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Church, Eric - the outsiders [2014]
Mittlerweile eines der absoluten Flaggschiffe des jungen, wilden, modernen Nashville New Country-Sounds - Eric Church mit seinem neuen Album! Wieder ein klasse Werk! Eigentlich hätte es Eric sich einfach machen können. Sein Vorgängerwerk "Chief" hatte den Musiker an die Spitze der Album-Charts katapultiert und auch mit "Drink In My Hand" und "Springsteen" gleich zwei Nr. 1-Singles abgeworfen. Warum nicht einfach mit gleichem Konzept die Erfolgsstory fortführen? Zumal er für seinen neuen Silberling satte 120 Songs (!!!) mit diversen Songwriter-Kollegen im Vorfeld verfasst hatte. Aber nicht so Eric Church. Er geht mit "The Outsiders" (der Titel ist hier Programm) den unbequemen Weg und führt den New Country bis an seine Grenzen und teilweise darüber hinweg. Ein Album, das zweifellos polarisieren wird und vermutlich auch soll. Eine wirklich mutige Entscheidung. Produzent Jay Joyce (Little Big Town), hier auch instrumentell stark involviert (viele Soundeffekte/-spielereien einbringend), ließ das ganze Aufnahmeprocedere und die finale Songauswahl laut eigener Aussage einfach "passieren", bis sich das Ganze am Ende gefunden hatte. Ein Aufsehen erregendes, tolles Werk am Ende, teilweise mit epischen Ausmaßen. So auch gleich der Titeltrack zu Beginn des Albums. Church eröffnet das Lied zu sparsamer E-Gitarrenbgleitung mit introvertiertem Sprechgesang, der dann von einem agressiv explodierendem Refrain inklusiver Crowd-Harmiegesänge durchdrungen wird, an den sich ein psychedelisch anmutendes, kreischendes E-Gitarrensolo (fast sogar Metal-kompatibel, Church hat sich ja auch mal als Pantera-Fan geoutet) anschließt, um dann mit einem kurzen gesungenen "That’s who we are" (Teil der Refrainzeile) auszuklingen. Ein Beginn, den der gestandene New Country- und Church-Fan sicherlich erst mal verdauen muss. Um so überraschender, dass der Song es immerhin in die Top-10 der Single Charts geschafft hat. Eric gönnt danach seiner Hörerschaft ein weing Zeit zum Durchatmen. Das folgende "A Man Who’s Gonna Die Young" singt er passend zum Titel recht innehaltend und nur von einer leisen E-Gitarre begleitet. "Cold One" beginnt dann mit einer slidenden Dobro ziemlich traditionell und einem typisch lässigen Church-Refrain im Stile früherer Lieder, wird aber gegen Ende abrupt von einer Art Speed-Bluegrass-Solo-Passage (Banjo/E-Gitarre) aus dem Groove gerissen, um kurz vor Schluss dann aber wieder den Faden zu finden. "Rollercoaster" wird von einem recht künstlichen Drum-Loop-Rhythmus und dazwischen kalt klimpernden Moll-Piano-Klängen getragen, der Refrain wirkt dagegen fast übermelodisch und weich. Auch keine alltägliche Kost für Countryverhältnisse. Mit "Talladega" (aus der Feder von Church und Luke Laird) gibt es dann den ersten Hit-verdächtigen Ohrwurm und New Country pur. Klasse hier das Akustikgitarrenspiel zu sparsamem Piano und dezenterOrgel, sowie das filigrane E-Gitarren-Solo zum Ausklang. "Broke Record" mit seiner kratzigen Akustikgitarrenführung und dem coolen Church-Gesang hätte auch gut auf "Chief" gepasst, "Like A Wrecking Ball" ist ein herrlicher Schwofer, fast schon an Procul Harums legendäres "A Whiter Shade Of Pale" erinnernd, aber natürlich eher in Countrysphären einzusortieren. Herrlich hier der hallende Klang der E-Gitarre und Erics Stimme, dazu gurrt die Orgel einfach wunderbar. Klammerbluestauglich! Doch dann wieder genug der Harmonie. Bei "That’s damn Rock’N’Roll" predigt Church im mahnenden Stile eines Hohepristers was den wirklichen Rock’N’Roll ausmacht. Rockige AC/DC-Gitarrenriffs, rotzige Harmoniegesänge von Joanna Cotton und dezentes Led Zeppelin-Flair komplettieren diesen nahezu klassischen Rocksong. Mit "Dark Side" findet Church wieder in die Countryspur zurück (schönes Akustikgitarren-Solo), um dann wieder mit eher grenzüberschreitender Kost aufzuwarten. Das Präludium "Princess Of Darkness" fließt in Johnny Cash-Erzählmanier mit fast progressiven Zügen (Pink Floyd schimmern ein wenig durch) dahin, geht bei "Devil, Devil" in einen schweren Countrystampfer über, der dann zum Abschluss noch mit einer episch anmutenden Instrumentalpassage mit verstörenden Harmoniegesängen fast ins Countryabsurdum geführt wird. Der vermutlich hier an seine Grenzen geführte Church-Fan wird dann aber wieder mit dem wieder radiotauglichen "Give Me Back My Hometown" (zweite Single, zur Zeit Platz 7) zurück in seine heil geglaubte Welt zurückgeholt. Die wird aber mit dem durchgeknallten "The Joint" (passend zum Titel) auf dem Fuße wieder ins Ungleichgewicht gebracht. Ein Song, ein bisschen im kauzigen J.J. Cale-Stil mit teilweise verschrobenen Trompetengebläse. Man hat den Eindruck beim Einspielen des Songs ist in der Musikercrew der eine oder andere Joint herumgereicht worden und hat wohl auch bei Eric intensiv Halt gemacht. Fazit: Eric Church präsentiert mit "The Outsiders" ein schwieriges aber dennoch sehr hörenswertes Album, das mal aus den konventionellen Gefilden der Nashville-Musik ausbricht, ohne sie dabei allerdings zu ignorieren. Wenn man sich auf dieses Werk einlässt und ein gewisses Maß an Toleranz und Flexibilität mitbringt, bereitet es einem doch einiges an intensiven und lohnenswerten musikalischen Momenten. Man darf gespannt sein, wie das Church, der ja in den nächsten Wochen mit drei Deutschland-Konzerten aufwartet (die Bärchen-Crew wird in Köln anwesend sein), sein neues Album in Szene setzen wird. Zunächst erstmal Respekt für seinen Mut und seine Aufrichtigkeit. Eigenwilliger, aber starker Stoff auf ganz hohem Niveau. Eric Church in einer neuen Dimension! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. The Outsiders - 4:12
2. A Man Who Was Gonna Die Young - 3:13
3. Cold One - 3:25
4. Roller Coaster Ride - 4:36
5. Talladega - 4:22
6. Broke Record - 3:29
7. Like A Wrecking Ball - 3:18
8. That's Damn Rock & Roll - 4:26
9. Dark Side - 3:38
10. Devil, Devil (Prelude: Princess Of Darkness) - 8:02
11. Give Me Back My Hometown - 4:12
12. The Joint - 3:49

