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Bishop Black - same [2009]
Mit großer Freude erleben wir im Moment so etwas wie eine kleine Renaissance des Southern Rocks. Und es sind nicht die großen und arrivierten Bands des Genres, die sich dabei hervortun, sondern eher Formationen, die bisher aufgrund ihrer noch jungen Vergangenheit eher weniger in Erscheinung traten (Rebel Pride, Blackberry Smoke), mittlerweile dank bärenstarker Veröffentlichungen dafür umso gewaltiger, oder aber richtige Newcomer wie zuletzt beispielsweise The Last Straw, die Holman Autry Band, Silver Travis und Preacher Stone, die unmittelbar mit furiosen Debütalben von sich Reden machen. Zu letztgenannter Sorte ist auch das junge, aus Alabama stammende, seit 2007 bestehende, hervorragende Quintett Bishop Black (benannt nach der schwarzen Schachfigur) zu zählen, deren prächtiges, gleichnamiges erstes Album ebenfalls als überaus eindrucksvolles Indiz für die wunderbare neue Frische und das neue Leben der Southern Rock-Szene gewertet werden muß. Ist das herrlich, wenn sich solch hoch talentierte junge Bands dieser Musik verschreiben und darin ihre Roots ausleben. Keine Frage, die Rockmusik des Südens lebt. Bishop Black spielen einen sehr gefällgen, schön "saftigen" Southern Rock mit einem Hauch von Countryrock und Blues, kraftvoll, mit Biss, aber auch voller toller, sich unwiderstehlich in die Gehörgänge grabender Melodien (geht teilweise runter wie Öl), eingebettet in einen klasse Gitarrensound. Nicht nur die Southern Rock-Freunde werden ihre helle Freude haben, auch die "Red Dirt"-Gemeinde kann jubeln. Denn zwischen Lynyrd Skynyrd, Blackberry Smoke und Cross Canadian Ragweed tummelt sich genüsslich die Musik von Bishop Black, wie gesagt, auch mal mit einem leichten Blues-, Soul,- und/oder Funk-Touch. Das Teil ist sehr knackig und fett produziert worden von Steve Lowery, und zwar in den Birdland Studios von Muscle Shoals, Alabama (da klingelt’s doch direkt in den Ohren eines jeden Southern-Fans). Und kein geringeres Blatt als das legendäre "Rolling Stone Magazine" resümierte schlicht und ergreifend über das erste Album: "Bishop Black is the return of of the Muscle Shoals Sound". Na wenn das mal nicht gewaltige Vorschusslorbeeren sind! Und in der Tat knüpfen Bishop Black (bestehend aus Jeremy Braswell - Vocals, Harmonica; Preston Grammer - Guitar, Vocals; Pat Sowell - Guitar, Bass, Vocals; Cory Sowell - Bass und Steve White - Drums) da an, wo Lynyrd Skynyrd einst den Grundstein für ihre spätere Popularität legten. Der saustarke Opener "Long Road To Bama" enthält somit auch deutliche Bezüge und musikalische Parallelen zu Skynyrds größtem Hit "Sweet Home Alabama", ist aber längst nicht so trivial abgekupfert, wie es Kid Rock vor kurzem mit seinem "All Summer Long" (allerdings mit großem Erfolg) praktizierte. Nein, dieser Song steckt darüber hinaus voller frischem Wind und eigenenr Identität. Er groovt melodisch, fett und swampig, mit einem leicht differenzierten Ableger des legendären Ed-King-Riff und einer zusätzlichen, glühenden Slidegitarre (inkl. Solo), unterlegt von feinen Orgelklängen. Für die zeigt sich (ähnlich wie Chuck Leavell bei der Holman Autry Band) Tastenlegende Clayton Ivey (u.a. Wilson Pickett, Diana Ross, Rod Stewart, Bob Seger, Lionel Ritchie, Brooks & Dunn, Aretha Franklin, Roy Orbison) als einziger Gastmusiker verantwortlich, der sich mittels Piano, B3-Organ und Wurlitzer immer wieder gekonnt einbringt. Das folgende "Lawyers, Guns & Money" (Warren Zevon) ist eine von zwei Coverversionen (dazu kommt noch das funkig-bluesig stampfende "Mississippi" - mit schön quäkiger Bluesharp, aus der Feder von Mofro-Kopf JJ Grey - einer Soul/Funk/R&B/Blues/Southern Rock Band aus Florida). welche als ein ungemein frisches, fettes, modernes Update des alten Zevon-Origimals daher kommt, mit einen sehr viel Rhythmik und Dynamik. Einfach großartig! Bei dem starken "Long Way" geht es ebenfalls mit viel Southern-Drive nach vorn. Lynyrd Skynyrd meets The Black Crowes zu ihren "Shake Your Moneymaker"-Tagen. Rockige Gitarren, aggressiver Gesang, Harp-Fills, Orgel-"Gurgeln", satter Groove, klasse E-Gitarren-Solo, Herz was willst du mehr? Überhaupt ist bei Bishop Black gerade die Rhythmusfraktion ein echtes Highlight, die immer wieder für eine fett groovende Untermalung sorgt, besonders Steve White erzeugt mit seinen deftig polternden Schlagzeugeinlagen sehr viel musikalisches Volumen. Ganz besonders atmosphärisch gelungen ist das von Preston Grammer besungene "Shine On", das ganz dezent an "Green Grass & High Tides" von den Outlaws erinnert, allerdings etwas bluesiger dargeboten und ohne die schnellen Passagen und die abschliessende Gitarrenschlacht. Allerdings gibt's auch hier sehr wohl ein exzellentes E-Gitarren-Solo voller meoldischem Southern-Spirit. "Run To Tennesse" (herrliches Tucker-mäßiges Twinspiel am Ende) und "Southern Hospitality" (mit einem Hauch von "Red Dirt", Richtung Cross Canadian Ragweed) bestechen vor allem durch die geschickten Tempovariationen zwischen Strophen und Refrain, wobei auch die Harmoniegesänge von Braswell, Grammer und Pat Sowell nicht von schlechten Eltern sind. Beide Stücke sind southern-typisch gitarrenbetont, bekommen aber durch Braswells filigrane Harpeinlagen ein weiteres Markenzeichen. Balladesk und sehr melodisch geht es bei "Down Again" zu, stark hier das tolle Les Paul-E-Gitarren-Solo. Bei "Brother Locklayer" bieten Bishop Black nochmal deftige Kost im Stile der Allman Brothers oder, zumindestens in Ansätzen, Gov’t Mule. Wieder stehen ein fetter Groove, klasse Gitarren, Orgel und Harp im Mittelpunkt, dazu kommt ein swampig,bluesig, funkiger Touch. Das abschließende "Time" fällt etwas aus dem Rahmen, was aber keineswegs negativ gemeint ist. Vornehmlich mit einer Akustikgitarre begleitet, erinnert es ein wenig an "The Seasons" vom einst erst nach dem Skynyrd-Flugzeugabsturz veröffentlichten Erstwerk "The First... And The Last". Wenn jetzt an dieser Stelle noch eine Gitarrenhymne käme,... nicht auszudenken! Insgesamt ist Bishop Black mit ihrem Debüt ein großartiger Einstieg in die Southern-Szene gelungen. Diese junge Band verfügt offensichtlich über ein beachtliches, kreatives und musikalisches Potential. Damit wird man sich verdientermassen viel Respekt und Anerkennung in der Szene holen. Gratulation zu einer tollen Leistung! Wir freuen uns jetzt schon auf die weitere Entwicklung der Jungs... (Daniel Daus)

