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BlackHawk - blue highway [2022]
Southern Rock-Ikone Henry Paul (The Outlaws) "fährt" musikalisch seit rund 30 Jahren ja bekanntermaßen zweigleisig. Sein zweites Projekt, die vor allem in ihrer Anfangszeit, Mitte der Neunziger Jahre, so überaus erfolgreiche, exzellente Country-/New Country-/Countryrock-Formation BlackHawk, deren herrliche Musik natürlich ebenfalls von einem wunderbaren Southernflair begleitet wird, veröffentlichte im Jahre 1994 ihr nach dem Bandnamen betiteltes Debutalbum "BlackHawk", dem u. a. solche Top 10-Hits wie "Every Once in a While" und "I Sure Can Smell the Rain" entsprangen. Doch eigentlich hatten Henry Paul, Van Stephenson und Dave Robbins ein Album mit komplett anderen Songs als Debut vorgesehen. Die Demos für diese Songs waren zu dem Zeitpunkt, als sie ihren Major-Deal mit "Arista" unterzeichneten, längst eingespielt. Doch für ihr nach dem Label-Deal anstehendes, erstes Album nahmen BlackHawk schließlich doch neues Material auf. Die Demos der bereits existierenden Songs, und was waren, bzw. sind das für großartige Nummern, verschwanden erst einmal in den Archiven - bis jetzt. Henry Paul kramte dieses alte, hervorragende Material nun endlich hervor. 14 Songs davon wurden aktuell neu abgemischt und remastered, sowie von Musikern wie Dale Oliver, Randy Threet, Jackie Street, Jason Roller, Eric Silver, Jaran Sorenson, Kip Raines und Bobby Huff zum Teil neu und zusätzlich instrumentiert. Das Resultat ist ein fantastisches, "neues, altes" BlackHawk-Album. Wäre "Blue highway" damals, vor dem Arista-Erstling, tatsächlich veröffentlicht worden, wäre es als überragendes Debut voller radiofreudlicher Tracks gefeiert worden und hätte wohl eine Menge Hits für die Band abgeworfen. Heute, fast 30 Jahre später, ist es ein beeindruckender Beleg dafür, für welche Musik BlacHawk stand und steht und welch immenses Potential und Talent in ihnen steckte - gerade auch, wenn man bedenkt, dass sie zu diesem Zeitpunkt erst wenige Monate als Band unterwegs waren. Alle 14 Songs sind einfach klasse und offenbaren den typischen BlackHawk-Sound. Herrliche Melodien, diese flockigen, flüssigen Rhythmen, Henry Paul's herausragenden Gesang, die schönen Harmonies, wie man sie auch vom luftigen Westcoast-Sound kennt, Paul's tolles Mandolinenspiel, die vielschichtigen Gitarren und die stets durch die Songs wehende, angenehme Southern-Brise. Paradetracks hierfür sind beispieldweise der wunderbare Opener "Don't put yourself down" ein fluffiger, genauso lockerer wie knackiger, traumhaft melodischer New Country-Knüller, eingebunden in klangvolle Gitarren und großartige Mandolinen-Ergänzungen, die flockige, mit feinen Slideguitar-Fills ergänzte, angenehm im Ohr verweilende New Country-Ballade "Baby the rain must fall", der zünftige, im kraftvollen Midtemporhythmus kommende, prächtige Countryrocker "Heavy hand", das dynamische, ein dezentes, lockeres Marshall Tucker-Feeling verspühende, mit herrlichen Gitarren und wieder dieser toll klingenden Mandoline gespickte "One good reason", oder auch die exzellente, in einem feinen Eagles'schen "Take it to the limit"-Dreiviertel-Takt präsentierte Countryballade "Wide open spaces". Songs, die ein besonders ausgeprägtes Southern(rock)-Flair versprühem und damit duchaus das Terrain der The Outlaws kreuzen, hören wir mit der hinreißend schönen, knackigen Ballade "Southern wind" (fantastisches Mandolinenspiel, Steelguitar, ein für Gänsehaut sorgender, herrlicher "southern smell"), dem flüssigen, einerseits ein frisches, sonniges Eagles-Feeling freisetzenden, andererseits vor Southernflair nur so strotzenden, von klangvollen Gitarren bestimmten Countryrocker "Blue highway", wie auch dem knackig rockenden, mit kräftigen Wah Wah-Gitarrenlicks und Fiddle inszenierten "Heartache and a half". Kurioserweise ist diese Nummer, sowie das sehr schöne "Shiloh", die Tracks Nr. 13 und 14, nicht auf dem Albumcover und der CD gelistet (dort stehen nur 12 Songs), aber eben dennoch auf dem Album enthalten. Gut so! Welch ein tolles Album! Ein "eigentliches", ganz exzellentes, bislang unveröffentlichtes, neu bearbeitetes und frisch remastertes Debutalbum von BlackHawk, das dem offiziellen Debut von 1994 in nichts nachsteht. Im Gegenteil, vielleicht sind diese Songs sogar noch ein bißchen stärker. Wie dem auch sei, die Fans dürfen sich glücklich schätzen, dass Henry Paul der Welt all diese großartigen Tracks nun zugänglich macht - im übrigen in einem erstklassigen Sound. Tolle Sache!

Das komplette Tracklisting:

1. Don't Put Yourself Down - 3:27
2. Baby the Rain Must Fall - 4:07
3. Southern Wind - 3:09
4. I'm Gonna Find a Way - 3:07
5. Where the Wild Roses Grow - 3:25
6. Not by Chance - 3:44
7. Heavy Hand - 3:51
8. Heart with a View - 3:17
9. Blue Highway - 2:53
10. Breathe the Night - 4:03
11. One Good Reason - 2:56
12. Wide Open Spaces - 3:14
13. Heartache and a Half - 3:31
14. Shiloh - 3:07

Art-Nr.: 10628
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Don't put yourself down
Baby the rain must fall
Southern wind
Heavy hand
Blue highway
One good reason
Wide open spaced
Heartache and a half

