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Daniels, Charlie and Friends - volunteer jam 1 - 1974: the legend begins [2022]
Am 4. Oktober 1974 veranstaltete Country- und Southern Rock-Pionier Charlie Daniels mit seiner Charlie Daniels Band und einigen hoch angesehenen Genre-Gästen (Toy Caldwell und Paul Riddle von der The Marshall Tucker Band, The Allman Brothers Band Gitarrenheld Dickey Betts, sowie Percussion und Conga-Player Jamie Nichol) im War Memorial Auditorium von Nashville/Tennessee ein Live-Event der ganz besonderen Art: The Volunteer Jam. Es wurde ein fantastisches Konzert, wie man es selten erlebt hat, eines, dass das Publikum geradeu magisch in seinen Bann zog, denn die Musiker spielten sich mit ihrer zwanglosen, unbändigen Spielfreude in einen wahren Rausch, der alle mitnahm. Es wurde ein regelrechtes Southern Rock-Happening und war der Beginn einer einzigartigen Konzertreihe, die Charlie Daniels von nun an regelmässig veranstaltete. Die legendären Volunteer Jams waren geboren. Diese erste Volunteer Jam vom 4. Oktober 1974, und das ist einfach großartig, erscheint nun, fast 50 Jahre sspäter, erstmalig auf CD, und zwar in einem richtig guten, nein erstklassigen Sound, wenn man bedenkt, wie alt diese Aufnahmen sind. Was die Charlie Daniels Band und ihre Gäste an diesem Abend auf die Bühne des War Memorial Auditoriums zauberten war herausragend. Sie spielten und jammten frei von allen Zwängen. Einige Tracks, gerade der frühen Charlie Daniels Band, lassen viele Vergleiche zu den Allman Brothers zu. Die Songs und Jams sind tief verwurzelt im Blues und definieren nahezu alle Trademarks des Southern Rocks der frühen Siebziger, inklusive prächtiger Twin Gitarren. All das zelebrieren die Musiker hier auf beeindruckende Art und Weise. Ein herausregendes Beispiel dafür ist das rund 11 1/2-minütige, großartige, bluesige, angejazzte und southernrockige "No place to go" mit seinen starken, ausufernden Gitarren- und Keyboard-Läufen. Aber nicht nur diese Nummer, sondern die komplette Show ist ein wahres Fest. Das Sothern Rock-Feuer brennt von Beginn an. Nach dem knapp 1 1/2-minütigen Intro "Tennessee waltz" geht es mit dem starken "Whiskey" voller brodelnder Power los. Das ist kochender, bluesiger, klassischer, jammiger Southern Rock in allerbester The Allman Brothers Band-Reinkultur - und dennoch auch ganz typisch für die Charlie Daniels Band der damaligen Zeit. Man höre nur auf die packenden Grooves und die prächtige Dual Gitarren-/Orgel-Inszenierung. Voller Energie und Kraft geht es mit dem fetten "Way down younder" weiter, einem seeligen, jammigen Southern-/Bluesrocker voller spürbarer Spielfreude und Hingabe. Großartig auch hier wieder die furiose Gitarrenarbeit, inkl. eines prächtigen Solos, wir auch die exzellente, markante Percussionarbeit, aus der der unwiderstehliche Groove resultiert. Sehr stark auch die feine Interpretation ihres Klassikers "Long haired country boy", ebenso wie das mit herrlichen Twin Guitar-Passagen und großartigen Dual Guitar-Soli bestückte, mexikanisch angehauchte, energetische, jammige, staubige Southern Rock-Opus "Caballo Diablo". Anschließend spielt die Charlie Daniels Band (Charlie diesmal nicht an der E-Gitarre sondern an der Fiddle) zusammen mit Marshall Tucker's Toy Caldwell an der Pedal Steel eine fröhliche, stimmungsvolle Version des Country Klassieker "Jambalaya", eingebettet in einen schönen, jammigen Southern-Groove. Mit dem unsterblichen Southern Rock-Evergreen "The south's gonna do it (again)" lassen die Jungs daann ihrer sprühenden Energie und Power wieder freien Lauf (zündende Gitarrenläufe). Wie gesagt, es war ein ausgelassenes Fest an diesem Abend, eine Sternstunde der Charlie Daniels Band und des gesamten Southern Rocks - für immer verbrieft in der reichhaltigen Historie dieser wunderbaren Musik.

Die komplette Setlist:

1. Tennessee Waltz - 1:24
2. Whiskey - 5:48
3. Way Down Yonder - 3:47
4. Long Haired Country Boy - 4:06
5. New York City, King Size Rosewood Bed - 3:37
6. Caballo Diablo - 5:01
7. Jambalaya - 4:06
8. Stay All Night (Stay a Little Longer) - 2:28
9. No Place To Go - 11:26
10. The South's Gonna Do It (Again) - 4:08
11. Orange Blossom Special - 3:02
12. Don't You Lie to Me - 4:47

Art-Nr.: 10665
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Whiskey
Way down yonder
Long haired country boy
Caballo Diablo
Jambylaya
No place to go
The south's gonna do it (again)

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Garcia Band, Jerry - garcia live vol. 19: oakland coliseum arena , oct. 31st 1992 [2022]
2 CD-Set! Teil 19 der großartigen und so beliebten GarciaLive-Serie mit herausragenden, besonderen Konzertmitschnitten aus den schier unerschöpflichen Archiven des unvergeßlichen, legendären Grateful Dead-Gitarristen Jerry Garcia ist da. Nach seinen sehr ernsten gesundheitlichen Problemen, die im Sommer 1992 in einem Zusammenbruch gipfelten, erlebten 17.000 begeisterte Zuschauer im ausverkauften calidornischen Oakland-Coliseum am Halloween-Tag 1992 (32. Oktober) Garcia's triumphale Rückhehr auf die Bühne. Die hier vorliegende Doppel-CD von der kompletten Show transportiert den Spirit dieses historischen Abends noch heute eins zu eins ins heimische Musikzimmer. Gracia und seine Band sprühten vor Vitalität und Spielfreude und boten den Fans eine herausragende Setlist, u. a. mit einer tollen Coverversion von Warren Zevon's "Werewolfes of London". Der Sound ist klasse. Ein geradzu magisches Konzerterlebnis und damit ein erneutes Fest für die Deadheads und Garcia-Jünger!


Hier die Original-Produktbeschreibung von "Garcia Family Provisions":

In the summer of ’92, Garcia once again found himself in a perilous position as his health deteriorated so significantly he ultimately collapsed. His reemergence here on Halloween three months later, slimmed down and in great spirits, was a real sight for sore eyes for the 17,000 in attendance at the Oakland Coliseum Arena. The setlist for the evening suggests the significance wasn’t lost on Garcia. Though hardly an uncommon opener, “How Sweet It Is (To Be Loved By You)” hints at Garcia’s gratitude for the outpouring of affection he received; while a poignant take on “The Maker” spins a tale of a “body bent and broken.” Thankfully this evening has more to it than just sentimentality – there are some exceptionally fine performances here too including a second set that’s among the decade’s best. This Halloween ’92 performance includes two performances cherry-picked for previously released compilations: “Ain’t No Bread in the Breadbox” from Shining Star and “Tangled Up in Blue” from Garcia Plays Dylan. The second set opening “Shining Star” is positively stunning with its lush harmonies and solos illustrating why Melvin Seals dubbed the group “the magic band.” Elsewhere, rollicking versions of “Lay Down Sally,” “You Never Can Tell [C’est Le Vie],” and the show closing “Werewolves of London” gave the fans plenty of opportunity to shake their bones.

Die komplette Setlist:

Disc One - Set One:
1. How Sweet It Is (To Be Loved By You) - 7:19
2. Stop That Train - 7:31
3. The Maker - 7:11
4. You Never Can Tell (C’est La Vie) - 7:46
5. The Night They Drove Old Dixie Down - 9:22
6. Lay Down Sally - 7:24
7. Deal - 7:44

Disc Two - Set Two:
1. Shining Star - 12:34
2. And It Stoned Me - 7:37
3. Ain’t No Bread in the Breadbox - 10:31
4. Wonderful World - 8:20
5. Tore Up Over You - 8:18
6. Waiting for a Miracle - 6:03
7. My Sisters and Brothers - 6:01
8. Tangled Up In Blue - 11:52
9. Werewolves of London - 7:15

