Artikel 1 bis 8 von 8 gefundenen...

[1-15]

 
Beaver, Ryan - constant [2011]
"This is the rockin' side of Country"! Macht das Laune! Ein fantastischer Singer/Songwriter, herausragende Begleitmusiker, jede Menge "Schmackes" in der Musik - das ist die Formel, die auf Ryan Beaver und sein "Hammer"-Album "Constant" zutrifft. Der 25 Jahre junge Texaner aus Austin macht sich auf, die Country(rock)-Welt zu erobern - und wie er das macht, reisst einen richtig mit. Beaver's Karriere begann vor einigen Jahren recht unkonventionell. Schon immer ein begeisterter Fan der heimischen Texas Country- und Red Dirt-Bewegung, und recht früh in seiner Jugend mit dem Songschreiben beginnend, nahm er eines Tages all seinen Mut zusammen und schickte ein paar Demo-Aufnahmen an die große texanische Musiker- und Produzentenlegende Lloyd Maines. Ohne große Connections in der Szene und ohne irgendwelche besonderen Ambitionen bat er Maines zunächst lediglich um eine fachmännische Meinung zu seinen Songs. Der führte sich Beaver's Demos trotz seines übervollen Terminkalenders tatsächlich zu Gemüte und war sofort total begeistert. Ein unentdeckter Rohdiamant tauchte wie aus dem Nichts auf und Maines wusste sofort, das dieses herausragende Talent unbedingt gefördert werden musste. Unverzüglich kontaktierte Maines seinen Freund, den begnadeten Gitarrenzauberer David Grissom, ebenfalls ein exzellenter Produzent, sich diesen Ryan Beaver einmal anzuhören. Nicht minder begeistert fackelte der nicht lange und nahm Beaver unverzüglich unter seine Fittiche. Das erste Album ("Under the neons") erschien im Jahre 2008 und nun liegt das zweite vor, jeweils produziert von David Grissom, der auch den Löwenanteil der allgegenwärtigen Gitarrenparts übernahm. Schon das Debut war ein Knaller, doch der Nachfolger ist noch stärker. So muss man kraftvollen, rockigen Texas Country im Jahre 2011 spielen - direkt, schnörkellos und mit viel Gitarren-Power! Es ist überaus beeindruckend wie Beaver traditionelle Honky Tonk- und Country-Themen mit einer gesunden, kernigen Portion texanischer, Roots-rockiger Red Dirt-Gesinnung vereint. Und da David Grissom von seiner musikalischen Mentalität her ähnlich tickt, hat sich hier natürlich ein "Dreamteam" zusammen gefunden. Grissom, u.a. langjähriger Lead-Gitarrist bei Joe Ely, John Mellencamp, der grandiosen Bluesrock-Formation Storyville und den Dixie Chicks, lässt sein fantastisches, zündendes, bluesiges Gitarrenspiel ganz wunderbar in diese prächtigen Countryrocker einfliessen. Diese E-Gitarren klingen so satt und "down and dirty" - sie wühlen den texanischen Red Dirt-Staub ordentlich auf. Und weil ein Gitarrist für die zünftige Saitenpräsenz zuweilen nicht ausreicht, ist bei einigen Songs noch ein zweiter am Start. Keenan Levick heisst der Bursche, auch ein toller, in der Austin-Szene hoch geschätzter Könner, der sich mit Grissom das ein oder andere großartige Duell liefert. So zum Beispiel bei dem herrlichen Opener "For a while", einer von fetten "kick-ass"-Riffs und dreckigen, quirligen E-Gitarrenlinien geprägter, wunderbar straighter, knackiger "Red Dirt"-/New Country-/Countryrocker, dessen hinreissende Melodie unmittelbar ihren Platz ganz tief in unseren Gehörgängen findet. Grissom und LeVick machen mächtig Dampf, liefern sich bei dem Solo im Break einen grandiosen Schlagabtausch - und dennoch sind die Countryindikatoren stets präsent. Das texanische Countryrock-Feuer brennt! Ryan Beaver haut nun einen Knüller nach dem nächsten raus. Ob der ungemein knackige, dabei aber auch sehr flüssige, wieder in einem wunderbaren Gitarrengewand daher kommende Countryrocker "Beale street" (klasse Orgel-Background, tolles Southern Soul-/Blues-Flair), die traumhaft melodische Red Dirt-/Countryrock-Ballade "You don't need much" (wieder durchzogen von einer schönen Southern-Brise, herrliche E-Gitarren), der mit einem gewaltigen Drive abgehende Countryrock-Burner "Hate" (beginnt mit einem stampfenden Steve Earle-kompatiblen Rhythmus, um dann aber sehr schnell das Gaspedal richtig durchzutreten), die lockere, flockige New Country-Nummer "Constant", oder das von Beaver zusammen mit Wade Bowen komponierte "One more song", eine kraftvolle, mit starken Gitarren präsentierte Red Dirt-/Roots-Ballade, wie sie im sprichwörtlichen Buche steht. Das gesamte Material ist einfach Spitze! Unter den exzellenten Begleimusikern finden sich neben Grissom und LeVick solche Könner wie Glenn Fukunaga am Bass, Michael Ramos an den Keyboards und Brian Gill an den Drums. Beaver's klasse Stimme (irgendwo an der Schnittstelle von Stoney LaRue, Drew Womack und Little Texas' Tim Rushlow) wird im Background zuweilen von dem allgegenwärtigen Wes Higtower und der bezaubernden Jess Klein unterstützt. Fazit: Vor tollen Melodien nur so strotzende, Gitarren dominierte, zündende, straighte Red Dirt-Countryrockmusik eines hoch talentierten Singer/Songwriters (alle Kompositionen stammen aus Beaver's Feder, 5 davon mit Co-Autoren), wie man sie in dieser Qualität und Klasse wirklich nicht an jeder Straßenecke geboten bekommt. Nicht nur die Freunde von einem rockigen Cory Morrow, Chris Knight, einem noch Nashville-unbeeinflussten Jack Ingram, Radney Foster und Konsorten werden diesen Burschen lieben. "Constant" ist einfach ein "Killer"-Countryrock-Teil!