Die komplette Trackliste:

1 Long Road To Bama (3.33)
2 Lawyers, Guns & Money (3.25)
3 Long Way (4.28)
4 Shine On (5.30)
5 Run To Tennessee (3.36)
6 Southern Hospitality (4.06)
7 Down Again (4.13)
8 Mississippi (4.28)
9 Brother Locklayer (3.33)
10 Time (3.39)

Art-Nr.: 6513
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Long road to Bama
Long way
Shine on
Run to Tennessee
Southern hospitality
Brother Locklayer

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Blackberry Smoke - like an arrow [2016]
Blackberry Smoke trumpfen wieder ganz groß auf! Das neue Album von Atlanta's Vorzeige Southern Rock-Truppe, "Like an arrow", knüpft, nachdem man sich mit dem wirklich nicht schlechten, aber für das Potential dieser Band eher durchschnittlichen Vorgängerwerk "Holding all the roses" eine kleine schöpferische Pause gegönnt hatte, wieder nahtlos an die Großtaten von "The whippoorwill" und "Little piece of dixie" an. Großartige, Gitarren-orientierte, zuweilen leicht Countryrock-eingefärbte Southern Rock-Mugge mit allen Zutaten, was das Genre-Herz begehrt. Gast bei der herrlichen, Slideguitar-getränkten Ballade "Free on the wing" ist Gregg Allman. Blackberry Smoke untermauern ihren Status als eine der führenden Bands der jungen Southern Rook-Bewegung erneut sehr eindrucksvoll. Baumstarke Vorstellung!

Das komplette Tracklisting:

1. Waiting for the Thunder - 4:07
2. Let It Burn - 2:56
3. The Good Life - 3:59
4. What Comes Naturally - 4:21
5. Running Through Time - 4:44
6. Like an Arrow - 4:24
7. Ought to Know - 4:16
8. Sunrise in Texas - 4:36
9. Ain't Gonna Wait - 3:38
10. Workin' for a Workin' Man - 2:59
11. Believe You Me - 2:59
12. Free On the Wing (feat. Gregg Allman) - 5:48

Art-Nr.: 9303
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Blue Dogs - halos and good buys [2004]
Drittes Studioalbum (das erste seit 5 Jahren) der famosen Blue Dogs aus Charleston, South Carolina - und was für eines! Das Teil ist eine einzige Rootsrock-/Americana-Rock/Countryrock-Meisterleistung, die von vorn bis hinten begeistert! Mit der jahrelangen Erfahrung ausgedehnten Tourings im Rücken, bestechen die Fünf auch im Studio durch herausragende Musikalität und Instrumentenbeherrschung. Auf einzigartige Weise gelingt es ihnen den schmalen Grat zwischen dreckig trockener, klassischer Rock-Ursprünglichkeit, radiofreundlichen Hooks und wunderbaren Melodien immer beizubehalten, ja diesen musikalischen Balanceakt regelrecht zu referenzieren.
"The Blue Dogs never forget the importance of a catchy chorus and the bite of an electric guitar", heißt es dazu treffenderweise bei "All Music Guide". Ihr satter, Gitarren orientierter Rootsrock-/Americana-Sound steckt voller Raffinesse und Eingängigkeit zugleich. Zumeist von einer frischen Prise Countryrock durchzogen, bringen sie in ihre Songs aber sehr oft auch ein, wohl allein schon durch ihre Herkunft ganz natürlich bedingtes, ordentliches und authentisches Southernrock-Flavor ein, das den Songs ein unverkennbares, typisches South Carolina-Esprit verleiht. Irgendwie schaffen sie es einen Bogen von den Eagles bis zu Lynyrd Slynyrd, von der Pat McGee Band bis zu Little Feat oder Jupiter Coyote, von John Mellencamp bis zu Los Lobos oder von Radney Foster bis zu Pat Green zu spannen, ohne das dabei aber auch nur im Entferntesten der Gedanke aufkäme, sie würden diese Künstler "kopieren". Niemals! Die Blue Dogs klingen wie keine andere Band! Kraftvoll, rhythmisch, mit einem dezent rauen Charme, gleichzeitig glasklar und direkt, ausgesprochen melodisch und frisch! Der großartige Gesang von Bobby Houck wird von einer satten, Gitarren orientierten Instrumentierung unterlegt, zu deren vielschichtigen Akustik Gitarren und fetten E-Gitarren, sich auch immer wieder eine herzerfrischende, dynamisch gespielte Mandoline gesellt. Los geht es mit dem fantastischen Midtempo Roots-/No Depression-/Countryrocker "What's wrong with love songs", der in einem wunderbare knackigen, transparenten, vollen Gitarrensound aus den Boxen schallt. Toller Gesang und eine hinreoßende Melodie ziehen uns in ihren Bann. Verbreitet ein gewisses Eagles-like Westcoast Countryrock-Feeling, gleichzeitig aber auch ein herrliches Southernrock-Esprit. Ebenfalls voller Southern-Flair präsentieren sie sich bei dem folgenden, schön groovenden, rhythmischen "Wrong love at the right time". Gitarrist David Stewart läßt mit seinen großartigen feurigen, flinken und satten E-Gitarrenläufen gar Erinnerungen an Southernrock-Heroen, wie die Outlaws oder Lynyrd Skynyrd aufkommen. Die im Hintergrund agierende Mandoline paßt ebenfalls wunderbar dazu. Was für eine starke, southern-flavored Rootsrock-/Americana-Rock-Nummer! Wunderbar frisch und wieder schön grrovend ertönt das anschließende "Mr. Rain" in einer tollen Gitarren/Mandolinen-Kombination. Sehr knackig und rootsig, aber gleichzeitig auch locker, rocken sie bei dem flotten, großartigen "Half of my mistakes" los, übrigens einer von zwei Songs, die von Radney Foster mitkomponiert wurden. Herrliche Tempowechsel zwischen leicht mystisch balladesk und rhythmisch flott bilden den prächtigen Spannungsbogen bei dem excellenten "Four winds", während sie auf "Cosmic cowboy" eine knackige, rootsige Alternate Country-/Countryrock-Twang-Demonstration par excellence abliefern. So spielen sie sich voller Hingabe und Klasse in gut 50 Minuten durch 13 ausnahmslos starke Nummern, die im Rootsrock-/No Depression-/Americana-Rock-/Countryrock-Lager, vielleicht sogar auch bei dem ein oder anderen, fremden Genres nicht abgeneigten, Southernrock-Fan für Begeisterung sorgen werden. Abschließendes Urteil, kurz und bündig: Super! Produziert hat übrigens Don Gehman!

