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Bentley, Dierks - modern day drifter [2005]
Künstler im Country-/New Country-Business werden an ihren Erfolgen gemessen, insbesondere dann, wenn sie mit einem Major-Kontrakt ausgestattet sind. Wer kann es einem jungen Performer wie Dierks Bentley aufgrund dieser Tatsache also verdenken, wenn er mit seinem neuen Album "Modern Day Drifter" am Grundprinzip des super erfolgreichen, selbstbetiteltem Debüts festhält, das es immerhin zu Platin-Ehren gebracht hat. Das mag zwar nicht allzu mutig erscheinen, ist aber durchaus nachvollziehbar. Vor allen Dingen dann, wenn es so gekonnt gemacht wird und ein solch klasse Ergebnis dabei heraus kommt! Dierks und sein Produzent Brett Beavers, mit dem er auch diesmal einen erheblichen Anteil des Songwritings übernommen hat (interessanterweise zumeist im Tourbus), haben im letzten Jahr, als Bentley an die 300 Gigs quer durch’s ganze Land absolvierte, genau die Reaktionen der Fans beobachtet und ein feines Gefühl dafür entwickelt, in welche Richtung der Weg gehen sollte. Letztendlich siegte der Entschluss das Bewährte fortzuführen, allerdings mit noch etwas ausgefeilteren Kompositionen und einer noch satteren Produktion. Die Musiker sind fast identisch, das Studio ebenfalls! Die Songs, mit ihren klugen, pointierten, zum Teil autobiografischen Texten, mal im Uptempo-, mal im Balladen-Gewand, werden sehr traditionell und doch zeitgemäß knackig dargeboten. Der Sound ist klar und sauber, auf Piano wurde erneut komplett verzichtet. Klasse, dass es auch diesmal wieder ein herrliches Acoustic Country-/Bluegrass-Stück ("Good man like me") im Zusammenspiel mit der Del McCoury Band, wobei der Unterschied diesmal ist, dass das Lied aus der Feder von Del McCoury stammt. Der Nachfolger des Smash-Hits "What was I thinkin'" aus dem Erstling heißt diesmal "Lot Of Leavin’ Left To Do", ein flotter, humorvoller, flockig melodischer, reiner Countrysong mit viel Banjo und Steelelementen, klasse Gitarren und kleinem Instrumentalfinish, der viel über Dierks momentane Lebenssituation berichtet. Sein Statement dazu: „It’s hard to have a relationship with a girl when you’re leaving town every night. When I go back to Nashville, I don’t even have a house. I have a hotel room. Hopefully, there’ll be a time when I settle down a little bit and have a regular schedule like everybody else does.” Ehrlichkeit eines jungen Burschen, die scheinbar ankommt! Denn der Song kratzt schon ganz schwer an den Top-Ten der Billboard-Charts. Wunderschön seine atmosphärisch, kraftvollen Balladen wie "Come Get A Little Closer", "Settle For A Slowdown" oder "Good Things Happen", letztgenanntes mit einzigartigem Background-Gesang von der wunderbaren Allison Krauss! Für den erhöhten Gute Laune-Pegel sind Nummern wie "Cab Of My Truck", "Domestic, Light And Cold“ (Pendant zu "Bartenders, etc." vom Debüt) oder "So So Long", das an die temperamentvollen Stücke eines David Lee Murphy erinnert, zuständig - natürlich mit reichhaltigen Feinheiten in Sachen Steelguitar, Banjo, Dobro und Fiddle bestückt, nicht zu vergessen die tollen Akustik- und E-Gitarren, bedient von Könnern wie Bryan Sutton und J.T. Corenflos. Das bunt bebilderte Booklet enthält alle Texte, Infos und als kleine Zugabe noch einen schönen Aufkleber. Der Kombination Dierks Bentley und Produzent Brett Beavers ist einmal mehr ein klasse Teil gelungen. Großartige, moderne, aber immer traditionell verwurzelte Country-/New Country-Musik, die man einfach mögen muß! Wünschen wir beiden, dass ihnen der Erfolg treu bleibt! Unseren Segen haben sie... (Daniel Daus)

Art-Nr.: 3255
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Black, Clint - spend my time [2004]
Clint Black ist wieder da - endlich - und zwar auf seinem eigenen Label! Über 4 Jahre hat er sich für sein neues Studioalbum Zeit gelassen, aber es hat sich gelohnt. Der Ende der Achtziger und Anfang der Neunziger als einer der wichtigsten Neo-Traditionalisten, und damit oftmals in einem Atemzug mit Garth Brooks genannte, Clint Black hat nichts von seiner Klasse verloren. Ganz im Gegenteil - seiner Songs sind vielleicht noch reifer geworden. Er knüpft damit nahtlos an seine besten Zeiten an und präsentiert auf seinem neuen Album eine gesunde, ausgewogene Mischung aus ausschließlich von ihm selbst geschriebenen oder mitkomponierten, überzeugenden Uptempo- und Midtempo-Countrynummern, ergänzt durch einige feine Balladen. Manchmal, das kennt man ja von ihm, hat er die Neigung ein paar dezente, seine Musik durchaus bereichernde Blues-, Jazz- oder Funk-Elemente einzustreuen, doch im Endeffekt ist "Spend my time" natürlich ein lupenreines Countryalbum. Die ersten Charterfolge stellen sich auch schon wieder ein. So klettert die erste Single, das Titelstück "Spend my time", eine sehr schöne Ballade über veränderte Prioritäten jenseits des Alters von Vierzig, stetig in Richtung Top 10 der Billboard Singles Country-Charts. Aber darüber hinaus enthäklt das Album noch jede Menge weiterer Songs mit Hitpotential. Man denke nur an die knackige New Country-Ballade "She's leavin'", mit ihrer feinen Melodie, der schönen Steel und der klasse E-Gitarre, das ebenso knackige "A mind to", der klasse, rasante Uptempo-Country-Ritt "Everything I need" mit tollem Drive, seinen Fiddles und den prächtigen Gitarren.Licks, die mit jaulender Steel und feinem Klavier instrumentierte, romantische Ballade "Just like you and me", oder der vielleicht beste Countrysong auf der CD, die kernige, aber sehr eingängige, rhythmische Shuffle-Boogie-Riff-Roadhouse-Honky Tonk-Nummer "The Boogie man", die die Cowboys und Cowgirls sicher scharenweise auf die (Line Dance)Tanzfläche ziehen dürfte. Unter den Musikern: Hayden Nicholas, Eddie Bayers, John Robinson, Paul Franklin, Glenn Worf, Matt Rollings, Stuart Duncan... usw.! Überzeugende Vorstellung, Mr. Black!