Das komplette Tracklistsing:

1. For A While 3:11
2. Beale Street 3:57
3. Never Let You Go 4:26
4. How About You 4:03
5. Nobody Wants To Be Alone 3:13
6. Hate 3:53
7. Let Me Be Your Saturday Night 3:40
8. You Don't Need Much 3:30
9. Constant 5:05
10. One More Song 5:02

Art-Nr.: 7478
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 11,90

Zurück zum Artikel

Zusätzliche Aktionen:
Interpret oder Autor in anderen Rezensionen anzeigen!
Titel in anderen Rezensionen anzeigen!
Durch Rezension als ähnlich eingestufte Artikel anzeigen!
Zusätzlich zu diesem von anderen Kunden erworbene Artikel anzeigen!

 


 
Bluefields, The - pure [2012]
Rar! Das Debut der Bluefields um Dan Baird ist mittlerweile komplett vergriffen und nicht mehr erhältlich. Wir haben ein letztes Exemplar!

Yeah! Was für eine tolle Truppe! Der gute alte Georgia Satellites-Recke Dan Baird hat neben Homemade Sin mit seinem Kumpel Warner E. Hodges (Jason & the Scorchers) und dem Gitarristen und Sänger Joe Blanton (Royal Court of China) eine neue, großartige Band ins Leben gerufen, die Bluefields! Und die Jungs halten, was die Namen versprechen. Das Debut "Pure" ist eine baumstarke, herzerfrischende Demonstration schnörkellosen, straighten, kraftvollen, Gitarren-dominierten American Roots- & Southern Rock'n Rolls, der mit einer Dynamik, Energie und Spielfreude aus den Lautsprechern "fegt", dass es die helle Freude ist. 100% "pure" eben! Am Schalgzeug sitzt im übrigen Steve Gorman (The Black Crowes)! 65 1/2 Minuten lang ist dieses Pracht-Album von vorn bis hinten "a real blast". Super!

