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Combs, Luke - gettin' old [2023]
9 Monate nach seinem tollen Album "Growin' up" kommt New Country-Superstar Luke Combs bereits mit dem nächsten Werk "um die Ecke", das er bezeichnenderweise "Gettin' old" betitelte, denn die beiden Teile sind als begleitende Alben zu verstehen, die zusammengehören. Das Resultat dieses mit der stattlichen Anzahl von 18 neuen Songs vollgepackten Nachfolgers entspricht dem des Vorgängers - es ist geradezu meisterhaft. Luke Combs' Siegeszug wird auch mit "Gettin' old" ungebremst" weitergehen. Innerhalb von kürzester Zeit katapultierte sich der auch hierzulande immer mehr Fans gewinnende Sänger und Songschreiber aus Charlotte/North Carolina an die Spitze der jungen Countrygeneration Nashville's, mit einem ganz eigenen, packenden, generationenübergreifenden Sound, der klassische Countrtraditionen und Moderne ohne große Effekthascherei geradezu perfekt und auf den Punkt miteinander vereint - und das auf höchstem musikalischen Niveau. Er ist ein Paradebeispiel dafür, dass man auch heute noch mit ehrlicher, voller Kraft und Seele performter, handgemachter Countrymusic in Nashville zu höchsten Charts-Erfolgen gelangen kann. Das Songmaterial bietet eine nahezu perfekte Mischung aus stets ungemein melodischen, knackigen Balladen, genauso lockeren, wie voller Energie steckenden Midtempo-Nummern und einigen ordentlich fett und kraftvoll rockenden Stücken, deren Basis, das ist deutlich hörbar, zu jeder Zeit im echten, klassischen Country verwurzelt ist. Musterbeispiele dafür sind etwa der herrlich ins Ohr gehende Eröffnungssong "Growin' up and gettin' old", so etwas wie das Titelstück beider zusammengehörigen Alben, eine gerade umwerfende, von prächtigen Gitarren dominierte, packende Power- Countryballade der Extraklasse, die ungemein locker instrumentierte, flockige, sehr traditionelle, melodische Countrynummer "The beer, the band, and the barstool", das in bestem Neunziger Brools & Dunn-Stil rockende "See me lnow" (tolle E-Gitarren, großartiges Banjo-Picking, wunderbare Pedal Steel), die schwer rockende, von satten Gitarren geprägte, honky tonkige Outlaw Country-Ballade "Fox in the henhouse", oder auch die überaus gelungene Coverversion von Tracy Chapman's Klassiker "Fast car", und so weiter, und so fort. All das trifft den Nerv sämtlicher Country-Generationen, die Traditionalisten der George Strait- und Alan Jackson-Ära, Garth Brooks- und Brooks & Dunn-Jünger, genauso wie die jungen Fans eines Eric Church, die es mal gern eine Portion rockiger und kerniger möchten. Das ist echter, genauso klassischer wie moderner Premium-Country und -New Country, der im heutigen Nashville eine Duftmarke hinterlässt, die ihresgleichen sucht. Luke Combs demonstriert höchst eindrucksvoll, warum er nun zu den absoluten Superstars den Genres zählt. "Gettin' old" ist sein nächster, absoluter Volltreffer!

Das komplette Tracklisting:

1. Growin' Up and Gettin' Old - 3:53
2. Hannah Ford Road - 3:38
3. Back 40 Back - 3:05
4. You Found Yours - 3:12
5. The Beer, the Band, and the Barstool - 3:37
6. Still - 3:23
7. See Me Now - 4:06
8. Joe - 3:38
9. A Song Was Born - 3:10
10. My Song Will Never Die - 4:06
11. Where the Wild Things Are - 4:00
12. Love You Anyway - 3:49
13. Take You With Me - 3:27
14. Fast Car - 4:25
15. Tattoo on a Sunburn - 3:46
16. 5 Leaf Clover - 3:31
17. Fox in the Henhouse - 3:55
18. The Part - 3:20