Art-Nr.: 2367
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
What's wrong with love songs
Wrong love at the right time
Four winds
Cosmic cowboy

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Cannon, Melonie - same [2004]
Ein neuer, hell leuchtender Stern am Bluegrass-/Acoustic Country-Himmel mit einem traumhaft schönen Debutalbum! Als der ehemalige Lead-Sänger der bekannten Bluegrass-Truppe "Lonesome River Band", Ronnie Bowman, für Melonie Cannon (übrigens die Tochter von Nashviille's bekanntem Produzenten Buddy Cannon) eines Tages ein paar Session-Aufnahmen mit der ersten Garde von Nashville's Bluegrass-Musikern organisierte, die wenig später in die Hände von Ricky Skaggs fielen, war dieser schlichtweg begeistert und verpflichtete sie umgehend für sein "Skaggs Family"-Label. Diese Euphorie kann man nur teilen! Melonie liefert ein ganz wundervolles, hinreißend schönes, reines, vollkommen antspanntes, traditionelles Acoustc Country-/Bluegrass-Album ab, das nicht zuletzt ein wenig an die Whites erinnert, vor allen Dingen aber eine genauso angenehme, willkommene, wie hochklassige Alternative zu Künstlerinnen wie Alison Krauss, einer bluegrassigen Patty Loveless oder Rhonda Vincent darstellt. Ihre klare und kräftige Stimme strahlt jede Menge Wärme aus. Die Songs sind nie hektisch. Vielmehr hören wir herrlich frische, sehr entspannte und äußerst genußvolle Nummern reinster, von bestechender Melodik bestimmter, traditioneller Countrymusic, instrumentiert mit Dobros, Mandolinen, Banjos, Fiddles, Acoustic Gitarren, Acoustic Bass und zurückhaltender Percussion. Auf elektrische Instrumente wird vollkommen verzichtet! Zuweilen sprudelt die Musik so ruhig und angenehm aus den Lautsprechern, wie ein dahinplätscherndes, sauberes Bächlein in der unberührten Natur von Tennessee. Der Reigen beginnt mit der recht flotten, voller Southern-Soul und Mountain-Flair steckenden Bluegrass-Nummer "Nothing to lose", inklusive excellenter Banjo- und Mandolinen-Einlagen. Einfach wunderschön, rein und klar, voller Wärme und Harmonie, bahnt sich das anschließende "Tennessee road" unbeirrt seinen Weg in unser Acoustic Country-Harz! Welch eine herrliche Melodie! Sehr relaxtes Arrangement mit großartigem Dobrospiel von Jerry Douglas, tollem Gitarrenpicking von Dan Tyminski, großartiger Fiddle von Stuart Duncan, zurückhaltender Percussion von Eric Darken und feinstem Background-Harmonies von Dan Tyminski und Ronnie Bowman. Traumhaft! Es folgt das frische, lockere, wieder von einer herrlichen Melodie geprägte "I feel you everywhere", diesmal mit den Dobrokünsten von Rob Ickes! Hingebungsvoll schön, genauso wie der wunderbare Waltz "What took you so long", das rhythmische, Banjo-driven "Westbound trains", die tolle, pure Acoustic Country-Ballade "Sweeter than sugarcane" mit einmal mehr einer traumhaften Melodie und einem herrlich lockeren Feeling ausgestattet, das traurige, aber wunderschöne "Whiskey lullaby" oder das fröhliche, eingängige "Separate ways"! Melonie Cannon bezaubert uns mit einem wundervollen Acoustic Country-Album von ursprünglicher Schönheit und Tradition! Sehr eindrucksvoll! Diese Musik ist wie Balsam für die Seele!

Art-Nr.: 2715
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Tennessee road
I feel you everywhere
Sweeter than sugarcane
Separate ways

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Daniels Band, Charlie - deuces [2007]
Ein gutes Vierteljahr nach "Live from Iraq" ist die Charlie Daniels Band schon wieder mit einem neuen Album am Start - und Leute, dieses Teil hat es wahrhaft in sich! Das ist eine extrem starke Vorstellung! Für "Deuces", der Titel lässt es bereits vermuten, haben sich der gute alte Charlie und seine Jungs eine hochkarätige Schar seelenverwandter Duettpartner ins Studio geholt, um sich gemeinsam mit ihnen der Neueinspielung einiger ausgesuchter und hoch interessanter Coverversionen, früherer Charlie Daniels-Klassiker und auch neuer Stücke zu widmen. Und das ist ihnen einfach in bestechender Art und Weise mit einem prachtvollen Spagat zwischen lupenreinem, voller Pfeffer steckendem Southern Rock, fettem Countryrock und zwei/drei bluegrassigen Exkursionen gelungen! Dabei sind die teilweise sehr berühmten Songs der "fremden" Interpreten nicht "einfach nur" gecovert, nein die Charlie Daniels Band und ihre Gäste drücken diesen Neu-Interpretationen nachhaltig ihren ganz eigenen Stempel auf, gestalten sie komplett um und hauchen ihnen damit vollkommen neues Leben ein. Nehmen wir zum Beispiel den legendären Ray Charles-Klassiker "What'd I say" (der Album-Opener), aus dem die Charlie Daniels Band und Travis Tritt einen bärenstarken, fulminanten, mächtig brodelnden, waschechten Swamp-/Southern-/Blues-/Groove-Rocker der allerersten Güte zaubern, der den goldenen Zeiten der früheren CDB in nichts nachsteht. Prächtige, kochende Slide- und glühende E-Gitarren, southern-soulige, weibliche Background Vocals, wunderbar rhythmisches Drumming und erstklassige Orgel-/Piano-Fills sorgen in großartigem Zusammenspiel für die nötige Würze. Nicht viel anders verhält es sich beim folgenden "Signed, sealed, delivered, I'm yours". Auch aus diesem berühmten Stevie Wonder-Hit bastelt die CDB, diesmal zusammen mit dem seeligen, röhrenden Organ Bonnie Bramlett's, eine tolle, von glühenden Gitarren und klimperndem Piano durchzogene, kernige, brennende Classic Southern Rock-Nummer voller "Soul"! Dann der nächste "Knaller": "Jackson", jener alte von so vielen Künstlern gecoverte Evergreen (u.a. Nancy Sinatra & Lee Hazelwood, Johnny Cash...), eingespielt zusammen mit "Redneck woman" Gretchen Wilson steht auf dem Programm! Wow, und was rockt diese Nummer plötzlich! Herrliche Dual Lead-Guitars, ein pochender, straighter Rhythmus, dreckige Southern-/Swamp-Riffs, hervorragende Gesangsleistungen vom alten Charlie und Gretchen, pure Emotion und Authentizität - ein feuriges, saustarkes "blue-collar" Hi-Energy Southern-/Countryrock-Juwel par excellénce! Respekt, Respekt! Im Anschluß daran hören wir eine klasse Fassung des ewig jungen Robbie Robertson-/The Band-Klassikers "The night they drove old dixie down", vorgetragen im Duett mit dem unverwechselbaren Vince Gill, ehe erstmals die bluegrassige, reine Countryseite des Charlie Daniels zum Vorschein kommt. Bob Dylan's "Maggie's farm" wird interpretiert, und zwar in einer mitreißenden, Banjo-driven Uptempo-Version! Mit dabei: die Scruggs-Familie um Randy, Gary und dem legendären Banjo-Picker Earl Scruggs. Darüber hinaus ergänzt Charlie die Nummer mit glänzenden Fiddle-Passagen! Und weil's so schön ist, schiebt man gleich mit der wunderbaren Dolly Parton-Nummer "Daddy's old fiddle" noch einen Song gleichen Kalibers hinterher, natürlich vorgetragen im Duett mit Dolly! Starkes, locker nach vorn gehendes Drumming, großartige Fiddle- und Banjo-bestimmte Squaredance-Atmosphäre! Es folgen jede Menge weiterer, wirklich erstklassiger Duette (u.a. eine feine Version von "Like a rolling stone" mit Hootie & the Blowfish's Darius Rucker als Partner, ein phantastisches Remake des alten Charlie Daniels Band-Klassikers "Long haired country boy", eingespielt zusammen mit Brooks & Dunn in allerbester Southern Rock-Manier, inklusive wunderbarer Slide- und E-Gitarren-Passagen in Verbindung mit Taz DiGregorio's vorzüglicher Hammond Orgel, oder der gut abgehende Southern-/Countryrock-Feger "Drinkin' my baby goodbye" zusammen mit Montgomery Gentry), ehe zum Abschluß des Albums noch ein absolutes Highlight für die puren Southern Rock-/Jamrock-/Gitarren-Liebhaber auf dem Programm steht. Country Neo-Traditionalist Brad Paisley, bekanntermaßen ein grandioser Gitarren-Virtuose, und Charlie Daniels haben mit dem Instrumental "Jammin' for Stevie" eine grandiose Hommage an Stevie Ray Vaughan komponiert und zusammen mit Stevie Ray's Original Rhythmus-Fraktion "Double Trouble" (Chris Layton -Drums, Tommy Shannon - Bass) eingespielt. Hier gibt's alles, was das Southern-Herz begehrt. Eine geradezu traumhafte Demonstration lockeren, melodischen, flüssig vor sich hin fließenden Twin Guitar-/ Dual Lead Guitar-Spiels, bei dem einem nahezu alle Größen des Genres von Duane Allman bis Dickey Betts oder Toy Caldwell bis Stevie Ray in den Sinn kommen. Brad Paisley und Charlie Daniels mit einem 6-minütigen Southern Rock-Gitarren-Genuß, der allein schon den Erwerb dieses Albums lohnt! Von vorn bis hinten ein bärenstarkes Werk der Charlie Daniels Band und ihrer Freunde, das gut 55 Minuten lang fetten Southern Rock, kernigen Countryrock und ein paar großartige bluegrassige Einlagen bietet, die einen schlichtweg begeistern! Charlie rocks - auch im "hohen" Alter! Hut ab!

