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Akers, Kirsty Lee - little things [2007]
Rarer Australien-Import!
Herrlich lockere, flockige, erfrischende, sehr traditionell fundamentierte, zeitlos schöne Countrymusic. Großartiges Songmaterial! Kirsty hat eine wunderbare, unverbrauchte Stimme. Weitestgehend bewegt sie sich auf dem Terrain solcher Kolleginnen wie Trisha Yearwood, Pam Tillis, Patty Loveless, einer traditionelleren Miranda Lambert und Catherine Britt.

Das komplette Tracklisting:

1. Little Things (2.34)
2. She Ain't Gettin' Any (3.07)
3. I Think He Likes Me (2.34)
4. Theterritory (3.24)
5. Goin' To The Beach (3.05)
6. The Real You (3.09)
7. Which One Of You Boys (2.53)
8. I'm Little But I'm Loud (2.16)
9. It Gets To Me (4.41)
10. I Can Always Count On You (3.30)
11. King Of Thieves (3.07)
12. If You Can't Be Good Be Gone (2.08)
13. I Dream He Dreams Of Me (3.30)

Art-Nr.: 6191
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 19,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Little things
Goin' to the beach
The real you
Which one of you boys
I'm little but I'm loud
It gets to me

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Aldean, Jason - old boots, new dirt [2014]
Just in den Wochen, in denen viele Große der Zunft in Nashville mit ihren neuen Alben aufwarten, schickt jetzt auch Broken Bow Records sein Flagschiff Jason Aldean mit seinem brandaktuellen Werk "Old Boots, New Dirt" ins Rennen, nachdem zuvor sein Label-Kronprinz Dustin Lynch erfolgreich die Charts geentert hatte. Nach dem Motto "Never Change A Winning Team" setzt man auch diesmal wieder auf Konstanz. Wie schon auf den erfolgreichen Vorgängern "My Kinda Party" und "Night Train" gibt es 15 satte, durchgehend hitverdächtige Songs, allesamt im Single-tauglichen 3-4 Minuten-Bereich, produziert natürlich von Jasons Langzeit-Weggefährten Michael Knox, und auch eingespielt, vom - bis auf ganz marginale Änderungen - gleichen Musiker-Team (seine Live-Band mit Rich Redmond, Truly Kennedy, Kurt Allison plus arrivierte Studio-Könner wie Adam Shoenveld,, Dany Radar, Mike Johnson, Russ Pahl, Tony Harrell, Charlie Judge). Was die Singles angeht, darf man sofort von einem Traumstart sprechen. Das mit Drum Loops und einem R&B-Touch versehene balladeske "Burn It Down" hat direkt die Pole der Charts belegt und auch die atmosphärische Midtempo-Nummer "Tonight Looks Good On You" (Steel, klasse E-Gitarren-Fills, starkes E-Gitarren-Solo) hat direkt auf Platz 8 aufgeschlagen. Zwei Top-10-Singles direkt zum Auftakt, was will man mehr?! Man braucht kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass das Album in den nächsten Tagen auch den Spitzenplatz in den Billboard Country Album-Charts belegen wird. Zurecht übrigens. Bis auf "Burn It Down" verzichtet Aldean zum Glück größtenteils auf die im Moment angesagten technischen Spielereien und Experimente, um seine Songs auch auf dem Country-übergreifenden Markt in Stellung zu bringen. Er macht das, was auch auf seinen früheren Alben funktionierte: Knackiger New Country - immer, dank der toll aufspielenden E-Gitarristen, mit einem dezenten Southern Rock-Drawl versehen. Der furiose Opener "Just Gettin’ Started", sowie "Show You Off", "Sweet Little Somethin’", das großartige "Laid Back" mit herrlicher Gitarrenperformance von Adam Shoenveld, "I Took It With Me" mit seinem "My Kinda Party"-Flair und das krachende "Gonna Know We Were Here" sind beste Beispiele. Das sind Tracks, die richtig rocken! Dazu ein paar feine Balladen wie "Tryin’ To Love Me", das wunderbare, mit Skynyrd-Führungsriff versehene "Too Fast" (dazu weinende Steel), die Trucker-Hommage "If My Truck Could Talk" mit emotionalem Powerrefrain, das relaxt groovende "Don’t Change Gone". Ein paar wunderbar melodische Midtempo-Stücke gefällig? Der Titelsong mit seinem Stadion-tauglichen, leicht mitsingbaren Refrain, das melancholische "Miss That Girl" und das abschließende, grandiose, rootsige "Two Night Town", das Aldean im Stile eines Will Hoge zelebriert - überragend! Ach ja, sämtliche Lieder wurden natürlich von den angesagten Songwritern (u. a. Chris deStefano,, Rhett Akins, Ashley Gorley, Neil Thrasher, Tony Martin, Brett Beavers, David Lee Murphy, Wendell Mobley, Hillary Lindsey, Ben Hayslip, Marv Green, Brett James) kreiert, die genau wissen, wie man Stücke auf höchstem Level den entsprechenden Künstlern auf den Leib schneidert. Selbst bei der Gestaltung des umfangreichen Booklets mit allen Texten und diversen Bildern des Protagonisten ist man sich treu geblieben. Der Sänger des Jahres 2014 bei den ACM-Awards, Jason Aldean, beweist mit seinem neuen Werk "Old Boots, New Dirt", dass er die musikalischen Stiefel noch lange nicht an den Nagel hängen will. Im Gegenteil, er wird mit seiner aktuellen Scheibe, den Status Quo im Reigen der Superstars der Szene wahren, wenn nicht sogar weiter ausbauen. Die Besucher seiner anstehenden "Burn It Down"-Tour (mit Georgia Florida Line, Tyler Farr und Miranda Lambert) dürfen sich auf ein "heißes" Programm freuen. Hier gilt erneut: "Value For Money" - ein tolles Album! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Just Gettin' Started - 3:15
2. Show You Off - 3:08
3. Burnin' It Down - 3:39
4. Tryin' To Love Me 3:45
5. Sweet Little Somethin' - 3:24
6. Laid Back - 3:04
7. Tonight Looks Good On You - 3:51
8. Too Fast - 3:22
9. If My Truck Could Talk - 3:30
10. Old Boots, New Dirt - 2:54
11. I Took It With Me - 3:02
12. Don't Change Gone - 2:56
13. Miss That Girl - 2:56
14. Gonna Know We Were Here - 3:44
15. Two Night Tow - 3:20

Art-Nr.: 8674
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Aldean, Jason - rearview town [2018]
"Rearview Town", Jason Aldean's brandneues Album, ist wieder einmal ein für ihn total typisches Werk geworden - und das meinen wir im absolut positivsten Sinn. Nichts anderes erwarten die Fans. Kernige, rockige Tracks zuhauf, ein paar knackige Midtempo-Nummern, dazwischen die ein oder andere emotionale Ballade - gefällg, im Ohr hängen bleibend, trotzdem staubig, erdig und immer authentisch. Das ist der echte "real New Country" der Marke Jason Aldean. Jede Menge Hits sind vorprogrammiert - wie zum Beispiel das aktuell hoch in den Charts platzierte "You make it easy", eine wunderbar angerockte, melodische, leicht nostalgisch wirkende, durchaus knackig performte Country-Ballade vom Allerfeinsten. Das Werk enthält mit dem starken "Drowns the whiskey" ein tolles Duett mit Kollegin Miranda Lambert, ebenfalls eine schön saftige, Gitarren-orientierte Ballade. Eingespielt wurde das Werk wieder mit Aldean's Live-Band, produziert wurde es abermals von Michael Knox. Erneut ein absoluter New Cpuntry-Volltreffer von Superstar Jason Aldean!