Art-Nr.: 8467
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Eldredge, Brett - bring you back [2013]
Brett Eldredge, ein weiterer talentierter Newcomer unter dem New Country-Radarschirm! Dass der aus dem kleinen Ort Paris/Illinois stammende Bursche (ganz witzig: die Rechte seiner auf "Bring You Back" veröffentlichten Lieder wurden unter dem Namen "Paris Not France Music" verbrieft) irgendwann einmal musikalisch aufhorchen lassen würde, deutete sich bereits in ganz jungen Jahren an, als ihm Leute aus der Nachbarschaft aufgrund seiner schönen Stimme jedesmal 5 Dollar boten, wenn er für sie die Nationalhyme singen würde. Nach ersten Erfahrungen bei einigen Talentwettbewerben folgte der finale Entschluss, ebenfalls wie sein entfernter Cousin Terry Eldredge (Mitglied der Bluegrass-Band The Grascals), sein Glück in Nashville zu versuchen. Schnell geriet er in Kontakt mit diversen Songschreibern der Szene, wobei vor allem Bill Anderson sich seiner annahm und ihn in die "Geheimnisse" des erfolgreichen Songwritings einweihte. Aus einer Zusammenarbeit mit ihm und Brad Crisler (übrigens hat Brett elf der zwölf Tracks mitkomponiert) resultiert beispielsweise auch das flotte Stück "Signs", eines der vielen Highlights in einem sich durchgehend auf hohem Niveau befindlichen Albums. Klasse wie hier die 1A-Garde der Studiomusiker (u.a. Shannon Forrest, Mike Brignardello, Brent Mason, Paul Franklin, Bryan Sutton, Stuart Duncan, Tony Harrell) agieren. Vor allem ist es das erste und einzige Stück, bei dem, fast gegen Ende des Albums (Track 10), wie aus dem Nichts eine von Duncan gespielte Fiddle hörbar auftaucht - herrlich hier die Solo-Kombination mit Masons unnachahmlicher E-Gitarre. Produziert hat dieses Lied übrigens TimMcGraw-Spezie Byron Gallimore. Übrigens der helle Wahnsinn, was Atlantic Records an namhaften Produzenten (Scott Hendricks, Chris deStefano, Luke Laird, Brad Crisler, Russ Copperman) aufgefahren hat, die jeweils dann natürlich auch ein ganzes Heer an von ihnen bevorzugten Klasse-Musikern (unter anderem Chris McHugh, Steve Brester, Ilya Toshinski, Dan Dugmore, Jeff King, Russ Pahl, Charlie Judge, Mike Durham, und und und...) und teilweise auch sich selbst eingebunden haben (vorzüglich z.B. bei den Luke Laird-Songs dessen markante Akustikgitarrenarbeit). Mit dem sehr persönlichen "Raymond" (hier wird die Alzheimer-Erkrankung seiner Großmutter thematisiert) hatte Eldredge vor einigen Wochen mit Platz 23 der Billboard Country Singles Charts bereits einen respektablen Achtungserfolg erzielt. Mittlerweile ist ihm mit dem energiegeladenen "Don’t Ya" (stark die vielfältige Saitenarbeit von Produzent und Mitschreiber Chris DeStefano, hier besonders auffällig die Banjitar) sogar der Sprung unter die Top-10 gelungen. Zu punkten weiß Eldridge vor allem mit seiner tollen Bariton-Stimme, die aber auch oft eine unterschwellige Portion an Soul beinhaltet (man assoziert Leute wie Phil Vassar, Pat Green, Gary Ray, Jeff Bates), sich aber immer geschickt dem Countrythema unterordnet. Eldredge hat unbestritten schon jetzt das Zeug, zu einer echten Charakterstimme zu avancieren. Weitere tolle Songs sind der mit schönem Redneck-Flair durchzogene Opener "Tell Me Where To Park" (grandioses Akusktigitarrensolo und -spiel von Luke Laird), die schöne Powerballade und zugleich auch der Titelsong "Bring You Back" (mit beeindruckenden Harmoniegesängen von Mit-Autorin Heather Morgan), die ruhige und sehr atmosphärische Southern Soul-Nummer "Waited Too Long" (klasse E-Gitarren-Solo in feiner Allman Brothers-Manier von Troy Lancaster) oder das relaxt, mit einem markanten E-Gitarren-Führungsriff dahin groovende "On And On". Hitverdächtig auch die flotten, energiereich und dezent poppig gestalteten Sachen wie "Beat Of The Music" (schöne E-Slidebegleitung) oder das abschließende "Go On Without Me" (Tempowechsel, gut harmonierende "Backs" von Natalie Hemby und Stephanie Chapman). Brett Eldredge (nicht nur rein äußerlich Craig Morgan etwas ähnelnd) hat mit seinem Nashville Major-Debüt "Bring You Back" direkt ein dickes Brett hingelegt. In Kombination mit seinen bereits getätigten Live-Erfahrungen als Support von Leuten wie Taylor Swift, Blake Shelton und Tim McGraw könnte hier schnell eine ernstzunehmende neue Größe im weiten und hart umkämpften Feld der Charaktersänger wie die gerade erwähnten Shelton und McGraw, Luke Bryan, Billy Currington, Jake Owen, Eric Church, Lee Brice, Darius Rucker & Co. für weiteren Wettbewerb sorgen. Ein toller Einstieg von Brett Eldredge! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Tell Me Where to Park - 3:00
2. Don't Ya - 3:02
3. Bring You Back - 3:12
4. On and On - 3:09
5. Gotta Get There - 3:23
6. One Mississippi - 3:46
7. Beat of the Music - 2:59
8. Waited Too Long - 3:59
9. Mean to Me - 3:49
10. Signs - 3:53
11. Raymond - 3:38
12. Go On Without Me - 3:18

Art-Nr.: 8266
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Farr, Tyler - redneck crazy [2013]
Beeindruckendes Major-Debutalbum von einem der vielversprechendsten neuen, jungen Akteure des New Country! Der ursprünglich aus Missouri stammende, mittlerweile nach Nashville übergesiedelte Tyler Farr (zunächst nur mit Stücken wie "Hey Y’all" für Colt Ford oder "She’s Just Like That" für Joe Nchols als Songwriter in Erscheinung getreten) legt mit seinem Erstwerk "Redneck Crazy" direkt einen Traumstart hin. Auch hier hat er über die Hälfte der insgesamt elf Lieder mitkomponiert. Während die zunächst ausgekoppelten Singles "Hot Mess" (launiger New Country zum Tanzen und Feiern) und die schöne und mit weinender Steel getränkte Ballade "Hello Goodbye" (erinnert ein wenig an die einstigen Sons Of Desert) eher Achtungserfolge erzielten, befindet sich das gleichnamige Titelstück "Redneck Crazy" bereits in den Top 3 der Billboard Country Singles-Charts (zur Zeit auf Platz 2) und ist auf dem besten Weg direkt Tyler Farrs erste Nr. 1-Single zu werden. Ein herrlich melodischer, in den Strophen leicht melancholischer Track mit starkem Refrain und toller Gitarren- und Orgelbegleitung. Dass dieser Song ein gewisses Etwas hat, spürt man direkt mit dem ersten Hören! Nach dem gut zum Einstieg gewählten, textlich leicht lasziv anmutenden Opener "Dirty" (bestens für die berühmt berüchtigten Honkytonks geeignet, schön dazu passend in Southern Country Rock-Manier umgesetzt, hat auch ein wenig was von Billy Ray Cyrus’ "Achy Breaky Heart") folgt mit "Makes You Wanna Drink" (z. T. Sprechgesang, Refrain mit Crowd-Unterstützung, Big & Rich-Flair) die erste Nummer aus einem ganzen Reigen von Tracks um das Thema "Trinken". Ganz in der Tradition des zur Zeit ebenfalls megaerfolgreichen Luke Bryan bietet "Ain’t Even Drinkin’" mit polternden Drums, klasse E-Gitarren (inkl. zündendem Solo) und "Oh-oh-oh"- Harmoniegesängen, absolut in Nashville angesagten Stoff für die Radiostationen. "Whiskey In The Water" enthält dagegen wieder viel Melancholie und wunderschöne Poesie ("Everyday I pray I thank God I got her, she’s the moon in my shine, the whiskey in my water"). Das Zeug zum Nachfolger von Little Big Towns Sommer-Hit "Pontoon" hat zweifelsohne "Wish I Had A Boat": Ein flapsiger E-Gitarrenrhythmus, ein Refrain zum Mitsingen, tolles Southern Rock-E-Gitarrensolo, dazu wieder Crowd-Harmonie-Gesänge, fertig ist der Gute-Laune-Song mit hohem Wiedererkennungswert. Passt auf jede Party! Ebenfalls ein weiterer, feucht fröhlicher Laune-Kracher ist das an Chris Cagle angelehnte "Chicks, Trucks, And Beer", bei dem Spezi Colt Ford den Ball zurückspielt und seinen unnachahmlichen Gastauftritt hat (inkl. typischer Rap-Einlage). Auch hier wird und darf die Titelzeile ordentlich mitgegrölt werden. Erst gegen Ende wird es dann wieder ernster. Das sehr atmosphärisch und toll gesungene und auch gespielte (klasse Bariton-E-Gitarre) "Cowgirl" bietet Lagerfeuer-New Country für kommende Neo-Western. Am Ende präsentiert Tyler dann seinen gesamten stimmlichen Glanz (übrigens auch insgesamt beeindruckt er mit einem sehr angenehmen, überaus variablen, leicht angerauten Organ, irgendwo in der Schnittmenge zwischen Jeffrey Steele, Bobby Pinson und Billy Ray Cyrus) beim nur durch von Channing Wilson (der das Lied auch kreiert hat) mit der Akustikgitarre begleiteten "Living With The Blues". Ein Stück, das nicht nur musikalisch, sondern auch textlich unter die Haut geht. Ein grandioser Abschluss eines durchgehend starken Erstwerkes. Was für ein Karriereauftakt! Prächtiger, erfrischender, knackiger New Country für die Klientel von Luke Bryan über Justin Moore, Jake Owen, Chris Young, bis hin zu Eric Church oder Blake Shelton. Tyler Farr - ganz klar einer der absoluten Shootig Stars des Jahres 2013! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Dirty - 3:42
2. Makes You Wanna Drink - 2:52
3. Redneck Crazy - 3:37
4. Whiskey in My Water - 3:08
5. Hot Mess - 3:16
6. Hello Goodbye - 3:42
7. Ain't Even Drinkin' - 3:36
8. Wish I Had a Boat - 3:09
9. Chicks, Trucks, and Beer - 3:36
10. Cowgirl - 3:55
11. Living with the Blues - 4:14