Art-Nr.: 2259
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Byrd, Tracy - the truth about men [2003]
Neuntes Album von Tracy Byrd - und es ist wieder ein richtig gutes geworden! Obwohl er unter Nashville's so genannten Neo-Traditionalisten längst mehr als etabliert ist, gab's für den Texaner im letzten Jahr, ausgelöst durch sein voriges Album "Ten rounds", mit einigen sehr erfolgreichen Hitsingles nochmal einen richtigen Karriereschub. Man denke dabei z.B. nur an den klasse Nr.1-Track "Ten rounds with Jose Cuervo", den er im übrigen auf diese neue CD, als kleines Dankeschön an seine vielen Fans, noch einmal in einer feinen Live-Version als Bonustrack mit draufgepackt hat. Beflügelt von den Erfolgen geht Byrd unbeirrt seinen Weg weiter und knüpft mit "The truth about men" in beeindruckend souveräner Manier an seinen Vorgänger an. Knackige, traditionsbewußte, pure Country- /New Countrymusic ohne Schnörkel mit einer sehr ausgewogenen und überzeugenden Songauswahl aus beherzten Uptempo-Nummern, kräftigen Midtempo-Tracks und ein paar wenigen, schönen Country-Balladen, die zielsicher den Nerv der Countryfans trifft. Gute Melodien! Da wird er sicher weiter in der Erfolgsspur bleiben, denn auch bei diesem Album werden 100%ig wieder ein paar Chartbreaker abfallen. So ist das textlich herrlich lustige, augenzwinkernde, das männliche Macho-Gehabe in Selbstironie betrachtende Titelstück "The truth about men", das er mit seinen Kollegen Andy Griggs, Blake Shelton und Montgomery Gentry gemeinsam vorträgt, bereits auf dem Weg Richtung Charts-Spitze. Eine knackige Country-Partynummer, zu der die US-Cowboys momentan mit Vorliebe das Tanzbein schwingen. Da kommt in den Saloons die richtige Stimmung auf. Aber auch der Opener "Drinkin' bone" hat es in sich! Prächtiger, satter, herrlich melodischer New Country mit starken E-Gitarren, klasse Honky Ronk-Piano, schöner Steel und einem dezenten Outlaw-Feeling. Der entsprechende Rhythmus läßt auch die Linedancer ihren Spaß haben. Sehr gut gelungen sind auch das karibisch angehauchte, mit einem gediegenen Jimmy Buffett-Flair versehene, sonnige, wunderbar rhythmische "How'd wind up in Jamaica", die von einer tollen Melodie geprägte Rodney Croweel-Nummer "Making memories of us", eine lupenreine, völlig bombastfreie, großartige Country-Ballade mit feinen Gitarren und ebenso feiner Steel, oder der gut abgehende, lockere Honky Tonker "Baby put your clothes on" mit seinem flotten, lässigen Drumming und der klasse Kombinationm aus Gitarre, Fiddle und Steel. Tracy Byrd bleibt sich selbst treu und beweist, daß man in Nashville, auch wenn man nicht George Strait oder Alan Jackson heißt, mit traditonell ausgerichteter Countrymusic auch heute noch bestehen kann. Gut so! Das ist nicht nur "The truth about men", sondern auch "The truth about Countrymusic"!

Art-Nr.: 1939
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Cannon, Melonie - same [2004]
Ein neuer, hell leuchtender Stern am Bluegrass-/Acoustic Country-Himmel mit einem traumhaft schönen Debutalbum! Als der ehemalige Lead-Sänger der bekannten Bluegrass-Truppe "Lonesome River Band", Ronnie Bowman, für Melonie Cannon (übrigens die Tochter von Nashviille's bekanntem Produzenten Buddy Cannon) eines Tages ein paar Session-Aufnahmen mit der ersten Garde von Nashville's Bluegrass-Musikern organisierte, die wenig später in die Hände von Ricky Skaggs fielen, war dieser schlichtweg begeistert und verpflichtete sie umgehend für sein "Skaggs Family"-Label. Diese Euphorie kann man nur teilen! Melonie liefert ein ganz wundervolles, hinreißend schönes, reines, vollkommen antspanntes, traditionelles Acoustc Country-/Bluegrass-Album ab, das nicht zuletzt ein wenig an die Whites erinnert, vor allen Dingen aber eine genauso angenehme, willkommene, wie hochklassige Alternative zu Künstlerinnen wie Alison Krauss, einer bluegrassigen Patty Loveless oder Rhonda Vincent darstellt. Ihre klare und kräftige Stimme strahlt jede Menge Wärme aus. Die Songs sind nie hektisch. Vielmehr hören wir herrlich frische, sehr entspannte und äußerst genußvolle Nummern reinster, von bestechender Melodik bestimmter, traditioneller Countrymusic, instrumentiert mit Dobros, Mandolinen, Banjos, Fiddles, Acoustic Gitarren, Acoustic Bass und zurückhaltender Percussion. Auf elektrische Instrumente wird vollkommen verzichtet! Zuweilen sprudelt die Musik so ruhig und angenehm aus den Lautsprechern, wie ein dahinplätscherndes, sauberes Bächlein in der unberührten Natur von Tennessee. Der Reigen beginnt mit der recht flotten, voller Southern-Soul und Mountain-Flair steckenden Bluegrass-Nummer "Nothing to lose", inklusive excellenter Banjo- und Mandolinen-Einlagen. Einfach wunderschön, rein und klar, voller Wärme und Harmonie, bahnt sich das anschließende "Tennessee road" unbeirrt seinen Weg in unser Acoustic Country-Harz! Welch eine herrliche Melodie! Sehr relaxtes Arrangement mit großartigem Dobrospiel von Jerry Douglas, tollem Gitarrenpicking von Dan Tyminski, großartiger Fiddle von Stuart Duncan, zurückhaltender Percussion von Eric Darken und feinstem Background-Harmonies von Dan Tyminski und Ronnie Bowman. Traumhaft! Es folgt das frische, lockere, wieder von einer herrlichen Melodie geprägte "I feel you everywhere", diesmal mit den Dobrokünsten von Rob Ickes! Hingebungsvoll schön, genauso wie der wunderbare Waltz "What took you so long", das rhythmische, Banjo-driven "Westbound trains", die tolle, pure Acoustic Country-Ballade "Sweeter than sugarcane" mit einmal mehr einer traumhaften Melodie und einem herrlich lockeren Feeling ausgestattet, das traurige, aber wunderschöne "Whiskey lullaby" oder das fröhliche, eingängige "Separate ways"! Melonie Cannon bezaubert uns mit einem wundervollen Acoustic Country-Album von ursprünglicher Schönheit und Tradition! Sehr eindrucksvoll! Diese Musik ist wie Balsam für die Seele!

