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Bowen, Wade - same [2014]
Herrlich! Wade Bowen zeigt sich auf seinem neuen, "self-titled" Album in absoluter Höchstform! Was dieser aus Waco, Texas stammende Red Dirt-/Roots-/Countryrock-Singer/Songwriter auch kreiert, es gelingt immer. Aber was er jetzt auf seinem, zwölf wunderbare Stücke umfassenden, neuen Werk abliefert, ist schon mehr als allererste Sahne. Nach zuletzt kleineren Flirts mit dem Nashville-Genre und dem Vertrag bei BNA Records (nun übergegangen in Columbia Nashville), ist der beliebte Musiker mittlerweile wieder in Eigenregie tätig. Der Qualität tut dies jedoch keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, Wade sprüht nur so vor Energie, Frische und Ideen, wirkt im wahrsten Sinne des Wortes regelrecht befreit. Und wer hier irgendwo den "Spartrumpf" vermutet, befindet sich ebenfalls auf dem Holzweg. Das Album ist von der Produktion (Justin Niebank), den Co-Writern und Komponisten neben Bowen (u. a. Rodney Clawson, Jedd Hughes, Jeremy Spillman, Scooter Carusoe, Travis Meadows, Ashley Ray, Lori McKenna, Rob Dipiero, Dylan Altman), den herausragenden Musikern (Fred Eltringham, Tony Lucido, Trigger Hippy-Gitarrist Tom Bukovac, der ehemalige Black Crowes-Gitarrist Audley Freed, Tim Lauer, Russ Pahl, Jonathan Lawson, Justin Niebank, Wes Hightower) und den klangvollen Gästen wie Vince Gill, Sarah Buxton, Will Hoge, Sean McConnell, Randy Rogers und Schwager Cody Canada, auf einem absoluten Top-Major-Niveau angesiedelt. Was diese ganze Mannschaft an fantastischem Songmaterial, grandiosen Melodien und vorzüglichen Arrangements, an erfrischendem, locker rockendem, von diesem unwiderstehlichen Red Dirt-Feeling durchzogenen Americana-/Countryrock auf den Punkt bringt, löst schlichtweg Begeisterung aus. Die CD startet mit sofort der ersten Single "When I Woke Up Today", einem überaus dynamischen, knackigen, herrlich eingängig melodisch dahinfließenden Rocker, dessen Einflüsse von klassischem Reckless Kelly-Sound bis hin zu Tom Petty reichen. Man ist sofort gefangen von den tollen Gitarren, dieser Melodik und dieser zwanglosen Frische. Das ist zeitloser Texas-Countryrock von höchster Qualität. Wird ganz sicher ein Riesen-Hit in den Texas Music Charts. Es schließt sich das ebenfalls wunderbar melodische, lockere, mit schönen E-Gitarren (ganz feines Kurz-Solo) bestückte "Sun Shines On A Dreamer" aus der Feder von Jedd Hughes an. Beeindruckend! Und es geht mit einem Highlight nach dem nächsten weiter. Es folgen die herrlich melancholische Ballade "My California" mit hinreißenden Harmoniegesängen von Sarah Buxton, das brillant dahinfließende, mit einem schönen Southern Soul-Vibe versehene "Watch Her Drive" (grandiose Southern-E-Gitarren-Passage am Ende) und das entspannte "Hungover" (Piano-/Steel-/Fiddle-Tupfer). Bei dem nächsten, potentiellen Texas-Chart-Hit "West Texas Rain" gibt sich der große Vince Gill mit seinem unverwechselbaren Harmoniegesang die Ehre und beim flotten Roots-Rocker "When It‘s Reckless" ist die Handschrift von Will Hoge unverkennbar (er ist zudem mit schönen mit Harmonies vertreten). „Long Enough To Be A Memory“ (schöne Tempowechsel, dezente Heartland Rock-Note), die Harp-verzierte Südstaaten-Ballade "Sweet Leona" (erinnert weitläufig an Dickey Betts‘ "Mr. Blues Man"), oder das schwungvoll Latino-durchtränkte "Welcome Mat" (Santana-angelehnte E-Gitarrentöne) sind dann Vorboten für das launige Southern Rock-Feier-Stück "Honky Tonk Road" (natürlich mit Honky Tonk-Piano, tolle Twin Lead-Riffs, 2 kernige E-Gitarren-Soli), bei dem sich Wade, Randy Rogers, Cody Canada und Sean McConnell gesangstechnisch die Klinke in die Hand geben. Auch höchst hitverdächtig. Auf dem längsten Stück zum Ausklang des Werkes (über sechs Minuten) zeigt Bowen eindrucksvoll, wie man eine gefrierende Psychedelic-Atmosphäre erzeugen kann, auch ohne übermäßig die Nervenstränge seiner Audienz zu strapazieren: Mit "I’m Gonna Go" verabschiedet Wade den Hörer nochmals mit einem Klassestück, das einen restlos gefangen nimmt. Wade Bowen macht mit seinem neuen Album allerbeste Werbung in eigener Sache. Ein Werk auf dem absoluten Höhepunkt seiner Schaffenskünste. Ganz große Red Dirt-/Countryrock-Schule! Einfach toll! Ein Meilenstein in 2014! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. When I Woke Up Today - 3.22
2. Sun Shines On A Dreamer - 4.13
3. My California - 4.45
4. Watch Her Drive - 6.25
5. Hungover - 4.33
6. West Texas Rain - 4.15
7. When It's Reckless - 3.13
8. Long Enough To Be A Memory - 4.30
9. Sweet Leona - 4.21
10. Welcome Mat - 3.26
11. Honky Tonk Road - 3.44
12. I'm Gonna Go - 6.04