Das komplette Tracklisting:
1 What'd I Say - 4:15 (mit Travis Tritt)
2 Signed Sealed Delived I'm Yours - 4:06 (mit Bonnie Bramlett)
3 Jackson - 4:23 (mit Gretchen Wilson)
4 The Night They Drove Old Dixie Down - 4:00 (mit Vince Gill)
5 Maggie's Farm - 3:50 (mit Earl, Gary und Randy Scruggs)
6 Daddy's Old Fiddle - 3:51 (mit Dolly Parton)
7 Like a Rolling Stone - 4:59 ( mit Darius Rucker)
8 Evangeline - 3:37 (mit The Del McCoury Band)
9 Let It Be Me - 3:59 (mit Brenda Lee)
10 Long Haired Country Boy - 4:20 (mit Brooks & Dunn)
11 God Save Us All from Religion - 3:50 (mit Marty Stuart)
12 Drinkin' My Baby Goodbye - 3:43 (mit Montgomery Gentry)
13 Jammin' for Stevie [Instrumental] - 6:05 (mit Brad Paisley)

Art-Nr.: 5313
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Drive-By Truckers - the dirty south [2004]
Ist denn diese Band nicht zu stoppen? Unbeirrt gehen sie ihren Weg und legen mit "The dirty south" (welch ein passender Titel) einen neuen Meilenstein ihrer Karriere vor. Völlig zu Recht ist die Truppe aus Athens/Georgia, die im übrigen in Bassistin Shonna Tucker ein neues Mitglied in ihren Reihen hat, sowohl bei Kritikern und Fans in aller Munde. Und sie werden immer besser! Mit drei Gitarristen an der Front begeben sie sich auf eine raue dreckige, rotzige und deftige Reise durch den "dreckigen Süden", wobei die Songs insgesamt etwas eingängiger und melodischer wirken, als beim Vorgänger, ohne dabei auch nur annähernd an Power, Energie und ursprünglicher Ungezähmtheit zu verlieren. Wir hören vielschichtige, fette und röhrende Gitarren überall. Das ist mal ungehobelt laut, zuweilen geht mächtig die Post ab, dann wird's herrlich locker und flockig, auch die ein oder andere Ballade, sogar mal akustisch gehalten, fehlt nicht, aber immer ist's ungemein dreckig und roh! Ehrlicher, rauer, kratzender, voller fetter Gitarren steckender, jammiger Rootsrock, Southern Rock, southern-fueled Rootsrock, Roots-flavored Southern Rock... - wie immer man es bezeichnen mag, wie ihn nur die Drive-By Trucker spielen! Unverkennbar! Nicht nur musiklalisch ist der Süden erneut das Thema, auch textlich beleuchtet man wieder äußerst bissig die Probleme des "dirty south"! Erstmalig aufgenommen in den legendären Muscle Shoals Studios von Alabama, produziert von David Barbe (sehr bekannt und geschätzt im Widespread Panic-Umfeld) versprühen sie auf über 70 Minuten Länge (14 Songs) unbeschwerte Spielfreude. Das beginnt mit dem durchaus an klassischen Genre-Traditionen angelehnten, sehr atrken, dreckigen Southernrocker "Where the devil don't stay", mit seinen herrlich satten, rauen und interessanten Riffs, seiner fetten Slide und der tollen Gitarrenschlacht mit mehreren Leads am Ende, geht weiter mit der großartigen, mit einem gewissen Jam-Flair ausgestatteten Southern-/Roots-Ballade "Tornadoes", voller roher, rootsiger Gitarren, über den lockeren, gut abgehenden, auf einem breit angelegten, transparenten Gitarrensound basierenden southern-flavored Rootsrocker "The day John Henry died", das ebenso gefällige, melodische, wie dreckige, würzige "Carl Perkins' cadillac" mit seinem starken Gitarrensolo, das charmant rumpelnde, rootsige, wieder mit fetten Gitarren angereicherte "The boys from Alabama", das Neil Young-/Crazy Horse-like "The Buford stick", die akustische Ballade "Cottonseed", den puren, ultra dreckigen, mit sich die Saiten schier zerreißenden, quietschenden Gitarrenläufen vollgepackten Southernrocker "Lookout mountain", bis das Album schließlich mit dem wunderbaren, melodischen, ungemein frisch wirkenden, lässigen Retro-Countryrocker "Goddamn lonely love" schließt. Natürlich sind in diesem Songüberblick nicht alle Tracks erwähnt, was den Rest nicht minder stark erscheinen lassen soll. "The dirty south" ist vielleicht mehr als "Decoration day", als der legitime Nachfolger zur "Southern Rock Opera" zu betrachten. Eine sehr starke Leistung, die die Drive-By Truckers in der Szene noch mehr etablieren dürfte. Imposant, wie sie ihre Linie durchziehen! Ungeschliffene, dreckige, raue, mit 3 klasse E-Gitarren vollgepackte Southern-/Roots-Mucke der Truppe um Patterson Hood, Mike Cooley, Jason Isbell & Co., die am besten kommt, wenn man den Lautstärkeregler schon mal ein bischen weiter aufdreht. Klasse Stoff! Kommt, wie üblich, im schönen Digipack mit einem sämtliche Texte enthaltenden, dicken Booklet!

Art-Nr.: 2704
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,50

In folgende Titel können Sie reinhören:
Where the devil don't stay
Tornadoes
Carl Perkins' cadillac
The boys from Alabama
Lookout mountain

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Elmore, Jason & Hoodoo Witch - tell you what [2013]
"The hottest new guitar hero, deep from the heart of Texas" und seine Band Hoodoo Witch mit ihrem zweiten Album! Ein "Killer-Teil"! Packender Gitarren-Bluesrock vom Allerfeinsten, vollgepackt mit erstklassigem Songmaterial und brillanten, variantenreichen, virtuosen, zündenden Gitarrenritten. Elmore ist ein Meister seines Fachs - und ein klasse Sänger! "This guy is the real deal"!

Das komplette Tracklisting!

