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Beaver, Ryan - rx [2016]
Der Rolling Stone zählte vor kurzem Ryan Beaver zu den '10 New Country Artists You Need To Know', ein Prädikat, was man von solch einem tragenden Magazin nicht mal ebenso nebenbei erhält. Der aus Emory, Texas, stammende, mittlerweile in Nashville ansässige Singer/Songwriter veröffentlicht mit "RX" (ein amerikanisches Kürzel für rezeptpflichtige Medikamente) sein drittes Solo-Werk, ein äußerst kraftvolles, satt instrumentiertes Album. Der Titel gilt in diesem Fall als Synonym für den therapeutischen und heilenden Charakter, den Beaver mit der Verarbeitung in Form seiner Songs erzielen wollte. Ryan, bei uns zum Teil bekannt auch für seine Co-Writer Credits bei Kollegen wie u. a. Rob Baird (auf "I Swear It's The Truth") oder Kyle Park (auf "Make Or Break Me"), hat sich diesmal für sein neues Werk zur Kooperation mit den Nashville-Songschreibern/Musikern Jeremey Spillman und Ryan Tyndell entschieden, nachdem die beiden Vorgänger noch im Zeichen von David Grissom (Storyville, John Mellencamp, Joe Ely, Dixie Chicks) gestanden hatten. Der Opener "Dark" steht noch unter dem Schmerz, den es durch den Verlust des Großvaters und eines guten Freundes zu bewältigen gilt. Ein demnach sehr emotional gestrickter Song mit einem kraftvollen, sich entladenden Refrain. "Rum And Roses" steht ein wenig für den Tag nach solch bitteren Nachrichten, E-Gitarren-Solo und Art des Stückes gehen in Richtung der introvertierteren Sachen eines Dan Bairds. Auf "Fast" geht es dann etwas fröhlicher zu, kein Wunder, hier geht es um einen sich recht schnell und erfolgreich anbahnenden One Night Stand. Das flotte und eingängige "Where This World Ends" (Richtung Fleetwood Mac goes Country) und das melodisch melancholische "Habit" wirken besonders durch die vokalen Harmonien zwischen Ryan und der befreundeten texanischen Sängerin Maren Morris, die beim erstgenannten Lied fast in der Manier einer Stevie Nicks singt. Der Track, mit dem vielleicht größten Hit-Potential. Klasse gemacht ist Beavers Hommage an Kris Kristofferson. Zum einen mit dessen Hit "Jesus Was A Capricorn" als Intro (akustisch performt als einminütiges Schnipsel) und Übergang in das eigentliche "Kristofferson" (komponiert zusammen mit Jon Randall und Jessi Alexander), einem melodischen Americana-umwehten Erzählsong mit dezentem Heartland-Touch. "Vegas" reflektiert melancholisch und nachhaltig die Erlebnisse an einem dortigen Wochenende mit einer Frau (herrlich die jammernde Steelgitarre), in der sich Beaver mit ihrer Phrase "What happens in Vegas, stays in Vegas" nicht zufrieden geben will. "Gravedigger" rockt und stampft in psychedelischer Manier, es geht um typische Frauen, die Gift für Männer sind. Der Titel zeigt schön Ryans songwriterischen Fähigkeiten auf, plakative Synonyme zu kreieren. "Still Yours" ist ein radiofreundlicher New Country-Midtemposong (wieder mit weiblichen Harmoniegesängen, während die beiden abschließenden "RX" (klasse auch hier das, neben knarzigen E-Gitarren, viel eingesetzte Ganjo/Banjo) und das der Jugend nachtrauernde "If I Had A Horse", erneut Beavers bestechende Qualitäten als erzählender Country-Troubadour hervorheben. Ryan Beavers therapeutischer Ansatz mit "RX" erweist sich nicht nur in eigener Sache als gelungen. Eine wunderbare Rezeptur aus Country Rock, New Counry Americana und Singer/Songwriter-Inhaltsstoffen. Geeignet zur Indikation für Leute mit symptomatischer Vorliebe von Interpreten wie Will Hoge, Rob Baird, Chris Stapelton oder auch Eric Church oder Dierks Bentley & Co. Als Risiko und Nebenwirkungen ist vor allem auf musikalische Suchtgefahr hinzuweisen... (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Dark - 4:06
2. Rum & Roses - 4:39
3. Fast - 4:04
4. When This World Ends (feat. Maren Morris) - 3:14
5. Jesus Was a Capricorn - 0:58
6. Kristofferson - 3:46
7. Habit - 3:45
8. Vegas - 3:35
9. Gravedigger - 3:33
10. Still Yours - 2:58
11. Rx - 3:44
12. If I Had a Horse - 4:23