Art-Nr.: 10788
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Dean, Jackson - greenbroke [2023]
Gerade mal 22 Jahre junger, hoch talentierter Countrysänger, -musiker, -songwriter aus dem U.S.-Bundesstaat Maryland, dem eine blendende Karriere in Nashville prophezeit wird. Erste, große Charterfolge sind ein erster eindrucksvoller Beleg für diese These. Sein baumstarkes Debutalbum "Greenbroke", in 2022 bereits digital erschienen, nun endlich auch als CD erhältlich, unterstreicht dies zudem auf beeindruckendste Art und Weise. Ausgestattet mit einer herausragenden Stimme und dem Händchen für das richtige Songwriting (er ist mit anderen, renommierten Nashville-Größen an allen Stücken kompositorisch beteiligt), wirkt das Werk deutlich reifer und erwachsener, als man das bei solch einem jungen Musiker erwarten durfte. Jackson Dean's Countrymusic ist sehr kraftvoll und ästhetisch. Sie ist durch und durch authentisch, absolut in den klassischen Traditionen verwurzelt, wirkt aber gleichzeitg modern, durchaus ein wenig rockig und, das meinen wir absolut positiv, melodisch und radiotauglich. Zuweilen fühlt es sich an, als bewege er sich soundtechnisch und von den Arrangements ein wenig im Soundkosmos eines Eric Church, doch stimmlich klingt er wie eine Mischung aus Travis Tritt, TJ Osborne (Brothers Osborne), Luke Combs und Chris Stapleton. Das Album eröffnet gleich mit einer echten "Killer"-Nummer, dem kräftigen, kantigen, Outlaw-umwehten Country(rock)-Stampfer "Don't come lookin'", dessen raues Ambiente ein klasse Southern Rock-Flair heraufbeschwört (tolles Gitarrenarrangement). Dieses angenehme Southern-Flair zieht sich übrigens durch das komplette Album. Fantastisch beispielsweise auch das in den Strophen, mit schöner Acoustic Gitarre verziert, eher recht verhalten klingende "Fearless", das dann aber mit einem richtigen, dabei sehr melodischen, Power-Refrain ala Chris Stapleton brilliert. Das eingängige, gut gelaunte "Don't take much" kommt wunderbar traditionell und etwas folkig und erzeugt eine herrliche Lagerfeuer-Atmosphäre (klasse Banjopicking), und bei dem tollen "Other than me" kommt durch die passenden (Baritone)E-Gitarren sogar richtige Westernstimmung auf. So überzeugt Jackson Dean mit einer klasse Nummer nach der nächsten. Er verfügt über eine Fähigkeit Geschichten zu erzählen und Musik zu machen, die weit jenseits seines noch jungen Alters liegt. Ein Privileg, das nicht viele haben. Sein Album ist eines der stärksten Countrydebuts, die wir in der jüngeren Historie des Genres erleben durften. Tolle Leistung! Dieser Bursche wird seinen Weg gehen. Man darf ihn als so etwas wie "the next big thing" der jungen Countrygeneration Nashville's bezeichnen. Das ist qualitativ mächtig starke Konkurren für die Herren Morgan Wallen, Luke Combs, Eric Church, Chris Stapleton & Co.!

Das komplette Tracklisting:

1. Don't Come Lookin' - 3:08
2. Trailer Park - 3:39
3. Fearless - 3:35
4. Don’t Take Much - 3:21
5. Superstitions - 3:48
6. Love You Anymore - 3:13
7. Red Light - 3:07
8. Other Than Me - 4:00
9. Wings - 4:24
10. Greenbroke - 5:14

