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Bering Strait - same [2003]
Verrückte Geschichte! Sechs junge, klassisch ausgebildete, aber völlig Country- und Bluegrass-besessene Musiker (2 Mädels, 4 Jungs) aus Russland (!!) machen sich auf den Weg nach Nashville, sorgen dort schnell für eine Mege Rummel, werden innerhalb von 4 Jahren bei 5 verschiedenen Plattenfirmen "durchgereicht", um nun schließlich ihr lang ersehntes Major-Debut vorzulegen. Urteil vorweg: eine klasse CD! Die klingen nicht, als seien sie in Obninsk, sondern irgendwo auf einer amerikanischen Farm aufgewacshsen. Herzerfrischender, zumeist flotter, lockerer New Country mit einem dezenten Schuß Pop, wobei aber Country die eindeutige Marschrichtung vorgibt. Die Sechs sind allesamt ganz ausgezeichnete, hochbegabte Musiker, die das Album komplett selbst eingespielt haben. Man hat hier völlig auf die Mitwirkung der sonst üblichen Nashville Studiogarde verzichtet. Lediglich einen Song hat Vince Gill mit seinem himmlischen Background-Gesang veredelt. Das fast 6-minütige Instrumental "Baering straight", ein fantastischer Husarenritt zwischen Vollgas und langsameren Passagen, bei denen die einzelnen Bandmitglieder ihre ganzen musikalischen Künste mit tollen Soli (Gitarre, Mandoline, Steel, Dobro usw.) ausspielen, ist ob ihrer großen Fähigkeiten bereits für einen Grammy nominiert. Drums, Bass, Keyboards, Gitarren (akustisch und elektrisch), Fiddle, Mandoline, Dobro, Banjo, Steel, sind die Instrumente, die den von Nshville-Haudegen Brent Maher (The Judds) auf den Punkt genau produzierten, klaren Sound ausmachen, doch die großartige Lead-Sängerin (auf allen Stücken, außer dem erwähnten Instrumental) Natasha Borzilova setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Was hat dieses Mädel für eine angenehme, kräftige und reine Stimme. Liegt irgendwo auf der Schiene zwischen Martina McBride, Carolyn Dawn Johnson und Jenai, manchmal hört man sogar einen ganz entfernten Heather Nova-Vibe. Die Songs sind geschickt und clever ausgewählt, haben zumeist einen schneidigen, flockigen Drive und gehen gut ins Ohr. Kein Wunder, waren doch einige von Nashville's Top-Songwritern beteiligt, wie z. B. Kevin Welch, Billy Montana, Mary Ann Kennedy, Pam Rose und Caroly Dawn Johnson, um nur einige zu nennen. So gibt es unter den Tracks dann auch ein paar richtige Highlights, wie z. B. "What is it about you", eine herrliche Midtempo-New Country-Nummer mit einer tollen Melodie, wunderbarer Steel, knackigen Gitarren- und dynamischen Fiddle-Einlagen, dazu Natasha's klarer, bezaubernder Gesang, mit dem sie den Zuhörer schnell in ihren Bann zieht. Oder das wie geschmiert abgehende, total lässige, lockere, von einem coolen Rhythmus und einer Mark Knopfler-like E-Gitarre, die, wie auch die Steel, mit einem leichten Hall aufgenommen wurde, begleitete Uptempo-Stück "Tell me tonight". Klasse auch ihre Interpretation von "Jagged edge of a broken heart", das seinerzeit schon die gute Gail Davies aufgenommen hatte. Natürlich darf auch eine russische Squaredance-Polka nicht fehlen, doch das ist ein lustiger, kultureller Tupfer. Am Ende gibt's noch eine klasse Live-Aufnahme der schönen New Country-Midtempo-Nummer "Like a child". Ein rundum bestens gelungenes, modernes, pfiffiges New Country-Album einer engagierten Band versierter Musiker mit einer tollen Sängerin! Junge Russen musizieren in Nashville. Beeindruckend, wie gut das funktioniert. Da dürfte der ein oder andere Hit schon drin sein.

Art-Nr.: 1790
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Tell me tonight

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Blackfoot - rick medlocke and blackfoot [2003]
Als Nachschlag zu den 3 im letzten Jahr erstmals auf CD erschienenen Blackfoot-Alben "Highway song live", "Siogo" und "Vertical smiles" gibt es aus der gleichen Serie nun endlich auch wieder ein Reissue des ursprünglich 1987 veröffentlicheten Werkes "Rock Medlocke and Blackfoot". Diese Platte war seit ewigen Zeiten nicht mehr erhältlich. Blackfoot mit dem ursprünglichen Line-up waren mittlerweile Geschichte. So suchte sich Rick Medlocke neue Mitstreiter und spielte mit zwei Musikern von Mother's Finest und dem Keyboarder Doug Bare dieses Album unter dem Namen "Rick Medlocke and Blackfoot" ein. Mit einigen funky Momenten versehen und immer noch stark in die damals so angeagte Arena-Rock-/Mainstream-Richtung mit viel Keyboard-Sound tendierend, gelang Medlocke & Co. dennoch eine erkennbare Steigerung zu den Vorgängern "Vertical smiles" und "Siogo". Neben puren Maintsream-Nummern ala Foreigner ("Closest thing to heaven") denke man nur an Tracks, wie das dynamische, rhythmische "Back on the streets", die mit ordentlichen Southern-Riffs versehene Coverversion der Hermann Brood-Nummer "Saturday night", das wilde "Reckless boy", oder das krachende "Rock'n Roll tonight".