Art-Nr.: 8710
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
When I woke up today
My California
Watch her drive
When it's reckless
Long enough to be a memory
Sweet Leona
Honky Tonk road

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Brown Band, Zac - jekyll + hide [2015]
"Jekyll + Hyde", der Titel des neuen Albums der herausragenden Zac Brown Band, ist exzellent gewählt. Das Album ist abwechslungsreicher denn je und bewegt sich auf den dieversesten musikalischen Terrains. Und das alles ist, wie man das von dieser gro0artigen Truppe auch erwartet, hervorragend gelungen. "Jekyll would be monotonous without Hyde, and the monster wouldn't exist without the doctor", heisst es in einem U.S.-Review in Anlehnung an die berühmte Horrorgeschichte. Das trifft es hervorragend. Ja, die Band macht mit einigen Stücken genau da weiter, wo sie mit ihren vergangenen Werken aufgehört hat (z.B. "Homegrown", "Castaway", "Remedy", "Tomorrow never comes"), das ist der "Dr. Jeckyll"-Part, doch dann kommt "Mr Hyde" zum Vorschein, denn die Jungs streuen die ein oder andere gewaltige Überraschung ein. Das wird die Country-Puristen möglicherweise erschrecken, bietet aber musikalisch "ganz großes Kino". Da haben wir zum Beispiel lupenreinen Big Band Swing ala Fred Astaire mit "Mango tree" (Sara Bareilles hift aus), mit "Heavy is the head" einen lauten, krachenden, heftigen, "schreienden" Rocker (Gast ist Soundgarden-Ikone Chris Cornell), poppige Dancebeats bei "Beautiful drug", Souliges bei "Loving you easy" und den sphärischen, jammigen, psychedelisch angehauchten, über 7-minütigen, modernen Rocker "Junkyard". Doch was die Truppe auch anpackt, sie zelebriert es mit Leidenschaft und höchster musikalischer Qualität. Und wer sich mit der Historie der Zac Brown Band auskennt wird deren Experimentierfreudigkeit eh nachvollziehen können, denn ursprünglich kommen sie nicht nur aus dem Countrybereich, sondern hatten und haben auch in der Jamrock-Szene eine hohe Repitation. Alles ist also absolut nachvollziehbar - und, wie gesagt, sie kriegen das ja auch grandios hin. Ein weiters Zitat des eingangs schon erwähnten U.S.-Journalisten: "The mix might be jarring for fans with country proclivities, but where would be the excitement without a little suspense"? Recht hat er! Produziert hat diesmal übrigens nicht Keith Stegall, sondern Jay Joyce. Die Zac Brown mit einem weiteren, bärenstarken Album!

Das komplette Tracklisting:

1. Beautiful Drug - 3:11
2. Loving You Easy - 2:35
3. Remedy - 3:51
4. Homegrown - 3:25
5. Mango Tree (feat. Sara Bareilles) - 3:41
6. Heavy Is the Head (feat. Chris Cornell) - 3:59
7. Bittersweet - 5:10
8. Castaway - 3:08
9. Tomorrow Never Comes - 3:58
10. One Day - 3:49
11. Dress Blues - 5:30
12. Young And Wild - 3:14
13. Junkyard - 7:13
14. I'll Be Your Man (Song For A Daughter) - 5:48
15. Wildfire - 2:46
16. Tomorrow Never Comes (Acoustic Version) - 4:36