Art-Nr.: 9319
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Dark
When the world ends
Rum and roses
Kristofferson
Habit
Gravedigger
RX

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Hemby, Natalie - pins and needles [2021]
Der amerikanischen "Billboard" bezeichnet sie als "one of Nashville’s strongest creative figures". Natalie Hemby, eine der gefeiertesten Songwriterinnen Nashville's und Lieferantin von unzähligen Hits für die ganz Großen des Country (u. a. Kacey Musgraves, Maren Morris, Sheryl Crow, Miranda Lambert, Yola, Dierks Bentley, Lady A, Kelly Clarkson, Little Big Town), sowie, neben Brandi Carlile, Maren Morris und Amanda Shires, Mitglied der viel umjubelten The Highwomen und mittlerweile 2-fache Grammy-Gewinnerin, kommt mit einem ganz großartigen, neuen, eigenen Album. "Pins and needles" enthält 11 erstklassige Songs, die einmal mehr ihr herausragendes Songwriting offenbaren, aber eben auch ihr beeindruckendes Potential als Sängerin und Performerin, ihre wundervollen Songs, die sie schreibt, selbst vorzutragen. Sie hat eine klasse, sehr angenehme Stimme. Hemby verschreibt sich auf ihrem Album nicht nur der Countrymusic, sondern bewegt sich eher in einem musikalisch hervorragend austariertem Raum zwischen New Country, Americana und der Rootsrock-/pop-Musik der Neunziger Jahre, die die heute 44-jährige Künstlerin damals maßgeblich beeinflusst hat. Vor allen Dingen Tom Petty und Sheryl Crow haben sie inspiriert, was auf "Needles and pins" durchaus hörbar ist - im positivsten Sinne. "Today, I feel like I’m picking up where I left off years ago back in 1998/1999 musically, but I’m glad to say, not mentally," sagt Hemby über ihre Musik und ergänzt: "I knew what I liked then, but I know what I want and who I am now. This album is a reflection of that". Wie gesagt, das Songmaterial ist große Klasse. Begleitet wird sie vorwiegend von ihrem Ehemann Mike Wrucke, der nahezu alle Instrumente spielt (u. a. guitars, mandolin, banjo, bass, keyboards, bei einigen Songs auch drums) und das Album auch hervorragend produzierte - in einem erstklassigen, klaren Sound. Weitere Musiker sind Dan Needham (drums bei 4 Tracks), Greg Leisz (pedal steel bei 2 Nummern und Chuck Leavell (keyboards bei einem Song). Los geht's mit der starken Midtempo-Nummer "Heroes", einem großartigen Americana-/Rootspop-Song mit seeligem Groove und einem hochmelodischen Refrain. Die Nummer ist mit tollen Gitarren arrangiert, wobei die schönen Twin-Sounds im Break herausstechen. Der Einfluß von Sheryl Crow ist gleich bei diesem blendenden Opener spürbar. Es folgt die grandiose, umwerfend schöne, von einem leicht mexikanisch/spanisch angehauchten Desert-Flair umwehte, ein wenig cineastisch inszenierte (dezenter Hall) New Country-/Americana-Nummer "New Madrid". Die Meldoie und Natalie's Gesang sind fantastisch, wie auch der flotte, lockere, flüssige Rhythmus und die vorzüglichen Gitarren, allen voran die herrliche Pedal Steel von Greg Leisz. Weitere Songperlen hören wir beispielsweise mit dem auf einem stampfenden Groove basierenden, mit fein aufeinander abgestimmten Gitarren, Banjo, Mandoline und Keyboards in Szene gesetzten, kräftigen "Hardest part about business", der genüßlich zwischen einem poppigen Feeling und großartigen Americana-Flair schwebenden, sehr melodischen Ballade "Radio Silence", der großartigen, genauso geschmeidigen wie knackigen Midtempo Americana Pop-Nummer "Heart condition" (schöne Mandolinen-Riffs, feine Pedal Steel-Momente), dem irgendwo zwischen Miranda Lambert und Sheryl Crow angesiedelten "Pinwheel" und dem das Album hervorragend abschließenden, leicht sphärischen, frischen, modernen, dennoch rootsigen, meldoischen "Last resort". "Pins and Needles" ist ein eczellentes Album, das eine Künstlerin zeigt, die als Songwriterin längst ein Superstar ist, die seiz einiger Zeit als 1/4 der Highwomen von Presse und Publikum achwer gefeiert wird und die sich nun anschickt, sich auch als Solointerpretin ganz vorn im Rampenlicht zu etavlieren. Verdient hätte sie es allemal. Natalie Hemby mit einer glänzenden Vorstellung!