Art-Nr.: 1833
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,80

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Butler Trio, John - three [2002]
Phänomenales Jam Rock-Trio aus Australien! Wie vielleicht vielen von euch, ist auch uns diese sagenhafte Band erst durch ihre grandios dargebotene Version von "Pickapart" auf dem Sampler des diesjährigen "Bonnaroo"-Festivals aufgefallen, sodaß wir deren US-Debut, obwohl bereits im Juli 2002 in Amerika und vorher schon in ihrer Heimat "down under" erschienen, nun unbedingt ins Programm nehmen wollten, ja mußten! Was sind diese drei Burschen für Ausnahmemusiker! Ein kraftvolles, energiegeladenes, Jam-Band Phänomen von ungemeiner musikalischer Präzision, Ausdrucksstärke, Spielfreude und Können, das voller künstlerischer Kreativität und Ideen steckt. Getränkt mit John Butler's Wahnsinns-Gitarrenspiel aus einerseits ungemein rhythmischem und furiosem, schnellem Acoustc-Picking, und andererseits gigantischen, satten, dreckigen E-Gitarren/Slide-Läufen entzünden sie ein prächtiges Rock-Feuerwerk mit ausgedehnten Jam-Einlagen. Eine brodelnde Mixtur, messerscharf in Szene gesetzt, voller Vitalität aus Stilelementen solcher Bands wie der Dave Matthews Band, Blues Traveler, Little Feat oder Widespread Panic, verschmolzen mit jeder Menge Swamp-Flair und sehr viel Blues- und Bluesrock-Feeling, sowie einer gewissen Hippie-Mentalität. Zu alledem werden dann auch noch mal, allerdings nie übertrieben oder aufdringlich, ein paar gelungene, exotische Outback-Klänge gemischt, wie beispielsweise ein Didgeridoo. Verrückt! Zu John Butler's fantastischem, virtuosen und fingerfertigen Gitarrenspiel kommt noch seine ausgezeichnete Stimme, die ein wenig an Dave Matthews erinnert. Nicht zu vergessen auch seine beiden herausragenden Mitstreiter Rory Quirk am Bass, mit ebenfalls verrückten Einlagen, und den genialen, technisch ungemein versierten Drummer Jason McGann. Viele längere Stücke, auch mal über 10 Minuten gehend. Ein paar Song-Beispiele: Die ersten Töne des Openers "Betterman" erklingen. Schwüles Acoustic-Picking, wie aus dem Mississippi-Delta, ein herrlicher grooviger Rhythmus. Eine prächtige, satte E-Gitarre kommt hinzu, klasse Gesang, eine wunderbare Melodie, und nach ca. 3 Minuten setzt Butler zu einem gewaltigen, augedehnten Slide/E-Gitarrensolo an, mit zum Teil herrlichem Twin-Slide-Sound. Dazu verrückte Bass-Spielereien. Im Hintergrund immer die swamoige Acoustic-Gitarre verweilend, verliert sich die Band in einem genialen Gitarren-Jamming. Allein diese über 8-minütige Nummer ist das Geld für die Scheibe wert. Bluesig filigrane Acoustic-Gitarren und satte E-Gitarren bestimmen das würzige "Attitude", auch über 6 Minuten lang, gefolgt von dem herrlich lockeren, flotten, knochentrockenen "Pickapart", bis zu der tollen 11-Minuten-Nummer "Money". Ein nie endend wollendes Didgeridoo mit dezenten Outback-Gesängen eröffnet dieses großartige Stück. Lässiges Schlagzeug setzt ein. In den etwas momotonen Didgeridoo-Sound prescht eine großartige (Slide)E-Gitarre. Ein dezent psychedelisches Feeling macht sich breit. Dann, erst nach ca. 3 Minuten, John Butler's klasse Gesang! Schließlich nimmt der Song immer mehr Fahrt auf und mündet schlußendlich in einem gewaltigen, satten, bluesigen "heavy" Gitarren-Slide-Jamming. Ein beseeltes Stück, das trotz seines Ideenreichtums und seiner Vielfältigkeit nie an Struktur verliert und immer ein Ganzes bleibt. Klasse auch das schnelle, extrem rhythmische "Media" und das wieder 8 Minuten lange "Take", erneut eine Verschmelzung von fantastischen Gitarrenrhythem und -soli mit dezenten, sehr angenehmen, psychedelischen Klängen. Keine Frage, das John Butler Trio ist eine der besten Guitar-based Bands im heutige Rock-Zirkus, die ihre Zuhörer auf eine traumhafte Jamrock-Reise einladen, von der man gar nicht mehr zurückkehren möchte. 64 Minuten musikalische Brllanz, die begeistert! Von dieser Band werden wir noch viel hören! Meisterhaft!

