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Back Porch Mary - time of the broken heart [2008]
"Back Porch Mary from Austin/Texas play Honky Tonk Rock'n Roll"! Yeah, und wie! Was für ein klasse Album! Texas Roots-/Americana-/Gitarren-/Country-Rock'n Roll voller Feuer, Spritzigkeit, Spielfreude und Biß, aber auch voller herrlicher Melodien! Genauso tief verwurzelt in den Country- wie Rock'n Roll-Roots kombinbieren sie auf großartige Art und Weise diese einzigartigen, unwiderstehlichen "Red Dirt"-Charakteristika solcher Bands wie Cross Canadian Ragweed, Micky and The Motorcars und vor allem auch Reckless Kelly mit den Rootsanlagen solcher Kollegen wie Steve Earle und den Bottle Rockets, sowie dem rotzigen, unbekümmerten, losgelassenen Drive solch "wilder" Horden wie Jason & the Scorchers oder den frühen Kentucky Headhunters! 2 großartige Gitarristen, Bass, Schlagzeug, bei dem ein oder anderen Song auch mal eine zwibelnde Fiddle oder eine ergänzende Hammond-Orgel, fertig ist diese prächtige, straighte, durch und durch ehrliche und authentische Countryrock-Mucke! Klasse auch die immer wieder spürbaren Outlaw- und Southern Rock-Bezüge! Bestimmt werden die Arrangements von dem satten, transparenten Mehr-Gitarrensound der beiden Gitarristen Mike Krug (er ist der "Kopf" der Band, ein hervorragender Sänger und exzellenter Songwriter mit dem richtigen Händchen für prächtig hängen bleibende Hooklines und großartige Melodien) und Slim Laurence (zeichnet auch für die erstklassige Produktion des Albums verantwortlich), die ihr eigentlich von einem völlig unterschiedlichen Stil geprägtes, exzellentes Les Paul- und Telecaster-Spiel zu einer genauso harmonischen, wie würzigen und scheinbar untrennbar miteinander verbundenen Einheit kombinieren. Die Songs sind wunderbar straight, kernig, riffig, satt, geradeaus, und bleiben bestens in den Ohren hängen. Diese Band ist mit ihren tausenden von absolvierten Gigs erstklassig eingespielt und verwandelt die Honky Tonks in und rund um Texas regelmässig in ausgelassene Hochstimmungs-Tempel. Back Porch Mary-Musik bringt überwiegend Drive, Melodik und gute Laune! Und wenn thematisch mal der "Blues" vorherrscht, so wird er im Whiskey oder Bier "ersäuft"! Los geht's mit dem griffigen, straighten, von kernigen Riffs geprägten "Red Dirt"-Roots-/Countryrock-Knaller "This band" - direkt, erdig, simpel, eingängig, mit tollen Gitarren! Super Auftakt! Und es geht so weiter: Das grandiose "Missouri girl" steckt voller Southern-Feeling und besticht mit herrlichen Hooklines. Tolle Melodie, saftige E-Gitarren und als Höhepunkt ein wunderbar lebendiges Solo! Das folgende "Harsh light of day" ist begnadeter, melodischer Midtempo "Red Dirt"-Gitarren-Countryrock (tolle Baritone E-Gitarre) in allerbester Reckless Kelly-Tradition! Die Bottle Rockets lassen beim anschließenden "That song" grüßen, während bei der wunderschönen, rootsigen Americana-/Countryrock-Ballade "We are the broken hearted" exzellente Mandolinen-Riffs den satten Gitarrensound (tolle Lead Gitarren-Linien) ergänzen. Weiter geht's mit dem starken, fulminanten, leicht grassig angehauchten, ungemein schnellen Dancehall-/Honky Tonk-/Country-Feger "Other end of the road", dessen brillante, quicklebendige Gitarrensoli die ganze Klasse der beteiligten Musiker demonstrieren. Die Band hat absolut keinen Durchhänger! Eine klasse Nummer folgt der nächsten: Ob der fette, von saftigen Gitarren dominierte Outlaw-Countryrocker "The girl" mit seiner tollen Baritone E-Gitarre (hört sich fast an, wie ein überaus lebendiges Ergebnis einer gemeinsamen Session von The Kentucky Headhunters und Shooter Jennings), die folkige Texas Roots-/Americana-/Alternate Country-Nummer "I'm to blame" (schönes semi-akustisches Arrangement), der traumhaft melodische, knackige, von herrlichen E-Gitarren flankierte "Red Dirt"-Countryrocker "Sing you a song", bis hin zu dem trockenen Kracher "Carpe diem" (wie eine Kreuzung aus Anlagen von Cross Canadian Ragweed, Jason & the Scorchers und Dan Baird's Georgia Satellites), mit dem das Album nach knapp 50 Minuten genauso stark endet wie es begonnen hatte - Bach Porch Mary lassen die Messlatte ihrer Musik stets auf dem gleichen Level liegen, und zwar einem verdammt hohen! Diese Truppe spielt sich mit "Time of the broken heart" in die absolute Spitze der Texas ("Red Dirt")Countryrock-Liga! Back Porch Mary rocks! Tolles Teil!

Art-Nr.: 5773
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
This band
Missouri girl
We are the broken hearted
The girl
Sing you a song
I won't look back at you
Carpe diem

