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Cash, Johnny - live from austin tx ~ dvd [2005]
Die Reihe der großartigen "Austin City Limits"-Veröffentlichungen auf DVD geht weiter! Nach und nach kommen über das amerikanische "New West"-Label in der Serie "Live from Austin TX" ausgesuchte Konzertmitschnitte, die in Austin für die berühmte und preisgekrönte US-Live-Fernsehshow "Austin City Limits" aufgenommen wurden - und zwar als DVD, dazu teilweise parallel auch als CD! Im US-Fernsehen wurde seinerzeit jeweils lediglich ein halbstündiger Extrakt der Shows gesendet, die nun veröffentlichten Aufnahmen allerdings sind vollständig und beinhalten somit jede Menge noch niemals gehörtes und gesehenes Material!
Was wir diesmal sehen und hören, ist sicherlich ein absolutes Highlight dieser Reihe: Ein Konzertmitschnitt von historischer Bedeutung des "Man In Black", des großen Johnny Cash und seiner Band vom 3. Januar 1987! Und was für eine starke, im übrigen lupenreine, klassiche Country-Performance! Lässig, irgendwie cool und dennoch sprühend frisch präsentiert sich Cash bei sichtbar bester Laune. Er sieht blendend aus, lächelt immer wieder, gibt sich sehr kommunikativ und zieht das Publikum mit seiner unaufgesetzten Natürlichkeit, seinem Humor, seiner Ausstrahlung und seinen Hits sofort in seinen Bann! So sorgt beispielsweise eine solch lapidare Begrüßung wie ein simples "Hello, I'm Johnny Cash", das rüberkommt als sei er noch ein völlig "unbeschriebenes Blatt", für ordentlich Gelächter, da er sich natürlich niemandem mehr vorzustellen braucht. Neben Cash stehen auf der Bühne: Earl Poole Ball (Klavier), W.S. Holland (Drums), Jim Soldi (Gitarre), Bon Woolton (Gitarre), Joe Allen (Bass), Jack Hale jr (Mundharmonika, Trompete) und Bob Lewin (Keyboards, Trompete)! Die Truppe präsentiert wunderbare, lockere Versionen von "Ring of fire", "Folsom Prison Blues", "Sunday morning comin' down", "I walk the line", "The wall", "Long black veil" (großartige, semi-akustische Fassung mit klasse "Hand-Percussion"-Spiel), "Big river", "I'll go somewhere and sing my songs again", "Let him roll", "Ballad of Barbara", "Sam Stone", "(Ghost) Riders in the sky", "Where did we go right" (ein weiterers Hoghlight, denn bei diesem Song wird er unterstützt von June Carter Cash) und zum Ausklang noch einmal ein "Reprise" von "I walk th line"! Der Auftritt dauert zwar nur 50 Minuten, aber dieses wunderbare, bedeutsame Live-Dokument darf wohl in keiner Johnny Cash-/Country-Sammlung fehlen! Klasse! Die DVD (im übrigen im tollen 5.1 Sorround Sound) kommt in einem feinen Schuber! Sie ist "code free" und somit auf jedem DVD-Spieler abspielbar!

