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Abshier & the Nighthowlers, Shea - turning point [2019]
Ohne jeden Zweifel, die in den U.S.-Staaten Texas und Oklahoma verwurzelte "Red Dirt"-Szene hat eine neue Vorzeige-Band: Shea Abshier & The Nighthowlers! Die erst im Frühjahr 2017 gegründete Formation aus Stephensville/TX legt nach ihrem wirklich vorzüglichen Debut "Potluck" aus dem Jahre 2018 nun mit dem fantastischen "Turning point" bereits ihr zweites Album vor und packt geradewegs nochmal eine Schippe drauf. Was für eine baumstarke Vorstellung! Längst ist dieses so erfrischend ungezwungen und frei aufspielende Sextett in der ersten Liga solch renommierter Genre-Acts wie beispielsweise Cross Canadian Ragweed, Micky and The Motorcars, der Randy Rogers Band, der (frühen) Eli Young Band, Wade Bowen & Co. angekommen. Was wir zu hören bekommrn, ist ein ganz wunderbares, Southern-umwehtes, von durchweg herrlichen Melodien durchzogenes, schön knackiges, dabei wie Öl runtergehendes, überaus Gitarren-betontes Roots-/Americana-/Countryrock-Gebräu, das sich mit seinem aus vielschichtigen, transparent und saftig klingenden Gitarren bestimmten, flockig angenehmen, dennoch natürlich rootsig klingenden Sound geradezu magisch in unsere Ohren schlängelt. Trotz aller Harmonien, ist die erdige, texanisch-rockige "Red Dirt"-Note allgegenwärtig. Nach einem knapp 1 1/2-minütigen, richtig kraftvollen, satten, absolut Southern Rock-affinen Full Band E-Gitarren-Intro, hallt gleich zu Beginn des Albums die erste "Knaller"-Nummer aus den Boxen. "Burn me" ist ein hinreißend melodischer, genauso knackiger, wie flockiger, einen sofort in seinen Bann ziehender, prächtiger Roots-, Americana,- Countryrocker, wie man ihn eben in dieser Form und Qualität nur von unseren geliebten "Red Dirt"-Hochkarätern in und um Taxas und Oklahoma zu hören bekommt. Der Bann ist gebrochen, der Funke springt über, die Band hat uns erreicht und nimmt uns mit auf einen herrlich lockeren Trip in das Reich ihres so angenehmen, musikalischen Fundus'. Ob etwa das von lässigen, schönen Gitarrenlicks bestimmte, wunderbare "Love/Hate", das traumhaft melodische, abermals mit tollen Gitarrenlinien verzierte "Muse", die in ein feines Southernflair eintauchende, mit vielschichtigen Gitarren und einem dezenten Orgel-Background inszenierte Americana-Ballade "All of you", das rockig riffige "Maybe", der dynamische, kräftig rootsige, frische Southern-/Countryrocker "I can't hear you", bis hin zu dem exzellenten, wunderschönen Finaltrack "With you", die zu Beginn sehr hoch aufgelegte Meßlatte wird im weiteren Verlauf dieses tollen Albums zu keiner Phase gerissen. Klasse Songs, klasse Musiker, klasse Band, die herrlichen Harmoniern und Melodien, das dezente Southernflair, die Red Dirt-Roots - alles passt prächtig zusammen. Das Gesamtpaket stimmt einfach! Willkommen Shea Abshier & The Nighthowlers im erlauchten Kreis der Red Dirt-Elite und Gratulation zu diesem prächtigen, zweiten Album!

Das komplette Tracklisting:

1. Intro - 1:26
2. Burn Me - 3:27
3. Up Against - 3:33
4. Muse - 3:37
5. Love/Hate - 3:40
6. All Of You - 3:18
7. Time And A Half - 3:06
8. Maybe - 3:59
9. Hot Mess - 3:34
10. I Can't Hear You - 4:06
11. With You - 5:26

Art-Nr.: 9822
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Burn me
Up against
Love/Hate
All of you
Maybe
I can't hear you
With you

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Blackie and The Rodeo Kings - king of this town [2020]
Seit nun schon rund 25 Jahren gelten die in Hamilton/Ontario gegründeten Blackie and the Rodeo Kings, neben Blue Rodeo, nicht nur als DIE Roots-/Americana-Vorzeigeformation Kanada's, sondern als eine der faszinierendsten und musikalisch potentesten Rootsrockinstitutionen des gesamten nordamerikanischen Kontinents. Warum das so ist, zeigt ihr neues Album "King of this town" (schon ihr zehntes) einmal mehr auf beeindruckendste Art und Weise. Die 3 charismatischen Köpfe und Singer/Songwriter der "Supergroup", Colin Linden (vocals, guitars, dobro, mandolin), Stephen Fearing (vocals, guitars) und Tom Wilson (vocals, acoustic guitar), alle auch mit erfolgreichen Solokarrieren am Start, sowie ihre Bandkollegen John Dymond (bass), Gary Craig (drums) und einige Gastmusiker (zum Beispiel an Orgel und Klavier), rühren ein ungemein vielseitiges, mitreißendes Gebräu aus rauem, erdigem, kernigem, sehr natürlichem, vorwiegend Gitarren-orientiertem Roots- und Americana-Rock an, in dem alle Drei ihre eigenen persönlichen Einflüsse, Wilson seinen trüben, dunstigen, borstigen Swamp-/Fuzz-Rock, Fearing seinen Contemporary Folk und Linden seinen southern-fried Blues, zu einer ganz eigenen, wunderbaren, spannenenden, gemeisamen, neuen musikalischen Einheit zusammenführen, zusätzlich garniert mit einer Prise Country und Psychedelia. Alle sind begnadete Musiker. Das Songamterial ist vorzügöich. Alles ist trotz seiner natürlichen Rauheit hervorragend strukturiert und teils mit herausragenden Melodien versehen. Linden, Wilson und Fearing sind zudem exzellente Sänger. "Their playing is stellar, their singing soulful and the overall results are spectacular", sagt dazu ein U.S.-Kritiker. Nach dem kantigen, rauen, stampfenden, von einem spirituellen Southern Gospel-Feeling durchzogenen Opener "Hard road" (Background Gesang: The McCrary Sisters) brillieren die "Blackies" mit der herrlichen, gefälligen, rootsig und staubig rockenden, Blues- und Country-angehauchten Americana-Nummer "Cold 100", bei dem alle drei Protagonisten gesanglich perfekt miteinander harmonieren. Hat einen prima Drive, eine klasse Melodie und ist gespickt mit vielschichtigen Gitarren und Colin Linden's hervorragendem Dobro-Spiel. Ein nostalgisches, schön bluesiges Doors-Feeling scheint bei dem folgenden, lockeren, dreckigen und dezent psychedelisch rockenden "Trust yourself" durchzuschimmern. Saustark hier das Zusammenspiel der Gitarren von Fearing und Liden, inkl. Solo, ebenso wie die schöne Orgel-Untermalung und die kaum wahrnehmbaren, aber sehr effektvollen, prächtig passenden Sax-Fills von Gast Jim Hoke, wie auch der Groove. Herrliche, kernige Mandolinen-Riffs und jede Menge transparente E-Gitarren schmücken den anschließenden, gut abgehenden, mit einer klasse Melodie kommenden, Countryrock-infizierten Rootsrocker "World gone mad", der zudem mit einem tollen, dreckigen E-Gitarren-Solo punktet. Erneut ein wenig psychedelisch, ausgestattet mit einem feinen Tarantino-mässigen Feeling und sehr staubig schlängelt sich der wunderbare Desert-Countryrocker "Baby I'm your devil" aus den Lautsprechern. Hier passt alles bestens zusammen: Das dezent hallige Mundharmonika-Spiel, Colin Linden's schön dreckiges Slidegitarren-Solo und Tom Wilson's "bedrohlicher" Lead Gesang. Es folgt die traumhaft melodische, abermals von wundervoll vielschichtigen Gitarren und tollem Gesang aller Drei geprägte, bestechend schöne Americana-Nummer "North star" (geradezu faszinierend klingt hier Wilson's tiefe Lead Stimme), ehe die Band das famose Titelstück "King of this town" intoniert. Was für ein herrlicher, eine wunderbare, lockere, dennoch knackige Dynamik entwickelnder, leicht Country-infizierter, aber auch von einem kernigen Heartland Rock-Feeling ala Springsteen durchzogener Rootsrocker. Toll! Wie auch der feine Cosmic Country-Vibe, verbunden mit einem leichten Retro-Touch, des voller Desert-Flair steckenden Rootsrockers "Medicine hat". Eine schwache Nummer sucht man auf dem kompletten Werk vergebens. Blackie and the Rodeo Kings ist ein durchweg hochklassiges, ja bärenstarkes, abwechslungsreiches Album gelungen, das den hohen Status der Band noch einmal deutlich untermauert. Ein wahres Glanzstück des Roots-/Americana-Rocks!

