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Band Of Heathens, The - remote transmissions - vol. one [2022]
Tolle Geschichte, die die in Roots- und Americana-Kreisen hoch verehrte, ursprünglich in Austin/TX ansässige Band Of Heathens während der Corona-Pandemie auf die Beine stellte. Da in dieser Zeit die Tour-Aktivitäten vollständig zum Erliegen kamen, inszenierte die Band um ihre beiden Köpfe Ed Jurdi und Gordy Quist eine wöchentliche Internet-Show namens "The Good Time Supper Club", in der die in den verschiedensten Regionen der USA (California, Texas, Tennessee und North Carolina) lebenden 5 Mitglieder über die Plattform "Zoom" aus ihren jeweils heimischen Wohn-/Musikzimmern zueinander geschaltet, viele schöne Geschichten, Interviews und jede Menge Musik zum Besten gaben. 52 Wochen lang, jeden Dienstagabend, "sendete" die Band über "Zoom" für jeweils 90 Minuten den "Good Time Supper Club". Ein Segment der von den Fans begeistert augenommenen Show mit dem Titel "Remote Transmissions" wurde jede Woche zum mit Spannung erwarteten, absoluten Fanfavoriten. Es war der Part, in dem mit musikalischen Freunden, Kollegen und Gästen geplaudert wurde, mit denen die Band dafür zuvor aber schon einen gemeinsamen Coversong aufgenommen hatte. Dessen jeweiliger, vom Band-Bassisten Jesse Wilson professionell produzierte Videomitschnitt war dann im Rahmen der Gesprächsrunde zu sehen. Was sind da für wunderbare, sonst nirgendwo erhältliche Kollaborationen mit hochkarätigen Gästen entstanden - grandios eingespielte Coverversionen der verschiedensten Stilrichtungen, die die Band Of Heathens hier mit ihren Freunden präsentieren. 10 davon sind jetzt auf dem ersten Teil einer Reihe von geplanten Albumveröffentlichungen, mit dem entsprechenden Titel "Remote Transmissions Vol. One", erhältlich. Fantastisch beispielsweise die Slide-getränkte und herrlich southern groovende Version von Little Feat's "Rock and Roll Doctor" mit White Denim's James Petralli als Gast. Oder die überaus kraftvolle Fassung von Lucinda Williams' legendärer Nummer "Joy", im Duett mit der wunderbare Margo Price. Guy Clark's "L.A. Freeway" kommt in einer prächtigen, rauen, rootsigen Version mit Todd Snider und Midlans's Mark Wystrach gibt sich die Ehre bei Marty Robbins' Country-Klassiker "El Paso City". Sehr stark auch die sehr melodische, dennoch schön staubige, rootsige Version von Bob Seger's "Night moves" mit Butch Walker und das grandios gecoverte "You got the silver" von den Rolling Stones, das die "Heathens"-Jungs gemeinsam mit Blackberry Smoke's Charlie Starr in einen herrlich erdigen, swampigen, von akustischer und elektrischer Slideguitar bestimmten Southern Roots-Blues verwandeln. Wie gesagt, eine tolle Sache der Band Of Heathens, aus der ganz großartige, einzigartige, spannende, musikalisch hochwertig präsentierte Songs mit starken Gästen entsprungen sind. Und, der Sound ist auch noch richtig klasse. "Remote Transmissions Vol. One" ist ein "Killerteil", das jetzt schon eine riesige Vorfreude auf die nächste Ausgabe schürt...

Das komplette Tracklisting:

1. Rock and Roll Doctor (w/ James Petralli) - 3:02
2. Tumbling Dice (w/ Nicki Bluhm) - 3:48
3. Papa Was a Rollin’ Stone (w/ Ray Wylie Hubbard) - 4:45
4. Joy (w/ Margo Price) - 4:06
5. L.A. Freeway (w/ Todd Snider) - 5:55
6. Night Moves (w/ Butch Walker) - 5:28
7. Walls (w/ Robert Ellis) - 4:29
8. The Man in Me (w/ Hayes Carll) - 3:11
9. El Paso City (w/ Mark Wystrach) - 4:28
10. You Got the Silver (w/ Charlie Starr) - 2:52

Art-Nr.: 10554
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Bishop, Bonnie - soft to the touch [2005]
Kurz vor Ablauf eines an Highlights wirklich nicht armen Musikjahres 2005, darf die große Roots-/Americana-/Countryrock-/Alternate Country-/Roots-Blues-/Texas Singer-Sngwriter-Gemeinde mit Bonnie Bishop's neuem Meisterwerk "Soft To The Touch" noch einmal in begeisterndem Jubel ausbrechen! Schon bei ihrem Debüt "Long Way Home" wurde die aus Houston/Texas stammende Bonnie von den Kritikern mit Lob überschüttet. Statements wie "eine junge Lucinda Williams" oder ein "weiblicher Chris Knight" machten schnell die Runde. Die Single des Albums "Sweet On The Down Low" schaffte es sogar, über 6 Monate in den Texas Music Charts zu verweilen. Das bescherte ihr Auftritte in allen angesagten texanischen Musiktempeln, wie z. B. dem ‚Billy Bob’s’, mit Größen wie beispielsweise Randy Rogers, Radney Foster, Jack Ingram oder Ray Wylie Hubbard. Mit ihrem neuen, geradezu packenden Werk "Soft To The Touch“ nun dürfte Bonnie noch einen erheblichen Schritt weiter nach vorn machen. Die Szene hat ein neues, höchst talentiertes Gesicht in ihren Reihen! Beheimatet bei der Smith Music Group (u. a. auch das bisherige Label der Randy Rogers Band, von Stoney LaRue, der Mike McClure Band und vielen anderen aus der Red Dirt-Clique) gelingt ihr ein Album, welches dank ihrer unglaublich starken, kraft- und gefühlvollen Gesangsleistung (viele Stücke sind im übrigen live "eingesungen"), ihrem offenbar im Blut liegenden Gespür für großartiges Songwriting (es gibt mit ihrer grandiosen, gewaltig rockenden u. bluesigen Fassung von Gillian Welch's "Stillhouse" lediglich eine Fremdkomposiotion), ihrer exzellenten Begleitband (mit Einbindung einiger hochkarätiger texanischer Gäste aus der einschlägigen Texas-Szene, wie u. a. Walt Wilkins - Acoustic Guitar und Harmonies, Harry Stinson - Drums, der legendäre Danny Flowers - E-Gitarre und Slide, und vor allem ex-Joe Ely-, Mellencamp-, Storyville-, Dixie Chicks-Gitarrenzauberer David Grissom) ohne Übertreibung als eine der absoluten musikalischen Genre-"Perlen" des Jahres 2005 gewertet werden muß! Der zwölf Songs, mit einer Spielzeit von über 50 Minuten, umfassende Longplayer strotzt geradezu vor wunderbarer Melodik, ist einerseits glasklar und sauber produziert, bewahrt andererseits aber alle authentischen Ecken und Kanten, wirkt erdig und "rough", völlig unbeschwert und lässt einen die raue, staubige, texanische Luft förmlich "durch die Ohren" einatmen. Ursache hierfür dürfte sein, dass der Fokus neben der überaus rootsigen Basis zusätzlich auf einem gewissen Blues-Feeling liegt. Dazu lommt einer gesunde Portion Red-Dirt-Atmosphäre, viel Americana-Flair und ein stetiger, dezenter, unterschwelliger Country-Touch!
Egal, ob satt rockend oder etwas zurückhaltender, die Stücke wirken trotz aller Kraft und teilweise ordentlicher Power insgesamt recht relaxt. Bonnie’s Stimme passt sich erstaunlich variabel der Stimmung der jeweiligen Songs an, mal aggressiv, mal kratzig, mal voller Melancholie, mal zart und zerbrechlich. Neben den bereits anfangs erwähnten Vergleichen kommen einem auch die unterschiedlichsten Referenzgrößen in den Sinn, wie z.B. Allison Moorer, in Ansätzen gar eine junge Janis Joplin, Bonnie Raitt und vor allen Dinegn auch Tift Merritt! Das macht sie so vielseitig und gleichzeitig so eigenständig! Durchweg sämtliche Nummern begeistern!
Viermal bereichert der bereits genannte David Grissom als Gitarrist Bonnie's großartige Musik: Auf "Trains" (ein herrlich flockiger, lässiger, überaus melodischer Countryrocker), dem traumhaften, rootsig, bluesigen. Slide-getränkten "Soft To The Touch", der starken Roots-/Americana-Rock-Pop-Nummer "Give It To Me" und bei dem krachenden Rootsrocker "Something The Doctor Didn’t Ordered" (letzteres von ihm übrigens auch mitgeschrieben und produziert). Herrlich hier das satte Drums-Intro und das fette, satt rockende E-Gitarren-Führungsriff. Mit dieser Mischung aus bluesigem Touch und rockiger Melodie lebt hier für kurze Zeit fast das legendäre Storyville-Feeling wieder auf. Ansonsten jagt vom klasse Opener "Love Never Knows" (schöner, polternder Fußtrommelrhythmus, tolle Tempovariationen, poppiger, aber sehr angenehmer Refrain), über die voller Herzblut steckenden, in emotionaler Singer/Songwriter-Tradition gebrachten "Brent Rollins" (erinnert an eine lebhafte Lori McKenna), das lockere "The house that Jack built" und "Red Moon" (großartige Akkordeonbegleitung), bis zu dem starken, schwül groovenden Swamp-Blues-Rocker "He took me to the river" (herrlich rauchige Stimme von Bonnie, prächtiges Slide-Spiel) ein Höhepunkt den nächsten! Zum Abschluss hören wir dann mit dem 7.45 Minuten langen "Fallen Angel" nochmal eine absolute "Killer"-Ballade: Sehr entspannte Atmosphäre, Bonnie haucht ihren Text ganz zart und sehr gefühlvoll, glänzender Instrumentalabschluss durch toll harmonierendes Zusammenspiel von Akustik- und E-Gitarren! Nach dem Ausklingen der letzten Akkorde weiß man, dass mit Bonnie Bishop ein weiteres texanisches Ausnahmetalent auf dem Weg steil nach oben ist! Ihr neues Album " Soft ToThe Touch“ berührt nicht nur, es fesselt geradezu! Wir als Bärchen-Redaktion konstatieren: Ein echter "Touchdown", Bonnie! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 3883
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Trains
The house that Jack built
Soft to the touch
Stillhouse
Fallen angel

