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Blackberry Smoke - you hear georgia [2021]
Blackberry Smoke "on fire"! Die vielleicht beste Southern Rock Band unserer Zeit präsentiert mit "You hear Georgia", einer genauso liebevollen wie reflektierenden Hommage an ihren Heimatstaat Georgia, ihr neues Studioalbum - ein wahres Hammer-Teil! Charlie Starr und seine Freunde scheinen noch immer nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen zu sein, denn dieses Werk markiert erneut eine Steigerung zum Vorgänger. Ihr Potential scheint unerschöpflich zu sein. Mittlerweile auch in der Jamrock-Szene hoch anerkannt, präsentieren sich Blackberry Smoke mit ihrer Direktheit, Ehrlichkeit, Authentizität und musikalischen Klasse mittlerweile wie die einzig wahren, unangefochtenen Erben der goldenen Southern Rock-Ära zwischen Lynyrd Skynyrd, der Marshall Tucker Band, den Allman Brothers und allem, was dazwischen liegt. Dennoch klingen sie absolut eigenständig, wie eben nur Blackberry Smoke klingen. Wunderbar! Mitreißend! "Eigentlich" sind Blackberry Smoke mittlerweile zum Septett "mutiert", auch wenn Preston Holcomb (percussion) und Benji Shanks (guitar) noch als "special guests" aufgeführt werden. Doch die beiden sind, Holcomb mit seiner großartigen, den jammigen Sound wunderbar fördernden Percussionarbeit, und vor allem Benji Shanks mit seinem sehr präsenten, exzellenten Slidegitarrenspiel, bei jedem Stück dabei. Auch live sind die beiden zuletzt immer wieder mit an Bord. Erstklassig produziert hat das Werk übrigens der zur Zeit omnipräsente Dave Cobb (u. a. Jason Isbell and the 400 Unit, Chris Stapleton, Whiskey Myers, The Highwomen, Rival Sons, Marcus King Band, u.v.m.). Das Album beginnt mit dem sehr kraftvollen, brodelnden, riffig treibenden Southern Rocker "Live it down", geradezu ein Musterbeispiel für die Weiterentwicklung der Band in Richtung Jam Southern Rock der Marke The Allman Brothers Band / Gov't Mule. Das von einem prächtigen Groove (klasse Percussion, funky E-Piano) getragene, raue, dreckige Gitarrensolo, in seiner "freien", zwanglosen, spielfreudigen Spielweise, könnte die Band live bis zum Exzess ausdehnen. Mal sehen, vielleicht tun sie das ja auch. Ganz große Klasse! Es folgt das schwerblütige, erneut voller Power steckende Titelstück "You hear Georgia" - "pure classic Southern Rock" der ganz feinen Art. Massive Gitarren ziehen sich durch den Track, inkl. eines flammenden, erdigen Solos und mächtigen Slideguitar-Momenten. Dazu bleibt die Melodie bestens hängen. Es kocht gewaltig "down in Geogia". Jammig, ungemein groovy und schön swampig (toller Background Gesang von den Black Bettys) kommt das brodelnde "Hey Delilah", bei dem deutlich wird, dass auch Bands wie Little Feat oder The Band zu den Ispirationsquellen der "Blackberries" zählen. Benji Shanks steuert ein super Slide-Solo bei. Anschließend hören wir den knackigen, aber auch traumhaft melodischen, flüssigen, von herrlichen Gitarren (auch Slide) geprägten, ein wunderbar frisches Countryrock-Flair versprühenden Southern Rocker "Ain't the same", der den Fans für lange Zeit nicht mehr aus den Ohrmuscheln weichen dürfte. Es folgen zwei Nummern mit hochkarätigen Gästen/Duett Partnern: Zunächst die exzellente, erneut von prächtigen Gitarren (inkl. Pedal Steel) bestimmte, schön bluesige Southern-/Outlaw-Countryrock-Ballade "Lonesome for a livin'", mit Country Outlaw Jamey Johnson, gefolgt von dem sehr kraftvollen, jammigen, rauen, von Charlie Starr und Warren Haynes gemeinsam komponierten "All rise again", bei dem der Gov't Mule-Boss, sowohl mit einem tolle Slieguitar-Solo, als auch mit einer sehr starken Gesangseinlage glänzt. Bei dem von kernigen Riffs geprägten "Morningside" spielt die Band sogar ein wenig mit psychedelischen Einflüüsen. Auch das gelingt vorzüglich. Von vorn bis hinten zeigt "You hear Georgia" auf vielfältige und überaus ansprechende Art und Weise die ganze Faszination des Southern Rocks auf. Kaum eine andere Band der heutigen Zeit repräsentiert dies so eindrucksvoll und authentisch wie Blackberry Smoke. Sie sind und bleiben das Maß aller Dinge der aktuellen Southern Rock-Generation. Von dieser prächtigen Musik kann man einfach nicht genug bekommen...