Art-Nr.: 8338
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 12,90

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Foster, Frank - southern soul [2013]
Überragend! "Southern Rock-Country", fett, saftig, mit tollen Melodien und großartigen Gitarren, wie man ihn besser kaum spielen kann! Frank Foster heißt der Mann, aus dem nördlichen Louisiana stammend, der jetzt mit "Southern Soul", seinem dritten Album, in der (Southern) Country Rock-Szene ein mehr als fettes Ausrufezeichen setzt. Duftmarken von Southern Rock Bands wie Lynyrd Skynyrd, The Marshall Tucker Band, The Charlie Daniels Band, Blackberry Smoke, Rambler oder Dry County sind omnipräsent, aber auch Outlaw-Größen wie Hank Williams Jr. und Waylon Jennings samt Sohnemann Shooter Jennings, wie auch New Country-Sänger der Marke Billy Ray Cyrus oder Bobby Pinson sind in Franks Musikspektrum wiederzufinden. Das elf Tracks umfassende Album fließt herrlich, ohne jegliche Schwachstellen dahin. Da sieht man sich vorm geistigen Auge zu dieser wunderbaren "Mucke" irgendwo in den tiefen Swamps des Südens auf der Veranda einer Holzhütte sitzemd, die von staubigen Cowboystiefeln umhüllten Füße auf dem Tisch liegend (natürlich eisgekühlte Bierdosen zur Hand), einfach nur herumpflegeln. Die CD beginnt mit einer rhythmischen "Crazy Country Night": Schöne fluffige Akustikgitarrenuntermalung, zu der sich dann die typischen E-Gitarren und und sumpfigen Slidefills gesellen. Hat diese Nummer eine großartige Melodik, einen saftigen Sound. Eine Wonne! Fosters wohlige Wäme versprühende, raspelnde Stimme erinnert sofort an die eines Billy Ray Cyrus. Beim folgenden "Bringin' My Pole" kommen direkt wehmütige Reminiszenzen an Lynyrd Skynyrds Klassiker "Things Goin’ On" auf, stark hier besonders die quäkigen Telecaster-Licks. Überhaupt haben die beiden Gitarristen Chris Lohr und Topher Peterson das große Einmaleins des Skynyrd'schen Gitarrenspiels bestens einstudiert und ergänzen sich nahezu meisterhaft. Als Rhythmus-Fraktion komplettieren Caleb Hooper (Bass, BGV) und Jeremy Warren (Drums, Percussion) das Quintett um ihren Frontmann Frank Foster, der alle Lieder allein komponiert hat. Aber auch einige wenige Gastmusiker wissen durchaus Akzente zu setzen. Klasse die pfeifenden Hammond- und gluckernden E-Piano-Einlagen von Dave Cohen, die die herrlich famose, swampige Stimmung bei "Backwood Babydoll" (wieder saustarke E-Gitarren) noch mehr rauskitzelt. Man spürt förmlich, wie der Schweiß aus sämtlichen Poren tritt. Grandioser Song. Nach der Pathos-geladenen Countryballade "Who I Am" folgt mit dem melancholisch zurückblickenden "Good Old Days Are Gone" ein Song, der so ein wenig "Made In The Shade"-Feeling aufkommen lässt. Herrlich hier die den Ton angebende Dobro-Arbeit des weiteren, recht stark eingebundenen Gastspielers Kyle Everson (auch mit einigen Steelguitar-Einlagen vertreten). Mann, hätte ein Ronnie Van Zant - so wäre er noch am Leben - einen Spaß an Typen wie jenem Frank Foster gehabt... Songs wie "Old Man In Me", "Miss Those Days", "Against The Wall" (dezentes Bob Seger Flair) und "Been Gone" erzählen allesamt zu Midtempo-E-Gitarren-/Steel-Klängen kleine, sympathisch rüberkommende Geschichten, bei denen man schön relaxt innehalten kann. Unterbrochen allerdings vom temporeichsten Stück des Werkes "Gettin’ Right". Erneut treffen fulminante Southern Rock-Gitarren (inkl. heulendem Solo) auf rotzigen Redneck-Gesang Marke Dry Country: Textfragmente im Refrain wie "...Yelling Skynyrd and Hank..." zeigen mehr als deutlich, wo’s lang geht. Am Ende hält Foster dann nochmal mit "That Kid" eine echte Granate bereit. Wieder sein typisches Storytelling und dann mischen sich weinende Steel und toll gepielte E-Gitarren dazu. Grandios, wie sich dann ein bedächtig beginnendes "Gitarren-Lüftchen" zu einem regelrecht heftigen Solo-Gewitter, wie es wohl so schön nur im Southern Rock zu erleben gibt, kurz vor Ende des Stücks zusammenbraut. Zum Ausklang haucht Frank dann noch zwei, drei emotionale Sätze ins Mikro. Klasse! Eine Art "Lucille" im Southern Rock-Outfit. Frank Foster legt mit "Southern Soul" zum Ende des Jahres 2013 noch mal ein echtes Pfund hin. Ein massiver (Geheim)Tipp für alle Southern Rocker und Country Outlaws! Eine Scheibe, die scheinbar spielend leicht Southern-, Outlaw Country Rock und dezente New Country-Zutaten harmonisch miteinander verschmelzen lässt. Er und seine Band erfinden das Rad sicher nicht neu, aber sie machen das einfach "zum Zunge schnalzen". Frank Foster und seine Mannen haben - und das spürt man sofort - einfach eine Südstaaten (Rock)-Seele! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Crazy Country Night - 3:20
2. Bringin' My Pole - 3:18
3. Backwoods Babydoll - 3:39
4. Who I Am - 4:19
5. Good Old Days Are Gone - 3:11
6. Old Man in Me - 4:37
7. Gettin' Right - 4:12
8. Miss Those Days - 3:41
9. Against the Wall - 4:58
10. Been Gone - 4:52
11. That Kid - 5:55

Art-Nr.: 8423
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Crazy country night
Backwoods babydoll
Who I am
Good old days are gone
Old man in me
Gettin' right
Against the wall

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Hayes, Hunter - same (encore) ~ deluxe edition [2013]
Deluxe Edition! Nashville's neues Mega-Talent (Sänger, Songwriter, Multiinstrumentalist) bringt sein super erfolgreiches Nashville-Debut aus dem Jahre 2011 nun noch einmal als erweiterte Deluxe Edition auf den Markt. Enthalten sind alle Tracks der ursprünglichen Veröffentlichung, drei davon sind neu eingespielt ("Everybody's got somebody but me" mit Gast Jason Mraz, "What you gonna do" - jetzt als Duett mit Ashley Monroe und "More than I should"), plus 5 brandneue Tracks, darunter sein neuer Riesen-Hit "I want crazy" (ist bereits in den Top 3 der U. S. Billboard Country Singles Charts mit Tendenz Richtung Nr. 1). Das neue Material ist große Klasse, also absolut lohnenswert!