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Blakeman, Shy - long distance man [2010]
5 lange Jahre nach dem vorzüglichen "The Southern Roots Revival" kommt der aus Wyoming stammende, schon vielerorts herumgekommene Shy Blakeman (lebte einige Jahre in Californien, dann in Kilgore/Texas und residiert aktuell in Nashville) endlich mit einem neuen Album, doch das Warten hat sich wahrlich gelohnt. "Long distance man" ist ein bravouröses Werk geworden, das den jungen Mann extrem gereift zeigt und von vorn bis hinten mit phantastischen Songs glänzt. Den Albumtitel des Vorgängers könnte man auch problemlos für das neue Album verwenden, denn er drückt klar und deutlich den Charakter und die Philosophie von Blakeman's großartiger Musik aus. Der Bursche hat irgendwie den Southern Rock im Blut - aber auch den Texas Outlaw-Country und den klassischen, Retro-Countryrock der goldenen Siebziger-Ära. Er möchte diesen "organic Texas Spirit" in seiner Musik zum Ausdruck bringen, ebenso wie "some L.A.-Countryrock-Roots" und vor allem auch einen "big taste of bluesy, swampy Southern Rock", sagt Blakemann. Und wie ihm das gelingt - einfach vorzüglich! Diese voller Seele und Würze steckende Mischung aus Roots-/Country- und Southern Rock mit ihrem Outlaw-Flair und "Renegade"-Charme übt auf den Zuhörer unmittelbar eine gewaltige Anziehungskraft aus, denn das Zeug bleibt nicht nur prächtig hängen, sondern wird auch, neben Blakeman's exzellentem Gesang, von einer Horde herausragender Musiker brillant in Szene gesetzt. Und schaut man mal auf das Line-Up der Instrumentalisten, wird noch einmal unmissverständlich klar in welche Richtung es hier geht: Marc Ford - Electric Guitar (ex-The Black Crowes), Audley Freed - Electric Guitar (ex-The Black Crowes, Cry Of Love), Doug Pettibone - Guitars, Dobro (u.a. Lucinda Williams), Kenny Vaughan - Electric Guitar (u.a. Rodney Crowell, Marty Stuart, Steve Earle), Jason Sutter - Drums, Ted Russell Kamp - Bass, Keyboards, Guitars, Trumpet, Akkordeon, Percussion (ex-Shooter Jennings' 357s), der das Werk auch hervorragend produzierte. Dem gesamten "Stab" gelingt eine einfach wunderbare, völlig natürliche Aufhebung der Grenzen zwischen staubiger Texas Roots-Musik, trockenem, klassischem Countryrock, Outlaw-Country und nahezu lupenreinem, oft schön swampigem Southern Rock! Inspirationen von Kollegen wie Waylon Jennings, Billy Joe Shaver, Poco, Wet Willie, The Black Crowes, The Charlie Daniels Band, The Allman Brothers Band und vor allem Lynyrd Skynyrd sind deutlich spürbar. Auch jüngere Veröffentlichungen, wie die der Brothers Of The Southland oder von Bo Bice passen recht gut ins Bild, wenngleich Blakeman's Musik doch noch ein deutlicheres Retro-Flair anhaftet. Das kommt einfach klasse! Tolle, erdige, Southern-fueled Lead-Gitarren und swampige, kernige Slide-Linien verzieren die Songs, ebenso wie die Klänge eines herrlichen, "verstaubten" Wurlitzer-Klaviers. Wie gesagt, wunderbar retro! Die Siebziger sind allgegenwärtig - und doch klingt alles sehr frisch und zeitgemäss. Los geht's mit dem großartigen, heissen, von einem tollen Waylon-Groove getragenen Outlaw-Countryrocker "Long distance man", dessen wunderbar funky wirkende, kurze Bläser-Fills der Nummer eine Menge Biss verpassen. Vollkommen locker, aber dennoch kraftvoll und dynamisch, kommt der anschliessende, schön flüssig dargebotene honky-tonkin' Roots-/Countryrocker "So many Honky Tonks" aus den Lautsprechern, dessen schönes, laues Southern-Feeling einem überaus geschmackvoll um die Nase weht. Es folgt eine phantastische Coverversion des alten Rusty Wier-Klassikers "Don't it make you wanna dance": Traumhafte Melodik, lockere, aber knackige Dynamik, wundervolles Slide-/Lap Steel-Spiel - ein Roots-/Countryrocker, wie er im sprichwörtlichen Buche steht. Hat erneut eine tiefe Southern-Seele. Klasse Piano-Geklimper! Ruhig, aber dennoch schwül, wird's bei "Dragob fly", einer prächtigen, semi-akustischen Roots-/Swamp-Nummer in einem klasse Banjo-/Acoustic Gitarren-/Akkordeon-/Slide-Gewand, der man, wüsste man es nicht besser, klar und deutlich eine Herkunft aus Louisiana bescheinigen würde. "Late night early morning" hat den Geist von The Band verinnerlicht, während Blakeman und seine Jungs in der Folge, zuunächst mit "Swamp water whiskey" und anschliessend mit "A quarter to three", zwei lupenreine, in vollster Blüte stehende, klassische Southern Rocker, die der besten Lynyrd Skynyrd-Ära entsprungen sein könnten, vom Stapel lassen. Der erste schön swampig mit feurig würzigen Riffs, dreckiger Lead Gitarre, starkem Wulitzer-Klavier im Hintergrund und weiblichem "soulful" Background-Gesang, der zweite mit einem charakteristischen Skynyrd-Groove, einem unterschwelligen Stones-Einschlag, heissen Bläser-Fills und einem brennenden, fetten E-Gitarren-Solo. Da kommt Freude auf! Danach wird die Power etwas runtergefahren. Die wunderschöne, ruhige, entspannte Country-/Americana-Ballade "Cannon ball" steht auf dem Programm. Fliesst mit ihren feinen Mandolinen- und Gitarren-Klängen, der hintergründigen Orgel-Untermalung, dem einsamen Dobro und dem sparsamen Percussion-Spiel locker, leicht und sehr natürlich in unsere Ohren. "Easy goin' woman" ist kerniger Texas Outlaw-/Roots-/Alternate Country an der Schnittstelle Waylon Jennings/Steve Earle und mit dem brodelnden, bluesigen, swampigen "Satin sheets" wird noch einmal mächtig gerockt (toller Groove, fiebrig glühendes Slide-Solo, dezenter Gospel-Touch). Es gibt auf diesem Album keinen Ausfall! Shy Blakeman und seine Mannschaft mit einem ungemein ambitionierten Werk! Retro-Country-/Roots-/Southern-Rock voller Herz und Seele! Wundervoll, wie Blakeman diese Musik in die heutige Zeit transportiert, wie er ihr, trotz aller Ursprünglichkeit, so viel Frische und Leben einhaucht, ohne auch nur einen Hauch an Authentizität einzubüssen. So muss man diese "Mugge" spielen! So lieben wir das! Das "Southern Roots Revival" des Shy Blakeman ist weiter auf dem Vormarsch...