Art-Nr.: 8860
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Bryan, Luke - kill the lights [2015]
Luke Bryan setzt dem Jahr 2015 seinen Stempel auf. Nachdem der erfolgreiche Künstler (und er ist ist mittlerweile einer der erfolgreichsten Musikinterperten der USA, weit über das Countrygenre hinaus) vor kurzem mit einer weiteren saustarken Scheibe aus seiner Springbreak-Kollektion ("Spring Break.. Checkin' Out") aufgewartet hatte, legt er auf Capitol Records nun mit "Kill The Lights", seinem 5. 'offiziellen' Studioalbum, noch einmal nach. Mann, hat der Sonnyboy eine kreative Energie! Labelintern hat er einer Größe wie Keith Urban mittlerweile fast schon den Rang abgelaufen. Auch auf "Kill The Lights" hat Luke wieder einen erheblichen Teil der Tracks mitkomponiert, an seiner Seite natürlich mit das Beste, was Nashvilles Songwritergarde zu bieten hat: Dallas Davidson, Ashley Gorley, Chris DeStefano,, Jon Nile, Russ Copperman, Jay Clementi, Rodney Clawson, Luke Laird, Rhett Akins, Ben Hayslip, nur um einige zu nennen. Selbstredend wurde für ihn auch instrumentell das große Besteck aufgefahren. Sämtliche Positionen zum Teil mehrfach besetzt. Auch hier nur Top-Leute der Szene wie Greg Morrow, Shannon Forrest, Ilya Toshinsky, Jimmy Lee Sloas, Mark Hill, Adam Shoenveld, Kenny Greenberg, JT Corenflos, Michael Rojas, Perry Coleman, Hillary Lindsey und, und, und. Äußerst knackig produziert haben Jeff und Jody Stevens, die sich musikalisch und kompositorisch ebenfalls eingebracht haben und auch diesmal den Spagat geschafft haben, Bryan wieder für die allgemeinen Billboard Charts 'salonfähig' zu halten, ohne dabei komplett die New Country-Klientel aus dem Auge zu verlieren. Ein modernes Werk, das vor Kraft und Energie strotzt, aber auch immer wieder tolle Momente des Einkehrens bietet. Die Debütsingle "Kick Up The Dust", ein Banjo-getriebener lässiger Bro-Countrystampfer hat sämtlichen Staub der Saloontheken weggefegt und sich sofort auf Platz 1 der Charts festgesetzt. Coole Nummer! Das Titelstück wird mit seinem energiegeladenen Refrain vermutlich so manches Leuchtmittel zum Verglühen bringen. Bryan und seine Co-Writer Jody und Jeff Stevens überraschen hier, man glaubt kaum, das so was möglich ist, mit einem "Billy Jean"-verdächtigen Grund-Rhythmus. Auch ein potentieller Hit. Bryan hat seine ganz starken Momente auf diesem Werk, wenn er zwischendurch immer mal wieder einen Gang zurückdreht. Klasse das Piano-getränkte, relaxt dahin groovende "Strip It Down", ein herrliches Stück zum Zurücklehnen und Entspannen. Grandios hier die messerscharfen E-Gitarrenslides, der auch insgesamt mit vielen brillanten, auf den Punkt gebrachten Kurzsolis agierenden Klasseleute Greenberg, Shoenveld und Corenflos. Immer wieder ein Genuss, diesen großartigen Instrumentalisten zuzuhören! Auch das gar nicht schnelle "Fast" (schöne Powerballade), das atmosphärische "Just Over" und das abschließende, melancholische "Scarescrows" bieten wunderbar ruhige Unterhaltung. Hochzeitswillige müssen ihren Wunschsong unter Umständen neu überdenken. Das sehr emotionale, dezent folkige "To The Moon And Back" könnte mal eine etwas weniger kitschigere und nicht so bekannte Alternative zu den gewöhnlichen Verdächtigen dieser Art darstellen. Klasse hier die countrytypischen Harmoniegesänge von Hillary Lindsey, die den Song auch mitkreiert hat. Ansonsten beherrschen natürlich kraftvolle Tracks die Szene. Tolles Zusammenwirken von Luke mit Little Big Town-Member Karen Fairchild, die sich auf "Home Alone Tonight" als tolle Duettpartnerin erweist. "Move" ist das rockigste Stück des Albums und wird nicht nur die Hüften der vielen heißen Mädels bei seinen Stadionkonzerten in Wallung bringen. Ein herrlich treibender Groove mit starker E-Gitarrenbegleitung inkl. fetzigem Solo. Das Gute-Lune verbreitende "Love It Gone" würde auch schön ins Repertoire eines Kenny Chesney passen. Gegen Ende beweist Bryan dann auch, dass er gesangstechnisch durchaus im Southern Rock bestehen kann. "Hurtin', Fishin' And Lovin' Every Day" entpuppt sich als klassische Nummer, die ein wenig "Can't You See"- und "Long-Haired Country Boy"-Flair in eine neue Kreation mitlaufen lässt. Grandios hier das knöcherne Banjospiel von Ilya Toshinsky in Kombination mit dem gernretypischen E-Gitarrenspiel der erwähnten Saitenkönner (am Ende kurze Twineinlage). Fazit: Der New Country-"Hans Dampf in allen Gassen", Luke Bryan, ist auch 2015 nicht zu stoppen. Zwei Alben der Extraklasse kurz hintereinander sind der Beweis, dass Bryan ganz nah am Zenit seiner Karriere angekommen ist. Auch sein "Kill The Lights" ist wieder ein wahrer "Killer" und ganz sicher sein nächstes Nr. 1-Album! Dadurch könnte Luke es glatt schaffen, drei Alben gleichzeitig unter den aktuellen Top-20 der Billboard-Country-Charts zu platzieren. Respekt, Mr. Bryan! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Kick The Dust Up - 3.10
2. Kill The Lights - 2.59
3. Strip It Down - 4.01
4. Home Alone Tonight (feat. Karen Fairchild) - 3.10
5. Razor Blade - 3.41
6. Fast - 3.26
7. Move - 3.47
8. Just Over - 3.13
9. Love It Gone - 3.37
10. Way Way Back - 3.19
11. To The Moon And Back -3.58
12. Huntin', Fishin' And Lovin' Every Day - 4.38
13. Scarecrows - 3.36

Art-Nr.: 8935
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Currington, Billy - summer forever [2015]
New Country Platinum-selling artist Billy Currington mit seinem neuen Album! Enthält seinen aktuellen Top-Hit "Don't it". Es wird nicht der einzige bleiben...

Das komplette Tracklisting:

1. Don't It
2. Drinkin' Town With A Football Problem
3. Wake Me Up
4. Good Night (featuring Jessie James Decker)
5. Jonesin'
6. Give It To Me Straight
7. It Don't Hurt Like It Used To
8. Nowhere Town
9. Do I Make You Wanna
10. Sweet Love
11. Soundtrack
12. Summer Forever