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Coffis Brothers, The - turn my radio up [2022]
Die Natürlichkeit ubekümmerten "rootsy California Rock'n Rolls" zeichnet die großartigen, aus Santa Cruz stammenden Coffis Brothers aus, die sich mit ihrer wunderbaren Musik nun schon seit einigen Jahren unter den Fans des in den Sechzigern und Siebzigern verwurzelten, typisch californischen Bay Area-Sounds größter Beliebtheit erfreuen. Nun legt die Band um die beiden Brüder Jamie (vocals, kexboards) und Kellen Coffis (vocals, guitars) mit "Turn my radio up" ihr nunmehr schon 5. Album vor, im übrigen erstklassig produziert von Bay Area-Legende und The Mother Hips-Frontmann Tim Bluhm, dessen 11 herrliche Songs auf beeindruckende Art und Weise zeigen, wie zeitlos und aktuell man lässigen, zwanglosen und sprudelnden, klassischen, amerikanischen Westcoast-Rock auch in den 2020iger Jahren präsentieren kann. Einfach herrlich, wie dessen angenehmen Klänge einem dieses einzigartige California-Feeling stilecht, ja geradezu zum "Inhalieren" ins heimische Musikzimmer bringen. "It's all-American music. There's rock, blues, acoustic folk, and country in there. As music fans, we go all the way back to the beginning - to pioneers like Buddy Holly and the Everly Brothers - but we also look to artists like the Eagles and Tom Petty for influence. That's our playbook", verrät Kellen Coffis treffend über das Album. In der Tat hört man den Einfluß der Eagles und Tom Petty klar heraus, aber auch den der guten, alten Byrds, der New Riders Of The Purple Sage und, um mal eine aktuelle Band zu nennen, den von Lukas Nelson & Promise Of The Real, zumal Kellen Coffis' großartiger Lead Gesang dezent an den von Lukas Melson erinnert. Alles klingt wunderbar retro. Neben diesem hinreißend frischen, fluffigen California-Feeling, erzeugt die Band auch ein schönes, unauffälliges, authentisches Hippie-Flair, wie es vor allem in der San Francisco Bay Area der Siebziger Jahre vorherrschte. Unbeschwerte, sonnige Rhythmen, flockige, zuweilen aber auch schön knackige, rockige Grooves, ein Hauch von Country-Feeling, wundervolle Melodien, flüssige, fließende Harmonien und "jangling guitars" überall. Das Album startet mit dem umwerfend melodischen, genauso lockeren wie knackigen, frischen, fantastischen Retro-Rootsrocker "One that got away", der durchzogen ist von vielschichtigen, klangvollen Gitarren und lässigem Pianospiel. Herrlich hier die führenden Slideguitar-Licks und die feinen Baritone Guitar-Klänge. Das eingangs schon mehrfach zitierte California-Feeling zieht einen sofort magisch in seinen Bann. Genüßliche Tom Petty-Spuren vervollstandigen diesen prächtigen Opener, auf den eine weitere Top-Nummer nach der nächsten folgen - ohne Ausnahme. Wie etwa das voller Byrds- und Petty-Flair steckende, flotte, knackige, herrlich retro und melodisch gehaltene Titelstück "Turn my radio up", der mit tollen Gitarren inszenierte, rootsige, lockere Anericana-/Countryrocker "Ramona", der waschechte, Slideguitar-getränkte Blues "Crying shame" (auch den haben sie in ihrem wunderbaren Westcoast-Sound erstklassig drauf), der abemals ein wenig an die alten Byrds erinnernde, sich unwiderstehlich in den Gehörgängen einnistende Retro Hippie-/Countryrocker "Two of a kind", das dezent funky und schön steady rockende, würzige, erdige, ein wenig an die Eagles zu ihrer "On the border/One of these nights"-Phase erinnernde "Good enough" (klasse Gitarrenarbeit mit kernigem, kurzem 2 Gitarren-Solo), die traumhaft melodische Americana-/California Rock-Ballade "Every now and then" (erstklassiges Klavierspiel), der toll groovende, Stones-lastige ("Exile"-Ära) Rocker "It's so easy", und so weiter. Selten haben wir eine Band gehört, die den beschriebenen Bay Area-Sound in der heutigen Zeit so authentisch und stark rüberbringt, wie die Coffis Brothers - handwerklich top, ohne jede Effekthascherei, auf den Punkt, voller Hingabe und Seele. Allerbester, glanzvoller California Roots-, Americana-, und Countryrock in vollster Blüte und von exzellenter, zeitloser Qualität.

Das komplette Tracklisting:

1. One That Got Away - 3:10
2. Turn My Radio Up - 3:05
3. Ramona - 3:51
4. Crying Shame - 4:13
5. Two of a Kind - 2:58
6. Good Enough - 4:54
7. Every Now and Then - 4:41
8. Find Out the Hard Way - 3:09
9. It's So Easy - 4:18
10. Learn the Lesson - 5:31
11. Feel This Free - 2:33

Art-Nr.: 10642
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
One that got away
Turn my radio up
Ramona
Two of a kind
Good enough
Every now and then
It's so easy
Learn the lesson

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Cummings, Albert - ten [2022]
Welch ein starkes Album zum Jubiläum! New England's fantastischer "guitar virtuoso", herausragender Sänger (hier halten sich exzellenter, kraftvoller Gesang und begnadetes Gitarrenspiel eins zu eins die Waage) und vorzüglicher Songwriter Albert Cummings präsentiert mit "Ten" sein zehntes Album, das, soviel sei gleich zu Beginn verraten, passenderweise zu einem seiner bislang besten überhaupt zu zählen ist. Bluesrocker Cummings, der einst durch die Inspiration von Stevie Ray Vaughan zur Gitarre und zum Blues fand, tendierte schon immer offen zu genreübergreifenden Stilmitteln, vorzugsweise aus dem Roots-, Southern- und Soul-Bereich. Das gilt gleichermaßen auch für "Ten", doch hier kommt noch eine gehörige Portion von Country- und Countryrock-Elementen hinzu. Er entdeckt für sich sozusagen die Countryseite des Bluesrocks, und das voller Frische, Kraft, Energie, Power, Leidenschaft und in einem herrlich satten, vorwiegend von fetten Gitarren bestimmten Sound - auch bei den Balladen. Das Songmaterial, ohne jeden Ausfall, ist exquisit, die Melodien sind von bestechender Qualität. Eingespielt hat Cummungs das Album in Peter Frampton's Phenix Studios in Nashville mit einer famosen Band gestandener Nashville-Veteranen. Neben ihm selbst (vocals, guitars) sind das u. a. Greg Morrow (drums), Glenn Worf (bass), Michael Rojas (keyboards) und Rob McNelley (guitar). Produziert hat der Grammy-dekorierte Chuck Ainlay (u. a. Mark Knopfler, Peter Frampton, Miranda Lambert). Los geht's gleich mit einem richtigen "Knaller", dem straighten, treibenden und mächtig dampfenden, dabei aber auch umwerfend melodischen "Need somebody", ein richtig fetter, lupenreiner Albert Cummings-style Bluesrocker voller Power und zündender Gitarren. Sehr schön hier auch Rojas' klangvolle Orgel-Ergänzungen. Das Feuer brennt, der Funke springt sofort über und die beteiligten Musiker lassen ihrer spürbaren Spielfreude bis zum Ende freien Lauf. Weiter geht's mit ordentlich Drive und dem saustarken, countryinfizierten, bluesigen Good Time Rock'n Roller "Too old to grow up". Klimpernde Honky Tonk-Pianoklänge und glühende E-Gitarren, inkl. sattem Solo, bestimmen das vor Frische nur so strotzende Geschehen. Die erste Ballade hören wir mit dem famosen, zunächst verhalten beginnenden, dann aber jede Menge Power aufbauenden, stark southern-infizierten "Hard way". Der Protagonist tobt sich hier genußvoll zwischen sattem Country, Blues, Southern Rock und Rock aus. Großartig! Beim folgenden, genialen, mit viel Drive gespielten Honky Tonk Countryfeger "Last call" steuert der große Vince Gill den Background Gesang bei. Dieses tolle Stück hat klare, rein traditionelle Countrywurzeln, ebenso wie Cummings' bravouröses "countryfied" Lead Gitarren-Spiel. Doch auch hier geistern herrlich bluesigen Vibes durch das Arrangement. Klasse auch das klimpernde Barroom-Piano. Diese Nummer "is a fun party that fires on all cylinders". Deutlich southernrockig wird's bei dem mit glühenden, bluesigen Gitarrenlicks inszenierten, kraftvollen und wunderbar melodischen "Sounds like the road", einer herrlichen Nummer, bei der es um nichts anderes geht, als endlich wieder mit der Band und der heilenden Kraft der Musik auf Tour zu gehen. Hier nimmt man deutliche Lynyrd Skynyrd-Einflüsse wahr. Cummings Gesang ist Extraklasse, ebenso sein furioses Gitarrensolo im Break. Eine weitere Demonstration seiner Southern-Einflüsse erleben wir mit der tollen, von klasse Slideguitar-Licks durchzogenen Ballade "Take me away", abermals eingebunden in eine herrliche Melodie. Waschechten, schwer brodelnden, powernden, mit plusternden Bläsern garnierten Blues zelebriert Cummings mit den beiden Tracks "Alive and breathing" (sehr funky, starke Gitarrenarbeit) und "Got you covered" (schöner Shuffle-Groove, glühendes Gitarrensolo), ehe dieses prächtige Album mit der beschaulichen, von wunderschönen Gitarren umgebenen, traumhaft melodischen, bluesigen und souligen Ballade "Remember" äußerst edel und genußvoll endet. "Ten" ist nicht mehr und nicht weniger als eine absolute Meisterleistung von Albert Cummings. Die so erfrischend, kraftvoll und emotional dargebotene Verschmelzung von klassischen Country-, Blues-, und Rock-Elementen gelingt ihm geradezu perfekt. Ein Fest für die Bluesrock-Fraktion, aber auch für die bluesigen und rockigen Klängen nicht abgeneigten Country-Liebhaber. Eine bockstarke Vorstellung, Mr. Cummings. Fazit: Für "Ten" gibt's die vollen 10 Punkte....

