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Black Stone Cherry - same [2006]
Yeah! Auch das ist der Süden! "Turn it loud"! Anschnallen - genießen! Mit, im wahrsten Sinne des Wortes, voller Wucht blasen Black Stone Cherry, ein Haufen langhaariger, blutjunger Rotzlöffel (zwischen 20 und 23 Jahren alt) aus dem kleinen Städtchen Edmonton in South Central Kentucky (auch Heimat der Kentucky Headhunters, was aber nicht die einzige Gemeinsamkeit ist - dazu später mehr) zum massiven Angriff auf die Rock-Welt, und wer von ihren gewaltigen Gitarren-Attacken, den monströsen Riff-Salven und den knochenharten Rhythmen getroffen wird, bleibt nicht etwa benommen liegen, sondern findet sich in einem geradezu aufputschenden, die Sinne "alkoholisierenden", lauten Rock'n Roll-Rausch wieder, der das pure Adrenalin freisetzt! Was für Glücksgefühle! Sie selbst nennen ihre Musik schlicht "Southern Rock for a modern audience", was es sicher irgendwie trifft, aber einer doch weitreichenderen Speziifizierung bedarf. Vor allen Dingen sind die Vier hart! Angesiedelt irgendwo zwischen Metal und Southern Rock liegen ihre Roots sowohl im Retro-Sound der Siebziger, als auch in neuzeitlicheren Gefilden der Post-Grunge-Ära! Da hinterlassen Bands wie AC/DC, Led Zeppelin, Aerosmith, Metallica oder gar Godsmack und Alice In Chains ihre Spuren, genauso wie die Black Crowes und Lynyrd Skynyrd! Alles passt prächtig zusammen. Mit all diesen Einflüssen generieren Black Stone Cherry eine Musik, die irgendwie neu, und doch wieder klassich klingt, aber eben, und das beeindruckt sehr, mit eindeutiger Eigen-Identifikation! Ungeheuer variabel, und für einen solch jungen Haufen extrem abgebrüht, ausgereift und technisch versiert, nennen wir diese grandiose Power-Mucke einfach mal "American Hard Rock with a metal edge, but southern to the core"! Ja, das ist es! Die Band, alles, wie gesagt, verdammt starke Musiker, besteht aus den beiden großartigen Lead-Gitarristen Ben Wills und Chris Robertson, letzterer auch ein ganz hervorragender Sänger (Shouter), dem Bassisten Jon Lawhon, sowie dem brillanten Drummer John Fred Young! Und da haben wir sie wieder, die eingangs bereits erwähnte Verbindung zu den Kentucky Headhunters, denn John Fred ist der Sohnemann von KHH-Gitarrist und Gründungsmitglied Richard Young, der zudem das Album co-produzierte! Die Truppe spielt mit unbändiger Kraft und entwickelt einen gewaltigen Druck! Donnernde, manchmal wie ein Maschinengewehr-Feuer hernieder prasselnde Riffs treffen auf mitreißende, glühende und kochende, voll im Southern Rock verwurzelte, massive, regelrecht stürmische Lead-Gitarrenläufe (teilweise großartige Double-Leads) und perfekt strukturierte, bestens hängen bleibende Songs, die trotz der Härte nie auch nur ansatzweise zum Chaos tendieren, sondern deren Melodik ausgezeichnet gefällt! Eine sehr saubere, klare, knackige Produktion und, trotz der Lautstärke, ein wunderbar transparenter Klang begeistern auf der ganzen Linie! Mächtiger, klassischer Schwermetall-Rock, fast schon dramaturgisch arrangiert, donnert uns zu Start der Scheibe mit dem von unbändigen Power-Riffs und einer gewaltigen Schlagzeug-Kanonade gekennzeichneten, großartigen Opener "Rain wizard" entgegen, dessen mächtiges Gitarrengerüst einen sofort packt! Tolle Songstruktur, die klasse hängen bleibt! Ja, auch das Songwriting-Talent dieser "Jungspunde" ist einfach erstaunlich! Ohne Luft zu holen, geht es "volle Kanne" und mit salvenartigen Riffs weiter: "Backwoods gold" heißt die "Mördernummer", deren Starkstrom-Gitarren und Chris Robertson's prächtiger, ordentlich "röhrender" Gesang sich zu einer hervorragenden Melodie verschmelzen. Hier hört man sie richtig raus, ihre Herkunfts-bedingten Sounthern-Anlagen, ihre familiären Wurzeln, die sie, wie gesagt aber auch zu keiner Zeit leugnen, und die einen entscheidenden Indikator ihrer Musik darstellen. Tierisch, diese glühenden Gitarrenläufe! Und sie werden von Song zu Song stärker. Bis zum Ende, man glaubt es kaum, scheinen sie sich stetig zu steigern. Das zeigt, wie varaibel sie sind, welche Spannung sie bewahren, und bedeutet schlichtweg kenerlei Ausfälle auf der Scheibe! "Lonely train" ist ein Song, "that cuts to the bone": Riffige, "head-bangin'" Heavy-Boogie-Rhythmen, ein mächtiger Druck, und abermals eine prima hängen bleibende Melodik treffen auf voll satte Gitarrenläufe, die ein loderndes Southern-Feuer entflammen. Saustark! Der gelungene Tempowechsel in der Mitte mit einer kurzen, etwas langsameren Phase sorgt für zusätzliche Spannung, ehe die "Gitarren Riff-Hölle" wieder losbricht! Mit "Maybe someday" folgt ein traumhafter Hardrocker mit tollen Twin-Licks! Was für eine Power! Die Black Crowes treffen auf Led Zeppelin und Metallica treffen auf eine verschärfte Blackfoot/Hatchet-Ausgabe, alles in einem Song. Ein fulminantes, durchaus ins Ohr gehendes Feuerwerk - natürlich nicht unbdingt für Zartbesaitete! "When the weight comes down", im Anschluß daran, ist ein höllischer, voller Southern Rock-Feeling steckender, straighter Rock-Kracher, dessen parmenent mit vollem Volumen rockender Gitarren-Mantel und die kochenden Soli einem fast den Atem rauben. Wow, hat das Biß! So geht das stetig bis zum Ende weiter! Die Gitarristen rocken sich die Seele aus dem Leib, Frontmann Robertson singt und grölt "wie ein Großer" und Bassist und Drummer pumpen und "dreschen" sich in meisterhafter Manier in einen wahren Power-Rausch! Einen kleinen Gang zurück, ohne daß es jedoch allzu "leise" wird, schalten sie lediglich bei dem lockeren, balladesken Finalstück "Rollin' on", das allerdings eine absolute Hammer-Nummer darstellt: Eine wunderbare Melodie, herrliche Twin-Leads, gar ein dezenter Country-, dazu ein massiver Southern-Touch, glühende, flinke Gitarrensoli, viel "Saft" - all das demonstriert in beeindruckender Manier, wie eine junge, unverbrauchte, aber schon erstaunlich ausgereifte und variable, "wilde" Truppe namens Black Stone Cherry klassisch fundamentierten, im Süden verwurzelten, modernen, amerikansichen Gitarren Hard-Rock'n Roll zu spielen gedenkt - ehrlich, packend, laut, begeisternd! "This album captures the kinetic energy and force of the band's straight-ahead, in-your-face Rock & Roll and it is proof that the guys are true southern originals." Wie gesagt, die Scheibe ist 'ne Wucht!

Art-Nr.: 4333
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Lonely train
Maybe someday
When the weight comes down
Shapes of things
Violator girl
Rollin' on