Das komplette Tracklisting:

1. Dirt To Dust - 2:48
2. Set It Off - 2:50
3. Girl Like You - 3:13
4. You Make It Easy - 3:16
5. Gettin' Warmed Up - 2:55
6. Blacktop Gone - 3:26
7. Drowns The Whiskey (feat. Miranda Lambert) - 3:22
8. Rearview Town - 3:04
9. Love Me Or Don't - 3:13
10. Like You Were Mine - 3:12
11. Better At Being Who I Am - 3:19
12. I'll Wait For You - 3:18
13. Ride All Night - 2:56
14. Up In Smoke - 3:05
15. High Noon Neon - 2:55

Art-Nr.: 9613
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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Aldean, Jason - relentless [2007]
Ganz starkes, sattes, knackiges, zweites Album von einem der Vorzeige-Künstler aus Nashville's neuer, verwegener, junger, "wilder" New Country-Garde! Sein Debüt von 2005 ist seit zwei Jahren ein ununterbrochener Dauerbrenner in den Charts, wurde längst mit Platin ausgezeichnet und brachte Jason Aldean 2006 den Titel des "Top Male New Vocalist" der "Academy of Country Music" ein. Ein absoluter Senkrechtstart für einen Newcomer! Das Independent Label Broken Bow Records (u. a. auch Label von Craig Morgan) hat sich mit viel Umsicht und Gespür einen ganz dicken Fisch an Land gezogen. Solch ein unerwarteter, spektakulärer Erfolg bringt natürlich eine Menge Vorteile mit sich, birgt aber auch gewisse Risiken für ein Nachfolge-Album. Zum einen hat man es zwar deutlich leichter, beispielsweise an vielversprechende Songs heranzukommen, zum anderen aber ist der Erfolgsdruck enorm hoch. Um es vorwegzunehmen, Jason Aldean hat das alles kalt gelassen und mit "Relentless"ein Album nachgeschoben, das den schon großartigen Vogänger glatt noch einmal toppt! Keine Frage, auch diesmal wird er, verdientermaßen, wieder ordentlich abräumen. Was bringt diese knackig, rockige, durchaus auf traditionellen Roots basierende, von einer leichten Southern-Brise (das hat der aus Georgia stammende Bursche einfach im Blut) durchzogene, kraftvolle New Country-Mucke für einen Schwung in die Bude Nashville's! Richtigerweise hat man sich schwerpunktmäßig auch für das neue Werk am Grundkonzept des Vorgängers orientiert, wenngliech das Songmaterial fast noch stärker geworden ist. Von den Musikern, über den Produzenten, bis zur Covergestaltung wurde nur wenig verändert, lediglich bei den Songwritern wurde etwas mehr in die Breite variiert (hier ist jetzt neben den etablierten Schreibern vom Vorgänger zusätzlich fast alles am Start, was Rang und Namen in der Szene hat). Jason taucht diesmal nicht in den Songwriter-Credits auf (beim Debüt hatte er noch drei Stücke mitkomponiert) und darf sich damit voll und ganz auf seinen großartigen Gesang konzentrieren. Der klasse Opener "Johnny Cash" lehnt sich in seiner kräftig country-rockigen Art (dezenter Redneck-Einschlag) deutlich an Aldean's erste Hitsingle "Hicktown" an, der prominente Titel dürfte sein Übriges zum Gelingen beitragen. Ein starker Auftakt, der direkt in die Vollen geht. Geschrieben übrigens von John Rich (Big & Rich), Vickey MyGhee und Rodney Clawson, die auch Jason's ersten Nr.1-Hit "Why" konzipiert hatten. Im weiteren Verlauf wurde eine erstklassige Mischung aus kräftigen, atmosphärischen Balladen ("Laughed Until We Cried", "Who’s Kissing You Tonight", "Back In This Cigarette"), melodischen Midtempo-Songs ("Do You Wish It Was Me" - mit toller Baritone-Gitarre -, "My Memory Ain’t What It Used To Be") und knackigen New Country-Nummern ("I Use What I Got", "Relentless") zusammengestellt, die praktisch alle das Potenzial künftiger Chartbreaker haben. Das ist es, was die "toughen" Cowgirls and Cowboys von heute hören wollen! Weitere Highlights sind das herrlich kernige, dezent bluesige, aber trotzdem sehr melodisch dargebotene "No" (starke E-Gitarren), die traumhafte, kraftvolle Ballade "Grown Woman" mit der ebenfalls zur Zeit mächtig angesagten Miranda Lambert als Zweitstimme, der flotte Honky Tonk-Feger "I Break Everything I Touch", ein David Lee Murphy-Song, oder das abschließende, wunderbar southern-lastige, von feiner Slide-Gitarre begleitete"„Not Every Man Lives", das scheinbar seine Inspiration bei legendären Bands wie den Rolling Stones oder Lynyrd Skynyrd gefunden hat. Ein ganz starkes Finish. Klasse vor allem immer wieder die starke E-Gitarren-Arbeit von Big & Rich Haus- und Hof-Gitarrist Adam Shoenfeld (neben Kurt Allison), der in jedem Song seine brillant und technisch anspruchsvoll gespielten Soli vom Stapel lässt. Fazit: Jason Aldean ist mit dem oft so brisanten Zweitwerk "Relentless" (= unbarmherzig) und seinem "Amped-up contemporary Country with Southern Rock and Honky-Tonk influences"-New Country-Sound ein weiteres Meisterstück gelungen, das erneut Hits am Fließband abwerfen und der etablierten Konkurrenz heftig "Dampf unterm Hintern" machen wird. Einfach "unbarmherzig stark", dieser Jason Aldean! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4955
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Johnny Cash
Do you wish it was me
No
Grown woman
I break everything I touch
Not every man lives