Art-Nr.: 8874
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Eldredge, Brett - illinois [2015]
Der "CMA New Artist Of The Year 2014" mit seinem zweiten Album! Brett Eldredge hatte schon mit seinem Debütwerk "Bring You Back" einen Traumstart in die Karriere hingelegt. Der Silberling erreichte Platz 2 der Country Billboard-Charts und verpasste nur knapp die Pole-Position. Zusätzlich gab es mit drei Singles unter den Top 10 (parallel auch Nr. 1 in den Airplay-Charts) weitere, große Erfolge. Das weckt, in Bezug auf den Nachfolger, natürlich Begehrlichkeiten. Was ihm beim Vorgänger um Haaresbreite verwehrt blieb, ist ihm jetzt mit seinem brandneuen Silberling "Illinois" gelungen. Es ist amtlich: Brett Eldredge hat sein erstes Nr. 1 Album in den Billboard Country-Charts und on top noch Platz 3 in der genreübergreifenden Top 200-Notierung der Billboard Album-Charts erreicht. Eldredge ist somit im Kreise der großen US-Künstler bereits frühzeitig angekommen. Denn ähnlich wie Luke Bryan (im Gegensatz zu ihm, dessen Gesang eigentlich immer recht "hölzern" wirkt, kann Brett dazu noch mit einer "Mords"-Stimme aufwarten) und Taylor Swift zuvor, folgte der aus Paris, Illinois stammende Cousin von Chris Eldredge (The Grascals) dem derzeitigen Trend in Nashville, die Musik möglichst "zweigleisig" anzulegen, d. h. auch über den Countrymarkt hinaus kompatibel zu gestalten. So verschwimmen auch auf "Illinois" New Country- und Pop/Rock-Elemente fließend ineinander. Mitverantwortlich hierfür natürlich der für seine modernen Produktionen bekannte Russ Copperman, für den sich Brett jetzt schwerpunktmäßig entschieden hat, nachdem es beim Vorgänger noch einen Konglomerat aus verschiedensten Produzenten gegeben hatte. Vermutlich auch, weil zwischen beiden die Chemie beim Songwriting (sie haben den Großteil der Stücke geschrieben, Eldredge war sogar in allen Tracks kompositorisch involviert!) zu stimmen scheint. Dementsprechend hat auch die erste Single des Albums, "Lose My Mind" (schöne, markante Slide Gitarren-Führungslinie, rhythmischer Powersong) schon die Charts geentert und ist in die Top 10 eingestiegen. Tendenz Richtung Spitze! Die CD startet jedoch mit dem ruppigen Countryrocker "Fire" (tolle Tempowechsel, starke E-Gitarren) fast in der Manier eines Pat Green. Ein starker Auftakt! Es folgt mit "You Can’t Stop Me" ein grooviger, soulig angehauchter R&B-Track, den Brett im Duett mit Thomas Rhett performt, der in diesen Tagen auch sein neues Album "Tangled Up" auf den Markt bringt. Beide werden auch zusammen in Kürze ihre "Suits & Boots"-Tour jeweils als Co-Headliner (Opening Act: Danielle Bradbery) in Angriff nehmen. Auf der ein wenig mit Will Hoge-Flair bedachten Ballade "Wanna Be That Song" kann Brett dann seine stimmlichen Qualitäten (er "hängt" sich spürbar immer richtig rein und geht nicht zu Unrecht so ein bisschen als der "Ray Charles des Country" durch) richtig ausspielen. Klasse hier auch die Harmonie-Vocals gegen Ende von Stephanie Chapman. Gute Laune verbreitet der Beach-taugliche Abhäng-Track "Time Well Spent", gefolgt vom melodischen Countrypoplied "If You Were My Girl". Centersong des Werkes ist das Piano-trächtige, mit einer schönen Southern-Brise umwehte Titelstück "Illinois", zugleich eine Hommage an seinen Heimatstaat, aber auch vielleicht so etwas wie der legitime Nachfolger von Marc Cohns "Walking In Memphis". Wunderbar! Geschrieben mit Brad Crisler, der hier, wie auch beim schönen "Lose It All" (Akustikgitarre, Steeltupfer, kurzes E-Gitarren-Solo) mit an den Reglerknöpfen saß (bei allen anderen Tracks dann Russ Copperman). Das ein wenig an Marc Broussard erinnernde, atmosphärische "Just A Taste" und das mit Akkordeon- und Mandolinentupfern bestückte "Drunk On Your Love" warten ebenfalls mit klaren Chart-Ambitionen auf. Auf "Shadow" zeigt sich Brett Eldredge recht experimentierfreudig und mutig zugleich. Ein rockiges, sehr "asymmetrisch" strukturiertes Stück, das ziemlich polarisieren dürfte und man eher im Repertoire von Bands wie Nickelback, Hinder & Co erwarten würde. Ein Klasselied, aber in diesen Sphären doch sehr ungewöhnlich. Dafür wird man zum Schluss mit dem flockigen, eingängigen New Country-Stück "Going Away For A While" mit einem launigen "Sing-A-Long"-Refrain zurück in die Spur gebracht. Fazit: "Illinois" ist bester, moderner New Country mit leichten Pop-Tendenzen, wie er momentan in Nashville richtig angesagt ist. Eingespielt natürlich vom Who-Is Who der Nashville Garde-Studio-Musiker. Brett Eldredge ist nicht zuletzt dank seiner enormen Charakterstimme und dem Gespür für die richtigen Songs vollkommen zu Recht zur richtigen Zeit im Reigen der momentan populären US-Interpreten (aller Genres) angekommen. Chapeau Mr. Eldredge! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Fire - 3:18
2. You Can't Stop Me (feat. Thomas Rhett) - 3:24
3. Lose My Mind - 2:35
4. Wanna Be That Song - 3:56
5. Time Well Spent - 3:35
6. If You Were My Girl - 3:31
7. Illinois - 3:22
8. Just A Taste - 3:28
9. Drunk On Your Love - 2:54
10. Lose It All - 3:40
11. Shadow - 2:39
12. Going Away For A While - 3:15