Art-Nr.: 1784
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

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Betterman
Pickapart

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Byrd, Tracy - the truth about men [2003]
Neuntes Album von Tracy Byrd - und es ist wieder ein richtig gutes geworden! Obwohl er unter Nashville's so genannten Neo-Traditionalisten längst mehr als etabliert ist, gab's für den Texaner im letzten Jahr, ausgelöst durch sein voriges Album "Ten rounds", mit einigen sehr erfolgreichen Hitsingles nochmal einen richtigen Karriereschub. Man denke dabei z.B. nur an den klasse Nr.1-Track "Ten rounds with Jose Cuervo", den er im übrigen auf diese neue CD, als kleines Dankeschön an seine vielen Fans, noch einmal in einer feinen Live-Version als Bonustrack mit draufgepackt hat. Beflügelt von den Erfolgen geht Byrd unbeirrt seinen Weg weiter und knüpft mit "The truth about men" in beeindruckend souveräner Manier an seinen Vorgänger an. Knackige, traditionsbewußte, pure Country- /New Countrymusic ohne Schnörkel mit einer sehr ausgewogenen und überzeugenden Songauswahl aus beherzten Uptempo-Nummern, kräftigen Midtempo-Tracks und ein paar wenigen, schönen Country-Balladen, die zielsicher den Nerv der Countryfans trifft. Gute Melodien! Da wird er sicher weiter in der Erfolgsspur bleiben, denn auch bei diesem Album werden 100%ig wieder ein paar Chartbreaker abfallen. So ist das textlich herrlich lustige, augenzwinkernde, das männliche Macho-Gehabe in Selbstironie betrachtende Titelstück "The truth about men", das er mit seinen Kollegen Andy Griggs, Blake Shelton und Montgomery Gentry gemeinsam vorträgt, bereits auf dem Weg Richtung Charts-Spitze. Eine knackige Country-Partynummer, zu der die US-Cowboys momentan mit Vorliebe das Tanzbein schwingen. Da kommt in den Saloons die richtige Stimmung auf. Aber auch der Opener "Drinkin' bone" hat es in sich! Prächtiger, satter, herrlich melodischer New Country mit starken E-Gitarren, klasse Honky Ronk-Piano, schöner Steel und einem dezenten Outlaw-Feeling. Der entsprechende Rhythmus läßt auch die Linedancer ihren Spaß haben. Sehr gut gelungen sind auch das karibisch angehauchte, mit einem gediegenen Jimmy Buffett-Flair versehene, sonnige, wunderbar rhythmische "How'd wind up in Jamaica", die von einer tollen Melodie geprägte Rodney Croweel-Nummer "Making memories of us", eine lupenreine, völlig bombastfreie, großartige Country-Ballade mit feinen Gitarren und ebenso feiner Steel, oder der gut abgehende, lockere Honky Tonker "Baby put your clothes on" mit seinem flotten, lässigen Drumming und der klasse Kombinationm aus Gitarre, Fiddle und Steel. Tracy Byrd bleibt sich selbst treu und beweist, daß man in Nashville, auch wenn man nicht George Strait oder Alan Jackson heißt, mit traditonell ausgerichteter Countrymusic auch heute noch bestehen kann. Gut so! Das ist nicht nur "The truth about men", sondern auch "The truth about Countrymusic"!

Art-Nr.: 1939
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Cantrell, Laura - when the roses bloom again [2002]
Tolle, in Nashville geborene Singer/Songwriterin aus New York, übrigens mit einer eigenen Radioshow beim New Yorker Sender WFMU, die an der US-Ostküste längst in aller Munde ist und mittlerweile in der gesamten US-Alternate Countryszene als eines der größten, neuen Talente gefeiert wird. Die Kritiker sind voll des Lobes. "She has the sort of east Tennessee accent that seems to keep your coffee warm", schreibt die New York Times. Man kann es kaum besser ausdrücken. Laura Cantrell's Musik "has an old-timey quality that sounds as fresh as today, simple and beautiful", ist an anderer Stelle in den US-Medien zu lesen. Ihre Stimme klingt wunderbar unverbraucht, rein und weich. Man stelle sich ein Meer von Blumen, eingehüllt in warme Sonnenstrahlen vor. Laura's Songs orientieren sich stark an der "alten", traditionellen Countrymusic, die sie in ihren Liedern immer wieder thematisiert. Diese Tatsache wird nachhaltig mit einer herrlichen Coverversion des A.P. Carter Klassiker's "When the roses bloom again" belegt, der dem Album schlußendlich auch seinen Namen gab. Diesem permanenten, charmanten "Old school"-Retro-Feeling verleiht Laura mit ihrer Unbekümmertheit jedoch eine ungemeine Frische. Die Musik ist völlig schnörkellos, die Produktion wunderbar "holprig". Alle Ecken und Kanten sind geblieben, nichts ist "Nashville-like" glatt geschliffen. Und doch strahlt das Album eine wunderbare Harmonie, eine wohltuende Wärme aus. Da werden Erinnerungen an die junge Lucinda Williams wach, wie auch an die frühen Tage einer Emmylou Harris oder Nanci Griffith. Tolle Songs! Prima Melodien. Einfach schön! Nie wirkt die Musik aufpeitschend, immer unaufdringlich und locker. Wenn die CD läuft, so erweckt sie zuweilen den Eindruck, als hätten Laura und ihre Band in eurem Wohnzimmer ihre Instrumente ausgepackt und spielten vollkommen zwanglos drauflos. Das meinen wir im absolut positiven Sinn, denn so unverfälscht kommt alles rüber. Wir hören einen transparenten Gitarrensound und viele schöne Steel- und Mandolinenpassagen. Ein solch herrliches Steelguitar-Solo kann man dann auch gleich im Mittelteil des ersten Stückes "Too late for tonight" genießen, einer wunderbar melodischen Countrynummer, die einen mit ihrer flotten und lockeren Unbeschwertheit gleich richtig auf das gesamte Album einstimmt Was folgt sind knackige Uptempo-Nummern, wie "All the same to you", mit einem lässigen Spät-60iger-Byrds-Touch, das wieder mit toller Steel angereicherte "Don't break the heart" oder das herrliche "Vaguest idea" mit seiner tollen Melodie. Dazwischen ertönt dann mal eine richtige Old School Country-Nummer, wie "Early days", das einen dezenten Gram Parsons-Touch aufweist, oder ein herrlicher Acoustic-Country-Titel mit dezentem Bluegrass-Feeling, wie das sehr schöne "Mountain fern", aber auch mal eine waschechte Honky Tonk-Nummer, wie "Broken again". 12 großartige Songs! Laura Cantrell's Rosen blühen, und sie blühen in ihrer vollen Pracht. Hat sie mit ihrem Debut vor zwei Jahren schon voll überzeugt, so wird sie mit ihrem nun vorliegenden zweiten Werk die Herzen vieler Alternate Country-Anhänger endgültig erobern - da sind wir ganz sicher. Musik, wie der Duft frischer Rosen.... - herrlich!