Das komplette Tracklisting:

1. Storm Warning - 3:59
2. Wanted - 3:49
3. If You Told Me To - 3:26
4. Love Makes Me - 3:20
5. Faith to Fall Back On - 3:08
6. Somebody's Heartbreak - 3:49
7. Rainy Season - 5:08
8. Cry With You - 3:48
9. Everybody's Got Somebody But Me - 2:40 (feat. Jason Mraz) [Encore]
10. What You Gonna Do - 5:38 (Duet With Ashley Monroe) [Encore]
11. More Than I Should - 3:23 (Encore)
12. All You Ever - 3:36
13. In a Song - 4:20 (Encore)
14. I Want Crazy - 3:58 (Encore)
15. A Thing About You - 3:20 (Encore)
16. Better Than This - 3:33 (Encore)
17. Light Me Up - 4:06 (Encore)

Art-Nr.: 8224
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Lynch, Dustin - where it's at [2014]
Ein Debütalbum direkt mal so eben auf Platz Eins der Billboard Country Charts zu setzen, ist schon eine tolle Sache, zumal Dustin Lynch an den meisten Kompositionen auch selbst beteiligt war. Klar ist aber auch, dass dieser Erfolg, was den Nachfolger betrifft, gerade für so einen jungen Burschen ernormen Druck erzeugen kann. Für sein zweites Werk galt es jetzt für ihn und alle Beteiligten in seinem Umfeld wohlüberlegt zu agieren. Bei seinem Label Broken Bow Records entschied man sich, die Herausforderung offensiv anzunehmen und ganz im Stile ihres Flagschiffes Jason Aldean eher weiter ordentlich zu "klotzen", als auf die Bremse zu treten. Dustin Lynch's brandneue CD "Where It’s At" lässt mit satten 15 neuen Songs keine Wünsche offen und hievt den aus Tullahoma, Tennessee stammenden 29-Jährigen in den Status der Stadion-tauglichen Top New Country-Interpreten dieser Zeit. Ein Album voller kraftstrotzender, radiotauglicher Songs, die bestens dazu geeignet sind, Massen zu begeistern, aber auch mit einigen schönen Breaks dazwischen, welche die eher traditionell ausgerichtete Klientel des Genres überraschen wird. Das Produzenten-Erfolgsgespann vom Vorgänger, Brett Beavers und Luke Wooten, wurde diesmal nur noch bei drei Titeln ("Halo" - schöner verspielter Gute Laune-Track; "All Night" - schöner Midtemposong mit Powerrefrain und den zur Zeit bei vielen Künstlern der Szene angesagten, integrierten Whoa-Yeah-Crowd-Harmonie-Gesängen; und dem schön sensibel mit einer Mandoline, E-Gitarren-Fills und einer herrlich weinenden Steel bestückten "Your Daddy’s Boots", bei dem der zukünftige Ehemann seiner Angetrauten verspricht, in die großen Fußstapfen des geliebten Schwiegervaters zu treten) involviert. Der Rest blieb diesmal dem aus dem Jason Aldean-Umfeld bekannten Mickey Jack Cones vorbehalten, der sich hier auch instrumententechnisch und mit Backgroundgesängen einbringt. Der setzte diesmal mehr auf Fremd-Kompositionen von arrivierten und angesagten Hitschreibern wie Ashley Gorley, Matt Jennings, Ben Hayslip, Rhett Akins, Marv Green & Co., lässt aber Dustin auch bei einzelnen Stücken, wie dem euphorischen "To The Sky", der Powerballade "Sing It To Me", der Ode an das einfache Countryleben "She Wants A Cowboy" (erinnert ein wenig an Glenn Campells Hit "Rhinestone Cowboy"), und dem mit einem von Bruce Hornsby-/Phil Vassar-infizierten Piano aufwartenden "Middle Of Nowhere" auch seine kreative Ader ausleben. Auch bei den Musikern wurde kräftig am Personalkarussell gedreht. Diesmal geben hauptsächlich Lonnie Wilson (Drums) und Mark Hill (Bass) den Rhythmus vor, während Troy Lancaster und Mickey Jack Cones die vorzügliche E-Gitarrenarbeit (klasse Soli sowie starke Hintergrund- und Fill-Arbeit) erledigen. Lediglich Mike Johnson durfte wieder sein Steel-Können einbringen und bildet über die gesamte Spielzeit mit den übrigen Gitarren ein kongeniales Gespann. Der Opener "Hell Of A Night" legt direkt höllisch los (wuchtiger E-Gitarren-geführter New Country-Mainstream) und gibt auch prinzipiell die Richtung für den fast durchgehend cabriotauglichen Rest des Silberlings mit den dezent eingestreuten Durchatmern vor. Auch der Single-Einstieg mit dem sommerlich-frohlockenden, Bro Country-angelehnten Titelstück "Where It’s At" lässt sich schon mal gut an und hat sich in den Top-10 mit steigender Tendenz eingenistet. Fazit: Das zweite Album von Dustin Lynch wird mit einer hohen Rate an Hitsingles die Nashville-Charts ordentlich aufmischen. Er ist auf dem besten Weg, so prophezeiten wir es auch schon beim Vorgänger, den etablierten "Platzhirschen" Trace Adkins, Jason Aldean, Blake Shelton, Luke Bryan & Co. den Rang abzulaufen. Toller Bursche dieser Dustin Lynch! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Hell of a night
2. To the sky
3. Halo
4. After party
5. Where it´s at
6. Mind reader
7. Right where we want it
8. She wants a cowboy
9. Sing it to me
10. All night
11. Middle of nowhere
12. World to me
13. What you wanna hear
14. Your daddy´s boots
15. American prayer

Art-Nr.: 8660
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Messina, Jo Dee - me [2014]
Jo Dee Messina, eine der erfolgreichsten New Country-Künstlerinnen der späten Neunziger und frühen 2000er ist zurück mit einem neuen Album - und zwar einem sehr starken. "Me" zeigt sie frei und unabhängig von den großen Record-Labels. Sie hat genaus das Album fertig gestellt, was sie und ihre Fans wollten. Herrliche New Country- Musik, knackig, peppig, schmissig und erstaunlich frisch! Vom Stil her war sie nie näher an ihren so großartigen ersten beiden Alben von 1996 und 1998, die solche großartigen Hits wie "Heads Carolina, Tails California", "You're Not in Kansas Anymore", "Bye Bye," "I'm Alright," und "Stand Beside Her" hervorbrachten, dran. Glückwunsch an Jo Dee Messina zu diesem glänzenden Werk

Das komplette Tracklisting:

1. Not Dead Yet - 3:00
2. Strong Shot of You - 3:03
3. Love On a Maybe - 3:42
4. Breakin' It Down - 3:46
5. Peace Sign - 3:23
6. Me - 3:43
7. Like a Kid Again - 3:51
8. A Woman's Rant - 3:33
9. Take It - 3:26
10. I'm Free - 3:35
11. He's Messed Up - 2:55
12. Say Goodbye To Superman - 4:28

Art-Nr.: 8496
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Not dead yet
Strong shot of you
Breakin' it down
Peace sign
Me
Like a kid again
A woman's rant