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Clark, Brandy - 12 stories [2013]
Die amerikanische Countryszene, Kritiker und Fans, preisen sie in den höchsten Tönen - vollkommen zu Recht, wie wir meinen. Brandy Clark besticht mit einem bärenstarken Debut und zählt neben Kacey Musgraves und Ashley Monroe zu den großen Entdeckungen des Jahres 2013 in Nashville, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Music City und die Countrywelt in Zeiten, in denen immer mehr Pop- und Rap-Einflüsse die Country-Charts regieren, wieder mit echter, reiner, traditionsbewusster Countrymusic zu beglücken. Herrlich! Tut das gut! Brandy Clark, ursprünglich aus dem kleinen Nest Morton im US-Bundesstaat Washington stammend, ging vor über 15 Jahren nach Nashville, um, ihrer Liebe zur Countrymusic folgend, dort ihr Glück zu versuchen. Und tatsächlich machte sie ihren Weg. Sie zählt heute zu den angesagtesten Songwriterinnen des Genres und hat auf diesem Gebiet für den Song "Mama's broken heart", den sie gemeinsam mit Shane McAnally komponiert hat (Miranda Lambert machte ihn zu einem Nr. 1-Hit), gerade ihre erste Grammy-Nominierung erhalten. Weitere, große Hits mit Songs von Brandy Clark erzielten beispielsweise Kacey Muusgraves ("Follow your arrow"), The Band Perry ("Better dig two"), Darius Rucker ("Love without you"), Sheryl Crow ("Homecomin queen"), Reba McEntire (das auch hier enthaltene "The day she got divorced") und viele, viele mehr. Nun tritt sie selbst als Interpretin in den Vordergrund und liefert mit ihrem Debut "12 stories" eine wahre "Perle" von einem Countryalbum hat. Sie verfügt über eine hinreissend schöne, klare, reine Stimme und spielt unverfälschte, völlig lupenreine, entspannte Countrymusic, leicht rootsig und mit einem Hauch von Americana, völlig Pop-frei, durch und durch natürlich und auf der Höhe der Zeit. Frei von pompösem Glamour ist diese Art von Musik geradezu ein Segen für Nashville. Die 12 Songs (Geschichten) bestechen mit kargen, aber sehr emotionalen, großartigen Texten und wundervollen Melodien. Alles klingt sehr wohltuend, angenehm unaufgeregt, voller spürbarer Wärme und Harmonie, zumeist ungemein zielorientiert, ohne großen Schnickschnak, auf den Punkt genau instrumentiert. Akustische Gitarren, hin und wieder auch nicht allzu stark im Vordergrund eingesetzte E-Gitarren, Klavier, Fiddle, Mandoline, Dobro, feinste Pedal Steel, lässiges Schlagzeug und schön flüssige Strukturen bestimmen das Geschehen. Jedes Stück macht Brandy mit ihrer außergewöhnlichen Ausstrahlung zu etwas ganz Besonderem. Schon die erste Nummer ist ein absoluter "Hit". "Pray to Jesus" heisst das Stück, eine wunderbar flockige, flüssige, traumhaft melodische, natürliche Countrynummer mit dezenten Old School-Anleihen. Die Instrumentierung aus akustischen Gitarren, Piano und feinen, an die Nitty Gritty Dirt Band erinnernden, klaren Mundharmonika-Fills ist ein Genuß. Das folgende "Crazy woman" ist deutlich rhythmischer, moderner, kraftvoller, dennoch schön "stripped down" in Szene gesetzt. Peppiger acoustic-based New Country, wieder mit feiner Gitarren-, Harp-, und Banjo-Arbeit. Dann das fantastische ""What'll keep me out of heaven" (Background-Gesang: Vince Gill), das ein amerikanischer Kritiker begeistert als den perfekten "cheating song" bezeichnet. Es beginnt mit ein paar simplen, aber sehr effektvollen, herrlichen Klavierakkorden, ehe feinste Acoustic-Gitarren und schmerzvolle Pedal Steel-Linien eine hinreissende Atmosphäre aufkommen lassen. Ganz groß auch das mit unaufdringlicher, aber markanter Dramaturgie inszenierte "Stripes", eine waschechte Country & Western-Nummer voller Honky Tonk-Flair und schönem "Shootout"-Szenario. Es geht um Vergeltung am Liebhaber, den die betrogene Protagonistin mit einer anderen im Bett erwischt hat. "I got a pistol and I got a bullet and an pissed off finger just itchin to pull it", singt sie, doch sie schießt nicht, da sie sich den Knast aufgrund der unmodernen Gefängniskleidung ersparen will und fährt mit entsprechend ironischem Humor fort: "There's no crime of passion worth the crime of fashion, the only thing savin' your life is that I don't look good in orange and I hate stripes". Großartig! Möchte man bezüglich dieses Songs, der mit einer tollen Melodie und starken Baritone E-Gitarren-Klängen in Szene gesetzt ist, einen Vergleich zu anderen aktuellen Kolleginnen herbeiführen, so fallen einem hier Lindi Ortega und die ebenfalls unwiderstehlichen Pistol Annies ein. Herrlich auch die sparsam mit Klaver, feinen Gitarren und schöner Pedal Steel begleitete, traditionelle, Old School-Ballade "In some corner" (wunderbar "schwummriges" Saloon-Flair) und die knackige, mit "grollenden" Orgelklängen untermalte, sowie mit starken E-Gitarren und schönen Akkordeonklängen instrumentierte New Country-Nummer "Hungover". Brandy Clark ist ein absolutes Country-Multitalent. Was sie hier abliefert, ist äusserst beeindruckend. Solch ein Niveau bräuchte man im heutigen Nashville viel öfter. Ohne jeden Zweifel ist "12 stories" eines der besten Countryalben einer weiblichen Interpretin des Jahres 2013. Herausragend!

Das komplette Tracklisting:

1. Pray to Jesus - 3:22
2. Crazy Women - 3:36
3. What'll Keep Me Out of Heaven - 3:34
4. Get High - 3:31
5. Hold My Hand - 3:36
6. Stripes - 3:16
7. In Some Corner - 3:38
8. Take a Little Pill - 3:30
9. Hungover - 3:56
10. Illegitimate Children - 3:23
11. The Day She Got Divorced - 3:24
12. Just Like Him - 3:31

Art-Nr.: 8425
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Pray to Jesus
Crazy women
What'll keep me out of heaven
Stripes
In some corner
Take a little pill
Hungover

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Clark, Brandy - big day in a small town [2016]
Zweites, mit Hochspannung und viel Vorschusslorbeeren bedachtes Album der Singer/Songwriterin Brandy Clark, die man ohne jeden Zweifel zu einer der beachtenswertesten Country-Künstlerinnen des heutigen Nashville zählen muss. Vollkommen zu Recht, wie das exzellente, neue Werk untersctreicht. Modern und klassisch zugleich ist die Scheibe ein Musterbeispiel für "jungen" New Country auf höchstem Niveau. Die 40-Jährige, ursprünglich aus Morton, Washington, stammende Künstlerin, präsentiert mit "Big Day In A Small Town" diesmal ein als Art Konzeptalbum aufgebautes Werk, das in elf sympathischen Anekdoten das Kleinstadtleben mit all seinen Klischees und Facetten beleuchtet. Brandy Clark hatte zu Anfang ihres musikalischen Treibens, nachdem sie eine Basketballkarriere aufgegeben hatte und zugunsten der Musik nach Nashville gezogen war, zunächst große Erfolge als Songlieferant für bekannte Acts der Szene wie Sheryl Crow, Miranda Lambert ("Mama’s Broken Heart"), The Band Perry ("Better Dig Two"), Reba McEntire, LeAnn Rimes, Billy Currington, Darius Rucker oder Kacey Musgraves ("Follow Your Arrow") zu verzeichnen. Diverse Nominierungen (u. a. bei den Grammys) und für letztgenannten Song sogar ein CMA-Award, ließen keinen Zweifel an ihren kreativen Qualitäten aufkommen. Seit 2012 konzentriert sich Clark nun auch auf ihre eigene Karriere als Interpretin. Nach einer EP und ihrem, von Kritikern mit Lob überschütteten Major-Debüt "12 Stories", das in kommerzieller Hinsicht allerdings noch nicht die erwartete Resonanz erfuhr, soll jetzt mit "Big Day In A Small Town", für das ihr Warner Bros. Top-Produzent Jay Joyce (u. a. Little Big Town, Eric Church, Carrie Underwood) zur Seite stellte, der endgültige Durchbruch geschafft werden. Die spannende Frage war hier, ob das Gespann Joyce, der ja in letzter Zeit mit seinen sehr modernen 'nnovationen viel Kritik der herkömmlichen New Countryklientel auf sich zog, und die eher in Richtung klassischer Vorbilder Marke Patsy Cline oder Reba McEntire gestrickte Protagonistin zusammen überhaupt harmonieren würden. Um es vorweg zunehmen, es hat prächtig funktioniert, da sich Joyce der eher traditionell ausgerichteten Akteurin weitestgehend untergeordnet hat und nur an einigen wenigen "Stellschrauben", im Vergleich zum Vorgänger, marginal gedreht hat. Das Ergebnis ist ein prächtiger Mix, bzw. Kompromiss aus einigen sehr eingängigen, herrlichen New Country-Tracks mit Hit-Ambitionen, so wie die melodischen Opener "Soap Opera" (chorales Intro, Banjounterlegung, E-Gitarren-Kurz-Solo) und dem flockigen "Girl Next Door" (beide mit Sugarland-Flair) oder der humorvolle groovige Country Rocker "Broke" und das flotte "Love Can Go To Hell" (ein wenig Fleetwood Mac goes Country), sowie, gerade im zweiten Teil des Albums, einer schönen Inszenierung altbewährter, klassischer Countrymusic mit dem typischem, breitgefächerten Storytelling, wie ihn zum Beispiel Kacey Musgraves in letzter Zeit so vortrefflich und erfolgreich praktiziert hat. Die bedankt sich übrigens bei Brandy für ihre, bereits o. a. Dienste, in dem sie bei dem großartigen, traditionellen "Daughter" ihren feinen Harmonie-Gesang mit einbringt. Die von Lori McKennas Handschrift gezeichnete Hommage an das schwere Leben allein erziehender Mütter "Three Kids No Husbands" oder der Saloon-Heuler "Drinkin' Smokin' Chheatin'" (ganz allein aus Brandys Feder - die auch die übrigen Tracks, naturgemäß mit diversen Co-Writern wie u. a. schwerpunktmäßig Shane McAnally und Jessie Jo Dillon, kreiert hat), sind weitere Exemplare aus der "guten alten Zeit" des Genres. Mit "Homecoming Queen", "You Can Come Over" (schöne, Procul Harum-mäßige Orgel) und dem abschließenden, melancholischen, den Verlust des Vaters beklagenden "Since You've Gone To Heaven", wurden ein paar atmosphärische Balladen eingeflochten, die den ausdrucksstarken Gesang Clarks vortrefflich dokumentieren. Eingespielt haben das Werk gestandene Musiker u. a. wie Fred Eltringham, Dave Roe, John Deaderick (setzt viel Akzente an den diversen Keys), Forest Glen Whitehead, Jay Joyce, Keith Gattis und Rob McNelley. "Big Day In A Small Town" präsentiert Brandy Clark als "komplette" Künstlerin, die sowohl als exzellente Songschreiberin, großartige Sängerin, und auch als Instrumentalistin (Akustik-Gitarre) voll zu überzeugen weiß. Mit Jay Joyce, diesmal als feinfühligem Produzenten an ihrere Seite, könnten jetzt die großen Erfolge bevorstehen. Verdient hätte sie es ohne jeden Zweifel. Ein tolles Album.einer ganz großartigen Künstlerin. (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Soap Opera - 3:27
2. Girl Next Door - 4:31
3. Homecoming Queen - 3:07
4. Broke - 3:39
5. You Can Come Over - 3:53
6. Love Can Go to Hell - 3:57
7. Big Day in a Small Town - 3:43
8. Three Kids No Husband - 3:14
9. Daughter - 3:19
10. Drinkin' Smokin' Cheatin' - 2:57
11. Since You've Gone to Heaven - 4:31