Art-Nr.: 1766
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

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Too late for tonight
Mountain fern
Vaguest idea

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Cash, Rosanne - rules of travel [2003]
"Rules of travel" ist die beeindruckende musikalische Rückkehr der großartigen Rosanne Cash! Ein ganz wunderbares Album von bestechender Ausdrucksstärke, das man unweigerlich zu den künstlerischen Höhepunkten ihrer Karriere zählrn muß! "Seven year ache" war einst ihr erster Nr.1 Country-Hit. Sicher ein Zufall, doch es ist auch genau sieben Jahre her, als Rosanne zuletzt mit ihrem "10 song-demo"-Album auf sich aufmerksam machte. Zwischenzeitlich mußte man das Ende ihrer Karriere befürchten, denn sie hatte infolge eines Polypes an den Stimmbändern ihre Stimme nahezu völlig verloren. Umso mehr grenzt es praktisch an ein Wunder, daß, nach erfolgreicher Operation und Rosanne's eisernem Willen, ihre Stimme wieder vollständig die alte ist. Fast scheint es, als singe sie besser denn je. Ihr Gesang ist einfach großartig! Nun ist "Rules of travel" allerdings kein Countryalbum, wie zu "Seven year ache"-, oder "King's record shop"-Zeiten, ganz und gar nicht. Vielmehr ist es ein ebenso klassisches, wie zeitgemäßes Singer-/Songwriter-Album in der Tradition einer Shawn Colvin oder auch Patty Griffin. Maßgeblichen Anteil daran hat natürlich auch Produzent und Ehemann John Leventhal, dessen Handschrift deutlich spürbar ist. Doch die New Country-Elemente fehlen nicht völlig. Sie sind, ebenso wie der ein oder andere folkige Schnipsel, immer wieder mal spürbar. So ist es eben alles in allem irgendwie doch ein typisches Rosanne Cash-Album, und zwar ein verdammt gutes! Die Stimme, die bezaubernden Lieder, der herrliche Gesang, die großartigen Melodien - alles ist da! Die Lieder, auch die Uptempo-Nummern, werden in einem recht entspannten, lockeren, niemals aufdringlichen, aber dennoch kraftvollen, filigranen und gleichzeitig peppigen Full Band-Arrangement dargeboten. Zuweilen spürt man einen Hauch von Melancholie. Der Sound ist sehr transparent und glasklar. So hören wir ein herrliches Zusammenspiel aller Art von akustischen und elektrischen Gitarren, sowie dezenten Keyboards, immer basierend auf einem großartigen Percussion-/Bass-/Rhythmus-Background, sodaß Musik und Stimme eine unzertrennbare, gefühlvolle Einheit bilden. Zu alledem hat sie sich auch noch ein paar hochkarätige und hochinteressante Gäste als Duett-Partner eingeladen. So ist es sicher nicht nur der bewegendste Song dieses Albums, sondern bestimmt auch einer der emotionalsten Momente ihrer geamten Karriere, daß sie mit ihrem Vater Johnny Cash das nachdenkliche, wunderschöne "September when it comes" vorträgt. Ein gefühlvoller, toller Song mit einer wunderbaren Melodie, arrangiert mit unaufdringlicher Percussion und großartigen Acoustic- und Electric-Gitarren. Man ist einfach berührt! Klasse auch das Duett mit Steve Earle, "I'll change for you"! Eine lockere, lässige, coole Nummer, anspruchsvoll und eingängig zugleich, in allerbestem Neo-Folk-/Americana-/Pop-Gewand. Bei dem flotten Opener "Beautiful pain" ist Sheryl Crow mit von der Partie und Teddy Thompson gibt sich bei dem folkigen "Three steps down" die Ehre. Doch das gesamte Songmaterial ist auf höchstem Niveau. Beispielsweise das melancholisch anmutende "44 stories", oder die flockige, herrlich ins Ohr gehende Uptempo-Nummer "Hope against hope", übrigens von Jakob Dylan (Wallflowers) und Joe Henry geschrieben, mit ihrem breiten Gitarrensound, wie auch das country-rockige, sehr melodische "Closer than I appear", das auch gut auf ihr seinerzeit so erfolgreiches "Rhythm and romance"-Album gepasst hätte, oder das ruhige, wunderschöne "Last stop before home". Ein von vorn bis hinten durchgehend starkes Album einer Rosanne Cash auf dem bisherigen Zenit ihres künstlerischen Anspruchs und ihrer musikalischen Schaffenskraft. Wir geben die volle Punktzahl. Das Album ist ein Hochgenuß!