Das komplette Tracklisting:

1. Hard Road - 4:12
2. Cold 100 - 4:02
3. Trust Yourself - 4:20
4. World Gone Mad - 4:11
5. Baby I'm Your Devil - 4:01
6. North Star - 4:01
7. King of This Town - 3:43
8. Walking on Our Graves - 3:48
9. Kick My Heart Around - 3:00
10. Medicine Hat - 3:30
11. Grace - 3:27

Art-Nr.: 9994
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Cold 100
Trust yourself
World gone mad
Baby I'm your devil
North star
King of this town
Medicine hat

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Cadillac Three, The - country fuzz [2020]
Was für ein verrückter Haufen - und was für ein guter! Nashviille's Flaggschiff in Sachen Southern Rock meets Country Rock, Jaren Johnston - guitar & vocals, Kelby Ray - lap steel und Neil Mason - drums, begeben sich wieder einmal auf einen erstklassigen, wilden, kernigen Ritt durch die Gefilde des hart und southern rockenden New Countrys. Sie stecken voll purer Spielfreude, präsentieren sich überaus kreativ und verarbeiten neben den Southern- und Country-Roots, auch mal Blues-/Roots-/Psychedelic-/Dance-/ Mainstream- und Hard Rock-Strömungen zu prächtigen "toe-tapping, whiskey-swilling anthems". Das macht ungemein Laune! Das Songmaterial ist ausgesprochen stark, immer laut, rau, dreckig, fett rockend und doch so wunderbar melodisch und prächtig hängen bleibend. Das sind einfach exzellente Musiker. Was wir hören, ist eine vorwiegend Gitarren-dominierte, gesunde Mischung aus schwungvollen Tracks, erdigen Midtempo-Somngs und auch mal der ein oder anderen Ballade. Das Southern Rock-Feeling ist allgegenwärtig. Schon die Eröffnungsnummer ist einfach nur "geil": "Bar round here" ist prinzipiell eine vollkommen traditionelle Country-/Honky Tonk-Nummer, aus der das Trio aber einen furiosen, mächtig dampfenden, krachenden Countryrocker macht, inklusive eines glühenden, fetten Lap Steel-/Slide-Solos, aber eben auch einer klasse Melodie. Pure Energie! Zu dem nachfolgenden, abgefahrenen "The jam" schreibt das renommierte, amerikanische "Glide Magazine": The big comparable might be ZZ Top who also fused the blues to electronic dance music, but as good as ZZ Top are, they never swung like this. “The Jam,” which came out of Cadillac’s soundcheck jamming, is a glimpse into an alternative world where Prince was born in Tennessee and not Minnesota. The song is almost pure groove, and while it might work for a line dance like the Watermelon Crawl, there would have to be a concern about hips flying out of the sockets. The pedal steel swerves through the song, sounding almost like turntables getting scratched. But Mason’s drums thunder along, unwilling to surrender the rock fight". Über den erstklassigen, kurzen 2 Minuten-Knaller "Blue El Camino" schreibt "Glide": "A country roller disco, almost like classic Red Hot Chili Peppers fronted by Jason Isbell" und über das herrlich melodische, southern-rockige, mit tollen Gitarren inszenierte "Back home": "This is gentle country punctuated with blasts of guitar that makes the tune feel like Led Zeppelin in their prime". Passt! Ganz stark auch der wuchtige, bluesige, voller "qualmender" Gitarren steckende Southern Rock-/New Country-Stampfer "Slow rollin'", das erdige, rootsige, mit vielschichtigen Gitarren garnierte, prächtig ins Ohr gehende "Dirt road nights", oder die hinreißend schöne Abschlußnummer "Long after last call". The Cadillac Three entwickeln sich stetig weiter - und so ist "Country fuzz" sicher ihr bislang stärkstes Werk. Diese Jungs brennen einfach eine herrliche Party ab. Sie haben spürbar Spaß an dem, was sie tun - und das überträgt sich vollumfänglich auf den Zuhörer. "Smokin' hot southern-rockin' New Country-Power", oder wie die Jungs es eben nennen, "Country Fuzz", vom Allerfeinsten. "It's pure fun"!

Das komplette Tracklisting:

1. Bar Round Here - 2:34
2. The Jam - 3:10
3. Hard Out Here For A Country Boy [feat. Chris Janson & Travis Tritt] - 3:28
4. Slow Rollin' - 2:44
5. All The Makin’s Of A Saturday Night - 1:53
6. Crackin’ Cold Ones With The Boys - 2:34
7. Labels - 3:04
8. Raise Hell - 2:54
9. Back Home - 3:18
10. Dirt Road Nights - 3:11
11. Blue El Camino - 2:09
12. Jack Daniels’ Heart - 3:47
13. Why Ya Gotta Go Out Like That - 2:30
14. Heat - 3:08
15. Whiskey And Smoke - 3:08
16. Long After Last Call - 3:22

Art-Nr.: 9988
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Clark, Brandy - your life is a record [2020]
Drittes Album der von Kritikern und Fans gefeierten, aber auch von ihren Kolleginnen und Kollegen der Countryszene hoch geschätzten Brandy Clark. Brandy, ursprünglich aus dem kleinen Nest Morton im US-Bundesstaat Washington stammend, ging vor über 20 Jahren nach Nashville, um, ihrer Liebe zur Countrymusic folgend, dort ihr Glück zu versuchen. Tatsächlich schaffte sie es sehr schnell nach oben - als Songwriterin und Hitlieferantin für Größen wie Sheryl Crow, Miranda Lambert ("Mama’s Broken Heart"), The Band Perry ("Better Dig Two"), Reba McEntire, LeAnn Rimes, Billy Currington, Darius Rucker oder Kacey Musgraves ("Follow Your Arrow"), u.s.w., was ihr u. a. schon jede Menge Grammy-Nominierungen einbrachte. Doch Brandy ist nicht nur eine begnadete Songwriterin, sie ist auch eine fantastische Sängerin, die mit "Your life is a record" erneut ein klasse Album präsentiert. Wunderschöne, reine Country- und New Country-Musik, durch die ein gewisser Retro-Touch weht, die aber gleichzeitig, ohne überbordende, poppige Zutaten, absolut den Nerv der heutigen Zeit trifft. Produziert hat das Werk einmal mehr Jay Joyce, der Clark's herrliche, klare Stimme und die durchaus etwas zurückhaltenden, flockigen, lockeren, semi-akustischen Instrumentierungen (vielmals mit schönen Retro-Streichern) der einzelnen, durchweg hervorragenden, oft sehr persönlichen Songs, zu einer exzllenten Einheit verschmilzen lässt. Klingt manchmal wie eine sehr gelungene Synthese großer, traditioneller Heroinnen wie Patsy Cline, Loretta Lynn und Reba McEntire einerseits, sowie der Singer/Songwriter-Veranlagung einer Mary Chapin Carpenter andererseits. Das kommt prächtig! "Your life is a record" ist einfach nur ein großartiges Album!