Art-Nr.: 2715
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Tennessee road
I feel you everywhere
Sweeter than sugarcane
Separate ways

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Casady, Jack - dream factor [2003]
Bassist Jack Casady, einer der ganz Großen der Hippiekultur, Mitbrgründer von Jefferson Airplane und Hot Tuna, zu den Pionieren des extrovertierten Bass-Spielens zählend, jemand der als einer der ersten die ganzen Möglichkeiten dieses Instrumentes (ob ungeheurer Drive oder innovative Melodienbögen) in die Rockmusik einbrachte, runde 40 Jahre im Geschäft - und jetzt kommt er mit einem Soloalbum! Verrückt! Doch das Überraschendste ist das Resultat: Das Album ist ein wahrer Knüller, ein Meisterwerk, eine geradezu famose Ansammlung erstklassiger Rocksongs an der Schnittstelle Classic Rock, Southern Rock (jawohl!!), Bluesrock, Westcoast-Rock, Jam-Rock, unter Einbeziehung von swampigen, funkigen, und einigen wunderbar country-orientierten Elementen. Mal locker, dann aber wieder nur so vor purer Kraft und Energie strotzend! Durchweg liegt in der Musik ein ungeheurer Groove! Jack Casady, der hier "lediglich" Bass und mal eine Acoustic Gitarre spielt, hat sich zur Verwirklichung dieses Albums eine illustre, hochkarätige Musikertruppe an Land gezogen, die es wahrlich in sich hat! Auch den Gesang (es gibt nur ein Instrumental) überläßt er anderen! Als da wären: Paul Barrere (Little Feat - Gesang, Slide Gitarre), Warren Haynes (Lead Gitarre auf 2 Tracks), Matt Abts (Gov't Mule) & Steve Gorman (Black Crowes) teilen sich die Drum-Parts, Jorma Kaukonen (Hot Tuna - Gitarre), Doyle Bramhall II (Gitarre), Ivan Neville (Hammond B3 und Gesang), Jim Brunberg und Jeff Pehrson von der Rootsrock Band "Box Set" (Gesang, Gitarre, Mandoline), Fee Waybill (Tubes - Gesang)... usw.! Casady läßt diesen namhaften Gästen viel Freiraum. Er "unterwirft" sich mit Vergnügen deren, ihren Hausbands entsprechenden, ursprünglichen musikalischen Neigungen. Man merkt, welchen Respekt er diesen Musikern entgegen bringt. Trotz der vielen Stilarten, die die Jungs tangieren, verzettelt man sich niemals, ganz im Gegenteil! Das Album wirkt in sich ungemein geschlossen! Das Songmaterial ist absolut erstklassig, steckt voller Frische! Keine Ausfälle! Was hier geboten wird, hätte auf so manchen Alben von Little Feat, Gov't Mule oder den Almman Brothers einen Ehrenplatz! Ein paar Beispiele: Es geht los mit dem herrlich groovenden, knackigen Midtempo-Rocker "Paradise" gesungen von Little Feat's Paul Barrere, der auch die großartige Slide-Gitarre beisteuert. Tolle Melodie! Stark, wie es den beteiligten Musikern gelingt, ein gewisses, flockiges Westcoast-Flair mit einem dezenten Little Feat-mäßigen Funk-/Swamp-Feeling zu vereinen. Flockig und locker schließt sich der semi-akustische Westcoast Countryrocker "Water from a stone"an, geprägt von herrlichen Mandolinen. Gesang: Box Set's Jeff Pehrson! Druckvoll, schwül, voller Energie und herrlich groovend geht es mit dem fetten Bluesrock-Knüller "Trust somebody" weiter. Tolle Hammond und sehr inspirierter Gesang von Ivan Neville, dazu großartige Blues Lead-Gitarre von Doyle Bramhall! "Listen to the wind", wieder gesungen von Paul Barrere, ist ein prächtiger, frischer, melodischer Southern Groove-Blues mit tollen Gitarrenpassagen von Jorma Kaukonen und Barrere. Danach das brodelnde Instrumental "Outside" mit 3 Gitarren, u.a. Lead-Gitarre Warren Haynes! Viel Jamrock-Feeling! Tolle Songstruktur - kein Chaos! Super Gitarren! Guter Drive und feinster Lead-Bass von Casady! Auch "Who you are" (Gesang: Jeff Pehrson) ist ein fulminater Classic Rocker mit fettem Southern-Flair in bester Allmans-/Mule-Tradition, "Dead letter box" ist ein wahrhaft traumhafter Blues-Jam-Southern-Rocker mit 3 Gitarren (Paul Barrere: Slide & Gesang, Doyle Bramhall II: Lead guitar, Steve Fister: Rhythm guitar), und mit einem absoluten Höhepunkt schließt das Album dann! "Sweden" heißt diese saustarke Nummer, gesungen von Fee Waybill! Ein lupenreiner, rauschender, mit einem irren Jam-Groove versehener, bluesiger Retro-Southern-Classic-Rocker voller Power, aber dennoch wunderbar fließend. 3 Gitarristen, davon zweimal Lead-Gitarre (Warren Haynes & Jorma Kaukonen) duellieren sich mit Wahnsinns-Soli! Umwerfend!! Die pure, inspirierte Jamrock-Spielfreude! Dampft gut! Wäre ein absoluter "Hit" auf dem letzten Allmans- oder Mule-Album gewesen! Tja, wer hätte solch ein Album von dem alten Airplane-Haudegen erwartet! Grandios!! Knapp 55 Minuten lassen einen aus dem Staunen kaum mehr rauskommen...