Die komplette Tracklist:

1 Long Distance Man - 3:44   
2 So Many Honky Tonks - 2:46   
3 Don't It Make You Wanna Dance - 3:41   
4 Dragon Fly - 3:40   
5 Late Night Early Morning - 3:42   
6 Swamp Water Whiskey - 3:26   
7 A Quarter To Three - 3:59   
8 Cannon Ball - 3:30   
9 Old Folks Blues - 3:54   
10 Easy Goin' Woman - 3:13   
11 Livin' Proof - 3:49   
12 Satin Sheets - 3:43   
13 Save A Little Room - 4:45

Art-Nr.: 6939
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
So many Honky Tonks
Don't it make you wanna dance
Dragon fly
Swamp water whiskey
A quarter to three
Cannon ball
Easy goin' woman

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Bluhm, Tim - sorta surviving [2019]
Außergewöhlich starkes, hinreißend schönes, mit durchweg großartigen Songs bestücktes Retro Countryalbum von Tim Bluhm. Bluhm ist Mitbegründer, Kopf und Frontmann der kultigen, in San Fancisco ansässigen, sowohl in der Rootsrock-, als auch in der Jamrock-Szene hoch geschätzten The Mother Hips, die mit ihrer fluffigen Bay Area Rock-Brise eher näher dem Terrain von Grateful Dead oder Buffalo Springfield angesiedelt sind, als dem der Countrymusic. Doch Bluhm ist auch ein beinharter Country-Fan. Als The Mother Hips vor rund 25 Jahren ihr Debutalbum für Rick Rubin's "American"-Label einspielten, hatte dieses Label gerade Johnny Cash's erstes, von Rick Rubin produziertes, in den berühmten Cash Cabin Studios von Hendersonville/TN aufgenommenes "Amerivcan Recordings"-Album herausgebracht. Zu dieser Zeit entdeckte Bluhm auch Merle Haggard's Musik für sich und befand sich darüber hinaus in regem, fachmännischem Austausch mit Johnny Cash, für den The Mother Hips schließlich als Opener im Fillmore von San Francisco auftraten. Jetzt, nach all den Jahren, hat sich Bluhm seinen großen Traum erfüllt und dieses bärenstarke Countryalbum eingespielt, und das ebenfalls in den legendären Cash Cabin Studios von Hendersonville, übrigens auch mit zwei alten Johnny Cash-Sidemen an Bord, nämlich Dave Roe am Bass und Gene Chrisman an den Drums. Weitere hochkarätige Mitstreiter sind Jesse Aycock (Hard Working Americans) an der Gitarre, Jason Crosby (Dave Matthews, Eric Clapton) an den Keyboards und der Fiddle, Doug Jernigan an der Pedal Steel und Elizabeth Cook wit prächtigem Background Gesang. Ja, Instrumente wie Piano (wundervolles Saloon- und Honky Tonk-Piano), herrliche Pedal Steel Guitar und feine elektrisch und akustische Gitarren, im Einklang mit Bluhm's für diese Musik wie geschaffene, hervorragende Stimme, und vollendeten Songharmonien, bestimmen das Geschehen. Obwohl in Tennessee eingespielt, so fließt durch diese Countrysongs doch eine wunderbare, californische Leichtigkeit. Alles klingt total entspannt, locker und kommt in einem hinreißenden Retro Hippie-Flair. Enthält neben Bluhm's fantastischen Eigenkompositionen auch großartige Coverversionen von Jonny Cash's "I still miss someone" und Merle Haggard's "Kern river". Purer Retro-Country, vollkommen authentisch und ohne Schnörkel, aus einer Zeit, die längst vergessen schien. Toll! Produziert hat übrigens Widespread Panic's Dave Schools - und das vom Allerfeinsten. Ein absolutes, reines Genre Pracht-Werk!

Aus der Original-Produktbeschreibung:

For a moment, you could almost forget what year it was inside the Cash Cabin, the small sanctuary-turned-recording-studio Johnny Cash built roughly 40 years ago in Hendersonville, TN. The Man In Black's frequent collaborators Dave Roe and Gene Chrisman were back at the bass and drums respectively, and tape was rolling as they counted in the Cash classic "I Still Miss Someone." Tim Bluhm had to pinch himself. "Recording in that space with those guys was like a dream come true for me," says Bluhm. "The depth of knowledge they walk around with in their heads is amazing, and you know you can trust the musical choices they're making because they have the experience to back it up. When they say, 'This is what Merle would have done,' it's because they know firsthand." While Bluhm may be best known for the breezy brand of West Coast roots and soul he helped pioneer with his band, The Mother Hips, his brilliant new solo album, Sorta Surviving, revels in his longtime love for classic country music. Recorded and mixed at the Cash Cabin under the guidance of Widespread Panic's Dave Schools, the collection is earnestly authentic and utterly timeless, and it finds Bluhm backed by elder statesmen like Roe and Chrisman along with younger virtuosos like keyboardist Jason Crosby (Eric Clapton, Dave Matthews) and Jesse Aycock (Hard Working Americans, Elizabeth Cook). "The band brought a certain maturity and experience," explains Schools. "Tim's songwriting is so strong that it naturally suggests how to complement itself, but those guys really know how to play and still leave room for a great singer." Indeed, the arrangements on the album are refined and elegant, yet still stripped-down and raw, enabling Bluhm's warm, easygoing vocals to sit front-and-center as he weaves vivid tales of ordinary men and women facing down hard days and even harder nights. Mixing new originals and reimagined covers, the record pulls from a half-century of American music to craft a thoroughly modern love letter to a bygone era, one that showcases both Bluhm's deft musical hand and his heartfelt reverence for the genre. "I've been a fan of classic country ever since I heard Merle Haggard sing," reflects Bluhm. "I just admired his voice and storytelling so much, but I never made an album like this before because I figured it would take me at least 20 or 30 years to get good enough." Bluhm discovered Haggard around the same time he co-founded the now-iconic Mother Hips, a band the San Francisco Chronicle has hailed as "one of the Bay Area's most beloved live outfits." The group began it's journey at Chico State, where performing at frat parties quickly gave way to club shows, regional touring, and national buzz, and before Bluhm and his bandmates had even graduated, they were already signed to Rick Rubin's American Recordings on the strength of their debut album, 'Back To The Grotto.' "When we signed with American, the label had just put out Johnny Cash's first Rick Rubin-produced album, which was actually recorded at the Cash Cabin," says Bluhm. "I got to meet and hang with Johnny a couple times back then, and after that, we opened for him at The Fillmore in San Francisco. I was so impressed with his presence. He definitely lived up to his legend in real life, and he made a big impression on me." Over the ensuing two-and-a-half decades, the Hips would release nine more studio albums as they cemented their status as festival and critical favorites, sharing bills with everyone from Wilco and Widespread Panic to Lucinda Williams and The Black Crowes along the way. Rolling Stone called them "divinely inspired," while Pitchfork praised their "rootsy mix of 70s rock and power pop," and The New Yorker lauded their ability to "sing it sweet and play it dirty." Ever-curious and wildly prolific, Bluhm simultaneously released a slew of his own solo and collaborative projects on the side. He toured for years as music director with Nicki Bluhm & The Gramblers, teamed up with The Grateful Dead's Mickey Hart and Bill Kreutzmann among others, and opened up Mission Bells Studio with fellow California favorite Jackie Greene and engineer Dave Simon-Baker. There, Bluhm produced albums for everyone from the Hips and Greene to Hot Buttered Rum and Little Wings in addition to hosting Phil Lesh, Josh Ritter, Rogue Wave, Los Lobos, Jonathan Richman, and more. As if that wasn't enough to keep him busy, in 2007, Bluhm and the Hips launched the Hipnic, an intimate and immaculately-curated music festival that's still held annually amongst the towering redwoods of Big Sur. Sorta Surviving marks Bluhm's first collection recorded outside of California, but one listen and it's clear that he's equally at home in the pines of Tennessee. There's a comfort to the performances, a subtle familiarity that radiates out like a warm invitation. "Most of the songs on this album are second or third takes," says Schools. "That comes from experience and teamwork, but also from working in a great environment. It's a palpable thing you feel when you're working in the room where Johnny Cash wrote his autobiography and recorded some of the best work of his later years. We were definitely all a little nervous meeting for the first time, but we got comfortable real quick there." The songs are character-driven, valuing the visceral over the cerebral, and Bluhm inhabits his narrators with a voice as tough and as pliable as worn-in leather. "It just felt natural for me to sing this way," he explains. "It was a chance to put away the books and focus more on the everyday rather than the existential, a chance to pull out the guitar and really tell some stories." Some of those stories come secondhand: the bluesy "Del Rio Dan" was first popularized by The Everly Brothers in the 1970's, while the waltzing "Kern River" is a Merle Haggard favorite, and Johnny Cash's "I Still Miss Someone" gets a melancholy makeover with a tip of the cap to Neil Young's timeless take on "Oh Lonesome Me." That the covers fit so seamlessly alongside Bluhm's original material stands as a testament both to his gifts as a compelling storyteller and his playful way with words. The shuffling "Jesus Save A Singer" tackles struggle and redemption with a wry smile, while the stream-of-consciousness title track sardonically examines our instinct to perpetually press on, and the honky-tonking "Where I Parked My Mind" finds dark wit even in the depths of addiction. "There's more humor in these songs than anything else I've written before," says Bluhm, "but it's all very tongue in cheek. That's a country music tradition." While tradition guided Bluhm throughout the project, he wasn't beholden to it, frequently taking risks and pushing boundaries with his performances and arrangements. In the end, his goal wasn't just to make a country-tinged record, but rather to craft narratives that could truly transport his listeners, that could breathe new life into stories forgotten and stories imagined, tales of dustbowl farmers and oil men and fugitive outlaws and traveling singers. "As a kid growing up in LA, I never even heard of country music," reflects Bluhm, "but I remember flipping around the radio dial and coming across 'The Gambler.' It was a song that just completely transcended genre. It was no more 'country' than Mark Twain was 'country.' It was a simple, timeless story set to music, and that's what I've ultimately aspired to make myself."

Das komplette Tracklisting:

1. Jesus Save A Singer - 3:08
2. No Way To Steer - 3:11
3. Jimmy West - 3:44
4. Where I Parked My Mind - 3:28
5. Raining Gravel - 3:46
6. Sorta Surviving - 3:15
7. Del Rio Dan - 4:24
8. I Still Miss Someone - 3:15
9. Squeaky Wheel - 3:55
10. Kern River - 3:05

Art-Nr.: 9792
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Jesus save a singer
No way to steer
Jimmy West
Where I parked my mind
Sorta surviving
Squeaky wheel
Kern river

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Bullens, Cindy - neverland [2001]
Ein phänomenales Album allerbester trockener Rock-, Rootsrock-, Americana-Rock, Singer/Songwriter-Rock-, Heartland-Rock- und Midwestern-Rock-Musik - ungeschliffen und erdig, doch gleichzeitig von hypnotischer Aussagekraft und einer wunderbar melodiösen Schönheit. Cindy Bullens, die vor 2 Jahren mit ihrem Debut "Somewhere betwenn heaven and earth", in dem sie musikalisch den Schmerz über den Tod ihrer damals 11-jährigen Tochter zu verarbeiten versuchte, bereits für Aufsehen in der Szene sorgte, legt hier noch einmal mächtig zu. Mit diesem Album etabliert sie sich als eine der besten gegenwärtigen Singer/Songwriterinnen in den USA, vom Kaliber eines Steve Earle, John Hiatt, John Mellencamp, Jackson Browne oder einer Lucinda Williams. Genau dieses musikalische Spektrum umfaßt im Großen und Ganzen auch ihr neues Album "Neverland". Die Fans der vorgenannten Künstler werden begeistert sein und sich nach dem ersten Durchhören ein befriedigendes "Das ist es!" denken, um anschließend das Teil gleich noch einmal in den CD-Spieler zu schieben. So gibt sich dann auch eine Menge musikalischer Prominenz die Ehre. Gäste sind Steve Earle, Emmylou Harris, John Hiatt, George Marinelli, Benmont Tench, Michael Rhodes, usw.! Noch immer beziehen sich einige Textpassagen ihrer Lieder auf den schmerzlichen Verlust ihrer Tochter, doch insgesamt hat sie bei diesem Album eine Mengen Spaß gehabt. Sie schaut nach vorne, und das hört man! Bereits der Opener, das Titelstück "Neverland" läßt keinen Zweifel an der Klasse dieses Albums aufkommen. Ein Intro mit zerrender und dröhnender, dreckiger E-Gitarre mündet in einem herrlichen, satten Rootsrocker mit einer Songstruktur, die sich sofort im Ohr festsetzt. Gleich hier hilft Steve Earle aus, dessen prägnanter Background-Gesang dem Stück noch den letzten Kick gibt. "Long way down" könnte von einer rockigen Lucinda Williams stammen, während "Cry to you", mit seinen herrlichen Mandolinen, den fetten E-Gitarren-Riffs, seinem Drive und der starlken Melodie, wie eine Synthese aus einenm John Mellencamp/Jackson Browne-Stück klingt. Bei "Hammer and nails", mit seinem stampfenden Rhythmus und dem tollen E-Gitarren-Break hilft John Hiatt aus. So geht es weiter, mit fantastischen Rocktracks und ein paar erdigen Balladen. Knapp 51 Minuten Genrestoff auf höchstem Niveau! Und Cindy's dezent herbe, Stimme paßt großartig zur Musik! Hervorragend staubig und trocken produziert wurde das Teil von Steve Earle's "Twangtrust"-Kumpel Ray Kennedy gemeinsam mit Cindy! Sie selbst beschreibt ihr Album als "the rock and roll record I've always wanted to make" und sagt weiter: "Many people consider me a singer-songwriter in the category of John Hiatt, Lucinda Williams and Steve Earle, and I'm very proud to be in their company. But when you come to see me play live, playing the same Les Paul or Stratocaster I played 20 years ago, you will know I'm a rock and roller! Das glauben wir! Die Kritiker sind begeistert - wir auch! Ein Knüller-Teil!