Aus der Original-Produktbeschreibung:

The Bluefields: An American rock band from Nashville, Tennessee. Their rock and roll story might be as pure and simple as the prior statement if it weren’t for the fact that the combined band members’ resumes boast platinum record success, a Grammy nomination, an Americana Hall of Fame Lifetime Achievement Award and song authorships that have become iconic, rock and roll standards, making this band far from simple. Comprised of rock veterans, Warner E. Hodges on lead guitar and vocals (Jason and the Scorchers), Dan Baird on bass, guitars and vocals (Georgia Satellites) and Joe Blanton on lead vocals and guitar (Royal Court of China), these southern bred rockers remind you why you love rock and roll in the first damn place!

Das komplette Tracklisting:

1. What you Won't Do (5.19)
2. Bad Old Days (3.47)
3. Don't Let Me Fall (6.29)
4. Nobody Loves You (4.46)
5. Belong (5.22)
6. Repair My Soul (5.11)
7. If Not Now When (5.16)
8. Lay It On The Line (5.31)
9. Flat Out Gone (3.26)
10. Trainwreck (3.52)
11. She's So Sick/100 Watt Girl (7.28)
12. Ain't nothin' Wrong (4.27)
13. Done (4.30)

Art-Nr.: 8062
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Einzelstück || Typ: CD || Preis: € 22,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Bad old days
Don't ket me fall
Belong
Repair my soul
Lay it on the line
Flat out gone
Trainwreck
She's so sick/100 watt girl

Zurück zum Artikel

Zusätzliche Aktionen:
Interpret oder Autor in anderen Rezensionen anzeigen!
Titel in anderen Rezensionen anzeigen!
Durch Rezension als ähnlich eingestufte Artikel anzeigen!
Zusätzlich zu diesem von anderen Kunden erworbene Artikel anzeigen!

 


 
Indigenous - time is coming [2014]
Großartig! Mato Nanji, dieser famose, vom Stamm der Nakota/Sioux-Indianer abstammende, unwiderstehliche Sänger, Komponist und "guitarslinger" liefert mit seiner Band Indigenous den nächsten, prächtigen Bluesrock-Knüller ab. Ein Album ist stärker als das nächste, da macht auch "Rime is coming" keine Ausnahme! Tolle Songs, herausragende, fette Gitarrenausflüge - mitreissender, herrlicher, dampfender und brodelnder, dabei durchaus eingängiger und melodischer, zuweilen von einem tollen Southern-Flair und feinen Roots-Feeling durchzogener Bluesrock vom Allerfeinsten! Ein über 73 Minuten andauerndes Killer-Teil! Indigenous rocks!

Das komplette Tracklisting:

1. Grey Skies - 5.02
2. I'm Telling You - 4.12
3. Good At Feelin' Bad - 3.48
4. Time Is Coming - 5.17
5. Sun Up, Sun Down - 5.56
6. Around The World - 5.29
7. Won't Be Around No More - 7.44
8. You're What I'm Living For - 5.44
9. Day By Day - 6.30
10. So Far Gone - 5.37
11. Give Me A Reason - 4.53
12. Something's Gotta Change - 4.28
13. Don't Know What To Do - 8.29

Art-Nr.: 8570
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Grey skies
Time is coming
Sun up, sun down
Won't be around no more
Day by day
So far gone
Give me a reason

Zurück zum Artikel

Zusätzliche Aktionen:
Interpret oder Autor in anderen Rezensionen anzeigen!
Titel in anderen Rezensionen anzeigen!
Durch Rezension als ähnlich eingestufte Artikel anzeigen!
Zusätzlich zu diesem von anderen Kunden erworbene Artikel anzeigen!

 