1. Sharecropper Shuffle - 3:05
2. Southbound - 5:18
3. Cold Lonely Dawn - 8:00
4. When The Sun Goes Down - 6:46
5. Bottom Feeder - 4:19
6. Dirt Ain't Enough - 8:10
7. Buckaroo - 1:57
8. Country Mile - 4:08
9. Don't Pass Me By - 5:41
10. Good Foot - 4:51
11. She Fine - 3:03
12. You Don't Miss Your Water - 5:57

Art-Nr.: 8101
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Southbound
Cold lonely dawn
When the sun goes down
Bottom feeder
Country mile
Good foot
You don't miss your water

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Elmore, Jason & Hoodoo Witch - upside your head [2010]
"Jason Elmore & Hoodoo Witch carry on the tradition of guitar-slinging Texas Blues Rock"! Und wie sie das tun! "Jason Elmore is the hottest new guitar hero, deep from the heart of Texas"! Yeah! Saustarkes Debut dieses "masterful guitarslingers" aus Denison/Texas, der sich mit seiner Truppe Hoodoo Witch (klassische Trio-Besetzung) aufmacht, die texanische Bluesrock-Szene ordentlich aufzumischen. Voller Herz und voller Selle, voller Leidenschaft und voller Biss, voller Enthusiasmus und voller Frische beackern sie das Terrain zwischen Stevie Ray Vaughan (ein amerikanischer Fan bemerkte gar in einem Statement "The new SRV has arrived") und Johnny Winter, zwischen Freddie King und Muddy Waters, zwischen Too Slim and the Taildreggers und ZZ Top, zwischen Joe Bonamassa und den Buddaheads, Led Zeppelin und Rory Gallagher, aber auch zwischen Sonny Landreth und The Allman Brothers Band. Vielseitig, aber sie bringen das prächtig unter einen Hut und es passt einfach wunderbar zusammen. Elmore ist nicht nur ein Wahnsinns-Gitarrist, dessen mitreissende Riffs und Soli ihm tiefste Bewunderung und Ehrfurcht entgegenbringen, nein, er ist auch ein fabelhafter Sänger und exzellenter Songwriter. Die Bandbreite des durch und durch bärenstarken Songmaterials geht von mächtig abgehenden Volldampf-Boogies, über kochenden Roadhouse-Blues, brodelnde Texas-Shuffles, herrlich groovenden Midtempo-Bluesrock, flüssigen Southern-Bluesrock, "gritty" Roots-Blues, schwülen Delta-Blues, bis hin zu seeligem, wundervollem Slow-Blues(rock). Und auch für vorzügliche Melodik hat Elmore ein gutes Händchen. Schon gleich zu Anfang gibt's eine absolute "Killer"-Nummer: "Dusk till dawn" heisst das Stück, ein baumstarker, fetter, dreckiger, Slide-getränkter, Southern-rooted Boogie voller zündender Bottleneck-Ausflüge. Elmore und seine Jungs sind sofort auf Betriebstemperatur und der Saitenkünstler rührt mit seiner Slide ein mächtig dampfendes Voodoo-Gebräu an. Man ist sofort von dieser Musik gefesselt. Zeppelin-mässige Riffs eröffnen den anschliessenden, klassischen, mit einem Schuss Funk-Blues gewürzten Rocker "Big money grip". Nicht nur hier fällt auf, wie großartig auch Elmore's Rhythmus-Fraktion "Hoodoo Witch" (Beau Chadwell - Drums, Chris Waw - Bass) auftritt, die den Protagonisten eine geradezu perfekte Basis verschafft. Die Nummer hat ein klasse Feeling. Mit dem folgenden "All it does is rain" präsentieren uns die Jungs nun einen ganz herrlichen Slow-Blues, eingehüllt in einen wunderbaren Rhythmus, eine exzellente Melodie und einen großartigen, aus vielseitigen. transparenten Gitarren bestehenden Mantel traumhafter Riffs, Licks und Soli. Faszinierend das immer wieder wieselflinke, erdige, satte, ungemein virtuose Gitarrenspiel des Meisters. Das ausgedehnte, über 3-minütige, mit schönen Wah Wahs angereicherte, überaus abwechslungsreiche Solo ist pure Gitarren-Magie. Ganz groß! Der kernige Rocker "Drag me down" kommt dann wieder mit klassischen Riffs zwischen Taste und Led Zeppelin (ohne dabei das "down home Texas-Feeling zu vernachlässigen) und die anschliessende "schwaze Witwe" ("Black widow") macht mit ihrem beherzten Auftreten die Roadhouses zwischen Texas und Oklahoma unsicher. Einen weiteren Texas Bluesrock "Killer"-Shuffle voller Southern-Flair (Stevie Ray Vaughan meets ZZ Top) bekommen wir mit dem prachtvollen "Road to ruin" serviert - klasse E-Gitarren-Riffs, ein scharfer Groove, starker Gesang, eine prima Melodie und natürlich wieder ein fulminantes, die Herzen der Saiten-Enthusiasten höher schlagendes Solo inklusive. Es folgen mit dem rauen, schnellen "6 foot down" ein explosiver "Volle Kanne"-Slide-/Delta-/Swamp-Boogie (glühende Slide-Attacken ohne Ende) und mit dem tollen "Dracula bite" ein straighter, riffiger, Blues-based Classic-Rocker (das Gitarren-Solo sprüht nur so vor flüssigem Southern-Flair), ehe mit dem wunderbaren "Evil woman" wieder ein eher zurückgenommener Midtempo-Bluesrocker auf dem Programm steht, der aber vor innerer Stärke und Energie nur so strotzt. Im richtigen Moment wartet Elmore erneut mit einem zündenden Gitarrensolo auf, das stetig an Kraft gewinnt, um den Song schließlich wieder in den ursprünglichen, lässigen Mojo-Groove zurückzugeleiten. Klasse hier auch die gut abgestimmte Orgel-Untermalung von Gastmusiker Shawn Phares. Eine Knüller-Nummer! Doch was soll man weiteres über einzelne Tracks erzählen, das komplette Album ist schließlich ein 56 1/2 Minuten währender, absoluter Bluesrock-"Hit"! Produziert hat das Werk im übrigen, zusammen mit Jason Elmore, Jim Suhler (Jim Suhler & Monkey Beat, George Thorogood), der zudem bei einigen Songs als zweiter Gitarrist mit von der Partie ist. Jason Elmore & Hoodoo Witch mit einem Debut, das keine Wünsche offen lässt. "Upside your head" ist nicht mehr und nicht weniger als ein waschechter Genre-Knüller. Einfach famos! "No tricks, just straight up rockin' kickass Blues"!