Art-Nr.: 2001
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Crowell, Rodney - fate's right hand [2003]
Ein neues Album von Rodney Crowell - da ist sowohl die Spannung, als auch die Erwartungshaltung der Genre-Fans recht hoch. Klar, denn der Name Crowell bürgte bislang immer für Qualität. Und es gibt keinen Zweifel: das bleibt weiterhin so, denn auch "Fate's right hand" erfüllt die Erwartungen zur vollsten Zufreidenheit. Er zählt zu den besten Songwritern des Country im weitesten Sinne, was er hier mit den 11 neuen Songs einmal mehr auf eindrucksvollste Weise bestätigt. Irgendwie erscheint einem das Album wie eine Art Fortsetzung von "Houston kid" aus dem Jahre 2001, wobei die Musik nun noch rootsiger klingt, als jemals zuvor. Beschäftigte er sich vor 2 Jahren in autobiographischer Wewise noch mit der Vergangenheit, so bestimmt bei "Fate's right hand" weitestgehend die Gegenwart, das "Hier und Jetzt" mit all seinen "Midlife-Problems" die Thematik. Ja, und in was für tolle Songs er das wieder verpackt hat! Resultat: ein meisterhaftes, sehr staubig und trocken in Szene gesetztes, vielseitiges Roots-/ Alternate Country- /Countryrock- /Americana-Werk, mit viel Texas-Flair und einer Unmenge von herausragenden musikalischen Gästen, die dem Ganzen noch den endgültigen "Kick" geben. Dabei sind unter anderem: Jerry Douglas (Dobro), Michael Rhodes (Bass), Pat Buchanan, John Jorgenson, Steuart Smith, Will Kimbrough, Richard Bennett (alle Gitarre), Bela Fleck (Banjo), Greg Morrow, Paul Leim, Vince Santoro (alle Drums), John Cowan, Russell Smith, Carl Jackson, Kim Richey, Gillian Welch & David Rawlings (alle Background Gesang) usw...! Crowell variiert wunderbar zwischen knackig, tockenen Rockern und semi-akustisch instrumentierten, countrylastigen, Singer-Songwriter-mäßigen Geschichten, bei denen immer wieder Erinnerungen an Leute wie Townes van Zandt oder Guy Clark aufkommen, ohne das er dabei seine typischen Stil-Nuancen vernachlässigt. Das Album startet mit einer prachtvollen Neueinspielung von "Still learning how to fly", das er im Jahre 1997 schon einmal mit dem kurzlebigen Band-Projekt "The Cicadas" aufgenommen hatte. Eine fantastische Midtempo-Countryrock-Nummer mit einer herrlichen Melodie, knackig und durchaus schwungvoll in Szene gesetzt, bereichert von Jerry Douglas' exquisitem Dobro-Spiel. Es folgen der tolle Uptempo Roots-/Countryrocker "Fate's right hand" mit deftiger, trocken rotziger E-Gitarre im Break, das flotte, aber cool wirkende, von Bela Fleck's Banjo angetriebene "Earthbound" und die etwas nachdenklich wirkende Texas Singer/Songwriter-Nummer "Time to go inward", die in ihrer herrlichen, semi-akustischen Instrumentierung wunderbar zwischen in sich gehenden Erzählungen und einer großartigen, lockeren Melodie hin und her schwankt. Klasse auch die abgehenden Countryrocker "The man in me" oder "Preachin' to the choir", wie auch das traumhafte "Ridin' out the storm", wieder in einer großartigen, semi-akustischen Instrumentierung. Die Nummer hat einen gewissen Outlaw-Country-Touch, besticht mit einer wunderbaren Melodie, ist eingebettet in einen großartigen Rhythmus aus trockener, relaxter Percussion, in deren entspannte Lockerheit sich in der Mitte des Stückes dann eine schöne rootsige, dezent dreckige E-Gitarre ihren Weg bahnt. Dazu herrlicher, fast lieblich wirkender Background-Gesang von Kim Richey, Randall Waller und Vince Santoro. Über 50 Minuten feinster Alternate Country/ Countryrock/ Americana, mit einem einmal mehr voll überzeugenden Rodney Crowell. Wie gesagt, er bürgt für Qualität. Dabei bleibt's! Kommt in einer schönen Digipack-Verpackung!