Das komplette Tracklisting:

1. Live It Down - 4:06
2. You Hear Georgia - 4:05
3. Hey Delilah - 3:54
4. Ain't the Same - 4:20
5. Lonesome for a Livin' (feat. Jamey Johnson) - 4:28
6. All Rise Again (feat. Warren Haynes) - 4:13
7. Old Enough to Know -3:28
8. Morningside - 4:24
9. All over the Road - 3:48
10. Old Scarecrow - 3:36

Art-Nr.: 10320
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Daniels Band, Charlie - live at rockpalast ~ dvd [2012]
DVD! Gleich mit der ersten Rockpalast-Nacht im Jahre 1977 setzte WDR einen Markstein ins Show-Biz, der bis zum heutigen Tag richtungsweisend ist. Rockmusik live zur besten Sendezeit, über Stunden hinweg und frei von allen Beschränkungen. Ein besonderes Faible der Rockpalast-Macher war von Beginn an, Künstler zu präsentieren, die hierzulande noch wenig bekannt waren, in ihrer - meist US-amerikanischen - Heimat jedoch zu den Top-Acts gehörten. Zu diesen Musikern zählte auch Charlie Daniels, der mit seiner Band im Herbst 1980 für ein Einzelkonzert in der Dortmunder Westfalenhalle zu Gast war.

Der 1936 geborene Daniels verließ Ende der 60er Jahre seine Heimat North Carolina in Richtung Nashville/ Tennessee, um dort als Studiomusiker zu arbeiten; u. a. spielte er einige Bob Dylan-Alben mit ein. 1970 folgte das mit "Charlie Daniels" betitelte erste Solo-Werk, 1972 mit "Honey In The Rock" der erste Longplayer der Charlie Daniels Band. Das vorzügliche Album gab klar die musikalische Richtung vor, in der sich die Band die nächsten Jahre bewegen sollte: Southern Rock mit deutlichen Country-Anleihen.

Mit einem Song dieses Albums eröffnet Charlie Daniels auch den Konzertabend in der Westfalenhalle. "Funky Junky" ist eine mitreißende, swingende Nummer, mit der die Band das Publikum sofort für sich gewinnt. Nicht die große Pose zählt, sondern "ehrliche", handgemachte Musik. Unspektakulär inszeniert, aber spektakulär vorgetragen. In typischer Southern Rock-Besetzung mit zwei (!) Schlagzeugen, Bass, Keyboard sowie zwei Gitarren spielt sich die Formation durch ein 90-minütiges Programm, das gespickt ist mit Hits der Band. Auffallend dabei ist die große Musikalität des Sextetts. Harmoniegitarren - Lynyrd Skynyrd lassen grüßen - beherrscht die Charlie Daniels Band ebenso gekonnt wie mehrstimmigen Gesang, brillante Slide Guitars und natürlich Charlie Daniels' meisterhafte Country-Fiddle, derer sich gerne auch andere Künstler wie die Marshall Tucker Band für ihre Alben bedienten. (mig-music. de)

Das komplette Tracklisting:

1. Funky Junky (6:30)
2. Trudy (4:46)
3. Jitterbug (3:28)
4. Legend Of Wooley Swamp (4:19)
5. Blindman (3:40)
6. Reflections (6:18)
7. El Toreador (3:38)
8. No Potion For The Pain (4:56)
9. In America (3:32)
10. Long Haired Country Boy (3:46)
11. Uneasy Rider (5:19)
12. Cumberland Mountain Nr.9 (5:21)
13. Devil Went Down To Georgia (3:40)
14. The South's Gonna Do It Again (4:08)
15. Orange Blossom Special (8:45)

Art-Nr.: 7743
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: DVD || Preis: € 10,90