Das komplette Tracklisting:

1. I'll Be the Sad Song - 3:58
2. Long Walk - 2:39
3. Love is a Fire - 4:01
4. Pawn Shop - 3:50
5. Who You Thought I Was - 3:09
6. Apologies - 3:23
7. Bigger Boat (feat. Randy Newman) - 3:34
8. Bad Car - 3:03
9. Who Broke Whose Heart - 3:02
10. Can We Be Strangers - 3:29
11. The Past is the Past - 5:00

Art-Nr.: 10016
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Crowell, Rodney - texas [2019]
Beeindruckend! Rodney Crowell, dieser "alte Haudegen", läuft doch tatsächlich noch einmal zu absoluter Höchstform auf! "Texas" ist eine furiose, grandiose Hommage an seinen U. S.-Heimatstaat. Crowell's irre starkes Songmaterial gleicht einer wunderbaren, musikalischen Reise durch den gesamten "Lone Star State "from the Rio Grande Border to the Piney Woods of East Texas and everywhere between", meisterhaft in Szene gesetzt - rau, erdig, staubig, sehr authentisch, überwiegend ordentlich rockig. Dafür hat er eine unglaubliche Schar von hochkarätigen Begleitmusikern und Gäste zusammengetrommelt, die mit Crowell zusammen geradezu mitreißend performen. Das sind z. B. John Jorgenson, Audley Freed, Jack Pearson, Jedd Hughes, Steuart Smith, Tim Lauer, Dennis Crouch, Michael Rhodes, Fred Eltringham, Greg Morrow, Billy F. Gibbons, Lee Ann Womack, Vince Gill, Willie Nelson, Steve Earle, Randy Rogers, und, und, und. Auf den Punkt produziert haben das Ganze Ray Kennedy und Rodney Crowell selbst. Diese großartigen, texanischen Songperlen starten mit dem knackigen, gleich eine super Dynamik rüberbringenden, dreckigen Americana-/Rootsrocker "Flatland hillbillies", der mit prächtiger Lead Gitarren-Arbeit von Audley Freed (ex-Cry Of Love und The Black Crowes) und bestens passenden Gesangsergänzungen von Randy Rogers und Lee Ann Womack glänzt. Toller Groove! Gleich ein Knüller zu Beginn! Und es geht so weiter. Etwa mit dem ebenfalls tierisch groovigen, rauen, schwülen, swampigen, sehr flotten Roots-/Blues-Rocker "Caw Caw Blues" sowie dem in bester ZZ Top-Manier kommenden, powenden, krachenden Bluesrock-Boogie "56 Fury", bei dem sich, passend wie die sprichwörtliche "Faust aufs Auge" Mr. Billy F. Gibbons mit seiner raspeligen, dreckigen Zweitstimme und brennendem E-Gitarren-Spiel (inkl. furiosem Solo) die Ehre gibt. Das wunderschöne "Deep in the heart of uncertain Texas" ist ein herrlich authentischer, klassischer Texas Country-Waltz, während es bei dem starken "You're only happy when you're miserable" wieder deutlich rockiger zugeht. Der ungemein kraftvoll nach vorn gehende Country-infizierte Rootsrocker "What you gonna do now" (Zweitstimme: Lyle Lovett) gleicht einer Reunion von Crowell's früherer Band The Cicadas, denn hier hat er mal wieder seine damaligen Kumpels Steuart Smith (heutiger Gitarrist bei den Eagles) an der Lead-Gitarre und Michael Rhodes (heute bei Joe Bonamassa) am Bass zusammengetrommelt, die beide furios aufspielen (Smith mit einem tollen Solo). "The border", der Titel verrät es schon, ist eine fantastische Border Country-Ballade voller mexikanischer Einflüsse (starke Mexican Acoustic guitar und wunderbares Akkordeon), während wir mit "Treetop Slim & Billy Loegrass" einen herrlichen, Cash-mässig galoppierenden Outlaw Country-Feger zu hören bekommen (tolle E-Gitarren-, Manolinen-, Fiddle-Begleitung). Ganz groß auch nochmal der von einer exzellenten Melodie durchzogene, abschließende Americana-/Countryrocker "Texas drought part 1", abermals ein Beispiel für die ausgeprägte Schönheit und Klasse von Crowell's herausragendem Songwriting. "Texas" ist ein Meisterwerk, eine famose Standortbestimmung und Repräsentation texanischer Roots-Musik in all Ihren Facetten - vom Blues, zum Rock und zum Country. Rodney Crowell's "star shines brightest here, like a sun at it’s zenith", wie es ein ebenfalls begeisternder U.S.-Rezensent ausdrückt. Recht hat er! Ein packendes Teil!

Das komplette Tracklisting:

1. Flatland Hillbillies - 3:05
2. Caw Caw Blues - 3:12
3. 56 Fury - 3:50
4. Deep in the Heart of Uncertain Texas - 3:18
5. You're Only Happy When You're Miserable - 3:24
6. I'll Show Me - 4:03
7. What You Gonna Do Now - 3:16
8. The Border - 5:34
9. Treetop Slim & Billy Lowgrass - 3:01
10. Brown & Root, Brown & Root - 3:39
11. Texas Drought, Pt. 1 - 3:48

Art-Nr.: 9863
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Flatland hillbillies
Caw Caw Blues
56 Fury
What you gonna do now
The border
Treetop Slim & Billy Lowgrass
Texas drought part 1