Art-Nr.: 8973
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Farr, Tyler - suffer in peace [2015]
Zweites Werk von einem der neuen, jungen, wilden Shooting-Stars aus Nashville. Nachdem Tyler Farr mit seinem Debüt "Redneck Crazy" (sowohl mit dem Album als auch der gleichnamigen Single) die absolute Spitze der Country-Billboard-Charts nur hauchdünn verfehlt hatte (beide jeweils Platz 2, zweitgenannte konnte sich immerhin 20 Wochen halten!), legt er jetzt mit dem Nachfolger "Suffer In Peace" (direkter Einstieg auf Platz 2) erneut einen Traumstart hin. Auch die Single "A Guy Walks Into A Bar", ein wunderbar melodisches Midtempostück mit Powerrefrain und starken E-Gitarren (inkl. heulendem Solo), klettert bereits schnurstracks in den Top 10 nach oben. Vom Türsteher zum Country-Star! Der ursprünglich aus Missouri stammende Sohn eines Tour-Gitarristen von George Jones legt schon ein beeindruckendes Tempo in Sachen Karriere vor und verkörpert in dieser Hinsicht auch ein wenig so was wie den berühmten 'American Dream'. Kein Wunder also, dass Farr sich auch auf einigen Tracks äußerst heimatverbunden gibt und gerade im patriotisch und religiös veranlagten Lager der New Country-Szene reichhaltig punkten wird. Schon der southern angerockte Opener "C.O.U.N.T.R.Y." (klasse direkt das Intro mit einer kratzigen Dobro-Linie, polternden Drums und flotten E-Gitarren) behandelt die Stereotypen des Genres (nette Zeile: "Old Charlie Daniels calls the devil a son of a bitch") auf allseits bekannte Weise. "Raised To Pray" (mitgeschrieben von den Warren Brothers) und auch das abschließende "Why We Live Here" sind pathos-getränkte Hommages an die Werte des amerikanischen Südens. Klasse Tylers Duett mit Jason Aldean auf "Damn Good Friends", eine Hymne an die echte oder wahre Freundschaft mit Leuten, die man im Leben meist nur an einer Hand abzählen kann. Sicherlich im Vorfeld der kommenden Jason Aldean-Tour, wo Tyler supporten wird, ein klug kalkulierter Live-Earcatcher. Das textlich humorvolle "Better in Boots" mit unterschwelligem Reggae-Flair, macht im Stile von Leuten wie Luke Bryan, Billy Currington oder Kip Moore Laune auf den Sommer. Seine stärksten Momente hat Farr allerdings bei Stücken, wo eine dezent düster emotionale Ebene ins Spiel kommt. Großartig vor allem das atmosphärische "Withdrawals" und das schon fast depressiv angehauchte "I Don't Even Want This Beer", wo die vorzügliche E-Gitarrenarbeit von Musikern wie Troy Lancaster, Adam Shoenveld und Derek Wells, ähnlich wie bei Brantley Gilbert auf seinem letzten Silberling, eine fast dramatische Note zu Tylers emotionalem Gesangsvortrag in die Songstruktur einbringen. Produziert haben in einem sehr klaren und kräftigen Sound Julian King (Grammy-Gewinner für Faith Hills "Breathe"-Album) und Sony A&R Vize-Präsident Jim Catino. Insgesamt besticht Tyler Farrs "Suffer In Peace" mit sattem, fettem, rockigem und ungemein kraftvollem New Country auf der Schiene solcher Seelenverwandter wieJaseon Aldean, Eric Church, Justin Moore, Brantley Gilbert und Konsorten. Hier werden auf jeden Fall noch weitere Hits abfallen. Und vielleicht klappt es ja diesmal auch noch mit der anvisierten Nummer Eins! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. C.O.U.N.T.R.Y - 3.21
2. A Guy Walks Into a Bar - 3.16
3. Withdrawals - 3.44
4. Damn Good Friends (Duet with Jason Aldean) - 3.05
5. Suffer in Peace - 4.00
6. Raised to Pray - 3.34
7. Criminal - 3.10
8. Better in Boots -2.56
9. Poor Boy - 3.03
10. I Don't Even Want This Beer - 3.13
11. Why We Live Here - 3.17