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Dixie Chicks - taking the long way [2006]
4 Jahre sind seit ihrem wundervollen Album "Home" vergangen! Was ist in der Zwischenzeit mit den Dixie Chicks nicht alles passiert? Erst die Jubelarien über "Home", dann Natalie Maines "Anti-Bush"-Äußerungen während eines Konzertes in London - sie wurden attackiert, geradezu "geächtet", aus dem Nashville-Radio verbannt, ihre Musik wurde aus den Playlists gestrichen. Ein ganzes "System" versuchte sie abzustrafen, doch ihre Fans standen immer hinter ihnen, wie auch unzählig viele Musiker-Kollegen, unter denen die Dixie Chicks ihr eh schon hohes Standing noch mehr untermauerten. Nach der vielumjubelten "Top of the world"-Tour legten sie eine Pause ein, sorgten allesamt für Familienzuwachs, und begannen langsam sich auf ihr "Comeback" vorzubereiten, das sie schon seinerzeit, während ihres Konflikts mit den Medien, als "Trennung von Nashville" ankündigten. Nun liegt "Taking the long way" vor, und es ist, dies vorab, ein Meisterstück geworden! Die Dixie Chicks präsentieren sich in jeder Hinsicht stärker und ambitionierter als je zuvor, puschen sich regelrecht zu neuen Höhen, sowohl als Songwriter, als auch als Performer! Ein traumhaftes Album! Und es kommt, wie sie es angekündigt hatten: Ihre Country-Wurzeln und Texas-Roots nie verlierend und stets wahrend, entfernen sie sich weitestgehend vom Nashville-Mainstream, hin zu äußerst niveauvollem, rootsigem Alternate Country/ Americana/ Countryrock-/pop mit einer gepflegten Portion Singer/Songwriter-Mentalität. Das bekommt ihnen ganz hervorragend, macht sie variabler und "unberechenbarer" als je zuvor! Dabei haben sie nichts, aber auch gar nichts, von ihren faszinierenden Melodien eingebüßt! Voller traumhafter Schönheit, musikalisch herrlich arrangiert und dominiert von Natalie Maines' charismatischem, unverwechselbarem Lead-Gesang in Verbindung mit Martie Maguire's und Emily Robison's wundervollen Harmonien, schleichen sich die 14 Songs mit all ihrer Magie unwiderstehlich in das Innerste unserer Ohren und unserer Sinne. Vom bluegrassigen Touch des Vorgängers ist nichts mehr zu spüren. Die Musik ist, trotz aller Emotionen und Gefühle, sehr knackig und durchaus kraftvoll in Szene gesetzt. Produzenten-Genie Rick Rubin, der ja beispielsweise auch die berühmten "American Recordings"-Reihe von Johnny Cash umsetzte, hat das Album in einen fantastischen, exakt auf den Punkt gebrachten, trockenen, aber herrlich transparenten Sound gepackt, die die famosen Musiker bestens ins richtige "Licht" rücken. Unter denen befinden sich solch illustre Namen wie die "Heartbreakers" Benmont Tench (Keyboards) und Mike Campbell (Guitars), Lloyd Maines (Pedal Steel, Mandolin), Red Hot Chili Peppers-Drummer Chad Smith, Lenny Castro, Larry Knechtel, Marvin Etzioni, Gary Louris (Jayhawks), John Mayer, Bonnie Raitt, Keb 'Mo', und, und, und! Alle Tracks wurden von den Chicks selbst komponiert, jeweils mit der Unterstützung solcher Kollegen wie Dan Wilson (ex-Semisonic), Gary Louris (ex-Jayhawks), oder auch Keb 'Mo' (das voller Southern Soul steckende, Gospel-bluesige, mit tollem E-Piano garnierte, wunderbare "I hope"), Sheryl Crow (die großartige, knackige Pop-Rock-Ballade "Favorite year"), und Crowded House's Neil Finn (das etwas schwebende, balladeske, dennoch wieder sehr knackige, von schöner Geige und Banjo geprägte "Silent house")! Ein paar weitere Highlights eines Albums, das man auch komplett als ein einziges Highlight betrachten muß: "The long way around", ein traumhafter, von schönen Acoustic Gitarren-Riffs eingeleiteter, herrlich flockiger, schwungvoller, wundervoll melodischer Countryrocker, der auch auf "Wide open spaces" einen zentralen Platz hätte einnehmen können (tolle, würzige E-Gitarre, dezente Steel-Einlagen von Natalie's Vater Lloyd Maines, schönes Banjo, trockenes Drumming), das grandiose, ideal zwischen staubigen Texas-Roots und pop-rockigem "Bombast" (was hier in keinster Weise negativ geneint ist - ganz im Gegenteil, denn es drückt die ganze Dramaturgie dieser Nummer aus) hin und her schwankende, genauso emotionale, gefühlvolle, wie von unbändiger Kraft gekennzeichnete "Not ready to make nice", in dem die Dixie Chicks die Geschehnisse der Vergangenheit aufarbeiten und deutlich zum Ausdruck bringen, daß sie noch lange nicht soweit sind zu "verzeihen" (Natalie Maines singt hinreißend), der erfrischende, mit toller Mandoline ergänzte, wunderschöne, melodische, lockere Americana-/Countryrocker "Everybody knows" (mitgeschrieben von Gary Louris, was diesem Song ein gepflegtes Jayhawks-Flair verpasst), die großartige, rootsige Alternate Country-/Countryrock-Ballade "Bitter end", das furios, fast rotzig und ungemein staubig, im besten Texas Roadhouse-rockin'-Stil abgehende, von Mike Campbell mitkomponierte "Lubbock or leave it" (toller Banjo- und Schlagzeug-Drive), das Slide-/Lap Steel-getränkte, melodische, schön kraftvolle, epische "Voice inside my head" usw., usw.! Das ist genau die richtige Antwort, die die Dixie Chicks ihren Kritikern geben konnten: Ein Album von einer solchen Brillanz! Ganz groß! Unsere tiefste Verneigung der Anerkennzng! "Taking the long way" wird als Meilenstein in die Geschichte der Dixie Chicks eingehen!