Art-Nr.: 1859
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,40

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Clark, Terri - pain to kill [2003]
Respekt, Respekt, sie wird einfach immer besser! Auf grandiose Art und Weise verkörpert Terri Clark gleichzeitig sowohl das Image des wilden, powernden Hi-Energy Cowgirls, das auch schon mal über die Stränge hinausschießt, als auch das der reifen, klugen, starken, selbstbewußten Frau, die ganz genau weiß, wo's lang geht, und die klipp und klar sagt, was sie denkt. Begab sie sich mit ihrem letzten, ebenfalls ganz großartigen Album "Fearless" noch auf eine etwas introvertiertere Reise, so gibt die Kanadierin, im übrigens seit 3 Jahren hintereinander jeweils die gefeierte Gewinnerin der Rubrik "Entertainer of the year" der Canadian Country Music Association, mit "Pain to kill" wieder deutlich mehr Gas. Das ist kraftvoller, überaus knackiger, lupenreiner Country/New Country von ganz großer Klasse, bei dem die Energie und die Power von vorn bis hinten spürbar sind. Und das tolle: sie läßt sich nicht von den allgemeinen Nashville-Trends verleiten, sondern spielt kosequent popfreien Country, zwar mit einer rockigen Note, aber eben schnörkellosen, astreinen "straight-up" Country, wie wir ihn in den heutigen Tagen gerne viel öfter hören würden. So muß astreiner New Country heute klingen! Darüberhinaus hat sie mal wieder ein absolut geschicktes Händchen bei der Songauswahl bewiesen. Wirklich alle 12 Tracks stecken voller Substanz, haben prächtige Melodien und sind auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Alle Stücke scheinen ihr geradezu auf den Leib geschnitten sein. Keinerlei Ausfälle! Und immer kommt es wunderbar rüber, diese Feuer, welches sie ausstrahlt, gleichzeitig verbunden mit einer Menge Gefühl. Selbst die wenigen Balladen oder das ein oder andere nicht ganz so elektrisch gespielte Stück, bei dem akustische Instrumente, wie Mandoline oder Banjo vorherrschen, stecken voller Kraft und sind betont knackig in Szene gesetzt. Sehr stark dazu bei trägt das großartige, knochentrocken gespielte, sehr variable Schlagzeug von Nashville-Maestro Lonnie Wilson. Ein Paradebeispiel für solch eine semi-akustische Nummer ist das geradzu traumhafte "I just called to say goodbye", angereichert mit einer herrlichen Steel und einem kurzen, kernigen E-Gitarrensolo. Mit dem Opener "I just wanna be mad", einem Fiddle und Gitarren getränkten Uptempo-New Country-Knüller, ist Terri bereits unterwegs Richtung Spitze der US Billboard Country-Single-Charts. Was haben wir da für tolle Stücke auf diesem Album, wie z.B. den leicht rootsigen, staubtrockenen, mit dezentem Cajun-Flair angereicherten Midtempo-Song "Three Mississippi", mit seiner tollen Melodie und den herrlichen Gitarren, Mandolinen und Banjo. Oder die beiden rockigen, furiosen Uptempo-Heuler "Pain to kill" und "I wanna do it all", das herrliche, wieder so knackige "Working girl" und und und...! Wie gesagt, es ist müßig einzelne Songs herauszuheben, denn hier jagt ein "Hit" den nächsten. Immer wieder verschmelzen sich traditionelle Countryinstrumente, wie Mandoline, Fiddle, Akustik-Gitarre, Banjo und Steel mit satten, rockigen E-Gitarren, den klasse Melodien und Terri's großartigem Gesang (ihre Stimme war nie besser) zu einer wunderbaren musikalischen Einheit. Produziert, zu je der Hälfte, haben dieses Album im übrigen keine Geringeren als die Nashville Star Sound-Schmiede Byron Gallimore (z.B. Tim McGraw) und Keith Stegall (z. B. Alan Jackson). Schon zu Beginn des Jahres 2003 ein echtes Highlight aus Music City! Toll! Keine Frage, diese Dame bringt die Cowboys auf Trab. Terri Clark keeps it country! 100%ig!

Art-Nr.: 1717
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Edwards, Meredith - reach [2001]
Neues Sternchen am Nashville Country/Countrypop-Himmel, das in den USA momentan kräftig gepuscht wird. Sie liegt mit ihrer Musik voll im Trend der Schnittstelle zwischen Country und Pop, doch der "Country"-Part ist jederzeit präsent. Das liegt zum einen an der stark countryorientierten Instrumentierung mit Steel guitar, Fiddle, Banjo, usw., ebenso an dem Mitwirken von Nashville's "First-Class-Country-Garde", von Brent Mason über Paul Franklin und Glen Worf bis Eddie Bayers, zum anderen aber vor allem auch an Meredith's Stimme und Gesangsart. Sie singt richtig "country". Ihre Stimme ist sehr angenehm, klar und für die Countrymusic prädestiniert. Zudem ist die Songauswahl sehr gelungen. Die 12 Songs bestehen überwiegend aus recht knackigen Midtempo-Tracks. Dazwischen ein paar wenige Balladen und ein paar schnellere Sachen. Sehr gelungen ist die erste Single-Auskopplung "A rose is a rose" eine feine Country-Nummer und vor allen Dingen Track 8, "Slow learner", der alles andere als "slow", sondern ein richtig knackiger Uptempo-Song ist, der mit seinem peppigen Rock'n Roll-Drive und Arrangement sogar an die frühe Trisha Yearwood mit ihrem "That's what I like about you" erinnert. 6 Songs sind produziert von Keith Stegall (Alan Jackson), 4 von Robin Wiley und 2 von Richard Marx! Feines Debut einer sehr talentierten Sängerin. Das Album wird sicher ein Hit.