Art-Nr.: 9191
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Clark, Brandy - your life is a record [2020]
Drittes Album der von Kritikern und Fans gefeierten, aber auch von ihren Kolleginnen und Kollegen der Countryszene hoch geschätzten Brandy Clark. Brandy, ursprünglich aus dem kleinen Nest Morton im US-Bundesstaat Washington stammend, ging vor über 20 Jahren nach Nashville, um, ihrer Liebe zur Countrymusic folgend, dort ihr Glück zu versuchen. Tatsächlich schaffte sie es sehr schnell nach oben - als Songwriterin und Hitlieferantin für Größen wie Sheryl Crow, Miranda Lambert ("Mama’s Broken Heart"), The Band Perry ("Better Dig Two"), Reba McEntire, LeAnn Rimes, Billy Currington, Darius Rucker oder Kacey Musgraves ("Follow Your Arrow"), u.s.w., was ihr u. a. schon jede Menge Grammy-Nominierungen einbrachte. Doch Brandy ist nicht nur eine begnadete Songwriterin, sie ist auch eine fantastische Sängerin, die mit "Your life is a record" erneut ein klasse Album präsentiert. Wunderschöne, reine Country- und New Country-Musik, durch die ein gewisser Retro-Touch weht, die aber gleichzeitig, ohne überbordende, poppige Zutaten, absolut den Nerv der heutigen Zeit trifft. Produziert hat das Werk einmal mehr Jay Joyce, der Clark's herrliche, klare Stimme und die durchaus etwas zurückhaltenden, flockigen, lockeren, semi-akustischen Instrumentierungen (vielmals mit schönen Retro-Streichern) der einzelnen, durchweg hervorragenden, oft sehr persönlichen Songs, zu einer exzllenten Einheit verschmilzen lässt. Klingt manchmal wie eine sehr gelungene Synthese großer, traditioneller Heroinnen wie Patsy Cline, Loretta Lynn und Reba McEntire einerseits, sowie der Singer/Songwriter-Veranlagung einer Mary Chapin Carpenter andererseits. Das kommt prächtig! "Your life is a record" ist einfach nur ein großartiges Album!

Das komplette Tracklisting:

1. I'll Be the Sad Song - 3:58
2. Long Walk - 2:39
3. Love is a Fire - 4:01
4. Pawn Shop - 3:50
5. Who You Thought I Was - 3:09
6. Apologies - 3:23
7. Bigger Boat (feat. Randy Newman) - 3:34
8. Bad Car - 3:03
9. Who Broke Whose Heart - 3:02
10. Can We Be Strangers - 3:29
11. The Past is the Past - 5:00

Art-Nr.: 10016
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Cobb, Brent - keep 'em on they toes [2020]
Nie war diese wunderbare, stets von einer herrlichen Southern-Brise durchzogene "pure rural, country, soul-filled music" des großartigen Americana-/Roots-/Country-/Singer-Songwriters Brent Cobb, im übrigen ein Cousin des sehr umtriebigen und hoch geschätzten Produzenten Dave Cobb, natürlicher und intimer als auf seinem exzellenten, neuen, nunmehr vierten Album "Keep 'em on they toes". Cobb, geboren und aufgewachsen in Georgia, zwischenzeitlich in Nashville ansässig, doch mittlerweile mit seiner Familie wieder in seinem Heimatstaat Georgia lebend, gilt in der Countrywelt längst als einer der gefragtesten und angesehensten jungen Songwriter. Nahezu die komplette Countryprominenz , wie z.B. Kenny Chesney, Miranda Lambert, Luke Bryan, Frankie Ballard, Little Big Town und unzählige mehr haben bereits Songs von ihm aufgenommen. Im Gegensatz zu den vielen Künstlern, die seine Stücke aufnehmen, interpretiert Cobb selbst seine Lieder fernab vom alltäglichen Country-Mainstream. Vielmehr ist seine natürlich erdige, angeraute Musik eine ungemein spannende und sehr abwechslungsreiche, musikalisch höchst anspruchsvolle Synthese aus diversesten Strömungen des Country, Alternate Country, Countryrocks, Americana und Rootsrocks. Auf seinem nun vorliegenden, neuen Album wählt der Protagonist für sein durchweg vorzügliches Songmaterial eine großartige, "stripped down" Instrumentierung (jeweils mit kompletter Band), um die Songs total in den Mittelpunkt des Projekts zu stellen und ihnen, frei von einer zu opulenten und effektvollen Produktion, den Raum zur Verfügung zu stellen, den sie benötigen. Enstanden ist ein wunderbar natürlicher, sehr akzentuiert produzierter, warmer Sound. Man hat beim Anhören das Gefühl, als weilte man gemeinsam mit der Band im Studio, um hautnah ihrem exzellenten Musizieren zu lauschen. Brent Cobb ist einfach ein fabelhafter Songwriter und Interpret, der auch mit solch sparsam und zurückhaltend instrumentierten Songs, mit ihren feinen Melodien und Strukturen, ein faszinierendes, spannendes Hörerlebnis garantiert. Und der Hauch des Südens ist allgegenwärtig. Das Album startet mit dem Titelstück "Keep 'em on they toes", einer wunderbar locker inszenierten Americana-/Roots-Nummer mit lässiger, flockiger Percussion, wohligen Orgel-Klängen und feinen akustischen Gitarren. Cobb's großartiger Gesangsvortrag vermittelt Ruhe, Natürlichkeit, Wärme, ja ein gewisses "Front Porch"-Feeling. Das ist southern umwobenes Singer-Songwiter Storytelling vom Allerfeinsten! Der folgende Countryrocker "Shut up and sing" wird von einem stampfenden Bassdrumming und einem klasse Outlaw-Groove geführt. Vermittelt zudem ein dezentes Waylon Jennings-Flair und besticht mit starken E-Gitarren- und Acoustic Gitarren-Licks, sowie zwei prächtig "sägenden" Intermezzi aus Mundharmonika und Fiddle. "Pure natural Honky Tonk Country", frei von jeder Mainstream-Opulenz, hören wir mit dem feinen, melodischen "Good times and good love", sehr schön instrumentiert mit unaufdringlichen Gitarren, lockerem Pianospiel (kleines Solo), Orgel und Fiddle. Abermals auf der Basis von lockeren Percussion-Klängen kommt die wunderbare Americana-Nummer "This side of the river". Großartig hier die hinreißende, sehr zurückhaltend gespielte E-Gitarre (inkl. kleinem Solo) und die kongenial eingesetzte Fiddle. Etwas kräftiger wird es schließlich mit dem bluesigen Americana-/Rootsrocker "Dust under my rug" der gut Fahrt aufnimmt und mit starkem, swampigem Lead Acoustic Gitarren-Spiel glänzt. Klasse auch die erdige, natürliche Fiddle-getränkte Southern Outlaw Country-Nummer "Soapbox" oder das entspannte "Little stuff". Es ist einfach ein tolles, ruhiges Album, das Brent Cobb hier abliefert. "To me, listening to this album feels like I’m sitting there with somebody, having a conversation", sagt Cobb über das Werk und ergänzt: "I would hope that it feels like sitting with an old friend you haven’t seen in a while. There’s nothing like being alone and listening to an album that is quiet and conversational – like those old records by Jerry Lee Lewis, Roger Miller, or Willie Nelson. I hope my music is that way to somebody now". Ja, Mr. Cobb, ist sie. Für diese exzellente, natürliche Musik gilt: Zeit nehmen - zuhören- genießen!