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Cummings, Albert - believe [2020]
"Albert Cummings has the magic touch when it comes to electric. guitar-driven blues". Der sympathische, aus Massachusetts stammende "hot-handed guitar virtuoso" Albert Cummings kommt nach rund 4 1/2 Jahren endlich wieder mit einem neuen Studioalbum und zeigt der Welt einmal mehr auf eindrucksvollste Art und Weise, dass er als einer der profiliertesten und versiertesten Blues-/Bluesrock-Gitarristen und -sänger unserer Zeit gilt. "Believe" heißt das prächtige Werk, das in den legendären FAME-Studios in Muscle Shoals/Alabama aufgenommen wurde, produziert von dem Grammy-dekorierten Genre-"Schwergewicht" Jim Gaines (u. a. Stevie Ray Vaughan, Santana, Royal Southern Brotherhood). Das Album enthält eine fantastische Mischung aus überwiegend sehr kraftvollen, viel Energie ausstrahlenden, kernigen, super hängen bleibenden, rockenden Blues-, bzw. bluesigen Rocksongs, die immer mal wieder von wunderbaren Soul-, Roots-, Southern- und/oder Country-Sounds berührt werden. Dazu sind die Stücke regelrecht infiziert von der Seele und der Atmosphäre aus Muscle Shoals. Aufzunehmen in dem selben Raum, in dem beispielsweise Aretha Franklin oder Duane Allman ihre Songs einspielten, diese Magie, die dort herrscht aufzusagen, hatte immensen Einfluß auf die Recording Sessions. "If I had recorded those same songs anywhere else, then 'Believe' would have sounded like a completely different album", sagt Albert Cummings dazu. Die größte Inspiration für Albert Cummings war Stevie Ray Vaughan. Sein meisterhaftes Gitarrenspiel ist stets kraftvoll und variabel, sehr virtuos und abwechslungsreich. Der legendäre B.B. King gehörte zu seinen größten Fans. Aber auch sein Gesang ist eine echte Stärke von ihm - angeraut, gefühlvoll, voller Seele. Nach dem tollen Opener des Albums, einer tierischen Coverversion des alten 1966er Sam & Dave-Hits "Hold on", aus der Cummings seinen ganz eigenen Song macht, inkl. eines prächtigen Gitarrensolos, folgt die erste baumstarke Eigenkomposition. "Do what mama says" ist ein Bluesrocker der allerfeinsten Sorte, dynamisch, knackig und voll von diesem "gritty" Southern Soul, der so typisch für den Muscle Shoals Sound ist. Klasse Gitarrenlicks, wunderbare Wurlitzer-Klänge und heiße, vorzüglich passende Bläser-Fills bestimmen das Geschehen. Mit "Red rooster" folgt Cummings' kochende Interpretation des berühmten Blues-Standards von Willie Dixon. Ja, das ist ein massig gecoverter Klassiker, den der ein oder andere vielleicht sogar als "oft genug gehört" abtut, doch was Cummings aus dieser Nummer macht, ist bemerkenswert. Da kommt so viel Druck, so viel Energie, Inbrunst und "Soul", dass es die helle Freude ist. Dazu ein ausgedehntes, mächtiges Gitarrensolo, das einfach nur "brennt". Fantasrisch! Auch aus Van Morrison's "Crazy love" macht der Meister eine ganz herrliche Fassung, die nur so vor Muscle Shoals-Soul trieft. "Queen of mean" ist ein großartiger, bluesiger Retro Southern Rock & Roll-Song und auch in dem flotten, knackigen, überaus melodischen Bluesrocker "Get out of here" steckt ein Hauch von Southern-Flair, inkl. kerniger Riffs und brodelnder Gitarrensoli. Viel Würze und qualmende Gitarrenläufe zieren das leicht funkige, kraftvolle "My babe", ebenfalls ein prächtig inszeniertes Willie Dixon-Cover, während das ganz dezent Country-angehauchte "It's all good" zuweilen ein wenig an John Fogerty erinnert. "Going my way" ist ein bärenstarker, traditionell rockender Retro-Blues mit leicht Hendrix-affinen Riffs und einem tollen Groove. Cummings' würziges, voller Power steckende Gitarrensolo ist einmal mehr ein absolutes Highlight. Auch der riffige, treibende Bluesrocker "Call me crazy" dampft und brodeltl ordentlich. Während des fulminanten Gitarrensolos lässt der Protagonist sein Instrument noch einmal herrlich jaulen und heulen - Albert Cummings "on fire". Folgendes Fazit zieht ein amerikanischer Rezensent zu diesem Album: " Every moment of 'Believe' is to be savored and proves without a doubt that Albert Cummings belongs among the biggest names in blues music today. Listen once and you’ll agree". Das unterschreiben wir ohne jeden Vorbehalt. Eine super Scheibe!

Das komplette Tracklisting:

1. Hold On - 4:14
2. Do What Mama Says - 3:02
3. Red Rooster - 3:55
4. Queen Of Mean - 4:17
5. Crazy Love - 3:30
6. Get Out Of Here - 4:06
7. My Babe - 3:23
8. It's All Good - 3:49
9. Going My Way - 4:48
10. Call Me Crazy - 4:19
11. Me And My Guitar - 3:56

Art-Nr.: 9992
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Do what mama says
Red rooster
Get out of here
My babe
It's all good
Going my way
Call me crazy

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Drive-By Truckers - the unraveling [2020]
Nach 3 1/2 Jahren endlich ein neues Album. Die so überaus hoch geschätzte Neo Southern Rock-/Rootsrock-Truppe aus Athens/Georgia beeindruckt mit einem weiteren, herausragenden Werk, textlich sehr kritisch und hochgradig beeinflußt von den Turbulenzen im heutigen Amerika und der heutigen Welt. Musikalisch hören wir den typischen, so wunderbar natürlich schroffen, rauen Gitarrensound der Band um die beiden Gründer und Gitarristen Patterson Hood und Mike Cooley, wobei es zumeist sehr dynamisch, dreckig und lebendig zugeht, unterbrochen von dem ein oder anderen, ruhigeren Moment. Einerseits sind die Tracks, trotz aller Rauheit, sehr gut strukturiert, andererseits verliert sich die Band auch mal in lärmigen Jammings. Das past prächtig zusammen. Einer der Höhepunkte des Werkes ist das anklagende, psychedelisch und düster wirkende, über 8 1/2 Minuten lange "Awaiting resurrection", mit "gebrechlichem" Gesang von Patterson Hood, toller Lead Gitarre (klasse Solo) und wunderbar integrierten Orgel- und Piano-Einsätzen. Aber auch Songs wie beispielsweise das rau und laut rockende "Armageddon's back in town", das trockene, staubige, mit schönen akustischen und elektrischen Gitarren, sowie Klavier und Orgel inszenierte, energetische "Thoughts and prayers", das etwas ruhigere, textlich sehr kritische, gar an die Singer-/Songwriter-Kunst eines Neil Young erinnernde "21st century USA", sowie das mit rau lärmenden (Slide)Gitarren instrumentierte "Heroin again" sind "großes Drive-By Truckers-Kino". "The unraveling" ist bereits das 12. Studioalbum der Drive-By Truckers - und sie machen unverdrossen damit weiter, einfach großartige, außergewöhnliche Alben zu veröffentlichen. Ganz klar ihr nächstes Glanzstück! Produziert hat übrigens mal wieder ihr alter Bekannter David Barbe.

Das komplette Tracklisting:

1. Rosemary with a Bible and a Gun - 3:29
2. Armageddon's Back in Town - 3:48
3. Slow Ride Argument - 3:19
4. Thoughts and Prayers - 5:21
5. 21st Century USA - 4:14
6. Heroin Again - 3:54
7. Babies in Cages - 5:33
8. Grievance Merchants - 4:08
9. Awaiting Resurrection - 8:38

Art-Nr.: 9982
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Armageddon's back in town
Slow ride argument
Thoughts and prayers
21st century usa
heroin again
Awaiting resurrection