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Bentley, Dierks - long trip alone ~ limited edition mit bonus dvd [2006]
Limitierte Deluxe-Ausgabe im Digipack mit zusätzlicher DVD! Vor 3 Jahren, anläßlich seines klasse Debuts, prophezeiten wir bereits große Taten und Erfolge dieses exzellenten, in Phoenix/Arizona aufgewachsenen, mittlerweile in Nashville residierenden, jungen New Country Singer-Songwriters! Heute, zwei Platin-Alben später, jede Menge Hits in der Tasche und inzwischen ehrenvolles Mitglied der "Grand Ole Opry", beglückt uns ein sich noch immer stetig steigernder und weiter entwickelnder Dierks Bentley mit einem geradezu meisterhaften dritten Werk, "Long trip alone", das man mit Fug und Recht als absolutes Musterbeispiel dafür bezeichnen darf, wie moderne und zeitgemäße Country-/New Country-Musik heute klingen sollte: In der Basis voller klassischer Traditionen, variabel, abwechslungsreich, spritzig, erfrischend, mit viel Seele, dabei durchzogen von einer leicht rootsigen Würze, in einem satt produzierten, vorwiegend Gitarren orientiertem, exakt auf den Punkt gebrachten, knackigen Sound (erneut Brett Beavers), und, sowohl textlich als auch musikalisch, authentisch bis ins Mark! Ehrlich, handgemacht, frei von übermäßigen, aufgesetzte Clichés, gleichzeitig mit allen Zutaten versehen, die der Begriff "Countrymusic" als Identifikationsmerkmale benötigt! Überaus beeindruckend! Insgesamt ist die neue CD vielleicht ein klein wenig erdiger und rauer als die beiden Vorgänger, doch das wirkt mit dieser exzellenten Mischung aus jugendlicher Unbekümmertheit und professioneller Musikalität sehr sehr angnehm: Schön rockig, wenn es erforderlich erscheint, aber auch durchsetzt mit allerdings sehr knackigen Balladen; vor einer kräftigen Rhythmussektion instrumentiert mit jeder Menge satter E-Gitarren, genauso wie mit erfrischender Steelguitar, Fiddle, Mandoline und Banjo; klug und ausgewogen balancierend zwischen klassicher Honky Tonk-Tradition, toughem Outlaw-Flair, lässigen Countryrock-Strömungen und auch einem dezenten, würzigen Texas "Red Dirt"-Feeling. Nicht von ungefaähr zählt Cody Canada (Cross Canadian Ragweed) nicht nur zu Dierks' besten, persönlichen Freunden, sondern outete sich auch als einer seiner größten Bewunder, als er ihn kürzlich in einem Interview als so etwas wie einen Referenzkünstler der neuen, jungen Country-Generation in Nashville bezeichnete. In der Tat, und das beweist das Album eindeutig, gilt Bentley als so etwas wie der Wegbereiter der jungen Wilden wie beispielsweise Jason Aldean, Eric Church oder auch den gerade in Nashville richtig Fuß zu fassen beginnenden Jack Ingram! Immer durch und durch Country, glaubt man in jedem Song den Hauch des amerikanischen Westens/Südwestens zu spüren. Los geht's mit der ersten Single (ist bereits schnurstracks auf dem Weg Richtung Nr.1 der Billboard Country-Singles-Charts), "Every mile a memory", einer geradezu traumhaften, ungemein kraftvoll und satt in Szene gesetzten, mit saftigen E-Gitarren gewürzten und von herrlichen, klaren Steelguitar-Linien durchzogenen, leicht "angerockten" Country-Ballade, die gleich zu Beginn für einen absoluten Höhepunkt sorgt. Welch eine großartige Melodie, welch ein authentishcen Country-Flair! Ein prächtiger Start eines herrlichen Country-/New Country-Trips durch 10 weitere, brillante Nummern, denn es gibt partout keinen Ausfall. Ob der riffige, dynamische, voller "Red Dirt"- und Outlaw-Flair steckende, mit einem feinen Banjo-Drive untermalte und mit tollen Gitarren-/Fiddle-Passagen gespickte Countryrocker "Can't live it down", die wundervoll melodische, von schöner Steelguitar und Fiddle bestimmte, erfrischende Countryballade "Long trip alone" (gewinnt im Verlauf ordentlich an Power mittels toller E-Gitarren-Riffs), das trockene, honky-tonkige, ein starkes Outlaw-Feeling verbreitende "That don't make it easy loving me", die knackige, wie ein toller Roadtrip durch den staubigen Westen anmutende, mit würzigen E-Gitarren instrumentierte Ballade "Soon as you can", der straighte Texas-Countryrocker "Trying to stop your leaving" (wäre auch einem Jack Ingram wie auf den Leib geschrieben), die mit toller Mandoline und Steelguitar ausgestattete Midtempo-Nummer "Hope for me yet", der schwungvolle, staubige, von klasse Banjo- und E-Gitarren-Dynamik herrlich nach vorn getriebenen, aber dennoch lockeren "Red Dirt"-Countryrocker "Free and easy (down the road I go)", der in einer kurzen Textpassage gar eine kleine Widmung an seine Kumpels von Cross Canadian Ragweed enthält ("Ragweed's rockin' on the radio, free and easy down the road I go"..., singt er dort), bis hin zu dem großartigen, bluegrassigen Finalstück "Prodigal son's prayer", das er zusammen mit den Grascals vorträgt! Sämtliche Songs, auch das ist bemerkenswert, haben Dierks Bentley und sein Produzent Brett Beavers gemeinsam komponiert, unterstützt von weitereren, namhaften Songwritern wie beispielsweise Steve Bogard oder Tony Martin! Ein meisterhaftes Album, das ein beachtenswertes Ausrufezeichen in der heutigen Countrylandschaft Nashville's hinterläßt! Authentische, aber wunderbar würzige, ehrliche, erfrischende, moderne Country-/New Country-Mucke durch und durch! Tut das gut! Freuen wir uns jetzt schon auf die für nächstes Jahr angekündigte Live -DVD...! Die hier angebotene limitierte "Deluxe Edition" kommt in einem edlen Digipack mit einer zusätzlichen DVD als Inhalt! Darauf sind zu finden: Die beiden offiziellen Video-Clips zu dem brandneuen Hit "Every mile a memory" und der Nummer 1, "Settle for a slowdown", aus seinem vorigen Album "Modern day drifter", ein kurzes Filmchen über seine "Introduction into the Grand Ole Opry" (mit Marty Stuart) und einen zusätzlichen, nicht auf der "normalen" CD befindlichen Audio-Bonustrack, "I don't believe you've met my baby", ein starkes Bluegrass-Duett mit Harvey Allen! Die DVD ist "code free" und somit auf jedem DVD-Player abspielbar!

Art-Nr.: 4527
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 22,90

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Brandos, The - over the border [2006]
Große Freude im Rootsrock-Lager! Die gerade hierzulande so außerordentlich beliebten und geschätzten Brandos aus New York um den fantastischen Sänger, Songwriter und Gitarristen Dave Kincaid sind zurück und begeistern nach rund 10 Jahren Albumpause ihre Fans (und die, die es endlich noch werden wollen) auf der ganzen Linie mit einer neuen Pracht-Scheibe! Es ist schon erstaunlich, wie selbstverständlich Kincaid & Co. (der Kern der Brandos besteht nur noch aus ihm und Ur-Bassist Ernie Mendillo) an die gewohnten Tugenden anknüpfen, ohne dabei jedoch auch nur einen "Funken" an Kreativität und künstlerischer Frische einzubüssen. Im Gegenteil, sie strotzen nur so vor Elan! Alles, was wir je an ihnen liebten, ist wieder da: Der ungemein knackige, saftige Power-Rootsrock, Kincaid's mitreißender, teilweise ein wenig an John Fogerty erinnernder Gesang, die wunderbaren Harmonien, ertklassige Songs mit starken Texten und unwiderstehlichen Melodien, die fetten Gitarren, Kincaid's brillantes, virtuoses, dreckiges, würziges, sattes Lead-Gitarrenspiel und diese herrliche Balance zwischen rau wehendem Wüstenflair und dezent irischen Einflüssen! Schon mit dem ersten Song, dem Titelstück, legt die Band los wie "geschmiert": Nach einem großartigen, "mexikanischen" Intro aus landestypischen Acoustic- und E-Gitarren entwickelt sich ein treibender Gitarren-Rootsrocker wie aus einem Guß, durchzogen einer traumhaften Melodie, tollen Harmonie-Gesängen im Refrain und ungemein fingerfertigen, würzigen, feurigen, satten Gitarrensoli! Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, wird einem sofort klar: Ein neuer Brandos-Klassiker ist geboren! Ebenso packend geht es mit dem trockenen, rhythmischen, melodischen, von herrlich transparenten Gitarren umgarnten "Walking home" weiter, ehe ein "sperriger", rauer, riffiger, gar etwas funkig groovender "Classic-Kracher" folgt, dessen markantes Drumming vom legendären Free- und Bad Company-"Schlagwerker" Simon Kirke beigesteuert wird. Weitere Höhepunkte sind die 7-minütige, toll arrangierte Hymne "The triangle fire", bei der sich Kincaid's E-Gitarren und irisch angehauchte "pipes" und "whistles" ein großartiges Duell liefern, der satte, riffige, von dezenter Surf-Rhythmik geprägte Rocker "She's the one", eine starke Coverversion von "Dino's song" der alten Sixties-/Seventies-San Francisco-Psychedelic-Heroen Quicksilver Messenger Service, das raue "He's waiting", das erneut irisch angehauchte, mit schönen Mandolinen garnierte "The New York volunteer" und eine entspannte, feine Version des Evergreens "Guantanamera"! The Brandos sind wieder da - und es macht Spaß wie eh und je ihnen zuzuhören! 20 Jahre dynamische, frische Rootsrock-Energie ohne jede Abnutzungserscheinungen - einfach klasse!