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Blue Dogs - halos and good buys [2004]
Drittes Studioalbum (das erste seit 5 Jahren) der famosen Blue Dogs aus Charleston, South Carolina - und was für eines! Das Teil ist eine einzige Rootsrock-/Americana-Rock/Countryrock-Meisterleistung, die von vorn bis hinten begeistert! Mit der jahrelangen Erfahrung ausgedehnten Tourings im Rücken, bestechen die Fünf auch im Studio durch herausragende Musikalität und Instrumentenbeherrschung. Auf einzigartige Weise gelingt es ihnen den schmalen Grat zwischen dreckig trockener, klassischer Rock-Ursprünglichkeit, radiofreundlichen Hooks und wunderbaren Melodien immer beizubehalten, ja diesen musikalischen Balanceakt regelrecht zu referenzieren.
"The Blue Dogs never forget the importance of a catchy chorus and the bite of an electric guitar", heißt es dazu treffenderweise bei "All Music Guide". Ihr satter, Gitarren orientierter Rootsrock-/Americana-Sound steckt voller Raffinesse und Eingängigkeit zugleich. Zumeist von einer frischen Prise Countryrock durchzogen, bringen sie in ihre Songs aber sehr oft auch ein, wohl allein schon durch ihre Herkunft ganz natürlich bedingtes, ordentliches und authentisches Southernrock-Flavor ein, das den Songs ein unverkennbares, typisches South Carolina-Esprit verleiht. Irgendwie schaffen sie es einen Bogen von den Eagles bis zu Lynyrd Slynyrd, von der Pat McGee Band bis zu Little Feat oder Jupiter Coyote, von John Mellencamp bis zu Los Lobos oder von Radney Foster bis zu Pat Green zu spannen, ohne das dabei aber auch nur im Entferntesten der Gedanke aufkäme, sie würden diese Künstler "kopieren". Niemals! Die Blue Dogs klingen wie keine andere Band! Kraftvoll, rhythmisch, mit einem dezent rauen Charme, gleichzeitig glasklar und direkt, ausgesprochen melodisch und frisch! Der großartige Gesang von Bobby Houck wird von einer satten, Gitarren orientierten Instrumentierung unterlegt, zu deren vielschichtigen Akustik Gitarren und fetten E-Gitarren, sich auch immer wieder eine herzerfrischende, dynamisch gespielte Mandoline gesellt. Los geht es mit dem fantastischen Midtempo Roots-/No Depression-/Countryrocker "What's wrong with love songs", der in einem wunderbare knackigen, transparenten, vollen Gitarrensound aus den Boxen schallt. Toller Gesang und eine hinreoßende Melodie ziehen uns in ihren Bann. Verbreitet ein gewisses Eagles-like Westcoast Countryrock-Feeling, gleichzeitig aber auch ein herrliches Southernrock-Esprit. Ebenfalls voller Southern-Flair präsentieren sie sich bei dem folgenden, schön groovenden, rhythmischen "Wrong love at the right time". Gitarrist David Stewart läßt mit seinen großartigen feurigen, flinken und satten E-Gitarrenläufen gar Erinnerungen an Southernrock-Heroen, wie die Outlaws oder Lynyrd Skynyrd aufkommen. Die im Hintergrund agierende Mandoline paßt ebenfalls wunderbar dazu. Was für eine starke, southern-flavored Rootsrock-/Americana-Rock-Nummer! Wunderbar frisch und wieder schön grrovend ertönt das anschließende "Mr. Rain" in einer tollen Gitarren/Mandolinen-Kombination. Sehr knackig und rootsig, aber gleichzeitig auch locker, rocken sie bei dem flotten, großartigen "Half of my mistakes" los, übrigens einer von zwei Songs, die von Radney Foster mitkomponiert wurden. Herrliche Tempowechsel zwischen leicht mystisch balladesk und rhythmisch flott bilden den prächtigen Spannungsbogen bei dem excellenten "Four winds", während sie auf "Cosmic cowboy" eine knackige, rootsige Alternate Country-/Countryrock-Twang-Demonstration par excellence abliefern. So spielen sie sich voller Hingabe und Klasse in gut 50 Minuten durch 13 ausnahmslos starke Nummern, die im Rootsrock-/No Depression-/Americana-Rock-/Countryrock-Lager, vielleicht sogar auch bei dem ein oder anderen, fremden Genres nicht abgeneigten, Southernrock-Fan für Begeisterung sorgen werden. Abschließendes Urteil, kurz und bündig: Super! Produziert hat übrigens Don Gehman!

Art-Nr.: 2367
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
What's wrong with love songs
Wrong love at the right time
Four winds
Cosmic cowboy

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Blue Dogs - live at workplay [2006]
Wem die großartige Live-DVD der Blue Dogs, eingespielt im House of Blues (übrigens im Vorprogramm von Edwin McCain), doch ein wenig zu kurz geraten war, der (und natürlich auch alle anderen) darf und wird sich nun mit der neuen, fantastischen Live-Scheibe über reichhaltigen Nachschlag von der aktuellen "Halos and good buys"-Tour freuen. Wunderbares Konzert der Truppe aus Charleston/South Carolina, bestehend aus den Gründungsmitgliedern Bobby Houck (Lead Vocals, Acoustic guitar) und Hank Futch (Bass, lead vocals, acoustic guitar), sowie den ebenfalls schon recht lange zum Line-Up zählenden Greg Walker (Drums, percussion) und David Stewart (Electric Guitar), aufgenommen am 21. Januar 2005 im Workplay Theatre von Birmingham/Alabama, die die Genre-Fans mit ihrem exzellenten, spieltechnisch brillanten, dabei genauso knackig wie entspannt und locker rüberkommenden, herrlichen Rootsrock-/Americana-Rock/Countryrock-Auftritt wieder einmal vollends begeistern. Unglaublich gut produzierter, trockener, sauberer Sound! Eindrucksvoll erbringen sie wieder einmal den Beweis, zu welch herausragenden Leistungen sie auch auf der Bühne in der Lage sind. Siebzehn, durchweg großartige Songs (über 70 Minuten Spielzeit), wobei die Zeit wie im Fluge zu vergehen scheint! Den Auftakt bilden die beiden auch schon auf der DVD vertretenden Nummern "Cosmic Cowboy" (schöner Countryrock-Twang-Song mit dezentem Southern-Flair, erinnert zuweilen gar etwas an die frühen Outlwas) und "The Way Back! (rhythmisches Sprechgesangstück mit Endloscharakter). Einen Hauch texanischer Note versprüht im Anschluss das starke "Sister" (irgendwo zwischen Django Walker und Pat Green). Danach wird eine wunderbar melodischer Rootsrock-(Pop)-Abschnitt eingeläutet (herausragend, wie die Blue Dogs in der Lage sind radiofreundliche Melodienbögen und erdioge Rootsrock-Ursprünglichkeit zu vereinen), wobei mit dem flotten, flockigen, countryrockigen "Missed It By A Mile" (klasse Akusik-/E-Gitarren-Schlagabtausch) und "I’m All About You" zwei bisher unveröffentlichte Stücke Einzug erhalten. Ab dem wunderschönen "Half Of My Mistakes" (geschrieben von Bobby Houck zusammen mit Radney Foster; Bobby tritt nicht nur hier, neben seinen immensen Fähigkeiten als Songwriter und Sänger, den Beweis an, welch starker Akustikgitarrist er ist), vom grandiosen "Halos And Good Buys"-Album, folgt eine vier Songs umfassende, akustische Solo-Einlage der beiden Gründungsmitglieder, wobei Hank Futch mit drei recht traditionell anmutenden, textlich amüsanten Country-Liedern den Schwerpunkt bildet. Auch danach jagt weiterhin ein Knaller den anderen: Das countryfizierte Paradestück der Band "Make Your Mama Proud" mit seinen wunderbaren, melodischen Tempobreaks (tolle Gesangsleistung von Bobby), das grandiose Lyle-Lovett-Cover "LA County" von dessen legendärem 88iger "Pontiac"-Album (wieder herrliches Texas-Flair“), "Isabelle" (bärenstarke Duo-Vorstellung der Gitarristen Houck und Stewart), das leicht poppige "Sweet Love", und zu guter Letzt eine gut fünf-minütige, saustarke, knackige Version der von Cary Hudson und Laurie Stirratt gechriebenen Blue-Mountain-Nummer "Blue Canoe", die zudem den Hang der Blue Dogs zum Southern Rock, wen wundert dies bei ihrer Herkunft, eindrucksvoll demonstriert (traumhafte Mischung aus countryorientierterem Allman Brother-mäßigem und flottem Marshall-Tucker-inspiriertem Sound, mit furiosem Gitarrenfinish)! Bobby Houck's Stimme klingt stark wie nie, die restlichen Bandmitglieder harmonieren gewohnt mit blindem Verständnis. David Stewart’s auf den Punkt gebrachten Stratocaster-Demonstrationen suchen ihresgleichen. Dreckiger, kraftvoller, aber immer wundervoll melodischer Rootsrock, dezentes Southern- und Texas-Flair, sowie schöne Country-Songs werden zu einer abwechslungsreichen und äußerst hingebungsvollen, sympathischen Performance vereint. Ein tolles, überaus niveauvolles, handwerklich perfektes Live-Album mit allen Finessen, Genre-übergreifend, für die Fans ein Muß und darüber hinaus kompatibel für jeden, der sich einmal an die beschriebenen Stilarten herantrauen möchte. Die Blue Dogs in Bestform! Die Vorfreude auf einen hoffentlich bald folgendes Studio-Meisterwerk steigt immens. Kommt im Digi-Pack mit eingelegtem, vierseitigem Booklet, das alle wichtigen Infos enthält! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4250
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Missed it by a mile
My forever you
LA County
Isabelle
Blue canoe