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Isbell and the 400 Unit, Jason - reunions [2020]
Mittlerweile gilt der charismatische Jason Isbell (ex Drive-By Truckers) ohne jeden Zweifel als einer der bedeutendsten und anerkannt besten Künstler der aktuellen Rootsrock- und Americana-Szene - einer, auf dessen herausragende Qualitäten man sich bei jeder Album-Veröffentlichung zu 100% verlassen kann. Dieser hohen Erwartungshaltung wird der 4-fache Grammy-Gewinner auch mit seinem neuen Album wieder vollumfänglich gerecht, wie sein grandioses Songmaterial in beeindruckender Art und Weise unterstreicht. Mit "Reunions", eingespielt mit seiner famosen Band "The 400 Unit" (das sind neben Jason Isbell - lead vocals, guitars, piano noch Derry Deborja - keyboards; Chad Gamble - drums; Jimbo Hart - bass; Sadler Vaden - guitars und Isball's Gattin Amanda Shires - fiddle) und abermals produziert von Dave Cobb, stellt sich Isbell thematisch seinen vielen Dämonen und Geistern der Vergangenheit, was das Werk zu einem sehr persönlichen macht. Diese "Wiedervereinigungen" mit alten Gefühlswelten lässt Isbell in überaus abwechslungsreiches, fantastisches Songmaterial einfließen. Er kann ja mit Worten, Melodien und Soundstrukturen umgehen, wie kaum ein anderer. So entführen er und seine Band uns in ganz wunderbare, herrliche Roots- und Americana-Klangwelten, die zuweilen mit einem ganz dezenten, unterschwelligen Psychedelic-Vibe (z. B. leichter Hall in der Stimme) ausgestattet sind, was aber sein Storytelling und seine gewohnt melodischen, mal knackigen, satten, dann wieder schön ruhigen Rootsrockstrukturen in keinster Weise beeinträchtigt, sondern vielmehr eine überaus willkommene, weitere, sehr bemerkenswerte, kreative Note darstellt. Es ist die pure Wonne dieser prächtigen Musik zu lauschen. Ob locker und flüssig unsere Gehörgänge angenehm umschmeichelnde Americana-Nummern, wie etwa das frische, von feinsten Acoustic Gitarren, lässigen E-Gitarrenlinien, Piano und Fiddle bestimmte, wunderschöne "River", traumhaft melodische Balladen, wie das hinreißende, abermals schön locker kommende "Dreamsicle", oder die das Album fantastisch abschließende, "dusty" Southern Outlaw Country-Nummer "Letting you go" (großartige Slideguitar-Licks von Sadler Vaden), kernige, dreckige, fette Rocker, wie das treibende, kraftvolle, ein erdiges Neil Young & Crazy Horse-Feeling vermittelnde "Overseas" (packende, zündende, ausgedehnte Lead Gitarren-Ausflüge von Sadler Vaden) und das dynamische, mit einem tollen, ins Ohr gehenden Refrain ausgestattete "Be afraid", sowie nostalgisch psychedelische Rootsrocker, wie das mit einem schönen Retro Doors-Flair ausgestattete "Running with our eyes closed" - eine Songperle jagt die nächste. Zweifellos stellt "Reunions" einen neuen Höhepunkt in der Vita von Jason Isbell and the 400 Unit dar, doch das galt und gilt jeweils auch für die vergangenen Alben. Isbell gelingt es mit jedem Album aufs Neue, sein herausragendes Talent ohne jede Schwäche abzurufen. So gilt für "Reunions", was auch schon für vergangene VÖs galt: Es ist ein kleines Meisterwerk geworden.

Das komplette Tracklisting:

1. What've I Done to Help - 6:40
2. Dreamsicle - 3:44
3. Only Children - 3:57
4. Overseas - 5:07
5. Running with Our Eyes Closed - 3:42
6. River - 3:22
7. Be Afraid - 3:19
8. St. Peter's Autograph - 4:10
9. It Gets Easier - 3:47
10. Letting You Go - 3:22

Art-Nr.: 10063
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
What've I done to help
Dreamsicle
Overseas
Running with our eyes closed
River
Be afraid
Letting you go

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Johnson, Jeremiah - heavens to betsy [2020]
Der in St. Louis/Missouri beheimatete, ungemein versierte Gitarrist, exzellente Sänger und hoch talentierte Songwriter Jeremiah Johnson, der schon seit Jahren zu den absoluten Stars der örtlichen Bluesrock-Szene gehört, schickt sich seit geraumer Zeit durch seine stets hervorragenden Alben peu à peu an, auch den Rest des amerikanischen Kontinents und den der gesamten Bluesrock-Welt zu erorbern. Nun gelingt ihm mit seinem neuen Werk, "Heavens to Betsy" der nächste, ganz große Schritt. Mit diesem fantastischen, neuen Werk werden sein Standing und seine "ever growing fanbase" noch einmal deutlich anwachsen. Produziert vom Grammy-dekorierten Pete Matthews und eingespielt mit einer grandiosen Band (Frank Bauer - saxophone & backing vocals, Tony Anthonis - bass, Benet Schaeffer - drums und der Tastenmann der großartigen Rootsrock-Formation Lucero, Rick Steff, an den Keyboards) gelingt Johnson eine prächtige Synthese aus Bluesrock und flüssigem, rootsigem Southern Rock, fokussiert auf bemerkenswert starke Retro-Songkraft. Die Southern-Einflüsse sind stärker, als je zuvor. Sehr gelungen ist bei den Arrangements die Einbeziehung des Saxophons durch den toll aufspielenden Frank Bauer. Dessen Sax fungiert sowohl als clever taxierte Ergänzung zur Rhythmus-Sektion, als auch als kongenialer Partner von Johnson's brillantem, "fiery southern" Lead Gitarren-Spiel. Den besten Beleg dafür liefert gleich der herausragende Opener des Albums, "White lightning". Die Nummer beginnt, unterlegt von wunderbaren, dezenten Orgelklängen, mit herrlichen, locker flüssigen, parallel gespielten Saxophon-/Lead Gitarren-Licks im Stil der typischen Twin-Leads der The Allman Brothers Band. Auch im weitern Verlauf der Nummer kommen immer wieder Erinnerung an die großen Zeiten solcher Bands wie etwa Lynyrd Skynyrd oder The Marshall Tucker Band auf. Johnson's Gesang ist exzellent, passt 100%ig zu dieser Musik. Dazu spielt er wunderbare Wah Wah-Licks und brilliert mit einem tollen, feurigen Gitarrensolo, alles eingebunden in eine tolle Melodie. Ein bluesiger Southern Rocker vom Feinsten, der sofort zündet, und unmittelbar den Grundstein für ein durch und durch großartiges Album legt. Das folgende, kraftvolle "Tornado" schlägt in eine ähnliche Kerbe, ehe der kompakte, straighte, saustarke, mit feinen Classic Rock-Anleihen versehene Power Bluesrocker "Soul crush" aud den Lautsprechern "dampft". Enthält zwei quirlige, mitreißend gespielte, würzige Gitarrensoli des Meisters. Dann die wunderschöne, lockere, southern-bluesige Ballade "Ecstasy", durch die sich feinste Saxophon- und Lead Gitarren-Linien schlängeln, inklusive eines exquisiten, wunderbaren Solos. Ganz stark kommen auch der fette, fulminante, mit furiosen Gitarrenlicks und straighten Power-Riffs ausgestattete Rocker "Forever and a day", das flotte, lockere, etwas Country-infizierte und abermals auf einem tollen Southern-Groove gebettete "Leo Stone" (virtuoses, fingerfertiges "pure southern" E-Gitarren-Solo), die traumhaft melodische, mit wunderbarem Orgel-, Gitarren-, Saxophon-Zusammenspiel inszenierte "Ohrwurm"-Ballade "Long way home", bis das Album schließlich mit dem toll groovenden und swingenden, Spuren von Jump Blues und 50s-style Rock & Roll enthaltenden, "hot-rod" Rowadhouse Blues "Preacher's daughter" furios endet. "A great voice, strong songs, and a very talented band flow into a roots, southern, blues album that’s high-energy fun", resümiert ein U.S.-Kritiker vollkommen richtig. Sowohl die Bluesrock-, als auch die Southern Rock-Fraktion, und nicht zuletzt die Freunde vorzüglichen Gitarrenspiels finden hier ihre Erfüllung. Ein richtig klasse Typ, dieser Jeremiah Johnson, mit einem famosen Album!

