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Lucero - should've learned by now [2023]
2 Jahre nach dem mit leichten Achtziger Jahre-Vibes durchtränkten "When you found me" kehrt die großartige Rootsrock-Formation Lucero um den charismatischen Frontmann Ben Nichols mit dem lraftvollen, neuen Werk "Should've learned by now" zu ihren Wurzeln zurück und damit zu ihrem baumstarken, sie so prägnant und einzigartig definierenden, dreckigen Gemsich aus rauen, rotzigen, erdigen Klängen von punkig infiltriertem Southern-flavored Rootsrock- und Alternate Country, gepaart mit einem prächtigen Jersey-/Heartland Rock-Flair und dem Sound ihrer Heimat Memphis/Tennessee. Die auf dem Vorgängerwerk teils etwas fremdelnden Synthie-Tupfer sind wieder komplett verschwunden. Herrliche, vielschichtige E-Gitarren in Gemeinschaft mit teils umwerfend flüssig gespielten Klavierpassagen des meisterhaft auftrumpfenden Rick Steff bestimmen zumeist das Geschehen der 10 durchweg exzellenten, von starken Melodien geprägten, auf den Punkt gebrachten Songs, die aber stets, ihre raue, erdig rotzige Ursprünglichkeit bewahren, allein schon durch Ben Nichols' unverkennbaren, fabelhaften, raspenlnden Gesang. Sie bewegen sich irgendwo auf dem Terrain zwischen solchen Kollegen wie den Drive-By Truckers, Wilco, American Aquarium, den Repkacements und einem Hauch von Springsteen, haben aber absolut ihre ganz eigene DNA. Exzellent produziert hat das Werk Grammy-Gewinner Matt Ross-Spang (u. a. Allman Betts Band, Jason Isbell, Margo Price, Lou Reed, Old Crow Medicine Show). Eröffnet wird das Album gleich mit einem Killer-Track, dem von dynamischen Gitarrenriffs geprägten, kräftigen Midtempo-Rootsrocker "One last f. u.", durch den sich zünftige Gitarrenlinien (starkes Solo im Break), cool klimperndes Piano und eine prächtig hängen bleibenden Melodik ziehen. Die dreckige Roots- und Heartland-Note hat richtig viel Charme. Mit schön viel Drive und einem Hauch von unterschwellig punkigem Southern Flair schmettert die Band das voller Energie steckende "Macon if we make it" hinterher. Hier dominieren genußvoll die Gitarren. Deutlich lockerer und flüssiger, aber nicht weniger rau, folgt das in einem wunderbar melodischen Midtempo gehaltene, mit herrlich lässigen Gitarren und bravourösem Klavierspiel garnierte "She leads me", gefolgt von dem kraftvollen, rifigen, abermals prächtig ins Ohr gehenden Rootsrocker "At the show". Das Gitarren-/Piano-Zusammenspiel ist erneut ein Traum. So geht das munter weiter, bis das Album mit der hinreißenden Roots-Ballade "Drunken moon" (tolle Orgeluntermalung, feines Piano, wohl temperierte Gitarren) und coolen Alternate Countryrock-Nummer "Time to go home" (klasse Akkordeonklänge) genauso beeindruckend endet, wie es begonnen hatte. Die Band zeigt sich in wirklich blendender Verfassung. Sie haben sich in den letzten Jahren eine sehr loyale, stetig wachsende Fanbase in der Rootsrock-Szene erarbeitet, was mit diesem Album noch einmal auf's Deutlichste untermauert werden dürfte. Tolles Teil!

Das gesamte Tracklisting:

1. One Last F.U. - 3:15
2. Macon If We Make It - 3:44
3. She Leads Me - 4:40
4. At the Show - 3:05
5. Nothing's Alright - 3:51
6. Raining for Weeks - 3:12
7. Buy a Little Time - 4:01
8. Should've Learned by Now - 4:18
9. Drunken Moon - 4:29
10. Time to Go Home - 3:26

Art-Nr.: 10781
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
One last f. u.
Macon if we make it
She leads me
At the show
Raining for weeks
Drunken moon
Time to go home