Art-Nr.: 1062
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,87

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Cantrell, Laura - when the roses bloom again [2002]
Tolle, in Nashville geborene Singer/Songwriterin aus New York, übrigens mit einer eigenen Radioshow beim New Yorker Sender WFMU, die an der US-Ostküste längst in aller Munde ist und mittlerweile in der gesamten US-Alternate Countryszene als eines der größten, neuen Talente gefeiert wird. Die Kritiker sind voll des Lobes. "She has the sort of east Tennessee accent that seems to keep your coffee warm", schreibt die New York Times. Man kann es kaum besser ausdrücken. Laura Cantrell's Musik "has an old-timey quality that sounds as fresh as today, simple and beautiful", ist an anderer Stelle in den US-Medien zu lesen. Ihre Stimme klingt wunderbar unverbraucht, rein und weich. Man stelle sich ein Meer von Blumen, eingehüllt in warme Sonnenstrahlen vor. Laura's Songs orientieren sich stark an der "alten", traditionellen Countrymusic, die sie in ihren Liedern immer wieder thematisiert. Diese Tatsache wird nachhaltig mit einer herrlichen Coverversion des A.P. Carter Klassiker's "When the roses bloom again" belegt, der dem Album schlußendlich auch seinen Namen gab. Diesem permanenten, charmanten "Old school"-Retro-Feeling verleiht Laura mit ihrer Unbekümmertheit jedoch eine ungemeine Frische. Die Musik ist völlig schnörkellos, die Produktion wunderbar "holprig". Alle Ecken und Kanten sind geblieben, nichts ist "Nashville-like" glatt geschliffen. Und doch strahlt das Album eine wunderbare Harmonie, eine wohltuende Wärme aus. Da werden Erinnerungen an die junge Lucinda Williams wach, wie auch an die frühen Tage einer Emmylou Harris oder Nanci Griffith. Tolle Songs! Prima Melodien. Einfach schön! Nie wirkt die Musik aufpeitschend, immer unaufdringlich und locker. Wenn die CD läuft, so erweckt sie zuweilen den Eindruck, als hätten Laura und ihre Band in eurem Wohnzimmer ihre Instrumente ausgepackt und spielten vollkommen zwanglos drauflos. Das meinen wir im absolut positiven Sinn, denn so unverfälscht kommt alles rüber. Wir hören einen transparenten Gitarrensound und viele schöne Steel- und Mandolinenpassagen. Ein solch herrliches Steelguitar-Solo kann man dann auch gleich im Mittelteil des ersten Stückes "Too late for tonight" genießen, einer wunderbar melodischen Countrynummer, die einen mit ihrer flotten und lockeren Unbeschwertheit gleich richtig auf das gesamte Album einstimmt Was folgt sind knackige Uptempo-Nummern, wie "All the same to you", mit einem lässigen Spät-60iger-Byrds-Touch, das wieder mit toller Steel angereicherte "Don't break the heart" oder das herrliche "Vaguest idea" mit seiner tollen Melodie. Dazwischen ertönt dann mal eine richtige Old School Country-Nummer, wie "Early days", das einen dezenten Gram Parsons-Touch aufweist, oder ein herrlicher Acoustic-Country-Titel mit dezentem Bluegrass-Feeling, wie das sehr schöne "Mountain fern", aber auch mal eine waschechte Honky Tonk-Nummer, wie "Broken again". 12 großartige Songs! Laura Cantrell's Rosen blühen, und sie blühen in ihrer vollen Pracht. Hat sie mit ihrem Debut vor zwei Jahren schon voll überzeugt, so wird sie mit ihrem nun vorliegenden zweiten Werk die Herzen vieler Alternate Country-Anhänger endgültig erobern - da sind wir ganz sicher. Musik, wie der Duft frischer Rosen.... - herrlich!

Art-Nr.: 1766
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Too late for tonight
Mountain fern
Vaguest idea

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Chambers, Kasey - bittersweet [2014]
Bislang, wenn überhaupt, nur als sehr teurer Australien-Import zu bekommen, doch nun, mit rund einjähriger Verspätung, erscheint Kasey Chambers' neues Album endlich auch in den USA und ist damit zu einem "normalen" Preis erhältlich. "Bittersweet" ist Kasey's erstes Studioalbum seit 4 Jahren - und wie man das von dieser herausragenden Künstlerin erwarten darf, ist es erneut ein kleines Meisterwerk geworden. Die australische Roots-/Aternate Country-/Americana-Ikone brilliert mit einem Werk, das vorwiegend geprägt ist von relativ lockeren, in einem gepflegten Midtempo präsentierten, semi-akustisch/elektrisch instrumentierten Songs zwischen Country, Folk, Roots und Americana, die in traumhaften Melodien und in einer geradezu erhaben schönen Strahlkraft daher kommen. Trotz der überwiegenden "stripped down"-Arrangements spürt man stets die rootsige Natürlichkeit. Zwischendurch, wie bei dem derben "Wheelbarrow" streut sie dann auch mal einen dreckigen, rauen (Folk)Rocker ein, um dann, wie beispielsweise bei dem umwerfenden "House on a hill" wieder in lockerere, von wunderschönen Strukturen geprägte Gefilde zurückzukehren. Irgendwie ist dieses Werk auch die Verarbeitung ihrer Trennung von Shane Nicholson, doch ihre "fragenden" Songtexte münden am Ende in optimistischer Aufbruchsstimmung (fantastisch in diesem Zusammenhang das zwar voriewgend akustisch in Szene gesetzte, aber sehr dynamische "I'm alive"). Ohne jeden Zweifel muß man Kasey Chambers in einem Atemzug mit solchen Kolleginnen wie etwa Lucinda Williams oder Patty Griffin nennen. Das untermauert "Bittersweet" einmal mehr aufs Deutlichste. Wir sind tief beeindruckt. Erneut ein ganz großer Wurf von Kasey Chambers.