 
Keane, Brian - coming home [2014]
The Band Of Heathens-Gründungsmitglied Brian Keane mit srinem neuen Album! "Coming home" ist mal wieder ein Paradebeispiel, knackiger, kraftvoller Texas Red Dirt Country-/Countryrockmusik, vollgepackt mit tollen Songs voller erstklassiger Melodien und "saftiger", vorwiegend Gitarren-betonter Arrangements. Der in dem kleinen Örtchen Seneca in South Carolina geborene Keane zusammen mit Ed Jurdi, Gordie Quist und Colin Brooks die The Band Of Heathens ins Leben gerufen und war auch noch auf deren Erstwerk "Live From Momo’s" mit vertreten, bis er die Band kurze Zeit später zugunsten einer Solo-Karriere verließ. Zwischenzeitlich verstärkte er sporadisch auch immer mal die Randy Rogers Band als Keyboarder. So war er beispielsweise bei deren Auftritt in der legendären "Tonight Show" von Jay Leno mit von der Partie. 2009 erregte er mit seinem, zusammen mit Hayes Carll komponierten und von Carll performten Lied "She Left Me For Jesus" nationales Aufsehen in den USA und erlangte die Auszeichnung des besten Americana-Songs des Jahres. Keane's neues Werk "Coming home" ist, obwohl sehr knackig und rockig, countryorientierter als seine letzten Arbeiten, wenngleich er natürlich völlig frei von Nashville's Mainstream-Philosophie agiert. Er bewegt sich in etwa auf der Schiene der frühen Eli Young Band (als die noch nicht in Nashville erfolgreich war), von Jack Ingram, Cory Morrow und Chris Knight, Es dominieren rootsige, erdige Countryrockelemente und man spürt ihn immer, diesen typischen Red Dirt-Staub. Allein schon der dynamische Drive des Countryrockers "Eating for two" oder die mitreissende, herausragende, von einer traumhaften Melodie durchzogene, knackige Red Dirt-Countryballade "Bar lights" rechtfertigen den Besitz dieses wunderbaren Albums - und natürlich sind auch alle übrigen Songs von großer Klasse. Brian Keane "rocks the Red Dirt Country"! Ganz starke Leistung!

Das komplette Tracklisting:

1. You Can’t Go Home - 3.21
2. Eating For Two - 3.26
3. Bar Lights - 3.46
4. What You’re Missing - 4.02
5. Finally Free - 3.10
6. Coming Home - 4.09
7. Old With You - 2.49
8. Do Something Wrong - 4.35
9. Easy To Say Goodbye - 4.00
10. Nothin’ Short Of Disaster - 3.59

Art-Nr.: 8593
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
You can't fo home
Eating for two
Bar lights
Finally free
Coming home
Old with you
Nothin' short of disaster

Zurück zum Artikel

Zusätzliche Aktionen:
Interpret oder Autor in anderen Rezensionen anzeigen!
Titel in anderen Rezensionen anzeigen!
Durch Rezension als ähnlich eingestufte Artikel anzeigen!
Zusätzlich zu diesem von anderen Kunden erworbene Artikel anzeigen!

 