Art-Nr.: 3802
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 18,90

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Clark, Terri - classic [2013]
Schon bei Terri Clark's 2011er Album "Roots and wings" ist man aus dem Schwärmen kaum mehr rausgekommen. Gleiches gilt für ihr neues Werk "Classic". Was für ein wunderbares, reines Countryalbum! Seitdem Terri keinen Majorlabel-Vertrag mehr hat und damit aus den Charts völlig verschwunden ist, fühlt sie sich unabhängiger und freier als je zuvor, was ihrem künstlerischen Output ein ums andere Mal zu neuen Höhen verhilft. Sie ist besser denn je! Sie tut, was sie will, sie spielt die Musik, die sie spielen möchte - und keiner redet ihr rein. Und sie ist einfach gut - eine Countrykünstlerin von Format, voller Ausdrucksstärke, voller Herz und Seele. "This is the type of timeless project I've wanted to do my whole lfe", sagt sie voller Stolz über das neue Album und ergänzt: "It signifies so many things for me - my family roots, the Opry, my history and influences as an artist, and the songs that make up so much of the fabric of country music". Terri Clark hat ein Album aufgenomme, das ihre komplette Entwicklung widerspiegelt, die sie musikalisch genommen hat. Ein Album mit 11 legendären Countryklassikern, die sie ihr ganzes Leben beeinflusst und geprägt haben. Doch sie hat diese Songs nicht einfach gecovert, nein, sie hat ihnen ihren eigenen Stempel aufgedrückt und es gleichzeitig verstanden, die Originalität zu wahren. Die Nummern klingen ungemein frisch, knackig und sind sehr zeitgemäss produziert, wahren aber gleichzeitig auf authentichste Art und Weise das Flair ihrer Ursprünglichkeit. Zu einigen dieser Songs hat sie hochkarätige Duett-Gäste gewonnen, teilweise sogar die Leute, die damals das Original zum Klassiker gemacht haben. So bringt sie zum Beispiel eine wundervolle Version des wohl größten Hits von Tanya Tucker, "Delta Dawn", bei der sie Tanya mit herrlichem Duett-Gesang unterstützt. Entsprecehnd ist es bei dem Reba McEntire-Klassiker "How blue", den Terri Clark und Reba ebenfalls gemeinsam vortragen. Den unvergessenen George Jones/Tammy Wynette-Evergreen "Golden ring" präsentirt Terri gemeinsam mit Dierks Bentley - ebenfalls grandios gelungen. Bestens gelungen ist auch der Einstieg in das Album: Man hört zunächst die große Kittie Wells im (verrauschten) Original ihr legendäres "It wasn't God who made Honky Tonk Angels" singen, das dann nach einigen Sekunden nahtlos in Terri Clark's zeitgemässe, hinreissende Coverversion übergeht. Weitere tolle Nummern sind beispielsweise Neil Young's "Love is a rose" (auch bekannt geworden von Linda Ronstadt), Glen Campbell's "Gentle on my mind", Merle Haggard's "Swinging doors" und Hank Snow's "I'm movin' on", das die Kanadierin gemeinsam mit ihrem Landmann Dean Brody vorträgt. Es ist eine absolute Wonne, Terri Clark bei diesen vorzüglichen Interpretationen zuzuhören. Klassische Countrymusic, wie man sie heute spielt. Terri Clark's "Classic" sind ihre ganz persönlichen Countryklassiker, von Terri selbst und ihren grandiosen Begleitmusikern (u.a. Brent Mason - guitars, Michael Rhodes - bass, Chad Cromwell - drums, John Hobbs - piano, Stuart Duncan -.fiddle, Paul Franklin - pedal steel) herrlich erfrischend aufbereitet. Traditionelle Countrymusic auf absolutem Spitzenniveau!

Das komplette Tracklisting:

1. It Wasn't God Who Made Honky Tonk Angels - 3:32
2. Love is a Rose - 3:04
3. How Blue (with Reba McEntire) - 3:01
4. Don't Come Home a Drinkin' (With Lovin' On Your Mind) - 2:32
5. Gentle On My Mind - 3:27
6. Golden Ring (with Dierks Bentley) - 3:07
7. Two More Bottles of Wine - 3:00
8. Leavin' On Your Mind (with Jann Arden) - 4:34
9. Swinging Doors - 2:58
10. Delta Dawn (with Tanya Tucker) - 4:18
11. I'm Movin' On (with Dean Brody) - 3:36

Art-Nr.: 8043
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
It wasn't God who made Honky Tonk Angels
Love is a rose
Don't come home a drinkin' (with lovin' on your mind)
Golden ring
Swinging doors
Delta Dawn

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Jinks, Cody - lifers [2018]
Cody Jinks mit dem nächsten super Album! Der Mann aus Fort Worth/Texas setzt seinen Weg kosequent fort und ist dabei, zum nächsten ganz großen Star der traditionellen Countrymusic zu werden. Er bringt einfach alles mit: Super Stimme, tolles Songwriting und, bei aller Variabilität, die Gabe, nie die Pfade des reinen, puren Country zu verlassen, auch wenn er mal etwas rockiger unterwegs ist. Dazu diese Melodien und Arrangements aus Pedal Steel, elektrischen und akustischen Gitarren, Honky Tonk-Piano und Fidlle - unwiderstehlich. Dynamische Uptempo Tracks, Honky Tonk-Rocker, Outlaw-Country, Saloon-Knaller, hinreißende Balladen - egal, was er anpackt, das ist traditioneller Country, wie man ihn heutzutage spielt, auf höchstem Niveau. An diesem Album führt für die Klientel der echten Country-Liebhaber kaum ein Weg vorbei.