Das komplette Tracklisting:

1. Oh Grace - 4.22
2. Is God Real? - 3.54
3. Wheelbarrow - 3.53
4. I Would Do - 4.20
5. Hell Of A Way To Go - 3.41
6. House On A Hill - 3.49
7. Stalker - 2.33
8. Heaven Or Hell - 3.05
9. Bittersweet (with Bernard Fanning) - 4.00
10. Too Late To Save Me - 3.46
11. Christmas Day - 4.49
12. I m Alive - 3.50

Art-Nr.: 8711
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Oh grace
Wheelbarrow
I would do
Hell of a way to go
House on a hill
Too late to save me
I'm alive

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Chambers, Kasey - carnival [2006]
Wo zaubert sie nur diese fantastischen Songs her? Die australische Vorzeige-Singer/Songwriterin Kasey Chambers (ex Dead Ringer Band) beglückt uns mit ihrem nunmehr vierten Soloalbum, das, wie sollte es auch anders sein, einmal mehr ein musikalisches Niveau erreicht, das nur ganz wenigen Künstlern vergönnt ist! In 12 traumhaften Songperlen zieht sie uns mit all ihrer Ausstrahlung und ihren faszinierenden, künstlerischen Eigenschaften unwiderstehlich in ihren Bann und vollzieht eine musikalische Verführung, deren Reizen man sich zu keiner Sekunde entziehen kann. "Carnival" ist eindeutig Kasey's bis dato modernstes, experimentierfreudigstes, ja vielleicht sogar "rockigstes" Album, mit dem sie ein Terrain betritt, das die immer da gewesenen Countryelemente nahezu komplett außen vor lässt! Ähnlich wie ihre Kolleginnen Lucinda Williams oder Emmylou Harris auf ihren letzten Alben vereint sie durchaus raue, rootsige Americana-Elemente mit einer angenehmen, sehr zeitgemäßen "contemporary" Rock-Pop-Mentalität, die auch Parallelen zu Leuten wie Shawn Colvin, Rosanne Cash, Patty Griffin, Natalie Merchant oder gar den Counting Crows zulassen. Die Songs stecken voller exquisiter, traumhafter Melodien und purer Schönheit, wirken auf der einen Seite ursprünglich und "rough", auf der anderen Seite aber vollkommen rein und klar. Der abermals von Bruder Nash Chambers perfekt produzierte Sound steckt voller Transparenz und klingt ungemein sauber. Begleitet wird sie diesmal von einer Garde der besten Musiker Australiens, unter ihnen der ausgezeichnete Gitarrist Mark Punch, Midnight Oil's Jim Moginie an den Keyboards und ebenfalls Gitarre, sowie dem großartigen Drummer Michael Barker, etatmäßig "angestellt" beim exzellenten John Butler Trio! Ein paar Songbeispiele: Es beginnt mit der prächtigen, zwischen recht ruhigen und kraftvollen (im Refrain) Momenten hin und her schwankenden, leicht poppigen, knackigen und sehr melodischen, "modernen", auch textlich exquisiten Americana-Nummer "Colour of a carnival", ausgestattet mit einer sehr feinfühligen, klar abgegrenzten Instrumentierung aus unaufdringlichen Gitarren- und Keyboard-Klängen, die immer wieder mittels durchaus rauer Intermezzi (erdige E-Gitarre) ihre nötige Portion "Grit" beinhaltet, gefolgt von dem flotten, mit toller Percussion und klasse Gitarren ausgestatteten, erneut herrlich melodischen, lockeren Roots-/Americana-Rocker "Sign on the door", der eine dermaßen positive Ausstrahlung verbreitet, die einen unmittelbar zum Mitwippen veranlaßt. Klasse! Hat etwas von Julie Miller und Patty Griffin! So kann man jede weitere Nummer aufzählen. Jeder einzelne Song hat seinen Reiz, birgt eine immense Spannung in sich und wird somit zu einem Höhepunkt des Albums. Ob die feine, von schönen Gitarren und gediegenen Cello-Ergänzungen getragene Midtempo-Nummer "The rain", das rootsige, bluesige, fast schon ein wenig swampig wirkende, auf einem tollen Groove basierende, mit starker Percussion und würziger Wah Wah-Gitarre instrumentierte, fantastische "Light up a candle" (starkes, zerriges, dreckiges Gitarrensolo), die gleichermaßen fragil wie energisch wirkende, von exzellentem E-Piano, erdigen Gitarrenläufen und tollem Mundharmonikaspiel bestimmte, staubtrockene Roots-/Americana-Ballade "Hard road" (vorgetragen im Duett mit dem Sänger der australischen Rockband "Powderfinger"), die lockere, flockige, wieder sehr melodische Americana-Rock/-Pop-Nummer "Nothing at all", das mystische, leicht psychedelisch angehauchte, aber sehr rootsige, mit würzigen Gitarrenlicks gespickte "Railroad" oder der fulminante, richtig "laute", dreckige, mächtig abgehende Rootsrock-Feger "I got you now", dem man gar punkige Rhythmen bescheinigen kann - es gibt einfach keinen Aussetzer! Kasey Chambers ist erneut ein kleines Meisterwerk gelungen! Wie heißt es so schön in einem australischen Statement zu "Carnival": "So roll up, roll up.... and join Kasey Chambers as she takes you on an exciting new ride!" Viel Spaß dabei - es ist der pure Genuß!

Das komplette Tracklisting:

1. Colour Of A Carnival - 3:23
2. Sign On The Door - 4:16
3. The Rain - 3:42
4. Light Up A Candle - 2:47
5. Hard Road - 3:59
6. Nothing At All - 3:21
7. Railroad - 4:21
8. I Got You Now - 3:14
9. Dangerous - 5:04
10. Surrender - 3:55
11. You Make Me Sing - 4:10
12. Don't Look So Sad - 4:02

Art-Nr.: 4329
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Chambers, Kasey - the captain [2000]
Ein herrliches Album voller eindrucksvoller rootsiger Countryrock/Pop-Songs mit tollen Melodien der Australierin, das in ihrer Heimat bereits ein Hit ist. Als Frontfrau der australischen Country-Formation "Dead Ringer Band" ist sie vielleicht auch hierzulande dem ein oder anderen ein Begriff. Ansonsten gilt es, sie zu "entdecken". Ein absoluter Hit für alle, die ihren Geschmack irgendwo bei Julie Miller oder Lucinda Williams wiederfinden. Knackig, frisch, frech, flockig! Frischer Wind für's Countryrock-Genre. Fantastisch!

Art-Nr.: 1071
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Cleaves, Slaid - everything you love will be taken away [2009]
"Cleaves tells gorgeously compact stories in a voice packed with Texas trail dust.", sagt "Entertainment Weekly"! Klasse neues Album (das erste seit 3 Jahren) des nun schon seit über 15 Jahren in Austin lebenden Singer-Songwriters, der sich auch in Europa allergrößter Beliebtheit erfreut. In der Tradition solcher Genre-Größen wie beispielsweise Jimmie Dale Gilmore, Guy Clark, Robert Earl Keen, Lucinda Williams und Joe Ely, die alle der Austin-Szene zuzurechnen sind, überzeugt Cleaves erneut mit einem entspannten, staubtrockenen Mix zwischen Roots, Folk, Americana und Country, der in seiner wunderbar ursprünglich, rau, erdig und ungeschliffen vorgetragenen Art und Weise eine große Anziehungskraft auf den Zuhörer ausübt. Slaid Cleaves versteht es jederzeit, einen mit seinen Geschichten gefangen zu nehmen. Bis auf das bluesige "Run Jolee run" (ein Stück von Ray Bonneville) stammen alle Songs aus der Feder von Cleaves, zum Teil komponiert mit solchen Kollegen wie Rod Picott, Michael O'Connor oder Adam Carroll. Produziert hat das Werk erneut sein langjähriger Weggefährte Gurf Morlix, der auch einiges an Bass- und Gitarrenarbeit beiträgt. Slaid Cleaves fügt zu seinen vielen starken Alben der Vergangenheit mit "Everything you love will be taken away" ein weiteres Top-Teil hinzu. "Stripped down" Singer-Singwriter-/Americana-/Rootsmusik vom Feinsten!