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Cleaves, Slaid - unsung [2006]
Siebtes Studioalbum des in Austin, Texas lebenden Singer/Songwriters! Der Sänger mit der wunderbaren Stimme und seinem vorzüglichen Akustikgitarrenspiel hat sich diesmal für ein reines Cover-Album entschieden. Die Songs stammen allerdings allesamt aus dem Repertoire und Fundus von Leuten, die meist nur wirklichen Insidern bekannt sein dürften. Cleaves hat für "Unsung" überaus begabte Songwriter ausgesucht, die sich in seinem näheren Umfeld bewegen, wie zum Beispiel sein langjähriger Gitarrist Michael O’Connor (seine beigesteuerten Songs gab es bisher nur als Demo), die mit ihm schon früher in irgendeinem musikalischen Zusammenhang gearbeitet haben, wie Peter Keane, Adam Carroll, und Karen Poston (schrieb auch "Lydia" vom "Broken Down"-Album), oder aber Leute, für die er schon immer eine tiefe Bewunderung verspürte (Steve Brooks, den in der Szene sehr geschätzten David Olney oder den talentierte JJ Baron). Er bietet somit den Komponisten dank seines über die Jahre hinweg erarbeiteten Bekanntheitsgrades eine neue Ebene, um ein wenig mehr ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu treten. Herausgekommen ist ein feines Album, das in einem angenehmen, ruhig relaxten Singer/Songwriter-, Americana-, Folk-, Roots-, Alternate Country-Bereich anzusiedeln, dabei jedoch sehr ursprünglich, ja schon ein wenig rustikal (hier "schluckt" auch der Zuhörer den puren Staub Texas'), aber voller Charme und Feeling in Szene gesetzt ist. Sein langjähriger Produktionspartner Gurf Morlix blieb diesmal außen vor und wurde durch Slaid’s, ebenfalls bestens bekannten Kumpel aus früheren Tagen, Rod Picott ersetzt. Dafür wechselte er sogar den Aufnahmeort vom geliebten Austin ins Country-Mekka nach Nashville, ohne jedoch die texanische Urwüchsigkeit je vermissen zu lassen. Mit dabei ist wieder Multiinstrumentalist Charles Arthur, der hier eine breite Palette seines Könnens präsentiert. Sämtliche Stücke liegen im äußerst entspanntem Balladen- bis Midtempobereich, oftmals sehr sparsam, aber ziemlich effektvoll und stimmungsreich instrumentiert. Zentral, wie bereits oben erwähnt, der ruhige, warme, aber staubige Gesang-/Erzähl-Stil und die sehr gute Akustikgitarrenarbeit des Protagonisten. Hinzu kommen mal vereinzelte Harps ("Devil’s Lullaby", „"Song For June") oder, wie beim erstgenannten Lied, kurz angedeutete E-Gitarren-Passagen (klasse hier Nashville-Star-Gitarrist Pat Buchanan), mal dezent Country-verwurzelte Steeleinlagen ("Call It Sleep", "Getaway Car"), kammermusikartige Streicherbegleitung mit Violinen und Cello ("Fairest Of Them All" - toll hier die Harmonies von Mary Gauthier / oder das texas-trockene "Flowered Dresses"). Das bluesige "Rascar Joe" (mit schöner Akustik-Slide), das voller Melancholie steckende "Oh Roberta" und das holprig, ironische "Everette" sind geradezu brillant erzählte, minimalistische Charakterstudien. Recht bissig geschrieben ist "Millionaire" und dazu in bester Woodie-Guthrie-Manier vorgetragen. Das mit diversen Bläser-Elementen bestückte, an einen Trauermarsch mit New-Orleans-Flair erinnernde "Working Stiff" rundet ein absolut interessantes, starkes Album mit künstlerisch hohem Anspruch ab. "13 hand-picked gems from some of Slaid's favorite writers" und "Cleaves tells gorgeously compact stories in a voice packed with Texas trail dust" heißt es auf dem Album-Sticker! Dem schließen wir uns ohne Einschränkungen an! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4194
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 4,90

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Devil's lullaby
Oh Roberta
Call it sleep
Millionaire
Getaway car

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Copperhead - live & lost [2002]
Wieder lieferbar! Sehr, sehr lange vergriffen, haben wir von diesem prächtigen Album noch einmal einige Exemplare ergattern können. Rar! Wer zuerst kommt...

Auch Copperhead (nicht zu verwechseln mit der legendären 1970iger-Westcoast-Truppe um John Cipollina) sind, obwohl weitgehend unbekannt und mittlerweile nicht mehr existent, eine dieser fast vergessenen, aber kultigen Bands, deren Name immer wieder durch die Köpfe der vielen Southern Rock-Liebhaber geistert, wobei ihnen ein verdammt guter Ruf voraus eilt! In der Tat muß man das großartige Quintett um "Shouter" und Gitarrist Neil Carswell aus North Carilina zu den besten Southern Rock-Acts zählen, die aus den Neunziger Jahren hervorgegangen sind! Musikalisch eindrucksvoll und überaus kompetent folgen Copperhead den klassichen Pfaden solcher Bands wie Molly Hatchet, Lynyrd Skynyrd, 38 Special, Doc Holliday, Blackfoot & Co., streuen eine paar gepflegte, geschickt portionierte Heavy-Zutaten ein, und begeistern so mit einem astreinen "Southern Rock with a metal edge", druckvoll, hart, straight, voll sprühender Energie, Spielwitz und prächtiger, rauer, kochender Gitarren-Dominanz! Die leider viel zu magere Ausbeute ihre hervorragenden Musik beschränkt sich auf lediglich zwei Longplayer - und was steckte in dieser Band für für ein immenses Potential! Das erste Album (sie hatten sogar einen Major-Deal bei "Mercury"), längst vergriffen, brachte ihnen mit ihrer Debut-Single "Long way from home", die zum "Main-Song" des gar nicht so unbekannten Hollywood-Streifens "Harley Davidson and the Marlboro Man" avancierte, immerhin einen Achtungserfolg ein, doch ein Folge-Album sollte nicht mehr erscheinen. Das Label feuerte die Truppe, doch musikalisch blieben Neil Carswell und seine Freunde ihrer Linie treu! Im Jahre 2002 schließlich veröffentlichte man im Eigenvertrieb das Album "Live & lost" mit insgesamt 4 Live-Stücken und 8 bis dato unveröffentlichten Studiotracks, das zunächst nur überaus schwer, dann lange Zeit wieder gar nicht erhältlich war und zuweilen nur als CD-R angeboten wurde. Jetzt endlich, und das wird die Southern Rock-Fraktion sicher richtig freuen, können wir den "echten" Silberling anbieten! Leute, das Teil ist ein Kracher! Allerbester Heavy Southern Rock, klassisch und zeitgemäß zugleich, produziert vom legendären Genre-Ass Rodney Mills! Carswell's hervorragende "Rock-Shouter"-Qualitäten, mit denen er so manch großen Namen in seine Schranken verweist, durch die Songs jagende, fulminante, feurige und überaus fette Gitarrenritte (Lead-Gitarrero John Byrd weiß, wie man das "Brett" bearbeitet), zuweilen von schweren, powernden Riffs geprägte Rhythmus-Arbeit, und trotz des Heavy-Ambientes prima hängen bleibende, klasse strukturierte Songs mit ausgezeichneter Melodik - dies sind die Eckdaten dieser tollen Mucke! Nach dem sehr starken, nur 2.45 Minuten kurzen, aber umso fulminanteren, von fetten Metal-Riffs geprägten und in bluesigen Slide-Läufen getränkten, mächtig rockenden Instrumental "Stricken", das das Album eröffnet, brennen die Jungs mit dem grandiosen, harten, gewaltig dampfenden "Get out of my way" gleich noch so ein donnerndes, in die Knochen gehendes, Southern-/Hardrock-Feuerwerk ab, das mitten ins Herz der Fans trifft. Eine unwiderstehliche Wand aus harten, dreckigen Power-Riffs, pulsierenden Rhythmen, glühenden, fleischigen Gitarrensoli, großartig entegrierter, satter Hammond-Orgel und Neil's röhrendem Organ bricht über uns hinein. Headbangende Luftgitarren-Freaks werden ebenso begeistert sein, wie die beinharten Southern Rock-Enthusiasten! Nach diesem tollen Auftakt folgen die vier, ebenso starken, Live-Tracks! Da haben wir zunächst das hart, aber dennoch irgendwie locker und sehr melodisch rockende "Hard livin'" mit seinen tollen Slide-Läufen, dann den wunderbaren, puren, 38 Special-like, wieder gut ins Ohr gehenden, mit schön transparenten, satten Gitarren ausgestatteten Southern Rocker "Born loser", inclusive quirliger, kraftvoller Gitarrenläufe, das mit klasse Twin-Gitarren eingeleitete, gut abgehende "Whiskey", und schließlich das riffige, fette "Keepin' on"! Zurück beim Studiomaterial, beglückt uns die Band nun mit zwei fantastischen Coverversionen! Zuerst eine ungemein starke, sehr melodische, gut rockende, mit jeder Menge Southern-Flair angereicherte Fassung des alten Dobie Grey-Klassikers "Drift away" (u.a. seinerzeit auch gespielt von Steppenwolf), und als zweites eine tierisch kochende, packende Version der ZZ Top-Nummer "Whiskey'n Mama" (hier nur "Whiskey Mama" betitelt)! Auch die restlichen vier Eigenkompositionen haben es in sich! Zum Beispiel der mächtig kochende, southern-metallische Riff-Kracher "Raging fire", mit seinen mitreißenden, dynamischen Gitarrenläufen im Break, oder die etwas entspanntere, mit schöner Acoustic-Slide beginnende, im Verlauf aber immer rockiger werdende, herrlich melodische, von wunderbaren, "weichen" Southern-E-Gitarren umgebene Traum-Ballade "I'll get by"! Die Neunziger Jahre galten als alles andere, als eine Hochzeit des Southern Rocks, doch Copperhead bewiesen überaus eindrucksvoll, daß es auch in dieser Zeit Bands gab, die die Fahne des Südens uneigennützig hoch hielten. Klasse! Großartiger "Whiskey-drenched Southern Heavy Rock'n Roll from the heart"!