Das komplette Tracklisting:

1. Keep 'Em on They Toes - 2:43
2. Shut up and Sing - 4:45
3. Good Times And Good Love - 3:33
4. Sometimes I'm a Clown - 3:49
5. This Side of the River - 4:24
6. Dust Under My Rug - 3:22
7. Soapbox - 4:02
8. When You Go - 3:20
9. The World is Ending - 3:31
10. Little Stuff - 3:02

Art-Nr.: 10165
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Keep 'em on they toes
Shut up and sing
Good times and good love
This side of the river
Dust under my rug
Soapbox
Little stuff

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Cobb, Brent - providence canyon [2018]
Brent Cobb, einer der gefragtesten und angesehensten jungen Songwriter Nashville's (nahezu die komplette Countryelite , wie z.B. Kenny Chesney, Miranda Lambert, Luke Bryan, Frankie Ballard und unzählige mehr haben bereits Songs von ihm aufgenommen) kommt mit seinem dritten, eigenen Album - und es ist ein Prachtteil geworden. Wie auch schon beim Grammy-nominierten Vorgänger "Shine on rainy day", präsentiert sich Cobb, im Gegensatz zu den vielen Leuten, die seine Lieder aufnehmen, weit weg vom alltäglichen Country-Mainstream. Vielmehr ist seine natürlich erdige, angeraute Musik eine ungemein spannende und sehr abwechslungsreiche, musikalisch höchst anspruchsvolle Synthese aus diversesten Strömungen des Country, Alternate Country, Countryrocks, Americana und Rootsrocks, die, seiner Herkunft entsprechend (er wurde geboren in Americus, Georgia, ist aufgewachsen in Ellaville, Georgia) durchzogen ist von einer kräftigen, wunderbaren Southern(rock)-Brise. Zuweilen klingt er wie eine Mischung aus Chris Stapleton (auch wenn seine Stimme nicht so tief ist), J.J. Cale und Jason Isbell (gerade dessen Anhänger dürften großen Gefallen an der Musik Cobb's finden), ohne deren Stilrichtungen auch nur anstazweise zu kopieren. Ganz im Gegenteil, Brent Cobb geht mit seiner exzellenten "pure rural, country, soul-filled music" seinen ganz eigenen, natürlichen Weg. Das Songmaterial ist exquisit. Los geht's mit der von traumhaft schönen Pedal Steel-Linien durchzogenen, ein herrliches Gram Parsons-ähnliches California-Feeling verbreitenden Retro-Countryrock-Nummer "Providence Canyon", dem Titelstück also. Was für eine Lockerheit, was für ein lässiger Flow! Cobb's feiner Gesang, die Band, der Sound und die Melodie ergänzen sich geradezu hinreissend. Ein prächtiger Auftakt! Es folgt der toll groovende, leicht southern-swampige, sehr cool dargebotene, erstklassige, rhythmische Country-/Rootsrocker "King of Alabama". Auffällig hier das starke Drumming, die schön im Hintergrund agierende Orgel und die kurzen Twin E-Gitarren im Break. Eingetaucht In eine sehr angenehme, voller Southernflair steckende Melodie erleben wir das von toller, jammiger Percussion unterstützte und von hinreissenden Gitarren Inkl. Slide) umgarnte, erneut schön lockere "Come home soon", gefolgt von dem kernigen, southern-bluesigen, erdigen in einem rockigen Roots-/Americana-/Outlaw-Ambiente vorgetragenen, brodelnden, mit markanten Slide-Licks garnierten "Sucker for a good time". Es folgt der gnadenlos schöne, flockige, von wunderbarer Percussion begleitete und von herrlichen Gitarren umgarnte, unvergleichlich lockere, abermals ein prächtiges Retro California-Flair verbreitende "Crosby Stills Nash & Young metes J.J.Cale"-ähnliche Americana-Countryrocker "High in the country". Ganz großartig auch der gut abgehende, rockige Country-Heuler "If I don't see ya" mit seinen prächtigen E-Gitarren und dem jammigen, bluesigen, rootsrockigen Break in der Mitte, der Lynyrd Skynyrd-styled Rocker ".30-06", sowie die wundervolle, lockere, einerseits sehr trocken wirkende, andererseits von einer grandiosen, dezent halligen, wunderschönen Lead Giitarre begleiteten Americana-Nummer "Lorene", im übrigen, wie auch das komplette Album, grandios produziert von Meisterproduzent Dave Cobb, dem Cousin von Brent Cobb. "Providence Canyon" besticht von vorn bis hinten ohne jeden Ausfall. Ein ganz großer Wurf von Brent Cobb, ein echtes Highlight für die Liebhaber der rootsigen, staubigen, angerockten, mal California-, mal Southern-affinen Americana-/Country-Route.