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Nail, David - i'm a fire [2014]
Drittes und bisher bestes Album von David Nail! Der ursprünglich aus Missouri stammende David Nail ist eine Kämpfernatur. Der ehemals talentierte Baseballspieler und -trainer hat in seiner Sportkarriere gelernt, dass man nach Niederlagen wieder aufstehen muss. Das hat ihm vermutlich auch in seinem nachfolgenden Leben als Musiker geholfen. Denn sein Weg war zunächst mehr als beschwerlich. Sein fertiggestelltes Debütalbum war nach einem ersten Singleachtungserfolg komplett gecancelt worden (somit wäre "I’m A Fire" eigentlich schon sein viertes). Erst fünf Jahre später konnte David bei MCA Nashville dann mit "I’m About To Come Alive" im New Country Business so richtig Fuß fassen (die Single "Red Light" schaffte es gleich unter die Top 10). Auch wenn Silberling Nr. 2 "The Sound Of A Million Dreams" mit "Let It Rain" dann prompt Nails erste Nr.1 Single mit sich brachte, blieb ihm die Tür zu den ganz Großen der Zunft immer noch versperrt. Das könnte sich jetzt mit seinem neuen Werk "I’m A Fire" gravierend ändern. Nail hat sich von seiner immer ein wenig mitschwebenden Introvertiertheit freigeschwommen und präsentiert ein hochmodernes, niveauvolles Mainstream New Country-Album voller Hitpotential. So schaffte es das mit herrlichem Banjo- und Dobrospiel (Ilya Toshinsky und Jerry Douglas) durchzogene "Whatever She’s Got" direkt auf Platz 2 der Billboard Country Single-Charts (sogar Platz 1 der Country Airplays). Der Song ist ein Paradebeispiel dafür, wie man moderne Pop-/Rockmusik mit country-typischen Instrumenten veredeln kann. Klasse dieses Lied. David hat auf der von Frank Liddell, Chuck Ainley und Glenn Worf produzierten Scheibe vier der insgesamt elf Tracks mitkomponiert und zeigt auch beim Songwriting deutlich reifere und variablere Züge. Sehr schön beispielsweise das mit einem Eli Young Band-Touch angenehm dahingleitende "Broke My Heart", die atmosphärischen Balladen "Brand New Day" (mit tollem Jerry McPherson E-Gitarren-Solo) und "The Secret" (sehr düster, packender Text, fantastische Gesangsleistung) oder das in Keith Urban-E-Gitarren-Manier locker dahinfliessende "Easy Love". Spaß machen vor allem auch die sehr stilvoll eingeflochtenen und gut wahrnehmbaren Harmoniegesänge von Damen wie Sara Buxton, Micah Wildshire oder Aubrie Sellers, der Tochter von Lee AnnWomack. Apropos Lee Ann Womack. Die hat einen Awards-verdächtigen Gastauftritt bei derDuettversion des Glen Campell-Klassikers "Galveston". Auch hier zeigen die starken Nashville-Musiker (neben den bereits erwähnten u. a. Chris McHugh, Eric Darken, Paul Franklin, Mike Rojas) wie man heute so einen alten Schinken von seinem Staub befreien kann. Das ist traditionelle Countrymusic auf der Höhe der Zeit - und zwar vom Allerfeinsten! Fantastisch! Die ganz hohe Kunst des Harmoniegesangs gibt es dann auf "When They’re Gone (Lyle County)“ zu hören. Hier hat David die Kollegen von Little Big Town mit ins Boot geholt. Ein herrlich rootsig-kratziger Countrysong, der auch perfekt ins LBT-Repertoire gepasst hätte. Glänzend erneut Jerry Douglas’ filigrane Dobro-Einlagen inkl. erstklassigem Solo. Auch der Titelsong könnte die Charts aufmischen. Aus der Feder von Hitgarant Tom Douglas und The Cadillac Three-Frontmann Daren Johnston (singt im Background mit) stammend, bekommt man hier so ein wenig "Bruce Springsteen goes New Country"-Feeling geboten. Starker Track! David Nail beweist auf "I’m A Fire" eindeutig, dass das musikalische Feuer in ihm brodelt. Die Radiostationen haben angesichts des hohen Hitvolumens wohl die Qual der Wahl. Spätestens jetzt dürfte er in der Topriege der Nashville-Elite angekommen sein. David Nail mit einer wahrhaftigen Top-Leistung! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Whatever She's Got - 3:56
2. Broke My Heart - 3:16
3. Burnin' Bed - 3:38
4. When They're Gone (Lyle County) fFeaturing Little Big Town) - 3:42
5. Brand New Day - 4:44
6. Kiss You Tonight - 3:51
7. The Secret - 4:21
8. Countin' Cars - 2:52
9. Easy Love - 3:21
10. I'm a Fire - 4:05
11. Galveston (Featuring Lee Ann Womack) - 3:13

Art-Nr.: 8511
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Paisley, Brad - life amplified world tour: live from wvu [2016]
DVD & CD-Set!
Wir haben die Edition mit einer zusätzlichen,12 Songs umfassenden Bonus Live-CD dieses Konzertes!

Puuh! Country-Superstar und Meistergitarrist Brad Paisley in Hochform! Bärenstarke Live-DVD (inkl. Bonus-CD) seines grandiosen Konzertes der 2016er "Life Amplified World Tour" aus Morgantown von dem Open Air-Gelände der West Virgina Uniuversity. Der Star, seine Band und das Publikum feiern eine frenetische Countryparty von höchstem Ulterhaltungswert, aber auch höchstem musikalischem Niveau. Das ist Paisley's Heimat - dementsprechend fantastisch drauf sind er und seine ihn enthsuiastisch abfeiernden Fans. Was für eine Dynamik! Was für Musiker! Welch eine Spielfreude! Was für eine Ausstrahlung! Paisley bringt die exzellente Songauswahl einfach toll rüber. Starker Gesang, irre Gitarrenläufe. Enthält u. a. eine klasse Version des unverwüstlichen John Denver-Klassikers "Take me home, Country Roads". Niemand auf dem Gelände und niemand an der heimischen Leinwand kann sich dem Zauber dieser furiosen Show entziehen. Eine "Pure Country"-Party der Superlative, prächtig eingefangen in exzellenter Bild- und Soundqualität auf dieser DVD.

Die DVD ist "code free" und somit auf jedem DVD-Player abspielbar.

Die komplette Setlist:

DVD:
1. Crushin’ It
2. American Saturday Night
3. Water
4. Online
5. Perfect Storm
6. Letter To Me
7. This Is Country Music
8. I’m Still A Guy (featuring Chris Young)
9. She’s Everything
10. Ticks
11. Country Nation
12. Old Alabama
13. Then
14. Beat This Summer
15. I’m Gonna Miss Her
16. River Bank
17. Take Me Home, Country Roads
18. Southern Comfort Zone
19. Mud On The Tires
20. Alcohol

CD:
1. Intro
2. Crushin' It
3. American Saturday Night
4. Perfect Storm
5. Country Nation
6. Old Alabama
7. Then
8. Beat This Summer
9. I’m Gonna Miss Her
10. River Bank
11. Take Me Home, Country Roads
12. Southern Comfort Zone
13. Mud On The Tires

Art-Nr.: 9376
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: DVD || Preis: € 19,90