Art-Nr.: 10739
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 18,90

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Gomes, Anthony - high voltage blues [2022]
Der Albumtitel ist Programm! Das, was wir hier zu hören bekommen, ist in der Tat absoluter "High Voltage Blues", kombiniert zu gleichen Teilen mit straightem "High Voltage Rock", mit der Energie eines "musikalischen Mega-Generators"! Was ist das für ein Feuerwerk! Anthony Gomes, dieser aus Toronto in Kanada stammende, unterdessen in Nashville/Tennessee lebende, sehr von solchen Größen wie Stevie Ray Vaughan, Jimi Hendrix, B.B. King, Buddy Guy, Jeff Beck und Eddie Van Halen beeinflusste Gitarrenteufel, Songwriter und großartige Sänger hat sich im Laufe der vergangenen Jahre "as one of blues rock’s top artists" etabliert, höckst anerkannt und respektiert gleichermaßen von Musikerkollegen und Fans. Kraft, Vehemenz und Power, massive, satte Gitarren und intensiver, starker Gesang spielen in seiner Musik zumeist ein tragende Rolle, ebenso wie gut zu verarbeitende Songstrukturen und Melodien. Und genau das bringt uns "High Voltage Blues" mit aller Wucht. Dieses Album bietet zum Großteil so etwas wie einen höchst interessanten Rückblick auf seine vergangenen Arbeiten, denn er hat 11 seiner vermeintlich wichtigsten und auch für ihn selbst bedeutendsten Stücke der letzten zwei Dekaden noch einmal ganz neu eingespielt und dabei in puncto Enerigielevel und Dynamik sogar noch zugelegt. Darüber hinaus gibt's 3 komplett neue Tracks - und zwar 3 bärenstarke. Die Aufnahmesessions fanden in St. Louis und Nashville statt, produziert in einem herrlich fetten, satten Sound von Peter Carson und Anthony Gomes. Sämtliche Lead Gesang- und E-Gitarren-Parts stammen von Anthony Gomes, der zudem auf eine hochkarätige Mannschaft aus Begleitmusikern zurückgreifen konnte. Bei 5 Stücken übernahmen Ray Luzier (Korn) und Billy Sheehan (Mr. Big, David Lee Roth, The Winery Dogs) Drums und Bass, ansonsten waren u. a. der in Joe Bonamassa's Band aktive Michael Rhodes (Bass), Nashville-Größe Greg Morrow (Drums), Julian Michael (Keyboards), Chris Leuzinger (Acoustic Guitar) und Bekka Bramlett (Backing Vocals) mit am Start. Los geht's mit einer gnadenlos starken, neuen Fassung des fantastischen, voller Southern Rock-Feuer und "roaring guitars" steckenden Outlaw-Bluesrockers "Painted horse", den Gomes einst mit seinem Sideprojekt, den New Soul Cowboys eingespielt hatte. Auch das flüssige, ungemein rasante "Rebel highway" stammte ursprünglich von den New Soul Cowboys. Besticht ebenfalls mit puren Southern Rock-Indikatoren, dazu mit einer tollen Melodie und zündenden Gitarrenläufen des Meisters. Klasse auch der unmissverständliche Rocksong "Peace, love & loud guitars" mit seinem AC/DC-verwandten Gitarrenriff und einer hymnischen, tollen Botschaft im Refrain. Anschnallen, hier regieren die Gitarren! Zu den 3 brandneuen Songs: Der erste ist das großartige "Fur covered handcuffs", ein mit treibendem Bass und kernigen Drums inszenierter, gut nach vorn gehender, bluesiger, southern-fueled Rocker, der eine gewaltige Power entfacht, aber auch auf eine klasse Melodie baut. Gomes' Gitarrespiel und sein Solo brennen lichterloh. Die zweite, neue Nummer ist der danpfende Bluesrock-Shuffle "Blues-a-fied" (toller Groove, feurige Gitarrensoli, feine Orgelklänge im Hintergrund), und die dritte heißt "I believe", ein herrlich knackiger Power-Rocker, der mit einem wunderbar melodischen Refrain und natürlich wieder mit mächtiger Gitarrenpower glänzt. Wie tief Anthony Gomes im Blues verwurzelt ist, demonstrieren eindrucksvoll u. a. der schwerblütige, kochende, energetische Bluesrocker "Blues in the first degree", die wunderschöne, voller Gefühl präsentierte, mit feinen Streichern unterlegte Slow Blues-Ballade "Darkest before the dawn" (ist ein zweites Mal mit einer "extended version" vertreten), sowie das geradeaus rockende, fette "Blues child", bei dem Gomes sich selbst reflektierend, singt: "I am a six string slinger, a juke joint singer, Mama I was born to play, I was born a blues child". Herrlich" In diesem Sinne: Dieses Album ist einfach ein gnadenlos starkes, jede Menge Feude bereitendes "High Voltage" Gitarren Bluesrock-Fest mit einer Power, die ihresgleichen sucht. So merkt Gomes selbst dazu absolut treffend an: "When people ask me what I sound like, I say, 'If B.B.King was in AC/DC, that’s what it would be'". Super! Damit ist alles gesagt!

Das komplette Tracklisting:

1. Painted Horse - 3:45
2. Fur Covered Handcuffs - 3:24
3. Blues-A-Fied - 3:33
4. Born to Ride - 4:11
5. Peace, Love & Loud Guitars - 3:55
6. I Believe - 3:36
7. Red Handed Blues - 3:46
8. Turn it Up! - 3:19
9. Blues In The First Degree - 3:44
10. Hell and Half of Georgia - 3:10
11. Darkest Before The Dawn - 4:09
12. Blues Child - 3:33
13. White Trash Princess - 4:15
14. Rebel Highway - 4:12
15. Darkest Before The Dawn (extended version) - 4:56

Art-Nr.: 10690
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Painted horse
Fur covered handcuffs
Blues-a-fied
Peace, love & loud guitars
I believe
Blues in the first degree
Darkest before the dawn
Blues child
Rebel highway

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Hall, Jimmy - ready now [2022]
"One of the best voices of southern music", der legendäre, begnadete Sänger und Mundharmonikaspieler Jimmy Hall kommt nach 15 Jahren endlich mal wieder mit einem eigenen Album voller neuer Songs. "Ready now" heißt das Werk - und ja, er ist bereit für neue Großtaten, denn was Hall hier abliefert, ist wahrlich vom Allerfeinsten. Der herausragende Sänger und Munharmonikaspieler gilt als eine Ikone des Southern Rock, Southern Soul, R&B und Blues. Unvergessen bleiben seine Arbeiten als Frontmann der Siebziger Jahre Southern Rock-Formation Wet Willie (man denke nur an deren unsterbliches "Keep on smiling"), die sich schließlich nach 7 Alben für das berühmte Capricorn Label trennten. Doch Hall blieb bis heute der Musik des Südens treu und tauchte neben Solo-Aktivitäten immer mal wieder bei unzähligen Größen als Gast in Erscheinung, so etwa u. a. vor nicht allzu langer Zeit bei Blackberry Smoke's fantastischem 2020iger "Live from the Caprocorn Sound Studios"-Coverprojekt. Vollgepackt mit 11 erstklassigen Nummern ohne jeden Ausfall, die Jimmy Hall's einzigartige Musik, gerade auch die alter Wet Willie-Tage, bestens definieren, ist das neue Album ein unwiderrufliches Statement einer großen, zufriedenen Karriere, in der sich der Protagonist nie hat verbiegen lassen und immer zu seinen Songs stand. Aufgenommen in den bekannten Ocean Way Studios von Nashville und hervorragend produziert von Joe Bonamassa und Josh Smith, durfte Hall auf eine grandiose Backing Band zurückgreifen, bestehend aus Joe Bonamassa (guitars), Josh Smith (guitars), Reese Wynans (keyboards), Michael Rhodes (bass) und Drummer Greg Morrow. Eröffnet wird der musikalische Reigen mit dem erfrischenden, gut gelaunten, bluesigen Uptempo-Shuffle "Jumpin' for joy", bei dem man die Freude in Hall's prächtiger Gesangsperformance regelrecht fühlt. Großartig auch sein quicklebendiges Mundharmonika-Spiel und Bonamassa's starkes Gitarrensolo. Herrlicher Auftakt! Jede Menge Southern-Soul und ein unterschwelliges Gospel-Flair begleiten den wunderbar steady groovenden Blues-/Rootsrocker "Risin' up", einer von 5 Titeln, bei denen Joe Bonamassa als Co-Komponist fungierte. Glänzt mit feinen Wurlitzer Piano-Tupfern und großartigen Gitarreneinlagen - dazu kräftige, weibliche Background-Vocals. Die drückende Southern-Schwüle ist stets spürbar, gerade auch durch Hall's unwiderstehlichen Gesang. Nach der schönen, mit tollen, zaghaften Bläser-Fills und erneut viel Southern- und Gospel-Feeling gespickten Ballade "Dream release" (geschrieben von Jimmy's Sohn Ryan Hall), bei der es um Hall's lebenslange Freundschaft zu Gregg Allman geht, fegt mit dem rauen, packenden "Girl's got sugar" der nächste, kochende Southern-/Bluesrock-Boogie aus den Lautsprechern, der in beeindruckender Weise die Energie der beteiligten Musiker widerspiegelt. Tolles Harp-Spiel von Jimmy, furioses Gitarrensolo von Josh Smith. Mit dem folgenden Titelstück "Ready now" erleben wir schließlich einen astreinen Roots-/Southernrocker voller Soul, wie er wohl von keinem besser vorgetragen werden kann, wie von diesem "alten Wet Willie Southern-Haudegen". Gastgitarrist Warren Haynes sorgt mit seinem exzellenten Slideguitar-Solo zudem für ein großartiges Allmans-Feeling. Die nächste Mördernummer hören wir mit der opulenten, von einer tollen Melodie bestimmten Blues-Ballade "A long goodbye", die nicht nur von Hall's prächtigem Gesang und Harp-Spiel geprägt ist, sondern auch von Joe Bonamassa's epischem Gitarrenspiel. Ganz stark auch das swampig groovende, schwüle, southern-bluesige "Will you still be here", der in einem großartigen, knackigen Midtempo-Drive gespielte Southern-/Rootsrocvker "Without your love" (klasse Solo von Gitarren-Ass Jared James Nichols, der hier als Gast mitwirkt), und viele mehr. Was für ein tolles Album von Jimmy Hall! Fantastische Souhern Music (Rock, Blues, Roots, Soul, Gospel) voller Energie, Frische und zeitloser Qualität, aus tiefstem Herzen und tiefster Seele. Long live Jimmy Hall...