Das komplette Tracklisting:

1. Need Somebody - 2:59
2. Too Old To Grow Up - 3:21
3. Hard Way - 4:58
4. Last Call - 3:13
5. Beautiful Bride - 3:29
6. Sounds Like The Road - 4:11
7. Meet The Man - 5:08
8. Two Hands - 3:31
9. Take Me Away - 3:13
10. Alive And Breathing - 4:57
11. She's The One - 3:51
12. Got You Covered - 3:58
13. Remember - 3:57

Art-Nr.: 10573
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Need somebody
Too old to grow up
Hard way
Last call
Sounds like the road
Take me away
Got you covered
Remember

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Daniels, Charlie and Friends - volunteer jam 1 - 1974: the legend begins [2022]
Am 4. Oktober 1974 veranstaltete Country- und Southern Rock-Pionier Charlie Daniels mit seiner Charlie Daniels Band und einigen hoch angesehenen Genre-Gästen (Toy Caldwell und Paul Riddle von der The Marshall Tucker Band, The Allman Brothers Band Gitarrenheld Dickey Betts, sowie Percussion und Conga-Player Jamie Nichol) im War Memorial Auditorium von Nashville/Tennessee ein Live-Event der ganz besonderen Art: The Volunteer Jam. Es wurde ein fantastisches Konzert, wie man es selten erlebt hat, eines, dass das Publikum geradeu magisch in seinen Bann zog, denn die Musiker spielten sich mit ihrer zwanglosen, unbändigen Spielfreude in einen wahren Rausch, der alle mitnahm. Es wurde ein regelrechtes Southern Rock-Happening und war der Beginn einer einzigartigen Konzertreihe, die Charlie Daniels von nun an regelmässig veranstaltete. Die legendären Volunteer Jams waren geboren. Diese erste Volunteer Jam vom 4. Oktober 1974, und das ist einfach großartig, erscheint nun, fast 50 Jahre sspäter, erstmalig auf CD, und zwar in einem richtig guten, nein erstklassigen Sound, wenn man bedenkt, wie alt diese Aufnahmen sind. Was die Charlie Daniels Band und ihre Gäste an diesem Abend auf die Bühne des War Memorial Auditoriums zauberten war herausragend. Sie spielten und jammten frei von allen Zwängen. Einige Tracks, gerade der frühen Charlie Daniels Band, lassen viele Vergleiche zu den Allman Brothers zu. Die Songs und Jams sind tief verwurzelt im Blues und definieren nahezu alle Trademarks des Southern Rocks der frühen Siebziger, inklusive prächtiger Twin Gitarren. All das zelebrieren die Musiker hier auf beeindruckende Art und Weise. Ein herausregendes Beispiel dafür ist das rund 11 1/2-minütige, großartige, bluesige, angejazzte und southernrockige "No place to go" mit seinen starken, ausufernden Gitarren- und Keyboard-Läufen. Aber nicht nur diese Nummer, sondern die komplette Show ist ein wahres Fest. Das Sothern Rock-Feuer brennt von Beginn an. Nach dem knapp 1 1/2-minütigen Intro "Tennessee waltz" geht es mit dem starken "Whiskey" voller brodelnder Power los. Das ist kochender, bluesiger, klassischer, jammiger Southern Rock in allerbester The Allman Brothers Band-Reinkultur - und dennoch auch ganz typisch für die Charlie Daniels Band der damaligen Zeit. Man höre nur auf die packenden Grooves und die prächtige Dual Gitarren-/Orgel-Inszenierung. Voller Energie und Kraft geht es mit dem fetten "Way down younder" weiter, einem seeligen, jammigen Southern-/Bluesrocker voller spürbarer Spielfreude und Hingabe. Großartig auch hier wieder die furiose Gitarrenarbeit, inkl. eines prächtigen Solos, wir auch die exzellente, markante Percussionarbeit, aus der der unwiderstehliche Groove resultiert. Sehr stark auch die feine Interpretation ihres Klassikers "Long haired country boy", ebenso wie das mit herrlichen Twin Guitar-Passagen und großartigen Dual Guitar-Soli bestückte, mexikanisch angehauchte, energetische, jammige, staubige Southern Rock-Opus "Caballo Diablo". Anschließend spielt die Charlie Daniels Band (Charlie diesmal nicht an der E-Gitarre sondern an der Fiddle) zusammen mit Marshall Tucker's Toy Caldwell an der Pedal Steel eine fröhliche, stimmungsvolle Version des Country Klassieker "Jambalaya", eingebettet in einen schönen, jammigen Southern-Groove. Mit dem unsterblichen Southern Rock-Evergreen "The south's gonna do it (again)" lassen die Jungs daann ihrer sprühenden Energie und Power wieder freien Lauf (zündende Gitarrenläufe). Wie gesagt, es war ein ausgelassenes Fest an diesem Abend, eine Sternstunde der Charlie Daniels Band und des gesamten Southern Rocks - für immer verbrieft in der reichhaltigen Historie dieser wunderbaren Musik.

Die komplette Setlist:

1. Tennessee Waltz - 1:24
2. Whiskey - 5:48
3. Way Down Yonder - 3:47
4. Long Haired Country Boy - 4:06
5. New York City, King Size Rosewood Bed - 3:37
6. Caballo Diablo - 5:01
7. Jambalaya - 4:06
8. Stay All Night (Stay a Little Longer) - 2:28
9. No Place To Go - 11:26
10. The South's Gonna Do It (Again) - 4:08
11. Orange Blossom Special - 3:02
12. Don't You Lie to Me - 4:47

Art-Nr.: 10665
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Whiskey
Way down yonder
Long haired country boy
Caballo Diablo
Jambylaya
No place to go
The south's gonna do it (again)

