LOCASH’s Preston Brust and Chris Lucas, there is no other choice but to keep going. Much like their good friend Chris Janson, LOCASH’s hard work paid off earlier this year when “I Love This Life” became their first #1 hit (and recently RIAA Gold-certified) and serves as the lead-off hitter for The Fighters. The ear worm is still one of country radio’s most-played songs and is backed up by the hit “I Know Somebody,” a song which hit the Top 30 just this week. That song is one of three outside written tunes, joining “Ring On Every Finger” and the album closing title track “The Fighters.”
This album found the duo working with friend and frequent co-writer Lindsay Rimes serving as their producer and it’s a match made in hillbilly heaven. His production techniques blend the best of modern country music with the traditional sounds of the past into a cohesive blend of vibe-y feel good songs, every one of ‘em a potential radio hit.
“Ring On Every Finger,” from Thomas Rhett, Jesse Frasure and Josh Kear is the kind of song that could easily be a massive hit. The lyrics are sweet in the way a man goes about proposing to the love of his life and there are some clever lyrical moments to go with the jovial melody. “Shipwrecked” is still a powerful ballad that deserves to be heard on the radio and streaming playlists. It’s emotive the production of the record helps it feel grand and epic, as the lyrics demand. “Moonwalkin” and “All Day” feel like LOCASH songs while “God Loves Me More” may on the surface feel like it isn’t a love song but that’s exactly what it is and it’s told in a unique lyrical way.
I actually didn’t think that LOCASH would be able to top the impactful “Shipwrecked” as a song that should be their third single but they did just that with “The Fighters,” a song the band recorded at the end of the album process after asking some songwriting friends to send them one of their best. The song, written by Tom Douglas, Rodney Clawson and Matt Dragstrem is definitely great. There’s a pulsating lyrical grove of stick-to-it’dness in the song and that suits LOCASH perfectly as if there were a song that described the journey to country music stardom for LOCASH, it definitely would be “The Fighters,” a song that anyone who has overcome something in their life will absolutely relate to.
A cohesive album from track one to eleven, LOCASH’s The Fighters is a record which has the duo poised for stardom they seemed destined to achieve from the moment they started recording together all those years ago. This one is definitely one for The Fighters and clearly deserves consideration as one of 2016’s best country album releases. (Matt Bjorke)

Das komplette Tracklisting:

1. I Love This Life - 3:28
2. Ring on Every Finger - 3:32
3. I Know Somebody - 3:17
4. Shipwrecked - 2:53
5. Moonwalkin - 2:31
6. Drunk Drunk - 2:55
7. All Day - 3:14
8. God Loves Me More - 2:59
9. Till the Wheels Fall Off - 3:04
10. Ain't Startin Tonight - 2:50
11. The Fighters - 3:40