Das komplette Tracklisting:

1. Girl’s Got Sugar (feat. Josh Smith) - 3:39
2. Jumpin’ For Joy - 3:47
3. Risin' Up - 5:02
4. Dream Release - 3:33
5. Ready Now (feat. Warren Haynes) - 4:49
6. Holding On For Dear Love - 4:10
7. A Long Goodbye (feat. Joe Bonamassa) - 6:16
8. Will You Still Be Here - 4:53
9. Without Your Love (feat. Jared James Nichols) - 4:54
10. Love For It - 3:51
11. Eyes In The Back Of Your Head - 3:19

Art-Nr.: 10689
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Jumpin' for joy
Risin' up
Dream release
Girl's got sugar
Ready now
A long goodbye
Will you still be here
Without your love

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Hayden and The Outliers, Ward - free country [2021]
Ende 2005 gründete Ward Hayden mit ein paar alten Highschool-Kumpels in Scituate/Massachusetts die begnadete Countryrock-Formation Girls Guns and Glory, die sich seitdem, obwohl in der breiten Öffentlichleit kaum wahrgenommen, in Fachkreisen und bei den eingefleischten Fans höchster Reputation gewiss sein durfte und als DIE Referenzband für dynamischen, von höchster Musikalität, Frische und Vitalität geprägten, gitarrenlastigen, leicht Rockabilly angehauchten Roots-, Americana-, Country-Rock'n Roll galt. Galt deshalb, weil Girls Guns & Glory mittlerweile nicht mehr existieren. Doch Hayden, ein herausragende Sänger und Songwriter ("he has a baritone voice to die for"), scharte ein paar neue, ganz exzellente Musiker (Cody Nilsen: guitars, baritone guitar, pedal steel, background vocals; Greg Hall: bass; Josh Kiggans: drums) um sich, firmierte die Band kurzerhand in Ward Hayden & The Outliers um, machte musikalisch genau da weiter, wo Girls Guns and Glory aufhörten und veröffentlichte mit "Free Country" unter der Produktion von Roots-Legende Eric "Roscoe" Ambel (hilft mit zusätzlicher, vorzüglicher Gitarrenarbeit aus) nun ein geradezu meisterhaftes, mitreißendes Album, das sich anfühlt und vor allem anhört, als stelle es bei aller Klasse der vorherigen Girls Guns and Glory-Werke, diese noch in den Schatten. Herrlich! Was für ein Schwung, was für eine Frische! Dazu vollmundige, saftige Gitarren überall. Und diese Melodien- großartig! Haydens fantastischer Gesang, der sich anhört wie eine Kreuzung aus Dwight Yoakam, Johnny Cash, Chris Isaak und Roy Orbison, schürt allein schon diese stets wahrnehmbaren Rockabilly-Vibes, doch die Band ist vorrangig verwurzelt um Country und Countryrock, wahrt dabei aber auch geschickt ein schön erdiges, natürliches Roots-, Americana-, und Heartland (Rock)-Feeling. Es ist die pure Wonne! Man stelle sich die besten Stilelemente solcher Bands und Kollegen wie The Derailers, The Mavericks, Foster and Lloyd, Two Tons Of Steel und Dwight Yoakam vor, dazu ein paar Spuren von Hamk Williams sr., Johnny Cash, Buck Owens, Chris Isaak und Buddy Holly, einen Hauch von Credence Clearwater Revival,The Del-Lords und Tom Petty, sowie dezente Anzeichen von Gram Parsons und seinen Flying Burrito Brothers, die Ward Hayden und seine Outliers mit prächtiger, dynamischer, satter Gitarrendominanz zu ihrem ganz eigenen, unverkennbaren, prächtig hängen bleibenden, saftigen Sound verarbeiten. Los geht's mit dem schön knackigen, kräftigen, eine ungemeine Dynamik entwickelnden, hinreißend melodischen, Rockabilly-infizierten Countryrock-Knaller "Nothing to do (for real this time)", der durch und durch bestimmt ist von vollsoundigen Gitarren, inkl. eines feurigen, kurzen Solos in der Mitte. Was für eine erfrischende, energiegeladene, gleichzeit wunderbar unbeschwerte Nummer. Schmissiger Country Rock'n Roll wie man ihn besser kaum spielen kann. Mit dem folgenden, sehr nostalgisch angehauchten, wunderbaren "Shelly Johnson" schalten die Jungs einen Gang runter, ohne von der Songqualität auch nur 1% einzubüßen. Man denkt unweigerlich an die Fünfziger Jahre. Herrliche Baritone Gitarrenlicks zieren diese prächtige Nummer. Mit dem lässigen, dabei wieder schön knackigen, umwerfend melodischen Countrrocker "I'd die for you" wird das Tempo direkt wieder angezogen. Der Track strotzt nur so vor Gitarren jeglicher Art. Dazu gibt der Drummer ordentlich Gas. So geht es munter mit einer Killer-Nr. nach der nächsten weiter, wie etwa mit dem vorzüglichen, jede Menge Power entwickelnden Roots-/Countryrocker "Sometimes you gotta leave" (vielschichtige, saftige Gitarren, ausgedehntes, kerniges Gitarrensolo gegen Ende), dem kraftvollen, rootsigen "All gone mad", dem mit fetten Gitarren (starkes Solo) und großartiger Pedal Steel inszenierten "Bad time (to quit drinkin')", oder dem das Album geradezu episch und cineastisch abschließenden, rauen Roots-/Country-/Western-Rocker "When the hammer falls". Die Band strotzt nur so vor Spielfreude, und dies auf beachtlich hohem, musikalischen Niveau. Energie und Eleganz halten sich geschickt die Waage. Ward Hayden and The Outliers mit einem furiosen, einen richtig packenden, geradezu meisterhaften Roots-, Americana-, Country Twang'n Roll-Ritt vom Allerfeinsten!

Das komplette Tracklisting:

1. Nothing to Do (For Real This Time) - 3:03
2. Shelly Johnson - 4:09
3. I'd Die for You - 3:04
4. Sometimes You Gotta Leave - 5:08
5. Middle Man - 3:20
6. All Gone Mad - 2:52
7. Bad Time (To Quit Drinkin') - 3:58
8. Irregardless - 2:45
9. Indiana - 3:57
10. When the Hammer Falls - 4:09

Art-Nr.: 10600
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Nothing to do (for real this time)
Shelly Johnson
I'd die for you
Sometimes you gotta leave
All gone mad
Bad time (to quit drinkin')
When the hammer falls