Das komplette Tracklisting:

1. Dusk Till Dawn 4:13
2. Big Money Grip 3:39
3. All It Does Is Rain 6:20   
4. Drag Me Down 3:37
5. Black Widow 3:36
6. Road to Ruin 4:45
7. 6 Foot Down 2:38   
8. Dracula Bite 5:14
9. Evil 6:00
10. Wash My Hands of You 4:11
11. Red River Valley 2:26
12. World of Trouble 3:34
13. Nobody Knows 3:32
14. That's the Way It's Got to Be 2:57

Art-Nr.: 6894
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Dusk till dawn
All it does is rain
Road to ruin
6 foot down
Dracula bite
Evil woman
Nobody knows

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Fogerty, John - deja vu all over again [2004]
John Fogerty's erstes neues Studioalbum nach über 7 Jahren! Es ist unverkennbar und typisch Fogerty (die Stimme ist einfach faszinierend), wenngleich das Album, das keineswegs schlecht ist, von manchen möglicherweise recht kontrovers gesehen werden wird, denn es ist insgesamt sehr poppig ausgefallen! Rauchende, von satten E-Gitarren geprägte, brodelnde Swamp-Rocker, wie auf seinem letzten Album "Blue moon swamp" gibt es nur sehr wenige, genau genommen zwei, doch die sind richtig klasse: nämlich die beiden letzten Stücke der CD, Wicked old witch", ein knackiger, schwüler Uptempo-Gitarrenrocker, und der kochende, Bluesrock-Kracher "In the garden"! Ansonsten bedient sich Fogerty eines sehr gepflegten, leicht verdaulichen Mainstream-Retro-Pops ala Creedence Clearwater Revival, den die Nostalgiger sicher hoch erfreut aufnehmen werden. Das Titelstück "Deja vu (all over again) beispielsweise kommt in allerbestem, flockigen, sehr melodischem CCR-Stil zwischen "Proud Mary" und "Have you ever seen the rain" daher, wie auch das poppige "Rhubarb pie". Dazwischen gibt's gar mal einen punkigen Modern Rocker ("She's got baggage"), auch eine von Disco-Tönen geprägte Pop-Nummer ("Radar"), mit "Nobody's here anymore" einen gefälligen, gut geölten Dire Straits-like Rocker (kein Wunder, denn Mark Knopfler steuert sein typisches Gitarrenspiel bei), wie auch eine im Bluegrass-Stil gehaltene, reine Countrynummer ("I will walk with you"). Wie auch immer, für einen Fogerty-Fan wird das Teil wieder unentbehrlich sein.

Art-Nr.: 2754
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Foster, Frank - good country music [2016]
Zweites, erneut fantastisches Album von Frank Foster im Jahre 2016. Man könnte meinen, dass eine solch schnelle Taktung von Veröffentlichungen zu Lasten der Qualität und des Songmaterials gehen könnte, doch weit gefehlt. Der Mann geht unbeirrt vom Mainstream weiter seinen Gang, setzt seine immer wieder mitreissend umgesetzte Mission des "Southern Rock Country" auf eindrucksvollste Art und Weise fort. Ja, "Good Country Music" ist fast sogar noch ein wenig stäker als der Vogänger. Jeder einzelene Song ist genauso tief im Country verwurzelt, wie es der Albumtitel verspricht, doch ebenso stark spürt man Foster's Bindung zur Musik des amerikanischen Südens. Lynyrd Skynyrd sind allgegenwärtig, genauso wie Charlie Daniels, Hank Williams Jr., Waylon Jennings und Travis Tritt - um nur einige zu nennen. Satte, transparente, saftige E-Gitarren überall, dazu herrliche Melodien und eine tief im Country verwurzelte Stimme, die aber auch ideal zu Stücken von Molly Hatchet passen würde. Einfach saustark, dieser Kerl. "Good Country Music" ist das nächste "Killerteil" von Frank Foster!

Das komplette Tracklisting:

1. Unwind - 3:59
2. Come on Over - 3:17
3. Back Road Buzz - 3:24
4. Where the Road Gets Rough - 2:38
5. Red Bird - 5:09
6. Gabriel - 3:02
7. Good Country Music - 3:15
8. Louisiana - 6:11
9. Pete and John - 3:10
10. Carolina Blue - 5:44

Art-Nr.: 9341
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Unwind
Come on over
Back road buzz
Red bird
Gabriel
Louisiana
Carolina blue

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Fowler, Kevin - loose, loud & crazy [2004]
Kevin Fowler gilt als einer der vielversprechendsten "rising stars in Texas Country Music"! Zu recht, denn mit seinem bereits vierten Album liefert der Mann aus Amarillo/West Texas, der in seinem Heimatstaat bereits mächtig gefeiert wird, eine erstklassige Arbeit in Sachen ehrlicher, traditioneller, knackiger und authentischer, lupenreiner, purer Texas Honky Tonk Countrymusic ab. Keine produktionstechnisch aufgemotzten Spielereien, keine Experimente, das ist Countrymusic durch und durch. Dies ist schon erstaunlich, da Fowler eine durchaus erfolgreiche musikalische Verrgangenheit als Gitarrist in der US Hardrock-Band "Dangerous Toys" erlebte, die immerhin zwei Alben für Columbia (eins davon sogar mit "Gold" zertifiziert) veröffentlichte. Doch Fowler kann seine West Texas Roots einfach nicht leugnen und ist nach seinen "Rock"-Ausflügen zu seinen Wurzeln zurückgekehrt! "You can take the boy out of the country, but you can't take the country out of the boy", schreibt dazu ein US-Journalist! Trotz der sehr traditionellen Basis wirkt Fowler's Countrymusic äußerst peppig und jugendlich frisch! Er vermischt Einflüsse von gestandenen Größen wie Merle Haggard, George Jones und George Strait, wie auch von jüngeren Kollegen wie Mark Chesnutt (mit dem er übrigens ein klasse Duett bei dem Roadhouse Honky Tonker "Political incorrectness" abliefert) und Pat Green mit seinen ganz eigenen Flair, das allein schon durch seine unverkennbare kräftige Stimme ein richtiges Markenzeichen von hohem Wiedererkennungswert hinterläßt. "I make music for working class country music fans, Pickup driving, Wrangler wearing, everyday working people like me", sagt er über seine Musik, und es kommt rüber! Sehr gefällige, knackige Lieder reinster Texas Countrymusic mit klasse E-Gitarren, schönen Fiddles, wunderbarer Steelguitar, Honky Tonk Piano, zwischen kräftigen Uptempo-Nummern, fetzigen Honky Tonkern, auch mal einem Waltz, Barroom Country, Linedance-fähigen Nummern, Roadhouse-Heulern, mal einer Ballade, Beer-drinkin' Songs und flüssigen Red Diirt Countrynummern! Bis auf ein Stück hat Fowler alle Tracks selbst komponiert oder mitgeschrieben. Einige Beispiele: Das Titelstück "Loose, loud and crazy", ein starker, von Fiddle, Piano, Steel und klasse Gitarren bestimmter, knackig rhythmischer Roadhouse Honky Tonker, der prächtige Texas Swing "Get along", das von einer klasse Melodie durchzogene und mit wunderbar transparenten Gitarren instrumentierte, frische, flockige Midtempo-Stück "Hard man to love", die ganz traditionell gehaltene, von tollem E-Gitarren-Picking begleitete, richtig flotte Honky Tonk-Nummer "Ain't drinkin' anymore", der tolle Country-Waltz "A matter of when" mit seiner feinen Fiddle und der wimmernden Steel, der herrlich schwungvolle, sehr starke "Redneck" Traditional Honky Tonker "Long neckin' (makes for short memories)" mit seiner prima Melodie und den klasse Gitarren ( bestens geeignet für die Linedance-Fans), das großartige Cajun-flavored "Triple crown", die etwas roh gehaltene New Country-Ballade "I'll try anything twice", oder der lupenreine Honky Tonk-Schinken "Lord loves the drinkin' man"! Eine prima CD! Der Bursche sorgt für richtig frischen "Texas Country"-Wind! Mit diesem Album sollte seine Fan-Gemeinde auch außerhalb des "Lonestar State's" sprunghaft ansteigen! Produziert ist das Teil übrigens von Billy Joe Walker jr.!