Das komplette Tracklisting:

1. The Long Way Around - 4:33
2. Easy Silence - 4:02
3. Not Ready to Make Nice - 3:57
4. Everybody Knows - 4:18
5. Bitter End - 4:38
6. Lullaby - 5:51
7. Lubbock or Leave It - 3:54
8. Silent House - 5:23
9. Favorite Year - 4:28
10. Voice Inside My Head - 5:51
11. I Like It - 4:33
12. Baby Hold On - 5:03
13. So Hard - 4:28
14. I Hope - 5:25

Art-Nr.: 4122
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 6,90

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Georgia Shine Band - evil [2021]
Schnörkelloser "smokin' good ole original Southern Rock", das ist die Musik, für die die 2013 in Atlanta/Georgia gegründete Georgia Shine Band steht. Dabei experimentieren sie nicht rum, erfinden das Rad auch nicht neu, sondern orientieren sich geradlinig und zielstrebig an der goldenen Siebziger Jahre-Ära des Southern Rocks ala Molly Hatchet, The Allman Brothers Band, The Marshall Tucker Band und vor allem Lynyrd Skynyrd - und leben die natürlichen Traditionen ihrer musikalischen Vorfahren auch auf ihrem gerade erschienenen, dritten Album "Evil" mit aller Hingabe aus. Das ist durch und durch authentisch. Die Georgia Shine Band, mittlerweile zum Trio geschrumpft, ist ganz klar das "Baby" von Frontmann Doug Southern (vocals, guitars), der es mit seinem hervorragenden Gitarrenspiel und seinem so viel natürlichen Southern Spirit verbreitenden Gesang (der Typ heißt nicht nur "Southern", nein, er klingt auch zu 100% southern) problemlos schafft, den Abgang der früheren Bandmitglieder zu kompensieren. Der Gitarrensound ist satt, vielschichtig und dominant, wie eh und je, das Songmaterial, bestehend aus einer gesunden Mischung vorwiegend kraftvoller und kerniger Rocker, sowie der ein oder anderen sehr schönen Ballade, fällt diesmal noch etwas stäker und gefälliger aus, als bei den Vogängeralben. Es geht los mit dem dynamischen, powervoll und straight rockenden "Pickets Mill", einem musikalisch im besten Sinne klassischen Southern Rocker aus altem Schrot und Korn. Den allerdings fragwürdigen Text muss man hier überhören und ignorieren, doch die Musik stimmt absolut. Mit dem folgenden, wunderbaren "Where does it go from here" gelingt der Band ein echtes Highlight. Das ist hinreißend melodischer, locker flockiger Southern Rock in bester Tradition der Allmans, Marshall Tucker Band, Outlaws und Lynyrd Skynyrd vom Allerfeinsten. Schon die den Song herrlich einleitende, eingängige Lead Gitarren-Linie und das spätere Solo sind ein purer Ohrenschmaus, nicht spektakulär, aber eben einfach nur natürlich, authentisch, melodisch und voller Southern Soul. Klasse auch die Piano-Fills, die prima mit den Gitarren harmonieren. Exzellente Nummer! Deutlich kraftvoller, riffiger und mit einem klasse Groove kommt das rauere "Second amendment", bei dem unverkennbare Molly Hatchet-Einflüsse aufblitzen. Sogar Doug Southern's Gesang hat hier ein wenig was von Danny Joe Brown. Dazu hören wir ein feuriges Wah Wah Gitarrensolo. In eine ähnlich Hatchet-inspirierte Kategroie fallen auch der ordentlich Gas gebende Volldampf Southern Rocker "Right where I belong", sowie das ein wenig "Flirtin' with disaster"-mässig nach vorn galoppierende "Six feet under". Satte, straighte Gitarrenriffs und ein passender Orgel-Background prägen das düstere, schwere Titelstück "Evil", das ein wenig auf den Spuren einer fett rockenden Charlie Daniels Band zu wandeln scheint. Das ausgedehnte, glühende Gitarrensolo von Mr. Southern ist große Klasse. Großartig gelungen ist auch die das Album sehr schön abschließende, von breit angelegten akustischen Gitarren bestimmte Ballade "Look at me know". Es ist einfach schön, mal wieder diesen erdigen, "pure and simple" Southern Rock der guten, alten Zeit zu hören. Zum Glück gibt es immer noch Bands, die diesen mit Herzblut und ohne jeden Schnörkel spielen - einfach, weil es ihnen Spaß macht. Thanks a lot, Georgia Shine Band!