Art-Nr.: 1481
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,36

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Evans, Sara - restless [2003]
Spätestens seit ihrer 2000er Platin-Veröffentlichung "Born to fly" zählt Sara Evans zu den vielversprechendsten Interpretinnen der modernen Nashville Mainstream Country-Szene. Daran wird sich auch mit ihrem neuen Werk "Restless" nichts ändern. Okay, insgesamt ist sie vielleicht noch ein wenig poppiger geworden, versucht sie den Ansprüchen des Mainstream Country-Radios noch gerechter zu werden, doch ihr stark ausgeprägter traditioneller Background ist stets präsent. Die Countryelemente bleiben nicht auf der Strecke. Wenn sich bei zwei/drei Stücken mal der Eindruck einer gewissen Über-Produktion aufdrängt, und man denkt, das bombastische Streichorchester (z.B. bei "Niagara") hätten die Akteure auch weglassen können, kriegt Sara spätestens beim nächsten Track wieder elegant die Kurve. Das ist auch gut so, denn die junge Dame aus Missouri hat eine so einzigartige, klare Stimme, mit deren Timbre sie ihre Bluegrass-Roots nie leugnen kann. Die ist einfach prädestiniert zum Singen von Countrysongs. Die Stücke, eine gesunde Mischung aus Uptempo-, Midtempo-Tracks und Balladen, sind allesamt sehr knackig in Szene gesetzt. Immer wieder werden in den vollen Sound Mandolinen und Fiddles integriert. Wie auch bei der ersten Single, dem jetzt schon sehr erfolgreichen, balladesken "Backseat of a greyhound bus", ein mit einer feinen Melodie durchzogenes, recht relaxtes Stück mit ganz dezentem Bluegrass-Feeling, das dennoch schön knackig interpretiert wird. Prächtig auch die ungemein fetzige, knallige Uptempo-Nummer "Rockin' horse", ein regelrechter New Country-"Kracher", bei dem sich wiederum Mandolinen und fette E-Gitarren prima ergänzen, oder das schwungvolle "To be happy". Die beste Nummer des gesamten Albums kommt kurioserweise jedoch erst am Schluß. Dieser Track 13 ist ein Knüller. So muß abgehender, flotter, purer New Country ohne Schnörkel klingen! Herrlich, wie alles zusammenpasst: diese wunderbare Meldie, die tolle Steelguitar, die großartige, beherzte Baritone E-Gitarre. das lässige Spiel der Musiker, die schöne Fiddle, der lockere Schwung, diese Frische - "good-feelin'" Country, der den Cowboys Beine macht! So müßten alle Stücke klingen...! Dennoch, sie hat einen ordentlichen Job gemacht. "Restless" wird mit Sicherheit wieder ein Hit-Album werden. Knackiger, moderner Country auf der Höhe der Zeit!

Art-Nr.: 1966
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Florida Georgia Line - anything goes [2014]
Einer der heissesten Acts unter den sogenannten "jungen Wilden" Nashville's sind Georgia's Tyler Hubbard und Florida's Brian Kelley, besser bekannt als Florida Georgia Line. Nach ihrem mega-erfolgreichen Debut "Here's to the good times" von 2012, das immer noch hoch in den Album-Charts platziert ist, kommt nun der von den Fans schon sehnlichst erwartete Nachfolger. "Anything goes" heisst das Werk, das nahtlos an den Vorgänger anknüpft. Vollgepackt mit potentiellen Hits wird das Duo erneut die Charts rocken - da gibt es keinen Zweifel. Die erste Single "Dirt" schoß bereits auf Platz 1 der Billboard Country Singles-Charts und die zweite Auskopplung "Sun daze" ist ebenfalls dorthin unterwegs. Die Erfolgsgeschichte geht weiter...

Das komplette Tracklisting:

1. Anything Goes - 3:38
2. Sun Daze - 3:04
3. Good Good - 3:16
4. Dirt - 3:50
5. Smile - 2:49
6. Sippin' On Fire - 3:13
7. Smoke - 3:35
8. Bumpin' The Night - 3:41
9. Angel - 3:30
10. Confession - 3:10
11. Like You Ain't Even Gone - 3:30
12. Every Night - 3:06