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Fuchs, Dana - borrowed time [2022]
Die in New Jersey geborene, aber bereits seit ihrer frühen Kindheit in Florida lebende, so vielseitig talentierte, "with a dirty Joplin howl" gesegnete Bluesrock-Röhre Dana Fuchs (u. a. porträtierte sie die legendäre Janis Joplin in dem höchst erfolgreichen, berühmten Musical "Love, Janis" und trat in dem "Golden Globe"-nominierten Beatles-Film "Across the universe" in Erscheinung, um den Beatles-Klassiker "Helter Skelter" zu singen) präsentiert sich mit ihrem neuen Album "Borrowed Time" in neuen musikalischen Höhen und damit in der bisherigen Form ihres Lebens. Sie ist eine großartige Songwriterin und ein wahrer Rock-, Blues-, und Soul-Vulkan, impelmentiert in den Songs ihres neuen Album, sicherlich bedingt durch ihre Verbundenheit zu Florida und ihrer in ländlicher Umgebung verbrachten Kindheit und Jugend, jedoch zusätzlich noch eine deutlich wahrnehmbare Portion rootsigen Southern Rocks, was ihrer Musik verdammt gut tut. Erdig, rau, voll purer Leidenschaft und Energie, auch bei den Balladen, umgibt Fuchs ihre durchweg großartigen, von erstklassigen Melodien bestimmten Songs mit einem herrlich satten, dreckigen, bluesigen, southernfried Gitarrensound (dei beiden prächtig aufgelegten Gitarristen Jon Diamond und Kenny Tudrick sorgen immer wieder für kernige Riffs und zündende, voller Feuer steckende Soli), angetriben von der Inspiration solcher Bands wie Lynyrd Skynyrd, Led Zeppelin, The Black Crowes und den Stones. Und Dana Fuchs' baumstarke, Whiskey-resistente Reibeisenstimme passt zu diesem Sound wie die sprichwörtliche "Faust auf's Auge". Protagonistin und Band (neben den beiden genannten Gitarristen sind das noch Jordan Champion an den Keyboards, Jack Daley am Bass und Todd Glass an den Drums) bilden eine untrennbare Einheit und lassen ihrem musikalischen Spirit, ihrer Spielfreude und Dynamik freien Lauf, sodass der Funke von der ersten Minute an auf den Zuhörer überspringt. Einfach stark! Dana verschwendet keinerlei Zeit und tritt gleich bei dem ersten Song des Albums mächtig auf's Gaspedal. "Double down on wrong" ist ein dampfender, von der Band ordentlich nach vorn gepeitschter, rauer, riffiger Bluesrock-Kracher, voller Drive, aber auch absolut melodisch. Die Gitarren, inklusive der furiosen Soli, zünden sofort. Das Feuer brennt! Es folgt der von wunderbar atmosphärischen Klängen und einem unwiderstehlichen Southern-Feeling durchzogene Swamp-Bluesrocker "Blue mist road", dessen musikalische Grundausrichtung voller Seele und eher verhalten angelegt ist, im Mittelteil allerdings wie ein Urknall unterbrochen, von einem lauten, fetten, quirligen E-Gitarren-Solo. Das ist einfach toll arrangiert und umgesetzt. Ruhiger und lockerer wird's dann bei der wunderschönen, musikalisch und textlich bewegenden Ballade "Call my name", die ein herrliches, "gritty" Americana-Flair und viel Southern Soul ziert, ehe das großartige, schön funky und groovy inszenierte "Save me" (klasse E-Gitarren-Solo) wieder deutlich mehr Power generiert. Das wunderbar rootsige, erdige, steady rockende "Hard road" ist eine von straighten, Stones-verwandten Riffs begleitete, bluesige Southern Rock-Nummer vom Allerfeinsten. Satte E-Gitarren (feuriges, kerniges Solo inklusive) in Verbindung mit dreckigen Slideguitar-Licks (ganz großartiges Slide-Intro zu Beginn) bestimmen das Geschehen, bei dem die The Black Crowes spürbar ihren Einfluß hinterlassen haben. So geht das munter bis zum Ende weiter, ohne jede schwächere Nummer. Im Gegenteil: Große Klasse beweisen beispielsweise auch der hinreißend melodische, von einem dezenten nostalgischen Touch begleitete, mit tollen Keyboards (Piano/Orgel) und exzellenten Gitarrenlicks (dazu ein tolles Solo) gespickte, fantastische, southernrockig angehauchte Slow Blues "Nothing you own", der mächtig Dampf produzierende, Stones-lastige Kracher "Not another second on you", das bluesige, dezent jammige, gleichzeitig auch straighte, Black Crowes-affine "Last to know" (massive Gitarren-Präsenz, zündende, Wah Wah-untertützte Soli), wie auch das laute, das Album wuchtig abschließende, von glühenden, mächtigen Gitarrenläufen bestimmte "Star". Dana Fuchs und ihre fantastische Begeleitband machen einfach einen herausragenden Job. Das ist das wohl reifeste, ausgewogendste, musikalisch versierteste und qualitativ hochwertigste Album in der bisherigen Karriere von Dana Fuchs. Wirklich sehr beeindruckend! Und es macht einfach tierisch Laune, diese Songs zu hören.

Das komplette Tracklisting:

1. Double Down on Wrong - 4:15
2. Blue Mist Road - 5:32
3. Call My Name- 5:06
4. Save Me - 3:24
5. Curtain Close - 3:45
6. Hard Road - 4:31
7. Borrowed Time - 2:44
8. Nothing You Own - 5:00
9. Not Another Second on You - 3:59
10. Lonely Lie - 2:49
11. Last to Know - 4:40
15. Star - 5:28

Art-Nr.: 10591
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Double down on wrong
Blue mist road
Call my name
Save me
Hard road
Nothing you own
Not another second on you
Last to know

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Furay, Richie - in the country [2022]
Klasse! Einer der bedeutendsten Pioniere des Countryrock, Richie Furay, Mitbegründer der legendären Buffalo Springfield und Poco, sowie der recht kurzlebigen Souther-Hillman-Furay Band beglückt uns 7 Jahre nach "Hand in hand" noch einmal mit einem neuen Studioalbum. "In the country" ist ein reines Coveralbum, mit dem Furay seinen Focus auf ein Dutzend exzellenter Countrysongs legt, die ihn während der letzten Dekaden stark beeindruckt und bewegt haben - einige davon aus den goldenen Neunziger und Zweitausender Jahren des New Country. Seine neuen, höchst erfrischenden Versionen dieser Songs lassen natürlich sofort wieder das unvergessliche Poco-Feeling aus deren frühen Tagen hochkommen. Begleitet wird Furay von einigen der Besten aus Nashville's Studioelite und einigen alten Weggefährten, wie etwa Dan Dugmore (guitar, pedal steel), Tom Bukovac (electric guitar), Steve Nathan (keyboards), Glenn Worf (bass), Victor Indrizzo (drums) und vielen mehr. Gleich der erste Track ist ein echter Volltreffer. Richie Furay covert Keith Urban's 2002er Superhit "Somebody like you", der in seinem neuen, rockigen Arrangement mit den satten E-Gitarren (starkes Solo von Tom Bukovac) und Furay's unverwechselbarem Gesang sofort an beste Poco-Traditionen erinnert. "Rock and roll and country, that’s what I’m really about", ließ Furay im Vorfeld zu der Veröffentlichung dieses Werkes verlauten, was die Interpretation dieser tollen Urban-Nummer beispielhaft belegt. Zu den vielen weitere Highlights, die Richie Furay hier performt, zählen beispielsweise die epische, wundervoll melodische Countryballade "I hope you dance", einst ein Riesenhit für Lee Ann Womack, John Denver's "Take me home, country roads", die äußerst knackige, traditionell gehaltene Fassung von Sammy Kershaw's 1993iger Hit "She don't know she's beautiful" (schöne Fiddle, klasse E-Gitarre, wieder mit großartigem Bukovac-Solo), bei der Furay gesanglich exzellent von seiner Tochter Jesse Furay Lynch und seinem alten Poco-Kumpel Timothy B. Schmit unterstützt wird, die beeindruckende, voller Seele und Emotionen vorgetragene, große Countryballade "Your love amazes me", bei der Originalinterpret John Berry als Duettpartner mit am Start ist, der erneut schön knackige, dynamische Alabama-Countryrocker "I'm in a hurry (and don't know why)", bei dem die California Rock Gitarrenlegende Waddy Wachtel (u. a. Jackson Browne, Linda Ronstadt, Warren Zevon, Stevie Nicks, The Immediate Family) mit einem schön kernigen Solo glänzt, wie auch die feine Interpretation von Marc Cohn's "Walking in Memphis". Selbst Garth Brooks" "The river" macht sich Richie Furay mit seinem unwiderstehlichen Gesang zu eigen. Ja, allein Furay's auch heute noch immer faszinierende, einzigartige, klare Stimme erinnert einen bei wirklich jeder dieser Nummern, mag das ausgewählte Original für den ein oder anderen vielleicht auch mal nicht unbedingt ein Paradestück amerikanischer Countryrock-Historie sein, an unvergessen, seelige Poco-Zeiten - und das ist einfach herrlich. Diese Poco-Stimme verfügt einfach über pure Magie - forever!