Das komplette Tracklisting:

1. Pickets Mill - 2:46
2. Where Does It Go from Here - 3:32
3. Happiness - 3:47
4. Second Amendment - 3:36
5. Evil - 4:20
6. My Grandson - 3:07
7. Right Where I Belong - 3:02
8. In the End - 3:14
9. Six Feet Under - 3:22
10. Down and Dirty - 4:03
11. Look at Me Now - 4:04

Art-Nr.: 10311
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Pickets Mill
Where does it go from here
Second amendment
Evil
Right where I belong
Six feet under
Look at me now

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Jackson, Alan - where have you gone [2021]
Die Durststrecke ist beendet! Was haben die Alan Jackson-Fans für eine Geduld aufbringen müssen, bis ihr "Liebling" endlich ein neues Album veröffentlicht, doch 6 Jahre nach "Angels & alcoho" ist es mit "Where have you gone" endlich soweit. Alan Jackson ist wieder da - und das in geradezu bestechender Form. Der Titel des Albums, "Where have you gone", gleichzeitig auch der für das gesamte Werk wegweisende Eröffnungssong (herrlich heulende Pedal Steal, wunderbar surrende Fiddle), könnte einem ungehört suggerieren, dass Jackson hier vielleicht irgendeiner geliebten Person nachtrauert, doch es ist vielmehr die von ihm so verehrte, gute alte, reine, ehrliche Countrymusic, die er im heutigen, von so vielen fremdartigen Klängen "verseuchten" Nashville Country-Kosmos vermisst. Wo ist sie hin, die gute alte "pure Country"-Zeit, fragt er wehmütig und bringt sie uns mit seinem wunderbaren, neuen Album dafür umso intensiver zurück. Alan Jackson hat sich in seiner gesamten, mittlerweile über 30-jährigen Karriere niemals verbiegen lassen, ist sich immer selbst treu geblieben, hat immer, abseits aller Modetrends, lupenreinen, traditionellen Country durch und durch gespielt - so auch hier. Satte 20 Songs bietet die CD (die in vielen Tacklistings aufgeführte 21. Nummer, eine Coverversion von Merle Haggard's "That's The Way Love Goes", ist exklusiv nur digital erhältlich und fehlt damit auf der CD leider), einer schöner als der andere. Es überwiegen die Balladen und recht ruhigen Nummern, doch es gibt auch seinen typischen, flotten und lockeren Country, sowie ein paar richtig kernige Uptempo-Nummern (z. B. das countryrockige "Back", das forsche "Chain", oder das mit Bläsern unterstützte "Beer:10") - doch was er auch anpackt, das ist traditionelle, unverfälschte Countrymusic auf absolutem Top-Niveau. Produziert hat erneut sein ewiger Weggefährte Keith Stegall. "Where have you gone" ist übrigens Alan Jackson's 25. Album. Schon ein stolzes Jubiläum. Doch was am meisten beeindruckt ist, von welch immenser Qualität es ist: Ein "Real Country"-Meisterwerk!

Das komplette Tracklisting:

1. Where Have You Gone - 4:47
2. Wishful Drinkin' - 3:50
3. I Can Be That Something - 4:40
4. Where The Cottonwood Grows - 3:01
5. Way Down In My Whiskey - 3:56
6. Things That Matter - 3:42
7. Livin' On Empty - 4:31
8. You'll Always Be My Baby (Written for Daughters' Weddings) - 3:46
9. Where Her Heart Has Always Been (Written for Mama’s funeral with an old recording of her reading from the Bible) - 3:27
10. The Boot - 3:24
11. Back - 5:14
12. Write It In Red - 4:15
13. So Late So Soon - 3:46
14. This Heart Of Mine - 3:18
15. A Man Who Never Cries - 4:55
16. Chain - 3:06
17. I Was Tequila - 5:10
18. I Do (Written for Daughters' Weddings) - 2:51
19. Beer:10 - 4:18
20. The Older I Get - 3:49