Hier noch ein Original U.S.-Review:

The cover art of Cody Jinks' latest album shows an elderly man who has been down many a road in his life. That or it's a rendering of Oak Ridge Boys' singer William Lee Golden! Regardless, Jinks doesn't come off as some retro-sounding country artist, but keeps enough sonic Opry-ish meat to make things shine.
Jinks excels at letting the songs lead him along while avoiding tinkering things to death. "Must Be The Whiskey" strolls along without any quirky departures, just a simple pedal steel accenting the already high-quality gem. Meanwhile "Holy Water" is a raggedy, rollicking rock-tinged single, which is steady and solid. Fortunately, Jinks lets the backing female vocalists take it up another notch with a stellar series of closing refrains.
Possibly the crowning achievement here is the toe-tapping "Big Last Name" that would make Alan Jackson green with envy. Clocking a hair under three minutes, Jinks soars on this gold-digging tale, which is bound to have many beers raised in concert. It's a great example of him not getting in the way of the song. A close runner-up is the initially wordy, but Waylon-wailing "Can't Quit Enough," which you simply can't quit after one or six repeated listens.
Another asset for some of the tunes is they appear to have been recorded live off the floor, especially the creepy, crawling "7th Floor." Jinks, not relying on the traditionally ridiculously deep baritone timbre, again lets the backing female vocalists add some weight to the nugget which is thankfully fully fleshed out.
Perhaps the weakest offering is the title track, something that Jinks does on auto-pilot with its lyrics referencing the nine-to-five, blue collar workers still fighting the good fight in a harsh economy. Nor does the ballad about the Rocky Mountain state fare as fine as the earlier efforts. But for the most part it's an album with far, far more hits than misses. To cite one of his earlier band names as an album description, there is no unchecked aggression from Jinks here. It's just a rather stellar 40 minutes of generally great country material. Sounds as if he'll be around for the long haul. (Jason MacNeil / Country Standard Time)

Das komplette Tracklisting:

1. Holy Water - 4:39
2. Must Be The Whiskey - 3:25
3. Somewhere Between I Love You And I’m Leavin’ - 3:35
4. Lifers - 3:27
5. Big Last Name - 2:57
6. Desert Wind - 4:22
7. Colorado - 4:03
8. Can't Quit Enough - 3:17
9. 7th Floor - 4:39
10. Stranger - 4:17
11. Head Case - 4:00

Art-Nr.: 9668
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Matthews, Dave - some devil ~ limited edition with bonus cd [2003]
2 CD-Set! Nein, dies ist kein neues Album der Dave Matthews Band, sondern Dave's erstes Soloalbum, das er ohne die Freunde seiner großartigen Combo eingespielt hat. Und es ist ein klasse Werk geworden. Klar, das Material klingt schon etwas anders, als das der Dave Matthes Band, dennoch ist es unverkennbar Dave Matthews. Diese Stimme, die Art des Songwritings - so ist eben nur er. Man muß "Some devil" wohl am ehesten als ein "modernes" Singer/Songwriter-Album sehen, etwa in der Tradition solcher Leute, wie Jack Johnson oder John Mayer, das vollgepackt ist mit einigen wunderbaren kleinen Song-Kunstwerken. Teilweise durchaus knackig und satt instrumentiert, hat es seine rockigen Momente, die allerdings längst nicht so ausgeprägt sind, wie die der DMB. Immer wieder gibt es auch sehr ruhige, gediegene Songs. Die Musiker, die ihn unterstützen, können sich wahrlich sehen lassen. Da ist zunächst sein Freund Tim Reynolds an der Gitarre. Der zweite Gitarrist, den wir ebenfalls bei etlichen Tracks hören, ist kein Geringerer als Phish's Trey Anastasio, am Bass steht Tony Hall und die Schlaginstrumente bedient der begnadete Trommler (u.a. Emmylou Harris' Spyboy) Brady Blade. Zu den Song-Highlights zählen: Das etwas an Phish erinnernde Eröffnungsstück "Dodo", natürlich mit Trey Anastasio an der E-Gitarre, der ungemein kräftige, groovende Rocker "Gravedigger", das wunderbar frisch klingende, relaxte, sehr melodische "Trouble", das knackige "Save me", das melancholische "Baby", oder auch "Up and away" mit seinem dezenten Reggae-Feeling. Auch mit seinem Solo-Debut zeigt Dave Matthews, daß er mittlerweile zu recht zu den ganz Großen der amerikanischen Rockmusik zählt. Stark! Bis auf weiteres gibt es das Album in einer limitierten Auflage mit einer 5 Tracks umfassenden Live Bonus-CD! Inhalt: Dave Matthews und Tim Reynolds live acoustic, aufgenommen während ihrer US-Tour zwischen dem 20.3. und 3.4.2003! Die Songs: Grey street, When the world ends, Jimi thing, Stay or leave und Seek up! Schönes Digipack!