Das komplette Tracklisting:

1. Providence Canyon - 3:24
2. King of Alabama - 4:07
3. Mornin's Gonna Come - 2:34
4. Come Home Soon - 3:18
5. Sucker For A Good Time - 5:00
6. High In The Country - 4:19
7. If I Don't See Ya - 3:51
8. .30-06 - 4:16
9. Lorene - 2:23
10. When The Dust Settles - 3:07
11. Ain't A Road Too Long - 3:41

Art-Nr.: 9627
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Providence Canyon
King of Alabama
Come home soon
Sucker for a good time
High in the country
If I don't see ya
Lorene

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Combs, Luke - growin' up [2022]
Luke Combs' Siegeszug wird auch mit seinem herausragenden, dritten Album "Growin' up" weitergehen. Innerhalb von kürzester Zeit katapultierte sich der Mann aus Charlotte/North Carolina an die Spitze der jungen Countrygeneration Nashville's, mit einem ganz eigenen, packenden, generationenübergreifenden Sound, der klassische Countrtraditionen und Moderne ohne große Effekthascherei geradezu perfekt und auf den Punkt miteinander vereint - und das auf höchstem musikalischen Niveau. Er ist ein Paradebeispiel dafür, dass man auch heute noch mit ehrlicher, voller Kraft und Seele performter, handgemachter Musik in Nashville zu höchsten Charts-Erfolgen gelangen kann. Das wird auch mit seinem neuen Werk wieder so sein. Die 12 darin enthaltenen Songs bieten eine nahezu perfekte Mischung aus stets ungemein melodischen, knackigen Balladen, genauso lockeren, wie voller Energie steckenden Midtempo-Nummern und einigen ordentlich fett und kraftvoll rockenden Stücken, deren Basis, das ist deutlich hörbar, zu jeder Zeit im echten, klassischen Country verwurzelt ist. Das packt sämtliche Country-Generationen, die Traditionalisten der George Strait- und Alan Jackson-Ära, Garth Brooks- und Brokks & Dunn-Jünger, genauso wie die jungen Fans eines Eric Church, die es mal gern eine Portion rockiger und kerniger möchten. Es ist eigentlich müßig auf einzelne Lieder einzugehen, da sie durchweg alle ein solch hohes Level erreichen, das man schon als besonders herausstellen muss. Dennoch seien stellvertretend für das gesamte Album mal vier davon herausgepickt: Zunächst der grandiose, textlich sehr autobiographisch gehaltene, sehr kraftvolle Opener "Doin' this" eine Gänsehaut-Countryballade voller Rock-Power und einer hinreißenden Melodie, eingebunden in wunderbare Gitarren (fettes, kurzes E-Gitarrensolo), schöne Pedal Steel-Fills und dezente, effektvolle Keyboards, das pulsierende, von knochenharten Gitarrenriffs und einer großartigen, trockenen Banjo-Untermalung geprägte, wuchtige "Any given Friday night", die lässige, flotte, luftige, traumhaft melodische, wie eine frische Sommerbrise wirkende New Country-Nummer "Outrunnin' your memory", die Luke mit der umwerfenden Miranda Lambert im Duett vorträgt (herrliche, schön transparent soundende Gitarren), oder auch die fantastische, erneut von wunderbar klangvollen Gitarren begleitete, prächtige, abermals durchaus kraftvolle Ballade "Middle of somewhere" (hier fühlen wir, wie auch bei fast allen anderen Tracks, ein wunderbares Southernflair). Nicht nur diese vier Nummern stufen wir als modernen Country und New Country der absoluten Premiumklasse ein. Das trifft auf das komplette Werk zu. Man kann sich an diesen Songs gar nicht satt hören. Luke Combs mit einem geradezu meisterhaften, dritten Album.

Das komplette Tracklisting:

1. Doin' This - 4:14
2. Any Given Friday Night - 3:14
3. The Kind of Love We Make - 3:44
4. On the Other Line - 2:56
5. Outrunnin' Your Memory (feat. Miranda Lambert) - 4:15
6. Used To Wish I Was - 2:58
7. Better Back When - 3:24
8. Tomorrow Me - 3:29
9. Ain't Far From It - 3:37
10. Call Me - 3:20
11. Middle of Somewhere - 3:20
12. Going, Going, Gone - 2:57

Art-Nr.: 10627
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Crow, Sheryl - feels like home [2013]
Wunderbar! Das mit Spannung erwartete, neue Album der mehrfachen Grammy-Gewinnerin muss man ohne "Wenn und Aber" als eines ihrer stärksten der jüngeren Vergangenheit bewerten. Man spürt regelrecht die Freude, mit der sie dieses Werk eingespielt hat - und das kommt voller Frische und Authentizität rüber. "Feels like home" ist das erste Countryalbum von Sheryl Crow, ein lang ersehnter Wunsch, den sie nun endlich in die Tat umsetzte. Dementsprechend zog es sie nach Nashville, um dort mit der absoluten "Crème de la Crème" der Szene zusammenzuarbeiten. "It wasn't until I moved here that I realized what an amazing community it is", erzählt sie darüber und ergänzt: "It's the thing I've been missing my whole career, the feeling of being able to sit around with a guitar and have people know each other's songs and know songs from people who've influenced all of us. When I moved here pretty early on Vince Gill started calling me to do guitar pulls, and I thought, gosh, this is just like heaven on earth down here". Sheryl Crow gelingt mit dem Werk die perfekte Gratwanderung zwischen Country, Countryrock und der Musik, die sie berühmt machte. Ja, das ist das Album, das trotz aller Countrystrukturen den früheren Werken am nächsten kommt. Immer wieder verarbeitet sie rockige Momente, rootsige und Americana-mässige Charakteristika, sodass "Feels like home" das wohl typischste Sheryl Crow-Album seit langem ist. Wir hören Pedal Steel, akustische Gitarren und Mandoline, aber kaum Fiddle (nur 1 Stück), kein Banjo, keinen typischen Honky Tonk. Vorwiegend bestimmen jede Menge erdige E-Gitarren das musikalische Ambiente. Nie wird sie zu traditionell, bringt dennoch ihre Liebe zum Country deutlich zum Ausdruck (am ehesten Richtung Miranda Lambert oder The Pistol Annies) und behält dabei immer ihre rockigen Wurzeln im Auge. Vereinzelt (bei 3, 4 Stücken) eingesetzte Streicher stören überhaupt nicht, sondern bereichern vielmehr die instrumentelle Vielfalt. Die Songs sind durchweg exzellent und stecken voller hinreissender, eingängiger Melodien. Das hat ganz große Qualität. Bis auf zwei Songs stammt das gesamte Material aus der gemeinsamen Feder von Sheryl Crow und namhaften Nashville-Songwritern wie z. B. Chris Dubois, Luke Laird, Al Anderson, Leslie Satcher, Natalie Hemby und Brad Paisley. Aber auch ihr alter Weggefährte Jeff Trott ist beteiligt. Unter den Musikern, sind solche Größen wie u. a. Greg Morrow (drums), Richerd Bennett, ex The Black Crowes-Klampfer Audley Freed, Jedd Hughes, Kenny Greenberg (alle electric guitar), Glenn Worf (bass), Ilya Toshinsky (mandolin, acoustic guitar, dobro), Paul Franklin (pedal steel), sowie Zac Brown (Zac Brown Band) mit tollem Zweitgesang bei einem Stück, Ashley Monroe und Vince Gill (alle background vocals) mit an Bord. "Feels like´home" ist ein absoluter Volltreffer und zeigt Sheryl Crow in bestechender Verfassung. Wir sind tief beeindruckt. Ein neues, großartiges Kapitel in der erfolgreichen Karriere dieser fantastischen Künstlerin.