Das komplette Tracklisting:

1. Stricken - 2:47
2. Get Out Of My Way - 3:10
3. Hard Living (Live) - 3:41
4. Born Loser (Live) - 3:52
5. Whiskey (Live) - 5:44
6. Keepin' On (Live) - 5:08
7. Drift Away - 5:22
8. Whiskey Mama - 3:11
9. Raging Fire - 4:32
10. I'll Get By - 4:10
11. Free Man - 4:46
12. Voices In The Night - 4:30

Art-Nr.: 3861
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Get out of my way
Born loser
Whiskey
Raging fire
I'll get by

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Cross Canadian Ragweed - highway 377 [2001]
Eine 53-minütige Demonstration pur, wie schnörkelloser Countryrock zu klingen hat. Vielleicht sind Cross Canadian Ragweed aus Texas um den excellenten Sänger und fantastischen Gitarrist Cody Canada so etwas wie die Neuerfinder oder Wiederbeleber des klassischen Countryrocks. Jedenfalls brennen sie auf ihrem dritten Album ein musikalisches Feuerwerk ab, wie es lange nicht mehr zu hören war. Vielleicht wäre der Begiff Roots-/Country-/Americana-Rock noch besser. Sie sagen über ihre Musik "call it Rootsrock, Americana, Alt.Country, Red Dirt, Texas Music or Hick Rock - whatever label you put on ist, Cross Canadian Ragweed is doing it". Egal, wir bleiben beim Oberbegriff "Countryrock"! Dazu kommt noch eine ordentliche Portion Southernrock-Feeling! Die Musik dürfte der absolute Hit für Freunde von Buddy Miller bis Steve Earle, auch von der Nitty Gritty Dirt Band bis zu den (rockigen) Eagles oder von Montgomery Gentry bis zu den Kentucky Headhunters sein. Fantastisches Songmaterial, herrliche Melodien, mächtig Drive, großartige, variantenreiche Gitarrenarbeit (Cody Canada's Einflüsse gehen Albert Lee über Brent Mason, Stevie Ray Vaughan, Dickey Betts bis zu Neil Yung), und ein Sond, der amerikanischer kaum klingen kann. Ab dem ersten Ton hat man das Gefühl, die Weiten des amerikanischen Westens und Südens seien einem vor Augen. Der Opener "Look at me" bringt einen mit seinem frischen Rhythmus sofort in Fahrt, "42 wheels" klingt nach "Allman Brothers go Country", frisch, wie ein morgendlicher Ausritt, "One of these days" bietet großartiges, flinkes ,E-Gitarren-Picking, "Back around" ist ein Midtempo-Countryrocker mit wunderschöner Meodie aber gleichzeitig einer ultra-dreckigen, verzerrten E-Gitarre ala Neil Young, "Bang my head" ist ein fetziger Countryrocker mit einer mächtigen Temposteigerung und "Highway 777" ein mystisches, an Charlie Daniels erinnerndes, southern-eingefärbtes Stück mit dreckiger Slide im Hintergrund, das von dem schweren Unfall Canada's auf diesem Highway erzählt, was nachher zum Albumtitel führte. So geht es weiter. Die CD (enthält übrigens einen hidden track nach Song 12) hat keine schwache Minute. Melodien, tolle Riffs, klasse Stories, herrliche Gitarren, excellente Musikalität der Vier, Spielfreude, Frische und Dynamik machen das Album zu einem echten Knüller. Wir können nur sagen: "Respekt und Hut ab"! "May the fire never die"! Nein, Jungs, laßt es nicht sterben. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Werk! Saustark!

Art-Nr.: 1088
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Deadstring Brothers - starving winter report [2006]
Bisher hat man Detroit eigentlich immer mit dem Geräusch von röhrenden Motoren oder ziemlich lauter Rock-Musik in Verbindung gebracht. Seit 2001 hat sich dort allerdings eine Band formiert, die in der Americana-/Rootsrock-Szene für immer mehr Furore zu sorgen beginnt: Die Deadstring Brothers, bestehend aus Bandlleader und Songschreiber Kurt Marschke (Lead vocals, guitars, dobro & mandolin), E. Travis Harrett (Drums), Philip Skarich (Bass), Ross Westerbur (Piano, organ) und der hervorragenden Background-Sängerin Masha Marjieh (Harmony vocals, Percussion). So beurteilte das in amerikanischen Szenekreisen hoch angesehene "Paste"- Magazine ihre Debütwerk von 2003 als eine der besten Roots-Rock-CDs des Jahres. Mittlerweile haben sie mit ihrer Nachfolgescheibe "Starving Winter Report" sogar nochmal ordentlich nachgelegt. Den Deadstring Brothers ist ein kleines Meisterwerk mit zehn wunderbar ineinander greifenden Songs auf einem erstaunlich hohem Niveau gelungen. Nicht nur wegen der Stimmähnlichkeit des Sängers Kurt Marschke zu Mick Jagger wird die Band häufig mit den Rolling Stones zu ihren "Exile On Main Street"-Zeiten verglichen. Das passt schon, doch es ist weit mehr. Wohl niemand zuvor hat die Ruppigkeit der damaligen Stones-Ära mit der Country-Mentalität eines Gram parsons besser verbunden als die Deadstring Brothers. Ein wenig Flair von "The Band" oder gar Ryan Adams runden die Sache ab. Schon der Opener "Sacred Heart" hat den berühmten, Stones-trächtigen Sound mit unterschwelligem Honkytonk-Feeling, der am besten in Whiskey getränkter Luft und Nikotin verräuchter Atmosphäre genossen werden kann. Tolle Gitarrenriffs, eine klasse melodie, geht die Nummer prima ab! Hat vielleicht entfernt soagr etwas von Dan Baird und seinen Georgia Satellites! Ganz große Klasse sind auch die beiden einzigen balladesken Stücke des Albums, "Lights Go Out" (mit typischem Barroom-Flair) und das überragende, emotional kraftvolle "Blindfolded" mit ganz ausgezeichneten Vokalleistungen von Marschke und den schönen Harmoniegesängen von Mascha Marjieh. Die starken Pedal Steel-Einlagen von Gastmusiker Dale Dorsey vermitteln dabei eine äußerst angenehme Retro Countryrock-/Alternate Country-Note. Ganz überragend, trotz der allseits dominanten (aber keineswegs aufdringlichen) Präsenz des Bandchefs, ist Keyboarder Ross Westerbur (fast schon so etwas wie der heimliche "Star" des Albums), der mit unnachahmlichen und immer genau passenden Piano- und Orgeleinsätzen (teilweise sogar im Wechsel) dem eh schon erstklassigen Songmaterial das endgültige "gewisse Etwas" verpasst. Herrlich sein oft klimperndes Piano! "Toe The Line" und "Lonely Days" umgibt wieder ein Hauch von countryrockigem Retro-Flair, "Get Up Jake" (ein Cover von Robbie Robertson) und "All Over Now" huldigen in partytauglicher Weise einmal mehr die Stones, "’Til The Bleeding Stops" hat gar durchaus Southern-lastige Momente. Der einzige etwas aus dem Rahmen fallende, aber ebenfalls traumhaft gelungene Song, ist das großartige "Moonlight Only Knows", bei dem vollkommen akustisch, mit einem feinen Bluegrass-Flair musiziert wird: Kratzige Akustikgitarre, tolle Percussion-Arbeit, Mandoline, Dobro und eine, wiederum sehr starke, Gastvorstellung von David Mosher an der Fiddle, inklusive eines schönen Solos - Allternate Country-/Americana-Musik vom Feinsten! Das Album ist zudem noch ein echter "Grower". Je öfter man es hört, desto besser kommt es einem bei jedem weiteren Male vor - die Musik wächst! Ein absolutes Indiz für die hohe Qualität dieser Mucke! Diese höchst talentierte Gruppe hat sich dank intensiven Tourings in den Staaten, und auch in Europa (England, Niederlande), bereits einen prächtigen Namen in Insiderkreisen erarbeitet. Fest steht, dass "Starving Winter Report" in positiver Hinsicht dazu beitragen wird, dass sich ihr Bekanntheitsgrad in Zukunft noch erheblich steigern wird. Mit den Deadstring Brothers wächst etwas Großes im Americana-/Rootsrock-/Alternate Countryrock-Bereich heran. Ganz hervorragende Leistung! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4136
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Sacred heart
Toe the line
Get up Jake
Blindfolded
All over now