Art-Nr.: 4648
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Over the border
Walking home
She's the one
The triangle fire
Dino's song

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Carolina Rain - weather the storm [2006]
Der gute Clint Black scheint doch ein prima Händchen für neue, vielversprechende Künstler zu haben. Nach Little Big Town, die ja mit ihrem aktuellen Album "The road to here" und Singles wie "Boomtown" und "Bring it on home" mittlerweile große Erfolge feiern, veröffentlicht er auf seinem Label "Equity" nun das sehr schöne Debut des Nashville-Trios Carolina Rain, die seinerzeit sogar der erste Act überhaupt waren, den Black für sein Label verpflichtete. Carolina Rain, deren größtes Potential in den wunderbaren, 3-stimmigen Gesangs-Harmonien besteht, gründeten sich 1999 in Nashville, als Lead Sänger, Gitarrist und Haupt-Songwriter Rhean Boyer, Banjo-Picker Marvin Evatt und Madolinenspieler Jeremy Baxter (beide auch Harmonie-Gesang) erstmals zusammen auftraten. An den Instrumenten, die die Bandmitglieder spielen, läßt sich sofort erkennen, wo die Roots der Burschen liegen, nämlich im Bluegrass- und auch im Gospel-Bereich. Dennoch ist ihr feines Album "Weather the storm" alles andere als ein Bluegrass-Album geworden. Klar, die akustische Basis der Truppe ist deutlich erkennbar, doch was die Jungs zusammen mit einigen Begleitmusikern der ersten Nashville Session-Liga (u.a. J.T. Corenflos und Kenny Greenberg - E-Gitarre, Dan Dugmore - Steelguitar, Larry Paxton - Bass und Greg Morrow - Drums) abliefern, ist schlichtweg feinster, sehr sauber und klar produzierter (Clint Black und Carolina Rain), durchaus knackiger, aber völlig unaufgeregter, entspannter Nashville Mainstream-Country/Country-Pop, der ohne Frage das Zeug hat, ebenfalls große Chart-Erfolge erzielen zu können. Die akustischen Anteile der Instrumentierung mit ihren frischen Gitarren-, Mandolinen- und Banjo-Klängen bilden ein sehr ausgewogenes Verhältnis mit den nicht allzu aufdringlichen, wenn vorhanden, aber durchaus würzigen, elektrischen Parts von E-Gitarre und einem recht rhythmischen Background aus knackigen Drums. Markenzeichen der Band aber sind die bereits erwähnten, alles miteinander verbindenden, prächtigen Gesangs-Harmonien der Drei, sowie die überaus gelungenen, flockig lockeren Melodien. Reminiszensen an Restless Heart, manchmal sogar die Eagles sind erkennbar, aber auch Bands wie Diamond Rio oder Rascal Flatts entsprechen der Zielgruppe von Carolina Rain. Höhepunkte des Albums sind u.a. die herrliche Eröffnungsnummer, die der Band auch ihren Namen gab (wunderbar frisches Appalachian-Flair, klasse semi-akustische Instrumentierung aus Acoustic Gitarre, Banjo, Mandoline, zurückhaltender Steelguitar und würzigen E-Gitarren-Licks), das poppige, Banjo-driven "Get outta my way", das voller sonnigem Westcoast Country-Feeling steckende, harmonisch flüssige "Isn't she", die feine, mehrstimmige Ballade "How it should be", die lockere, erfrischende, klare, sehr melodische Acoustic Country-Pop-Nummer "The man I've been looking for", das mit einem soliden "Drum-/Bass-Backbone" und einem dezent funkigen "Kick" versehene "I ain't scared", oder auch das exquisite, ruhige "Who needs the sun", dessen Vokal-Harmonien eine dermaßen sonnige Ausstrahlung besitzen, daß einem fast sogar die Beach Boys einfallen könnten. Nahezu sämtliche Stücke befinden sich in einem lockeren Midtempo-Bereich, hin und wieder gibt's auch mal eine Ballade. Abgehendes Tempo sucht man vergebens! Melodischer, absolut Chart-tauglicher, von tollem Harmoniegesang geprägter New Country/Country-Pop, der in seinem gelungenen semi-akustischen Gewand eine großa Anhängerschaft finden sollte. Well done, boys!

Art-Nr.: 4467
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Carolina rain
Isn't she
Dealin'
How it should be
The man I've been looking for

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English, Robin - same [2006]
Zu ihren Fürsprechern zählen viele prominente Musiker (Willie Nelson, Jeffrey Steele) und Produzenten (Paul Worley, Kyle Lehning). Hal Ketchum beispielsweise sagte einmal über sie: "Robin English is a pure artist who needs to be heard... the sooner the better". Die Gelegenheit dazu bietet sich ab jetzt, denn ihr gerade erschienenes Debütalbum ist ab sofort lieferbar. Wie so viele Künstler im Country-Bereich, stammt die geborene Texanerin aus einer musikbegeisterten Familie. Irgendwann entschloss sie sich nach Nashville zu gehen und versuchte zunächst in der dortigen Clubszene Fuß zu fassen. Sie spielte und sang in einer Band namens "Young Riders", zu denen auch Leute wie Blake Shelton, Rachel Proctor und Ryan Murphey zählten. Im Jahre 2000 hatte Robin bereits einen Plattenvertrag, nahm eine recht erfolgreiche Single auf, fiel aber letztendlich Umstrukturierungen bei Sony zum Opfer. Sie arbeite jedoch weiter hartnäckig an ihrem Erfolg, schrieb fleißig Songs und schaffte es als Support von vielen namhaften Künstlern wie Clint Black, Brad Paisley, Joe Diffee, Mark Chesnutt und Willie Nelson bei Live-Gigs auf sich aufmerksam zu machen. Das Independant-Label Aspirion/Brass Ring Records schlug nun zu und offerierte ihr den längst fälligen Platten-Deal. Was Robin auf ihrem ersten Album bietet, ist beste New Country-Unterhaltung mit wohl dosierten und geschickt eingesetzten, sowohl poppigen, als auch bluesigen, rootsigen und sehr traditionellen Momenten. "I’m The One", die erste Single, eröffnet die Scheibe sehr entspannt und melodiös! Eine wunderschöne Ballade mit glasklarer Akustikgitarrenuntermalung, wunderbaren Mandolineneinlagen, relaxter E-Gitarre und dezenten Harmoniegesängen. Der Vergleich zu Chely Wright kommt hier, auch aufgrund einer gewissen äußerlichen Ähnlichkeit, nich von ungefähr. Einen oben drauf setzt dann noch das folgende Stück "Baby, You’re The Man", mit seinen satten Drums-/Akustik-/E-Gitarren-Rhythmen, der klasse Orgel, den dezenten Mandolinen-Tupfern und starken Background-Vocals. Robin's dezent "rauchige" Stimme im Strophenbereich, bis zur Variation in helleres Shania Twain-mäßiges "Ziehen" der Zeilenend-Silben und ein unaufdringliches E-Gitarren-Solo machen den Song zum Highlight. Hervorragend! Im weiteren Verlauf wechseln flottere Midtempo-Nummern und balladeskere Stücke in einem recht gut gewähltem Verhältnis. Bei ihren Mixturen aus Blues, Roadhouse Rock und astreinem Country ("Yello Rose In Me" und "Cotton Field Girl", - eine textlich und musikalisch tolle Hommage an ihre Großmutter), kommen einem gar Vergleiche zu Eve Selis in den Sinn. Hier beweist Mrs. English auch zum Teil ihr herausragendes Können an der Mundharmonika. Natürlich wird auch der Nashville-Mainstream bedient, die Übergänge sind aber trotzdem recht fließend. Gerade bei den poppig angehauchten Sachen bleiben die Vergleiche mit den bereits erwähnten Chely Wright (bei ruhigeren Stücken wie "Hello Me", "Least I Can Do") und Shania Twain (besonders beim herrlich flotten "Enjoy The Ride", mit exzellentem E-Gitarren-Solo von Jeff King) nicht aus. Enthält noch zwei Bonustracks mit "Child In Me", einem recht "kitschigen" Weihnachtslied, sowie einer klasse, im Text leicht veränderte Coverversion des alten Ed Bruce-Standards "Mama’s Don’t Let Your Cowboys Grow Up To Be Babies" (man beachte schon die lustige Veränderung im Titel), im typischen Honky Tonk-/Outlaw-Flair, wo dann auch die obligatorische Steelguitar zum Einsatz kommt. Ein prima Album mit vielen starken Musikern und einer Robin English, die in Sachen Songwriting (alle Stücke aus eigener Feder), Gesang (sehr variabel), instrumentalem Können (klasse Harmonikaspiel) und auch bei der Produktion Akzente zu setzen weiß. Ein umfangreiches Booklett mit allen Texten ist natürlich auch dabei. Rundum ein klasse Debüt. Diese Dame sollten die Majors im Auge behalten! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4484
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
I'm the one
Lion and the lamb
Yellow rose in me
Wake up loving you
Enjoy the ride