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Hoge, Will - wings on my shoes [2022]
Nashville's first class Singer-Songwriter Will Hoge markiert mit seinem nunmehr 12. Album "Wings on my shoes" einen neuen Meilenstein in seiner Karriere. Der Mann ist mal wieder in bestechender Fiorm! Für die Aufnahmen hat sich Hoge mit seiner erstklassigen, 4-köpfigen Touring Band (Thom Donovan - guitars; Josh Grange - guitars, lap steel, pedal steel, keyboards; Christopher Griffiths - bass und Allen Jones - drums) für eine Woche in den Emporium Studios von Nashville eingenistet, wo die Band das durchweg erstklassige Songmaterial überwiegend live eingspielt hat. Man verzichtete auf jegliche Studiotricks, wie Hoge es ausdrückte, was schließlich zu einem ungemein erfrischenden, kernigen, authentisch erdigen, nie zu glatt geschliffenen, von herrlichen Melodien durchzogenen, ja geradezu meisterhaften Rootsrock-/Americana-Erlebnis führte, oftmals tangiert von einem schönen Heartland-, Southern-, und/oder Countryrock-Feeling, das Hoge und seine Band längst auf eine Stufe mit solchen Kollegen wie Stve Earle & The Dukes oder Jason Isbell and the 400 Unit stellen. Abwechslungsreich, kreativ und mit höchster Qualität gelingt ihm eine sehr ausgewogene Balance zwischen richtig zünftigen, rohen, dreckigen und "rotzigen" Rockern, herrlich knackigen Midtempo-Nummern und der ein oder anderen hinreißend schönen, klar und frisch instrumentierten, klangvollen Ballade. Die Songauswahl ist geradezu perfekt. Los geht's mit dem von ordentlich fetten Gitarrenriffs und "crashing drums" begleiteten, powernden Rootsrocker "John Prine's Cadillac", in dem Hoge von einer Begegnung mit dem großen John Prine erzählt, der eines Tages zufällig im Auto neben ihm an einer Ampel stand. "I look over and Mr. Prine was next to me in his Cadillac, shades on, music loud enough you could kinda hear it through the window", sagte Hoge in einem Statement. "He was just grinning, bobbing his head. I stared and really wondered what the fuck song(s) is that motherfucker playing that’s bringing him that kind of joy? It’s one of the great unsolved mysteries of my life". Schöne Anekdote, prächtig umgesetzt in dieser tollen Nummer, die Hoge spontan nach dem Ableben von Prine schrieb. Der Song hat richtig Feuer, gipfelnd in einem klasse Gitarrensolo. Ähnlich kraftvoll und schmissig, dazu veredelt mit herrlich satten Gitarren, geht es mit dem hoch melodischen, schön retro wirkenden, leicht Heartland Rock- und Countryrock-infizierten Rootsrocker "It's just you" weiter. Die Spuren eines Tom Petty sind hier durchaus wahrnehmbar. Erneut hören wir ein wunderbares, "saftiges" Gitarrensolo. Bei dem folgenden, exzellenten "Queenie" handelt es sich um eine wundervoll lockere, abermals toll ins Ohr gehende, balladeske Americana-Nummer, deren großartiges Klangbild aus diversesten Gitarren ein unwiderstehliches Hörvergnügen bedeutet. Will Hoge singt exzellent. Mit dem erdigen, kräftigen, einmal mehr von vielschichtigen Gitarren geprägten Rootsrocker "You are the place" (die grandios soundenden, markanten, ein schönes Southern-Feeling ausstrahlenden Dual Lead Gitarren-Licks während des Refrains sind der "Hammer") wird es wieder kerniger und rockiger (zündendes Gitarrensolo, psychedelisch angehauchtes Intermezzo inklusive), bevor die Jungs mit dem kochenden, fast schon ein wenig punkigen "All I can take" einen fulminanten, richtig dreckigen, rotzigen Volldampf-Kracher raushauen. Auch die sehr soulful dargebodene Midtempo Americana-Nummer "Ain't how it used to be" (großartiges Wurlitzer Piano, velseitge Gitarren), das umwerfend melodische, mit toller E-Gitarre, Baritone Guitar und Pedal Steel veredelte "Birmingham", sowie die schön staubig erzählte, abermals von wunderbar variablen Gitarren begleitete, fast schon ein wenig cineastisch und episch wirkende Americana-Blaade "Dead man's hand" sind schlicht grandios. Es gibt auf dem kompletten Album nicht eine einzige schwächelnde Nummer. "Wings on my shoes" ist ein famoses, ja meisterhaftes Werk geworden, das Hoge's Ruf als einer der besten und profiliertesten Roots- und Americana-Singer/Songwriter der heutigen Zeit noch einmal massiv festigen dürfte. Der Mann ist jetzt seit zwei Dekaden "im Geschäft", hat trotz seiner immensen Qualität unverständlicherweise noch immer nicht den ganz großen Durchbruch geschafft, "brennt" aber auch mit Album Nr. 12 noch immer für seine Musik, als wäre es sein erstes. Seine musikalischen Ideen und sein Songwriting kennt keine Grenzen. Album für Album hat man das Gefühl, als sei es noch einmal etwas stärker ausgefallen, als der jeweilige Vorgänger, aber auch schon Album Nr. 1 war bereits ein "Killer"-Teil. Will Hoge wird wohl nie einen Durchhänger haben - ganz im Gegenteil. Was für ein prächtiges Rootsrock-/Americanarock-Album!

Das komplette Tracklisting:

1. John Prine's Cadillac - 3:22
2. It's Just You - 2:53
3. Queenie - 3:43
4. You Are the Place - 4:10
5. The Last One to Go - 3:53
6. All I Can Take - 2:45
7. Ain't How It Used to Be - 3:35
8. Birmingham - 3:24
9. Dead Man's Hand - 6:40
10. Whose God is This - 5:14

Art-Nr.: 10664
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
John Prine's Cadillac
It's just you
Queenie
You are the place
All I can take
Ain't how it used to be
Birmingham
Dead man's hand

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Johnson, Jeremiah - hi-fi drive by [2022]
Bluesguitar-Virtuoso Jeremiah Johnson setzt die Reihe seiner zuletzt hervorragenden Veröffentlichungen mit dem neuen, großartigen Album "Hi-Fi Drive" in beeindruckender Manier fort. Der in St. Louis/Missouri beheimatete, ungemein versierte Gitarrist, exzellente Sänger und hoch talentierte Songwriter wird immer besser. Auf der Basis des Blues und des Rocks lotet Johnson genüßlich seine grenzüberschreitenden Neigungen zum Southern Rock, Soul, Rock'n Roll, R&B und Americana aus und integriert bei vielen Tracks eine bestens passende, kraftvolle Horn-Section, die klasse mit den gelungenen Strukturen der einzelnen Songs und Johnson's starkem Gitarrenspiel harmoniert. Stücke wie etwa der abgehende rockin' and rollin' Boogie "'68 Coupe Deville" (toll klimperndes Piano, drückende Bläser), das klasse groovende, mit feinen Funk- und Soul-Vibes angereicherte "Ball and chain" (schönes Southern-Flair, weibliche Background-Gesänge), der schwüle Southern Blues-Shuffle "The squeeze", das Latino-angehauchte, lässige "Hot blooded love" oder auch das wunderbar in den Swamps des Südens watende, von herrlicher Slideguitar bestimmte (tolles Solo) "Quicksand", liefern, neben all den anderen Tracks eindrucksvolle Belege für Johnson's stetige Weiterentwicklung. Der Mann zählt mittlerweile zu den wichtigsten Künstlern der St. Louis Blues- und Bluesrock-Szene. Starkes, neues Album!

Hier noch ein Original U.S.-Review:

St. Louis-born roots music guitarist, singer and songwriter Jeremiah Johnson crosses genre lines and sounds amazing doing it on his new release Hi-Fi Drive By.
The record finds Johnson in career-best form, delivering ten tight new songs that succeed musically, lyrically, and instrumentally. He co-produced these tracks with St. Louis legends Tom Maloney and Paul Niehaus IV and recorded it with some of the finest players his hometown has to offer.
The mighty Victor Wainwright, a Blues Music Award winner and Grammy nominee, guests on piano, as does harmonica master Brandon Santini, a five-time BMA nominee, himself. The sound they all create blends blues, rock and roll, and swampy funk into a groove-covered surface that gives Johnson all he needs to take flight. His guitar playing, singing, and songwriting have never sounded better.
Jeremiah Johnson is a singular talent in a sea of imitators. Unlike many in the game, Johnson takes his inspiration where he finds it and lets the chips fall. His guitar skills are tastefully explosive, his vocals engaging and wise, and his writing is as good or better than anyone else working today. He’s hit the Billboard Blues charts five times with the albums GRIND (#8 November, 2015), Blues Heart Attack (#5 August, 2016), Straitjacket (#6 August, 2018), Heavens to Betsy (#1 April, 2020), and Unemployed Highly Annoyed (#4 November, 2020). He’s spent the last four years touring the USA and Europe supporting guitar man Mike Zito and as a headliner. Johnson is one of the most entertaining and listenable roots artists to emerge in recent times and, if you’re cool, you’re already in the know.
Hi-Fi Drive By gets rolling with the Chuck Berry-ish rock and roller “‘68 Coupe DeVille.” It’s a high-octane cut that will get any crowd on the road to a good time. Johnson’s vocals are bold, his guitar sweet, and Victor Wainwright’s piano licks are ferocious. It’s a big blast of good, clean fun and will quickly hook you into listening to the rest of the record.
“Ball And Chain” is a soulful gear shift into vintage R&B sounds and features another strong Johnson vocal take. The softer verses here let him show a different, more expressive side to his voice. The chorus kicks harder, strutting out of your speakers with a hip-shaking beat and upbeat attitude. Johnson layered this and the other songs on Hi-Fi Drive By with horns, backup singers, and percussion to achieve the fleshed-out vibe of a large band and you’ll catch every texture once you put your headphones on.
The uptown shuffle of “Skippin’ School” is a classic blues tune with a swinging pocket, smoking horns, and a Cadillac attitude. Johnson dials himself back a bit here to fit the song, playing some flavor-packed lines before finally turning up the heat. His vocal tone on it is smooth and lowdown, displaying yet another nuanced change.
“The Squeeze” is a simmering blues song that rapidly boils over into a heavier chorus. It’s a tune about a complicated love situation that just might not be worth the trouble anymore and Johnson tells his story so we can all relate to it. His guitar screams when he leans into it and his call-and-response powers are definitely strong.
Other prime movers on Hi-Fi Drive By include the Santana-influenced “Hot Blooded Love” and the deep cut “Quicksand.” Jeremiah Johnson remains dialed-in throughout every moment, turning in songs and solos that are going to get a lot of blues fans excited. Hi-Fi Drive By is the next evolution of Johnson’s style and career and is about to blow him up around the world. Don’t miss it.
(Mike O’Cull / Rock & Blues Muse)

Das komplette Tracklisting:

1. '68 Coupe Deville (feat. Victor Wainwright) - 3:23
2. Ball and Chain - 3:45
3. Young and Blind (feat. Brandon Santini) - 4:09
4. Skippin' School - 3:52
5. Hot Diggity Dog - 4:00
6. The Squeeze - 5:28
7. Hot Blooded Love - 4:42
8. Sweet Misery - 2:56
9. Quicksand - 3:50
10. The Band - 5:48

Art-Nr.: 10736
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
'68 Coupe Deville
Ball and chain
Young and blind
Hot diggity dog
The squeeze
Hot blooded love
Quicksand

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King, Marcus - young blood [2022]
Zweites Solo-Album des Namensgebers der Marcus King Band, dem phänomenalen Gitarristen, Sänger und Songwriter Marcus King, wie der Grammy-nominierte Vorgänger "El Dorado" erneut erstklassig produziert von Dan Auerbach (The Black Keys) und eingespielt in dessen" Easy Eye Studios" in Nashville. Was der heute gerade einmal 25-jährige King hier mit "Young blood" abliefert, ist nicht mehr und nicht weniger, als ein absolutes Meisterwerk. Weitaus rockiger, rauer und intensiver als beim Vorgänger leben King und seine exzellente Begleittruppe ihre tiefen Bluesrock-, Southern Rock- und Classic Rock-Inspirationen voller Hingabe und Seele voll und ganz aus - und die Betonung liegt auf "Rock". Das Songmaterial ist grandios. King singt "soulful" wie immer, mit unglaublicher Ausdrucksstärke, und sein variables, zündendes Gitarrenspiel ist so außergewöhnlich wie brillant. Was für ein Feuer! Bläser sind diesmal nicht involviert, es dominieren ausschließlich die Gitarren. Es gibt auf dem kompletten Album nicht die Spur einer schwächelnden Nummer. Ein absolutes "Killer"-Teil!