Art-Nr.: 8855
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Houser, Randy - fired up [2016]
Klasse, neues Album von Randy Houser. "Fired Up" heißt sein Werk, das bisher vierte in seiner, seit 2008 anlaufenden Karriere, was im übertragenen Sinne ja so etwas wie "hoch motivier" bedeutet. Nach einer, für einen passionierten Songwriter wie Houser (schrieb ja unter anderem auch Trace Adkins‘ "Honky Tonk Badonkadonk") schon fast unendlich lang erscheinenden Pause seit seiner letzten CD "How Country Feels", von drei Jahren, merkt man ihm den hohen "Motivationsgrad" auch regelrecht an. Randy "feuert" eine ordentliche Salve mit satten 17 neuen Songs ab, unter anderem auch seinen aktuellen Riesenhit "We Went" (eingängiger, rhythmischer, sogar durchaus tanzbarer New Country), der in den Country Airplay-Charts auch sofort auf den ersten Platz geschossen ist. Randy selbst war in fünf Tracks kompositorisch involviert und beweist auf "Chasing Down A Good Time" (geschrieben zusammen mit Jeffrey Steele und Anthony Smith - markant euphorischer Refrain, klasse Tempowechsel), "Senior Year" (Akustikgitarrenuntermalung, Steel-Tupfer, Powerrefrain), "Lucky Me" (tolle Melodie, Bariton-E-Gitarre, Steel-, Orgelfills, Slide-Solo, überaus hitverdächtig), dem knackig rockenden "Before Midnight" (Jason Aldean-Stil) und dem wahrhaften Lovesong "True" (voller Emotionen, hinreißendes E-Gitarren-Solo), seine außergewöhnlichen Songwriter-Skills. Auch der Rest der Stücke wurde natürlich vom Who-Is-Who der Nashville-Schreiber kreiert (u. a. Dallas Davidson, Ben Hayslip, Rhett Akins, Craig Wiseman, Shane Minor, Brice Long, Michael Dulaney, Tony Martin, Ashley Gorley). Der 2. vorgesehene Single "Song Number 7" (hier demnach auch an siebter Stelle platziert - melodischer Midtempotrack, mitgeschrieben von Jungstar Chris Janson) dürfte aufgrund der markanten und leicht merkbaren/nachsingbaren Refrainzeile ebenfalls beste Aussichten auf einen großen Charterfolg haben. Toll natürlich auch der Titelsong "Fired Up" (Steel, Orgel, Southern E-Gitarren-Solo) mit seiner starken E-Hook und Housers zündendem Gesang (insgesamt auch sehr flexible und starke Leistung). Die wunderbare Southern Soul-Ballade "Little Bit Older", mit dezentem "Knockin‘ On Heaven‘s Door"-Flair, bereitet unweigerlich Gänsehaut (inkl. fulminantem E-Gitarren-Solo). Ein absolutes Highlight! Aus der Feder der Warren Brothers stammt der, mit ihrem eigenwilligen Humor, inszenierte Titel "Hot Beer And Cold Women". Der in Nashville sich in aller Munde befindliche Chris Stapelton ist auf der Blockbuster-tauglichen Powerballade "One Way" (Streicher, Piano, dramatisches E-Gitarren-Solo) sowohl kompositorisch als auch mit Background-Gesang involviert. Das zum Abschluss schön swampig, in Redneck-Manier groovende "Whiskeysippi River" (erneut starkes E-Gitarren-Solo) hätte Trace Adkins auch wieder gut zu Gesicht gestanden und wird von Houser ebenso mit Bravour gemeistert. Ein tolles Ende eines bärenstarken Albums, das, gemessen an der hohen Anzahl der Liedern, eine Hitdichte aufweist, die ihresgleichen sucht. Dabei gelingt Randy Houser und seinem Produzent Derek George ein fast perfekter Spagat zwischen kommerziellem Anspruch und musikalischem Ethos. Denn anders wie viele seiner Kollegen Luke Bryan, Thomas Rhett & Co. in letzter Zeit, lässt Randy seine Country Roots weiterhin maßgeblich in seine Musik einfließen und nicht als reine Alibi-Funktion verkümmern. Das Werk erinnert in seiner Art ein wenig an Justin Moores starken Longplayer "Off The Beaten Path". Der Mann aus Jackson, Mississippi (mittlerweile ja beim Broken Bow Unterlabel Stoney Creek Records beheimatet) hat sich somit längst zu Recht fest in der Elite Nashvilles etabliert, was "Fired Up" sicher noch einmal deutlich untermauern wird. Starker Country-/New Country-Stoff, der in diesem Jahr in allen Belangen noch für viel Furore sorgen wird! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Back - 3:32
2. We Went - 2:59
3. Chasing Down a Good Time - 3:33
4. Senior Year - 3:59
5. Mine Tonight - 3:25
6. Lucky Me - 3:42
7. Song Number 7 - 2:59
8. Before Midnight - 3:14
9. True - 3:49
10. Yesterday's Whiskey - 3:42
11. Fired Up - 3:34
12. Little Bit Older - 2:49
13. Gotta Get You Home - 3:43
14. Hot Beer and Cold Women - 3:46
15. Same Ole Saturday Night - 3:31
16. One Way (Bonus Track) - 3:43
17. Whiskeysippi River (Bonus Track) - 4:02

Art-Nr.: 9127
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Kramer, Jana - thirty one [2015]
Gut 3 Jahre nach ihrem hervorragenden Debut legt die bis dato eher als Schauspielerin bekannt gewordenen und dem einen oder anderen vielleicht schon einmal in solchen Fernsehserien wie "Grey's anatomie" oder "One tree hill" begegnete Jana Kramer mit "Tirty One" nun ihr lang erwartetes Nachfolgewerk vor. “Country music is in my blood", sagt Jana Kramer, die ihre eigentliche Berufung eher in der Musik als in der Schauspielerei sieht. Mit ihrem neuen Album zeigt sie sich deutlich moderner und mainstreamiger, als bei ihrem Debut, doch zum Glück überspannt sie den Bogen nicht. Im Gegenteil: Trotz vieler rockiger und poppiger Elemente gerlingt ihr mit viel Geschick ein auf einem richtig hohen musikalischen Niveau angesiedelter, beeindruckender Spagat zum Country, denn die eigentlichen Country-Fundamente werden durch die modernen Elemente nicht vollends "erschlagen". Das ist gut so. Hier stimmt die Balance - und so passt das alles hervorragend zusammen. Das ausgesuchte Songmaterial und die Arrangements sind große Klasse. Zudem ist die bezaubernde Jana eine überaus ausdrucksstarke Performerin, die den Songs mit ihrem großartigen Gesang richtig Leben einhaucht. Keine Frage, das ist der nächste große Schritt in Miss Kramers musikalischer Karriere. Ein sehr schönes Album!