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Gill, Vince - these days [2006]
4 CD Box-Set! Ausschließlich neues Material! Genial! Ist es Mut, Abenteuerlust, ist es Experimentierfreude oder einfach nur das Resultat eines nie versiegenden Quells endloser Ideen und guter Songs? Wohl von allem etwas und noch viel mehr! Egal, in jedem Fall ist es so etwas wie Vince Gill's "Masterpiece", das grandiose Output eines der ganz Großen Nashville's, eines der ganz Großen des Country, New Country, der alles erreicht hat, was es zu erreichen gibt und nun, ausgestattet mit allen Freiheiten und ohne jeden kommerziellen Hintergedanken seiner Kreativität freien Lauf läßt! 4 CDs, 43 brandneue Songs, die die ganze Tiefe von Gill's fantastischer Songwriter-Kunst widergeben (nicht ein einziger Song, den er nicht geschrieben, bzw. mitgeschrieben hat), sein unglaubliches Gitarrenspiel demonstrieren, einen außergewöhnlichen Sänger mit einer phänomenalen Stimme und einem unvergleichlichen Wiedererkennungswert, wie er einem selten begegnet, offereieren, die eine Persönlichkeit voller musikalischer Ästhetik zeigen, die zu leiner Zeit ihrer Karriere ihre multidimensionalen, voller variabler Interessen steckenden musikalischen Vorstellungen vernachlässigt hat, aber auch nie ihre Roots - und die sind eindeutig "country"! "These days" ist ein sehr exquisites, opulentes, prima aufgemachtes 4 CD-Set zu einem überaus attraktiven Preis (schöner Zug des Labels)! In einem Papp-Schuber stecken ein gewaltiges, dickes, 66-seitiges, mit allen Songtexten ausgestattetes Booklet, sowie 4, mit sehr schönen, der jeweiligen Thematik entsprechenden Covern versehenen Digipack-CDs, die alle ein bestimmtes Motto zum Inhalt haben. CD 1 nennt sich "Workin' on a big chill" und ist "The Rockin' Record", vollgepackt mit 10 starken, knackigen New Country-/Countryrock-Songs, teils mit bluesigen und schön rootsigen Ansätzen, gespickt mit rollen E-Gitarrenläufen und einigen bärenstarken Soli vom Meister, CD 2 ist "The Groovy Record" mit dem Titel "The reason why", mit 13 wunderbaren, von großartigen Melodien gekennzeichneten, teilweise recht poppigen, aber niemals unangenehm aufgesetzt wirkenden Balladen, CD 3 heißt "Some things never get old" mit der Bezeichnung "The Country & Western Record", mit 10 absolut traditionellen, puren, vollkomen reinen, unverfälschten Countrysongs in bester George Jones-/Merle Haggard-Manier, und die CD 4, mit dem Titel "Little brother", ist "The Acoustic Record", die, das sind die Roots von Vince, einen erstklassigen Mix von 10 Bluegrass Nummern und lupenreinen, äußerst frischen, glasklaren, Bluegrass-flavoured Acoustic Country-Songs zum Inhalt haben! Jede einzelne CDs steckt voller herrlicher Songperlen, wie beispielsweise das dezent bluesige, mit würzigen E-Gitarren durchzogene, drückende "Cowboy up" (mit Gretchen Wilson als Gast) von der "Rockin' Record", die wundervoll melodische, schön flockige, entspannte und sehr frische Ballade "No easy way", von der "Groovy Record", die Steelguitar-getränkte, lupenreine Honky Tonk-/Barroom-/Traditional Country-Nummer "Out of my mind" (mit Patty Loveless als Gast), oder der herrliche, von tollem Dobrospiel (Jerry Douglas) und großartiger Mandoline geprägte Acoustic Country-Waltz "A river like you", mit Tochter Jenny Gill als Gast! Apropos Gäste: Jede Menge Freunde und Wegbereiter seiner langen und erfolgreichen Karriere haben ihn mit gesanglichen Duett-/ bzw. Background-Auftritten unterstützt, als da wären Emmylou Harris, Rodney Crowell, Patty Loveless, Alison Krauss, Gretchen Wilson, Bekka Bramlett, Bonnie Raitt, Phil Everly, Sheryl Crow, LeAnn Rimes, Trisha Yearwood, Amy Grant, Katrina Elam, Del McCoury, Guy Clark, usw.! Welch eine CD-Box! Ein absoluter Meilenstein in der Karriere von Vince Gill!

Art-Nr.: 4529
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 29,90

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Knowles, Davy & Back Door Slam - coming up for air [2009]
Aus Back Door Slam werden nun Davy Knowles & Back Door Slam. Der begnadete, blutjunge Gitarrenzauberer und Sänger Davy Knowles (er ist gerade mal 22 Jahre alt) rückt nun, zumindestens marketing- und namenstechnisch, noch mehr in den Mittelpunkt, zumal seine, allerdings erstklassigen, Begleitmusiker nicht mehr die selben wie vor zwei Jahren sind. Doch das ist weitestgehend egal und eher zweitrangig. Wichtig ist einzig und allein: Der Nachfolger zum prächtigen "Roll away" von 2007 ist da, heißt "Coming up for air", und ist erneut ein Knüller! Exzellenter, 70s-based Bluesrock/Classic Rock voller Herz und Seele, zuweilen mit einem leicht rootsigen Anstrich. Der Bursche spielt wie eine hinreißende Mischung aus Robert Cray, Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan und Rory Gallagher, und bringt mit seinen Songstrukturen und seinem stimmlichen "Vibe" immer wieder mal Paul Rodgers und Free in Erinnerung. Da passt es ins Bild, dass der alte Humble Pie-Haudegen Peter Frampton das Album produzierte. Baumstark!

Das komplette Tracklisting:

1 Coming Up for Air - 4:36   
2 Riverbed - 3:38   
3 Mistakes - 4:15   
4 Hear Me Lord - 6:03   
5 Amber's Song - 3:12   
6 Tear Down the Walls - 5:01   
7 You Can't Take This Back - 4:52   
8 Country Girl - 4:28   
9 Keep on Searching - 5:06   
10 Saving Myself - 3:11   
11 Taste of Danger [with Jonatha Brooke] - 4:09

Art-Nr.: 6430
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Coming up for air
Riverbed
Amber's song
Tear down the walls
You can't take this back
Taste of danger