Das komplette Tracklisting:

1. Somebody Like You - 4:19
2. I Hope You Dance - 4:21
3. Take Me Home, Country Roads - 3:28
4. She Don't Know She's Beautiful - 2:47
5. Your Love Amazes Me - 3:11
6. I'm In A Hurry (And Don't Know Why) - 2:55
7. Lonesome Town - 2:54
8. Walking In Memphis - 3:44
9. I'm Already There - 3:55
10. The River - 3:35
11. In This Life - 3:02
12. Chalk - 3:42

Art-Nr.: 10640
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Somebody like you
I hope you dance
She don't know she's beautiful
Your love amazes me
I'm in a hurry (and don't know why)
Walking in Memphis
The river

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Garcia Band, Jerry - garcia live vol. 19: oakland coliseum arena , oct. 31st 1992 [2022]
2 CD-Set! Teil 19 der großartigen und so beliebten GarciaLive-Serie mit herausragenden, besonderen Konzertmitschnitten aus den schier unerschöpflichen Archiven des unvergeßlichen, legendären Grateful Dead-Gitarristen Jerry Garcia ist da. Nach seinen sehr ernsten gesundheitlichen Problemen, die im Sommer 1992 in einem Zusammenbruch gipfelten, erlebten 17.000 begeisterte Zuschauer im ausverkauften calidornischen Oakland-Coliseum am Halloween-Tag 1992 (32. Oktober) Garcia's triumphale Rückhehr auf die Bühne. Die hier vorliegende Doppel-CD von der kompletten Show transportiert den Spirit dieses historischen Abends noch heute eins zu eins ins heimische Musikzimmer. Gracia und seine Band sprühten vor Vitalität und Spielfreude und boten den Fans eine herausragende Setlist, u. a. mit einer tollen Coverversion von Warren Zevon's "Werewolfes of London". Der Sound ist klasse. Ein geradzu magisches Konzerterlebnis und damit ein erneutes Fest für die Deadheads und Garcia-Jünger!


Hier die Original-Produktbeschreibung von "Garcia Family Provisions":

In the summer of ’92, Garcia once again found himself in a perilous position as his health deteriorated so significantly he ultimately collapsed. His reemergence here on Halloween three months later, slimmed down and in great spirits, was a real sight for sore eyes for the 17,000 in attendance at the Oakland Coliseum Arena. The setlist for the evening suggests the significance wasn’t lost on Garcia. Though hardly an uncommon opener, “How Sweet It Is (To Be Loved By You)” hints at Garcia’s gratitude for the outpouring of affection he received; while a poignant take on “The Maker” spins a tale of a “body bent and broken.” Thankfully this evening has more to it than just sentimentality – there are some exceptionally fine performances here too including a second set that’s among the decade’s best. This Halloween ’92 performance includes two performances cherry-picked for previously released compilations: “Ain’t No Bread in the Breadbox” from Shining Star and “Tangled Up in Blue” from Garcia Plays Dylan. The second set opening “Shining Star” is positively stunning with its lush harmonies and solos illustrating why Melvin Seals dubbed the group “the magic band.” Elsewhere, rollicking versions of “Lay Down Sally,” “You Never Can Tell [C’est Le Vie],” and the show closing “Werewolves of London” gave the fans plenty of opportunity to shake their bones.

Die komplette Setlist:

Disc One - Set One:
1. How Sweet It Is (To Be Loved By You) - 7:19
2. Stop That Train - 7:31
3. The Maker - 7:11
4. You Never Can Tell (C’est La Vie) - 7:46
5. The Night They Drove Old Dixie Down - 9:22
6. Lay Down Sally - 7:24
7. Deal - 7:44

Disc Two - Set Two:
1. Shining Star - 12:34
2. And It Stoned Me - 7:37
3. Ain’t No Bread in the Breadbox - 10:31
4. Wonderful World - 8:20
5. Tore Up Over You - 8:18
6. Waiting for a Miracle - 6:03
7. My Sisters and Brothers - 6:01
8. Tangled Up In Blue - 11:52
9. Werewolves of London - 7:15

Art-Nr.: 10739
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 18,90

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Hoge, Will - wings on my shoes [2022]
Nashville's first class Singer-Songwriter Will Hoge markiert mit seinem nunmehr 12. Album "Wings on my shoes" einen neuen Meilenstein in seiner Karriere. Der Mann ist mal wieder in bestechender Fiorm! Für die Aufnahmen hat sich Hoge mit seiner erstklassigen, 4-köpfigen Touring Band (Thom Donovan - guitars; Josh Grange - guitars, lap steel, pedal steel, keyboards; Christopher Griffiths - bass und Allen Jones - drums) für eine Woche in den Emporium Studios von Nashville eingenistet, wo die Band das durchweg erstklassige Songmaterial überwiegend live eingspielt hat. Man verzichtete auf jegliche Studiotricks, wie Hoge es ausdrückte, was schließlich zu einem ungemein erfrischenden, kernigen, authentisch erdigen, nie zu glatt geschliffenen, von herrlichen Melodien durchzogenen, ja geradezu meisterhaften Rootsrock-/Americana-Erlebnis führte, oftmals tangiert von einem schönen Heartland-, Southern-, und/oder Countryrock-Feeling, das Hoge und seine Band längst auf eine Stufe mit solchen Kollegen wie Stve Earle & The Dukes oder Jason Isbell and the 400 Unit stellen. Abwechslungsreich, kreativ und mit höchster Qualität gelingt ihm eine sehr ausgewogene Balance zwischen richtig zünftigen, rohen, dreckigen und "rotzigen" Rockern, herrlich knackigen Midtempo-Nummern und der ein oder anderen hinreißend schönen, klar und frisch instrumentierten, klangvollen Ballade. Die Songauswahl ist geradezu perfekt. Los geht's mit dem von ordentlich fetten Gitarrenriffs und "crashing drums" begleiteten, powernden Rootsrocker "John Prine's Cadillac", in dem Hoge von einer Begegnung mit dem großen John Prine erzählt, der eines Tages zufällig im Auto neben ihm an einer Ampel stand. "I look over and Mr. Prine was next to me in his Cadillac, shades on, music loud enough you could kinda hear it through the window", sagte Hoge in einem Statement. "He was just grinning, bobbing his head. I stared and really wondered what the fuck song(s) is that motherfucker playing that’s bringing him that kind of joy? It’s one of the great unsolved mysteries of my life". Schöne Anekdote, prächtig umgesetzt in dieser tollen Nummer, die Hoge spontan nach dem Ableben von Prine schrieb. Der Song hat richtig Feuer, gipfelnd in einem klasse Gitarrensolo. Ähnlich kraftvoll und schmissig, dazu veredelt mit herrlich satten Gitarren, geht es mit dem hoch melodischen, schön retro wirkenden, leicht Heartland Rock- und Countryrock-infizierten Rootsrocker "It's just you" weiter. Die Spuren eines Tom Petty sind hier durchaus wahrnehmbar. Erneut hören wir ein wunderbares, "saftiges" Gitarrensolo. Bei dem folgenden, exzellenten "Queenie" handelt es sich um eine wundervoll lockere, abermals toll ins Ohr gehende, balladeske Americana-Nummer, deren großartiges Klangbild aus diversesten Gitarren ein unwiderstehliches Hörvergnügen bedeutet. Will Hoge singt exzellent. Mit dem erdigen, kräftigen, einmal mehr von vielschichtigen Gitarren geprägten Rootsrocker "You are the place" (die grandios soundenden, markanten, ein schönes Southern-Feeling ausstrahlenden Dual Lead Gitarren-Licks während des Refrains sind der "Hammer") wird es wieder kerniger und rockiger (zündendes Gitarrensolo, psychedelisch angehauchtes Intermezzo inklusive), bevor die Jungs mit dem kochenden, fast schon ein wenig punkigen "All I can take" einen fulminanten, richtig dreckigen, rotzigen Volldampf-Kracher raushauen. Auch die sehr soulful dargebodene Midtempo Americana-Nummer "Ain't how it used to be" (großartiges Wurlitzer Piano, velseitge Gitarren), das umwerfend melodische, mit toller E-Gitarre, Baritone Guitar und Pedal Steel veredelte "Birmingham", sowie die schön staubig erzählte, abermals von wunderbar variablen Gitarren begleitete, fast schon ein wenig cineastisch und episch wirkende Americana-Blaade "Dead man's hand" sind schlicht grandios. Es gibt auf dem kompletten Album nicht eine einzige schwächelnde Nummer. "Wings on my shoes" ist ein famoses, ja meisterhaftes Werk geworden, das Hoge's Ruf als einer der besten und profiliertesten Roots- und Americana-Singer/Songwriter der heutigen Zeit noch einmal massiv festigen dürfte. Der Mann ist jetzt seit zwei Dekaden "im Geschäft", hat trotz seiner immensen Qualität unverständlicherweise noch immer nicht den ganz großen Durchbruch geschafft, "brennt" aber auch mit Album Nr. 12 noch immer für seine Musik, als wäre es sein erstes. Seine musikalischen Ideen und sein Songwriting kennt keine Grenzen. Album für Album hat man das Gefühl, als sei es noch einmal etwas stärker ausgefallen, als der jeweilige Vorgänger, aber auch schon Album Nr. 1 war bereits ein "Killer"-Teil. Will Hoge wird wohl nie einen Durchhänger haben - ganz im Gegenteil. Was für ein prächtiges Rootsrock-/Americanarock-Album!