Art-Nr.: 2133
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

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McGraw, Tim - two lanes of freedom ~ accelerated deluxe edition [2013]
Deluxe Edition mit 4 Bonustracks! Nach dem Verkauf von über 40 Millionen Alben und 32 Number One-Singles für sein bisheriges Label "Curb", veröffentlicht Country-Superstar Tim McGraw nach viel rechtlichem Hickhack mit seiner alten Plattenfirma nun sein erstes Album für "Big Machine Records". "Two lanes of freedom" heisst das Teil - und es ist ein erstaunlich frisches und inspiriertes, sehr abwechslungsreiches Werk geworden. Auch nach so vielen Jahre und diesem immensen Erfolg wirkt Tim McGraw noch immer sehr ambitioniert, was man seinem vorzüglich ausgewählten, großartigen Songmaterial deutlich anmerkt. Das Titelstück "Two lanes of freedom" beispielsweise besticht mit einem geschickt integrierten, unterschwelligen Celtic-Touch, das hoch melodische "One of these nights" ist klassischer McGraw-Mew Country, das etwas "rauer" gehaltene, starke "Southern girl" hat einen tollen Groove und ist von einem Hauch von "Muscle Schoals"-Soul durchzogen, "Truck Yeah" kommt sehr modern und jung, mit leichtem Country Rap-Einschlag, während solche wundervollen Balladen wie etwa "Book of John", vorzügliches New Country-Storytelling bieten. Super auch das knackige, mit satten Gitarrenlinien von Keith Urban versehene, zusammen mit Taylor Swift vorgetragene "Highway don't care", die ihrerseits vor einigen Jahren mit ihrer ersten Hitsingle "Tim McGraw" ihren großen Durchbruch schaffte. Tim McGraw liefert erneut eine Meisterleistung in Sachen Contemporary Country ab. Er ist eben einer der ganz Großen in Music City! Wir bieten die um 4 klasse Tracks "aufgemotzte" Deluxe Edition"an, denn auf das Bonusmaterial darf man einfach nicht verzichten.

Die komplette Tracklist:

1. Two Lanes of Freedom - 4:26
2. One of Those Nights - 3:56
3. Friend of a Friend - 5:13
4. Southern Girl - 4:15
5. Truck Yeah - 3:29
6. Nashville Without You - 3:37
7. Book of John - 3:27
8. Annie I Owe You a Dance [Bonus Track] - 3:44
9. Mexicoma - 3:33
10. Number 37405 - 4:45
11. It's Your World - 4:29
12. Tinted Windows [Bonus Track] - 4:13
13. Highway Don't Care - 4:39
14. Truck Yeah (live) [Bonue Track] - 4:16
15. Let Me Love It Out of You [Bonus Track] - 5:34

Art-Nr.: 8053
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Morgan, Craig - my kind of livin' [2005]
Craig Morgan galt bisher in der New Country-Gilde eher als Geheimtipp. Mit seinem neuen Album "My Kind Of Livin'", dem Dritten, (Debüt 2000, danach "Almost Home" 2003) dürfte sich der Sachverhalt allerdings grundlegend ändern. In Co-Produktion mit Phil O’Donnell, mit dem er auch den Großteil der Stücke zusammen geschrieben hat, ist ihm ein Werk gelungen, das sich sehr geschickt im Rahmen der traditionell ausgerichteten Künstler des Genres bewegt, und dabei schön knackig und abwechslungsreich, zwischen klasse Uptempo-Nummern und wunderbaren Balladen hin und her pendelnd, eingespielt wurde, sodass es sich nicht nur in Amerika, sondern auch in der hiesigen Szene zum Selbstläufer entwickeln könnte. In den Billboard-Country-Charts ist die Single "That’s What I Love About Sunday" bereits wie eine Bombe eingeschlagen und hat im Steilflug Platz 2 erobert, wobei derzeit nur noch Josh Gracin’s Überraschungsnummer "Nothin To Lose" (sh. unter Stöbern) den Weg auf den Thron blockiert. Eine wirklich herrliche Midtempo-Ballade! Tolle Melodie, wunderbare Akustikgitarren, zarte Hammond-Tupfer, Piano, Dobro, Mandoline, dezente E-Gitarren-Fills, Fiddle, Banjo, im Prinzip alles, was das Countryherz begehrt. Klasse! Auch im weiteren Verlauf, ob bei den folgenden Balladen oder den auch immer wieder treffsicher eingesetzten Uptempo- oder Honkytonknummern, werden die angeführten Instrumente reichhaltig eingesetzt. "I’m Country", ein feuriger, Genre-typischer Countryrocker, mit dem "berühmten" Pianogeklimper und kurzem Fiddel-/E-Gitarren-Schlagabtausch, geht in Richtung Montgomery Gentry, und "Redneck Yacht Club", ein prächtiger Partykracher zum Mitsingen, mit starkem Banjointro, heulenden Fiddeln und Steelgitarren, klasse integriertem E-Gitarren-Solo, gefallen hierbei besonders. Schön auch die immer wieder eingestreuten, warmhwerzigen Balladen! Und das der äußerlich relativ Cowboy-untypisch wirkende, in Tennessee geborene, Craig Morgan auch einen Faible für seine Southern-Roots zu haben scheint, bekennt er beim abschließenden, fetzigen "In My Neighborhood". Da heißt es: "You might hear the church bells playin’ 'Sweet Home Alabama', cuz the preacher loves rock and roll, that’s how you know, you’re in my neighborhood”…! Klasse Stoff für Liebhaber von Künstlern wie Garth Brooks, Tracy Lawrence, Buddy Jewell, John Michael Montgomery, Brad Paisely oder Dierks Bentley. Prognose: Nicht nur die Single, sondern auch das Album wird ein Renner! Starke Leistung Craig Morgan! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. That's What I Love About Sunday - 3:21
2. I Got You - 3:53
3. That's When I'll Believe That You're Gone - 3:28
4. I'm Country - 3:19
5. Lotta Man (In That Little Boy) - 3:26
6. If You Like That - 3:48
7. Ain't The Way I Wanna Go Out - 3:53
8. Redneck Yacht Club - 3:50
9. Rain for the Roses - 3:41
10. Blame Me - 3:14
11. Cowboy And Clown - 3:33
12. In My Neighborhood - 3:37