 
O'Toole, Rich - in a minute or 2 [2008]
Rich O’Toole hatte uns bereits mit seinem grandiosen Debütwerk zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Auch mit dem Nachfolger "In A Minute Or 2" brennt der junge Bursche mit seiner großartigen Band wieder ein voller Vitalität und Energie steckendes Countryrock- und Southern Rock-trächtiges Red-Dirt-Feuerwerk ab, das seines Gleichen sucht. Kaum zu glauben, auch hier wurde trotz bereits hoch hängender Trauben wieder eine kaum für möglich gehaltene Leistungssteigerung vollzogen. Rich hat neun der insgesamt zehn neuen Tracks geschrieben (darunter mit "The Destrict Sleeps Alone Tonight" nur eine Coverversion des amerikanischen Alternativ-Duos "The Postal Service" - mit traurig rootsigem Flair, atmosphärisch begleitet von Randy Rogers-Fiddler Brady Black und mit wunderschönen, elfenhaften Harmoniegesängen der Singer/Songwriterin Abigail Curry versehen) und kompositorisch betrachtet noch mal einen großen Schritt in die richtige Richtung vollzogen. Traumhafte, eingängige Melodien, immer in Kontrast gesetzt zu einer recht rauen instrumentellen Umsetzung, wobei besonders Paul Eldridge mit seinem Southern-Rock-infizierten E-Gitarren-Spiel, was Riffs, Licks und Soli angeht, zu überzeugen weiß. Rich O’Toole's Gesang ist so variabel und flexibel wie das Farbenspiel eines Chamäleons. Er versteht es hervorragend, sich der Stimmung und Art eines Songs anzupassen. Da hört man ein breites Spektrum von Charakteren heraus, das von Willy Brown, Mike McClure, über Ronnie Dunn sogar bis hin zu Glenn Frey reicht. Produziert hat, wie auch beim Erstling, wieder der Grammy-nominierte Mack Damon, der auch bei der Einspielung (Percussion, Piano, Strings) mit Hand anlegte. Los geht es mit dem herrlich flott dahin rockenden Titelsong, gleichzeitig die erste Single, "In A Minute Or 2", der besonders durch den radiotauglichen Refrain (hervorragender Harmoniegesang von Nate Davenport als Gast) und die prächtig surrenden Slide-Fills begeistert. Startet damit verdientermaßen einen äußerst viel versprechenden Angriff auf die Spitze Texas Music-Charts (und warum eigentlich nicht auch darüber hinaus?). Toll! Erinnert an einen bestens aufgelegten Glenn Frey! Einen tollen, rockigen, rootsigen, schwungvollen Red Dirt-Countrrock-Feger mit viel Southern Rock-Espirit hören wir mit dem starken "11th Street", dessen leicht mitgrölbarer Refrain, das herrlich twin-angehauchte E-Gitarren-Solo und das Kuhglocken-Drum-Break einen potentiellen Live-Favorite abgeben dürfte. Ein echter Feiersong! Und wie es bei einem Rich O’Toole-Konzert so zugeht, beweist vor dann auch der angehängte Live-Bonustrack "Marijuana & Jalapenos", bei dem Rich und seine Mannen mit Sprechgesang, furiosen Gitarren und fulminantem Honkytonk-Piano die kreischende und mitgrölende Meute fast zum Ausrasten bringen. Eine klasse Zusatz-Bonbon! Zwischendurch gibt es aber einen starken neuen Studio-Knaller nach dem anderen, die mal im flotten und mal im entspannten oder auch knackigen Midtempo-Bereich angesiedelt sind. "Better Of Dead", "Why Can’t I Fall In Love", "Ain’t That A Shame" und "Urban Disgrace" sind alles Tracks, die O’Tool mit einer recht trockenen, aber sehr authentisch wirkenden Emotionalität (und dezenter Introvertiertheit) besingt und bei denen er seinen glänzenden Mitstreiten jederzeit genügend Freiraum für instrumentelle Feinheiten lässt. Der letzte Studiotrack, "Love Is A Disease", beginnt noch mal mit einem krachenden Southern-E-Gitarren-Intro und wird vom Zusammenspiel fetter Gitarren, exquisitem Dobro und wohl dosierten E-Piano-Klängen der Achse O’Toole/Eldrigdge/ Marty Muse (der spielt neben Dobro auch einige nette Steel-Parts) und Mack Damon dominiert. Ein ganz großer Song zum Abschluss, bevor uns der bereits o.a. Live-Kracher noch mal so richtig durchschüttelt. Rich O’Toole ist mit "In A Minute Or 2" schon in einem recht frühem Stadium seiner Karriere ein ganz großer Wurf gelungen. Ein Album, das von vorne bis hinten absolut zu begeistern weiß. Auch bei ihm wird es nicht mehr lange dauern, bis die Majors ihn unter seine Fittiche nehmen werden, das scheint schon jetzt sicher! Dieser Bursche ist richtig gut und vermutlich gerade mal am Anfang seines Entwicklungs-Potenzials! Bärenstarker Stoff eines jungen Wilden der Red Dirt-Szene, der im Fahrwasser solcher Kollegen wie der Eli Young Band oder der Britt Lloyd Band eine Menge Wind macht! Hut ab dafür! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 6067
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
In a minute or 2
11th street
You wanna rock n roll
Better off dead
The district sleeps alone tonight
Love is a disease

Zurück zum Artikel

Zusätzliche Aktionen:
Interpret oder Autor in anderen Rezensionen anzeigen!
Titel in anderen Rezensionen anzeigen!
Durch Rezension als ähnlich eingestufte Artikel anzeigen!
Zusätzlich zu diesem von anderen Kunden erworbene Artikel anzeigen!