Das komplette Tracklisting:

1. John Prine's Cadillac - 3:22
2. It's Just You - 2:53
3. Queenie - 3:43
4. You Are the Place - 4:10
5. The Last One to Go - 3:53
6. All I Can Take - 2:45
7. Ain't How It Used to Be - 3:35
8. Birmingham - 3:24
9. Dead Man's Hand - 6:40
10. Whose God is This - 5:14

Art-Nr.: 10664
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
John Prine's Cadillac
It's just you
Queenie
You are the place
All I can take
Ain't how it used to be
Birmingham
Dead man's hand

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King, Marcus - young blood [2022]
Zweites Solo-Album des Namensgebers der Marcus King Band, dem phänomenalen Gitarristen, Sänger und Songwriter Marcus King, wie der Grammy-nominierte Vorgänger "El Dorado" erneut erstklassig produziert von Dan Auerbach (The Black Keys) und eingespielt in dessen" Easy Eye Studios" in Nashville. Was der heute gerade einmal 25-jährige King hier mit "Young blood" abliefert, ist nicht mehr und nicht weniger, als ein absolutes Meisterwerk. Weitaus rockiger, rauer und intensiver als beim Vorgänger leben King und seine exzellente Begleittruppe ihre tiefen Bluesrock-, Southern Rock- und Classic Rock-Inspirationen voller Hingabe und Seele voll und ganz aus - und die Betonung liegt auf "Rock". Das Songmaterial ist grandios. King singt "soulful" wie immer, mit unglaublicher Ausdrucksstärke, und sein variables, zündendes Gitarrenspiel ist so außergewöhnlich wie brillant. Was für ein Feuer! Bläser sind diesmal nicht involviert, es dominieren ausschließlich die Gitarren. Es gibt auf dem kompletten Album nicht die Spur einer schwächelnden Nummer. Ein absolutes "Killer"-Teil!

Hier eine passende, zu Recht begeisterte Original U.S.-Kritik zu diesem Knüller-Album:

Marcus King cuts loose on his new album Young Blood with high-voltage blues rocking tracks and a serious nod to the best of 70s rock. Given that King’s stellar guitar playing was minimized on his last album, El Dorado, thankfully the virtuosic player is back and in fine form. King comes alive on this scorcher with fiery guitar, smoldering vocals and a new rock & roll swagger.
Young Blood is surely Marcus King’s best effort to date. The 26-year-old Grammy nominated vocalist, guitarist and songwriter reveals 11 blistering songs with influences from The Jimi Hendrix Experience, ZZ Top, Grand Funk Railroad and The Allman Brothers, but with his own modern twist. This isn’t a throwback album, but one that’s powered with the speed and torque of a V8.
Produced by The Black Keys frontman Dan Auerbach, King strove for a classic rock power trio sound with his ’59 Les Paul and vintage amp, sequestering himself in Auerbach’s Easy Eye Sound studio for six days. Marcus says, “We cut everything live, including vocals and guitar.”
Honest about having gone through a challenging time, the fourth generation South Carolina native opened a vein on many of the soul-shaking tracks, co-written with a variety of writers including Dan Auerbach, Desmond Child, Greg Cartwright, and Angelo Petraglia. King admits, “I was going through a lot during the album with addictions, breakups and addictions because of breakups.”
Marcus King transformed a rough passage in his life into the record of his career.
A smoking hot album opener, “It’s Too Late” is a rocking breakup song of love and respect for a woman he’s about to lose. With tremendous groove, King’s virtuosic guitar riffs and husky vocals reach new heights. Full throttle with soul and rhythm, it’s the kind of song we’ve been waiting for. It kicks open the gates for Marcus King to go all out.
Another standout, “Lie Lie Lie” is anchored by a catchy guitar riff, tight bass and drums and a synced interconnection between the band members. King’s guitar flies and cries, stutters with a Billy Gibbons tone. He sings, “I’m the fire baby, you know you’re my gasoline.” The track transitions to a side break of jam-band sensibility including flute and another rhythm alltogether.
The band includes Marcus King (lead vocals, guitar), Chris St. Hilaire (drums, percussion), Nick Movshon (bass), and Andy Gabbard (guitar, background vocals.)
I can’t think of any artist today who’s remotely similar to Marcus King. He has something special beyond guitar virtuosity, soulful vocals, and well-written songs. He has so much soul combined with technique, you simply cannot turn away. Almost a Ray Charles mixed with Hendrix-like guitar innovation and skill.
Young Blood might be described as a 70s blues/rock album, but there isn’t anyone who is creating albums this fresh. Perhaps it Auerbach’s guiding hand, in addition to the mentors/producers who came before him. Warren Haynes is the first champion of Marcus King, and produced his second LP The Marcus King Band in 2016 when King was only 20 years old. Five albums and EPs later, you can still hear hints of Haynes and Gov’t Mule.
Among the meaty blues rockers with catchy guitar licks and grooves, there’s tales of despair and darkness. Even those are buoyed by exquisite musicianship and songcraft. “Pain” is one of them, jacked up by memorable guitar riffs and rhythms. The Hendrix-influenced “Aim High” has one of the most compelling guitar hooks I’ve heard.
“Blood On The Tracks,” co-written with Desmond Child (Aerosmith), seeps a Creedence Clearwater Revival vibe. King’s vocals couldn’t be more soulful, his guitar extra gritty. Marcus shares, “’Blood On The Tracks’ symbolizes getting on the train and leaving everything behind—or jumping in front of the train and leaving everything behind. Either way, it’s an escape.”
Don’t miss the rock & roll “Hard Working Man” and the riff-based blues rocker “Aim High,” a favorite on the album. On the latter you can almost see King, Auerbach and the band in the studio cutting the track with crisp drumming and bass, heads nodding in unison to the deep rhythm.
“Blues Worse Than I Ever Had” closes out the album, a country/rock number that’s soulful in a way that shoots straight for the heart.
Young Blood by Marcus King is a five-star record. Highly recommended.
(Martine Ehrenclou / Rock and Blues Muse)