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Lonestar - mountains [2006]
Berge haben sie in ihrer über zehn Jahren währenden Laufbahn bereits versetzt. Das texanische Quartett Lonestar (Ritchie McDonald, Michael Britt, Dean Sams und Keech Rainwater) zählt mit seinen millionenfach verkauften CDs zu den festen Größen im Geschehen rund um Music City. Auch ihr neues Werk "Mountains" wird diesen Trend wohl fortsetzen. Man ist in der komfortablen Situation, interpretationstechnisch ohnehin mit viel Talent gesegnet, sich seit geraumer Zeit das Beste vom Besten in Sachen Produzenten, Songwritern und Begleitmusikern leisten zu können. Also, was soll da schon großartig schief gehen? An den Reglerknöpfen saß diesmal der prominente Mark Bright (Rascal Flatts, Carrie Underwood, Brad Paisley, BlackHawk etc.), kompositorisch involviert ist, neben Ritchie (3x) und Dean (1x), alles, was Rang und Namen in der Szene hat (Wendell Mobley, Neil Thrasher, Brett James, Craig Wiseman, Tom Shapiro etc.). Hochkarätige Musiker wie Tom Bukovac, Gordon Mote, James Lowry, Eric Darken, Wes Hightower, usw. sind darüber hinaus zusätzliche Qualitätsgaranten, was die instrumentelle und gesangstechnische Ergänzung betrifft. Im Gegensatz zur letzten Scheibe "Coming Home" hat man bei "Mountains" den Fokus wieder verstärkt auf die Balladen gerichtet. Aber auch einige flottere Sachen, wie der Country-Party-Rocker "Cowboy Girl" (klasse Fiddle/E-Gitarre), das knackige "One Of These Days" (gab es auch schon mal von Trace Adkins) oder "Careful When You Kiss Me" (ebenfalls durch Andy Griggs auf seinem letzten Album vorgetragen) dienen sporadisch zur Auflockerung des Gesamtgeschehens. Die beiden letztgenannten Stücke erhalten durch Ritchie McDonald's wesentlich weichere Stimme einen ganz anderen Teint. Zentrum des Albums ist aber eindeutig der Titelsong: Eine wunderschöne Melodie im Midtempobereich, sehr feine Instrumentierung mit Akustik-, E-Gitarre und Mandoline, ganz dezentes Steelguitar-"Pfeifen", ein im Verlauf des Stückes kräftiger und emotionaler werdender Refrain mit sehr aufrüttelndem, gutem Text aus der Feder von Bandleader Ritchie McDonald. Einfach klasse. Die Nummer steht bereits unter den ersten Zwanzig der Billboard-Country-Singles-Charts, mit steigender Tendenz. Wie bereits erwähnt, bewegt man sich bei den restlichen sieben Stücken weitestgehend im professionell, modern instrumentierten, sehr emotional besungenen Balladen-Bereich (vor allem in den Refrains), wobei es textlich (wie auch bei "Mountains") teilweise recht ernst zur Sache geht ("Long Lost Smile", "What She Had To"). Beim abschließenden "Always In The Band" (pianogetränkt, Harmonika-Fills) lässt dann Frontmann McDonald noch mal viel persönliche Note einfließen. Mit "Mountains" haben Lonestar wieder ihren gewohnt routinierten Mainstream-Country abgeliefert. Prima Stoff für die etatmäßige Klientel der Band mit dem Titelsong als absolutes Highlight! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4528
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Matthews Band, Dave - fenway park, boston, ma, july 7-8, 2006 ~ live trax vol. 6 [2006]
4 CD Live-Set! Großartiges, brandneues Live-Set der offenbar niemals schwächelnden Dave Matthews Band! Zu erleben gibt es zwei rauschende, die ganze ungezügelte Spielfreude und außergewöhnliche Musikalität der Truppe demonstrierende, komplette Konzerte vom 7. und 8. Juli 2006 aus dem Fenway Park von Boston/Massachusetts! Bei einer Spielzeit von insgesamt knapp 300 (!) Minuten hören wir 38 Songs, wobei es an beiden Abenden nur zwei Überschneidungen gab ("Can't stop" und "American baby"!) - ansonsten waren die Setlists völlig unterschiedlich! Bemerkenswert darüber hinaus ist die Tatsache, daß es 3 brandneue Tracks der Band gibt, die bislang noch nicht veröffentlicht wurden, sowie erstmals einen Mitschnitt ihrer kulitigen Coverversion des Neil Diamond-Evergreens "Sweet Caroline"! Grandioser, knackiger, unglaublich sauberer Live-Sound! Ein tolles Live-Erlebnis!
Die Tracklist:
CD 1:
1.Everyday - 9:00
2.Pig - 7:19
3.Proudest Monkey - 7:12
4.Satellite - 5:09
5.The Idea of You - 4:49 (new song)
6.Grey Street - 4:35
7.Bartender - 16:41
8.Crash into Me - 5:58
9.Jimi Thing - 17:57
CD 2:
1.The Last Stop - 10:53
2.Digging a Ditch - 5:20
3.Tripping Billies - 6:18
4.Can't Stop - 5:05 (new song)
5.Hunger for the Great Light - 4:11
6.Louisiana Bayou - 7:51
7.Ants Marching - 7:39
8.Smooth Rider - 9:44
9.Stay (Wasting Time) - 7:10
CD 3:
1.One Sweet World - 7:14
2.What Would You Say - 5:38
3.Don't Drink the Water - 12:19
4.Say Goodbye - 9:26
5.Grace Is Gone - 15:03
6.American Baby - 5:24
7.Break Free - 8:10 (new song)
8.Sweet Caroline - 3:54
9.So Much to Say - 4:18
10.Anyone Seen the Bridge? - 1:30
11.Too Much - 5:43
CD 4:
1.Can't Stop - 5:27
2.Crush - 13:47
3.What You Are - 7:53
4.Dancing Nancies - 11:00
5.Warehouse - 11:40
6.Pantala Naga Pampa - 0:40
7.Rapunzel - 7:09
8.American Baby Intro - 6:07
9.Two Step - 12:58

Art-Nr.: 4489
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 29,90

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McBride, Martina - waking up laughing [2007]
Martina McBride's achtes Album (sieht man mal von der "Geatest Hits" und einer Weihnachts-CD ab) ist da! Von Anfang an, seit ihrer 1992iger Veröffentlichung "The time has come" bürgt sie mit ihrer Musik für eine enorme Qualität, hat nie ein schwaches Album abgeliefert. Auch "Waking up laughing" macht da keine Ausnahme, reiht sich nahtlos an ihre bisherigen Großtaten an! Starke Scheibe! Im Gegensatz jedoch zum Vorgänger "Timeless", als sie ganz puristisch eine bravouröse CD ausschließlich mit traditionellen, "zeitlosen" Country-Klassikern einspielte, erleben die Fans nun wieder die "gewohnte" Martina auf der Schiene solcher Werke wie "Emotion" oder "Martina": Emotionale, durchaus intelligente und auf prächtiges Songmaterial zurückgreifender New Country/Contemporary Country/Country-Pop, veredelt durch ihre mitreißende, wunderbar kraftvolle Stimme und nahezu perfekt inszeniert von der 1A-Garde unter Nashville's Studio-Ästheten (u.a. Brent Mason, Paul Worley, Dann Huff, J.T.Corenflos - electric guitar, Dan Dugmore - electric guitar/steel/dobro, Bryan Suttan - acoustic guitar/mandolin, Gordon Mote - Piano, Glenn Worf - bass, Matt Chamberlain - drums, u.s.w.)! Produziert hat, wie schon zuletzt, Martina höchst selbst! Auffällig ist, daß das Material zwar durchaus knackig und "strong" dargeboten werden, dies jedoch weitestgehend im Midtempo- und Balladenbereich! Fulminante, temperamentvolle Uptempo-Feger fehlen gänzlich. Die Songs wirken sehr "gepflegt", zuweilen entspannt, erregen sehr viel Drang zum "aufmerksamen Zuhören", was jedoch keinesfalls bedeutet, daß sie an Power und Intensität verloren haben. Dafür sorgt allein schon Martina's mächtiges Organ! Alles wirkt sehr frisch, insbesondere durch den fortwährenden Einsatz von schönen Mandolinenklängen, Pedal Steel und sauberen Acoustic-Gitarren, die dann immer wieder durch würzige, teils sehr satte E-Gitarren-Einsätze ergänzt werden. Sehr stark beispielsweise der knackige Opener "If I had your name", eine überaus rhythmische, gar etwas rootsig angehauchte, von tollen Gitarren- und Mandolinenriffs geprägte New Country-Nummer (kernige Lead-Gitarren in der Mitte), das flockig frische, ebenfalls schön knackige "Cry cry ('til the sun shines)" mit seiner tollen Melodie und dem herrlichen, "positiven Vibe", der hier rüber kommt ((klasse E-Gitarren-Solo), die gefühlvolle, gewaltige Power-Ballade "Anyway" mit ihren voluminösen Streicher-Parts, gegen die auf der anderen Seite eine mächtige Gitarrenfront aufzieht (ist bereits auf dem Vormarsch in die Top-Positionen der Billboard Country Singles-Charts mit allen Chancen zur No.1), das lockere, wunderbar melodische "Beautiful again" mit seinem lässigen Rhythmus und dem schönen Mandolinen-/Gitarren-/Steel-/Orgel-Background, oder die von feiner Klavierbegleitung und dezenten Acoustic Gitarren getragene Ballade "Love land", die gegen Ende noch mit edlen Steelguitar-Tupfer aufwartet. Hervorragend auch die herrliche, kraftvolle, gut ins Ohr gehende Ballade "Tryin' to find a reasen", bei der sie ein andere Superstar des Genres sehr gerne mit seinen klasse Harmonies und einem exzellenten, satten Gitarrensolo unterstützt, nämlich Keith Urban! Martina McBride hält während des kompletten Albums ihr hohes Niveau und dokumentiert einmal mehr eindrucksvoll, warum sie zu den ganz Großen der modernen Countrymusic gehört. Keine Frage, "'Waking up laughing"' is a winner", wie es ein amerikanischer Journalist ausdrückt!