Das komplette Tracklisting:

1. Heroes - 3:13
2. New Madrid - 3:58
3. Pins And Needles - 2:50
4. Lake Air - 4:29
5. Hardest Part About Business - 3:37
6. Banshee - 3:48
7. Radio Silence - 3:42
8. Heart Condition - 3:50
9. Pinwheel - 3:54
10. It Takes One To Know One - 2:56
11. Last Resort - 3:56

Art-Nr.: 10449
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Highwomen, The - same [2019]
Einmalig! Was für ein starkes Debut! Mit den Highwomen ist in Nashville ein neues, weibliches Allstar-Projekt, eine Art "Supergroup", entstanden, die mit ihrem Bandnamen, man vermutet es schon, den zwar legendären, aber recht kurzlebigen, einstigen Highwaymen (Kris Kristofferson, Johnny Cash, Willie Nelson und Waylon Jennings) ihre Referenz erweisen. Auch die Highwomen sind große Namen, und zwar der aktuellen Americana- und Country-Szene. Es handelt sich um Brandi Carlile (eine der wichtigsten Americana-Künstlerinnen der Gegenwart und frisch gekürte Siegerin der 18. Annual Americana Music Honors & Awards in der Kategorie "Album des Jahres" für ihr Werk "By the way, I forgive you", verliehen im Ryman Auditorium in Nashville am 11.09.2019), Natalie Hemby (ungemein erfolgreiche und in Nashville hoch gefragte Songwriterin für alles, was in der Countryszene Rang und Namen hat), Maren Morris (die Jüngste im Bunde und sehr erfolgreiche Hit-Lieferantin der jungen Countrygeneration), sowie Amanda Shires (ebenfalls eine große Künstlerin der aktuellen Americana-Szene, begnadete Fiddlerin und Sängerin, "nebenbei" Ehefrau von Roots- und Americana-Rocker Jason Isbell und "sporadisches" Mitglied von dessen Band The 400 Unit), von der auch der Vorstoß zur Gründung der Band ausging. Shires unterbreitete den Vorschlag zur Gründung eines weiblichen Gegenparts zu den Highwaymen, als sie vor einiger Zeit mit Produzent Dave Cobb im Studio an einem Album arbeitete. Der war total angetan von der Idee, was Shires wiederum dazu veranlasste ihre Kolleginnen Brandi Carlile, Maren Morris und Natalie Hemby zusammenzutrommeln - und die Highwomen waren geboren. Trotz aller Referanzen an die Highwaymen, die Musik der Highwomen ist nicht mit der von Cash und Co. zu vergleichen. Hatten die Herren damals ihre typische Outlaw Country-Attitüde eingebracht, spielen die Highwomen von faszinierenden Lead-Stimmen und Harmonie-Gesängen bestimmte, hinreissend schöne, absolut reine, unverfälschte Countrymusic der Gegenwart, allerdings frei von jeglichem Pop-Schnickschnack und Mainstream-Bombast. Nein, das ist so frisch und rein, so ehrlich und authentisch, wie man Countrymusic heute nicht besser spielen kann. Und wenn es der Song benötigt, wird auch ein Hauch von Americana integriert. Die Vier sind fantastische Sängerinnen und Songwriterinnen und ergänzen sich einfach wunderbar. Das Songmaterial ist grandios. Die Highwomen werden unterstützt von jeder Menge Gastmusikern, -Sängern und -Komponisten, wie zum Beispiel Sheryl Crow (background vocals, bass), Yola (vocals, background vocals), Dave Cobb (acoustic/electric guitar), Jason Isbell (acoustic/electric guitar), Phil Hanseroth (bass, background vocals), Tim Hanseroth (guitar, background vocals), Chris Powell (drums) und Peter Levin (piano and keyboards), mit Songs komponiert von Carlile, Hemby, Morris, Shires, Isbell, den Hanseroth Twillingen, Rodney Clawson, Lori McKenna, Miranda Lambert und Ray LaMontagne. Es gibt nicht den Hauch eines abfallenden Songs. Das Werk, natürlich erstklassig produziert vom umtriebigen "König" Dave Cobb, ist eine absolute Offenbarung für die aktuelle Countrymusic. Einfach wunderbar!