 


 
Parnell, Lee Roy - tell the truth [2001]
Gitarrero Parnell, ein ebenso wunderbarer Sänger, wird noch immer in die Country-Riege plaziert. Doch immer mehr entfernt er sich davon und besinnt sich seiner Roots, dem Blues und Rhythm & Blues. So sind auf dem neuen Album nur noch wenige Countrymomente zu hören, was den Country-Puristen sicher ein paar Schwierigkeiten bereiten könnte. Aber wer dieser Musik offener gegenübersteht, bekommt hier ein absolutes Spitzen-Album mit einem Parnell, der nie besser in Form war, präsentiert. Das ist Blues/Bluesrock-Country oder Country-Blues/Bluesrock, wie immer man das bezeichnen mag, mit einer gehörigen Portion Boogie-Woogie, Soul und Southern-Soul. Dabei zeigt Parnell gesanglich und auch auf der Gitarre seine ganze Klasse. Herrliche Slide-Gitarren-Soli bis zum Abwinken. Aufgenommen ist das Ganze in den legendären Muscle Shoals-Studios, wo für ihn vor Jahren alles begann. Nach der Trennung von Arista Nashville spielt er nun völlig zwanglos "seine" Musik, was sich auch in dem Albumtitel "Tell the truth" widerspiegelt. "Croosin' over" beispielsweise ist ein treibender Roadhouse Blues/Bluesrock mit Ohrwurm-Charakter und Slide-Gitarren Spiel bis die Saiten glühen. "Breaking down slow", ein Duett mit der großartigen Bonnie Bramlett, ist eine wunderschöne, voller Leidenschaft gesungene, southern-soulige Blues-Ballade mit schönen, unaufdringlichen Bläsern, die Gänsehaut erzeugt. Mit einem weiteren Duettpartner, Delbert McClinton, gelingt ihm mit "South by southwest" ein rockiger, derber Texas-Blues erster Sahne, um auf dem gefühlvollen Titelstück "Tell the truth" wieder mit einer herrlichen Ballade und feinstem National-Stell-Slide-Spiel zu überzeugen. Ein weiteres Duett gibt es mit Keb' Mo' bei "I declare". Hin und wieder hört man auch einen Gospel- oder Jazz-Touch. Nicht nur etwas für Mark Selby oder Scott Holt-Fans. Gediegener "Sahne"-Rhythm & Blues (Rock) für Kenner! Musik, die einem unweigerlich ein Finger-Schnippen oder Fuß-Wippen entlockt. Herrlich!

Art-Nr.: 1292
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,36

Zurück zum Artikel

Zusätzliche Aktionen:
Interpret oder Autor in anderen Rezensionen anzeigen!
Titel in anderen Rezensionen anzeigen!
Durch Rezension als ähnlich eingestufte Artikel anzeigen!
Zusätzlich zu diesem von anderen Kunden erworbene Artikel anzeigen!

 