Das komplette Tracklisting:

1 Cry - 3:51   
2 Hard to Believe - 3:43   
3 Beyond Love - 3:43   
4 Green Mountains and Me - 3:44   
5 Run Jolee Run - 4:05   
6 Dreams - 4:14   
7 Black T-Shirt - 3:14   
8 Tumbleweed Stew - 3:40   
9 Twistin' - 4:40   
10 Beautiful Thing - 3:16   
11 Temporary - 3:02

Art-Nr.: 6365
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Cry
Hard to believe
Green mountains and me
Run Jolee run
Black T-Shirt
Tumbleweed stew

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Cleaves, Slaid - sorrow & smoke ~ live at the horseshoe lounge [2011]
2 CD-Set! Wundervolles Live Doppel-Album des großartigen, ursprünglich aus Maine stammenden Singer/Songwriters, der nun schon seit vielen Jahren zu den wichtigsten Vertretern der Austin-Szene in Texas zählt und längst in einem Atemzug mit solchen Leuten wie Jimmie Dale Gilmore, Lucinda Williams, Robert Earl Keen, Guy Clark und Joe Ely genannt wird. Mitgeschnitten wurde das Werk während zweier Acoustic-Shows in Trio-Besetzung (Slaid Cleaves – vocals and acoustic guitar, Michael O’Connor – acoustic lead guitar and vocals, Oliver Steck – accordion, harmonica, trumpet and vocals) am 20. 04. und 29. 06. 2010 in der ungeheuer intimen Atmosphäre des Horseshoe Lounge in Austin, jener Bar, die eine der wichtigsten Anlaufstationen für Cleaves seit seiner Ankunft vor rund 20 Jahren in der texanischen Americana-Metropole war. Cleaves und seine kleine Band liefern ein exquisites Konzert ab. Das hat ungemein viel Flair. Man spürt die Nähe und Verbundenheit dieser exzellenten Musiker zum Publikum. Die Drei bringen Cleaves' wunderbar melodische Songs in ihrem akustischen Ambiente fantastisch rüber. Toller Gesang, großartiges Storytelling, klasse Gitarrenpicking, sogar mal eine intime Trompete, ein paar Akkordeon- und Mundharmonika-Einlagen - und das alles in einem grandiosen Sound. Herrlich beispielsweise auch der Part mit Songs der texanischen Cowboy-/Western-/Swing-Legende Don Walser, bei denen Clkeaves gar mit kleinen Jodel-Einlagen glänzt. Was haben die für einen Spaß! Ein tolles Live-Album! Ganz große Americana-/Folk-/Alternate Country-/Singer-Songwriter-Unterhaltung!

Die komplette Setlist:

Disc 1
1 Hard to Believe - 3:41
2 Horseshoe Lounge - 3:26
3 Drinkin' Days - 4:52
4 Black T Shirt - 3:40
5 No Angel Knows - 4:33
6 Below - 5:32
7 Tumbleweed Stew - 3:44
8 Sinner's Prayer - 4:50
9 Broke Down - 3:01
10 Wishbones - 5:50
11 New Year's Day - 4:08

Disc 2
1 Cry - 3:52
2 Lydia - 4:38
3 Green Mountains and Me - 4:23
4 Horses - 4:16
5 Texas Top Hand - 3:50
6 Rolling Stone From Texas - 3:53
7 Breakfast In Hell - 7:27
8 Key Chain - 3:29
9 One Good Year - 4:54
10 Go For the Gold - 4:48
11 [Untitled] - :55

Art-Nr.: 7538
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Hard to believe
Horseshoe Lounge
Drinkin' days
Wishbones
Texas Top Hand
One good year

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Cleaves, Slaid - wishbones [2004]
Die New York Times bezeichnet ihn als "one of the finest singer-songwriters from Texas"! Keine Frage, das ist der ursprünglich aus Maine stammende, schon seit einigen Jahren aber in Austin lebende Slaid Cleaves zweifellos. 4 lange Jahre mußten die Fans auf den Nachfolger zu dem hochgelobten "Broke down" warten, ehe der sich mittlerweile auch in Europa größter Beliebtheit erfreuende Cleaves (man denke nur an seinen denkwürdigen, fantastischen Auftritt, mit Gurf Morlix in der Band, beim 2002er "Blue Highways"-Festival in Utrecht/Holland) mit "Wishbones" endlich einen wahrlich ebenbürtigen Nachfolger präsentiert. Großartige texanische Singer/Songwriter-Musik in der Schnittmenge Roots, Folk, Americana, Country und Rock, wobei Cleaves hier etwas rauer zu Werke geht, als bei seinem Vorgänger. Die Ursprünglichkeit der Musik und der texanische Staub sind jederzeit spürbar. Das Repertoire geht von gut abgehenden Rootsrockern (z.B. das fetzige, mit dreckiger E-Gitarre und fetter Hammond-Orgel von Ian "Mac" McLagan instrumentierte "Road too long") über flockigen aber trocken, staubigen Countryrock (wie das mit herrlicher Steel von Gurf Morlix begleitete, von einer Schlägerei in irgendeier verräucherten Bar handelnde "Drinkin' days", oder das wunderbare "New year's day" mit seiner schönen Melodie), feine semi-akustische Singer/Songwriter-Folk-Nummern (z.B. das mit toller Mandoline und Fiddle begleitete "Quick as dreams"), bis hin zu dreckigem, swampig schwülem Blues-Groove (wie in der rauen Ballade "Sinner's prayer"). Ein weiterer Höhepunkt ist beispielsweise auch das zusammen mit Ray Wylie Hubbard geschriebene Titelstück "Wishbones", eine starke, schön rootsige, melodische Midtempo-Nummer im typischen Austin Alternate Country/Rootsrock-Gewand. Bei solchen Titeln kommt er einem manchmal wie eine männliche Lucinda Williams vor. Beim Vortrgen seiner tollen Songs und Geschichten kann sich Cleaves natürlich auch auf seine hervorragenden Musiker verlassen, deren Klasse das Ganze nochmal aufwertet. Unter ihnen der bereits erwähnte Ian McLagan (keyboards), Rick Richards (Drums), Ivan Brown (Bass), Charles Arthur (E-Gitarre und Austin's Multitalent und Super-Produzent (hat "Wishbones natürlich auch produziert) Gurf Morlix (Akustische und elektrische Gitarre, Steel, Bass) usw.! "Wishbones" überzeugt auf der ganzen Linie und dürfte Slaid Cleaves' hohen Stellenwert in der Rootsrock-/ Americana- /Alternate Country- /Folkrock-/ Singer-Songwriter-Liga weiter festigen. Klasse!

Art-Nr.: 2344
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Wishbones
Drinkin' days

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Colvin, Shawn - polaroids: a greatest hits collection [2004]
Knapp 70-minütiger, hervorragender Querschnitt durch die Karriere der großartigen Singer/Songwriterin, die von vielen gar als die legitime Nachfolgerin der großen Joni Mitchell angesehen wird. In der Tat beglückte sie uns über die Jahre mit unzähligen herausragenden Liedern, die mit dazu beitrugen, daß das klassische US-Singer/Songwriter-Genre auch über die Jahrtausendwende hinaus in seiner vollen Blüte present war und ist. Denken wir nur an das herrliche, knackige und flotte, so melodische wie schwungvolle "Round of blues", das pathetische "Steady on", ihre grandiose Coverversion von Sting's "Every little thing (he) does is magic", oder das rootsige, wie scheinbar aus einer Session von Sheryl Crow und Lucinda Williams hervorgegangene "Sunny came home", im übrigen ihr größter Hit! Alle diese Stücke sind natürlich hier enthalten. Künstlerinnen wie Rosanne Cash oder Mary Chapin Carpenter zählen zu ihren besten Freundinnen und gleich gesinnten Kolleginnen. "Polaroids" beinhaltet 14 Songs, davon 4 aus "A few small repairs", je 3 aus "Steady on" und "Fat city", sowie je 2 aus "Whole new you" und "Cover girl"! Besonderes Schmankerl ist Song 15, ein bislang unveröffentlichter Bonustrack, und zwar eine wundervolle, entspannte Coverversion von Lennon/McCartney's "I'll be back"! Tolle Retrospektive einer großen Singer/Songwriterin! Beachten Sie bitte auch die gleichzeitig erschienene DVD!