Art-Nr.: 1989
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Crowell, Rodney - the outsider [2005]
Seit dem großartigen "Houston kid" von vor 4 Jahren und dem fast noch stärkeren, von Kritikern und Fans, vollkommen zu Recht, hoch gelobten 2003er Werk "Fates right hand", führt Rodney Crowell's Weg immer weiter weg vom Nashville Mainstream-Country in Richtung Americana, Rootsrock und trockenem Alternate Country. Auf dieser Route geht er konsequent weiter und legt sich selbst mit dem brillanten "The outseider" die Meßlatte für kommende Werke noch einmal ein Stückchen höher - ein famoses Album! Wer ihn bei seinem letzten Europa-Gastspiel im Frühjahr 2004 (Deutschland war dabei leider einmal wieder außen vor, doch bei dem renommierten "Blue Highways"-Festival in Utrecht/Holland legte er einen begeisternden Auftritt hin), erleben durfte, konnte sich bereits von seiner derzeitigen, grandiosen Verfassung überzeugen. Aber war das eigentlich jemals anders? Crowell war und ist immer ein Garant für höchste Qualität! Rootsig, staubig, trocken und rockiger als je zuvor geht die Reise auf "The outsider" durch 11 durchweg hochklassige, absolut niveauvolle und engagierte Americana-, Roots, Singer/Songwriter-, Alternnate Country-Nummern, die den Texaner in seinen hervorragenden Texten zeitkritischer und "rebellischer" zeigen, als man das bisher von ihm kannte. Einmal mehr bestätigt er auf beeindruckende Weise seine außergewöhnlichen Songwriter-Qualitäten (11 Eigenkompositionen und ein fantastisches Cover von Bob Dylan's "Shelter from the storm", inklusive einer großartigen Emmylou Harris als Duett-Partnerin), wie auch die Gabe, diese Stücke dann voller Ausstrahlung, Hingabe und Herz zu interpretieren. Das pendelt zwischen Energie geladenen, rasanten, kantigen und rauen Uptempo-Rockern, nachdenklichen Storytelling-Songs, rootsigen Americana-Nummern und "dirty-rooted" Alternate Country-Rock hin und her, und wird von Crowell dabei zu jeder Zeit in seine, für ihn typischen, durchdachten Arrangements und äußerst angenehmen, gut hängen bleibenden Melodien gepackt. Aporpos "hängen bleiben": Die Lieder, und auch das ist ein deutliches Indiz für das hohe Niveau, nisten sich sofort im Gedächtnis ein, bauen aber auch nach mehrmaligem Hören noch immer eine immense, ständig neue Nuancen entdeckenden, Spannung auf, sodaß die Aufmerksamkeit nie nachläßt. Begleitet wird er von einer wirklich imposanten Liste von Musikern! U.a.: Will Kimbrough, Pat Buchanan, Steuart Smith, J.T.Corenflos, Richard Bennett, Jerry McPherson (alle Gitarre), Michael Rhodes (Bass), Chad Cromwell, Greg Morrow, Eddie Bayers (Drums), John Hobbs (Keyboards), Jonathan Yudkin (Fiddle), sowie Emmylou Harris, John Prine, Buddy & Julie Miller, Jedd Hughes, Beth Nielsen Chapman, John David Souther, u.s.w. als Background Sänger/Innen). Und Crowell legt los wie ein Wirbelwind! Der Opener "Say you love me" ist ein abgehender, dreckiger, kantiger und riffiger, dabei aber sehr melodischer, mit einem tollen Beat ausgestatteter Roots-/Americana-/Alternate Country-Rocker, der voller aufmunternder Emotionen steckt. Dynamisch, druckvoll, bärenstark! Tolle E-Gitarren von Pat Buchanan und Will Kimbrough, wobei letzt genannter mit einem prachtvollen, würzigen, regelrecht rotzigen Solo, eindrucksvoll seine bemerkenswerte Klasse demonstriert! Ähnlich rockig geht es weiter! "The obscenity prayer" knallt riffig, eckig und voller Power aus den Lautsprechern, daß es nur so staubt! Es folgen die dezent funkige, sehr groovige, drückende Midtempo-Nummer "The outsieder", die floote Americana-Nummer "Dancin' circles round the sun", inklusive feinem Lead Gitarren-Spiel seines alten Kumpels und jetzigen Eagles-Gitarristen Steuart Smith, sowie der wunderbare, mit einem typischen Crowell-Rhythmus und einer großartigen Melodie versehene Roots-/Countryrocker "Beautiful despair", dessen dezent eingesetzte, klassisch anmutenden Geigen in Verbindung mit parallel gespielten E-Gitarren für einen herrlichen, abwechslungsreichen Farbtupfer sorgen. Ungemein stark auch der kraftvolle, knackige Roots-/Americana-Rocker "Don't get me started" mit seinen treibenden Riffs und Basslinien, der tollen Mandoline zu Beginn und den satten E-Gitarren, das ruhige, berührende, mit nachdenklich "gesprochenen" Worten von Emmylou Harris und John Prine garnierte, sowie von wundervollem Harmonie-Gesang geprägte "Ignorance is the enemy", ebenso wie das traumhafte, von einer tollen Melodie durchzogene, lockere, mit feinsten Acoustic- und E-Gitarren begleitete, viel Frische versprühende Americana-/Alternate Country-Stück "Glasgow girl"! Was steckt in diesem Rodney Crowell noch für ein Feuer! Lassen wir uns packen von diesen Songs, diesen Botschaften, diesen Arrangements und Melodien! Das ist, auf die Sekunde genau, exakt 50 Minuten lang, die hohe, absolut den Nerv der Zeit treffende, Rootsrock-/Americana-/Alternate Country-Schule, von einem der profiliertesten Songwriter und Interpreten des Genres. Kommt in einem schönen Digiüack!