Art-Nr.: 8718
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Griggs, Andy - freedom [2002]
Alle Achtung! Der kann ja richtig rocken - und macht das auch noch schlichtweg klasse! Kompliment! Drei Jahre nach seinem mit Gold ausgezeichneten Debut (über 500.000 verkaufte Exemplare) "You won't ever be lonely" meldet sich Andy Griggs mit "Freedom" zurück! Dabei bleibt er nicht bei seiner damaligen künstlerischen Entwicklungsstufe stehen, sondern macht erfreulicherweise einen gewaltigen Schritt nach vorn. Dazu gehört nach einem solchen Erstlingserfolg eine Menge Mut und ein gesundes Selbstvertrauen in die eigene Musik. Das Resultat ist überaus positiv und kann sich wirklich hören lassen. "Freedom" ist deutlich rockiger ausgefallen, als der Erstling! Bei seiner dampfenden Version von ZZ Top's "I need you tonight", kürzlich auf dem ZZ-Top-Country-Tribute "Sharp dressed men" erschienen, deutete sich der neue Sound schon an, der nun auf "Freedom" seine Fortsetzung findet: Kerniger, geradeaus rockender New Country mit viel Energie und Druck! Satte, fette Gitarren und "big drums" (ex John Mellencamp Spezi Kenny Aronoff trommelt, was das Zeug hält) überall, eine gewaltige Portion modernen Outlaw-Feeling's ala Travis Tritt, zuweilen mit einer ordentlichen Brise Southern--Flair, paaren sich mit prima Melodien und ausgezeichnetem Songmaterial. Dazu ist das Werk messerscharf produziert von David Malloy. Das Album startet mit dem Titelsong! "Freedom" ist ein riffiger, mit sattem Schlagzeug-Rhythmus ausgestatteter, flotter, knackiger New Country-Song mit schönen Steel-Passagen und einem klasse Slide-Gitarrensolo. In die gleiche Kerbe schlägt das fetzige "The road to lasting love". Anschließend kommt das großartige "Practice life", zu dem Martina McBride die Zweitstimme liefert. Satte E-Gitarren-Riffs, inklusive eines tollen Solos, ein feines Dobro, eine tolle Melodie und jede Menge Power zeichnen diese rockige New Country-Nummer aus. Anschließend folgt mit "Always" eine von nur zwei Balladen. Danach ertönt ein herrliches E-Gitarren-Intro, rolling Drums setzten ein, und schon befinden wir uns mitten in dem fulminanten, flockigen, melodischen und druckvollen Country-Heuler "Custom made". Ein Knüller-Song, der trotz seiner Power nicht mehr aus dem Ohr geht. Danach wird's southernmäßig: wie schon beim oben erwähnten ZZ-Top-Tribute-Song hat Andy Griggs sich auch für "A hundred miles of bad road" den ex-Gitarrero der ehemals sehr erfolgreichen US-Hardrocker "Cinderella" ins Studio geholt, dessen Vorliebe zum Country-Genre ja schon damals berüchtigt war. Keifer's herrliche Slide-Acoustic-Gitarre und fette, rockige E-gitarren entfachen ein blusigers, southern-gewürztes "Ghosttown"-Feeling in bester Outlaws/Charlie Daniels-Manier. Am Ende darf Keifer sogar mit"grölen". Toller Song mit toller Gitarrenarbeit! Das folgende "How cool is that" kommt wie ein seeliger Bad Company-Rocker mit Countryflair daher, wieder mit starken E-Gitarren und dezenter Steel. "Sweetheart of Beinja Bayou" ist ein flotter, melodischer, Cajun-Countryrocker mit Banjo und Fiddle, "Brand new something going on" ist klassischer New Country, und bei dem 6-minütigen "Where's a train", kommt noch einmal die bluesige, southern-infizierte Seite von Andy Griggs zum Vorschein. Wilde Gitarrensoli und sehr viel Gefühl dominieren diesen Song. Alles in allem ein starkes Album, das man wohl zu den diesjährigen positiven Überraschungen im oft so eingefahrenen Nashville Mainstream-Zirkus zählen muß. Bester rockin' New Country aus Music City! Beinhalted übrigens mit dem von Andy's verstorbenem Bruder Mason geschriebenen "Someone like me" noch einen sehr emotionalen hidden track!

Art-Nr.: 1491
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Hanson, Jennifer - same [2003]
Klasse Debutalbum von Jennifer Hanson! Ein neuer Name und ein neues (hübsches) Gesicht, das man sich merken sollte, denn sie bringt mit ihrem überwiegend recht rockigen Sound frischen Wind in die Szene. Jennifer ist alles andere als ein musikalischer Neuling. Schon durch ihre familiären Bindungen war und ist sie immer ein Teil des "Country-Zirkus". Zum einen ist sie verheiratet mit dem bekannten Nashville-Songwriter Mark Nesler und zum anderen war ihr Vater Larry Hanson lange Jahre der Touring-Gitarrist der Country-Superstars von Alabama. Bezeichnenderweise posiert Jennifer dann auch auf einigen Fotos des Booklets und auf dem Backcover mit einer E-Gitarre umhängend und einem Alabama-T-Shirt bekleidet, was ihre Verbindungen und ihren Hang zum knackigen, elektrischen Sound wohl verdeutlichen soll. So sind die meisten ihrer 11 Songs, von denen Sie übrigens 9 mitkomponiert hat, dann auch tatsächlich von einer wunderbar knackigen Natur, mit einer rockigen Basis ausgestattet, und von einem äußerst kraftvollen Sound bestimmt. Wir hören rockige Arrangements mit satten Drums und fetten Gitarren, die Vergleiche zu einer fetzigen Martina McBride, Rosanne Cash, aber auch zu einer Countryrock-orientierten Sheryl Crow zulassen. Passend zur Musik hat Jennifer eine kräftige, sehr angenehme Stimme, wirkt dabei aber immer lässig. Keine Frage, sie ist eine klasse Sängerin. Klar wirken diese Arrangements durch ihre poppig-rockige Art radiotauglich und auch mainstreamig, aber das muß in diesem Fall als äußerst positiv gewertet werden, denn die Songs und Jennifer haben allemal genug Potential um sich von der Country-Pop Clon-Masse angenehm abzusondern. Lediglich 2 Balladen wirken etwas aufgesetzt, doch das verzeihen wir ihr, denn ihre starken Momente bei den excellenten Losgeh-Nummern sind einfach so klasse, daß es eine Freude ist, Jennifer's frischer New Country-/Poprock-Mucke zu lauschen. So startet die Scheibe dann auch gleich mit einem richtigen Knüller-Song, der den verdienten Weg in die Billboard-Country-Single-Charts auch schon gefunden hat. "Beautiful goodbye" ist nicht, wie der Titel vielleicht vermuten lassen könnte, eine Schnulze, sondern eine traumhafte, wunderbar ins Ohr gehende, pulsierende, kraftvolle Midtempo-Countryrock-Nummer, die auch einer Sheryl Crow bestens zu Gesicht stünde. Dezentes E-Piano, eine tolle Hammond-Orgel, rotzig rockende E-Gitarrenriffs, knackiges, Drumming, satte Gitarrenläufe und großartiger Gesang mit herrlichen Harmonien im Refrain bestimmen die Szene. Der eingeschlagene Weg wird mit dem fetzigen Banjo-driven, modern Countryrocker "Just one of those days" dann auch gleich fortgesetzt, bei dem wir fette, elektrische Slide-Gitarren hören. Satter Sound! Es folgt der herrlich abgehende, groovende, rockin' Uptempo-Country-Boogie "Half a heart tattoo" mit einer tollen Melodie, prächtigem Druminng und fettem Gitarrensound. Zu den weiteren Höhepunkten zählen das voluminöse "Get yourself back", mit seinen Stones-/Shreyl Crow-like Riffs, das entspannte, lockere "Baby I was wrong", mit seiner schönen Mundharmonika und den vielschichtigen Gitarren, sowie das flotte, mit toller Percussion versehene New Country-Stück "Travis", bei dem infolge des frischen Sounds und der wunderbaren Melodie sogar Erinnerungen an so verehrte Westcoast Countryrock-Ikonen wie Wendy Waldman, Karla Bonoff oder Linda Ronstadt wach werden. Insgesamt ein Debut, das sich wahrlich sehen lassen kann. Auch für den großartigen Sound zeichnet Jennifer noch selbst mit verantwortlich, hat sie doch ihr eigenes Album zusammen mit Greg Droman auch noch selbst produziert. Knackiger, frischer, moderner New Country-Rock-Pop, der richtig Spaß macht. Sie trifft eindeutig den Zahn der Zeit! Kompliment, Miss Hanson!