Art-Nr.: 2658
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 10,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Hard man to love
Ain't drinkin' anymore
Political incorrectness
Long neckin' (makes for short memories)

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Garcia Band, Jerry - garcia live vol. 7: november 8th 1976, sophie's, palo alto [2016]
2 CD-Set! Siebter Teil der großartigen GarciaLive-Serie mit einem neuen, bislang in den Archiven verschwundenen, tollen Mitschnitt. Die Show, eingespielt mit dem berühmten Line-Up, neben Jerry Garcia, mit John Kahn, Ronn Tutt sowie Donna und Keith Godchaux, stammt aus dem Sophie's im californischen Palo Alto vom 8. November 1976.

Hier die offizielle Produktbeschreibung:

GarciaLive returns with a new installment! GarciaLive Volume Seven showcases the Jerry Garcia Band’s November 8th, 1976 performance at Sophie’s in Palo Alto, California. Recorded by Betty Cantor-Jackson, the original master reels were only recently re-discovered, along with a few other reels dubbed the “Houseboat Tapes”, and have been remastered for this release. It was the year of this recording that Donna Jean and Keith Godchaux first joined up with the Jerry Garcia Band. Their addition, along with Ron Tutt on drums and bassist John Kahn, helped form what would be one of the most durable lineups of the Garcia Band. In fact, earlier that year Garcia commented “I haven’t been as happy with any little performing group since Old And In The Way in terms of feeling ‘this is really harmonious, this is what I want to hear.’”
That harmonious vibe is especially present on this recording as well. Throughout the course of the evening, the band deftly melds gospel, rock, soul, and reggae to form their quintessential mid-70’s sound. As one astute critic pointed out, “More than any other Garcia band this one allows him room to run through all his guitar styles, often within a single song.” From the opening notes of “The Way You Do The Things You Do”, the band lock into a relaxed, but confident groove with Kahn & Tutt’s deep pocket providing the foundation for Jerry & Keith’s melodic exploration and rounded out by Donna Jean’s soulful harmonies. The Hunter/Garcia penned “Mission in the Rain” and Dylan’s “Knockin’ on Heaven’s Door” are particularly poignant and soulful while songs like Peter Rowan’s “Midnight Moonlight” and Hank Ballard’s “Tore Up Over You” provide the sparks bringing balance to the evening. A 22+ minute “Don’t Let Go” stands out not only for its length, but for its exercise in dynamics which further showcases Garcia’s comfort not only with the band, but the freedom found in playing smaller rooms tailor-made for they type of music he was looking to create.

Die komplette Setlist:

Disc 1:
1.) The Way You Do The Things You Do
2.) Knockin’ on Heaven’s Door
3.) After Midnight
4.) Who Was John?
5.) Mission in the Rain
6.) Stir It Up

Disc 2:
1.) Midnight Moonlight
2.) Tore Up Over You
3.) Friend of the Devil
4.) Don’t Let Go
5.) Strange Man
6.) Stop That Train
7.) Ride Mighty High

Art-Nr.: 9253
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Gentlemen's Blues Club - volume 3 - red white and blue [2008]
Ja das ist doch mal ein edler Club mit schillernden Persönlichkeiten! Tierische "All-Star-, High Energy-, Kick-Ass"- Rock-/Bluesrock-Truppe aus L.A. um die 3 (!) Gitarren-Helden "Dirty" Dave Osti, Alan "BB Chung King" Mirikitani (Buddaheads) und Philip Sayce, dessen furiose Solo-CD "Peace machine" gerade die Bluesrock-Welt in einen Begeisterungstaumel stürzte! Und nun läßt man diese Burschen auch noch gemeinsam auf uns los! Was da an grandiosen Gitarrenläufen zu erwarten ist, braucht ja wohl nicht weiter erläutert zu werden... - es ist einfach wunderbar! "Shotgun wedding", ihr Debutalbum, ist schlichtweg ein Knüller! Ins Leben gerufen von Bassist und Produzent Michael Stover (hat das Teil ungemein sauber, fein abgestimmt, trocken, messerscharf und punktgenau produziert), einem Gründungsmitglied von Alan Miritikani's Buddaheads, spielen die Jungs einen über jeden Zweifel erhabenen, bärenstarken, sehr facettenreichen Gitarren-Bluesrock, dessen Spannbreite von feurigen, voller Tradition und Seele steckendem Retro-Stoff, über flockig, lässige, dennoch sehr kraftvolle und würzige, bluesige, dem Classic-Rock nahestehende Nummern, über semi-akustische, rootsige Ausflüge, bis hin zu abgehenden Shuffles und großartigen Annäherungen an den Southern-Blues(Rock) reicht. Die Grundlagen für das prächtige Gelingen dieser phantastischen Scheibe sind zum einen sicher die außergewöhnliche individuelle Klasse der einzelnen Akteure, die solistisch allesamt zu dem Exquisitesten zählen, was das Genre zu bieten hat, zum anderen aber auch die spürbare Leidenschaft und Liebe zu der Musik, die sie zelebrieren, die hingebungsvolle Spielfreude, mit der sie ans Werk gehen, und, ein ganz wichtiger Aspekt, die Freundschaft, die Seelenverwandtschaft und die gegenseitige, künstlerische Hochachtung, die sie menschlich und musikalisch zu einer jederzeit harmonisierenden Einheit zusammengeschweißt hat, bei der es keiner nötig hat sich mit einzelnen Höchstleistungen zu profilieren, sondern jeder seinen Anteil gleichermaßen zu einem wunderbaren, gemeinsamen Bandprojekt beiträgt. Bei solchen Gitarren-"Stars" nicht unbedingt selbstverständlich, klappt das bei diesen drei vorzüglich! Den Gesang übernimmt zumeist "Dirty" Dave Osti, der über eine großartige, kratzige, leicht Whiskey-gegerbte Stimme verfügt, die seinem (Spitz)Namens-Zusatz alle Ehre macht. Hin und wieder übernehmen auch Philip Sayce und Alan "BB Chung King" Mirikitani den Lead-Gesang!

Das neue Album des "exklusiven" Gentlemen's Blues Club! Ja, die "All Star" Gitarren-Bluesrock-Truppe geht nach "Shotgun wedding" und "Longhorn honeymoon" in die dritte Runde! Mit dabei sind wieder die Weltklasse-Gitarristen Dirty Dave Osti, Alan "BB Chung King" Mirikitani (Buddaheads), Philip Sayce und Erich Schneider, dazu Teddy ZigZag an den Keyboards und Joe Travers an den Drums. Ein "Killer"-Teil!