Art-Nr.: 2980
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Cook, Elizabeth - exodus of venus [2016]
6 Jahre nach ihrem großartigen Werk "Welder" und 4 Jahre nach der EP "Gospel plow" kpmmt die begnadete, aus Florida stammende und in den Country- und Alternate Country-Kreisen rund um Nashville fest ateblierte Singer-Songwriterin Elizabeth Cook endlich mit einem neuen Studioalbum. Vor allem persönliche Tumulte und teils dramatische Schicksalsschläge waren für die lange Pause verantwortlich, doch was Cook nun abliefert, ist eine musikalische Aufarbeitung dieser schweren Zeit, die in einem absoluten Americana-Meisterwerk mündet. "Exodus of Venus" ist eine geradezu faszinierende, ungemein anziehende Gratwanderung zwischen kraftvollem, kernigem, von rauen, mächtigen Gitarren getragenem Rootsrock, feinstem, gepflegtem und teils mit leicht psychedelischen Sounds unterlegtem Americana und Alternative Country, wie auch einigen großartigen, traditionellen Country-Momenten. Das Songmaterial, ausnahmslos aus der Feder von Elizabeth Cook stammend, teilweise in Kooperation mit Gitarrist und Produzent Dexter Green, ist außergewöhnlich stark. Es gibt nicht eine schwache Nummer. Alles ist, trotz der teils, vor allem durch die Texte aufkommenden, etwas düsteren Grundstimmung, durchzogen von fantastischen Melodien und kommt in hinreissenden, spannenden, vielseitigen Arrangements. Einfach wundervoll! Mit an Bord hat Cook neben dem tollen Gitarristen Dexter Green noch solche exzellenten Musiker wie beispielsweise Ralph Lofton (Hammond B3 Orgel), Willie Weeks (Bass), Matt Chamberlain (Drums), Buddy Miller (Mando Guitar beim traumhaft melodischen "Dharma gate"), Patty Loveless (Background Vocals bei dem von herrlichen Tempowechseln bestimmten traditionellen Countrysong "Straightjacket love") und dem fabelhaften Gitarristen und Lap-Steeler Jesse Aycock (Hard Working Americans). Nicht nur Songs wie das psychedelisch bluesige Titelstück "Exodus of Venus", das schwermütige, grandiose "Dyin'", das gar mit einem Little Feat-mässigen Groove aufwartende "Orange blossom trail" oder die Emmylou-mässige, hinreissend schöne, brillant vorgetragene Ballade Tabitha Tuder's Mama" sind pure Magie. Elizabeth Cook mit einem packenden, wundervollen Roots-/Americana-/Alternate Country-Meisterwerk, nicht nur für die Freunde solcher Heldinnen wie Emmylou Harris, Julie Miller, Patty Griffin, Lucinda Williams & Co.. Ein bärenstarkes Teil!

Das komplette Tracklisting:

1. Exodus of Venus - 4:33
2. Dyin' - 3:55
3. Evacuation - 4:10
4. Dharma Gate - 4:17
5. Slow Pain - 5:00
6. Straightjacket Love - 2:46
7. Broke Down in London on the M25 - 3:46
8. Methadone Blues - 3:43
9. Cutting Diamonds - 4:43
10. Orange Blossom Trail - 3:58
11. Tabitha Tuder's Mama - 4:17

Art-Nr.: 9219
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Exodus of Venus
Dyin'
Dharma gate
Slow pain
Straightjacket love
Orange Blossom Trail
Tabitha Tuder's Mama

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Court Yard Hounds - same [2010]
Seit gut 3 Jahren haben sich die Dixie Chicks nun schon eine Auszeit genommen. Vor allen Dingen Frontfrau Natalie Maines widmete sich zuletzt lieber ihren Kindern, als ein komplettes, neues Album aufzunehmen und auf Tour zu gehen. Die beiden übrigen "Chicks" Marty MaGuire und Emily Robison allerdings waren "heiss" auf neue Musik und liessen ihrer Kreativität freien Lauf. Herausgekommen ist ein großartiges Sideprojekt der beiden, das unter dem Namen "Court Yard Hounds" firmiert und nun, just zu einem Zeitpunkt, als die Dixie Chicks wieder erste gemeinsame Aktivitäten bekannt gaben (sie gehen im Juni zusammen mit Keith Urban und den Eagles auf Tour), mit einem hervorragenden Debutalbum aufwartet. Ein wirklich starkes Teil! Traditionellen Country darf man hier allerdings nicht erwarten. Vielmehr verfolgen die Court Yard Hounds in etwa den Weg, den auch die Dixie Chicks mit ihrem bislang letzten Album "Taking the long way" bereits einschlugen - und zwar noch konsequenter und progressiver. Das heisst, es geht in Richting Americana / Alternate Country! Genauer gesagt ist das Werk eine sehr filigrane und abwechslungsreich in Szene gesetzte Mixtur aus Roots-, Folk-, Country-, Blues,-, Pop-, Rock- und Singer-Songwriter-Zutaten. Die beiden Mädels (Emily Robison hat fast alle Songs geschrieben, übernimmt bis auf einen Track den Lead-Gesang und spielt neben dem standesgemässen Banjo auch noch akustische und elektrische Gitarre, Dobro und Pump-Organ; Marty MaGuire spielt Fiddle, Viola und Mandoline) und ihre exzellenten Begleitmusiker (u. a. Audley Freed - guitars, Martin Strayer - guitar, piano, Mike Finnigan - organ, piano, J. J. Johnson - drums und Lloyd Maines - pedal steel) liefern ein mehr als eindrucksvolles Dokument ihrer musikalischen Fähigkeiten ab. Möchte man Vergleiche anstellen, so fallen einem Namen wie Sheryl Crow, die jüngsten Arbeiten von Rosanne Cash und Allison Moorer, Lucinda Williams, Shelby Lynne, Carrie Newcomer, Mary Chapin Carpenter, Lynn Miles, u.s.w. ein, wenngleich die Court Yard Hounds ihrem Songs sehr deutlich eine ganz eigene Identität verleihen. Auch das unterstreicht ihr großes Talent und ihre Kreativität. Zu den Höhepunkten zählen u.a. das locker flockige, wunderbar melodische, rootsige, ein wenig Tom Petty-Feeling verbreitende "I miss you" (starkes Fiddle-Spiel, wunderbare Steelguitar-Einlagen von Lloyd Maines, dem Vater von Natalie Maines), das trockene, folkige "Skyline", der knackige, flotte Roots-/Pop-Song "The coast" (erinnert klar an Sheryl Crow), der prächtige, von einem großartigen, bluesigen Groove getragene, erdige Rootsrocker "Delight (Something new under the sun)" (starker Gitarren-Auftritt des ehemaligen Saitenkünstlers von Cry Of Love und The Black Crowes), der schöne Folkrock-Song "See you in the spring" (feines Duett mit Jakob Dylan), das grassig und keltisch beginnende, dann aber satt rockende "Ain't no son", oder auch die wunderbar melodische, knackige, von tollem Banjo- und Piano-Spiel begleitete, leicht swampig groovende Alternate Country-Nummer "It didn't make a sound". Ein innovatives Sideprojekt der "Chicks" Emily Robison und Marty MaGuire, das sich wirklich sehen, bzw. hören lassen kann. Die Court Yard Hounds mit einem ganz vorzüglichen Debut!

Das komplette Tracklisting:

1 Skyline - 4:20   
2 The Coast - 3:04   
3 Delight (Something New Under the Sun) - 4:34   
4 See You in the Spring - 4:51   
5 Ain't No Son - 4:39   
6 Fairytale - 4:05   
7 I Miss You - 3:49   
8 Gracefully - 4:28   
9 April's Love - 3:23   
10 Then Again - 3:20   
11 It Didn't Make a Sound - 3:48   
12 Fear of Wasted Time - 4:10

Art-Nr.: 6903
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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