Art-Nr.: 3127
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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SheDaisy - fortuneteller's melody [2006]
Brandneues Album des Geschwister-Trios und wow, nicht was für ein schön anzusehendes Cover, sondern vor allem was für eine klasse Musik! Die Rede ist von den drei attraktiven Osborn-Schwestern (Kelsi, Kristyn, Kassidy), seit Ende der Neunziger Jahre als SHeDAISY ein fester, nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der poppigeren New Country-Sparte Nashville’s! Um es vorwegzunehmen mit "Fortuneteller’s Melody" werfen die "Sisters K" ihr wohl bis dato bestes Werk ins Rennen, dass ohne zweifel erneut die Hörergunst im Sturm erobern wird. Nach einigen früheren verkaufstechnischen Turbulenzen war man mit dem feinen, schon reifer wirkenden "Sweet Right Here" vor zwei Jahren wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und erreichte in den USA sogar Goldstatus. So ist es absolut nachvollziehbar, dass man auch für das neue Album grundsätzlich am Konzept des Vorgängers festgehalten hat. Und doch gibt es eine erneute Steigerung zu vermelden: Das ausgewählte Songmaterial war nie besser, SheDaisy klangen nie frischer, flotter und vor allen Dingen knackiger (das geht zum Teil schon in die angerockte Richtung einer Sheryl Crow), die kraftvolleren Uptempo-Nummern sind klar in der Überzahl, und die herrlichen Melodien und Harmoniegesänge sind noch ausgeprägter! Noch etwas hat sich verändert: Dann Huff, der ihren Weg bis in der Vergangenheit produktionstechnisch begleitete, wurde diesmal durch John Shanks ersetzt, der bereits höchst erfolgreich mit Künstlern wie Melissa Etheridge, Kelly Clarkson, Keith Urban, besagter Sheryl Crow und auch Bon Jovi zusammenarbeitete, allerdings in früheren Zeiten auch schon den ein oder anderen Song zusammen mit Kristyn Osburn komponiert hatte. Die Musiker-Mannschaft hat sich zwar numerisch verringert, wurde aber auf den relevanten Positionen dafür um so qualitativer besetzt (u.a. Dan Dugmore, Tom Bukovac, Jonathan Yudkin und natürlich John Shanks)! Kompositorisch war wie immer Kristyn Osburn alleinig mit diversen Partnern federführend. Diesmal fand sie allerdings mit Sheryl Crow ("Whatever It Takes" und "Healing Side") und Don Schlitz ("In Terms Of Love") zwei echte Hochkaräter an ihrer Seite, deren kreative Inputs auch mit zu den Highlights des durchweg starken Albums zählen. Aber es muß auch konstatiert werden, dass ihre übrigen, bewährten "Spezies", wie u. a. Connie Harrington, Johm Shanks, Tim Nichols oder Jason Deere einmal mehr zum insgesamt sehr ausgeglichenen, auf hohem Niveau liegenden Gesamtergebnis beitrugen. Die erste Single "I’m Taking The Wheel", ein tolles, kraftvolles, dynamisches Banjo-unterlegtes Stück der Marke Keith Urban/Jo Dee Messina, mit klasse Bukovac-E-Gitarren-Solo, hat sich bereits, mit stark steigender Tendenz, in die Billboard-Country-Singles-Charts gemischt. Neben den meisten knackigen, mit viel Pfiff und positiver Energie ausgestatteten, die größten Teils zwischen Mid- und Uptempo variieren, werden diesmal bei "Kickin’ In" und "Burn Down The House" sogar recht rockige Töne angeschlagen, wobei Tom Bukovac sein Können an den E-Saiten einmal mehr eindrucksvoll in Szene setzt. Kassidys Gesang ist charmant, kraftvoll und variabel und wirkt noch einen Tick ausgereifter als beim Vorgänger. Ein prächtiger Beleg dafür ist beispielsweise das wunderbar melodische, melancholische, nur mit Dobro, Steel, Akustikgitarren und dezenten Streicherpassagen eingespielte Abschlusslied "She Gets What I Deserve", das, wie so oft in SHeDAISY-Songs, thematisch einen Beziehungskonflikt reflektiert. Fazit: "Fortuneteller’s Melody" unterstreicht in bester Manier, wie kompetent und gekonnt Mainstream (New)Country-Pop gespielt werden kann! SheDaisy sind ein Parade-Beispiel dafür! Dazu kommt ein nett anzuschauendes Booklet mit allen Texten! Auch ohne Wahrsagerqualitäten: Diese CD wird mit Sicherheit ein Hit! Und sie haben es verdient, denn, wir wiederholen es gern, es ist ihre bis dato stärkste Leistung! Fein gemacht, liebe Osborn-Sisters! Daniel Daus)