Hier noch ein Original U.S.-Review:

There’s no getting around the supergroup label for this collaborative effort. It’s right there in the band’s name, a direct reference to The Highwaymen, the short-lived act that found legends Kris Kristofferson, Johnny Cash, Willie Nelson and Waylon Jennings joining forces on an intermittent basis for about a decade in the mid-’80s through mid-’90s.
Like those proud, rootsy country icons, The Highwomen — comprising Americana singer-songwriters Brandi Carlile, Natalie Hemby, Amanda Shires and Maren Morris — showcase their C&W roots, in addition to their more boundary expanding work. The collective, formed by Shires when she noticed the lack of female voices on country radio, not surprisingly revels in woman-empowered concepts.
From the joy of motherhood (“My Only Child”) to the difficulties of everyday life (“Redesigning Women”’s “Runnin’ the world while we’re cleanin’ up the kitchen … How do we do it?”) with of course a few nods to lousy guys who done them wrong (Shires’ going all Dolly Parton on “Don’t Call Me” and Morris’ “Loose Change”), this is a fresh, occasionally feisty, feminine approach to the country genre informed by the group’s singer-songwriter strengths.   
Carlile dives into that concept on the honky-tonking “My Name Can’t Be Mama,” which sounds like a lost Loretta Lynn gem. It’s the rare entry, along with “Crowded Table,” where all participants trade off or harmonize together on lead vocals. Morris gets introspective on the moving ballad “Old Soul” (“I guess I was born an old soul”) and Shires joins with husband Jason Isbell (also a member of the backing band) to pen “If She Ever Leaves Me,” sung by Carlile as a nod to her out-of-the-closet sexuality.
Generally more subdued than the Miranda Lambert-led Pistol Annies and less groundbreaking than Trio (the iconic Emmylou Harris, Dolly Parton, Linda Ronstadt project that was a clear influence here), some of this doesn’t qualify as country. It would have helped if all four women participated in every performance since at least one is MIA on the majority of tunes. And while Dave Cobb’s production is typically professional, it’s also a little dry.
Regardless, this is a much needed shot in the arm from talented female singer-songwriters, most of whose solo work is on the fringes of country music and who have every right to expect these songs to stand alongside the testosterone-heavy dudes on the commercial airwaves.
Whether any of these tunes will crack that particular glass ceiling is unclear. But between their recognizable names and obvious talents as singers AND songwriters, if The Highwomen’s debut can’t do the trick, it’s hard to imagine what will.
(Hal Horowitz / American Songwriter)

Das komplette Tracklisting:

1. Highwomen - 3:32
2. Redesigning Women - 2:54
3. Loose Change - 2:22
4. Crowded Table - 3:29
5. My Name Can't Be Mama - 2:30
6. If She Ever Leaves Me - 3:13
7. Old Soul - 5:45
8. Don't Call Me - 3:36
9. My Only Child - 3:53
10. Heaven Is A Honky Tonk - 3:54
11. Cocktail And A Song - 3:37
12. Wheels Of Laredo - 4:15

Art-Nr.: 9885
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Lambert, Miranda - wildcard [2019]
Furioses, neues Album der exzellenten, aus Lindale/Texas stammenden Sängerin und Songwriterin, die sich auf "Wildcard" einmal mehr sehr kreativ, abwechslungsreich und qualitativ überaus hochwertig präsentiert. Sie nimmt in Nashville's Country-Kosmos eine absolute Ausnahmestellung ein. Das Songmaterial ist durchweg "allererste Sahne" und versprüht jede Menge Spielfreude und Frische. Bei jedem der 14 Songs war Miranda kompositorisch involviert. Dabei verarbeitet sie in ihren Stücken wieder eine ungeheure Bandbreite an musikalischen Strömungen. Das geht von erdigem Roots-/Blues-und Gospel-Stil ("Holy water"), über ultra-modernen, straffen, fetten Pop-Rock ("Mess with my head"), wunderschönen, traumhaft melodischen, gefühlvollen, rootsigen und leicht poppigen Midtempo New Country ("Bluebird"), dreckigen, bluesigen, wuchtigen, Slideguitar-getränkten Volldampf-Rootsrock ("Locomotive"), völlig flockigen und luftigen New Country ("Settling down"), auch mal eine herrliche, mit prächtigen Gitarren und Pedal Steel inszenierte Countryballade ("Dark bars"), bis hin zu total traditionell verwurzeltem, purem Country ("Tequila does") und einem super starken Duett mit Kollegin Maren Morris ("Way too pretty for prison"). Ja, MIranda Lambert klingt auf diesem Album (produziert hat diesmal übrigens Jay Joyce) sehr modern, absolut auf der Höhe der Zeit, zuweilen auch ordentlich poppig. Aber egal, welche Einflüsse sie gerade in den einzelnen Songs zulässt, sie klingt auch zu jeder Zeit richtig country. Das ist ein schmaler Grat, auf dem Miranda Lambert mit "Wildcard" jedoch absolut zielsicher wandelt. Erneut eine mehr als beeindruckende, ja famose Leistung!