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Various Artists - stoned cold country: 60th ann. tribute to the rolling stones [2023]
Stoned Cold Country: A 60th Anniversary Tribute to The Rolling Stones! Die vielleicht einflussreichste und größte Rock'n Roll Band aller Zeiten feiert ihren 60. Geburtstag - ein mehr als willkommener Anlass für die Country-Elite, sich würdevoll vor dieser legendären Combo zu verneigen. Und wie sie das tun: mit einer musikalischen Meisterleistung. 14 Songs der Stones haben sich einige der interessantesten und größten Interpreten der aktuellen Country-, New Country- und Alternate Country-Szene herausgepickt und sie neu, nach ihrem Gusto, aber auch durchaus die ursprüngliche DNA der Stücke wahrend, einzuspielen - allesamt, von vorn bis hinten, mit einem blendenden Ergebnis. Abwechslungsreich, kreativ, rockig und country. Herrlich beispielsweise, wie sich die Neunziger Jahre Country-Haudegen Brooks & Dumn das nie klein zu kriegende "Honky Tonk women" zur Brust nehmen, wie Maren Morris das wunderschöne Dead flowers traumhaft interpretiert, die Zac Bown Band den Sechziger Jahre-Knaller "Painit it black" raushaut, Eric Church mit viel Soul "Gimme shelter" schmettert, sich Little Big Town das grandiose "Wild horses" zu eigen machen oder Lainey Wilson das unwiderstehliche "You can't always get what you want" covert. Toll! Ein spannendes, prächtig gelungenes Tribute-Album zu Ehren der Rolling Stones, bei dem sich alle beteiligten Künstler in exzellenter Verfassung präsentieren. Stark! Macht richtig Laune. dieses Werk!

Das komplette Tracklisting:

1. McBryde: (I Can't Get No) Satisfaction - 4:31
2. Brooks & Dunn: Honky Tonk Women - 3:30
3. Maren Morris: Dead Flowers - 4:18
4. Brothers Osborne & The War and Treaty: It's Only Rock 'N' Roll (But I Like It) - 5:22
5. Jimmie Allen: Miss You - 4:54
6. Elle King: Tumbling Dice - 3:40
7. Marcus King: Can't You Hear Me Knocking - 5:18
8. Little Big Town: Wild Horses - 6:11
9. Zac Brown Band: Paint It Black - 4:12
10. Lainey Wilson: You Can't Always Get What You Want - 7:12
11. Elvie Shane: Sympathy for the Devil - 6:12
12. Steve Earle: Angie - 5:04
13. Eric Church: Gimme Shelter - 4:10
14. Koe Wetzel: Shine A Light - 5:26