Art-Nr.: 4763
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Montgomery Gentry - some people change [2006]
"Some People Change" heißt das neue, starke Album der beiden Musiker aus Kentucky, ihr mittlerweile fünftes, wenn man mal ihr "Greatest Hits"-Werk aus dem letzten Jahr außen vor lässt. Hört ma sich die Scheibe an, so erkennt man a) schnell ihre Klasse und ist b) geneigt den Titel um den Zusatz "But Montgomery Gentry Don’t" zu ergänzen, was wir allerdings als klares Kompliment verstanden wissen wollen. Denn auch diesmal sind die Beiden weitestgehend dem Prinzip treu geblieben, das sie auf allen bisherigen Silberlingen durchgezogen haben und das sie zu einem der angesagtesten und erfolgreichsten Major-Acts in Nashville werden ließ, nämlich abwechslungsreicher, druckvoller, herrlich southern-inspirierter, knackiger New Country/ New Country-Rock der Extraklasse. Also wozu großartig rumexperimentieren, die beiden wissen schließlich ihre Stärken und die setzen sie einmal mehr ein. Ein mit Mark Wright, Rivers Rutherford und Jeffrey Steele überaus erfahrenes, zudem mit exzellenten Songwriterqualitäten ausgestattetes Produzententeam, viele weitere prominente Komponisten, ein Heer von Klasse-Musikern (so ziemlich alles, was in Nashville Rang und Namen hat), alles in exakter Kombination mit den beiden vokal unterschiedlichen Charakteren, lassen einmal mehr nichts anbrennen. Auffällig sicher, dass diesmal Jeffrey Steele, der ja gerade mit seinem Album "Hell On Wheels" für Furore sorgt, einen recht großen Einfluß auf Sound und Songmaterial des Duos hatte. Seine Handschrift ist bei Songs wie "Hey Country" (wieder so ein frecher Southern Countryrock-Song in einem "hippen" Styling mit toller, satter Double Leads-/Slide-Passage, harten, funky Basslines und starkem Banjo-Break; klasse hier der kurz eingebaute "Can’t You See"-Refrain in einem ganz anderem Gewand, mit dem Montgomery Gentry, wie es eigentlich schon Tradition ist, mal wieder eines ihrer großen Southernrock-Idole würdigen, diesmal eben The Marshall Tucker Band), "Your Tears Are Comin’" (klasse Coverversion der Steele-Nummer von dessem letzten, bereits erwähnten.Werk, etwa auf der gleiche Qualitätsstufe wie das Original), dem so traurigen, Piano-balladesken "Clouds", dem ganz starken "Twenty years ago" (ein großartiger, enmotionaler Song über die Versöhnung eines rebellischen Sohnes am Sterbebett seines hartnäckigen Vaters), und dem schwungvollen, knackigen Outlaw-/Redneck-Feger "What Do Ya Think About That" (klasse Mandolinen-/Wahbro-Kombination, filigrane Slide-Fills) überdeutlich zu spüren. Der Opener und gleichzeitig die erste Single, "Some People Change", kommt im Strophenbereich mit Eddie Montgomery's warmer Stimme zunächst sehr entspannt und melodisch daher, wird aber im Refrain durch Troy Gentry's Energie-geladenen Gesang stilvoll abgelöst. Dazu gibt es als "Farbtupfer" einen recht emotionalen, voller Southern Soul steckenden, gospelartigen Chorgesang am Ende. Das Stück befindet sich zu Recht bereits auf dem Vormarsch in den Charts. In etwa die gleiche Kerbe schlägt das glänzende "I’m A Lucky Man", das mit humorvollem Text recht stoisch von Montgomery dargeboten wird. Die wahre Freude aber ist es immer wieder, wenn Montgomery Gentry ihre knackige New Country-Mucke mit dem obligatorischen Southern-Rock-Flair überziehen, bei dem sich die beteiligten Gitarreros mit all ihrer unzweifelhaften Klasse dann richtig austoben dürfen. Beispiele dafür sind das bereits erwähnte "Hey Country", "Takes All Kinds" (mit sattem E-Slide-Führungsriff), "Redder Than That" (ein prächtiger Redneck Party-Heuler zum Mitgrölen), das leicht bluesige "A man's job", wie auch die herrliche Rock'n Roll Country-Nummer "If You Wanna Keep An Angel" mit wunderbarem, weiblichem Background-Gesang und großartigem Orgel-, Steel- und E-Gitarren-Zusammenspiel. Auch das abschließende "True Ride In The Fast Lane" enthält Southern-typische, Skynyrd'sche Gitarren-Elemente, Honkytonk-Piano und die typischen "Ooh-Ooh"-Harmonies. Ein Pianoausklang mit sattem Drums-Tusch beendet eine erneut bärenstarke Vorstellung des Duos. Vielleicht kann man das Album sogar nochmal als Steigerung zum Vorgänger bezeichnen! Wie dem auch sei, wer ihre bisherigen Werke mochte, wird auch von "Some People Change" begeistert sein, wer die Beiden noch nicht "ausprobiert" hat, für den wird's nun endgültig Zeit! Exzellente Vorstellung von Montgomery Gentry! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4531
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