Das komplette Tracklisting:

1. White Lightning - 3:49
2. Tornado - 3:35
3. Soul Crush - 2:34
4. Ecstasy - 4:22
5. Forever and a Day - 3:18
6. American Steel - 3:15
7. Showdown - 3:46
8. Leo Stone - 3:50
9. Castles in the Air - 2:58
10. Long Way Home - 4:09
11. Born Under a Bad Sign - 2:35
12. Preacher's Daughter - 3:14

Art-Nr.: 9991
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
White lightning
Soul crush
Ecstasy
Forever and a day
Leo Stone
Long way home
Preacher's daughter

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Louisiana's LeRoux - one of those days [2020]
Das war nicht unbedingt zu erwarten, umso beigeisterter sind wir. Welch ein wunderbares, ja geradezu famoses Southern-/Jam-Vergnügen der legendären Band aus Baton Rouge! Seit mehr als 40 Jahren, seit ihrem riesigen Hit "New Orleans Ladies" aus dem Jahre 1978, geistern Louisiana's LeRoux mehr oder minder auffällig auf unserem Radar herum, um nun, nachdem man rund 10 Jahre so gut wie gar nichts von ihnen gehört hat, mit ihrem nunmehr siebten Album "One of those days" ein wahres Prachtteil rauszuhauen, das tatsächlich alles bisher Dagewesene dieser Truppe klar in den Schatten stellt. Nach vielen Umbesetzungen im Laufe der Jahre scheint das heutige, 8-köpfige Line-Up der Band zu 100% zu passen. Neben den beiden einzigen Originalmitgliedern Tony Haselden (lead & rhythm guitars, slide guitar, backing vocals) und Rod Roddy (piano, backing vocals) sind das Jeff McCarty (lead vocals), Jim Odom (lead & rhythm guitars, backing vocals), Nelson Blanchard (hammond organ, backing vocals), Joey Decker (bass, backing vocals), Randy Carpenter (drums) und Mark Duthu (percussion). Die Jungs verstehen sich blind, spielen zusammen wie aus einem Guß. Auf der Basis unwiderstehlicher Grooves fabrizieren sie ein hinreißendes "Gumbo" aus lupenreinen Southern Rock-, Jamrock-. und Blues-Zutaten, verfeinert mit Louisiana-typischer Swamp- und Creole-Würze, das vor allen Dingen die Jamrock- und Southern Rock-Gemeinde, aber auch die Gitarrenliebhaber in eine seelige Hochstimmung versetzen dürfte. Lässige, lockere, hingebungsvolle Spielfreude prägt das Songmaterial, genauso wie "free jammngs", herrliche Melodien und grandiose, ausgedehnte, virtuose, von traumhaft lockerer Fingerfertigkeit bestimmte Gitarrenläufe und -soli (Einflüsse von Dickey Betts, Jerry Garcia und Lowell George sind durchaus spürbar), inklusive Twin Leads. Die Musiker verstehen ihr Handwerk aus dem "Eff-Eff" und gehen voller Leidenschaft und Seele zu Werke. Ihre Louisiana-Herkunft, genauso wie ihre Southern-Roots im Allgemeinen sind während des gesamten, im übrigen vom "alten Hasen" Jeff Glixmann erstklassig produzierten Werkes zu jeder Sekunde spürbar. Der Reigen startet mit dem geradezu genialen Titelstück "One of those days", einem famos groovenden (großartige Percussion), ungemein lockeren, traumhaft frischen und melodischen, aber, vor allem in seinen Instrumentalmomenten auch völlig zwanglos und "lässig luftig" jammenden Southern Rocker, der einen bereits nach wenigen Sekunden bedingungslos in seinen Bann zieht. Das ist pure Magie! Schon in dem Moment während der Anfangssequenz, als der exzellent singende Jeff McCarty voller Authentizität und Überzeugung die Zeilen "I put on a pair of jeans and Deadhead T, throw a back-pack on the back seat, and I’m about to be long gone, way long gone", ist es um einen geschehen. Die ubeschwerte Reise in die Welt der Musik von Louisisana's LeRoux hat begonnen, die Leichtigkeit und das an alte Hippietage erinnernde Jam-/Southern-Feeling hat einen gepackt. Man höre nur die herrlichen, endlosen, an The Allman Brothers Band (Dickey Betts) und Grateful Dead (Jerry Garcia) erinnernden Gitarrenläufe mit den beiden, herausragenden Soli (inkl. vereinzelter Twin Leads-Momente), die großartigen Orgelklänge und einfach diesen umwerfenden "Flow". Meisterhaft! Man weiß jetzt schon, bei diesem Album wird nichts mehr schief gehen - und so ist es auch! Die nächste "Killer"-Nummer folgt mit dem fabelhaften, sehr "soulful" performten, mit einem wunderbaren Muscle Shoals-Feeling umwobenen "No one's gonna love me (like the way you do)", das abermals mit einer fantastischen Melodie und einem ebensolchen Groove punktet. Die grandiosen Lead Gitarren der beiden Saitenkünstler (schöne Twin Lead-Passage, "pure southern" Gitarrensolo) in Verbindung mit prächtigen Orgel- und (Wurlitzer)Piano-Klängen im Hintergrund bestimmen das instrmentelle Geschehen. Eine tolle Nummer, die wohl auch hervorragend in das Repertoire von JJ Grey & Mofro passen würde. Das würzige "Lucy Anna" (man beachte die geschickte Wortspielerei mit dem Songtitel und dem im Bandnamen vorkommenden US-Bundesstaat) hingegen strotzt nur so vor Little Feat-Genen, und zwar zu deren absolut besten Tagen (irre starker Groove, klasse Melodie, prächtig klimperndes Piano). Einerseits sehr kernig, recht straight und riffig rockt das folgende "Don't rescue me", andererseits haben wir auch hier wieder die wunderbaren, unbeschwerten Southern-/Jam-Passagen. Enthält ein schön erdiges, sattes Gitarrensolo mit anschließender, großartige Dual Lead-Passage. Das kraftvolle "Nothing left to lose" kommt schön böuesrockig, das genüßlich zwischen einer tollen Lockerheit und kräftigeren Momenten wechselnde, jammige "The song goes on" besticht mit herrlichen Gitarrensoli, während sich der bärenstarke, überaus melodische, knapp 7-minütige, southern-fueled Jamrocker "Lifetime (Redux)" (hier handelt es sich um eine völlig umarrangierte Neueinspielung einer Nummer ihres 1983iger Werkes "So Fired Up)" in einem unwiderstehlichen, schier endlosen Groove mit ebenso endlos erscheinenden Gitarrenläufen verliert. Das virtuose Solo gegen Ende der Nummer ist etwa 3 Minuten lang. Die beiden finalen Tracks dieses meisterhaften Albuns bilden schließlich das in der Tat sehr heiße und "pikante", funky Instrumental "Sauce Piquante", sowie eine feine Neueinspielung ihres oben bereits erwähnten, alten Hits "New Orleans Ladies" (Gast an der Gitarre: Tab Benoit). Louisiana's LeRoux haben sich mit ihrem neuen Album "One of those days" geradezu selbst übertroffen. Stärker waren sie nie zuvor! Dieses Werk ist ein absoluter Southern Rock-/Jamrock-Leckerbissen! Einfach wundervoll! Von dieser Qualität dürft ihr gerne noch einige Werke mehr veröffentlichen, Jungs - und nicht wieder 10 Jahre warten! Davon kann man einfach nicht genug bekommen...

Das komplette Tracklisting:

1. One of Those Days - 6:07
2. No One's Gonna Love Me (Like the Way You Do) - 4:20
3. Lucy Anna - 3:40
4. Don't Rescue Me - 4:34
5. After All - 4:25
6. Nothing Left to Lose - 4:45
7. The Song Goes On 4:36
8. Lifeline (Redux) - 6:56
9. Sauce Piquante- 3:20
10. New Orleans Ladies (feat. Tab Benoit) - 4:51

Art-Nr.: 10111
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
One of those days
No one's gonna love me (like the way you do)
Lucy Anna
Don't rescue me
Nothing left to lose
The song goes on
Lifeline (Redux)

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Lynyrd Skynyrd - last of the street survivors farewell tour - lyve! [2020]
2 CD + 1 DVD-Set! Brandneue Live Doppel-CD und DVD der Southern Rock-Legende, die sich momentan auf ihrer "Street Survivors Farewell World-Tour" befindet. Genau von dieser Tour stammt das hier veröffentlichte Konzert, und zwar wurde es mitgeschnitten am 2. September 2018 bei einer furiosen Show der Band vor dem enthusiastischen Publikum at the TIAA Bank Field in ihrer Heimatstadt Jacksonville/Florida. Die Band gibt alles, die Fans geben alles. Es ist eine typische Lynyrd Skynyrd-Show mit allem, was dazu gehört. Fette Live-Vollbedienung für alle Skynyrd-Fans!