Das komplette Tracklisting:

1. It's Too Late - 2:56
2. Lie Lie Lie - 3:36
3. Rescue Me - 4:46
4. Pain - 4:22
5. Good and Gone - 3:21
6. Blood on the Tracks - 3:59
7. Hard Working Man - 3:37
8. Aim High - 5:14
9. Dark Cloud - 3:45
10. Whisper - 3:39
11. Blues Worse Than I Ever Had - 3:32

Art-Nr.: 10666
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Midland - the last resort: greetings from [2022]
Herrlich! Midland (Mark Wystrach, Cameron Duddy und Jess Carson) gehen ihren Weg konsequent weiter und beglücken die Countrywelt einmal mehr mit einem fantastischen, neuen Album. "The last resort: Greetings from" heißt das Werk - und da ist er wieder, dieser von traumhaften Melodien und wunderbaren (Gesangs)Harmonien bestimmte, einen unwiderstehlichen Siebziger Jahre Retro-Charme ausstrahlende und dessen damaliges, lockeres, unbeschwertes Laurel Canyon- und Bakersfield-Feeling verbreitende, genauso zeitlose wie aktuelle, von einer ungeheuren, luftigen, ja geradezu "sonnigen" Frische durchzogene, so reine und schnörkellose Country und Countryrock, wie man ihn authentischer nicht spielen kann. Es ist die pure Wonne. Midland's Musik ist durchtränkt von tiefster Inspiartion solcher Legenden wie den Eagles, der Nitty Gritty Dirt Band und ähnlichen Seelenverwandten, genau wie von den Traditionen eines Alan Jackson oder der ganz frühen Bellamy Brothers. Daraus zelebrieren sie ihren ganz eigenen, so angenehmen, warmen Sound mit diesem geradzu magischen "Good Time-Feeling". Mal schön rockig, knackig, dann in lässigem Midtempo, auch mal die ein oder andere Ballade, dann richtig honky-tonkig und traditionell, um anschließend wieder einen flockigen Countryrocker rauszulassen - es passt einfach alles zusammen. 5 der 12 Tracks des neuen Albums erschienen bereits vor 10 Monaten im Rahmen der EP "The last resort", damals allerdings lediglich digital. Nun gibt es all diese Tracks, vervollständigt durch sieben weitere, neue Nummern endlich erstmals auf CD. Was für ein wunerbares Songmaterial. Nehmen wir beispielsweise den hinreißend schönen, mit jeder Menge, sonnigen Jimmy Buffett "Island style"-Vibes ausgestatteten, lockeren Opener "The last resort" (herrliche Pedal Steel-Klänge), das von leicht southern angehauchten Riffs und erneut sehr schönen Pedal Steel-Linien geprägte "If I lived here", den kräftigen, honky tonkigen Two-Stepper "Two to two step", das in einem Eagles'schen "Take it to the limit" Dreivierteltakt-Ambiente gehaltene "Sunrise tells the story", der knackige, traumhaft melodische, flockge "pure Eagles-like" Countryrocker "Longneck way to go" (exzellentes Duett von Mark Wystrach und Jon Pardi, lässig gezupftes Banjo in Hintergrund, starke Pedal Steel, tolle Gitarren, frisches, flüssiges "Lyin' eyes-/Take it easy"-Flair), das voller rockigem Outlaw- und Southern-Flair steckende "Paycheck to Paycheck" (erdige, quirlige E-Gitarrenlinien), oder das einmal mehr ungemein schöne, melodische, von einem herrlichen Midtempo-Groove und exquisiter Pedal Steel getragene "Adios cowboy" - was Midland auch anpacken, es ist der pure Country-/Countryrock-Ohrenschmaus. Oder auch so etwas wie der perfekte Country-/Countryrock Sommer-Soundtrack für den nächsten "Ritt" über endlose Highways. Midland in ihrem Element! Herrlich!

Das komplette Tracklisting:

1. The Last Resort - 3:57
2. If I Lived Here - 3:50
3. Two To Two Step - 3:21
4. Take Her Off Your Hands - 3:14
5. Sunrise Tells The Story - 3:28
6. And Then Some - 3:26
7. Longneck Way To Go (feat. Jon Pardi) - 3:08
8. Life Ain't Fair - 3:48
9. King Of Saturday Night - 4:02
10. Paycheck To Paycheck - 2:56
11. Bury Me In Blue Jeans - 3:10
12. Adios Cowboy - 3:38

Art-Nr.: 10597
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Railroad Earth - last of the outlaws [2014]
Neues, großartiges, überaus ambitioniertes Werk der grandiosen Roots-/Americana-/Grass-/Country-/Jazz-/Folk-/Jamrock-Formation, die seit Jahren eine von höchster Musikalität und Spielfreude geprägte semi akustisch-elektrische Spielart all dieser Stilelemente an den Tag legt, die einzigartig in der Szene ist. Ein monumentales, über 70-minütiges Meisterwerk! Im Mittelpunkt des Albums steht die mehrteilige, rund 21-minütige Stringband-Symphonie "All That’s Dead May Live Again/Face with a Hole", ein wahrer "Moloch" jammiger. ungemein spannender Soundtüfteleien und musikalischer Exzesse ausgelassener "Folk-Pop-Celtic-Bluegrass-Roots-and Rock"-Experimentierfreude. Doch das Werk steckt voller jeder Menge weiterer Höhepunkte, voller Songs mit feinen Melodien und herrlich frischen, knackig und grassig rockenden Roots-/Americana-Songs. Das Fiddle-getränkte, sehr eingängige "Chasin" a rainbow", das mit wunderbaren E-Gitarren in Szene gesetzte "When the sun gets in your blood", der von schönem Dobro, Mandoline, Fiddle und akustischen Gitarren bestimmte, folkige Country-/Jamrocker "Grandfather mountain", oder das psychedelisch cineastische, getragene, im Mittelteil mit starker E-Gitarre und großartigem Klaviespiel inszenierte Titelstück "Last of the outlaws" sind nur einige davon. Tolles Teil!

Das komplette Tracklisting:

1. Chasin' a Rainbow - 4:06
2. The Last of the Outlaws - 6:31
3. Grandfather Mountain - 8:56
4. All That's Dead May Live Again: Introit, Tuba Mirum, Lacrimosa, Dies Irae - 11:27
5. Face With a Hole: In Paradisum - 9:21
6. Monkey - 4:01
7. Hangtown Ball - 8:41
8. When the Sun Gets in Your Blood - 5:58
9. One More Night On the Road - 5:40
10. Take a Bow - 5:47

Art-Nr.: 8433
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Chasin' a rainbow
The last of the outlaws
Grandfather mountain
All that's dead may live again
Hangtown ball
When the sun gets in your blood
Take a bow

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Weir & Wolf Bros, Bobby - live in colorado, vol. 2 [2022]
Große Freude in der Jamrock-Gemeinde, insbesondere bei den Deadheads. 8 Monate nach "Live in Colorado" kommt nun Teil 2 dieser einzigartigen Live-Mitschnitte.