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Delta Moon - clear blue flame [2007]
Die Deltas brodeln wieder! Auch auf ihrem brandneuen Werk "Clear blue flame" präsentieren Atlanta/Georgia's Delta Moon um die beiden herausragenden Slide-Gitarristen Tom Gray und Mark Johnson wieder ihren unwiderstehlichen, unvergleichlichen,, herrlichen Louisiana-/Delta-/Roots-/Southern-/Swamp-/Blues-Rock auf allerhöchstem Niveau. Nach dem Ausstieg der erst vor zwei Jahren neu verpflichteten Sängerin Kristin Markiton hat nun ausschließlich Tom Gray den Lead-Gesang übernommen, was alles andere als ein Nachteil ist und das Gesamtbild noch erdiger, rauer, authentischer und würziger erscheinen lässt. Gesegnet mit der Gabe außergewöhnlicher Musikalität und dem Talent großartige Songs verfassen zu können, führen uns Gray (seine raue, scheinbar Whiskey-gegerbte Stimme strahlt eine ungeheure Sympathie aus) und Johnson mit traumwandlerischer Slide-Virtuosität auf einen hinreißenden Trip durch die schwülen Deltas des Südens! Elemente, die wir auch von Bands wie Little Feat, The Radiators, den North Mississippi Allstars, zuweilen sogar von den Allman Brothers oder auch von Sonny Landreth kennen, vermischen sie mit all ihrer eigenen künstlerischen Kreativität, ihrem Können, ihrer Erfahrung, ihrer Inspiration und ihrer nie verlorenen, unbekümmerten Spielfreude zu diesem unverkennbaren, magischen Southern-/Swamp-/Blues-/Roots-Gebräu, das eben nur ein Etikett zulässt: Delta Moon! In diesen Songs steckt jede Menge Feuer, sehr viel Würze, ein traumhafter Groove, sie brodeln an allen Ecken und Enden, sind erdig, dreckig, rau, und doch "rollen" sie gleichzeitig wunderbar locker, angenehm und voller Harmonie in unsere Ohren und in unsere Herzen. Und wirklich jede dieser Nummern ist mit diesen bestechenden Bottleneck-/Slide-Läufen veredelt. Mit dem herrlichen Midtempo Roots-/Swamp-/Blues-Rocker "Clear blue flame" geht das Album gleich standesgemäß los. Welch ein unwiderstehlicher, sumpfiger Groove. Tolle Acoustic Guitar- und glühende Slide-Licks ergänzen sich geradezu traumhaft. Klasse Melodie! Als träfen Little Feat auf die Radiators, das Ganze etwas rootsiger arrangiert, rau, von einer "dichten Schwüle" durchsetzt und sich überaus angenehm seinen Weg in tiefste Gerhörgänge "grabend"! Dazu in der Mitte ein prachtvolles Slide-Solo an der Schnittstelle Sonny Landreth/David Lindley (zu frühen Jackson Browne-Zeiten). Wunderbar! Wie auch der folgende, sehr knackige, exakt auf den Punkt gebrachte Mississippi-/Delta/Blues-Rocker "Blind spot" mit seinem tollen Rhythmus (starkes Drumming) und den kochenden Slides! Ja, und dann kommt im wahsten Sinne des Wortes ein "Mega-Hit": Cyndi Lauper's Klassiker "Money changes everything" aus ihrrem 1983iger-Album "She's so unusual" steht auf dem Programm! Doch was wir hier hören, kann man schon fast als so etwas wie das "Original" bezeichnen, denn was sicher nur ganz wenige wissen: Dieser Song stammt aus der Feder von Delta Moon's Tom Gray! Er hat ihn in jungen Jahren, bereits 1978 komponiert, und die Nummer klingt hier in ihrer sehr "Hill-Country"-inspirierten, erdigen, dynamischen Version als sei sie direkt in den Bayous des Südens geschrieben worden. So folgt eine Pracht-Nummer der nächsten: Beispielsweise der lupenreine, Slide-getränkte Delta-Blues "Trouble in the home" mit seinen genialen Bottleneck-Ausflügen, der dynamische Roots-/Swamp-/Groove-Rocker "Jessie Mae" mit seiner bluesigen Basis und den großartig miteinander spielenden Double Slide-Leads, das brodelnde "Life's a song", das voller rootsigem Americana-Flair steckende auf feinem Mandolinen-/Electric Slide-Spiel basierende "Stranger in my hometown", oder der mit kochenden Double-Slides gespickte "Killer"-Roots-/Southern-/Blues-/Swamp-Rocker "Lap dog"! Die "Clear blue flame" von Delta Moon brennt! Und wie! Eine traumhafte, groovige, rootsige und bluesige, musikalische (Slide)Reise in die Sümpfe des Südens!

Art-Nr.: 5089
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Clear blue flame
Trouble in the home
Jessie Mae
Life's a song
Stranger in my hometown
Lap dog