Das komplette Tracklisting:

1. White Trash - 3:09
2. Mess with My Head - 2:33
3. It All Comes Out in the Wash - 3:34
4. Settling Down - 3:17
5. Holy Water - 3:14
6. Way Too Pretty for Prison (with Maren Morris) - 3:14
7. Locomotive - 3:13
8. Bluebird - 3:29
9. How Dare You Love - 3:37
10. Fire Escape - 3:49
11. Pretty Bitchin' - 3:31
12. Tequila Does - 4:01
13. Track Record - 3:19
14. Dark Bars - 4:46

Art-Nr.: 9925
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Morris, Maren - hero [2016]
Major Label-Debut der fantastischen, jungen, in Texas geborenen und aufgewachsenen, nun in Nashville residierenden Singer-Songwriterin Maren Morris. Sie ist ein Riesen-Talent. Sie hat jeden Song mitkomponiert, verfügt über eine absolut tolle Stimme und hat die Gabe ihre traditionellen Countrywurzeln, die zu jeder Minute deutlich wahrnehmbar sind, mit der Moderne geschickt zu kombinieren. So stellt man sich New Country auf der Höhe der Zeit vor. Alles klingt frisch, unverbraucht, sehr aktuell, eingebunden in wunderbare Melodien und Arrangements. Das traumhaft schöne "My church" ist schon unterwegs Richtung Spitze der U.S. Billboard Country Singles-Charts. Das Album heisst "Hero" - und tatsächlich könnte Maren Morris Nashville's neue Country-Heldin werden. Das Potential dazu hat sie in jedem Fall. Eine der vielversprechendsten weiblichen Country-Debuts seit langem. Willkommen auf Nashville's "Main Stage", Maren Morris!

Das komplette Tracklisting:

1. Sugar - 3:09
2. Rich - 3:28
3. My Church - 3:17
4. I Could Use a Love Song - 3:16
5. 80s Mercedes - 3:31
6. Drunk Girls Don't Cry - 3:31
7. How It's Done - 3:25
8. Just Another Thing - 2:58
9. I Wish I Was - 4:00
10. Second Wind - 3:19
11. Once - 3:53

Art-Nr.: 9189
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Morris, Maren - humble quest [2022]
Exzellentes, neues Album von einer der erfolgrichsten, talentiertesten und geschätztesten jungen Interpretinnen und Songwriterinnen der aktuellen Countryelite Nashville's. Maren Morris, neben den höchst arrivierten Brandi Carlile, Natalie Hemby und Amanda Shires auch viertes Mitglied der hoch angesehenen The Highwomen, die 2019 ein geradezu geniales Album veröffentlichen, präsentiert sich auf "Humble quest" ebenfalls in absoluter Top-Form. Sie entwickelt sich stets weiter, wirkt gereifter als je zuvor und geht mit den 11 neuen, sehr abwechslungsreichen, zum Teil überaus ideenreich und intelligent arrangierten Songs zwischen Country, Pop und Americana ihren ganz eigenen Weg. Sie hat die, ohne natürlich komplett darauf zu verzichten, üppigen elektronischen Pop-Elemente ihres Vorgängers "Girl" zu Gunsten der New Country-Strömungen ein ganzes Stück weit heruntergefahren (so hört man beispielsweise bei einigen Tracks wunderbare Pedal Steel-Einlagen) und setzt hier weitestgehend auf handgemachte Musik und ihr herausragendes Songwritertalent (sie hat sämtliche Songs mitkomponiert). Damit ist sie in vielen Momenten etwas näher an dem Sound der Highwomen und ihrer dortigen Kolleginnen wie Brandi Carlile und Natalie Hemby. Zu den vielen Highlights des Albums zählen beispielsweise der großartige Opener "Circles around this town", ein wunderbar groovender, genauso poppiger wie rootsiger New Country-Song mit einer hinreißenden Melodie, vor allem in Refrain (tolle Acoustic Gitarren-/Mandolinen-Riffs, feine E-Gitarren-Klänge), die durchaus traditionell verwurzelte, gleichzeitig aber auch in einem erfrischend modernen Gewand präsentierte Countrynummer "I can't love you anymore" (starke Pedal Steel-Fills, herrliches Saloon-Piano), das dynamische, kräftige, knackige, mit viel Americana-Flair inszenierte Titelstück "Humble quest", das rockige "Nervous", die flott, lässig und hoch melodisch nach vorn "galoppierende", mit toller Steelguitar veredelte New Country-Nummer "Detour", wie auch die starke, "stripped-down", mit unaufdringlicher Acoustic Gitarre und ebenso zurückhaltender Pedal Steel im Dreiviertel-Takt instrumentierte Singer/Songwriter-/Countryballade "Hummingbird". Maren Morris überzeugt mit ihrem Album "Humble quest" auf ganzer Linie. Großartiger, moderner, melodischer, frischer, stilprägender, poppiger New Country, teils mit einem feinen Americana-Flair, auf der Höhe der Zeit. Ihre Erfolgsstory setzt sich fort. Top-Leistung einer Top-Künstlerin!