Die komplette Setlist:

Disc 1:
1. Workin' for MCA (Live) - 4:59
2. Skynyrd Nation (Live) - 3:20
3. What's Your Name (Live) - 3:42
4. That Smell (Live) - 6:03
5. Travelin' Man (Live) - 4:13
6. I Know a Little (Live) - 3:46
7. The Needle and the Spoon (Live) - 4:07
8. Saturday Night Special (Live) - 6:11
9. Red White and Blue (Live) - 3:49
10. The Ballad of Curtis Loew (Live) - 4:04
11. Tuesday's Gone (Live) - 6:18

Disc 2:
1. Don't Ask Me No Questions (Live) - 3:37
2. Simple Man (Live) - 7:22
3. Gimme Three Steps (Live) - 5:11
4. Call Me the Breeze (Live) - 5:59
5. Sweet Home Alabama (Live) - 7:01
6. Free Bird (Live) - 13:15

DVD:
1. Workin' for MCA (Live) - 4:59
2. Skynyrd Nation (Live) - 3:20
3. What's Your Name (Live) - 3:42
4. That Smell (Live) - 6:03
5. Travelin' Man (Live) - 4:13
6. I Know a Little (Live) - 3:46
7. The Needle and the Spoon (Live) - 4:07
8. Saturday Night Special (Live) - 6:11
9. Red White and Blue (Live) - 3:49
10. The Ballad of Curtis Loew (Live) - 4:04
11. Tuesday's Gone (Live) - 6:18
12. Don't Ask Me No Questions (Live) - 3:37
13. Simple Man (Live) - 7:22
14. Gimme Three Steps (Live) - 5:11
15. Call Me the Breeze (Live) - 5:59
16. Sweet Home Alabama (Live) - 7:01
17. Free Bird (Live) - 13:15

Art-Nr.: 9990
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Nelson & Promise Of The Real, Lukas - naked garden [2020]
Die famose Band um Lukas Nelson, Willie's Sohn, liefert mit "Naked garden" ein weiteres, hochklssiges Album ab - und zudem ein hoch interessantes. Es ist ein üppiger, ganz großartiger Nachschlag zu dem vor etwa einem dreiviertel Jahr erschienenen "Turn off the news" (Build a garden)", denn sämtliche 15 Songs stammen aus den damaligen Aufnahmesessions. Das gesamte Material haben Lukas Nelson und die Band offenbar in einem wahren Produktivitätsrausch eingespielt, getrieben von ungeheurer Kreativität, Inspiration und purer Lust an ihrem Schaffen. "Naked garden" enthält 9 neue Tracks, die damals nicht veröffentlicht wurden und 6 Alternativversionen von bereits auf "Turn off the news" veröffentlichten Songs, die es aber allesamt in sich haben. Diese neuen Versionen kommen jetzt deutlich erdiger, rauer, ungeschliffener (quasi "nackt") und natürlicher als beim Vorgänger, aber beileibe nicht weniger melodisch oder gar schwächer. Im Gegenteil! Sie wirken wie live gespielt, haben noch mehr Seele und innere Kraft, sind anders - vielleicht sogar noch stärker gespielt. Zum Beispiel das ordentlich Dampf machende "Civilized hell", das herrlich robust und rootsig rockt - und auch das traumhafte "Bad case", etwas sparsamer instrumentiert, wirkt nu wie ein echter, dreckiger Roostrocker. Aber auch die Jam-Neigungen und Experimentierfreude der Band wird voll ausgeschöpft - vor allen Dingen bei dem bis dato unveröffentlichten Material. Der 7-minütige Opener "Entirely different stars" etwa ist ein grandioser, jammiger Psychedelic-Trip durch die Gefilde des Rootsrocks, Southern Rocks und Countryrocks mit spacigen Passagen und starken Tempowechseln. Und Tracks wie "Movie in my Mind" oder "Couldn't break your heart" sind einfach nur wunderschöne, rootsige Americana-Nummern. Lukas Nelson sagt über "Naked garden": "The atmosphere in the studio was joyful and mellow, yet intensely productive—we rarely spent more than two takes on a song before moving on to the next one. It was so productive, in fact, that there was simply no way to fit all the material on one release. So think of this project as something of an epilogue to our previous album, Turn Off The News (Build A Garden). Some of these tracks are alternate performances of songs from that record. Others, like “Bad Case”, appear in their early developmental stages. But the majority of this album comprises songs that, for one reason or another, didn’t make the final cut, and yet were just too special to keep to ourselves. Some strings are out of tune. Some lyrics are inconsistent. There’s microphone bleed, tape machine buzz, conversations and laughter between takes… that’s how we like it. Our hope is that Naked Garden offers a glimpse behind the curtain, at POTR in our most raw, honest, and naked state. For our band’s name is truly our mantra, and if nothing else, this project is an attempt to make good on our promise". Ja, diese tolle Atmosphäre und den Spaß, den die Band bei den Aufnahmen hatte, spürt man zu jeder Minute dieses Albums. Einfach toll, dass die Jungs dieses Material mit "Naked garden" veröffentlicht haben. Ein herrliches Werk!

Das komplette Tracklisting:

1. Entirely Different Stars - 7:08
2. Civilized Hell (Alternate Version) - 5:35
3. Back When I Cared - 3:38
4. Movie In My Mind - 4:19
5. Focus On The Music - 5:16
6. My Own Wave - 4:20
7. Fade To Black - 3:31
8. Out In L.A. (Extended Version) - 5:15
9. Couldn't Break Your Heart - 4:35
10. Speak The Truth (Alternate Mix) - 5:13
11. Civilized Hell (Acoustic Version) - 4:48
12. Bad Case (Alternate Version) - 4:54
13. Stars Made Of You (Alternate Mix) - 4:27
14. Where Does Love Go (Alternate Mix) - 4:00
15. The Way You Say Goodbye - 2:19

Art-Nr.: 10018
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Old 97's - twelfth [2020]
Die Old 97's kommen mit einem tollen, fulminanten, neuen Album! Ihr mittlerweile 12. Werk, konsequenterweise "Twelfth" betitelt, ist ein echtes Statement in der aktuellen Rootsrock-Szene. Eine kraftvoll, satt und saftig inszenierte Reise durch ihre eigene musikalische Welt zwischen kernigem Rootsrock, Alternate Countryrock, Americana-Rock, Retro-Rock mit einem Hauch von Folk und Punk. Starke Melodien, viel Drive, satte, erdige Gitarren - alles klingt ein wenig wie zu ihren Anfangszeiten. Die Band steht auch nach über 15 Jahren noch immer voll im Saft. Das ist eines der besten Werke ihrer Karriere überhaupt.

Das sagt ein amerikanischer Rezensent:

This is a very strong album by the Old 97s who seem to be hitting their stride ... 25+ years into their career. How are they still this great? Ken Bethea in particular really rises to the occasion with some of the most inventive and melodic guitar leads of his career. The rhythm section is strong, and Rhett Miller is in fine voice and has written some great songs. Several classic songs for their canon are on here including opener "The Dropouts". "Turn off the TV, "I Like You Better", "Diamonds on Neptune" and, especially, "Our Year" which is a beautiful, tuneful and uplifting song that we really need in a year like this one (2020).