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Dixie Chicks - taking the long way [2006]
4 Jahre sind seit ihrem wundervollen Album "Home" vergangen! Was ist in der Zwischenzeit mit den Dixie Chicks nicht alles passiert? Erst die Jubelarien über "Home", dann Natalie Maines "Anti-Bush"-Äußerungen während eines Konzertes in London - sie wurden attackiert, geradezu "geächtet", aus dem Nashville-Radio verbannt, ihre Musik wurde aus den Playlists gestrichen. Ein ganzes "System" versuchte sie abzustrafen, doch ihre Fans standen immer hinter ihnen, wie auch unzählig viele Musiker-Kollegen, unter denen die Dixie Chicks ihr eh schon hohes Standing noch mehr untermauerten. Nach der vielumjubelten "Top of the world"-Tour legten sie eine Pause ein, sorgten allesamt für Familienzuwachs, und begannen langsam sich auf ihr "Comeback" vorzubereiten, das sie schon seinerzeit, während ihres Konflikts mit den Medien, als "Trennung von Nashville" ankündigten. Nun liegt "Taking the long way" vor, und es ist, dies vorab, ein Meisterstück geworden! Die Dixie Chicks präsentieren sich in jeder Hinsicht stärker und ambitionierter als je zuvor, puschen sich regelrecht zu neuen Höhen, sowohl als Songwriter, als auch als Performer! Ein traumhaftes Album! Und es kommt, wie sie es angekündigt hatten: Ihre Country-Wurzeln und Texas-Roots nie verlierend und stets wahrend, entfernen sie sich weitestgehend vom Nashville-Mainstream, hin zu äußerst niveauvollem, rootsigem Alternate Country/ Americana/ Countryrock-/pop mit einer gepflegten Portion Singer/Songwriter-Mentalität. Das bekommt ihnen ganz hervorragend, macht sie variabler und "unberechenbarer" als je zuvor! Dabei haben sie nichts, aber auch gar nichts, von ihren faszinierenden Melodien eingebüßt! Voller traumhafter Schönheit, musikalisch herrlich arrangiert und dominiert von Natalie Maines' charismatischem, unverwechselbarem Lead-Gesang in Verbindung mit Martie Maguire's und Emily Robison's wundervollen Harmonien, schleichen sich die 14 Songs mit all ihrer Magie unwiderstehlich in das Innerste unserer Ohren und unserer Sinne. Vom bluegrassigen Touch des Vorgängers ist nichts mehr zu spüren. Die Musik ist, trotz aller Emotionen und Gefühle, sehr knackig und durchaus kraftvoll in Szene gesetzt. Produzenten-Genie Rick Rubin, der ja beispielsweise auch die berühmten "American Recordings"-Reihe von Johnny Cash umsetzte, hat das Album in einen fantastischen, exakt auf den Punkt gebrachten, trockenen, aber herrlich transparenten Sound gepackt, die die famosen Musiker bestens ins richtige "Licht" rücken. Unter denen befinden sich solch illustre Namen wie die "Heartbreakers" Benmont Tench (Keyboards) und Mike Campbell (Guitars), Lloyd Maines (Pedal Steel, Mandolin), Red Hot Chili Peppers-Drummer Chad Smith, Lenny Castro, Larry Knechtel, Marvin Etzioni, Gary Louris (Jayhawks), John Mayer, Bonnie Raitt, Keb 'Mo', und, und, und! Alle Tracks wurden von den Chicks selbst komponiert, jeweils mit der Unterstützung solcher Kollegen wie Dan Wilson (ex-Semisonic), Gary Louris (ex-Jayhawks), oder auch Keb 'Mo' (das voller Southern Soul steckende, Gospel-bluesige, mit tollem E-Piano garnierte, wunderbare "I hope"), Sheryl Crow (die großartige, knackige Pop-Rock-Ballade "Favorite year"), und Crowded House's Neil Finn (das etwas schwebende, balladeske, dennoch wieder sehr knackige, von schöner Geige und Banjo geprägte "Silent house")! Ein paar weitere Highlights eines Albums, das man auch komplett als ein einziges Highlight betrachten muß: "The long way around", ein traumhafter, von schönen Acoustic Gitarren-Riffs eingeleiteter, herrlich flockiger, schwungvoller, wundervoll melodischer Countryrocker, der auch auf "Wide open spaces" einen zentralen Platz hätte einnehmen können (tolle, würzige E-Gitarre, dezente Steel-Einlagen von Natalie's Vater Lloyd Maines, schönes Banjo, trockenes Drumming), das grandiose, ideal zwischen staubigen Texas-Roots und pop-rockigem "Bombast" (was hier in keinster Weise negativ geneint ist - ganz im Gegenteil, denn es drückt die ganze Dramaturgie dieser Nummer aus) hin und her schwankende, genauso emotionale, gefühlvolle, wie von unbändiger Kraft gekennzeichnete "Not ready to make nice", in dem die Dixie Chicks die Geschehnisse der Vergangenheit aufarbeiten und deutlich zum Ausdruck bringen, daß sie noch lange nicht soweit sind zu "verzeihen" (Natalie Maines singt hinreißend), der erfrischende, mit toller Mandoline ergänzte, wunderschöne, melodische, lockere Americana-/Countryrocker "Everybody knows" (mitgeschrieben von Gary Louris, was diesem Song ein gepflegtes Jayhawks-Flair verpasst), die großartige, rootsige Alternate Country-/Countryrock-Ballade "Bitter end", das furios, fast rotzig und ungemein staubig, im besten Texas Roadhouse-rockin'-Stil abgehende, von Mike Campbell mitkomponierte "Lubbock or leave it" (toller Banjo- und Schlagzeug-Drive), das Slide-/Lap Steel-getränkte, melodische, schön kraftvolle, epische "Voice inside my head" usw., usw.! Das ist genau die richtige Antwort, die die Dixie Chicks ihren Kritikern geben konnten: Ein Album von einer solchen Brillanz! Ganz groß! Unsere tiefste Verneigung der Anerkennzng! "Taking the long way" wird als Meilenstein in die Geschichte der Dixie Chicks eingehen!

Das komplette Tracklisting:

1. The Long Way Around - 4:33
2. Easy Silence - 4:02
3. Not Ready to Make Nice - 3:57
4. Everybody Knows - 4:18
5. Bitter End - 4:38
6. Lullaby - 5:51
7. Lubbock or Leave It - 3:54
8. Silent House - 5:23
9. Favorite Year - 4:28
10. Voice Inside My Head - 5:51
11. I Like It - 4:33
12. Baby Hold On - 5:03
13. So Hard - 4:28
14. I Hope - 5:25

Art-Nr.: 4122
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 6,90

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Ely, Joe & Joel Guzman - live cactus! [2008]
Großartiger Live-Mitschnitt eines wunderbaren Konzertes aus dem Cactus Cafe in Austin/Texas! Auf der Bühne: Die texanische Roots-Ikone Joe Ely mit seiner Acoustic-Gitarre und der Weltklasse-Akkordeonspieler Joel Guzman! In einer prächtigen Duo-Performance starten die beiden eine großartige Reise durch den musikalischen Roots-/Americana-/Alternate Country-Katalog Ely's und lassen dessen Songs in einem völlig neuen Licht erscheinen. Die logischerweise zu den bekannten Studioversionen völlig abweichenden, neuen Arrangements bauen einen tollen Spannungsbogen auf und lassen die Zuhörer nicht mehr los. Das bei Ely's Musik eh schon vorhandene "Border-Flair" erhält durch Guzman's mexikanisch angehauchtes Akkordeonspiel zusätzliche Nahrung und Würze. Das Ganze duftet wie ein "Texas Bar-B-Que on a hot Saturday afternoon", heißt es in einem U.S.-Review! Alles wird sehr variabel und kreativ dargeboten. Hier sind zwei exzellente Musiker am Werk, die das Publikum prächtig unterhalten. Im Cactus Cafe herrscht eine tolle, intime Atmosphäre! Glasklarer prächtiger Sound! Ein klasse Auftritt der beiden!

Die komplette Setlist:
1. Up on the Ridge
2. Slow You Down
3. Because of the Wind
4. All Just to Get to You
5. Miss Bonnie and Mr. Clyde
6. Letter to Laredo
7. Where Is My Love
8. Ranches and Rivers
9. All That You Need
10. Wind's Gonna Blow You Away
11. Maybe She'll Find Me
12. I'm a Thousand Miles from Home
13. White Freightliner Blues (with Ryan Bingham)

Art-Nr.: 5592
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Up on the ridge
Because of the wind

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Gentlemen's Blues Club - volume 3 - red white and blue [2008]
Das neue Album des "exklusiven" Gentlemen's Blues Club! Ja, die "All Star" Gitarren-Bluesrock-Truppe geht nach "Shotgun wedding" und "Longhorn honeymoon" in die dritte Runde! Mit dabei sind wieder die Weltklasse-Gitarristen Dirty Dave Osti, Alan "BB Chung King" Mirikitani (Buddaheads), Philip Sayce und Erich Schneider, dazu Teddy ZigZag an den Keyboards und Joe Travers an den Drums. Ein "Killer"-Teil!

Das komplette Tracklisting:

1. Harley Davidson Red White and Blue - 4:20
2. Slippin' Away - 3:19
3. Stone Cold Rhythm Shake - 4:56
4. Million-Mile Road - 6:12
5. You Must Survive - 3:29
6. If You Don't Believe Me, Leave Me - 3:27
7. Never Say Never (Edge of a Heartbreak) - 4:55
8. Long Way to Run - 2:50
9. Long Gone - 3:10
10. Spanish Fly (Be My Little Lover) - 3:55
11. Hard On You (Instrumental) - 3:37
12. Superstition (Throb Mix) - 4:54

Art-Nr.: 6076
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Harley Davidson red white and blue
Slippin' away
Stone cold rhythm shake
Never say never (Edge of a heartbreak)
Long way to run
Long gone
Spanish fly (Be my little lover)