Art-Nr.: 10815
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Fish, Samantha & Jesse Dayton - death wish blues [2023]
Samantha Fish, hochkarätige und gefeierte Bluesrock-Gitarristin, -Sängerin und -Songwriterin, sowie der vielseitige, texanische Rootsrock-Veteran Jesse Dayton, bekannt für seine Arbeiten mit den Country-Ikonen Johnny Cash, Waylon Jennings und Willie Nelson, seine Tourneen mit der L.A.-Punkband X und den Soundtrack-Aktivtäten mit Rob Zombie tun sich zusammen, um gemeinsam Musik zu machen. Nach einer großartigen, allerdings nur digital veröffentlichten EP, liegt nun ihr erstes, gemeinsames, "richtiges" Album vor, ein erstklassiges, wunderbar würziges, strammes, fulminantes, hoch explosives Gebräu aus Blues, Rock, Soul, Funk, Americana, Roots bis hin zu Punk, das die unterschiedlichen, außergewöhnlichen Talente der beiden, durchaus experimentell, aber auch bestens strukturiert, auf überaus gekonnte Art und Weise in 12 prächtigen Nummern miteiander verbindet. Aufgenommen wurde das Album innerhalb von 10 TTagen im Applehead Recording-Studio in Woodstock/NY, gelegen auf dem ehemaligen Farmgelände des legendären The Band-Bassisten Rick Danko. Produziert hat Jon Spencer (Jon Spencer Blues Explosion). Zur exzellenten Band gehören neben Samantha Fish (vocals, guitars, percussion) und Jesse Dayton (vocals, guitars, tambourine) noch die blendend aufspielenden Mickey Finn (keyboards), Keball Wind (bass) und Aaron Johnston (drums). Los geht's mit dem saustarken, treibenden, dreckigen Bluesrocker "Deathwish", ausgestattet mit einem herlich markanten Riff und schön rauer Lead Gitarre, inspiriert von solchen Blueslegenden wie Albert King und Magic Sam. Samantha Fish's einzigartiger Gesang passt perfekt zu diesem "Killer"-Auftakt. Und so geht es herrlich divers und abwechslungsreich weiter, zum Beispiel mit dem funkig bluesigen, ruppigen, von fetten Gitarren und einer fiebrigen Schwüle geprägten "Down in the mud", dem mitreißend groovenden, mit wechselndem Lead Gesang von Dayton und Fish vorgetragenen, rauen Funkrocker "Riders" (tolle, funky Keys, massive, raue Gitarren), dem dreckigen, ein wenig TexMex-angehauchten, erdigen und bluesigen Roostrocker "Settle for less", dem intensiven, erneut funkigen, aber auch mit sehr psychedlischen Momenten ausgestatteten, dynamischen, von Jesse Dayton gesungenen "Trauma", der von einer wunderbaren Melodie durchzogenen, von Samantha Fish gefühlvoll vorgetragenen, aber dennoch voller Energie steckenden, souligen Ballade "No apology", dem verhalten beginnenden, dann aber schön "wild" werdenden Rocker "Rippin' and runnin' (starke Gitarren), und so weiter. Das Ziel von Fish und Dayton, den Blues durch die Integration von verschiedensten, musikalischen Einflüssen einem neuen Publikum zugänglich zu machen, ist, gerade auch weil sie durch die damit verbundene Experimentierfreude niemals ihren roten Faden verlieren, voll und ganz gelungen. Das Album macht in seiner Intensität, mit seinen musikalischen Freiheiten und der Spielfreude der Akteure einfach mächtig Laune. Starkes, scharfes Teil!

Das komplette Tracklisting:

1. Deathwish - 2:39
2. Down In The Mud - 2:53
3. Riders - 3:40
4. Settle For Less - 3:09
5. Trauma - 3:06
6. No Apology - 4:16
7. Flooded Love - 2:40
8. Lover On The Side - 2:48
9. Rippin' And Runnin' - 4:21
10. Dangerous People - 3:32
11. Supadupabad - 2:07
12. Know My Heart - 3:48

Art-Nr.: 10800
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 15,90

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