Das komplette Tracklisting:

. Boomerang - 3.41
2. Don't Touch My Radio - 2.46
3. I Got The Boy - 3.21
4. Pop That Bottle - 3.06
5. Love - 3.24
6. Circles - 3.59
7. Bullet - 2.51
8. Dance In The Rain - 3.25
9. Said No One Ever - 2.52
10. Just Like In The Movies - 3.09
11. Last Song - 3.37

Art-Nr.: 8996
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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LoCash - the fighters [2016]
Klasse Album des Duos Locash, das sind Preston Brust und Chris Lucas, die in der Vergangenheit schon als Locash Cowboys auf sich aufmwerksam machten. "The fighters" bezeichnen manche Experten schon als eines der besten Countryalben des Jahres (zum Beispiel das höchst anerkannte Fanzine "Roughstck" - siehe Original-Review im Anschluß). In der Tat gelingt den beiden eine dynamische, schmissige Kombination aus Tradition und modernem "Feel Good"-Country/Countryrock der jungen, wilden Nashville-Generation. Die Songs gehen bestens in Ohr und stecken voller Hit-Potential, wie ihre erste Nummer 1, das starke "I love this life". Die Burschen kommen rüber wie eine Mischung aus modernen Montgomery Gentry, Justin Moore, Thomas Rhett, Jake Owen, Florida Georgia Line und Luke Bryan. Macht richtig Laune!

Review von "Roughstock" im Original-Wortlaut:

Duo’s Reviver Records debut is the culmination of a lot of hard work and each track on the album represents the band well.
Life is all about the moments where you have a choice to make. Do I keep going or do I move on. For LOCASH’s Preston Brust and Chris Lucas, there is no other choice but to keep going. Much like their good friend Chris Janson, LOCASH’s hard work paid off earlier this year when “I Love This Life” became their first #1 hit (and recently RIAA Gold-certified) and serves as the lead-off hitter for The Fighters. The ear worm is still one of country radio’s most-played songs and is backed up by the hit “I Know Somebody,” a song which hit the Top 30 just this week. That song is one of three outside written tunes, joining “Ring On Every Finger” and the album closing title track “The Fighters.”
This album found the duo working with friend and frequent co-writer Lindsay Rimes serving as their producer and it’s a match made in hillbilly heaven. His production techniques blend the best of modern country music with the traditional sounds of the past into a cohesive blend of vibe-y feel good songs, every one of ‘em a potential radio hit.
“Ring On Every Finger,” from Thomas Rhett, Jesse Frasure and Josh Kear is the kind of song that could easily be a massive hit. The lyrics are sweet in the way a man goes about proposing to the love of his life and there are some clever lyrical moments to go with the jovial melody. “Shipwrecked” is still a powerful ballad that deserves to be heard on the radio and streaming playlists. It’s emotive the production of the record helps it feel grand and epic, as the lyrics demand. “Moonwalkin” and “All Day” feel like LOCASH songs while “God Loves Me More” may on the surface feel like it isn’t a love song but that’s exactly what it is and it’s told in a unique lyrical way.
I actually didn’t think that LOCASH would be able to top the impactful “Shipwrecked” as a song that should be their third single but they did just that with “The Fighters,” a song the band recorded at the end of the album process after asking some songwriting friends to send them one of their best. The song, written by Tom Douglas, Rodney Clawson and Matt Dragstrem is definitely great. There’s a pulsating lyrical grove of stick-to-it’dness in the song and that suits LOCASH perfectly as if there were a song that described the journey to country music stardom for LOCASH, it definitely would be “The Fighters,” a song that anyone who has overcome something in their life will absolutely relate to.
A cohesive album from track one to eleven, LOCASH’s The Fighters is a record which has the duo poised for stardom they seemed destined to achieve from the moment they started recording together all those years ago. This one is definitely one for The Fighters and clearly deserves consideration as one of 2016’s best country album releases. (Matt Bjorke)

Das komplette Tracklisting:

1. I Love This Life - 3:28
2. Ring on Every Finger - 3:32
3. I Know Somebody - 3:17
4. Shipwrecked - 2:53
5. Moonwalkin - 2:31
6. Drunk Drunk - 2:55
7. All Day - 3:14
8. God Loves Me More - 2:59
9. Till the Wheels Fall Off - 3:04
10. Ain't Startin Tonight - 2:50
11. The Fighters - 3:40