Art-Nr.: 3461
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Cyrus, Billy Ray - the other side [2003]
Nachdem vor wenigen Monaten endlich das lange verschobene "Time flies" erschien, folgt mit "The other side" nun bereits das zweite Album in diesem Jahr von Billy Ray Cyrus - und er bestätigt damit seine momentan herausragende musikalische Verfassung einmal mehr auf beeindruckende Weise. Ein großartiges Werk! "The other side" ist ein spirituelles Projekt, das heißt, bei den Tracks handelt es sich ausschließöich um christlich inspirierte Lieder. Doch keine Bange, von der Musik her ist das alles andere als eine "lahme", zurückhaltende Angelegenheit, sondern vielmehr ein zum Teil herrlich rockender Billy Ray Cyrus in Hochform. Frischer, knackiger, wunderbar Gitarren orientierter New Country/Countryrock, vollgepackt mit hervorragendem Songmaterial. Die Mischung zwischen satten Uptempo-Nummern und ein paar bestens gelungenen Balladen stimmt hundertprozentig. Vor allem die rockigeren Titel mit ihrem vollmundigen Sound aus bis zu drei E-Gitarren gleichzeitig überzeugen auf der ganzen Linie. Hier spürt man auch immer mal wieder den von ihm hinlänglich bekannten, dezenten Southern-Tauch. Cyrus bedient sich bei dem Songs, bis auf einen Titel (dazu später mehr!), nicht von Standards, sondern ausschließlich von neuem Material. Alles wirkt sehr engagiert und inspiriert. Vieles hat autobiografischen Charakter. Jeder Song hat seine eigene Thematik und steckt voller Aussagekraft. Gleich das Eröffnungsstück ist ist ein kleiner, nicht mehr aus dem Ohr weichen wollender Song, der richtig Freude macht. "Face of God" heßt diese prächtige, schön satte Countryrock-Nummer, die den Zuhörer gleichermaßen mit ihrer tollen Melodie, als auch mit ihrem fetten, vielschichtigen E-Gitarren-Arrangement begeistert. Dazu hören wir im Hintergrund ein dezentes Banjo. Klasse, Billy Ray! Weiter geht es mit der wunderbaren, semi-akustischen, schön frisch rüberkommenden Ballade "Wouldn't you do this for me" mit feiner Mundharmonika und erneut sehr schöner Gitarrenarbeit, ehe er mit "Always sixteen" einen weiteren satten, riffigen E-Gitarrenrocker, in den eine klasse Geige integriert ist, präsentiert. So wechselt es bis zum Ende des Albums zwischen etwas balladeskeren Stücken und krachenden, satten Countryrockern (herausgestellt sei dabei noch das fulminante "Love has no walls" mit einer toll rockenden Slide-Gitarre) hin und her, bis zum Finale schließlich die einzige Coverversion kommt - doch die hat es noch einmal in sich. "Amazing grace" steht auf dem Programm! "Schon wieder das", wird mancher denken, doch was da aus den Boxen dröhnt, ist ein regelrechter Hammer. Billy Ray und die beteiligten Musiker spielen diesen Standard in einer berauschenden, ungemein satten, brodelnden Gospelrock-/Bluesrock-Version voller Southern-Flair, daß es nur so kocht. Klasse Piano, fette Drums, treibender Bass und mehrere, wechselseitige, glühende E-Gitarren-Läufe, inklusive prächtiger Slide, lassen diese Nummer in einem absolut "heißen" Arrangement erklingen. So haben wir diese Nummer noch nicht gehört. Eines der besten Alben in der Karriere von Billy Ray Cyrus!

Art-Nr.: 2163
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

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Cyrus, Billy Ray - time flies [2003]
Es ist schon seltsam, was die großen Labels in Nashville für eine Politik verfolgen. Billy Ray Cyrus, dessen Verdienste um die Countrymusic allein schon durch seinen Mega-Welterfolg "Achy breaky heart" hinlänglich bekannt sind, der bislang weit über zehn Millionen Tonträger verkauft hat, wird von seiner Plattenfirma quasi auf ein Abstellgleis geschoben. Da hat dieser Bursche schon seit geraumer Zeit ein Album fertig... - immer und immer wieder verschiebt man die Veröffentlichung - will sie eigentlich ganz streichen - bis die CD dann endlich doch noch über die obskure "Madacy Label Group" (vertrieben durch Sony) in einer recht lieblosen Aufmachung (das "Booklet" besteht aus lediglich einem Blatt) auf den Markt kommt. Schwer nachvollziehbar, denn auf "Time flies" hören wir den besten Billy Ray Cyrus seit ewigen Zeiten. Das ist astreiner, frischer, herzhafter, lebendiger, kräftiger New Country mit einer bestens gelungenen Songauswahl. Wir hören einen sehr transparenten, satten Gitarrensound, bei dem die rockige Note deutlich mehr im Vordergrund steht als bei seinen letzten Werken. Nicht so viele Balladen wie zuletzt - und wenn, dann kommen sie zumeist schön angerockt rüber. Stimmlich ist er top! Sein toughes Image mit dem weiche Kern hat er sich bewahrt und seine Southern-Mentalität ist, allein durch die vielen E-Gitarren, häufig spürbar. Auch die ein oder andere akustisch orientierte, pure Countrynummer, sorgt zwischendurch immer wieder mal für angenehme Abwechslung, denn diese Songs strahlen eine lässige Lockerheit und wunderbare Frische aus. Wie der Opener "What else is there"! Eine prima, semi-akustische Midtempo-Nummer, sehr entspannt, mit einer feinen Melodie, voriegend instrumentiert mit schönen Acoustic Gitarren und Dobro, die erst gegen Ende durch eine unaufdringliche E-Gitarre ergänzt werden. Es folgen das knackige, Gitarren orientierte, mit dezenten Mandolinen angereicherte "Bread alone", inklusive klasse E-Gitarren-Solo im Break, der großartige Midtempo-Countryrocker "The way it is", die fette Power-Ballade "She don't love me (she don't hate me)" mit einer schönen Steel und einem satten, breit angelegten Arrangement aus (Twin)E-Gitarren, das wunderbar relaxte Titelstück "Time flies", und mit dem coolen, kräftigen Rocker "I luv ya" gar eine Nummer, die fast wie eine legitime Fortsetzung von "Achy breaky heart" klingt. Satte E-Gitarren überall. Spätestens jetzt tanzen die Cowboys zu Billy Ray, wie zu dessen besten Zeiten. Klasse auch der lockere Uptempo-Countryrocker "I still believe" und das an die Stones erinnernde, rockige, riffige, mit satten Gitarren getränkte, melodische "Hard to leave". Das Finale des Albums bildet eine akustische Neueinspielung seines Hits "Some gave all" von seinem gleichnamigen Debutalbum. 15 gelungene Songs zeigen über 56 Minuten lang einen Billy Ray Cyrus, den man wirklich noch lange nicht abschreiben sollte. Ganz im Gegenteil! Was werden seine Fans froh sein, daß dieses Album nun endlich veröffentlicht wurde...