Hier eine passende, zu Recht begeisterte Original U.S.-Kritik zu diesem Knüller-Album:

Marcus King cuts loose on his new album Young Blood with high-voltage blues rocking tracks and a serious nod to the best of 70s rock. Given that King’s stellar guitar playing was minimized on his last album, El Dorado, thankfully the virtuosic player is back and in fine form. King comes alive on this scorcher with fiery guitar, smoldering vocals and a new rock & roll swagger.
Young Blood is surely Marcus King’s best effort to date. The 26-year-old Grammy nominated vocalist, guitarist and songwriter reveals 11 blistering songs with influences from The Jimi Hendrix Experience, ZZ Top, Grand Funk Railroad and The Allman Brothers, but with his own modern twist. This isn’t a throwback album, but one that’s powered with the speed and torque of a V8.
Produced by The Black Keys frontman Dan Auerbach, King strove for a classic rock power trio sound with his ’59 Les Paul and vintage amp, sequestering himself in Auerbach’s Easy Eye Sound studio for six days. Marcus says, “We cut everything live, including vocals and guitar.”
Honest about having gone through a challenging time, the fourth generation South Carolina native opened a vein on many of the soul-shaking tracks, co-written with a variety of writers including Dan Auerbach, Desmond Child, Greg Cartwright, and Angelo Petraglia. King admits, “I was going through a lot during the album with addictions, breakups and addictions because of breakups.”
Marcus King transformed a rough passage in his life into the record of his career.
A smoking hot album opener, “It’s Too Late” is a rocking breakup song of love and respect for a woman he’s about to lose. With tremendous groove, King’s virtuosic guitar riffs and husky vocals reach new heights. Full throttle with soul and rhythm, it’s the kind of song we’ve been waiting for. It kicks open the gates for Marcus King to go all out.
Another standout, “Lie Lie Lie” is anchored by a catchy guitar riff, tight bass and drums and a synced interconnection between the band members. King’s guitar flies and cries, stutters with a Billy Gibbons tone. He sings, “I’m the fire baby, you know you’re my gasoline.” The track transitions to a side break of jam-band sensibility including flute and another rhythm alltogether.
The band includes Marcus King (lead vocals, guitar), Chris St. Hilaire (drums, percussion), Nick Movshon (bass), and Andy Gabbard (guitar, background vocals.)
I can’t think of any artist today who’s remotely similar to Marcus King. He has something special beyond guitar virtuosity, soulful vocals, and well-written songs. He has so much soul combined with technique, you simply cannot turn away. Almost a Ray Charles mixed with Hendrix-like guitar innovation and skill.
Young Blood might be described as a 70s blues/rock album, but there isn’t anyone who is creating albums this fresh. Perhaps it Auerbach’s guiding hand, in addition to the mentors/producers who came before him. Warren Haynes is the first champion of Marcus King, and produced his second LP The Marcus King Band in 2016 when King was only 20 years old. Five albums and EPs later, you can still hear hints of Haynes and Gov’t Mule.
Among the meaty blues rockers with catchy guitar licks and grooves, there’s tales of despair and darkness. Even those are buoyed by exquisite musicianship and songcraft. “Pain” is one of them, jacked up by memorable guitar riffs and rhythms. The Hendrix-influenced “Aim High” has one of the most compelling guitar hooks I’ve heard.
“Blood On The Tracks,” co-written with Desmond Child (Aerosmith), seeps a Creedence Clearwater Revival vibe. King’s vocals couldn’t be more soulful, his guitar extra gritty. Marcus shares, “’Blood On The Tracks’ symbolizes getting on the train and leaving everything behind—or jumping in front of the train and leaving everything behind. Either way, it’s an escape.”
Don’t miss the rock & roll “Hard Working Man” and the riff-based blues rocker “Aim High,” a favorite on the album. On the latter you can almost see King, Auerbach and the band in the studio cutting the track with crisp drumming and bass, heads nodding in unison to the deep rhythm.
“Blues Worse Than I Ever Had” closes out the album, a country/rock number that’s soulful in a way that shoots straight for the heart.
Young Blood by Marcus King is a five-star record. Highly recommended.
(Martine Ehrenclou / Rock and Blues Muse)

Das komplette Tracklisting:

1. It's Too Late - 2:56
2. Lie Lie Lie - 3:36
3. Rescue Me - 4:46
4. Pain - 4:22
5. Good and Gone - 3:21
6. Blood on the Tracks - 3:59
7. Hard Working Man - 3:37
8. Aim High - 5:14
9. Dark Cloud - 3:45
10. Whisper - 3:39
11. Blues Worse Than I Ever Had - 3:32