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Green, Pat - cannonball [2006]
4. Major-Album von Pat Green, sein erstes allerdings für sein neues Label. Der aus Waco kommende Texaner, bekannt für seine energiegeladenen Live-Shows, dürfte mit seinem neuen Werk "Cannonball" gerade in Nashville die letzten Barrieren freigesprengt haben, um sich unter den absoluten Top-Stars zu etablieren. Bereits auf seinem letzten Album "Lucky Ones" hat er, wie auch jetzt, den Spagatschritt zu mehr radiofreundlicheren, Country-Mekka-kompatiblen Songs, ohne dabei seine texanische Ursprünglichkeit zu verlieren, glänzend gemeistert. Diesmal hat Produzent Don Gehman (u.a. Hootie & The Blowfish) den pop-rockigen Anteil noch einmal etwas angezogen, wobei die erfahrenen, exzellenten Nashville-Studiomusiker wie Greg Morrow (Drums), die hier überragenden Gitarristen J. T. Corenflos, Kenny Greenberg (E-guitar), Biff Watson, John Willis (Acoustic guitar), Jonathan Yudkin (Violin, strings), Michael Daly (Steel guitar), Michael Rhodes (Bass) und John Hobbs (Keyboards), den Countryanteil stets präsent gehalten haben. Das Titelstück "Cannonball", eine durchschlagskräftige, sehr melodische Uptemponummer, wird von schwungvollem Upbeat-Drumming und brillant gespielten Rhythmus- und E-Gitarren dominiert. Gut passende, dezente Harmoniegesänge im Refrain, sowie eine kleines, filigranes Slide-/E-Gitarrenduell machen den Song zur Klassenummer. Überhaupt startet das neue Werk gleich ziemlich forsch durch. Das dem Titeltrack folgende "Way Back Texas" (hier fegt der Green-typische, texanische Wind mal so richtig durch den southern-mäßig dahin groovenden Song) und "Love Like That" (rhythmisch stampfend, tolles Mandolinenspiel in Kombination mit klasse E-Gitarren, Orgel-, Steelguitar-Fills) sind weitere ordentlich abgehende Tracks, die jede Cabrio-Fahrt zum Vergnügen werden lassen. Bei "Dixie Lullaby" wird dann zunächst mal das Bremspedal bedient. Das Lied ist eine schöne, traurige Hommage an seinen verstorbenen Vater. Mit "Missing Me" (dezent keltisch angehaucht) und dem abschließenden Country-Schwofer "Sleeping With The Lights On" (dem Titel konform mit absoluter Feuerzeugeinschaltgarantie bei Live-Konzerten) wird der balladeske Anteil insgesamt jedoch recht sparsam gehalten. Auch recht entspannt, aber doch schon ziemlich peppig dargeboten ist "Finder’s Keepers", ein Duett mit der großartigen Sara Evans, die sich vokal blendend mit Green ergänzt. Klasse Nummer mit leichtem Retro-Flair der Marke "Roy Orbinson meets Mary Chapin Carpenter"! Im übrigen Verlauf setzt Pat weiter auf die seinem Naturell eher entsprechenden, tempoträchtigeren Songs, wie den ersten Hit "Feels Just Like It Should“ (bereits Nr. 13 in den Billboard Country Singles Chatrs - Tendenz steigend!) und "Lost Without You", bei dem sich kompositorisch mit Brett James ein Erfolgsgarant in dieser Hinsicht an seiner Seite befand. "Won’t Let Love" mit seinen "Na-Na-Na"-Gesängen am Ende erinnert gar ein wenig an eine Countryvariante des Bryan Adams-Hits "Cuts Like A Knife". Überhaupt scheint immer mal wieder ein ganz dezenter "BryanAdams-Gute-Laune-Rock-Faktor", allerdings ohne dominant zu erscheinen, durch die eine oder andere Nummer zu blinzeln, wie auch bei "Learn How To Live". Mit "I’m Trying To Find It" und „"Love Had Something To Say" huldigt Pat Green dann mit zwei Covernummern noch zwei seiner Songwriter-Seelenverwandten. Erstgenanntes Stück aus der Feder von Jeffrey Steele (und Tom Hambridge), auch auf Jeffrey Steele’s brandaktuellem, starken "Hell On Wheels"-Album enthalten, hier von Green etwas mainstreamiger dargeboten, zweites vom immer wieder hochverehrten Radney Foster von seinem Klassewerk "Another Way To Go" aus dem Jahr 2002, diesmal weniger introvertiert gehalten. "Cannonball" von Pat Green ist insgesamt ein klasse, abwechslungsreiches, sehr kräftiges und mit 14 Liedern (fast 55 Minuten) recht umfangreiches, melodisch-modernes Werk; eine Art Karriere-Album, bei dem er seine texanischen Roots etwas mehr im Hintergrund hält, das aber in Nashville sicherlich einschlagen wird wie eine "Kanone". (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4323
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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James, Ryan - back to the wind [2005]
Ein weiterer, hell leuchtender Stern am von scheinbar unendlich vielen, wunderbaren musikalischen Lichtquellen übersääten Firnament von Texas! "Back to the wind" heißt das großartige Debutalbum des hoch talentierten Ryan James - und es ist eine erstklassige Darbietung bester, erfrischender, flüssiger Texas-Roots-/Americana-/Alternate Country-/Countryrock-Musik, ausgestattet mit einem dezenten "Red Dirt"-Flair und jeder Menge emotionalem Singer-/Songwriter-Feeling! Der aus Rosenberg in der Nähe von Houston stammende Texaner verfügt nicht nur über eine instrumentaltechnisch bestens fundierte Grundlage und eine überaus angenehme und variable Stimme, sondern beweist auf seinem Erstwerk auch hervorragende Songwriterqualitäten (hat 10 von 12 Tracks selbst komponiert). Trotz seiner starken Heimatverbundenheit (er ließ sich sogar eine texanische Flagge auf seine linke Schulter tätowieren) gelingt es ihm glaubwürdig, seine sicherlich vorrangig bestimmenden texanischen, recht traditionell gehaltenen Roots mit einem durchaus Nashville-kompatiblen Sound zu kombinieren (kein Wunder, die Scheibe wurde auch dort produziert), wie es selbst Jack Ingram in letzter Zeit vorzüglich praktiziert hat. Dabei setzt er nicht einmal auf die üblichen mainstream- und radiotaugliche Elemente, sondern lässt alleine die wunderbaren Melodien und starke Instrumentierung seiner Mitspieler für sich sprechen. Sicherlich auch ein Verdienst der beiden in Szenekreisen voller Anerkennung als "Wizards" (Hexenmeister) "verschrieenen" Produzenten Walt Wilkins und Tim Lorsch, die einen glasklaren, ungemein zeitgemäßen Sound aus den Songs herauskitzelten. Los geht’s mit dem möglicherweise autobiografisch zu sehenden, starken "Goodbye Carolina", in Anspielung an seine in North Carolina verbrachten Jahre, die wohl von starkem Heimweh geprägt waren. Trotzdem erscheint der Blick nicht zurück im Zorn, denn der Song, dominiert von fröhlichen Mandolinenklängen und herzhaftem Gefiddel, dazu sehr schönen Harmonies von Tira Mitchell Wilkins, versprüht eine sehr frische und gelöste Atmosphäre. Musikalische Lagerfeuerromantik, -das meinen wir absolut positiv-, mit allen damit verbundenen Textklischees, verspürt man bei dem herrlich schwungvollen, mit toleer Baritone-Gitarre durchzogenen Countrysong "Home On The Range"! Die erste Single mit bereits großem Erfolg in den Texas Music Charts, vielleicht der überragende Song des Albums, heißt "Don’t Go", eine typisch texanisch trockene Ballade, unterlegt mit kratzigen Gitarren, schönen Mandolinen-Fills und klasse Steel- und E-Gitarrenparts im Stile der Eli Young Band oder der einstmaligen Sons Of The Desert. Apropos Steel-Parts: Fast jeder Song trägt hier die Handschrift des überragend agierenden Pedal Steelers Steve Ebe, der mit seinem träumerischen Einlagen an das Spiel von Pat Severs (Pirates Of The Mississippi) erinnert. Im weiteren Verlauf bedient einen Ryan James mit einer jederzeit relaxt gehaltenen Mischung aus balladesken Songs ("Stay Me Awhile", "A Broken Heart" oder "Barely Holding On") und locker dahinfließenden Countrynummern ("Home To Texas", "How Long" (ein toller, recht traditioneller Dancehall-/Honky Tonk-Feger), "Take Your Time"), ausgestattet mit dem rauen, holprigen Charme eines Jack Ingram, Chris Knight oder gar Travis Tritt (beim Cover von "I’m A Rambling Man"). Wunderbar gelungen auch die traumhafte Coverversion des wohl größten Hits von Dan Seals "Everything that glitters (is not gold")! Den Abschluss, wie auch bei all seinen Live-Auftritten, bildet das Stück "I Pray For You My Friend", das noch mal sämtliche instrumentale Finessen bietet, das der texanische Roots- und Countrybereich so bietet: Leicht mit zu singender Text, mit viel Spielraum für Soloeinlagen, der auch besonders am Ende ausgiebig im Bluegrass-Stil mit integrierten Duellen genutzt wird. Dem Texaner ist mit "Back To The Wind" ein durch und durch angenehmes, nie langweiliges, ja richtig starkes Einsteigerwerk gelungen! Ryan James, ein Name den man sich unbedingt merken sollte... - man wird sicher noch jede Menge von ihm hören! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Goodbye Carolina - 2:56
2. Home On The Range - 3:11
3. Don't Go - 3:48
4. Home To Texas - 3:29
5. Stay With Me Awhile - 3:41
6. How Long - 2:55
7. A Broken Heart - 3:39
8. Take Your Time - 4:25
9. Barely Holding On - 4:08
10. (I'm A) Rambling Man - 3:48
11. Everything That Glitters (Is Not Gold) - 4:43
12. I Pray For You My Friend - 4:50