Das komplette Tracklisting:

1. Shotgun - 3.14
2. Easy - 4.12
3. Give It to Me - 3.57
4. We Oughta Be Drinkin' - 3.52
5. Callin' Me When I'm Lonely - 3.25
6. Waterproof Mascara - 3,32
7. Crazy Ain't Original These Days - 3.17
8. Nobody's Business - 3,34
9. Homesick - 4.05
10. Homecoming Queen - 3.24
11. Best of Times - 3.19
12. Stay at Home Mother - 4.11

Art-Nr.: 8310
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Cummings, Albert - ten [2022]
Welch ein starkes Album zum Jubiläum! New England's fantastischer "guitar virtuoso", herausragender Sänger (hier halten sich exzellenter, kraftvoller Gesang und begnadetes Gitarrenspiel eins zu eins die Waage) und vorzüglicher Songwriter Albert Cummings präsentiert mit "Ten" sein zehntes Album, das, soviel sei gleich zu Beginn verraten, passenderweise zu einem seiner bislang besten überhaupt zu zählen ist. Bluesrocker Cummings, der einst durch die Inspiration von Stevie Ray Vaughan zur Gitarre und zum Blues fand, tendierte schon immer offen zu genreübergreifenden Stilmitteln, vorzugsweise aus dem Roots-, Southern- und Soul-Bereich. Das gilt gleichermaßen auch für "Ten", doch hier kommt noch eine gehörige Portion von Country- und Countryrock-Elementen hinzu. Er entdeckt für sich sozusagen die Countryseite des Bluesrocks, und das voller Frische, Kraft, Energie, Power, Leidenschaft und in einem herrlich satten, vorwiegend von fetten Gitarren bestimmten Sound - auch bei den Balladen. Das Songmaterial, ohne jeden Ausfall, ist exquisit, die Melodien sind von bestechender Qualität. Eingespielt hat Cummungs das Album in Peter Frampton's Phenix Studios in Nashville mit einer famosen Band gestandener Nashville-Veteranen. Neben ihm selbst (vocals, guitars) sind das u. a. Greg Morrow (drums), Glenn Worf (bass), Michael Rojas (keyboards) und Rob McNelley (guitar). Produziert hat der Grammy-dekorierte Chuck Ainlay (u. a. Mark Knopfler, Peter Frampton, Miranda Lambert). Los geht's gleich mit einem richtigen "Knaller", dem straighten, treibenden und mächtig dampfenden, dabei aber auch umwerfend melodischen "Need somebody", ein richtig fetter, lupenreiner Albert Cummings-style Bluesrocker voller Power und zündender Gitarren. Sehr schön hier auch Rojas' klangvolle Orgel-Ergänzungen. Das Feuer brennt, der Funke springt sofort über und die beteiligten Musiker lassen ihrer spürbaren Spielfreude bis zum Ende freien Lauf. Weiter geht's mit ordentlich Drive und dem saustarken, countryinfizierten, bluesigen Good Time Rock'n Roller "Too old to grow up". Klimpernde Honky Tonk-Pianoklänge und glühende E-Gitarren, inkl. sattem Solo, bestimmen das vor Frische nur so strotzende Geschehen. Die erste Ballade hören wir mit dem famosen, zunächst verhalten beginnenden, dann aber jede Menge Power aufbauenden, stark southern-infizierten "Hard way". Der Protagonist tobt sich hier genußvoll zwischen sattem Country, Blues, Southern Rock und Rock aus. Großartig! Beim folgenden, genialen, mit viel Drive gespielten Honky Tonk Countryfeger "Last call" steuert der große Vince Gill den Background Gesang bei. Dieses tolle Stück hat klare, rein traditionelle Countrywurzeln, ebenso wie Cummings' bravouröses "countryfied" Lead Gitarren-Spiel. Doch auch hier geistern herrlich bluesigen Vibes durch das Arrangement. Klasse auch das klimpernde Barroom-Piano. Diese Nummer "is a fun party that fires on all cylinders". Deutlich southernrockig wird's bei dem mit glühenden, bluesigen Gitarrenlicks inszenierten, kraftvollen und wunderbar melodischen "Sounds like the road", einer herrlichen Nummer, bei der es um nichts anderes geht, als endlich wieder mit der Band und der heilenden Kraft der Musik auf Tour zu gehen. Hier nimmt man deutliche Lynyrd Skynyrd-Einflüsse wahr. Cummings Gesang ist Extraklasse, ebenso sein furioses Gitarrensolo im Break. Eine weitere Demonstration seiner Southern-Einflüsse erleben wir mit der tollen, von klasse Slideguitar-Licks durchzogenen Ballade "Take me away", abermals eingebunden in eine herrliche Melodie. Waschechten, schwer brodelnden, powernden, mit plusternden Bläsern garnierten Blues zelebriert Cummings mit den beiden Tracks "Alive and breathing" (sehr funky, starke Gitarrenarbeit) und "Got you covered" (schöner Shuffle-Groove, glühendes Gitarrensolo), ehe dieses prächtige Album mit der beschaulichen, von wunderschönen Gitarren umgebenen, traumhaft melodischen, bluesigen und souligen Ballade "Remember" äußerst edel und genußvoll endet. "Ten" ist nicht mehr und nicht weniger als eine absolute Meisterleistung von Albert Cummings. Die so erfrischend, kraftvoll und emotional dargebotene Verschmelzung von klassischen Country-, Blues-, und Rock-Elementen gelingt ihm geradezu perfekt. Ein Fest für die Bluesrock-Fraktion, aber auch für die bluesigen und rockigen Klängen nicht abgeneigten Country-Liebhaber. Eine bockstarke Vorstellung, Mr. Cummings. Fazit: Für "Ten" gibt's die vollen 10 Punkte....

Das komplette Tracklisting:

1. Need Somebody - 2:59
2. Too Old To Grow Up - 3:21
3. Hard Way - 4:58
4. Last Call - 3:13
5. Beautiful Bride - 3:29
6. Sounds Like The Road - 4:11
7. Meet The Man - 5:08
8. Two Hands - 3:31
9. Take Me Away - 3:13
10. Alive And Breathing - 4:57
11. She's The One - 3:51
12. Got You Covered - 3:58
13. Remember - 3:57

Art-Nr.: 10573
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Need somebody
Too old to grow up
Hard way
Last call
Sounds like the road
Take me away
Got you covered
Remember

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Hale, Lucy - road between ~ deluxe edition [2014]
Deluxe Edition mit 5 Bonustracks! Eigentlich eine überaus erfolgreiche Schauspielerin (u. a. "How I met your mother", "Pretty little liars"), zeigt sich Lucy Hale mit ihrem großartigen Debut "Road between" auch als höchst ambitionierte Country-Sängerin mit einer tollen, klaren Stimme. Das 20-seitige, im übrigen auch alle Texte beinhaltende Booklet des Albums zeigt jede Menge, im Freien aufgenommene, sonnenüberflutete Fotos von der Protagonistin, so auch auf dem Front- und Rückcover, die eine gewisse Frische und Unbekümmertheit suggerieren. Genau diese Frische steckt auch in ihrer Musik. Was uns Miss Hale hier präsentoert, ist überwiegend schön knackig arrangierter, von tollen Melodien geprägter, sonniger, lockerer New Country, der sich schnell in den Gehörgängen der Zuhörer einnistet. Die sicher vorhandenen Pop-Einflüsse sind zwar nicht zu leugnen, doch hier überwiegen eindeutig die Countryroots - und das ist gut so. Die Rhythmik ist country, die Instrumentierung ebenso, genau wie die Melodien. Sie bewegt sich mit ihrer Musik irgendwo auf dem terrain zwischen Kellie Pickler und Miranda Lambert. Das Songmaterial ist erstklassig und stammt von den Top-Songwritern Nashville's. Entsprechend ist es mit den Musikern, auch dort ist die 1A-Riege am Start. Enthält ein wunderschönes Duett mit Joe Nichols ("Red dress"). Wir haben die mit 5 Bonustracks (3 weitere, erstklassige Studionummern, sowie 2 Acoustic-Versionen von "Kiss me" und dem Titelstück "Road between", die in elektrischer Fassung bereits im normalen Set des Albums enthalten sind) erweiterte Deluxe-Ausgabe, denn nur die macht Sinn. Lucy Hale mit einem klasse Debutalbum voller potentieller Hits.