Art-Nr.: 10666
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Railroad Earth - all for the song [2022]
Seit über zwei Jahrzehnten faszinieren Railroad Earth ihr Publikum mit begeisternden, unvorhersehbaren und ungemein jammigen Live-Shows, aber auch mit einzigartigen, von außergewöhnlich hoher Musikalität und Qualität geprägten Studioalben. Nun endlich beglückt uns die gefeierte Formation aus Stillwater/New Jersey um den ex "From Good Homes"-Frontmann Todd Sheaffer mit ihrem neuen, nunmehr 7. Studioalbum, betitelt "All for the song" - und es ist ein neuer Meilenstein der Band, ein wahres Meisterwerk geworden. Nie präsentierte sich diese grandiose, grassige Roots-/Jam-Band, bei Wahrung aller instrumentellen und jammigen Freiheiten, songorientierter, melodischer, frischer und kraftvoller, als bei diesem Werk. Nie zuvor haben sie ihre einzigartige Kombination aus Bluegrass-Wurzeln und diesem hingebungsvollen Rock'n Roll-Spirit authentischer miteinander vereint. Nie zuvor war ihre musikalische Faszination größer als heute. Das Songmaterial des neuen Albums ist schlicht brillant. Die jüngere Vergangenheit der Band, auch bezüglich ihrer Zukunft, war nicht immer leicht. Vor allem der Verlust ihres Gründungsmitglieds Andy Goessling, der 2018 an Krebs verstarb, machte ihnen schwer zu schaffen. Mit dem neuen Album verarbeiten Todd Sheaffer (lead vocals, acoustic guitar), Tim Carbone (violins, electric guitar, vocals), John Skehan (mandolin, bouzouki, piano, vocals), Carey Harmon (drums, percussion, vocals) und Andrew Altman (upright & electric bass), - Matt Slocum (keyboards) vervollstänigt das Line-Up mittlerweile-, die ganzen Irrungen, Wirrungen und Wendungen der vergangenen Jahre. Es bedeutet für die Band so etwas wie einen Schnitt, ein Neuanfang, eine Veränderung alter Gewohnheiten. Und so verließ man für die Aufnahmen erstmals New Jersey, machte sich auf in den Süden, nach New Orleans und heuerte mit dem großartigen Anders Osborne erstmals einen externen Produzenten an, der auf dem Album auch deutlich seine Spuren hinterlässt. Osborne spielt bei einigen Tracks zusätzlich Gitarre, auch Slide, und verpasst einigen Nummern einen herrlich, bluesige, souligen, swampigen Southern-Anstrich. "From the beginning, the vision was more than just the music", sagt Todd Sheaffer über die Aufnahmen. Weiter führt er aus: "We looked at this like a ‘destination’ record. Our past records were all made close to home or, in fact, at home. Andy’s passing was very much in the center of our thoughts and our hearts in the writing and recording of this album. Things were so shaken up that we thought it’d be a benefit to go away from all of the distractions and be together. In New Orleans, there is great food and there are great spirits to be shared. I’ll leave the music part of the equation for others to judge, but we surely succeeded in making the bonding part of the vision come to fruition"! Hier ein paar Beispiele dieses fantastischen Songmaterials: Ein wunderbar lockerer, flockiger, jammiger Roots-, Folk-, Country-, Americana-Groove bidet die Basis des gleich von einer umwerfenden Melodie geprägten, durchaus knackigen, ihrem verstorbenen Freund Andy Goessling gewidmeten Openers "The great divide", erstklassig gesungen von Todd Sheaffer. Frische, klare Acoustic Gitarren-, Mandolinen-, und Fiddle-Klänge, in Verbindung mit dezenten Piano- und Pedal Steel-Fills, zieren diese famose, grassig rockende Nummer. Schon ist der Zuhörer verzaubert. Was sind das für exzellente Musiker. Deutlich kraftvoller und rockiger, aber nicht weniger melodisch, geht es mit dem saustarken, bluesigen, voller Southern-/New Orleans-Soul steckenden, phasenweise richtig erdigen (klasse Bluesharp), jammigen "Blues highway" weiter. Welch ein Groove, welch ein Feeling! Herrlich, dieser straighte Beat durch die Drums, kombiniert mit der grassigen Begleitung (tolles Mandolinen-/Banjo-Picking). Die Nummer beleuchtet Shaeffer's Erlebnisse und Gedanken, als er auf dem Highway 21 nach einer Show in ein gewaltiges Unwetter geriet. "We had a show in Natchez, so I decided to make my own adventure out of the trip", erinnert sich Sheaffer. "I flew to New Orleans, rented a car, and drove up the Blues Highway like a tourist, stopping and touring the old plantations and blues honky-tonks. I was smelling the river and the refineries. On my return to New Orleans, I drove into what might’ve been a hurricane with intense and terrifying lightning to boot. In the dead of night, I gave up trying to inch down the road, pulled over, and waited it out. The trip seemed like a parallel for my life at the time and inspired the song". Bluesigen New Orleans-/Southern-Soul bietet die Band auch mit dem durch prächtige Bläser unterstützten, funky und swampig rockenden "It's so good". Die Bläser machen die Nummer richtig "heiß". Tolle Orgel-Untermalung, starke, fast wie eine E-Gitarre klingende Violine. Mit dem über 8-minütigen, famosen, sehr edel und fein instrumentierten, leicht schwebenden "Showers of rain (Was that you?)" nimmt uns die Band mit auf eine herrlich jammige, psychedelische Reise. Die Nummer ist erstklassig strukturiert, besticht, vor allem in den Gesangspassagen, mit einer tollen Melodie, bietet aber auch jede Menge Freiraum für die Musiker, ihre instrumentellen Neigungen und Künste auszuleben. Wunderbar! Little Feat lassen grüßen (klasse Electric Slideguitar-Licks von Anders Osborne) bei dem starken, groovigen, swampigen "Come and go moon", während das rassige, grassige "Runnin wild" wieder allerbesten Roots-/Americana-/Jamrock in Reinkultur bietet. Hat viel Frische und Schwung mit einer vorzüglichen Melodie und einer exzellenten Gitarren-, Banjo-, Geigen-, und Pedal Steel-Instrumentierung. Ganz stark auch das erdige, roughe, mit einem coolen Groove ausgestattete, ktaftvolle "My favorite spot" (kratzige Gitarrenriffs, schönes Piano, klasse Fiddle), wie auch das ungemein improvisationsfreudige, psychedelische, leicht jazzige, in einem schier endlosen Jamming endende "Driftin' (The bardo)", im übrigen eine der letzte Aufnahmen, bei denen noch Andy Goessling mitgewirkt hat. Railroad Earth's neues Werk "All for the song" beschert uns eine Band auf dem Zenit ihres Schaffens. Vollgepackt mit fesselnden Melodien, erstklassiger Musikalität und tiefgründigen Texten, die zuweilen gar an Robert Hunter (Grateful Dead-Lyriker) erinnern, bietet das Album eine verlockende Sammlung von Songs, die den Status der Band als eine der gefeiertsten, interessantesten, musikalisch versiertesten und durchaus auch einflussreichsten Grass-, Roots-, Americana-, Jam(rock)-Acts der Gegenwart noch einmal enorm festigen werden. Ein Meisterwerk!

Das komplette Tracklisting:

1. The Great Divide - 4:51
2. Blues Highway - 4:17
3. It's So Good - 4:12
4. Showers of Rain (Was That You?) - 8:10
5. Come and Go Moon - 3:29
6. Runnin' Wild - 4:18
7. My Favorite Spot - 4:24
8. Slippin' Away - 2:54
9. Driftin (The Bardo) - 6:43
10. All For the Song - 5:28

Art-Nr.: 10644
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
The great divide
Blues highway
It's so good
Showers of rain (Was that yoiu?)
Come and go moon
Runnin' wild
My favorite spot
Driftin' (The bardo)

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Tedeschi Trucks Band - I am the moon: II. ascension [2022]
Einzigartiges, episches, neues Projekt der Tedeschi Trucks Band mit dem Titel "I am the moon". Das Gesamtwerk ist aufgeteilt in 4 Teile, die im Abstand von jeweils 4 Wochen erscheinen. Grundlage des Projektes ist das aus dem 12 Jahrhundert stammende Werk "Layla & Majnun" des persischen Dichters Nizami Ganjavi, das einst auch schon als Titelinspiration des legendären 1970iger Albums "Layla And Other Assorted Love Songs" von Derek and The Dominos diente. Und welche Bedeutung dieses Werk insbesondere für Susan Tedeschi und Derek Trucks hat, weiß man nicht erst seit dem letztjährigen monumentalen Live-Epos "Layla revisited - Live at Lockn'". Als die TTB während des Lockdowns 2020 für lange Zeit die Touraktivitäten einstellen musste, schlug Mike Mattison eines Tages Derek, Susan und den anderen Bandkollegen vor, sich doch einmal näher mit Ganjavi's Gedicht über eine unglückliche Liebeshingabe zu beschäftigen. Aus der Sichtweise des Clapton-Albums erscheint Layla als reines Liebesobjekt, doch Mattison interpretierte das Gedicht aus verschiedenen Perspektiven und schlug vor dieses Material als Autoren, als Musiker und als Band erneut zu betrachten. "Als Mike sagte: 'Nun, was denkt Layla über all das?', dachte ich, das sei eine höchst spannende Art, die Geschichte neu zu betrachten", erklärt Derek Trucks. - und das Projekt "I am the moon" nahm Gestalt an. Nicht nur Derek Trucks, Susan Tedeschi und Mike Mattison, sondern das gesamte Bandkollektiv war in dem Prozess dabei mehr involviert als je zuvor - auch kompositorisch. Aufgenommen in den Tedeschi und Trucks-eigenen Swamp Raga-Studios in Jacksonville/Florida, entstand ein mitreißender, musikalischer Leckerbissen voller präziser Songstrukturen und großartiger Melodik, der aber auch stets jede Menge Lockerheit und Freiraum für die Protagonisten bereithielt, um ihre begnadete musikalische und instrumentelle Klasse, ihre nie enden wollende Kreativität und Spielfreude in ausgedehnten, prächtigen Jammings voll und ganz auszuleben, herrliches The Allman Brothers Band-mässiges Southernflair inklusive. Ein Genuß! Die Tedeschi Trucks Band in geradezu bestechender Verfassung!

I am the Moon: Episode II - Ascension

Die Episode 2 des "I am the moon"-Vierteilers mit dem Titel "Ascension" besteht aus 7 weiteren, neuen, faszinierenden Nummern, die einmal mehr von dem genialen Songwriting und den bestechenden, musikalischen Fähigkeiten der Protagonisten geprägt sind. Zunächst beginnt das Album deutlich kraftvoller als der erste Teil, ehe es in der zweiten Hälfte wieder ähnlich entspannt zugeht, wie bei "Crescent". Dabei entfaltet sich wieder wohltuend dieses herrliche, stets spürbare Allman'sche Southernflair. Diesmal übernimmt Susan Tedeschi wieder nahezu komplett den Lead Gesang, nur vereinzelt tritt Keyboarder Gabe Dixon mal als Duett-Partner in Erscheinung. Wahrnehmbar bei Gibson's Gesang ist ein feines, unterschwelliges, leichtes Gregg Allman-Timbre, was natürlich zusätzliches Southern-Feeling generiert und die Seelenverwandtschaft zur The Allman Brothers Band noch einmal zusätzlich unterstreicht. Erster Song der zweiten Episode ist das meisterhafte "Playing with my emotions", ein straight nach vorn gehender, voller Retro-Flair steckender, ungemein rhythmischer Soulrocker mit einem unwiderstehlichen Groove und einer wunderbaren Melodie. Großartige Bläser-Fills treffen auf bärenstarke Gitarrenparts, und Susan Tedeschi präsentiert sich in absoluter stimmlicher Hochform. Das funky angelegte "Ain't that something" entfaltet noch mehr Power als der Opener. Hier teilen sich Susan Tedeschi und Gabe Dixon den Lead-Gesang, was hervorragend rüberkommt. Zudem brillieren Derek und Susan gegen Ende des Tracks mit prächtigem Slide- und Wah Wah-Guitar Dual Lead-Spiel. Das 9-minütige, begnadete "All the love" fühlt sich nach Susan's anfänglichem, großartigen Gesang an, wie eine magische Reise durch die Sphären imaginärer, psychedelischer, Pink Floyd'scher Free Jazz-Gefilde, voller ausgedehnter, schwebender, angenehm unaufdringlich dosierter Gitarren- und Bläser-Soundkaskaden. Ein geradezu umwerfendes, edles Improvisationsvergnügen. Nach dem genauso gefühlvollen, wie packenden, voller Southern Soul steckenden Gospel-Blues "So long savior", geht es mit dem entspannten, lockeren, mit wohl temperierten Slideguitar-Klängen veredelten "Rainy day" weiter. Nun kommen die natürlichen Southern-Roots der Band immer mehr zum Vorschein. So zieht sich durch das gefühlvolle, melodische "La di da" ein herrlich warmes, lockeres, ausgeprägtes Allman'sches Southern-/Country-Feeling, ehe das Album mit dem ähnlich angelegten, luftig leichten, von grandiosem Slide-Spiel Derek Trucks' geprägten "Hold that line" endrucksvoll endet. Insgesamt eine brillante Episode 2 von "I am the moon". Die Kreativität und die musikalischen Möglichkeiten dieser Band scheinen keine Grenzen zu kennen. Makellos!