Art-Nr.: 9194
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Turner, Josh - country state of mind [2020]
"Purer "hardcore" Country durch und durch, traditionell und zeitlos schön, ohne jeglichen Pop-Schnickschnack at it's very best", schrieben wir vor rund 17 Jahren anläßlich von Josh Turner's famosem Debutalbum "Long black train". Das glit auch heute unverändert. Obwohl die Countrymusic in Nashville in den letzten beiden Dekaden einen immensen Wandel vollzogen hat, der den Liebhabern des "echten", traditionsbewussten Country arg missfällt, blieb sich der Mann aus Hannah/South Carolina immer selbst treu, verließ niemals die Spur des "pure Country", und bewahrte sich dadurch ein immens hohes Standing unter den Vertretern traditioneller Countrymusic. Diesen hohen Stellenwert untermauert er mit seinem beeindruckenden, neuen Werk "Country state of mind" nachhaltig. Ach, wie schön kann echte Countrymusic sein. Josh Turner erfüllte sich mit seinem neuen Album einen Herzenswunsch, indem er seine persönlichen Helden, allen voran Randy Travis, John Anderson, Johnny Cash, Vern Gosdin und Hank Williams, damit huldigt, eins ihrer für ihn selbst bedetendsten Lieder zu covern, also in seinem eigenen, traditionellen, zeitgemäßen Sound und Stil neu einzuspielen. Und obendrauf hat er dazu, soweit das möglich war, auch noch seine Helden mit einbezogen, sie als Gäste, bzw. Duettpartner eingeladen, dieses Projekt gemeinam mit ihm einzuspielen. Eine tolle Idee. Purer Retro Country und zeitgemäßer Traditional Country vereinen sich damit in den "neuen" Songs, die Turner mit seiner herausragenden Bariton-Stimme grandios vorträgt. Produziert von Kenny Greenberg in einem wunderbaren, klaren Sound und umgesetzt mit einigen von Nashville's berühmtesten Studiomusikern reiht sich ein Highlight an das nächste. Interssant dabei ist, dass Turner nicht immer die ganz großen Hits seiner Idole auswählte, sondern auch weniger bekannte, eben jene, die für ihn persönlich eine hohe Bedeutung haben. Fantastisch beispielsweise Turner's Interpretation von Keith Whitley's Hit aus 1989 "I'm vo stranger to the rain", die gemeisam mit dem unverwüstlichen John Anderson aufgenommene Version von dessen "I've got it made" (Turner und Anderson harmonieren prächtig miteinander), das Gänsehaut erzeugende, super traditionelle, aus 1973 stammende "Why me" von Kris Kristofferson (herrlich, dass Kristofferson bei dieser Neuaufnahme mit dabei ist), das Remake des Hank Williams-Klassikers "Alone and forsaken", gemeinsam eingesungen mit Allison Moorer, Turner's zusammen mit Randy Travis eingespielte Neuaufnahme des großen Travis-Hits "Forever and ever, Amen", die ruhige, bedächtige Version der recht unbekannten frühen Johnny Cash-Nummer "The caretaker", oder auch die vorzüglich interpretierte Alan Jackson-Nummer "Midnight in Montgomery". Das Album ist ein ganz besonderes Tribute Josh Turner's an seine großen Einflüsse und Helden. Ein persönliches Stück Country-Historie, welches er durch diese exzellenten Neueinspielungen mit seinen Fans und der Countrywelt teilt. Bemerkenswert und stark! Zeitloser Classic Country vom Allerfeinsten!

Das komplette Tracklisting:

1. I'm No Stranger To The Rain - 3:52
2. I've Got It Made (feat. John Anderson) - 2:55
3. Why Me (feat. Kris Kristofferson) - 3:00
4. Country State Of Mind (feat. Chris Janson) - 4:02
5. I Can Tell By The Way You Dance - 3:24
6. Alone And Forsaken (feat. Allison Moorer) - 3:17
7. Forever And Ever, Amen (feat. Randy Travis) - 3:47
8. Midnight In Montgomery - 3:45
9. Good Ol' Boys (Theme From The Dukes Of Hazzard) - 2:53
10. You Don't Seem To Miss Me (feat. Runaway June) - 4:05
11. Desperately (feat. Maddie & Tae) - 3:55
12. The Caretaker - 2:18

Art-Nr.: 10126
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Various Artists - volunteer jam XX: a tribute to charlie daniels ~ 2cd-set [2018]
2 CD-Set! Live!! Wow! Was für eine Show! Fantastisches Doppel-Album von der 20. Ausgabe der legendären "Volunteer Jam", die am 7. März 2018 in der Bridgestone Arena von Nashville/TN statt fand. Ein Fest zu Ehren von Charlie Daniels und der Charlie Daniels Band und ein Fest für alle Freunde des Southern Rocks und des southernrockingen Country. Was für ein tolles Line-Up mit tollen Performances. Ein paar Beispiele: Blackberry Smoke spielen "Trudy", Brent Cobb bringt sein "Sweet Louisiana", Countrystar Justin Moore spielt ein herrliches "Simple man", Devon Allman & Duane Betts spielen zusammen mit Chuck Leavell "Blue sky" und "Midnight rider" von The Allman Brothers Band und zum Ende haut die Charlie Daniels Band "Tennessee fiddlin' man" und das legendäre "The devil went down to Georgia" raus - u.s.w., u.s.w.! Eine Hammer-Nacht, festgehalten auf dieser grandiosen Live Doppel-CD!

Hier noch ein Original U.S.-Review:

The Bridgestone Arena in Nashville Tennessee was the setting for the Volunteer Jam xx : A Tribute to Charlie Daniels concert March 7, 2018. It was a cold day but the arena was packed early for the 7pm start time for the show.which ran from 7pm til 11pm. Storme Warren was the Host again for this star studded event. First up was southern rockers Blackberry Smoke who did an amazing rendition of Charlie Daniels song ” Trudy”.
Next was The Oak Ridge Boys who got the crowd on their feet. Then came Bobby Bare, Sara Evans, Justin Moore, The Steep Canyon Rangers, Lee Brice, Brent Cobb, Chris Janson, Chuck Levall. Don Was ,Tucker Yocham all made apperances during the night. The crowd again jumped on their feet when Eddie Montgomery of Montgomery Gentry Hit the stage and sang ” My Town”. Duane Betts and Devon Allman were next and did a wonderful job. Jamey Johnson did play backup guitar and sing backup with alot of people but he did get to play and sing for the crowd and did the Charlie Daniels classic song ” Long Haired Country Boy” . Then the audience got to take a 15 minute break while they set up for the second half of the show.
Kicking it off after the break was southern rock legends Lynyrd Skynyrd. they had the crowd on their feet going wild. Travis Tritt was next and did a few songs including his song ” Its A Great Day To Be Alive” Chris Young sang next and then Ricky Scaggs.   Allison Krauss was next and was joined on stage by Ricky Scaggs , Jamey Johnson and a few others who “Took Bridgestone to church” as Storme Warren said by singing the gospel song “Blessed Assurance”.
Allison sounds just like an angel. It was a very moving part of the show . Following her was Billy Gibbons of ZZ Top. Who got the crowd on their feet . Billy also sang a song just for Charlie a Merle Haggard tune along with some ZZ Top songs. Country Icons Alabama was up next and the crowd loved them singing along with singer Randy Owens . Then at the end of their set confetti flew all over the stage and crowd making it a wonderful moment. Then Charlie Daniels and the boys hit the stage next! Comedian Ron White , was in the audience along with Randy Travis, Glen Campbell’s wife and son Travis. and Glens son Travis(along with others) presented Charlie with the Tennessee National Guard Minute Man Award.
Now it would not been called the Volunteer Jam without a Big Jam at the end of the show! which was Awesome! Charlie was joined on stage by lots of his friends and he was grinning from ear to ear! everyone had a great time. (Angela Richardson-Newman / Music Matters Magazine)

Die komplette Setlist:

Disc 1:
1. Trudy - by Blackberry Smoke - 4:45
2. Brand New Star - by Oak Ridge Boys - 2:40
3. Sweet Louisiana - by Brent Cobb - 4:33
4. Evangeline - by Sara Evans - 3:34
5. Simple Man - by Justin Moore - 3:18
6. (What This World Needs Is) A Few More Rednecks - by Chris Janson - 4:21
7. Texas - by The Steep Canyon Rangers - 3:40
8. My Town - by Eddie Montgomery - 5:09
9. The Legend Of Wooley Swamp - by Lee Brice - 4:35
10. Blue Sky - by Devon Allman & Duane Betts & Chuck Leavell - 5:29
11. Midnight Rider - by Devon Allman & Duane Betts & Chuck Leavell - 4:34

Disc 2:
1. Sweet Home Alabama - by Lynyrd Skynyrd - 6:17
2. Modern Day Bonnie & Clyde - by Travis Tritt - 4:16
3. Its A Great Day To Be Alive - by Travis Tritt - 4:13
4. Drinkin My Baby Goodbye - by Chris Young - 3:45
5. We Had It All One Time - by Ricky Skaggs - 4:39
6. La Grange - by Billy F Gibbons - 5:25
7. The South's Gonna Do It Again - by Alabama - 3:40
8. Mountain Music - by Alabama - 4:35
9. Tennessee Fiddlin' Man - by Charlie Daniels & The Charlie Daniels Band - 4:09
10. The Devil Went Down To Georgia - by Charlie Daniels & The Charlie Daniels Band - 4:57
11. One Way Out - by Steep Canyon Rangers & Devon Allman & Blackberry Smoke & Oak Ridge Boys & Charlie Daniels & The Charlie Daniels Band & Alabama & Duane Betts & Billy F Gibbons - 9:29