 
Preacher Stone - paydirt [2014]
Drittes Album der Southern Rocker aus Charlotte/North Carolina! Preacher Stone haben sich mit ihren beiden Vorgängeralben erhebliche Sympathien in Genre-Kreisen erspielt, ihr ungeschliffener ehrlicher Southern Rock im Stile der großen Vorbilder Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet, Blackfoot & Co., aber durchaus mit eigener Note, wird in diesen Kreisen immer noch mit Wohlwollen angenommen, zumal die Band um die Leader Marty Hill und Ronnie Riddle nie auf die großen Budgets irgendwelcher großer Labels zurückgreifen konnte. Auch ihr Drittwerk ist wieder in Eigenregie entstanden. Mit leicht veränderter Formation (zum Line-up gehören jetzt Michael Gilbert - guitar, slide, dobro; Josh Sanders - bass, vocals; Johnny Webb - keyboards und Mark Hill - drums) ist ihnen jetzt mit „PayDirt“ ihr mit Abstand stärkstes Werk gelungen. Hill und Riddle, die sämtliche Tracks verfasst haben, ist es erstmalig gelungen, eine klare Linie in ihr Gesamtwerk zu bringen, woran es gerade beim Vorgänger "Uncle Buck’s Vittles", mit doch recht stark variierenden Stilelementen und sehr unruhig wechselnden Songs, noch ein wenig gehapert hatte. Die Truppe, die sich selber nicht als Southern Rock Band sieht, sondern als Band aus dem Süden, ist ihren Heroen ein wenig dichter in den Nacken gerückt. Obwohl die meisten Basisriffs überaus kraftvoll, kantig und zuweilen sogar ein wenig metallisch kommen, spielt die Band nicht mehr ganz so hart wie bei den Vorgängern, was nicht bedeutet, das sie "weich" oder gar lasch spielen - im Gegenteil. Die Power und Energie ist stets spürbar, aber alles wirkt etwas lockerer, Song-orientierter, flüssiger. Und das kommt richtig gut. Klasse direkt der Opener "Day Late", ein selbstironischer Song über Leute, die bei allen Dingen ewig zu spät im Leben kommen ("I’m just a day late and a dollar short, my ship came in, I was standin’ at the airport" heißt es im Refrain), geht nach ein paar kurzen Beckenschlägen durch Drummer Marty Hill und einem "Hell Yeah"-Ruf von Riddle direkt gitarrentechnisch in "Pearl Jam meets Molly Hatchet"-Manier ordentlich zur Sache. Klasse auch die gurgelnde Orgel von Johnny Webb im Hintergrund, die sich dann im weiteren Verlauf des öfteren von ihrer ganz feinen Seite zeigt. Mit "Meet My Maker" wird mit religösem Unterton im atmosphärischen Midtempo weitergemacht. Schön hier das typisch surrende Slide-Solo. Eine kurze Dobroeinlage ("Shrevport Stomp") dient als Vorspiel für den herrlich stimmungsträchtigen Footstomper-Boogie "Louisiana Dog", der von wunderbar flotten E-Gitarren und klimperndem Honky Tonk-Piano getragen wird und am Ende nochmals eine Temposteigerung erfährt. Ganz starker Song! Das folgende, ebenfalls schön kratzig stampfende "And Then Some" erinnert so ein wenig an die Zeiten des Copperhead-Debüts. Tolles Zusammenwirken hier von quirlig gespielten E-Gitarren und aufheulender Orgel im Solo-Teil. Ein Stratocasterintro kombiniert mit dem berühmten Lick von Bon Jovis "Dead Or Alive" bildet den Pfeiler des tollen "Me And Mine", einer southern-souligen Midtempoballade mit kräftigem Powerrefrain. Begeisternd die Lynyrd Skynyrd huldigende Solopassage gegen Ende mit eingebauten Double Leads. Ein richtiges Highlight! Ein bisschen in klassischere Rockrichtung a la Bad Company pendelt "Walk It Dry" (tolles Orgelintro), Riddles Gesang ähnelt hier durchaus dem des großen Paul Rodgers. "Hand On The Bible" gab es bereits auf dem Vorgänger, hier mit etwas stärker hervorgehobener Akustikgitarre. Eine schöne melodische Southern-Ballade mit angenehmen Slide-Solo in Skynyrd-Tradition und pathosgetränkten Harmoniegesängen. "Place To Be" führt einen mit dezent gospeligem Touch in die Hoch-Zeiten von Bands wie Dickey Betts & Great Southern, Charlie Daniels oder der Marshall Tucker Band zurück. Herrlich das Betts-typische Führungs-E-Gitarren-Spiel zum launigen Southern-Groove. Im Soloteil reichen sich E-Gitarren, E-Piano und Orgel die Klinke in die Hand. Lässig rockt "Swimmin’ Hole" und lässt etwas wehmütig "Flirtin With Disaster"-Zeiten aufkommen. Klasse hier Webbs gluckerndes E-Piano, dass toll mit den schweren Gitarren-Riffs harmoniert. Mit "All I Know" folgt dann im Vergleich zum Rest ein recht unspektakulärer, aber schön melodischer Abschluss. Dieser Song hätte vielleicht etwas besser als Füller irgendwo in die Mitte gepasst. Trotzdem angenehm zu hören. Preacher Stone haben sich mit "PayDirt" wieder ein Stück weiterentwickelt und gehören mittlerweile mit Bands wie Hogjaw, Skinny Molly, SwampDaWamp zum erweiterten Führungszirkel des Genres. Man darf sich gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn die Band, ähnlich wie Blackberry Smoke, mal ein mutiges Label und einen arrivierten Produzenten Marke Justin Niebank oder Dan Huff als Support bekommen würde... Aber auch gut möglich, dass Hill, Riddle & Co. das auch garnicht wollen. Trotzdem ist das sich stetig steigernder, klassischer Southern Rock auf der Schiene solcher Helden wie The Allman Brothers Band, Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet, Blackfoot, Doc Holliday, 38 Special, und, und, und. Preacher Stone sind und bleiben eine der Bands, die das Erbe der goldenen Southern Rock-Zeit höchst authentisch weiterverfolgen. Klasse Futter für die ewig hungrige Southern Rock-Fraktion! Gut gemacht, Jungs! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Day Late - 3:18
2. Meet My Maker - 4:09
3. Shreveport Stomp - 0:47
4. Louisana Dog - 4:03
5. And Then Some - 3:36
6. Me and Mine - 4:33
7. Walk It Dry - 3:43
8. Hand On the Bible - 4:39
9. Place to Be - 3:50
10. Swimmin' Hole - 4:39
11. All You Know - 3:41