Das komplette Tracklisting:

1. You Sound Good to Me - 3:12
2. From the Backseat - 3:07
3. Nervous Girls - 4:03
4. Red Dress (featuring Joe Nichols) - 4:38
5. Goodbye Gone - 2:56
6. Kiss Me - 3:12
7. Road Between - 3:32
8. Lie a Little Better - 3:42
9. That's What I Call Crazy´- 3:25
10. Love Tonight - 3:14
11. Just Another Song - 4:25
12. My Little Black Wedding Dress - 3:23
13. Feels Like Home- 4:04
14. Loved - 3:40
15. Kiss Me (Live Acoustic) - 3:12
16. Road Between (Live Acoustic) - 3:41

Art-Nr.: 8592
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
You sound good to me
From the backseat
Road between

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Hemby, Natalie - pins and needles [2021]
Der amerikanischen "Billboard" bezeichnet sie als "one of Nashville’s strongest creative figures". Natalie Hemby, eine der gefeiertesten Songwriterinnen Nashville's und Lieferantin von unzähligen Hits für die ganz Großen des Country (u. a. Kacey Musgraves, Maren Morris, Sheryl Crow, Miranda Lambert, Yola, Dierks Bentley, Lady A, Kelly Clarkson, Little Big Town), sowie, neben Brandi Carlile, Maren Morris und Amanda Shires, Mitglied der viel umjubelten The Highwomen und mittlerweile 2-fache Grammy-Gewinnerin, kommt mit einem ganz großartigen, neuen, eigenen Album. "Pins and needles" enthält 11 erstklassige Songs, die einmal mehr ihr herausragendes Songwriting offenbaren, aber eben auch ihr beeindruckendes Potential als Sängerin und Performerin, ihre wundervollen Songs, die sie schreibt, selbst vorzutragen. Sie hat eine klasse, sehr angenehme Stimme. Hemby verschreibt sich auf ihrem Album nicht nur der Countrymusic, sondern bewegt sich eher in einem musikalisch hervorragend austariertem Raum zwischen New Country, Americana und der Rootsrock-/pop-Musik der Neunziger Jahre, die die heute 44-jährige Künstlerin damals maßgeblich beeinflusst hat. Vor allen Dingen Tom Petty und Sheryl Crow haben sie inspiriert, was auf "Needles and pins" durchaus hörbar ist - im positivsten Sinne. "Today, I feel like I’m picking up where I left off years ago back in 1998/1999 musically, but I’m glad to say, not mentally," sagt Hemby über ihre Musik und ergänzt: "I knew what I liked then, but I know what I want and who I am now. This album is a reflection of that". Wie gesagt, das Songmaterial ist große Klasse. Begleitet wird sie vorwiegend von ihrem Ehemann Mike Wrucke, der nahezu alle Instrumente spielt (u. a. guitars, mandolin, banjo, bass, keyboards, bei einigen Songs auch drums) und das Album auch hervorragend produzierte - in einem erstklassigen, klaren Sound. Weitere Musiker sind Dan Needham (drums bei 4 Tracks), Greg Leisz (pedal steel bei 2 Nummern und Chuck Leavell (keyboards bei einem Song). Los geht's mit der starken Midtempo-Nummer "Heroes", einem großartigen Americana-/Rootspop-Song mit seeligem Groove und einem hochmelodischen Refrain. Die Nummer ist mit tollen Gitarren arrangiert, wobei die schönen Twin-Sounds im Break herausstechen. Der Einfluß von Sheryl Crow ist gleich bei diesem blendenden Opener spürbar. Es folgt die grandiose, umwerfend schöne, von einem leicht mexikanisch/spanisch angehauchten Desert-Flair umwehte, ein wenig cineastisch inszenierte (dezenter Hall) New Country-/Americana-Nummer "New Madrid". Die Meldoie und Natalie's Gesang sind fantastisch, wie auch der flotte, lockere, flüssige Rhythmus und die vorzüglichen Gitarren, allen voran die herrliche Pedal Steel von Greg Leisz. Weitere Songperlen hören wir beispielsweise mit dem auf einem stampfenden Groove basierenden, mit fein aufeinander abgestimmten Gitarren, Banjo, Mandoline und Keyboards in Szene gesetzten, kräftigen "Hardest part about business", der genüßlich zwischen einem poppigen Feeling und großartigen Americana-Flair schwebenden, sehr melodischen Ballade "Radio Silence", der großartigen, genauso geschmeidigen wie knackigen Midtempo Americana Pop-Nummer "Heart condition" (schöne Mandolinen-Riffs, feine Pedal Steel-Momente), dem irgendwo zwischen Miranda Lambert und Sheryl Crow angesiedelten "Pinwheel" und dem das Album hervorragend abschließenden, leicht sphärischen, frischen, modernen, dennoch rootsigen, meldoischen "Last resort". "Pins and Needles" ist ein eczellentes Album, das eine Künstlerin zeigt, die als Songwriterin längst ein Superstar ist, die seiz einiger Zeit als 1/4 der Highwomen von Presse und Publikum achwer gefeiert wird und die sich nun anschickt, sich auch als Solointerpretin ganz vorn im Rampenlicht zu etavlieren. Verdient hätte sie es allemal. Natalie Hemby mit einer glänzenden Vorstellung!

Das komplette Tracklisting:

1. Heroes - 3:13
2. New Madrid - 3:58
3. Pins And Needles - 2:50
4. Lake Air - 4:29
5. Hardest Part About Business - 3:37
6. Banshee - 3:48
7. Radio Silence - 3:42
8. Heart Condition - 3:50
9. Pinwheel - 3:54
10. It Takes One To Know One - 2:56
11. Last Resort - 3:56

Art-Nr.: 10449
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Henley, Don - cass county ~ deluxe edition mit 4 bonustracks [2015]
Deluxe Edition mit 4 Bonustracks! Original US-Ausgabe! Don Henley, die Ikone der Eagles, mit einem neuen Solo-Album, dem ersten seit 15 Jahren! Es ist ein großartiges, sehr Country-orientiertes Album geworden, mit dem er auf seine Wurzeln zurückblickt. Mit an Bord sind jede Menge hoch interessanter Gäste!

Aus der offiziellen Produktbeschreibung:
Don Henley veröffentlicht sein fünftes Studioalbum und damit sein erstes Soloalbum seit über 15 Jahren. Das Album "Cass County" wurde nach dem nordöstlichen Gebiet in Texas benannt, in dem Henley aufgewachsen ist. Es wurde von Don Henley und Stan Lynch produziert, der auch am Songwriting von 11 Songs beteiligt war. Dabei repräsentiert das Album vor allem Henleys Wurzeln: „Ich bin in Texas geboren und aufgewachsen. Ich bin ein Südstaatler und ein Texaner. Das ist also eine ganz natürliche Entwicklung für mich. Es zeigt wer ich bin und woher ich komme.“ erzählt Don Henley. Das Album, das hauptsächlich in Nashville, Tennessee und Dallas, Texas aufgenommen wurde, beinhaltet Gastauftritte von Merle Haggard, Miranda Lambert, Mick Jagger, Martina McBride, Jamey Johnson, Alison Krauss, Vince Gill und Dolly Parton. Zum Entstehungsprozess des Albums berichtet Don Henley: „Ich kann ehrlich sagen, dass ich bei diesem Album noch mehr Spaß hatte als bei jedem anderen Album zuvor und das liegt an den mitwirkenden Musikern. John Sebastian hatte absolut recht, als er 1965 oder 1966 den Song ‚Nashville Cats‘ schrieb. Es stimmt immer noch, auch so viele Jahre später. Es gibt so viele großartige Musiker hier.“

Das komplette Tracklisting:

1.Bramble Rose (feat. Mick Jagger)
2.The Cost Of Living (feat. Merle Haggard)
3. No, Thank You
4. Waiting Tables
5. Take A Picture Of This
6. Too Far Gone
7. That Old Flame (feat. Martina McBride)
8. The Brand New Tennessee Waltz
9. Words Can Break Your Heart
10. When I Stop Dreaming (feat. Dolly Parton)
11. Praying For Rain
12. Too Much Pride
13. She Sang Hymns Out Of Tune
14. Train In The Distance
15. A Younger Man
16. Where I Am Now

Art-Nr.: 8979
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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