Art-Nr.: 10310
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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McCain, Edwin - lost in america [2006]
Zwei Jahre nach seiner phänomenalen Live-DVD haben Edwin McCain und seine Mannen wieder den Weg zurück ins Studio gefunden und beglücken uns jetzt mit ihrem bereits 7. Album - erneut einem geradezu meisterlichen Werk, durchweg von herrlichen Melodien durchzogener, exzellenter, sich tief in den Gehörgängen festsetzender Songs zwischen moderner, amerikanischer Singer/songwriter-Mentalität, knackigem angerautem Roots-/Heartland-Rock/-Pop, zuweilen dezentem, seiner Herkunft aus South Carolina entsprechenden Southern-Flair, und, trotz der kompakten Songstrukturen, spürbarer Spielfreude! Der in USA über eine riesige Fanschar verfügende und unter Musiker-Kollegen äußerst anerkannte McCain (zählt bekanntermaßen zu den besten Freunden von Gov't Mule's Warren Haynes, auf dessen alljährlichen Christmas-Jams er auch heute noch regelmäßig auftaucht) in brillanter Verfassung! Immer wieder fragt man sich, warum ein so begnadeter Sänger, Musiker und Songwriter mit solch klasse Instrumentalisten im Rücken, der die Fähigkeit besitzt solch hinreißende Songs zu schreiben und zu performen in unseren hiesigen Gefilden nicht über einen Insider-Status hinauskommt. Auch mit "Lost In America“ hat Edwin wieder einen Longplayer ins Rennen geworfen, der jedem zusagen müsste, der sich für niveauvolle, höchst melodische, rootsige Rockmusik begeistert. Zudem bekommt man diese großartigen Songs von einer unter die Haut gehenden, überaus angenehmen, dezent "staubigen" Charakterstimme serviert, wie sie nur ganz wenige in dieser Sparte ihr eigen nennen dürgen. Die neue CD beinhaltet zehn Stücke, darunter mit dem überragenden "Gramercy Park Hotel" und der dem leicht psychedelisch angehauchten Pop-Rocker "My Mystery" zwei Nummern, die auch bereits auf der eingangs erwähnten. DVD live vorgestellt wurden, jetzt als Studioversionen. "The Kiss" (schöne Rhythmuswechsel, starke E-Gitarren-Passagen), "Truly Believe" (tolle Percussion-Arbeit der beiden Gastmusiker Nick Buda und Craig Wright) und "Black And Blue" (fulminantes Sax-Solo von Craig Shields) stammen alle aus der Feder von McCain und Kolegin Maia Sharp, und bieten diesen typischen, unbeschwerten, melodischen, frischen Roots-Pop-Rock-Spund, den man schon lange von ihm kennt, mal sanft, mal dezent funkig, mal etwas flippiger, mit tollen Refrains, die sofort eindrucksvoll unsere Ohren verwöhnen. Die einzige, "echte" Ballade, "Losing Tonight" (trotzdem recht kräftig), kommt, wie so oft bei Edwin McCain, völlig ohne Schmalz aus. Klasse E-Slide.Führungsriffs, schönes Akustikgitarrenspiel und ganz dezentes Piano verschmelzen mit der Reibeisenstimme des Frontmannes zur harmonischen Einheit. Herrlich auch das relaxt, aber dennoch kräftig groovende, von einer wunderbaren Southern-Roots-Atmosphäre geprägte Titelstück "Lost In America". Insgesamt erscheint das Album ein wenig rockiger als seine Vorgänger. Beste Beweise dafür sind der stampfende, von kraftvollen Drums und satten Gitarren getragene Kracher "Bitter And Twisted", geschrieben von Edwin mit seinen beiden Gitarristen Larry Chaney (was spielt der Mann wieder für klasse Lead-Parts) und Pete Riley (am Ende kreischt McCain gar in Lenny-Kravitz-mäßiger Manier ins Mikro), sowie zwei Stücke, komponiert vom der Band sehr nahe stehenden, ex "Vigilantes Of Love"-Kopf Bill Mallonee: "Welcome To Struggleville" (mit ungemein viel Power, Slide-trächtig, mit tollem, pumpendes Bass-Spiel von Lee Hendricks) und das das Album abschließende, mächtig kocjhende "Babylon". Letztgenanntes "erschlägt" einen regelrecht mit aggressiven, kantigen, lauten, riffigen "Gitarrenbrettern", die ein ordentliches Southern Rock-Flair in der Art der frühen, rauen Laidlaw fabrizieren. Ganz große Klasse! Sämtliche Lieder wurden mit viel Fingerspitzengefühl angeordnet, so das einem das Gesamtmenü sehr abwechslungsreich serviert wird. Mit "Lost In America" ist Edwin McCain ohne Frage eine erneute Weiterentwicklung gelungen. Seine Stimme war nie besser, die Songs wirken ausgereifter und zeitgemäßer als je zuvor. Vielleicht sein bisher bestes und ausgeglichenstes Werk. Man merkt zu jeder Minute, dass er mit einem gut harmonierendem, homogenen, äißerst kompetenten und freudig aufspielenden Team zusammenwirkt. Auf dem Frontcover des Digi-Packs sieht man eine Hand mit nach oben ausgestreckten Daumen, in der Art eines Trampers! Auch wir richten den Daumen steil nach oben - für diese absolute Meisterleistung! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4060
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Gramercy Park Hotel
Welcome to Struggleville
Lost in America
Losing tonight
Babylon