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Paisley, Brad - moonshine in the trunk [2014]
Nach dem sehr kontrovers diskutierten, vergangenen Werk "Wheelhouse" kommt der Superstar nun mit seinem neuen Album "Moonshine In The Trunk" und liefert diesmal wieder eine bärenstarke Leistung ab. Das Songmaterial ist exzellent und Paisley trifft die Schnittstelle zwischen klassischer Country-Tradition und modernen Klangelementen geradezu perfekt. Eingespielt wieder mit den Mitgliedern seiner Tourband (u.a. Gary Hooker, Randle Currie, Kendal Marcy, Justin Williamson, Kenny Lewis, Ben Sesar - aber auch einigen namhaften Nashville-Studiocracks wie Gordon Mote, Bryan Sutton, Wes Hightower) dürfte Brad nicht nur im Studio, sondern vor allem auch live wieder die Massen in seinen Bann ziehen. Das Album startet so ein wenig auf der zur Zeit populären "Luke Bryan-Welle". Mit den bestens für die "berüchtigten" Springbreak-Parties geeigneten "Crushin’ It" und dem in den Charts bereits etablierten "River Banks", lässt Paisley den Gute Laune-Pegel direkt mal in die Höhe schellen. Die markanten Refrain- und Titelzeilen beinhalten Mitsing- und Mitgröl-Garantie. "Perfect Storm", die zweite Single, ist dann aus dem großen New Country-Powerballaden-Stoff gestrickt (Synthie-Intro, Piano, emotionalerGesang, satte E-Gitarren, grandioses Gänsehaut-E-GitarrenSolo, tolle Melodie), der in jeden Blockbuster passt. Ein klarer Hit-Aspirant! Bei einem richtig taditionell gehaltenen Countrysong (alle typischen Intrumente mit Brads typischem Telecaster-Spiel vereint) die eher dem Countypop zugeneigte Carrie Underwood als Gastsängerin auszuwählen, ist schon ziemlich überraschend. Die "keift" bei dem starken "High Life" immer wieder zu Bads Countryerzählgesang richtig rotzig dazwischen und hält den Unterhaltungswert des Liedes damit auf sehr hohem Level. Klasse die beiden! Der Titelsong "Moonshine In The Trunk" ist ein Oktan-geschwängerter "Driving Song", der richtig rockig dahinpowert und bei dem Paisley sein filigranes, quirliges Telecaster-Spiel optimal einbringen kann. "Shattered Glass" kommt als zweite unter die Haut gehende Ballade. Im Stile der trinkfreudigen beiden Opener folgt dann "Limes" mit der eindeutigen Botschaft "When life gives you limes, make margaritas"! Der wieder schön tradionell gehaltene Truckersong "4WP" offeriert erneut Brads E-Gitarrenkünste und einen kurzen Ausflug in seinen früheren Megahit "Mud On The Tires". Brad Paisley kann auch Southern Rock! Sein "Cover Girl" erinnert ein wenig an Sachen von Marshall Tucker, 38 Special und den Outlaws aus den 90er-Jahren. Stark hier die E-Gitarren-/Fiddle-/Steel-Kombi im Soloteil. Tollen Acoustic Country bietet "Gone Green", in dem ein alter Redneck plötzlich seine grüne Seite entdeckt. Herrlich typische Veranda-Musiziererei mit Akustik-/E-Gitarre, Mandoline, Banjo und Fiddle. Und mit Emmylou Harris als Mitsing-Gast die perfekte Begleitung. Das ist dann natürlich die ganz große Kunst des Traditional-Country! Gegen Ende unterstreicht Paisley seine patriotische Seite (er hat ja auch in Afghanistan vor den Truppen gespielt und ist bei Präsident Obama in der Air Force One mitgeflogen). In dem berühmten Flugzeug hat Brad auch Tom T. Halls Klassiker "Me And Jesus" abgemischt. Perfekt hier sein ausdrucksvoller Gesang, begleitet nur von seinem versierten klaren Akustikgitarrenspiel. Das Lied gibt es als abschließenden Bonus-"Hidden"-Track. "An American Flag On The Moon" (mit integrierter Rede von John F. Kennedy im Intro, inspiriert durch seinen Sohn, der hier auch ein wenig mitsingt) und "Country Nation" (eine Hommage an die amerikanische Arbeiter-Klasse) tragen beide in Sachen Pathos dick auf und werden unzählige seiner Landsleute ins Herz treffen. Brad Paisley hat nach seinem gewöhnungsbedürftigen Vorgänger mit "Moonshine In The Trunk" eindeutig wieder den Weg "zurück in die Spur" gefunden. Ein Album mit allen Zutaten, die einen Superstar der zeitgenössischen New Country-Szene ausmacht. Hier regieren Fiddles, Steelguitars und seine fantastische Country-Leadgitarre in kongenialer Verbindung mit zeitgemässen, "jungen" Arrangements. Klasse! Brad Paisley wieder in absoluter Bestform! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Crushin' It - 3.40
2. River Bank - 2.59
3. Perfect Storm - 3.54
4. High Life - 3.44
5. Moonshine in the Trunk - 3.58
6. Shattered Glass - 3.45
7. Limes - 3.56
8. You Shouldn't Have To - 3.54
9. 4WP (feat. Brad Paisley) - 3.26
10. Cover Girl - 3.10
11. Gone Green - 3.16
12. JFK 1962 - 0.54
13. American Flag on the Moon - 3.45
14. Country Nation -3.21

Art-Nr.: 8655
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Parmalee - feels like carolina [2013]
Klasse, neue Band, die gerade in den Billboard Country-Charts mit ihrer Single "Carolina" für ordentlich Furore sorgt. Ein toller Einstand für Parmalee, bestehend aus den Brüdern Matt (guitars, lead vocals) und Scott Thomas (drums, percussion) sowie deren Cousin Barry Knox (bass, background vocals) und Langzeitfreund Josh McSwain (guitars, keys, background vocals). Endlich mal wieder eine Band in Nashville, möchte man fast sagen, wo in letzter Zeit eigentlich nur noch Solo-Interpreten oder Gesangs-Duos bzw. -Trios den Ton in den oberen Bekanntheits-Regionen angeben. Und ganz so grün hinter den Ohren sind die vier Jungs auch nicht, ganz im Gegenteil, sie musizieren schon in dieser Formation seit 2001 zusammen (zum Teil damals auch von Mötley Crue-Mitglied Nikki Sixx gefeatured, vermutlich haben sie auch deswegen eine ordentliche Portion Rock im Blut), wobei die Thomas-Brüder schon in frühester Jugend mit in die Countryrock-Band ihres Vaters eingebunden waren. Nach einer wahren Odyssee durch die Lande, entschlossen sich die Vier irgendwann, mit ihrem Wohnmobil Nashville anzuvisieren. Bei einer ihrer diversen Songwriting-Sessions (zur damaligen Flutzeit in Nashville) lernten sie David Fanning kennen, mit dem sie zunächst den Opener dieses Albums "Musta Have A Good Time", ein rotziger Redneck Country Rocker im Stile von Brantley Gilbert, kreierten. Fanning, sowohl Mitglied in Jason Aldeans Tour-Band, als auch mit seinen Kollegen Kurt Allison, Tully Kennedy und Rich Redmond Studio- bzw. Produktionsfirmabesitzer von NV (New Voice Entertainment), verschaffte dem talentierten Quartett letztendlich einen Plattendeal beim Broken Bow-Unterlabel Stoney Creek Records, das bisher Thompson Square und Randy Houser als Flaggschiffe unter Vertrag hat. Zuvor im Jahr 2010 hatte die Band allerdings noch ein einschneidendes Erlebnis, das wohl immer im Kontext mit ihrer Historie verbunden bleiben wird. Nach einem kurzen Tour-Zwischenintermezzo in ihrem Heimatstaat North Carolina wurden Scott und Matt Opfer eines bewaffneten Überfalls, als sie gerade nach einem Gig die Instrumente einladen wollten. Scott, der eine Waffenlizenz besitzt, zog sein zur Hand liegendes Gewehr und es kam zu einem Schusswechsel, bei dem einer der Täter starb und er mit drei Kugeln schwer verletzt wurde (lag 13 Tage im Koma). Die Ärzte gaben ihm nur eine 5%ige Überlebenschance. Zum Glück bewahrheitete sich dies nicht und er ist heute voll genesen und auch als Drummer wieder voll einsatzfähig. Das bereits erwähnte "Musta Have a Good Time" ist dann auch als Single ihres Debütalbums "Feels Like Carolina" auserkoren worden und erreichte mit einer ersten Top-40-Platzierung einen Achtungserfolg. Den durchschlagenden Treffer erzielte jedoch Single Nr. 2 "Carolina". Bei dieser herrlich melodischen Nummer (klingt so ein wenig wie wenn Nickelback eine New Country-Scheibe aufnehmen würden - Matts Stimme erinnert manchmal auch ein wenig an die von Chad Kroeger) merkt man schon direkt beim Drum-/E-Gitarren-/Orgel-Intro, dass da hitverdächtiges auf einen zukommt. Sie ist auch auf dem Weg zur ersten "Number One" für das Quartett (zur Zeit Platz 6 in den Billboard Country-Charts). Der Rest des Albums ist der bewährte Mix, den man bei vielen der jungen, wilden Interpreten des Genres antrifft. Ein paar Fun-Songs(z. B. das herrlich relaxt in dezenter Retro-Manier humorvoll dahingroovende "Day Drinkin'"), ein paar satte, gitarrenträchtige Country-Rocker ("Move", "Back In The Day" und das furiose "I’ll Bring The Music") mit viel Southern-Rock-Esprit und diverse schöne, hochmelodische, z. T. stadiontaugliche Midtempotracks ("Close Your Eyes", "Dance", "Another Day Gone") und Powerballaden ("Think You Oughta Know That", "Already Callin’ You Mine"), allesamt mit hohen Hit- und Chartpotential ausgestattet. Klasse vor allem, dass die Band die Songs nicht nur selbst eingespielt hat (es sind allerdings auch einige hochkarätige Gäste wie Dan Dugmore, Russ Pahl, Adam Shoenveld, Jason Mowery, Danny Rader mit an Bord), sondern auch größtenteils mitkomponiert hat. NV haben "Feels Like Carolina" dann natürlich auch produziert. Ein tolles, kurzweiliges Debüt ohne jeden Hänger, das richtig Laune macht. Parmalee werden vermutlich zunächst so manchem großen Headliner bei den folgenden Touren schon mächtig Dampf unter dem Kessel machen. Ein erfrischender, junger, moderner New Country-Vierer mit jeder Menge Hit-Potential auf der Schiene Jason Aldean, Blake Shelton, Eric Church, Jake Owen, Keith Urban & Co. Weiter so, Jungs! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Musta Had a Good Time - 3.35
2. Day Drinkin' - 3.14
3. Move - 3.19
4. Close Your Eyes - 3.34
5. Dance - 3.12
6. Carolina - 3.21
7. Think You Oughta Know That - 3.04
8. Back in the Day - 3.17
9. My Montgomery - 4.07
10. Already Callin' You Mine - 3.04
11. I'll Bring the Music - 3.23
12. Another Day Gone - 3.19