Art-Nr.: 3951
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Turnpike Troubadours - a long way from your heart [2017]
Wow, sie machen einfach dort weiter, wo sie mit ihren vergangenen Alben aufgehört haben. Auch das neue Album der wunderbaren Turnpike Troubadours aus Oklahoma ist wieder ein absoluter Volltreffer! Sie haben sich fest als eines der absoluten Aushängeschilder der im Bereich Texas und Oklahoma beheimateten Red Dirt-Szene entwickelt. Voller Spielfreude, Frische und Esprit präsentieren sie erneut eine herrliche Mischung aus Americana, Rootsrock, ein paar folkigen Elementen und viel Country/Countryrock. Sie sind bekannt für ihre exzellenten Live-Performances, bringen diese Vitalität, Variabilität, Spontanität und Spielfreude aber auch entsprechend hochklassig in ihren Studioalben zum Ausdruck. "A long way from your heart" besticht mit famosem Songmaterial, abwechslungsreich und instrumentell hervorragend umgesetzt, eingebettet in fabelhafte Melodien. Die Balance zwischen Eingängigkeit und einer unbekümmerten, leicht erdigen Natürlichkeit stimmt zu 100%. Schon die erste Nummer "The housefire" ist ein Knüller. Dieser leicht folkig angehauchte Roots-/Americana-/Red Dirt-Rocker kommt in einem wunderbar entspannten, aber auch knackigen Midtempo daher. Sehr stark dabei die großartige Melodie, sowie die aus Harmonika, Fiddle, akustischen und elektrischen Gitarren (tolles E-Gitarren-Solo am Ende) bestehende Instrumentierung. Ein prächtiger Auftakt! Und es folgen jede Menge weiterer Highlights, wie etwa der ordentlich nach vorn gehende, dezent grassig angehauchte Folk-/Western-/Countryrocker "The winding Stair Mountain Blues" mit seinem feinen, hintergründigen "Ghost riders in the sky"-Flair (klasse Pedal Steel, Banjo und E-Gitarren-Einsätze, inkl. schöner Soli), das dynamische, mit starkem E-Gitarren- und Fiddle-Solo garnierte"A tornado warning", der ganz feine, hoch melodische Countryrocker "Pay no rent", getränkt in einer tollen Pedal Steel- und Fiddle-Begleitung, das flotte, knackige "The hard way", die geniale, von einem schönen Outlaw-Flair begleitete Countrymummer "Pipe bomb dream" (tolle Bariton E-Gitarren, Pedal Steel, herrliche Saloon-Fiddle), oder der wunderbare Red Dirt-Countryrock-Stampfer "Oklahoma stars". Das Album ist ein absoluter "Hit"! Red Dirt-Countryrock, irgendwo zwischen Reckless Kelly und Jason Boland & The Stragglers, der absoluten Extraklasse. Die Turnpike Troubadours setzen ihren Höhenflug gekonnt fort!