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No Justice - same [2006]
Countryrock in seiner ganzen Blüte! No Justice aus Stillwater/Oklahoma (na klar, woher sonst?...) präsentieren auf ihrem zweiten Album erneut eine bravouröse Ansammlung von traumhaft melodischen, erfrischenden, schwungvollen und knackigen Ohrwürmern, einen wunderbaren musikalischen Roadtrip quer durch die texanischen "Red Dirt"-Roots-/Americana-/Country-Landschaften! Herrlich! Mühelos reihen sie sich, sowohl von der Substanz der Songs her, als auch von ihrer musikalischen Klasse, in die Reihe solcher Kollegen wie Cross Canadian Ragweed, Wade Bowen, Stoney LaRue, Reckless Kelly, Randy Rogers und Great Divide ein, deren J.J. Lester das Werk im übrigen co-produzierte. Ihnen klebt einerseits der Staub an den Stiefeln, andererseits bestechen sie mit durchaus Nashville-kompatiblen, von einer sehr angenehmen, unaufdringlichen Pop-Sensibilität getragenen Harmonien! Das Zeug geht runter wie Öl! Mit zwei neuen Leuten an Bord, Armando Lopez an den Drums und dem zweiten Gitarristen Brandon Jackson, klingt die Band noch vitaler und insgesamt auch knackiger als beim, ebenfalls schon außergewöhnlich starken, Debut. Zudem kommt ihr immenses, durch ausgedehntes Touring permanent gefestigtes Spielverständnis (200 Gigs im Jahr sind absolut normal...), auch im Studio völlig zwanglos rüber. Die Songs leben von ihren traumhaften Melodien und dieser einzigartigen Verschmelzung texanischen "Red Dirt"-Flairs und klassischen Countryrock-Elementen, wie man sie gar von der Nitty Gritty Dirt Band oder Poco her kennt. Dominiert wird das Ganze von einem breiten, kompakten, würzigen Gitarrensound, vereinzelt veredelt durch eine im Hintergrund agierenden Orgel und Steve Rice's ganz großartigem Gesang "with a little grit and a lot of soul"! Logisch, daß das Album mit "Never come back" auch gleich mit einem "Killer"-Song eröffnet wird: Knackiger, flotter, genauso frischer wie rootsig "Red Dirt"-fundierter, locker lässiger Uptempo-Countryrock mit einem wunderbaren, saftigen Gitarrensound und einer unwiderstehlichen, sich tief in die Gehörgänge bohrenden Melodie! Wieder einmal einer dieser hinreißenden Songs, die als ideale Begleitung eines coolen Cabrio-"Ritts", entlang der staubigen, endlosen texanischen Highways vorstellbar sind - man hat dieses Bild regelrecht vor Augen! Toll! Weiter geht's mit der traumhaft melodischen, prachtvollen Ballade "Don't walk away", inklusiver herrlich würziger, rootsiger Lead Gitarren-Läufe, ehe mit dem wunderbaren "Red dress" der nächste schwungvolle, flockig knackige Countryrocker folgt, der in etwa die gleichen Voraussetzungen mitbringt und Assoziationen weckt, wie die Eröffnungs-Nummer: Eine exzellente Melodie, traumhafte Harmonie zwischen Instrumentierung und Gesang, leicht rootsig, staubig, ausgestattet mit wunderbaren Gitarren (inklusive eines starken, würzigen, rockigen Solos), knackig, wunderschön! Zeitloser Countryrock wie aus einem Guß! "Bend but don't break" wartet anschließend sogar mit einem dezenten Southernflair auf, das an schwungvolle, dynamische Countryrock-Nummern der frühen Outlaws oder ihrer heutigen Jünger Hurry Sundown zu erinnern scheint. Tolle Gitarren-Riffs und-Läufe! Welch eine musikalische Freude! Wir könnten nun noch auf weitere Songs näher eingehen, doch es ändert sich nichts! Ein "Hit" jagt den nächsten! No Justice geben sich zu keiner Minute dieses Albums ein Blöße! "No doubt about it, the sky is the limit for this band", brachte es neulich ein texanischer Fan auf den Punkt! Wie recht er hat! Diese Jungs sind auf dem Weg ganz nach oben...

Art-Nr.: 4067
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Never come back
Don't walk away
Red dress
By my side
Way down