Art-Nr.: 8406
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Pope, Cassadee - frame by frame [2013]
Klasse Debut von Cassadee Pope! Sie bewegt sich im besten New Country-/Country Pop-Bereich auf der Schiene von Carrie Underwood & Co., allerdings nicht ganz so "bombastisch aufgemotzt" wie Underwood. Die Gewinnerin der U.S.-"Voice"-Staffel von 2012 hat eine fantastische, klare Stimme. Ihr damaliger Coach war Blake Shelton, dessen musikalischen Einfluss man durchaus merkt. Die Songs sind richtig klasse und überaus melodisch. Und der Erfolg stellt sich verdientermaßen auch gleich ein. Das Album ist sofort nach dem Erscheinen wie eine Rakete von 0 auf 1 in den Billboard Country Album-Charts "geschossen". Klar, bei dem schönen Songmaterial. Da sollte wirklich der ein oder andere Hit abfallen. Ein fulminanter Einstieg dieser jungen Künstlerin.

Das komplette Tracklisting:

1. Good Times - 3:42
2. Champagne - 3:51
3. Wasting All These Tears - 3:37
4. I Wish I Could Break Your Heart - 3:41
5. Everybody Sings - 3:39
6. You Hear a Song - 3:29
7. This Car - 4:13
8. One Song Away - 3:43
9. Easier to Lie - 4:00
10. 11 - 3:49
11. Proved You Wrong - 3:24

Art-Nr.: 8363
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Swindell, Cole - same [2014]
Was für ein Einstand! Gleich die erste Single des hervorragenden Debutalbums von Cole Swindell, "Chillin' it", wird ein "Number One"-Hit in den Billboard Country Singles Charts! Das schaffen nicht viele. Doch es ist absolut nachvollziehbar, wo der Erfolg her kommt. Wie es der Titel schon vermuten lässt, ist "Chillin' it" eine wunderbar melodische, erfrischende, relaxte, "junge" New Country-Nummer, die ein unwiderstehliches "Good feeling" verbreitet. Das kommt einfach an. Und so ist das komplette Album. Hier gibt es lässigen, knackigen und lockeren "Gute Laune"-New Country, wie er in Nashville zur Zeit total angesagt ist - und zwar auf einem gehobenen Qualitätslevel. Cole Swindell ist ein sehr guter Freund von Luke Bryan, den er schon von gemeinsamen Zeiten an der Georgia Southern University kennt. In Nashville machte Swindell zunächst als Songwriter von sich reden. Nicht weniger als 6 Songs von Luke Bryan's "Spring Break... Here to Party"-Album stammen aus seiner Feder. Nun steht er selbst im Rampenlicht (sehr angenehme Stimme, klasse Sänger) und wird seinem Kumpel Luke Bryan wohl mächtig Konkurrenz machen - denn Swindell's Musik liegt ziemlich auf der Wellenlänge von Bryan, aber auch von Kollegen wir Jake Owen, Frankie Ballard, Eric Paslay, Florida Georgia Line, Keith Urban, und, und, und. Dieser Cole Swindell könnte einer der nächsten "big things" in Nashville werden. Der Grundstein ist gelegt. Klasse Debut!

Das komplette Tracklisting:

1. Hey Y'all - 2:49
2. Chillin' It - 3:16
3. Swayin' - 3:26
4. Hope You Get Lonely Tonight - 3:48
5. Let Me See Ya Girl - 3:07
6. Ain't Worth The Whiskey - 3:11
7. Brought To You By Beer - 3:10
8. I Just Want You - 3:55
9. Get Up - 2:41
10. Dozen Roses & A Six-Pack - 4:29
11. Down Home Boys - 2:54
12. The Back Roads & The Back Row - 3:44