Das komplette Tracklisting:

1. Circles around this town - 3:15
2. The furthest thing - 3:54
3. I can't love you anymore - 2:49
4. Humble quest - 3:24
5. Background music - 3:34
6. Nervous - 2:55
7. Tall guys - 2:43
8. Detour - 4:07
9. Hummingbird - 3:19
10. Good friends - 3:28
11. What would this world do? - 4:00

Art-Nr.: 10569
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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Various Artists - stoned cold country: 60th ann. tribute to the rolling stones [2023]
Stoned Cold Country: A 60th Anniversary Tribute to The Rolling Stones! Die vielleicht einflussreichste und größte Rock'n Roll Band aller Zeiten feiert ihren 60. Geburtstag - ein mehr als willkommener Anlass für die Country-Elite, sich würdevoll vor dieser legendären Combo zu verneigen. Und wie sie das tun: mit einer musikalischen Meisterleistung. 14 Songs der Stones haben sich einige der interessantesten und größten Interpreten der aktuellen Country-, New Country- und Alternate Country-Szene herausgepickt und sie neu, nach ihrem Gusto, aber auch durchaus die ursprüngliche DNA der Stücke wahrend, einzuspielen - allesamt, von vorn bis hinten, mit einem blendenden Ergebnis. Abwechslungsreich, kreativ, rockig und country. Herrlich beispielsweise, wie sich die Neunziger Jahre Country-Haudegen Brooks & Dumn das nie klein zu kriegende "Honky Tonk women" zur Brust nehmen, wie Maren Morris das wunderschöne Dead flowers traumhaft interpretiert, die Zac Bown Band den Sechziger Jahre-Knaller "Painit it black" raushaut, Eric Church mit viel Soul "Gimme shelter" schmettert, sich Little Big Town das grandiose "Wild horses" zu eigen machen oder Lainey Wilson das unwiderstehliche "You can't always get what you want" covert. Toll! Ein spannendes, prächtig gelungenes Tribute-Album zu Ehren der Rolling Stones, bei dem sich alle beteiligten Künstler in exzellenter Verfassung präsentieren. Stark! Macht richtig Laune. dieses Werk!

Das komplette Tracklisting:

1. McBryde: (I Can't Get No) Satisfaction - 4:31
2. Brooks & Dunn: Honky Tonk Women - 3:30
3. Maren Morris: Dead Flowers - 4:18
4. Brothers Osborne & The War and Treaty: It's Only Rock 'N' Roll (But I Like It) - 5:22
5. Jimmie Allen: Miss You - 4:54
6. Elle King: Tumbling Dice - 3:40
7. Marcus King: Can't You Hear Me Knocking - 5:18
8. Little Big Town: Wild Horses - 6:11
9. Zac Brown Band: Paint It Black - 4:12
10. Lainey Wilson: You Can't Always Get What You Want - 7:12
11. Elvie Shane: Sympathy for the Devil - 6:12
12. Steve Earle: Angie - 5:04
13. Eric Church: Gimme Shelter - 4:10
14. Koe Wetzel: Shine A Light - 5:26

Art-Nr.: 10783
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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