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Popa Chubby - stealing the devil's guitar [2006]
Und ob er dem Teufel die Gitarre gestohlen hat... - brandneues Studioalbum des hierzulande äußerst beliebten und geschätzten "Big man" of Bluesrock, Popa Chubby aus New York! Klar, daß es wieder ein klasse Werk geworden ist! Popa Chubby's Interpretation des Bluesrock war nie vielseitiger! Sehr groovy, zuweilen ziemlich funky, auch mal dezent psychedelisch, sonic, ja sogar mal in Countrygefilde abtauchend, dann wieder retro-Hendrix-infiziert, um im nächsten Moment ungemein zeitgemäß und modern auch mal mit rhythmischen Rap-Attituden zu experimentiren, rau dreckig, textlich sehr engagiert, rockig bluesig, ungemein New York City-authentisch! Auch sein Gitarrenspiel wird immer ausgefeilter, besticht durch immense Variabilität. Mal ungestüm, mal heavy, fett, dann ungemein quirlig und flüssig bedient er die Saiten nach allen Regeln der Kunst, ohne dabei im "Overdrive" unterzugehen. Sogar Sitar, Mandoline und hin und wieder die Acoustic Gitarre packt er bei einigen zurückhaltenderen Nummern aus! Zu den Höhepunkten zählen u. a. der von feurigen und glühenden Slide-/Bottleneck-Läufen durchzogene, dynamische, auf einem tollen Funk-Rhythmus basierende, satte Opener "Slide devil man slide", der coole, groovende Funk-Blues "Smuggler's game" mit seinen großartigen, würzigen Gitarrenläufen, der tollen Percussion und dem prächtig involvierten Rap-mäßigen Sprechgesang, die wunderbar nostalgisch wirkende, balladeske, aber voller Energie steckende Bluesrock-Nummer "Why I can't have you", das semi-akutische, rootsige voller Delta-Flair steckende "Stoned again", die bärenstarke Western-Saga "Young guns", ein bluesiger, rasant abgehender Country Rock'n Roller mit furiosen Gitarenläufen und einem herrlichen "Spaghetti-Western"-Feeling, der raue, fette, voller Hendrix-Flair steckende, klassische Retro-Bluesrocker "Bold as love", der dreckige, gar ein ordentliches Southern-Feeling verbreitende, riffige Rockin' Blues-Kracher "Long deep hard and wide", wie auch das finale, 6 1/2-minütige Instrumental "The devil's guitar", bei dem der Titel schon sagt, wo's lang geht! Gut 62 Minuten währender, von prächtiger Gitarrenarbeit geprägter, funky Bluesrock eines Popa Chubby in Bestform! Sehr ansprechendes Coverdesign auf einem schönen, 4-fach aufklappbaren Digipack, inklusive eines 16-seitigen Booklets mit allen Texten!

Art-Nr.: 4012
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Slide devil man slide
Right on
Young guns
Long deep hard and wide
Virgil and Smokey

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Wilson, Gretchen - undressed ~ live ~ dvd [2006]
Eine Live-DVD der besonderen Art! Man sieht gerade noch die letzten Bilder von Gretchen Wilson's vielumjubeltem Konzert aus dem Charleston Civic Center von Charleston/West Virginia (10. August 2005) und ihren Abgang in die Katakomben der Arena. Hier nun beginnt die eigentliche, auf der DVD festgehaltene "Show", denn der zentrale Ort des Geschehens ist Gretchen Wilson's Umkleideraum. Seit ungefähr einem halben Jahr ist es Usus, daß sich Gretchen und ihre Band unmittlebar nach ihrer Energie geladenen Bühnen-Performance noch einmal gemütlich und völlig zwanglos mit ihren Instrumenten auf dem Sofa zusammensetzen, um in einer intimen, allen Beteiligten sichtbar Freude bereitenden, lockeren Atmosphäre zu einer lässigen Jam-Session von ein paar herrlichen "Country-Schinken" in unbeschwerten "stripped-down" Acoustic-Arrangements anzusetzen. So war das auch an jenem 8. August 2005 in Charleston, und ganau diese "Dressing Room Acoustic Performance" (daher der Titel "Undressed") ist auf dieser feinen, rund 60-minütigen DVD zu bewundern. Die komplette Band und ein paar Gäste aus der Road-Crew haben sich versammelt und "klimpern" munter drauflos! Das hat jede Menge Charme! Hier ist nichts überproduziert, alles hat seine Ecken und Kanten! Es geht wunderbar familiär zu. Herrlich beispielsweise die Dekoration aus zu Kerzenständern umfunktionierten, leeren Jack Daniels-Flaschen! Und die Setlist kann sich sehen lassen! Es beginnt mit der großartigen, Fiddle-driven Honky Tonk-Nummer "Skoal ring", geht über Merle Haggard's Klassiker "Tonight the bottle let me down" (Lead-Gesang hier der etatmäßige Drummer aus Gretchen's Band, Rick Brothers), den rhythmische Roadhouse-/Barroom-/"drinkin'"-Heuler "One Bud wiser", das bluesig-jazzige "Good morning heartache", das Cajun-mäßige "Politically uncorrect", die wunderschöne Ballade "I don't feel like loving you today", die etwas Bluegrass angehauchte, schöne, mit feinem Banjo angereicherte Gospel-Country-Nummer "Me and Jesus", dem "rockigen" "Been kicked by a mule", Jimmy Rodgers' Old School-Klassiker "Mule skinner blues" (hier hat die Truppe richtig viel Spaß), bis hin zu ihren Hit "California girls"! Komplettiert wird die DVD durch ein Interview und weitere "Outtakes"-Aufnahmen! Die "Redneck woman" und ihre Band einmal ganz anders! Klasse! Die DVD ist "code free" und somit auf jedem DVD-Player abspielbar!

Art-Nr.: 3931
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 15,90

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