Art-Nr.: 8526
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Day late
Meet my maker
Louisiana dog
And the some
Me and mine
Walk it dry
Place to be
Swimmin' hole

Zurück zum Artikel

Zusätzliche Aktionen:
Interpret oder Autor in anderen Rezensionen anzeigen!
Titel in anderen Rezensionen anzeigen!
Durch Rezension als ähnlich eingestufte Artikel anzeigen!
Zusätzlich zu diesem von anderen Kunden erworbene Artikel anzeigen!

 


 
Suhler, Jim - panther burn [2014]
Der aus Dallas stammende texanische Meistergitarrist Jim Suhler (gleichzeitig Mitglied von George Thorogood's Destroyers) kommt endlich mit seinem Nachfolger zu dem begnadeten "Tijuana bible". "Panther burn" heisst das Werk - und auch das ist wieder ein saustarkes Teil geworden. Prächtiger Bluesrock voller Variabilität und Abwechslungsreichtum. Die Basis ist der klassische Texas Bluesrock, aber Suhler bringt darüber hinaus jede Menge Mississippi Blues-Elemente ein, genauso wie Spuren des Rootsrock und -Blues, Swamp-Rock, Southern-Blues, Gospel, Voodoo-Bluesrock, und und und. Das Singwriting (nahezu kpmplett von Suhler) ist erstklassig, es gibt keine Schwachstellen unter den Songs. Jim Suhler singt stark und sein Gitarrenspiel ist eh über jeden Zweifel erhaben. Er gehört seit Jahren zu den anerkanntesten Gitarrenkünstlern in Texas. Seine prächtigen Gitarrenlinien und- soli (Suhler spielt kochende Electric-Soli, aber auch akustische Gitarre, Dobro, Slide) werden immer wieder von dem nicht minder starken Tastenspiel Tim Alexander's unterstützt. Die beiden ergänzen sich vorzüglich. Namhafte Gäste hat er auch an Bord, so zum Beispiel Kim Wilson (The Fabulous Thunderbirds), Jason Elmore (Jason & Hoodoo Witch Elmore) und Carolyn Wonderland. Das ist vielseitiger Texas Bluesrock der absoluten Spitzenklasse! Ein super Album! So kann es weitergehen, Mr. Suhler...

Das komplette Tracklisting:

1. Panther Burn - 4.11
2. I Declare - 4.20
3. Across The Brazos - 5.07
4. Leave My Blues Behind - 3.25
5. I See You - 3.24
6. Remember Mama - 1.55
7. Texassippi - 4.19
8. Sky's Full of Crows - 4.47
9. Between Midnight and Day - 3.29
10. Dinosaur Wine - 3.13
11. Amen Corner - 0,54
12. All God's Children Get the Blues Sometimes - 3.23
13. Jump up Sister - 2.21
14. Worldwide Hoodoo - 3.48

Art-Nr.: 8473
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Panther burn
I declare
Across the brazos
Sky's full of crows
Between midnight and day
Dinosaur wine
Worldwide hoodoo

Zurück zum Artikel

Zusätzliche Aktionen:
Interpret oder Autor in anderen Rezensionen anzeigen!
Titel in anderen Rezensionen anzeigen!
Durch Rezension als ähnlich eingestufte Artikel anzeigen!
Zusätzlich zu diesem von anderen Kunden erworbene Artikel anzeigen!