Art-Nr.: 1962
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Drake, Dusty - same [2003]
Erstmalig aufhorchen ließ Dusty Drake die Countryfans Anfang des Jahres durch seine beeindruckende Version von Hank jr's "Heaven can't be found", das er zu dessen Tribute-Album "The songs of Hank Williams jr." beisteuerte. Das es nicht lange dauern würde, bis ein solch talentierter Mann mit seinem ersten Album auf den Markt kommen wird, war klar. So geschehen nun mit seiner gleichnamigen CD - und es ist ein vielversprechendes Debut geworden. Klasse, astreiner, traditionell verwurzelter New Country in der Schnittmenge solcher Leute wie Garth Brooks, Travis Tritt, Alan Jackson, Anthony Smith, Blake Shelton und Tim McGraw! Hier geht's um Liebe, Enttäuschungen und Romantik, genauso wie um "Small towns", "Farmer boys" und Trucks - eben typische Country-Themen. Dusty Drake besitzt eine lupenreine, sehr starke und kräftige Country-Stimme. Seine Songs (6 von 11 hat er mitkomponiert) stecken, bis auf zwei/drei Ausnahmen, nicht voll absoluter Uptempo-Dynamik. Vollgas gibt's nur selten. Vielmehr handelt es sich zumeist um hervorragend gelungene Balladen und Midtempo-Nummern, die jedoch alle sehr kräftig und wunderbar knackig in Szene gesetzt werden. Die vorherrschende Instrumentierung besteht aus allen Arten von Gitarren, Fiddles, prima eingesetzter Steel, auch mal etwas zurückhaltendem Klavier und herrlich trockenem, sehr knackigem, versierten Schlagzeugspiel von einem von Nashville's Premier-Drummern, nämlich Greg Morrow. Obwohl die Instrumente kräftig rüberkommen, und wie gesagt auch immer schön peppig eingesetzt werden, überzeugt der Sound durch die richtige Dosierung. Die Musik wirkt nicht überladen, sodaß eindeutig Drake's großartiger Gesang im Mittelpunkt steht. Äußerlich scheint Dusty Drake ein gewisses Outlaw-Image (die Harley gehört wohl dazu...) zu verkörpern, das er zuweilen auch dezent in seine Musik überträgt. Fast wirkt er ein wenig, wie ein junger Kris Kristofferson. Von dem Album sollten schon ein paar Hits abfallen. Zu den Höhepunkten gehören der großartige, knackige, leicht angerockte Midtempo New Country-Opener "Too wet to plow" mit seiner schönen Fiddle, den Gitarren und der Steel, das sehr starke, lockere, aber dennoch wieder knackige, mit einer prächtigen Melodie versehene "Not bad for a good ole boy" (klasse Steel), die tollen Balladen "Smaller pieces" und "And then", der flotte New Country-Song "Going to eighteen" und die beiden Finaltracks am Ende der CD, bei denen Drake am meisten Gas gibt. Das ist zunächst der dampfende, fetzige, mit fetten E-Gitarren durchzogene, southern-infizierte Countryrocker "Ain't nobody's business" in bestem Montgomery Gentry-Stil und schließlich das ebenfalls rockige, aber lockere, flockige, flotte "Radio"! Unter den Musikern: Steve Nathan, Michael Rhodes, Billy Crain, Dan Dugmore, Aubrey Haynie...usw.! In den USA ist Dusty Drake mit Brooks & Dunn auf deren "Neon Circus"-Tour unterwegs. Das wird ihm drüben, neben der klasse CD, zusätzlich ins rechte Licht rücken. Einer der neuen, großen Hoffnungsträger in Nashville!

Art-Nr.: 1889
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 6,90

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Evans, Sara - restless [2003]
Spätestens seit ihrer 2000er Platin-Veröffentlichung "Born to fly" zählt Sara Evans zu den vielversprechendsten Interpretinnen der modernen Nashville Mainstream Country-Szene. Daran wird sich auch mit ihrem neuen Werk "Restless" nichts ändern. Okay, insgesamt ist sie vielleicht noch ein wenig poppiger geworden, versucht sie den Ansprüchen des Mainstream Country-Radios noch gerechter zu werden, doch ihr stark ausgeprägter traditioneller Background ist stets präsent. Die Countryelemente bleiben nicht auf der Strecke. Wenn sich bei zwei/drei Stücken mal der Eindruck einer gewissen Über-Produktion aufdrängt, und man denkt, das bombastische Streichorchester (z.B. bei "Niagara") hätten die Akteure auch weglassen können, kriegt Sara spätestens beim nächsten Track wieder elegant die Kurve. Das ist auch gut so, denn die junge Dame aus Missouri hat eine so einzigartige, klare Stimme, mit deren Timbre sie ihre Bluegrass-Roots nie leugnen kann. Die ist einfach prädestiniert zum Singen von Countrysongs. Die Stücke, eine gesunde Mischung aus Uptempo-, Midtempo-Tracks und Balladen, sind allesamt sehr knackig in Szene gesetzt. Immer wieder werden in den vollen Sound Mandolinen und Fiddles integriert. Wie auch bei der ersten Single, dem jetzt schon sehr erfolgreichen, balladesken "Backseat of a greyhound bus", ein mit einer feinen Melodie durchzogenes, recht relaxtes Stück mit ganz dezentem Bluegrass-Feeling, das dennoch schön knackig interpretiert wird. Prächtig auch die ungemein fetzige, knallige Uptempo-Nummer "Rockin' horse", ein regelrechter New Country-"Kracher", bei dem sich wiederum Mandolinen und fette E-Gitarren prima ergänzen, oder das schwungvolle "To be happy". Die beste Nummer des gesamten Albums kommt kurioserweise jedoch erst am Schluß. Dieser Track 13 ist ein Knüller. So muß abgehender, flotter, purer New Country ohne Schnörkel klingen! Herrlich, wie alles zusammenpasst: diese wunderbare Meldie, die tolle Steelguitar, die großartige, beherzte Baritone E-Gitarre. das lässige Spiel der Musiker, die schöne Fiddle, der lockere Schwung, diese Frische - "good-feelin'" Country, der den Cowboys Beine macht! So müßten alle Stücke klingen...! Dennoch, sie hat einen ordentlichen Job gemacht. "Restless" wird mit Sicherheit wieder ein Hit-Album werden. Knackiger, moderner Country auf der Höhe der Zeit!