Art-Nr.: 8476
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Urban, Keith - fuse ~ deluxe edition [2013]
Deluxe Edition! Auch wenn Keith Urbans Alben der letzten Jahre immer von Erfolg und Qualität gekrönt waren (das letzte "Get Closer" beinhaltete immerhin auch wieder drei Nr. 1-Hits), hatte man ein bisschen das Gefühl, dass sich, selbst in der Zusammenarbeit mit Produzent Dan Huff, ein wenig so etwas wie Routine eingeschlichen hatten. Folgerichtig hat Urban mit einer ganzen Armada von neuen, teilweise sogar richtig überraschenden Produzenten (u.a. Butch Walker, Jay Joyce, Russ Copperman, Mike Elizondo, Nathan Chapman, dem norwegischen Duo Stargate und natürlich auch Dan Huff) für seinen aktuellen Silberling "Fuse" einen ganz neuen Weg beschritten. Wer jetzt ein wildes Sammelsurium nach dem Motto "Zuviele Köche verderben den Brei" befürchtet, dem sei vorweggenommen, das es eine gute Entscheidung war. Das Ganze hat blendend funktioniert und wir erleben einen Keith Urban, der selten so motiviert und ambitioniert zur Sache ging, wie hier auf "Fuse". Besonders seine E-Gitarren- und berühmten Ganjo-Darbietungen sind teilweise atemberaubend. Alle Produzenten brachten ihr 1A-(Song) Material ein (von arrivierten Schreibern), dazu ein paar moderne Loops und Programmings, die aber nicht wirklich störend sind. Im Gegenteil, sämtliche Tracks verlaufen äußerst harmonisch ineinander (sehr gute Songanordnung), ohne dabei auch nur einen Moment das typische Urban-Flair zu verlieren. Die erste Single "A Little Bit of Everything" (auch untypisch erst an elfter Stelle des Albums platziert) marschiert seit ihrer Auskoppelung bereits in Richtung Spitze. Ein schöner, melodischer Countrypop-Song mit eingängigem Refrain, Urbans altbewährter Ganjo-Untermalung und tollem E-Gitarren-Solo. Markant hier auch die stotternd eingeflochtene E-Ukulele. Dan Huff, scheinbar bei der Ehre gepackt, liefert sich mit Urban beim voller Power aufwartenden Opener mit Heartland-Countryflair, "Somewhere In My Car", packende Gitarrenduelle (grandioses E-Gitarren-Solo von Keith, stark Huffs an U2 erinnerndes Rhythmus-E-Gitarrenspiel). Autos sind ja schon immer ein beliebtes Urban-Thema: Auch hier gibt es mit "Cop Car" (angehme Powerballade) und dem fluffigen Gute-Laune-Song "Red Camaro" noch weitere Stücke dieser Art. Selbst die Arbeit mit dem norwegischen Pop-Duo Stargate funkioniert bei "Shame" (ruhiger Unterton, aber mit Powerrefrain, dezente Ganjountermalung) perfekt. Auf "Good Thing" erleben wir den wohl am härtesten rockenden Keith Urban der letzten Jahre. Was für ein fettes E-Führungsriff und ein ebenso fettes E-Gitarren-Solo, das man gut und gerne als Southern Rock-tauglich bezeichnen kann. Klasse. Auch auf "Love’s Poster Child" gibt es richtig Redneck-verdächtigen Countryrock. Chris Cagles "The Chicks Dig It" oder Brantley Gilberts "Kick It In The Sticks" lassen grüßen. Klasse! Kein Major-Album zur Zeit ohne schillernde Gaststars! Und auf dem Niveau hilft man sich scheinbar gerne aus. Für "We Were Us" (als zweite Single auserwählt) holte sich Keith die Ehefrau Blake Sheltons, die ebenfalls zur Zeit groß auftrumpfende Miranda Lambert (solo, Pistol Annies) zum Duett mit ins Boot, bei "Raise 'Em Up" sorgte Produzent Jay Joyce für das Aufeinandertreffen mit seinem Spezi Eric Church, wobei sich beide gesanglich auf Augenhöhe begegnen. Die schöne Pianoballade "Heart Like Mine" (sehr angenehm mit Strings und Mandolinenklängen verziert) bildet einen schönen Abschluss des Haupteils. Die drei zusätzlichen Lieder der von uns angebotenen Deluxe-Ausgabe (alles andere macht auch keinen Sinn), stehen dem Rest wirklich in nichts nach! Tolles, neues Album des New Country-Superstars, der sich auch damit wieder selbst treu bleibt und mit 16 (!) prächtigen Songs für Begeisterung sorgt. Da werden wieder etliche Hits abfallen. Schwungvoll, melodisch, wenn's drauf ankommt, rockig, hin und wieder emotional balladesk, gesanglich top, gitarrentechnisch ebenso - "Fuse" zeigt Keith in blendender Verfassung! Wunderbar auch das mit skurrilen Lichteffekten in Szene gesetzte und bebilderte Coverartwork mit allen Texten und Infos. Ein überaus gelungenes Werk, das in seiner Gesamtheit wieder an die großen "Golden Road"- und "Be Here"-Zeiten des Australiers erinnert. Alles richtig gemacht, Keith Urban! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Somewhere in My Car - 3:56
2. Even the Stars Fall 4 U - 3:59
3. Cop Car - 4:16
4. Shame - 3:03
5. Good Thing - 3:52
6. We Were Us - 3:11
7. Love's Poster Child - 3:29
8. She's My 11 - 3:17
9. Come Back to Me - 3:52
10. Red Camaro - 3:59
11. Little Bit of Everything - 3:25
12. Raise 'Em Up - 3:04
13. Heart Like Mine - 3:52
14. Black Leather Jacket - 3:42
15. Gonna B Good - 2:52
16. Lucky Charm - 3:06

Art-Nr.: 8316
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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Young, Chris - a. m. [2013]
Tolles, neues Album von Chris Young! Der Nashville Star-Gewinner von 2006 setzt auch mit seinem 4. Major-Werk, "A.M.", auf Konstanz. Produziert hat ein weiteres Mal James Stroud, vielleicht mit der beste seines Fachs in der Riege der Neo-Traditionalisten. Selbst im Bereich der Musiker gab es nur marginale Veränderungen, auch hier ist mit Biff Watson, Mark Hill, Shannon Forrest, Kenny Greenberg, Brent Mason, Aubrey Haynie, Tony Harrell, Steve Nathan und Paul Franklin wieder ein nahezu perfektes Ensemble für diese Art von Musik am Start. Chris und seine Fans mussten im Vorfeld des Albums allerdings zunächst tief durchatmen. Der ursprünglich aus Murfreesboro, TN stammende Countrysänger mit der angenehmen Bariton-Stimme (auch hier wieder mit einer Top-Leistung) fing sich nach einem Konzert Anfang August durch einen kleinen Schnitt am Bein eine ziemlich üble Blutvergiftung ein, die jedoch rechtzeitig erkannt und behandelt wurde, ihn aber für einige Wochen zum Pausieren zwang. Mittlerweile ist jedoch wieder alles im Lot und Young könnte mit "A.M." zu den ganz Großen dieser Saison avancieren, Das ist eine durch und durch gelungene CD mit erheblichem Hitpotential in allen Belangen. Mit der zuvor ausgekoppelten Single "Aw Naw", gleichzeitig der Opener der CD, erwischte der 28-jährige sofort einen blendenden Start unter den Top-20 der Billboard Country Singles-Charts, mit steigender Tendenz. Der eigentlich für eher moderatere Töne bekannte Sänger lässt es hier ganz schön krachen, ein rauer, gitarrenlastiger Countryrocker, der auch Typen wie Trace Adkins & Co. ideal auf den Leib geschnitten wäre. In die gleiche Kerbe schlagen auch der Titelsong "A.M." und "We’re Gonna Find It Tonight", bei denen Shannon Forrest mit seinen typisch kräftig polternden Drums, Tony Harrell mit hallender B3-Orgel und die beiden Star-Gitarristen Greenberg und Mason absolute Meisterarbeit abliefern. Ja, besonders die beiden Könner an den elektrischen Saiten, Kenny Greenberg und Brent Mason machen dieses Werk zu einem Genuss, selbst bei entspannteren oder balladesken Tracks wie "Lonely Eyes", "Goodbye", "Who I Am With You" oder "Forgivness" sorgen sie mit iher grandiosen Fill- und Soloarbeit dafür, dass solche Stücke nie in zu seichte Gewässer abdriften. Wo andere Produzenten hier satte Streicher mit Blick auf die Charts eingeflochten hätten, erweist James Stroud viel Gespür für die optimale Darbietungsweise. Auch Paul Franklin lässt dann immer zum richtigen Zeitpunkt seine Steel dezent mitwimmern. Das hat große Klasse! Recht flott dann wieder Stücke wie "Hold You To It" oder der ideal zum Feiern geeignte Gute-Laune-Song "Nothin’ But The Cooler Left", bei dem Chris so ein wenig auf der augenblicklichen Erfolgswelle eines Luke Bryan mitzuschwimmen scheint. Young hat zudem wieder über die Hälfte der Lieder mitkomponiert (u.a. mit arrivierten Leuten wie Chris Di Stefano, Ashley Gorley, Rhett Akins, Josh Osborne), nicht immer alltäglich auf diesem Niveau. Zum Zunge schnalzen ist das richtig schön nur mit Akustikgitarre, Mandoline und Stratocaster-Tupfern relaxt dahin groovende "Text Me Texas", bei dem Chris in Randy Owen-Manier seine sanft raue Stimme zum herrlichen Musizieren seiner Kollegen dahingleiten lässt. Wünderschön! Ebenfalls mit leichtem Alabama-/Blake Shelton-Touch endet der durchwegs gelungene Silberling mit dem Southern Country-infizierten "Lighters In The Air", wieder mit starkem Greenberg Strat-Solo. Chris Young zeigt sich auf seinem vierten Longplayer ziemlich aufgeweckt. Sein Mut zu einer etwas rockigeren aber trotzdem jederzeit radiotauglichen Gangart ist ähnlich wie bei Luke Bryan als äußerst gelungen zu betrachten und vermutlich von jeder Menge Erfolg gekrönt. Ganz starke Vorstellung! "A.M" ist vielleicht sein bestes Album bisher! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Aw Naw - 3.08
2. Hold You to It - 3.17
3. Lonely Eyes - 3.37
4. Goodbye - 3.44
5. A.M. - 2.54
6. Nothin' But the Cooler Left - 3.00
7. Who I Am with You - 3.11
8. Text Me Texas - 3.27
9. We're Gonna Find It Tonight - 2.50
10. Forgiveness - 3.30
11. Lighters in the Air - 4.09

Art-Nr.: 8320
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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