Das komplette Tracklisting:

1. Harley Davidson Red White and Blue - 4:20
2. Slippin' Away - 3:19
3. Stone Cold Rhythm Shake - 4:56
4. Million-Mile Road - 6:12
5. You Must Survive - 3:29
6. If You Don't Believe Me, Leave Me - 3:27
7. Never Say Never (Edge of a Heartbreak) - 4:55
8. Long Way to Run - 2:50
9. Long Gone - 3:10
10. Spanish Fly (Be My Little Lover) - 3:55
11. Hard On You (Instrumental) - 3:37
12. Superstition (Throb Mix) - 4:54

Art-Nr.: 6076
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Harley Davidson red white and blue
Slippin' away
Stone cold rhythm shake
Never say never (Edge of a heartbreak)
Long way to run
Long gone
Spanish fly (Be my little lover)

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Hagar, Sammy - the essential red collection [2004]
Der "Red Rocker" mit einer gleichermaßen interessanten wie starken, neuen Retrospektive mit 2 bislang unveröffentlichten Tracks! Vollgepackt mit satten 79 Minuten (20 Songs) umfaßt das Album seine gesamte Karriere, beginnend mit Montrose (enthält deren großartiges "Bad motor scooter" aus dem Jahre 1973), bis zum Ende der 90iger Jahre mit dem Album "Red voodoo"! Ausgespart hat man bewußt seine Zeit mit Van Halen! Dafür gibt's jede Menge seiner Standards aus sämtlichen Soloalben (z.B. "Red", "There's only one way to rock", "I can't drive 55" oder "Eagles fly", aber auch eine ganze Latte seltener Tracks, wie Soundtrack-Aufnahmen (z.B.: "Heavy metal" aus dem gleichnamigen Film,, "Fast times at Ridhemont High", "The girl gets around" aus "Footloose" und "Winner takes it all" aus "Over the top"), oder anderes rares Material, wie z.B. das starke "I've done everything for you", bislang lediglich als B-Seite der Single "Sittin on dock of the bay" erschienen, oder "High hopes" vom "Unboxed"-Album! Das Interessanteste aber sind sicher die beiden eingangs schon erwähnten unveröffentlichten Nummern "Thinking of you" und "Call my name", zumal es beides richtig klasse, straighte Rocker sind, wie sie seine Fans lieben. Obwohl nirgends erwähnt, scheinen die Aufnahmen alle remastert zu sein, denn der Sound ist deutlich besser, als bei den ursprünglichen Releases. Das Booklet enthält informative Linernotes von Scott Schinder! Und wie es sich gehört, kommt das Teil natürlich im knallroten Coverdesign, verpackt in einem ebenso roten Jewelcase!

Art-Nr.: 2736
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Hamilton, Phil - renegade rock'n roll [2012]
Nach seinem großartigen Debüt von 2010 im Verbund mit den Back Road Drifters legt Phil Hamilton nun mit "Renegade Rock N Roll" nach. Der aus Forth Worth/Texas stammende Singer/Songwriter hat sich jedoch entschlossen, demnächst nur noch unter eigenem Namen zu firmieren, was aber der Qualität und Homogenität seiner großartigen, von viel Outlaw- und Southern-Mentalität geprägten Red Dirt-Roots-/Americana-/Countryrock-Musik überhaupt nicht geschadet hat. Ganz im Gegenteil sogar, Hamilton kitzelte, vielleicht gerade wegen des fehlenden Gruppenzwangs, noch mehr aus sich heraus und konnte jetzt da, wo sonst vielleicht Kompromisse gefragt waren, strikt seine eigene Linie fahren. Und das tut seinem neuen Werk spürbar gut. Ganz sind seine Back Road Drifters trotzdem nicht verschwunden, so ist Bassist Colin Malloney noch als Co-Writer beim Opener "Willie’s Bus" (schöner treibender Red Dirt-Countryrock mit hohem Fiddle-Anteil - Richtung The Bois D'Arcs / Ryan Bales Band als richtig flotter Einstieg) mit von der Partie und Lead Gitarrist Austin Morgan lässt seine E-Gitarre immerhin auf vier der insgesamt zehn Tracks krachen. Eine wichtige Rolle auf Hamiltons neuem Longplayer spielt dafür jetzt der Musiker/Songwriter/Produzent Beau Patrick Bedford (sagt über sich selbst: "Born In Dallas, but raised by the Stones"), der dieses Werk produziert hat, diverse Stücke mit Hamilton kreierte und auch in Sachen Akustikgitarre und Keyboards Phil tatkräftig zur Seite stand. Nach dem o.a. kessen Beginn tritt Hamilton bei "Running" zunächst auf die Bremse, ein Stück, das aufgrund des leicht introvertierten Gesangs Hamiltons und der weinenden Fiddle zunächst starke Bezüge zur Randy Rogers Band aufweist, bei einem Bridge dann allerdings richtig schön retro kurz in The Marshall Tucker Band-Gefilde umschwenkt. Mit "Back On A 73" (könnte auch von No Justice stammen) und "You Can Have Me" (erste Single, herrliche, Slide-betonte Ballade) zaubert Phil dann gleich zwei grandiose Ohrwürmer aus Schublade, wobei letztgenanntes Lied (zu dem auch ein klasse Video produziert wurde) schon jetzt die Texas Music Charts völlig zurecht aufmischt. Gänsehaut-Garantie, großartig! Vor allem auch die weiblichen Harmoniegeänge von Kylie Rae Harris. Mit dem Titelstück "Renegade Rock N Roll" drückt Hamilton dann wieder auf die Tube. Ein schöner stampfender "southern-fried" Rocker mit "rollenden" Bariton-E-Gitarren und klirrendem E-Gitarren-Solo. Hat sogar ein wenig was von unbekümmertem Garagenrock-Flair. Ein schöner mit Mandoline und Fiddle verzierter Red Dirt-Schunkler folgt mit "Love Comes And Goes" wie man ihn ähnlich auch auf dem ersten Album von Buster Jiggs vorfand. Die Ballade "Bad" befasst sich dann mit einem bösen Mädchen und erinnert im Refrain an die Glanzzeiten von Tom Petty. Am Ende des Tracks zeigt Hamilton dann, dass er auch ein hervorragender und einfühlsamer Mundharmonikaspieler ist. "Red Dirt meets Delta Blues", diese interessante Mischung verbirgt sich hinter "Back To Mobile". Back Road Drifter Austin Morgan bringt an der Dobro und der E-Gitarre den Bottleneck zum Glühen. Seine weiche Seite zeigt der Mann mit dem schwarzen Rauschebart dann nochmals bei "Washed Away" und stimmt sanfte melancholische Töne an. Unterstützend lässt Kylie Rae Harries wieder ihre zuckersüßen Harmonies mit einfließen. Unterschwellig weht dabei ein Hauch von "Melissa" (The Allman Brothers Band) mit durch die Luft. Einmal mehr eine tolle entspannte Southern Ballade. Als Rausschmeißer hat sich "Philthy", wie Hamilton in seinen Kreisen gerufen wird, einen leicht psychedelisch angehauchten, würzigen Rocker ausgesucht (wieder sehr Slide-betont), der vielleicht noch am ehesten mit den vergangenen BRD-Tagen kompatibel ist. Hat viel Southern-Feeling. Ein gnadenlos gutes Ende einer CD, die sich von vorn bis hinten auf höchstem Niveau bewegt. Phil Hamilton hat mit "Renegade Rock’N’Roll" und seiner Entscheidung, fortan solo zu walten, alles richtig gemacht und ein erstes großes Ausrufezeichen für das kommende Red-Dirt-Spieljahr 2012 gesetzt! "There is nothing about this album that you can predict, besides a solid display of true talent. There is a true variety of sound on this album, anything and everything from Tom Petty to Waylon Jennings, from Dale Watson to Springsteen…But this is Phil Hamilton and that is why we are here" heißt es in einem weiteren, begeisterten Kritiker-Review zu dieser Scheibe, dem wir uns mit vollster Zustimmung anschließen. "Absolutely great stuff ‘Philthy‘"!

Das komplette Tracklisting:

1. Willie's Bus - 3:46
2. Running - 3:31
3. Back of a 73 - 4:08
4. You Can Have Me - 4:01
5. Renegade Rock'n Roll - 3:06
6. Love Comes and Goes - 3:36
7. Bad - 4:51
8. Back to Mobile - 3:59
9. Washed Away - 4:39
10. Workin Man's Son - 3:19

Art-Nr.: 7690
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 11,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Back of a 73
You can have me
Renegade Rock'n Roll
Bad
Back to Mobile
Washed away
Workin' man's son

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