Art-Nr.: 1816
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Beautiful goodbye
Travis

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Hill, Faith - when the lights go down ~ dvd [2003]
Feines Thanksgiving TV-Special des US-Fernsehsenders NBC über Faith Hill und ihre Musik, das jetzt endlich auch als DVD erschienen ist. Enthält 12 Live-Performances, die die ganze Wandlungsfähigkeit der heutigen, dem modernen Pop so aufgeschlossenen Faith Hill demonstrieren. Sie ist eine klasse Sängerin mit einer großen Stimme - keine Frage! Zu jedem Song gibt Faith einige Erläuterungen. Man sieht sie bei Proben, im Studio, usw.! Die Song-Liste der Live-Tacks: When the lights go down, The way you love me, Free, Let me let go, Cry, One, There you'll be, This kiss, Breathe, If you gonna fly away, Stronger und Back to you! Interessant: Bei "Breathe" ist Carlos Santana als Gast dabei!

Art-Nr.: 1912
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 17,90

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Hunt, Sam - montevallo [2014]
Wie aus dem Nichts preschte Sam Hunt vor kurzem mit seinem so wunderbar erfrischenden, schmissigen Gute Laune-Ohrwurm "Leave the night on" an die Spitze der U.S. Country Singles-Charts - völlig zu Recht, wie wir meinen, denn das ist wirklich eine klasse Nummer. Nun liegt auch das "komplette" Debutalbum des jungen Mannes aus dem U.S.-Bundesstaat Georgia vor, auf dem natürlich der oben erwähnte Hit enthalten ist. "Montevallo" ist ein erstaunlich gutes Debut geworden, das man zwar als alles andere, als "pure Country" bezeichnen darf, das aber mit seiner vielfältigen, poppigen Note und seinen abwechslungsreich und sehr zeitgemäss arrangierten Songs mitten ins Herz der vor allem jungen Countryfans in Nashville treffen dürfte, die beispielsweise auch den aktuellen Eric Church mögen. Da dürfte sicher noch der ein oder andere weitere Hit abfallen. Produziert haben Zach Crowell (Dierks Bentley, Keith Urban) und Shane McAnally (Luke Bryan, Kacey Musgraves). Jung, frech, poppig, wohltuend anders, aber richtig gut. Sam Hunt hat sofort auf die Erfolgsspur gefunden.

Das komplette Tracklisting:

1. Take Your Time - 4:03
2. Leave The Night On - 3:12
3. House Party - 3:10
4. Break Up In A Small Town - 3:49
5. Single For The Summer - 5:10
6. Ex To See - 3:17
7. Make You Miss Me - 3:45
8. Cop Car - 4:13
9. Raised On It - 3:55
10. Speakers - 3:48

Art-Nr.: 8743
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Jackson, Alan - greatest hits volume II [2003]
Rund 8 Jahre nach seiner ersten "Greatest Hits"-Sammlung, kommt nun der zweite Sampler dieser Art. Im Gegensatz zu manch anderen Künstlern, bei denen alle Naselang eine "Greatest Hits"-Compilation erscheint, ist das hier aber auch nötig, den Alan Jackson produziert Countryhits, wie am Fließband. Er ist und bleibt einer der ganz Großen der Countrymusic! Das Album enthält 18 Titel, davon 16 Top-Hits, alle aus der Zeit nach 1995, wie z.B. "Little bitty", "Gone crazy", "Pop a top", "www.memory", "It must be love" und natürlich "Where were you when the world stopped turning", aber auch 2 brandneue Tracks! Einer davon, "It's five o'clock somewhere", ein Duett mit Jimmy Buffett, ist bereits schon wieder seit 2 Wochen die Nr. 1 der Billboard Country-Singles-Charts! Es sieht so aus, als sollte dieser flotte, flockige, sonnige, mit einem dezenten Karibik-Twang versehene (kein Wunder, wenn Jimmy Buffett mit dabei ist) Countrysong, mit seinen schönen Gitarren und der großartigen Melodie, der Country-Sommer-Party-Hit der Saison in den USA werden. Ebenfalls neu: die schöne Ballade "Remember when" über die (weisen) Gedanken eines älter werdenden Ehepaares an frühere Zeiten. Die CD ist mit einer Spielzeit von rund 70 1/2 Minuten schön vollgepackt.

Art-Nr.: 2032
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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