Art-Nr.: 10783
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Zito & Albert Castiglia, Mike - blood brothers [2023]
Was für eine beachtliche Kooperation! Die beiden begnadeten Bluesrock-"Guitarslinger" Mike Zito und Albert Castiglia bringen nach ein paar umjubelnden, gemeinsamen Konzerten in den USA ihre herausragenden Talente nun auch für ein Album zusammen: "Blood brothers" heißt das Werk - und der Albumtitel könnte nicht passender gewählt sein. Diese beiden sind wirklich musikalische Blutsbrüder im besten Sinne des Wortes. Was die Zwei (Mike Zito: vocals/guitars; Albert Castiglia: vocals/guitars) und ihre, aus den jeweiligen Solo-Acts zusammengestellte, fantastische Band (Matt Johnson: drums; Ephraim Lowell: drums; Doug Byrkit: bass; Lewis Stephens: piano/organ) hier zelebrieren ist ein rootsiges, oft auch herrlich southernrockig angehauchtes, mit durchweg fantastischen Songs gespicktes Gitarren-/Bluesrock-Fest, von dem man nicht genug bekommen kann. Bärenstark! Hier gibt es keinerlei "Kompetenzgerangel" der beiden Haupt-Protagonisten, sich irgendwie in den Vordergrund spielen zu müssen. Nein, dies ist ein absolut gemeinschaftliches Bandprojekt, mit dem das Wort Band seiner Bedeutung vollauf gerecht wird, denn jeder der beteiligten Musiker bríngt seine Klasse absolut gleichberechtigt ein und trägt somit zu dem begeisternden Gesamtergebnis der Truppe bei. Es gibt nicht den Hauch eines schwachen Songs. Zito und Castiglia teilen sich die Lead-Vocals eins zu eins auf, singen auch oft gemeinsam. Dazu brillieren sie mit hinreißendem Gitarrenspiel inkl. zündender Soli, Dual-Leads, Twin-Leads, - alles, was das Herz begehrt. Die vorzügliche Rhythm-Section gibt den Groove vor, dazu hören wir tolle Orgel- und Piano-Einsätze, und vereinzelt, bei zwei/drei Stücken, zudem geschickt eingesetzte, den Sound dort noch voller machende Bläser. Apropos Sound: Der ist exzellent, denn produziert haben die beiden umtriebigen Asse Joe Bonamassa und dessen Kumpel Josh Smith, die beide hier und da auch noch mit zusätzlichen Gitarreneinsätzen glänzen. Los geht's mit dem voller Drive steckenden, packenden Blues Rock'n Roller "Hey sweet mama", der die Zuhörer unmittelbar mit dem Zito/Castiglia-Virus infiziert. Toller Doppel Lead-Gesang der beiden, satte, forsche, das Tempo vorgebende Gitarrenriffs, zwei hintereinander platzierte, zündende Gitarrensoli der beiden Saitenhexer, wunderbar passendes, kerniges Honky Tonk Piano-Geklimper - das sind die Zutaten dieses tollen, dynamischen Eröffnungsknallers. Es folgt die Wahnsinnsnummer "In my soul", ein von Zito für seine krebskranke Ehefrau voller Emotionen geschriebenes, mitreißendes Midtempostück an der Schnittstelle zwischen Rootsrock, Southern Rock, Soul und Bluesrock. Was für eine Melodie! Famoser Gesang von Zito, tolles Gitarrensolo, großartiger Rhythmuswechsel. Pure Magie! Weiter geht's nicht minder stark mit der Tinsley Ellis-Nummer "Tooth and nail", ein toll groovender, schön jammiger, kraftvoller Southern Bluesrocker, bei dem sich Zito, Castiglia & Co genüßlich auf dem Terrain der Allman Brothers austoben, Slide- und Lead Guitar-Ausflüge inklusive. Auch das ganz großartige, freigeistige, knapp 7-minütige Instrumental "Hill County Jam" ist pure ABB-inspirierte Improvisations- und Spielfreude. Die wunderschöne, seelig groovende Roots-/Blues-/Southern-/Heartland Rock-Ballade "A thousand heartaches" brilliert mit einem prächtigen Klangbild aus vielschichtigen Acoustic- und E-Gitarren in Verbindung mit einem wohlwollend "grollenden" Orgel-Untergrund - dazu weibliche Background-Gesänge, eine tolle Melodie, sowie ein blendendes Gitarrensolo von Großmeister Joe Bonamassa. So geht das auf höchstem Level munter weiter, etwa mit der kernigen, voller scharfer Gitarrenlicks steckenden John Hiatt-Nummer "My business", dem mit flammenden Gitarrenläufen garnierten, umwerfenden Slow Blues "You're gonna burn", dem wunderbar shuffelnden "No good woman", oder der von Roger Tillison geschriebenen, einst von auch von JJ Cale aufgenommenen Coverversion von "One step ahead of the blues". "This album was a blast to make", schwärmt Mike Zito. Albert Castiglia ergänzt: "The making of this album was a ‘brotherhood’ in every sense of the word. I hope our fans enjoy this collaboration as much as we did". Und ob wir das tun. Wir sind geradezu "verliebt" in dieses Album. Zwei herausragende Gitarristen und Sänger mit ebensolcher Band - so, und nicht anders spielt man würzigen, Roots- und Southern-inspirierten Bluesrock voller Seele und Leidenschaft. Hier stimmt sie einfach, die Chemie aller beteiligten Musiker. Meisterhaft!

Das komplette Tracklisting:

1. Hey Sweet Mama - 3:37
2. In My Soul - 4:48
3. Tooth and Nail - 4:40
4. Fool Never Learns - 3:27
5. A Thousand Heartaches - (feat. Joe Bonamassa) - 5:00
6. My Business - 2:52
7. You’re Gonna Burn - 4:32
8. Bag Me, Tag Me, Take Me Away - 3:00
9. No Good Woman - 4:52
10. Hill Country Jam - 6:56
11. One Step Ahead of the Blues - 3:50

Art-Nr.: 10782
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Hey sweet mama
In my soul
Tooth and nail
A thousand heartaches
My business
You're gonna burn
No good woman

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