Art-Nr.: 1966
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Farris, Teresa - same [2003]
Höchst vielversprechende Newcomerin, die, völlig zu recht, die Nashville Damenriege ordentlich "aufmischen" könnte. Sie hat (noch) keinen Major-Vertrag, aber alle Voraussetzungen ein Star zu werden. Das hat auch ganz schnell Star-Producer Byran Gallimore (Tim McGraw, Faith Hill usw.) erkannt, der es sich nicht hat nehmen lassen, zumindestens 3 Songs ihres Erstlingswerkes zu produzieren. Und es ist ein klasse Debut geworden, das den Zahn der Zeit voll trifft, ohne die Countryelemente zu sehr zu vernachlässigen. Teresa Farris ist ein temperamentvolles "hot action-packed" Energiebündel, die mit ihrer heißen, knisternden, dynamischen, äußerst knackigen Hi Energy New Country-Musik mit Macht und voller Pep in den Power Country-Pop-Markt der Jo Dee Messinas & Co dieser Welt drängt. Sie ist eine klasse Sängerin mit richtig Kraft und Dampf in der Stimme! Großartiges, überaus geschickt ausgewähltes Songmaterial, das ihr wie auf den Leib geschnitten scheint. Eindeutiges Übergewicht von gut abgehenden, knallig in Szene gestzten Uptepo-Nummern, hin und wieder einmal von einer echten Power-Ballade unterbrochen. "Big electric guitars" und knackige Drums überall! Alle Songs stecken voller excellenter New Country-/Country-Melodien, mit zum Teil sehr gefälligen Refrains. Los geht's mit einer tollen, kernigen, sehr Gitarren orientierten Uptempo-New Country-Version von "What you get is what you see", das Tina Turner einst zu enem großen Hit machte. Nach der knackigen Midtempo-Nummer "Temptation" folgt die zweite Coverversion: Diesmal hat sie sich den Riesen-Chartbreaker "Take it on the run" der US Mainstream-Rockband REO Speedwagon vorgenommen, um diese prächtige Ballade in ein wunderbar gelungenes Country-Pop-Gewand, begleitet von einer großartige Electric Slide und dezenter Steel im Hintergrund, zu stecken. Sattes E-Gitarrensolo mit 2 Lead-Gitarren in der Mitte! Eine großartige Melodie zieht sich anschließend durch das, wieder herrlich knackige, "Naked in the pouring rain", das, wenn es das erforderliche Airplay erhalten würde, wohl problemlos zu einem Nr.!-Hit avancieren könnte. Und so geht das weiter... - Hitpotential ohne Ende: Ob das fetzige, gut tanzbare "I feel like a new man tonight" mit seinem forschen Gitarren-Drive, der den Cowboys ordentlich Dampf machende Uptempo-Knaller "I love him I think", das äußerst gefällige, flotte "All I need"...und, und, und! 10 klasse New Country-/Country-/Country-Pop-Nummern voller Feuer, die den Nerv der Fans einer Jo Dee Messina, einer frühen Faith Hill oder einer nicht zu poppigen Shania Twain voll treffen. Es bleibt dabei: Teresa Farris hat das Zeug für richtig Furore in Nashville zu sorgen...

Art-Nr.: 2197
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Take it on the run
Naked in the pouring rain
I feel like a new man tonight
All I need

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Haggard, Merle - 40 No.1 hits [2004]


Art-Nr.: 2964
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 24,90

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Jackson, Alan - greatest hits volume II [2003]
Rund 8 Jahre nach seiner ersten "Greatest Hits"-Sammlung, kommt nun der zweite Sampler dieser Art. Im Gegensatz zu manch anderen Künstlern, bei denen alle Naselang eine "Greatest Hits"-Compilation erscheint, ist das hier aber auch nötig, den Alan Jackson produziert Countryhits, wie am Fließband. Er ist und bleibt einer der ganz Großen der Countrymusic! Das Album enthält 18 Titel, davon 16 Top-Hits, alle aus der Zeit nach 1995, wie z.B. "Little bitty", "Gone crazy", "Pop a top", "www.memory", "It must be love" und natürlich "Where were you when the world stopped turning", aber auch 2 brandneue Tracks! Einer davon, "It's five o'clock somewhere", ein Duett mit Jimmy Buffett, ist bereits schon wieder seit 2 Wochen die Nr. 1 der Billboard Country-Singles-Charts! Es sieht so aus, als sollte dieser flotte, flockige, sonnige, mit einem dezenten Karibik-Twang versehene (kein Wunder, wenn Jimmy Buffett mit dabei ist) Countrysong, mit seinen schönen Gitarren und der großartigen Melodie, der Country-Sommer-Party-Hit der Saison in den USA werden. Ebenfalls neu: die schöne Ballade "Remember when" über die (weisen) Gedanken eines älter werdenden Ehepaares an frühere Zeiten. Die CD ist mit einer Spielzeit von rund 70 1/2 Minuten schön vollgepackt.

Art-Nr.: 2032
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Jackson, Alan - greatest hits volume II ~ dvd 1 [2003]
Klasse neue DVD anläßlich der Veröffentlichung von Alan Jackson's "Greatest Hits Vol. II"-Album. Enthalten sind die Video-Clips von 6 seiner größten Hits, darunter die aktuelle Nr.1, das wunderbare Duett mit Jimmy Buffett "It's five o'clock somewehere"! Die 5 anderen Clips sind: "I'll go on loving you", "Little bitty", "It's alright to be a redneck", "When somebody loves you" und "Where were you (when the world stopped turning)". Letzteres ist die berühmte Live-Version anläßlich der Verleihung der 35. CMA Awards. Das Teil enthält leider nur diese 6 Video-Clips, doch endlich gibt es mal etwas von ihm. Die Fans werden's ihm danken. Und das schönste: Die DVD ist "Code free", was heißt: sie läuft auf allen DVD-Spielern!

Art-Nr.: 2099
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 9,90

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