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Osborne, Joan - pretty little stranger [2006]
Wunderbar! "This is my kind of Country- and Americana-record", sagt sie selbst über ihr neues, kleines Meisterwerk! Was hat Joan Osborne, diese ungemein vielseitige Singer/Songwriterin nicht schon alles gemacht: Den meisten sicher hauptsächlich in Erinnerung mit ihrem Pop-/Poprock-Album "Relish" und dem Mega-Hit "One of us", einem der größten Hits der Mitt-Neunziger überhaupt (Segen und Fluch zugleich für Osborne), nahm sie Soul- und R & B-Musik auf, präsentierte Jazziges, sang mit Stevie Wonder und den Funk Brothers, spielte Blues, trat als Produzentin in Erscheinung (zum Beispiel für die Holmes Brothers), spielte mit Grateful Dead und tourte im Sommer 2006 mit Phil Lesh & Friends als Lead-Sängerin durch die Staaten um nicht zuletzt mit ihrem inspirierten Vortrag der unzähligen Dead-Klassiker auch die Deadheads und die Jamrock-Gemeinde restlos zu überzeugen. Diese Künstlerin genießt unterdessen einen gewaltigen Ruf in der Szene, und nun liefert sie mit dem überragenden, neuen Album "Pretty little stranger" auch noch ihre Americana-Reifeprüfung ab! Das Teil ist schlichtweg ein Knüller, das in all seinem Abwechslungsreichtum, seiner umwerfenden Songqualität, den exzellenten Musikern und seiner seeligen Gesangs-Performance das Ausnahmetalent einer ganz großen Singer/Songwriterin offenbart. Obwohl man während der ganzen Scheibe ein gewisses "Laid-back"-Feeling spürt, wirkt die Musik gleichzeitig durchaus knackig, vor allen Dingen aber voller Leidenschaft, voller Ausstrahlung und voller Autherntizität. Osborne ist in der Lage auf ganz natürliche Weise ihre große Vielseitigkeit in die Americana-/Country-Basis zu integrieren. So reicht das Repertoire von knackigen Countryrockern, über, von herrlichem Gospel- und Southern-Flair durchzogene, funky Grooves, bis hin zu sonnigem Westcoast-Feeling, lupenreinen, sehr traditionell verwurzelten Countrynummern, bluesigen Momenten, Folkigem und trockenem Roots-Staub! Zuweilen scheint es, als schlage sie eine Brücke moderner Americana-Musik, wie sie beispielsweise Rosanne Cash zuletzt präsentierte, zu den Höhepunkten in der Karriere der großen Linda Ronstadt - und es gelingt ihr auf höchstem Niveau! Dazu bestechen die Songs mit einer immer wieder Gänsehaut erzeugenden Melodik! Neben Osborne's faszinierender Stimme und ihrem hochklassigen Gesang bilden die beteiligten, exzellenten Musiker (und was sind das für erlauchte Künstler), die ideale und perfekte Ergänzung, und verschmelzen ihre außergewöhnlichen Qualitäten mit dem großartigen Songmaterial (6 Eigen-/6 ausgesuchte Fremdkompositionen) zu von umwerfender Schönheit und viel "Seele" geprägten Arrangements! Mit an Bord sind u.a.: Eddie Bayers (Drums), Michael Rhodes (Bass), Steve Gibson (E-Gitarre), Bryan Sutton (Acoustic guitar), John Hobbs (Keyboards), Paul Franklin (Pedal Steel), Dan Dugmore (Lap Steel), Sonny Landreth (Slide guitar), Alison Krauss, Dan Tyminski, Rodney Crowell, Vince Gill (harmony vocals), usw.! Toller, ungemein sauberer, klarer Sound, punktgenau produziert von Steve Buckingham! Ein schön knackiger, flockiger Midtempo-Rhythmus bildet die Grundlage des prächtigen Countryrockers "Pretty little stranger", dem Titelstück also, das die Scheibe gleich in all ihrer Herrlichkeit eröffnet! Man ist sofort von dieser großartigen Musik verzaubert! Eine Traum-Nummer zu Beginn eines Traum-Albums! Exzellente, transparente Gitarren (inklusive toller Baritone-Klänge), kraftvoller, klarer Gesang, feine, unaufdringliche Piano- und Orgel-Klänge und eine hinreißende Melodie bohren sich unwiderstehlich in die tiefsten Katakomben unserer Ohrmuscheln. Dann Joan Osborne's fantastische Coverversion der Jarry Garcia/Robert Hunter-Nummer "Brokedown palace", aus der sie eine tolle Americana-Fassung voller Southern-/Gospel-Soul zaubert! Was für ein herrlicher Groove - entspannt, inspiriert, voller Gefühl, mit feinsten Gitarren und exzellenter Orgel-Untermalung! Es folgen der starke, trockene, von bluesigen Grooves getragene Roots-/Americana-Rocker "Who divided" und die grandiose, entspannte, vor Southern-Soul nur so triefende Americana-/Alternate Country-Ballade "Holy waters" (tolle Acoustc-/Electric-/Steel-Guitar-Begleitung, schöne Harmonies von Alison Krauss, eine herrliche Melodie), ehe sie mit dem fantastischen, genauso knackig, entspannt, wie rein und rootsig präsentierten "What you are" einen der tollen Songs der großartigen Patty Griffin vorträgt: Das ist wunderschöne, von einem dezenten, sehr angenehmen Pop-Feeling durchzogene, rootsige Americana-Musik mit einer großartigen Melodie und toller Gitarren-/Orgel-Begleitung, schließlich gipfelnd in einem starken, rauen Lap Steel-Solo des Nashville-Cracks Dan Dugmore, der ja vor zig Jahren bereits in der Band von Linda Ronstadt spielte. Wie sich der Kreis zu schließen scheint! Nach dem semi-akustischen "Shake the devil" (klasse Banjo), folgen mit Kris Kristofferson's "Please don't tell me how the story ends" (wundervolles Honky Tonk-/"Lonesome"-Feeling, schöne Gitarren, klasse Piano, traumhafte Pedal Steel - sowohl Linda Ronstadt, als auch Tammy Wynette kommen einem sofort in Erinnerung) und "Time won't tell" (geschrieben von Beth Nielsen Chapman und Harlan Howard - eine glasklar vorgetragene, herrliche Ballade - Background Gesang: Vince Gill) zwei astreine, ganz traditionelle, pure Countrynummern, ehe bluesige und funkige Grooves den famosen, swampigen, voller Southern-Flair steckenden Rootsrocker "Dead roses" einleiten, der gar ein wenig an Bonnie Raitt und Little Feat erinnert. Gitarren-Magier Sonny Landreth würzt diese Nummer mit einer prächtigen, feurigen Slide-Einlage! So geht das Album ohne jede Schwachstelle weiter, bis es schließlich mit dem schönen von Rodney Crowell, zusammen mit Roy Orbison und Will Jennings komponierten "When the blue hour comes" ebenso faszinierend endet, wie es vor gut 51 Minuten begonnen hatte! Herrlich! Joan Osborne's triumphaler Einzug in die Roots-/Americana-/Alternate Country-Welt!

Art-Nr.: 4606
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Pretty little stranger
Brokedown palace
Who divided
What you are
Please don't tell me how the story ends
Dead roses

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Paisley, Brad - the video collection ~ dvd [2006]
Klasse DVD mit einer Ansammlung der offiziellen Video-Clips von 11 seiner größten Hits! Die Fans des so beliebten Traditionalisten dürfen sich freuen, denn die meisten dieser Clips hat man hierzulande noch nie gesehen. Die Tracklist: 1. "Two People Fell in Love", 2. "Wrapped Around", 3. "I'm Gonna Miss Her", 4. "I Wish You'd Stay", 5. "Celebrity", 6."Little Moments", 7."Whiskey Lullaby" (mit Alison Krauss), 8. "Mud on the Tires", 9. "Alcohol", 10. "When I Get Where I'm Going" (mit Dolly Parton) und 11. "The World"! 11 schöne kleine Filmchen mit der wunderbaren, reinen Countrymusic des Brad Paisley! Die DVD ist "code free" und somit auf jedem DVD-Spieler abspielbar!