Das komplette Tracklisting:

1. Playing With My Emotions - 4:10
2. Ain't That Something - 5:28
3. All The Love - 9:04
4. So Long Savior - 2:39
5. Rainy Day - 4:48
6. La Di Da - 4:11
7. Hold That Line - 6:07

Art-Nr.: 10629
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Tedeschi Trucks Band - I am the moon: IV. farewell [2022]
Einzigartiges, episches, neues Projekt der Tedeschi Trucks Band mit dem Titel "I am the moon". Das Gesamtwerk ist aufgeteilt in 4 Teile, die im Abstand von jeweils 4 Wochen erscheinen. Grundlage des Projektes ist das aus dem 12 Jahrhundert stammende Werk "Layla & Majnun" des persischen Dichters Nizami Ganjavi, das einst auch schon als Titelinspiration des legendären 1970iger Albums "Layla And Other Assorted Love Songs" von Derek and The Dominos diente. Und welche Bedeutung dieses Werk insbesondere für Susan Tedeschi und Derek Trucks hat, weiß man nicht erst seit dem letztjährigen monumentalen Live-Epos "Layla revisited - Live at Lockn'". Als die TTB während des Lockdowns 2020 für lange Zeit die Touraktivitäten einstellen musste, schlug Mike Mattison eines Tages Derek, Susan und den anderen Bandkollegen vor, sich doch einmal näher mit Ganjavi's Gedicht über eine unglückliche Liebeshingabe zu beschäftigen. Aus der Sichtweise des Clapton-Albums erscheint Layla als reines Liebesobjekt, doch Mattison interpretierte das Gedicht aus verschiedenen Perspektiven und schlug vor dieses Material als Autoren, als Musiker und als Band erneut zu betrachten. "Als Mike sagte: 'Nun, was denkt Layla über all das?', dachte ich, das sei eine höchst spannende Art, die Geschichte neu zu betrachten", erklärt Derek Trucks. - und das Projekt "I am the moon" nahm Gestalt an. Nicht nur Derek Trucks, Susan Tedeschi und Mike Mattison, sondern das gesamte Bandkollektiv war in dem Prozess dabei mehr involviert als je zuvor - auch kompositorisch. Aufgenommen in den Tedeschi und Trucks-eigenen Swamp Raga-Studios in Jacksonville/Florida, entstand ein mitreißender, musikalischer Leckerbissen voller präziser Songstrukturen und großartiger Melodik, der aber auch stets jede Menge Lockerheit und Freiraum für die Protagonisten bereithielt, um ihre begnadete musikalische und instrumentelle Klasse, ihre nie enden wollende Kreativität und Spielfreude in ausgedehnten, prächtigen Jammings voll und ganz auszuleben, herrliches The Allman Brothers Band-mässiges Southernflair inklusive. Ein Genuß! Die Tedeschi Trucks Band in geradezu bestechender Verfassung!

I am the Moon: Episode IV - Farewell

Die Episode 4 des "I am the moon"-Vierteilers mit dem Titel "Farewell" besteht aus 6 weiteren, neuen, faszinierenden Nummern, die einmal mehr von dem genialen Songwriting und den bestechenden, musikalischen Fähigkeiten der Protagonisten geprägt sind. Wirklich jedes der 3 vorangegangenen Teile dieses 4-fach-Werkes ist bärenstark, steckt voller Southern Soul, voller hinreißender Grooves, wandelt auf bluesigen und zuweilen auch mal dezent jazzigen Pfaden, vermittelt auf einzigartige Art und Weise die enormen spielerischen und jammigen Fähigkeiten der Musiker - und doch scheint es, als sei der Teil 4 zum Abschluß auch der tatsächliche Höhepunkt des Ganzen. Man hat das Gefühl, die Band setzt nochmal einen drauf, obwohl das ja eigentlich gar nicht mehr geht. Wie dem auch sei, diese 6 Songs sind einfach grandios. Die Musik ist insgesamt wieder etwas entspannter, als bei Teil 3, steckt aber voller innerer Kraft, kommt sehr wohltuend und locker rüber, entfaltet ein wunderbares, stets spürbares Allman'schen Southernflair, spielt aber hier und da auch mal mit einem ganz dezenten Hauch Pink Floyd'scher Inspiration. Diesmal übernimmt Susan Tedeschi wieder nahezu komplett den Lead Gesang, bis auf eine Nummer, die Mike Mattison vorträgt. Episode IV beginnt mit dem famosen "Last night in the rain", das wie eine faszinierende Kombination aus Pink Floyd-Vibes, der The Allman Brothers Band und tiefstem Muscle Shoals-Soul klingt. Toller Groove, hingebungsvoller Spirit, seeliger Gesang von Susan, feinste, unaufdringliche Bläser-Fills, jammig jazziger Abschluß mit kernigem Trompetensolo. Es folgt der begnadete Southern Soul-Rocker "Soul sweet song", der voller Wärme und Harmonie, traumhaft melodisch und mit exquisiter Instrumentierung aus den Lautsprechern fließt. Gabe Dixon besticht mit herrlich lockerem Pianospiel und Derek's begnadete, behutsame, aber umso virtuosere Slidegitarrenlinien (herausragendes Solo) sind pure Magie. Die wunderbar entspannte Southern-Ballade "D'Gary" ist einmal mehr geprägt von Derek's einzigartigem Slideguitar-Leadspiel. Er glänzt hier mit ausgedehnten Solo-Einlagen, dazu streut die Band ein paar unterschwellige Psychedelic- und Jazz-Snippets ein. Viel jammiges Allmans-Flair und erneut eine gute Portion Southern Soul versprüht das anschließende, locker groovende, exzellent von Mike Mattison gesungene "Where are my friends?". Bluesig, soulig und sehr verhalten kommt das wunderschöne, mit tollem Acoustic Gitarren-Picking und herrlichen Slidegitarren-Licks bestückte "I can feel you smiling". Derek's zurückhaltendes Spiel, die angenehm akzentuierte Orgeluntermalung und Susan's genialer Gesang ergänzen sich zu purer, southern souliger Americana-Wonne. Mit dem edlen, etwas kraftvolleren, erneut wunderbar melodischen und grovvenden, typischen TTB-Southernrocker "Another day" endet schließlich dieses 4 geniale Alben umfassende Mega-Projekt - und zwar, wie es sich gehört, in vollendeter musikalischer Klasse, Eleganz und Schönheit. Es ist ein historisches, durch und durch brillantes, 4 Alben umfassendes Kunstwerk, performt auf einem Level, das seinesgleichen suchen dürfte. "The sky's the limit"!

Das komplette Tracklisting:

Art-Nr.: 10667
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Vegabonds, The - sinners and saints [2021]
Die "Alabama-born, Tennessee-bred", ursprünglich aus Auburn/Alabama stammende Southern Rock Band The Vegabonds veröffentlicht, von der breiten Öffentlichkeit unverständlicherweise weitestgehend unbemerkt, ein fantastisches Album nach dem nächsten und legt, ähnlich wie Robert Jon & The Wreck, die Messlatte bei jedem neuen Album noch einmal ein Stückchen höher, um sie mit dem nächsten Werk wieder locker zu überwinden. Es gibt keine Grenzen. Was schütteln diese Burschen für tolle Songs aus dem Ärmel. "Sinners and saints" ist das nunmehr 6. Album der Vegabonds, mit dem sie abermals einen neuen "Highscore" erzielen. 11 prächtige, authentische Songs ohne jeden Schwachpunkt zwischen lupenreinem Southern Rock, Southern umwehtem Rootsrock, auch mal einem Hauch von Southern Soul und R & B, sowie mit jeder Menge Southern-Würze veredeltem Countryrock - alles wunderbar verpackt in satten, saftigen Gitarrenarrangements und eingebunden in herrlich eingängige Melodien. Ein ganz großes Plus der Band. Taucht man erst einmal in diese brillanten Melodienbögen und geradlinigen Songstrukturen mit dem unwiderstehlichen "Southern-Flow" ein, lässt einen dieser "Zauber" nicht mehr los. Gekonnt gelingt es diesem so großartig aufspielenden Quintett, bestehend aus Frontmann Daniel Allen (ein fantastischer Sänger und Songschreiber), dem exzellenten Lead-Gitarristen Richard Forehand (zusätzlich Pedal Steel, Banjo und Background-Gesang), Beau Cooper (Keyboards), Paul Bruens (Bass) und Bryan Harris (Drums), die alten Traditionen großer Southern Rock-Legenden wie etwa Lynyrd Skynyrd, The Marshall Tucker Band, The Allman Brothers Band & Co. mit ihren eigenen Trademarks, ihre Unbekümmertheit und spürbaren Frische in das Hier und Jetzt zu transportieren. Sie brennen einfach ein herrlich frisches, voller Energie steckendes, ja regelrecht glücklich machendes Song-Feuerwerk ab. Das Album startet gleich mit einem richtigen Southern Rock-"Pfund"! "Juke and jive" heißt die Nummer, deren Formel wie folgt lautet: fette, krachende Gitarrenriffs + glühende Lead Gitarre + ein cool im Hintergrund gezupftes Banjo während des Refrains + stampfende, treibende Rhythmen = The Vegabonds "on fire"! Klingt vielleicht ein wenig wie ein vorzüglich zubereitetes Gebräu aus Zutaten von Blackberry Smoke und The Cadillac Three. Stark! Voller Power geht's mit dem frosch und sehr melodisch nach vorn rockenden "Ain't giving up" weiter. Ein zünftiges Southern Rock-Riff zu Beginn, und schon nimmt der dynamische Southern-Ritt Fahrt auf. Satte, saftige, toll soundende Gitarren überall!, inkl. eines virtuosen Solos! Vielschichtige, variable E-Gitarren und eine klasse Orgeluntermalung im Refrain bestimmen das toll groovende, mit viel Southern-Soul inszenierte, in einem knackigen Midtempo gespielte "Can't deal", das in seiner Struktur sicher auch bestens in das Anforderungsprofil von Robert Jon & The Wreck passen würde, zumal man die Vegabonds und Robert Jon's Combo sowieso als so etwas wie musikalische Seelenverwandte bezeichnen darf. Knackig und locker zugleich kommt das sehr melodische, flüssige "Feels right", das aus wunderbar miteinander harmonisierenden Klangfarben aus "shimmering keyboards und guitars" besteht. Hat entfernt etwas von southern- und countryrockigen Sister Hazel. Mit dem begnadeten, hinreißend melodischen "Burnout" hauen die Vegabonds dann wieder einen furiosen American Southern Rocker allererster Güte raus. Die Melodie erzeugt einfach nur Gänsehaut, die satten, powernden Riffs, sowie die prächtig miteinander harmonierenden Gitarrenlinien und Orgelläufe (super Orgelsolo von Beau Cooper) sind die pure Wonne. Ein regelrechter Southern Rock-Hit, der in einer anderen Zeit, als handgemachte Rockmusik noch eine zentrale Rolle im Radio und damit auch in den Charts spielte, diese wohl nach allen Regeln der Kunst gestürmt hätte. Der nächste "Kracher" dieser Art folgt mit dem straighten, ernergiegeladenen "Out of my hands". Die saftige Lead Gitarre ist ein Fest für die Ohren, das eingebundene Solo einfach mega. Puren, genauso zeitlosen wie zeitgemäßen, höchst erfrischenden, kraftvollen Gitarren Southern Rock in Reinkultur bietet auch das fantastische "Colorado Evergreen", das voller klassischem Lynyrd Skynyrd-Spirit steckt. Eine wahre Southern Rock-Perle, die ein wenig klingt, wie die beste Nummer, die Blackberry Smoke nie geschrieben haben. Den Abschluß dieses bärenstarken Albums bildet schließlich der dynamische, bluesige Roadhouse Southern Rocker "Leo Fender" (Gastgitarrist Benji Shanks aus dem Dunstkreis von Blackberry Smoke bringt sich hier mit ein paar schönen Slide-Licks ein), eine bestens gelungene Hommage an den legendären, amerikanischen Gitarren- und Verstärkerbauer. Längst hätten die Vegabonds einen größeren Durchbruch verdient, längst sollten sie so weit sein, wie etwa Whiskey Myers und die schon mehrfach zitierten Blackberry Smoke. Wie dem auch sei, "Sinners and saints" ist ohne jeden Zweifel der nächste ganz große Schritt für diese exzellente Truppe - ein melodisches Southern Rock-Juwel, vollgepackt mit "Killer"-Songs zuhauf. Welch ein wunderbares, durchweg gute Laune verbreitendes, southernrockiges Hörvergnügen!

Das komplette Tracklisting:

1. Juke and Jive - 3:20
2. Ain't Giving Up - 3:16
3. Can't Deal - 3:12
4. Heartache and a Memory - 2:54
5. Feels Right - 4:20
6. Sinners and Saints - 4:42
7. Burnout - 4:02
8. Out of My Hands - 2:39
9. Wings and Prayers - 3:01
10. Colorado Evergreen - 3:35
11. Leo Fender - 2:55

Art-Nr.: 10400
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Juke and jive
Ain't giving up
Can't deal
Feels right
Burnout
Out of my hands
Colorado Evergreen
Leo Fender

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Weir & Wolf Bros, Bobby - live in colorado, vol. 2 [2022]
Große Freude in der Jamrock-Gemeinde, insbesondere bei den Deadheads. 8 Monate nach "Live in Colorado" kommt nun Teil 2 dieser einzigartigen Live-Mitschnitte.

"Live in Colorado" (Teil 1) war die erste Tonträger-Veröffentlichung überhaupt von Grateful Dead-Ikone Bob Weir (Gitarre, Gesang) und den Wolf Bros um den umtriebigen, berühmten Bassisten und Produzenten Don Was, Weir's langjährigen Kumpel Jay Lane am Schlagzeug sowie Dead & Company-Pianist Jeff Clementi. Vervollständigt wird die Truppe noch um den einzigartigen Greg Leisz an der Pedal Steel. "Live in Colorado" enthält eine Auswahl von 8 fantastischen Mitschnitten aus dem historischen Red Rocks Amphitheatre in Morrison/Colorado und dem Gerald R. Ford Amphitheater in Vail/Colorado, während der Pandemie am 08., 09., 11. und 12. Juni 2021. Es waren magische Nächte voller exquisiter Performances und großer, freigeistiger Spielkunst. Bei 4 der 8 Songs wurden Weir und die Wolf Bros zusätzlich von "The Wolfpack" unterstützt - Alex Kelly (cello), Brian Switzer (trumpet), Adam Theis (trombone), Mads Tolling (violin) und Sheldon Brown (tenor saxophone). Ein wunderbares, knapp 80-minütiges Vergnügen in echter Grateful-Dead-Manier.

Jetzt gibt's auf "Vol. 2" sieben weitere, großartige Tracks aus den oben genannte 4 Konzerten zwischen dem 08. und 12. Juni 2021, darunter z. B. vorzügliche Versionen des Grateful Dead-Klassiker "Ripple" und von Merle Haggard's Countryklassiker "Mama tried". Ein weiteres, über 75-minütiges Vergnügen in echter Grateful-Dead-Manier.

Hier noch ein sehr ausführliches Original U.S.-Review:

One of the effects of a lingering legacy means that Bob Weir, Phil Lesh, Mickey Hart, and Bill Kreutzman will forever be haunted by the ghost of the Grateful Dead, whether willingly or not. That’s only natural of course; it’s hard to escape from under the shadow of one of the most iconic bands of all time, one that defined so many styles—from psychedelia and jam to early Americana and improvisation. Not that the former members want to evade that identification; after all, the reverence for Captain Trips, Jerry Garcia, still permeates every pore. So too, any offshoot of the original ensemble—whether it’s Dead and Company, Phil Lesh and Friends, Ratdog, Planet Drum, or the Other Ones— remains an integral branch of the same family tree.
Weir in particular seems intent on maintaining that essential connection, and while his independent efforts have, in fact, helped him carve out an individual identity, he still boasts absolute allegiance with pure Dead diligence whenever he ventures out on his own. His latest outfit, Bobby Weir & Wolf Brothers, carries on that tradition, and with an all-star ensemble in tow—one that includes ace bassist Don Was, drummer Jeff Lane, piano player Jeff Chimenti, and pedal steel player Greg Leisz—Weir’s well equipped to render the material effortlessly and assuredly.
The point is proven with Live In Colorado Vol. 2, the second in a series of live recordings by this astute ensemble and one that, naturally enough, leans heavily once again on the Dead’s repertoire. While recast versions of “Mama Tried,” “Ripple” and “Brokedown Palace” might offer few surprises, the band’s ability to stretch out on songs such as “Terrapin Station Suite,” “The Other One” and a seamless medley that combines “Eyes of the World” and “What’s Going On” proves their prowess and takes them further into fusion-esque realms. A five-piece brass and violin section add a sophisticated sound and underpin the jazz-like flourishes, all of which are immaculately rendered even while staying true to the ambitious execution of the originals. In that regard, Weir and the Wolfs manage to stay true to the template while also taking the music beyond any original incarnation by reinventing them in ways that find imagination and intrigue well stirred in a contemporary context.
Granted, the Grateful Dead will always have a permanent presence in whatever ventures its surviving members pursue. However, in this case, Weir and the Wolf Brothers prove that reinvention can be just as relevant.
(Lee Zimmerman / American Songwriter)

Die komplette Setlist:

1. Mama Tried - 4:08
2. Eyes of the World/What's Going On - 15:40
3. Terrapin Station Suite - 20:40
4. The Other One - 13:40
5. Brokedown Palace - 5:35
6. Days Between - 10:05
7. Ripple - 5:59

Art-Nr.: 10727
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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