Hier noch ein Original U.S.-Review:

here’s no single method to achieve success as an Americana band, but the appropriately named Turnpike Troubadours have figured it out from the beginning because it’s in their name; sing honest, heartfelt, sincere songs and take them on the road.
Of course, it’s not that easy.
You need quality tunes, a talented band to bring them to life and a gifted singer to connect those dots. Through three previous albums and a decade of tireless road work, that’s the blueprint Oklahoma’s Turnpike Troubadours have perfected. It helps to feature a terrific singer-songwriter in primary tunesmith/lead vocalist Evan Felker, although there’s little else that jumps out about the five piece’s sound. Strummy acoustic guitar-led tracks, supported by folk/country/rock backing could apply to thousands of similarly styled Americana outfits. It’s how this one massages the formula that makes them one of the finest on the scene.
It starts with the songs. Felker’s small town sensibility, unforced melodies and voice that may seem ordinary but grabs you with its subtle authenticity, nails 11 originals that exude natural charm and intrinsic integrity. From the protagonist watching his home burn down who knows he can “live on so much less” to the simple joy of recollecting lying in the grass with an old flame under “Oklahoma Stars” and a prisoner reflecting on lessons learned in “Pipe Bomb Dream,” Felker makes the listener a fly on the wall in the scenes of his characters.
Musically, the group coalesces around these songs with understated rootsy twang featuring just enough fiddle, accordion and especially Hank Early’s nimble pedal steel to bring out their inherent country. The music’s not raw enough to be considered outlaw but it’s melodic, sharply arranged and driven by passion.
That balance makes the Turnpike Troubadours both one of Americana’s preeminent purveyors and this album arguably their most accomplished set to date. (Hal Horowitz)

Das komplette Tracklisting:

1. The Housefire - 3:39
2. Something to Hold on To - 4:46
3. The Winding Stair Mountain Blues - 3:27
4. Unrung - 3:07
5. A Tornado Warning - 3:43
6. Pay No Rent - 4:01
7. The Hard Way - 2:53
8. Old Time Feeling (Like Before) - 3:17
9. Pipe Bomb Dream - 3:20
10. Oklahoma Stars - 3:13
11. Sunday Morning Paper - 4:10

Art-Nr.: 9525
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
The housefire
The winding Stair Maountain Blues
A tornado warning
Pay no rent
The hard way
Pipe bomb dream
Oklahoma stars

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Yoakam, Dwight - in others' words [2003]
Die zweite, neue Veröffentlichung von Dwight Yoakam in diesem Jahr - und nochmal eine gleichermaßen interessante, wie starke! Nachdem er sich von seinem langjährigen Label Warner/Reprise getrennt hatte, entschied man sich dort, einige von Yoakam's zahlreichen Beiträgen zu diversen Tribute- oder Soundtrack-Alben, die bislang jeweils nur auf den entsprechenden Samplern erhältlich waren, zu einem eigenen "neuen" Dwight Yoakam-Album zusammenzustellen und zu veröffentlichen. Hier ist es nun, dieses Werk mit 10 zum Teil sehr seltenen und bislang recht schwer erhältlichen Tracks - alles Coverversionen, die Yoakam im Laufe seines bisherigen Schaffens zu den verschiedensten Projekten beigetragen hat. Und allen diesen Songs drückt er unmißverständlich seinen eigenen Stempel auf. Alles hört sich an, als wären diese Lieder niemals etwas anderes, als Yoakam-Songs gewesen. Ob es die fulminante Countryrock-Boogie-Version von Grateful Dead's "Truckin'" ist, die 1991 auf dem Album "Deadicated, a tribute to the Grateful Dead" erschien, der wunderschöne, seinerzeit auf dem "Horse whisperer"-Soundtrack veröffentlichte Country-waltz "Cattle call" mit seinem ungeheuren Western-Feeling, die tolle, frische Bluegrass-Nummer "Borrowed love" mit Earl Scruggs am Banjo, von dessen "Earl Scruggs & friends"-Album, oder die traumhaft schöne Version von Kinky Friedman's "Rapid city, South Dakota", mit herrlichem Dobro-Spiel, das er 1999 zu dem "Pearls in the snow - the songs of Kinky Friedman" beisteuerte. Alles ist unverkennbar Dwight Yoakam, wie er leibt und lebt. Die weiteren Songs: "Rocky road blues", die Bill Monroe-Nummer, der hinreißende Electric-Country-Blues "T for Texas" vom Jimmie Rodgers-Tribute, "New San Antone Rose", die berühmte Bob Wills Texas-Swing-Nummer, die knackige Uptempo Country-Nummer "Louisville", "Holding things together" vom Merle Haggard tribute "Tulare dust" und schließlich eine Wahnsinns-Version von "Mystery train", von einem 1994iger Elvis-Tribute. Dieser "Mystery train" steht permanent unter Volldampf! Geht mächtig ab! Pete Anderson brilliert mit einigen halsbrecherischen Gitarrensoli! Zehn fantastische, auf Yoakam's regulären Alben bislang nicht veröffentlichte Nummern, aus der Karriere eines der begnadetsten Country-Musiker der letzten gut 15 Jahre. Jeder Yoakam-Anhänger, der diese Songs noch nicht hat, kann an diesem Album nicht vorbei. Und für die anderen gibt's das Material nun endlich in kompakter Form auf einer CD!