Art-Nr.: 9719
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Williams Jr., Hank - it's about time [2016]
Hank jr. ist nach seinem etwas müde wirkenden Vorgängerwerk von 2012 wieder zurück - und präsentiert sich angriffslustig, energiegeladen und dazu in absoluter Top-Form! "It‘s About Time" heißt sein neues Album und es strotzt voller sattem Outlaw Country und mit viel Skynyrd-Flair bedachtem Southern Rock. Starke E-Gitarren (toll JT Corenflos und Tom Bukovac), dynamische Fiddles, quäkende Harp, klimperndes Piano, pulsierende Bläser-Einlagen und herrliche, southern-typische weibliche"Uuh-uuh"-‘ und "Aah-aah"-Harmoniegsänge in Hülle und Fülle, dazu in einer richtig wuchtigen Produktion von Julian Raymond verarbeitet. Nicht zu vergessen, nebst den üblichen Nashville-Klassemusikern auch die Einbindung von interessanten Gastsängern wie Eric Church beim starken Neil Young-Cover und Opener "Are You Ready For The Country" oder zum Abschluss bei der furiosen Neuauflage von Hanks 30-jahre altem "Born To Boogie" mit Brantley Gilbert und Justin Moore (dazu lässt Brad Paisley noch in Steve Gaines-Manier die Finger über seine Telecaster fliegen). Mit dem Skynyrd-/Dan Baird-mäßigen "Club U.S.A." und dem E-Gitarren-betonten "God Fearin‘ Man" drückt die einst aus Shrevport, Louisiana stammende 66-jährige Country-Legende zu Anfang direkt auf die Tube, ehe er beim traditionell gehaltenen Schwofer "Those Days Are Gone" (Refrain inkl. klasse Mitgrölfaktor) etwas das Bremspedal betätigt. Beide letztgenannten Tracks stammen übrigens mit aus der Feder von Jungtalent Chris Janson, der vor geraumer Zeit ein tolles Debüt hingelegt hat. Bei seiner Eigenkomposition "Dress Like An Icon" ist Ikone Hank jr. voll und ganz in seinem Element. Satte E-Gitarren, Honky Tonk-Piano, plusterndes Saxofon und Trompete, rotzige Harmonies drücken den Zuhörer mit ungemeiner Kraft regelrecht an die Wand. Toll. Die Neuauflage von "God & Guns" wurde vom bekennenden Obama-Gegner mit ein wenig "Voodoo Lake"-Esprit und vielen Country-typischen Instrumenten (Dobro, Fiddle, Orgel) upgedatet. Im Steelguitar-durchzogenen "Just Call Me Hank" proklamiert der Countryrecke, wie er gerne von seiner Gefolgschaft gesehen und behandelt werden möchte. Die Mel Tillis-Nummer "Mental Revenge" wartet mit einem schwungvollen Gitarrenrhythmus auf. Southern Rock pur bietet das wieder prächtig Dampf ablassende Titelstück "It’s About Time". Ein Freudenfest für alle Lynyrd Skynyrd-Anhänger. Mit "The Party’s On" geht die Hank jr.-Party unvermindert weiter. Ein typischer, simpler Countryrock-Feier Song, ideal in Bierlaune mit leicht mitgrölbarem Refrain. Der wohl außergewöhnlichste Track diese Werkes ist "Wrapped Up, Tangled Up In Jesus (God’s Got It)", aus der Feder vom 2006 verstorbenen Gospel-Gitarrist und Sänger Reverend Charlie Jackson. Hank jr. gibt, wie in schwarzen Süpdstaaten-Kirchen üblich, zunächst den predigenden Hohepriester, während die McCrary Sisters in ihrer typisch gospeligen Art zu jedem Statement, aufseufzen/antworten. Irgendwann mündet das Ganze dann im zweiten Teil in einen traditionellen Blues-Song in der Art der bekannten schwarzen Vertreter dieser Zunft. Wirklich toll gemacht. Wie bereits anfangs erwähnt, beendet dann "Born To Boogie" (erinnert ein bisschen an "I Know A Little") dieses Klasse-Werk nochmals im satten Southern Rock-Ambiente. Wie der Titel "It’s About Time" es schon suggeriert, merkt man an allen Ecken und Enden, dass Bocephus, wie Hank ja auch gerne genannt wird, richtig heiß auf diese neue Musik war. Rockiger, dabei absolut traditioneller, dazu wunderbar Southern-(Rock)orientierter, satter Outlaw-Country, wie ihn die Hank jr-Fans schon seit Jahrzehnten lieben. Er bleibt seiner Linie treu - und das ist gut so. Starkes Songmaterial! Großartiges Album! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Are You Ready For The Country (feat. Eric Church) - 3:29
2. Club U.S.A. - 3:19
3. God Fearin' Man - 2:37
4. Those Days Are Gone - 3:41
5. Dress Like An Icon - 4:13
6. God And Guns - 4:50
7. Just Call Me Hank - 3:02
8. Mental Revenge - 2:57
9. It's About Time - 3:30
10. The Party's On - 2:59
11. Wrapped Up, Tangled Up In Jesus (God's Got It) - 6:21
12. Born To Boogie (feat. Justin Moore) - 2:45

Art-Nr.: 9074
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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