"Live in Colorado" (Teil 1) war die erste Tonträger-Veröffentlichung überhaupt von Grateful Dead-Ikone Bob Weir (Gitarre, Gesang) und den Wolf Bros um den umtriebigen, berühmten Bassisten und Produzenten Don Was, Weir's langjährigen Kumpel Jay Lane am Schlagzeug sowie Dead & Company-Pianist Jeff Clementi. Vervollständigt wird die Truppe noch um den einzigartigen Greg Leisz an der Pedal Steel. "Live in Colorado" enthält eine Auswahl von 8 fantastischen Mitschnitten aus dem historischen Red Rocks Amphitheatre in Morrison/Colorado und dem Gerald R. Ford Amphitheater in Vail/Colorado, während der Pandemie am 08., 09., 11. und 12. Juni 2021. Es waren magische Nächte voller exquisiter Performances und großer, freigeistiger Spielkunst. Bei 4 der 8 Songs wurden Weir und die Wolf Bros zusätzlich von "The Wolfpack" unterstützt - Alex Kelly (cello), Brian Switzer (trumpet), Adam Theis (trombone), Mads Tolling (violin) und Sheldon Brown (tenor saxophone). Ein wunderbares, knapp 80-minütiges Vergnügen in echter Grateful-Dead-Manier.

Jetzt gibt's auf "Vol. 2" sieben weitere, großartige Tracks aus den oben genannte 4 Konzerten zwischen dem 08. und 12. Juni 2021, darunter z. B. vorzügliche Versionen des Grateful Dead-Klassiker "Ripple" und von Merle Haggard's Countryklassiker "Mama tried". Ein weiteres, über 75-minütiges Vergnügen in echter Grateful-Dead-Manier.

Hier noch ein sehr ausführliches Original U.S.-Review:

One of the effects of a lingering legacy means that Bob Weir, Phil Lesh, Mickey Hart, and Bill Kreutzman will forever be haunted by the ghost of the Grateful Dead, whether willingly or not. That’s only natural of course; it’s hard to escape from under the shadow of one of the most iconic bands of all time, one that defined so many styles—from psychedelia and jam to early Americana and improvisation. Not that the former members want to evade that identification; after all, the reverence for Captain Trips, Jerry Garcia, still permeates every pore. So too, any offshoot of the original ensemble—whether it’s Dead and Company, Phil Lesh and Friends, Ratdog, Planet Drum, or the Other Ones— remains an integral branch of the same family tree.
Weir in particular seems intent on maintaining that essential connection, and while his independent efforts have, in fact, helped him carve out an individual identity, he still boasts absolute allegiance with pure Dead diligence whenever he ventures out on his own. His latest outfit, Bobby Weir & Wolf Brothers, carries on that tradition, and with an all-star ensemble in tow—one that includes ace bassist Don Was, drummer Jeff Lane, piano player Jeff Chimenti, and pedal steel player Greg Leisz—Weir’s well equipped to render the material effortlessly and assuredly.
The point is proven with Live In Colorado Vol. 2, the second in a series of live recordings by this astute ensemble and one that, naturally enough, leans heavily once again on the Dead’s repertoire. While recast versions of “Mama Tried,” “Ripple” and “Brokedown Palace” might offer few surprises, the band’s ability to stretch out on songs such as “Terrapin Station Suite,” “The Other One” and a seamless medley that combines “Eyes of the World” and “What’s Going On” proves their prowess and takes them further into fusion-esque realms. A five-piece brass and violin section add a sophisticated sound and underpin the jazz-like flourishes, all of which are immaculately rendered even while staying true to the ambitious execution of the originals. In that regard, Weir and the Wolfs manage to stay true to the template while also taking the music beyond any original incarnation by reinventing them in ways that find imagination and intrigue well stirred in a contemporary context.
Granted, the Grateful Dead will always have a permanent presence in whatever ventures its surviving members pursue. However, in this case, Weir and the Wolf Brothers prove that reinvention can be just as relevant.
(Lee Zimmerman / American Songwriter)

Die komplette Setlist:

1. Mama Tried - 4:08
2. Eyes of the World/What's Going On - 15:40
3. Terrapin Station Suite - 20:40
4. The Other One - 13:40
5. Brokedown Palace - 5:35
6. Days Between - 10:05
7. Ripple - 5:59

Art-Nr.: 10727
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Whiskey Myers - tornillo [2022]
Southern Rock erlebt dieser Tage seinen x-ten Höhenflug, wobei 3 Vertreter dieses Genres im Moment den Ton angeben. Blackberry Smoke, Robert Jon & The Wreck und die Texaner von Whiskey Myers. Letztere trumpfen nun mit ihrem neuen, bereits 6. Album "Tornillo" einmal mehr ganz groß auf. Erneut ziehen sie ihr raues, dreckiges, ungemein authentisches Southern Rock-Ding unbeirrt durch, stagnieren aber nicht, sondern entwickeln sich stetig weiter. Aufgenommen in den berühmten Studios der sehr weitläufigen Sonic Ranch vor den Toren der texanisch/mexikanischen Grenzstadt Tornillo, nach der das Album benannt wurde, haben Whiskey Myers bei einem Großteil der Songs dieses Mal sehr geschickt eine fette Bläser-Section integriert, um ihrer eh schon kraftvollen Musik noch mehr Dampf und Druck zu verpassen. Das kommt richtig gut. Das Songmaterial ist erstklassig, steckt voller Leidenschaft und Inspiration, voller Biß und allen Zutaten, die klassischen Southern Rock ausmachen. Brodelnden, powernden Rockern, wie etwa dem rassigen, treibenden "John Wayne" (tolle, bluesige Mundharmonika, dampfende Bläser-Fills, zündendes, mit Wah-Wahs veredeltes Gitarrensolo), dem abgehenden, total an Lynyrd Skynyrd erinnernden "Feet's" (schöner "Workin' for MCA"-Groove), dem erneut Bläser-unterstützten, von tollen, fetten, dynamischen Riffs angetriebenen und mit fulminanten, feurigen Gitarrenritten aufwartenden "The wolf", oder dem funky angehauchten, bluesigen, kochenden "Bad medicine", stehen die ein oder andere hinreißende, typische Southern Rock-Ballade, wie zum Beispiel das herrlich melodische, von weiblichen Background-Gesängen unterstützte und mit wunderbaren Slideguitar-Linien bestückte, kraftvolle "For the kids", das fantastische, rootsige, erdige, voller Soul steckende, ein wenig an eine southern inspirierte "Exile"-Stonesphase erinnernde, wunderschöne "Heavy on me", oder das voller massiver Gitarren steckende, starke "Other side" gegenüber. So soll Southern Rock sein! Whiskey Myers stehen voll im Saft und hauen mit "Tornillo" einmal mehr ein echtes, fettes, baumstarkes Southern-Pfund raus. Ganz großes Kompliment!

Das komplette Tracklisting:

1. Tornillo - 0:47
2. John Wayne - 4:55
3. Antioch - 4:05
4. Feet's - 4:34
5. Whole World Gone Crazy - 3:04
6. For the Kids - 5:38
7. The Wolf - 5:37
8. Mission to Mars - 3:50
9. Bad Medicine - 5:12
10. Heavy on Me - 4:37
11. Other Side - 4:47
12. Heart of Stone - 4:25

Art-Nr.: 10653
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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