Art-Nr.: 3542
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Goodbye Carolina
Home on the range
Home to Texas
Stay with me awhile
Take your time

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Johnson, Eric - live from austin tx ~ dvd [2005]
Die Reihe der großartigen "Austin City Limits"-Veröffentlichungen auf DVD geht weiter! Nach und nach kommen über das amerikanische "New West"-Label in der Serie "Live from Austin TX" ausgesuchte Konzertmitschnitte, die in Austin für die berühmte und preisgekrönte US-Live-Fernsehshow "Austin City Limits" aufgenommen wurden - und zwar als DVD, dazu teilweise parallel auch als CD! Im US-Fernsehen wurde seinerzeit jeweils lediglich ein halbstündiger Extrakt der Shows gesendet, die nun veröffentlichten Aufnahmen allerdings sind vollständig und beinhalten somit jede Menge noch niemals gehörtes und gesehenes Material! Diesmal gibt's, und darauf haben die Gitarren-Enthusiasten sicher gewartet, einen fantastischen Mitschnitt des Guitarslingers Eric Johnson! In Trio-Besetzung (neben Eric hören und sehen wir Kyle Brook am Bass und Tommy Taylor am Schlagzeug) mitgeschnitten am 14.Dezember 1988, erleben wir die Truppe in prächtiger Verfassung. Die Tracklist: "Righteous", "Love or confusion", "Steve's Boogie", "Trail of tears", "Western flyer", "East wes", "C.W.", "Camel's night out", "Emerald eyes", "Cliffs of Dover", "Desert rose" "Zap" und "Are you expeienced"! 60 Minuten Gitarrenpower! Die DVD (im übrigen im tollen 5.1 Sorround Sound) kommt in einem feinen Schuber! Sie ist "code free" und somit auf jedem DVD-Spieler abspielbar! Auch als CD lieferbar (haben wir nicht extra, bzw.zusätzlich, in der Neuheiten-Sektion aufgeführt, ist aber bestellbar über das "reguläre" CD-Programm)!

Art-Nr.: 3793
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: DVD || Preis: € 9,90

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Knight, Chris - enough rope [2006]
"This record rocks a little harder", sagt Chris Knight über sein neues Werk, was zweifellos stimmt und was wir wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Aber, und das ist das entscheidende: "Enough rope" zeigt den bgnadeten Singer/Singwriter aus dem entlegenen 200-Seelen Minen-Kaff Slaughters in Kentucky, wo er mit seiner Frau, seinen Kindern und "40 wooden acres" lebt, auf dem absoluten Zenit seines bisherigen Schaffens! Die Scheibe ist ein absoluter Knüller und auf dem besten Wege ein Meilenstein des Genres zu werden! Schlichtweg mitreißender, einen von der ersten bis zur letzten Sekunde nicht mehr los lassender, voller rauem Texas- und Heartland-Flair steckender, Gitarren dominierter Americana-/ Alternate Country-/ Rootsrock, dessen Charakteristika kurz und treffend mit folgenden, durchaus gegensätzlichen, sich aber in jeder Hinsicht vertragenden Schlagworten und Elementen beschreiben lassen: packend, erdig, emotional, kraftvoll, kantig, roh, dreckig, frisch, flüssig, harmonisch und traumhaft melodisch! Wie eine Mischung aus Steve Earle, John Mellencamp, John Hiatt und Lucinda Williams gelingt Knight der nahezu perfekte Spagat zwischen dreckigem Heartland-/Rootsrock und texanischem Americana/Alternate Country. Was für ein Sonmgwriting! Was wir hören, sind 13 wundervolle kleine "Blue collar"-Road-Trips, Dramen und Rock'n Roll-Storys "for the working people, their feelings and their land"! Herrliche Melodien mit wundervollen Arrangements aus harmonisch ineinander greifenden Instrumentallinien schrauben sich in unsere Ohren, auf der anderen Seite aber befällt einen immer wieder dieses Gefühl auch eine gewisse Portion trockenen Staub schlucken zu müssen. Eine großartige Kombination! Die Rhythmen sind, wie gesagt, zumeist ordentlich rockig. Vorangetrieben von oft puschendem Drumming dominieren vorwiegend alle Sorten von Gitarren: klasse Acoustic Riffs, raue, massive E-Gitarren, countryfizierte Baritone-Klänge, mächtig kochende und glühende Slide-Läufe, schöne Pedal Steel - einfach alles! Daziwschen immer mal wieder die unaufdringlichen Klänge einer Fiddle, einer Hammond Orgel, oder auch eines Banjos! Unter den beteiligten Musikern sind solch herausragende Artisten wie Kenny Greenberg, Pat Buchanan, Richard Bennett (E-Gitarre), Dan Dugmore (Steel, Lap Steel, Slide). Michael Rhodes (Bass), Greg Morrow (Drums), usw.! Produziert hat Gary Nicholson! Gleich das erste Stück, "Jack Blue", ist eine absolute Killer-Nummer: Wie eine faszinierende Synthese aus Steve Earle und John Mellencamp, dazu würzig raue Linien einer herrlich rootsig gespielten Lap-Slide Gitarre, zwischendrin scheinen unsere begeistert lauschenden Ohren gar einen dezent nach Johnny Cash klingenden Countryrhythmus zu erhaschen, prächtiger Drive, knackiges, trockenes Drumming, eine tolle Melodie - phänomenaler Americana-/Country-/Rootsrock der süchtig macht! Locker und flüssig sprudelt uns das folgende, wunderbare "Cry lonely" entgegen, eine, ein gewisses Western-/Wüsten-Flair, gleichzeitig aber auch sehr viel Frische versprühende, entspannte, dennoch knackig gespielte, twangy Country(rock)-Nummer mit einem dezenten Nashville-Feeling! Hat, so scheint es, irgendwie etwas von Gary Allan! Eine großartige Melodie paart sich mit feinen Steelguitar-Linien und sehr transparenten, vielschichtigen Gitarren! Ähnlich gelagert ist auch die klasse Midtempo-Nummer "Saved by love", ehe es Chris mit dem bärenstarken "River road" richtig krachen läßt. Diese Nummer "choogles like some bastard child of John Fogerty", heißt es dazu in einem US-Review- und das trifft es exakt! Ein ultra-dreckiger, von kantigem Drumming angetriebener, voller Power steckender, swampiger Uptempo Rootsrocker, der wie ein mächtig Staub aufwirbelnder Wüstensturm aus den Lautsprechern fegt! Ein sprödes, im Hintergrund agierendes Banjo und eine großartige Fiddle (Tammy Rogers-King), in Verbindung mit klasse Gitarrenriffs kennzeichnen die exzellente, deutlich an Steve Earle erinnernde Alternate Country-Nummer "Rural route", während wir mit dem folgenden "Dirt" bereits auf die nächste "Über-Nummer" zusteuern: Eine fast schon dramaturgisch und mit deutlichen Worten erzählte Story über den Abriß von "Grandpa's farm", um auf diesem gelobten Land "another stinking factory" zu erstellen. Das Ganze wird dargeboten in traumhaft arrangierter, dreckiger Rootsmucke aus glühender Electric Slide, rotziger Baritone E-Gitarre, feinen Acoustic-Riffs, überaus knackigen Drums, einer wiederum prächtigen Melodie und Knight's ungemein engagiertem, angerautem, erdigem Gesang! So geht das weiter, Highlight für Highlight! Ob der krachende, massive Rootsrock-Feger "Up from the hill" mit seinem tierischen Gitarren-Gewitter (klasse, wenn Knight ruft: "Rock & Roll driving wheel, down from the valley and up on the hill"...), der von hinreißender Steelguitar durchzogene und von wunderbaren Gitarren begleitete, rootsige, herrlich melodische Alternate Country-/Americana-Rocker "Old man", bis hin zu der finalen, semi-akustischen Singer/Songwriter-Ballade "Enough rope" - dem Mann gehen diese fantastischen Songs einfach nicht aus! Es gibt bislang nicht ein einziges schwaches Album von Chris Knight, doch mit "Enough rope" (das Booklet enthält alle Texte) setzt er nochmal einen drauf! Damit ist ihm ohne Zweifel sein bisheriges Meisterstück gelungen! Heartland-/Roots-/Alternate Country-/Americana-Rock mit Referenz-Charakter! Der Magie dieser Musik kann man sich zu keiner Sekunde entziehen! Brillant!

Art-Nr.: 4249
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
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In folgende Titel können Sie reinhören:
Jack Blue
Cry lonely
River road
Dirt
Old man
To get back home

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