Art-Nr.: 2128
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

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Yoakam, Dwight - tomorrow's sounds today [2000]
Ein Hammerwerk! Lange hat er nicht so country geklungen wie auf diesem neuen Album. Das ist absolut "hipper", angesagter, bester, total frischer, Bakersfield-soundiger New Country, wie man ihn wundervoller kaum spielen kann. Musik zwischen "Hard-Driving"- Country, "Old School"-Country, Honky Tonk-Country, mit rockigen Backbeats und Rockabilly-Einflüssen bis hin zu "dusty down-home waltzes" und sentimentalen Songs von unerfüllter Liebe. Viel Steel Guitar! Enthält eine klasse Country-Version des alten Cheap Trick-Heulers "I want you to want me", ebenso wie drei Duette mit seinem großen Vorbild Buck Owens. Gäste sind u.a. Chris Hillman, Flaco Jimenez, Jim Lauderdale,...usw.! Excellente Produktion, wie immer, von seinem Gitarristen Pete Anderson. Ein Knüller und eines der Highlights des Jahres!

Art-Nr.: 1698
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

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Zevon, Warren - the wind [2003]
"The genius" nimmt seinen Abschied! Die über 30-jährige Karriere eines ganz großen Singer-Songwriters, einer der schillernsten und skurrilsten Figuren der "California Music"-Szene, geht langsam zu Ende. Vor gut einem Jahr diagnostizierte man bei ihm unheilbaren Lungenkrebs, höchstens ein halbes Jahr habe er noch zu leben, hieß es, als er sich sofort aufmachte, regelrecht angetrieben es unbedingt noch schaffen zu wollen, ein letztes Album einzuspielen. Und er tat dies, wie er es immer tat - mit all seinem sarkastischen Humor und seiner Satirik. Herausgekommen ist, unter maßgeblicher Mithilfe seines langjährigen Weggefährten Jorge Calderón, ein absolutes Highlight, ein typisches Warren Zevon-Album, das man wohl zu seinen besten überhaupt zählen muß. Natürlich sind die Songs von seinem Schicksal geprägt, doch er "bewältigt" es in seiner im ganz eigenen ironischen Art. Was hat dieser Mann im Laufe der letzten Jahre in der Szene für ein Standing erlangt - und alle sind sie gekommen, ihm die letzte Ehre zu erweisen. Die Gästeliste ist unglaublich: David Lindley, Ry Cooder, Jackson Browne, Don Henley, Timothy B. Schmit, Bruce Springsteen, Dwight Yoakam, Joe Walsh, Emmylou Harris, Tom Petty, T. Bone Burnett, Jim Keltner...usw.! Immer wieder werden Erinnerungen an seine früheren Werke wach. Man denke nur an das dezent countryinfizierte Eröffnungsstück "Dirty life and times", eine großartige Midtempo-Nummer mit herrlicher Slidegitarre von Ry Cooder, oder an den Jackson Browne-like Westcoast Rocker "Numb as a statue", bei dem David Lindley die Lapsteel bedient, das ruhige, mit typischer Westcoast-Percussion versehene, akustisch instrumentierte "She's too good for me", bei dem die "Eagles" Don Henley und Tim Schmit, den Background-Gesang übernommen haben, oder der rauhe Rocker "Disorder in the house" mit Bruce Springsteen an der Lead-Gitarre und mit der zweiten Stimme. Wohl am ergreifendsten kommt die einzige Coverversion des Albums, Bob Dylan's "Knocking on heaven's door" rüber, mit toller Slide-Gitarre von Randy Mitchell. Ein großartiges Vermächtnis von Warren Zecon. Bewegend! Long live the genius...

Art-Nr.: 2063
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

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