Art-Nr.: 4595
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 15,90

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Pickler, Kellie - small town girl [2006]
Kellie Pickler belegte beim diesjährigen "American Idol"-Kontest zwar nur den sechsten Platz, dennoch gelang es ihr direkt beim angesehenen BNA (Sony BMG) einen Platten-Vertrag zu ergattern. Die bildhübsche 20-jährige Blondine aus North Carolina machte beim Wettbewerb durch unkonventionelles Auftreten und teilweise verwirrende Äußerungen auf sich aufmerksam und handelte sich Schlagzeilen wie "The next Jessica Simpson" oder "Sweet southern style and dizzy demeanor" ein. Trotz alledem, dass die junge Dame über ein immenses musikalisches Potential verfügt, beweist sie ohne "Wenn und Aber" auf ihrem jetzt veröffentlichen, klasse Debüt. Der erfahrene Star-Produzent Blake Chancey (u.a. Dixie Chicks, Montgomery Gentry, The Lost Trailers) ließ nichts anbrennen und hat dem Mädel den exakt zu ihrem Image passenden Stil und Sound "wie angegossen" auf den Leib geschnitten. Flotter, überaus kompetent instrumentierter, sehr sympathischer, meist gut gelaunter, knackiger Mainstream-New Country mit einer ausgewogenen Mischung aus dynamischen, gut abgehenden Nummern (manchmal durchaus mit traditionell ausgericghteter Basis) und einigen kraftvollen Balladen. Kellie funfierte bei fünf Stücken als Co-Writerin und hatte darüber hinaus sehr namhafte Songwriter wie Chris Lindsey und Aimee Mayo mit im Team. Musiker sind im Booklet nicht benannt, es ist aber von der exzellenten Einspielung her von den üblichen Könnern der Nashville-Studiomusiker-Szene auszugehen. Highlights sind der Opener "Red High Heels" (gleichzeitig die erste Single- sehr melodisch, knackig mit dezentem Bob Seger-, John Mellencamp-Flair), die beiden recht country-traditionellen Stücke "Things That Never Cross A Man’s Mind" (ein Slow-Country-Boogie mit CCR-Gitarrenriff und schönen Slide-Einlagen) und "One Of The Guys" (bluesiger Roadhouse Rock mit quäkender Harmonika, inkl. tollem Solo), die beiden schönen Balladen "Didn’t You Know How Much I Loved You" (Richtung Joe Dee Messina, mit zwei klasse, prägnanten E-GitarrenSoli) und das viel Western-Romantik versprühende "Wild Ponies" (könnte der Begleitsong für den nächsten Marlboro-Spot sein, man stelle sich vor: Kellie singend mit der Wandergitarre inmitten harter Cowboys, die bei Kaffee und Zigarette sentimental ins abendliche Lagerfeuer blicken...), wie auch die poppig, gut gelaunt und prima dahin groovenden Uptempo-Tracks "Small Town Girl" (mit Piano, Slide und Orgel, wieder voller Energie ind der Art von Jo Dee Messina & Co.) oder "Girls Like Me" (Kellies Gesang ähnelt hier etwas dem der Fleetwood Mac-Diva Stevie Nicks, knackige Akustik-, E- Gitarren-, schöne Mandolinen-Untermalung, feine Orgel-Tupfer)! Kellie Picker macht gesangstechnisch eine exzellente Figur und kann eigentlich jedes Tempo gehen. Vom Konzept her ist ihr Erstling vielleicht recht ähnlich dem der ebenfalls durch American Idol bekannt gewordenen Carrie Underwood konstruiert. Und das ist, wie bekannt, ja blendend eingeschlagen. Warum also nicht. Wer sonnigen, positiv gestimmten, poppigen "Girl Power"-Mainstream New Country voller Energie und Saft a là Jo Dee Messina, Alecia Elliott, LeAnn Rimes, The Wreckers oder Carrie Underwood mag, wir hier vorzüglich bedient! Für Euch heißt es ab jetzt: "Picking Pickler"! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4533
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Reckless Kelly - bulletproof [2008]
Das texanische "Red Dirt"-Aushängeschild Reckless Kelly mit einem neuen "Killer"-Album! Unglaublich angesichts der Tatsache solch grandioser Veröffentlichungen wie beispielsweise "Under the table & above the sun", "Wicked twisted road" oder dem phänomenalen Live-Output "Reckless Kelly was here" aus dem Jahre 2006, doch die Braun-Brüder (Willy mit seinem wunderbaren, einzigartigen, lässigen, staubigen Gesang und dem perfekten Rhythmus Gitarrenspiel, Cody mit seinen Fiddle-, Mandolinen- Harmonica-Fills und den prächtigen Harmonies) und ihre Freunde (der mit allen Wassern gewaschene Lead Gitarrist David Abeyta, sowie Drummer Jay Nazz und Bassist Jimmy McFeeley) setzen glatt noch einen oben drauf. Sie haben einfach ein Händchen für die richtigen Songs und Arrangements. Satte Gitarren überall, geradezu traumhafte Melodien, rotzige, prägnante Riffs, dieser mutreißende Texas "Red Dirt"-Charme, Elan, Spielfreude, Spritzigkeit, ein toller Sound - das ist die Formel, eine wunderbare "catchy" Knüller-Nummer nach der anderen aus dem Hut zu zaubern. Und genau das gelingt ihnen auf "Bulletproof" mit einer geradezu sensationellen Quote. Das sind vierzehn, neue rockin' Texas-"Red Dirt"-Roots- Americana-Alternate Country-"Hits" (in den texanischen "Red Dirt-Radiostations" werden diese Nummern pausenlos laufen und die eh schon riesige Fanschar der Band weiter vergrößern) ohne auch nur den Hauch einer Schwachstelle. Irre stark! "Bulletproof", bei solch einem Titel lässt sich das eigentlich schon vermuten, ist sehr rockig ausgefallen (gerade mal 2 bis3 Balladen sind zu finden - die aber ebenfalls extrem stark) und damit das bislang dynamischste und kernigste Werk der Band geworden. Voll im Saft stehende Gitarren und stets nach vorn rockende Roots-/Alternate Country-Fetzer bestimmen das Geschehen und schrauben sich mit ihrer unwiderstehlichen Melodik und ihrem staubigen, rauen "Red Dirt"-Feeling in unsere Ohren. David Abeyta setzt immer mal wieder zu prächtigen Gitarrenläufen an. Es passt einfach alles bei diesem Album! Mit einem herrlichen Drive und jeder Menge Dampf startet die Band auch sofort durch: "Ragged as the road" heißt der fulminante Opener, dessen wunderbarer Text im Refrain ("And I'm a-rollin', faster than a locomotive, tougher than the edge of the Rockies, hotter than a smokin' gun") nicht nur für diesen Titel Programm ist, sondern die Philosophie des gesamten Werkes widerspiegelt. Welch ein klasse, ständig durch das forcierende Drumming nach vorn gehender Rhythmus, was für eine hinreißende Melodie, welch ein fetter Gitarrensound! Dazu die dezente Mandoline im Hintergrund! Dynamischer "Red Dirt" Roots-/Countryrock, wobei die Betonung wirklich auf "Rock" liegt, in Vollendung! Nicht weniger kraftvoll geht's mit dem knackigen Midetmpo-Rootsrocker "You don't have to stay forever" weiter: Tolle Lead-Gitarre (bärenstarkes Solo von Abeyta) unterstützt von feinen Hammond Orgel-Klängen, ein ganz dezenter Psychedelic Countryrock-Touch, und wieder diese herrliche Melodie! Es folgt der dreckige, straighte Power Rootsrock-Riff-Knaller "Love in her eyes", dessen Gitarren erneut so wunderbar satt klingen und der sich neben all den anderen Reckless Kelly-Knüllern ebenfalls sein verdientes Plätzchen in den "musikalischen Schatzkammern" unseres Gehör-Labyrinthes findet. Ganz großartig auch der fetzige Roostrocker "American blood", der sich mit einem klasse, sehr engagierten Text der Problematik des Irak-Krieges und des oft so kaputt denkenden Bush-Regimes annimmt! Es erübrigt sich einfach auf weitere Nummern einzugehen. Wie gesagt, eine übertrifft die andere! Das Coverdesign zeigt den legendären australischen Gesetzlosen Ned Kelly vermeintlich "bulletproof" in seiner berühmten Rüstung während der entscheidenden Schießerei mit der Polizei. Doch wir Zuhörer und Fans dieser großartigen Texas "Red Dirt"-/Roots-/Alternate Country- und Americana-Rocker benötigen für deren famose Musik alles andere als einen kugelsicheren Schutz - im Gegenteil: Von einer Reckless Kelly-Salve lassen wir uns gerne "umhauen"! Bärenstark!

Art-Nr.: 5784
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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