Das komplette Tracklisting:

1. The Dropouts - 3:44
2. This House Got Ghosts - 3:46
3. Turn Off The TV - 2:44
4. I Like You Better - 4:41
5. Happy Hour - 4:10
6. Belmont Hotel - 2:46
7. Confessional Boxing - 3:12
8. Diamonds On Neptune - 3:07
9. Our Year - 4:03
10. Bottle Rocket Baby - 3:27
11. Absence (What We've Got) - 3:21
12. Why Don't We Ever Say We're Sorry - 3:36

Art-Nr.: 10130
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Outlaws, The - dixie highway [2020]
Pure Freude für die Southern Rock Enthusiasten: Nach 8 langen Jahren ist es endlich da, das neue Studioalbum der legendären Outlaws, neben The Allman Brothers Band, Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet und The Marshall Tucker Band sicher eine der bedeutendsten Bands der goldenen Siebziger Jahre Southern Rock-Ära. Die "Florida guitar army" ist wieder da! Henry Paul, Monte Yoho & Co. präsentieren, was die Outlaws stets ausgezeichnet hat: Exzellente Songs, Henry Paul's unverwechselbarer, einzigartiger Lead-Gesang, klasse Harmonie-Gesänge, starke Melodien, und vor allen Dingen Gitarren, Gitarren und nochmal Gitarren - ohne Ende. "Dixie highway", eingespielt in der Besetzung
Henry Paul: vocals, guitars
Monte Yoho: drums
Steve Grisham: guitars, vocals
Dale Oliver: guitars, vocals
Randy Threet: bass, banjo, vocals
Dave Robbins: keyboards, vocals
Jaran Sorenson: drums, percussion
und als Gast auch noch: Billy Crain: guitar,
zeigt die Outlaws nicht nur musikalisch voll im Saft, ja in geradezu berauschender Form, es dreht sich auch textlich nahezu alles um den Southern Rock. So zum Beispiel in dem furiosen Eröffnungstrack "Southern Rock will never die", in dem die Outlaws ihre verstorbenen, musikalischen Brüder huldigen, darunter Lynyrd Skynyrd's Ronnie Van Zant und Steve Gaines, Marshall Tucker's Toy und Tommy Caldwell, Duane und Gregg Allman, The Charlie Daniels Band's "Taz" DiGregorio und Tommy "TC" Crain, sowie die unvergessenen Outlaws-Gründungsmitglieder Billy Jones, Frank O`Keefe und Hughie Thomasson. "Der Song spiegelt den Geist der Pioniere dieses Genres wider", sagt Henry Paul über die Nummer und ergänzt: "Die Energie, die uns damals alle motiviert hat, inspiriert uns auch heute noch". Ja, inspiriert und motiviert bis in die Haarspitzen scheint die Band tatsächlich zu sein, denn mit welcher Vitalität, mit welcher Dynamik und Power sie zu Werke geht, ist erstaunlich. Schon die ersten 4 Tracks (darunter eine bärenstarke Neueinspielung von "Heavenly Blues" aus dem "Hurry Sundown"-Album) rocken wie geölt über den "Dixie Highway". Sie kennen nur eine Richtung: nach vorn! Und die Gitarristen geben Vollgas, spielen sich bei fast jeder Nummer in einen regelrechten Rausch. Das geht einem regelrecht das Herz auf. Unzählige, saftige, ausgedehnte Soli, Twin-Leads, Dual-Leads, mitreißende Gitarren-Duelle und -schlachten, soweit das Ohr reicht. Henry Paul singt besser denn je und die melodischen Strukturen der Songs sind einfach herrlich. Es ist eigentlich völlig unnötig, irgendwelche Songs besonders herauszustellen, da sie allesamt den puren Guitar Southern Rock-Genuß bieten. Dennoch seien, stellvertretend für das gesamte Album, kurz noch die traumhafte Ballade "Endless ride" mit ihren epischen Gitarren und dem nach einem lässigen Tempowechsel losrockenden, 2-minütigen Gitarrenfinish, die erstklassige Coverversion der Charlie Daniels Band-Nummer "Lonesome boy from Dixie", der treibende, mächtig Dampf, Power und Wucht entfachende Ritt entlang der "Rattlesnake Road", das packende Gitarren-Instrumental "Showdown", das von Frank O'Keefe komponierte und ihm gewidmete "WIndy City's blue", für das Henry Paul ein altes Demo aus dem Jahre 1972 ausgegraben hat, und die abschließende, abermals viele musikalische Freunde erwähnende, wunderbare Ballade "Macon memories" erwähnt. Es passt einach alles! Was wir vor 8 Jahren über das Album "It's about pride" gesagt haben, gilt auch uneingeschränkt für "Dixie highway": "Keine Frage, Hughie Thomasson, Billy Jones und Frank O'Keefe werden wir für immer vermissen, doch diese heutige Besetzung der Outlaws ist eine ganz vorzügliche, auf die die einstigen, legendären Originalmitglieder der Band wirklich stolz sein können - und irgendwie werden sie's 'da oben' auch sein". 11 neue Songs der Outlaws - was für ein Southern Rock-Fest!

Das komplette Tracklisting:

1. Southern Rock Will Never Die - 5:18
2. Heavenly Blues - 4:49
3. Dixie Highway - 5:48
4. Over Night from Athens - 4:23
5. Endless Ride - 6:05
6. Dark Horse Run - 5:48
7. Rattlesnake Road - 4:08
8. Lonesome Boy from Dixie - 4:48
9. Showdown - 3:10
10. Windy City's Blue - 5:44
11. Macon Memories - 4:30

Art-Nr.: 10003
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Southern Rock will never die
Heavenly Blues
Dixie highway
Over night from Athens
Endless ride
Rattlesnake road
Showdown
Macon memories

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Shelton, Blake - fully loaded: god's country [2019]
Neues Album des Country-Superstars, das "eigentlich" nur ein "halbes neues" ist, sich trotzdem aber extrem lohnt. "Fully loaded: God's country" besteht aus 7 hervorragend ausgewählten Hits und Songs seiner vergangenen Alben, die die Musik Shelton's sehr gut repräsentoeren. Das tolle aber sind die 5 brandneuen Songs, denn die haben es in sich. Zunächst ist Shelton's neuer "Über-Hit", die ungemein kraftvolle Ballade "God's country" enthalten, der "CMA Single of the year 2019". Ebenso fantastisch sind das gemeinsam mit Trace Adkins "Hell right" und das Duett mit Freundin Gwen Stefani, "Nobody but you", eine sehr schön instrumentierte, gegenseitige Liebeserklärung der beiden. Die restlichen, neuen Tracks sind das gospelige, schön rockende "Jesus got a tight grip", sowie die exzellente, gut gelaunte Coverversion des alten Bobby Bare-Klassikers "Tequila Sheila". Klasse "Stoff" von Blake Shelton!

Das komplette Tracklisting:

1. God's Country - 3:24
2. Hell Right (feat. Trace Adkins) - 3:28
3. Nobody But You (Duet with Gwen Stefani) - 3:14
4. Came Here to Forget - 3:41
5. She's Got a Way with Words - 3:12
6. A Guy with a Girl - 3:11
7. Every Time I Hear That Song - 3:36
8. I'll Name the Dogs - 3:03
9. I Lived It - 3:38
10. Turnin' Me On - 4:49
11. Jesus Got a Tight Grip - 3:20
12. Tequila Sheila - 4:24

Art-Nr.: 9987
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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