Art-Nr.: 9194
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Osborne, Anders - peace [2013]
New Orleans-Institution Anders Osborne mit einem neuen, meisterhaften Album! Seine geniale Mixtur aus "soulful" groovendem Swamp Rock, Southern-Spirit, intensivem Bluesrock und genauso erdigem wie von exzellenter Melodik gekennzeichnetem Rootsrock, vereinzelt garniert mit ein paar Psychedelic-Spuren, hinterlässt einen tiefen Eindruck und sorgt für nicht weniger als pure Begeisterung. Der in Schweden geborene, aber vor fast 30 Jahren in die USA ausgewanderte, seitdem in New Orleans beheimatete Künstler ist aus der "Big Easy" Rock-Szene einfach nicht mehr wegzudenken. Seine Originalität, seine musikalischen Visionen und seine Kreativität scheinen grenzenlos zu sein. Osborne gilt als begnadeter Songwriter, charismatischer Sänger und und herausragender Gitarrist. "Peace" ist die logische Fortführung seiner beiden vorangegangenen Alben "American patchwork" und "Black eye galaxy". Das Album verbindet, wie die beiden Vorgänger, in beeindruckender Art und Weise seine Neigung für richtig harten, rauen Swamp-/Blues-/Rootsrock voller virtuoser Gitarrenarbeit mit seinem wunderbaren, geradezu poetischen Songwriting, auch in verhaltenerer, musikalischer Umgebung. "Peace" ist sehr persönlich. Osborne macht seinen Frieden mit sich selbst, indem er mit diesen Songs versucht, zum einen seine vergangene Drogensucht und zum anderen den so schweren Kampf der Wiederansiedlung in seiner Wahlheimat nach dem Hurricane "Katrina" zu verarbeiten. Die Musik ist sehr intensiv, zuweilen ungemein rau, dreckig, aufwühlend und druckvoll, aber, wie gesagt, auch voller hervorragender Melodien und prächtig hängen bleibender Hooklines. North Mississippi Allstars-Gitarrist Luther Dickinson beispielsweise ist ein bekennender Fan Osborne's. Hört man dessen fantastische Musik und realisiert man dessen aussergewöhnliche Fähigkeiten, wird schnell klar, warum das so ist. Los geht's mit dem grandiosen Titelstück "Peace", einem packenden, schweren, "bulligen" Gitarren-Rootsrocker, durch den über 6 1/2 Minuten lang eine ungemein fette, wunderbar "rusty" dröhnende Lead Gitarre in allerbester Neil Young & Crazy Horse-Manier eine tiefe Furche zieht. Auch der Rhytmus passt. Allerdings lässt Osborne in sein Stück auch sein typisches New Orleans-, Southern-, Swamp-Flair einfließen, besticht mit klaren Riffs aus akustischer Gitarre und einem herrlich verspielten, bluesigen, effektvollen Gitarrensolo im Break, das sich fast anhört, als wäre hier eine Orgel im Einsatz. Klingt sehr retro und doch ungemein zeitgemäß. Auch Gov't Mule bieten sich hier als Referenzgröße an. Ein fulminanter, bärenstarker Auftakt! Osborne und seine kongeniale Crew sind sofort auf Betriebstemperatur. Eine ähnliche Power vermittelt der dreckige, raue Swamp-Rocker "Let it go", dessen glühende, zerrige, raue E-Gitarren-Hookline einfach nur Starkstrom pur bedeutet. Kocht gewaltig! Dazu ist die Melodie einfach klasse, ebenso der Groove, der einen regelrecht packt. Des Meisters ausgedehntes E-Gitarren-Solo brennt lichterloh. Was für eine Intensität! Zündende Acoustic Gitarren-Riffs mit viel Drive bestimmen den knackigen Rootsrocker "Windows". Besticht mit einer tollen Songstruktur, gleichzeitig aber auch mit einem gewissen Jam-Feeling und einer exzellenten Melodie. Klasse auch die dezenten Saxophon-Fills und das jammige E-Gitarren-Solo am Ende des Songs. Schnörkellose, krachende, laute, stark an Led Zeppelin erinnernde Riffs ziehen sich durch das straighte, überaus hart rockende, mitreissende "Five bullets". Wieder zieht die baumstarke Rhythmus-Fraktion (zusammen mit Osborne's kochenden Riffs einen gewaltigen Groove auf, der die Swamps um New Orleans fast zum Überlaufen bringt. Was für eine, einen nicht mehr los lassende "Killer"-Nummer, die direkt in die kurze, rund 2 1/2 Minuten andauernde, chaotische Psychedelic-Orgie "Brush up against me" mündet, ehe Osborne mit der sehr schönen, gefühlvollen, rootsig souligen Ballade "Sentimental times" in etwas ruhigeres Fahrwasser wechselt. Schön hier die Piano-Fills und das hintergründige, sehr dezente Saxophon in Verbindung mit den markanten Gitarrenzupfern. Noch so eine überragende Nummer (es gibt eh nicht die Spur eines Schwachpunktes auf dem Album) ist der zuweilen an den frühen Joe Walsh erinnernde Rootsrocker "I'm ready". Auch stimmlich agiert der Protagonist hier recht nah am Timbre des legendären James Gang- und Eagles-Exzentrikers, jedoch mit dem für ihn obligatorischen New Orleans-Touch. Entwickelt im Verlauf eine zunehmende Power und klingt mit toller Orgelbegleitung und einem tierischen Gitarrensolo aus. "Deep blues guitar, rugged, soulful singing, superb hard-hitting songs from scorched-earth, funky hard rock to sweet and tender ballads. A phenomenal blend of reflective self-awareness, and rambunctious spirit and muscle", schreibt das renommierte Jamrock-Magazin "Relix". Das nicht minder wichtige "Paste"-Magazin sagt: "Anders Osborne can play the gutbucket bluesman and hot guitar slinger' and he can play the sensitive, soulful singer/songwriter, and he's excellent at both. The guy is a triple threat as a singer, songwriter, and instrumentalist. Soulful, wildly diverse, thoughtful and raw". Man könnte die Huldigungen an diesen großartigen Künstler nahezu unendlich fortsetzen - und alle haben sie Recht. "Peace" ist ohne Zweifel wieder ein brillantes Werk geworden. Grandioser, rauer, intensiver Roots-, Blues, Swamp Rock aus New Orleans, der unter die Haut geht!

Das komplette Tracklisting:

1. Peace - 6:47
2. 47 - 4:44
3. Let It Go - 4:35
4. Windows - 4:59
5. Five Bullets - 3:10
6. Brush Up Against Me - 2:36
7. Sentimental Times - 4:53
8. Dream Girl - 4:23
9. Sarah Anne - 5:43
10. I'm Ready - 4:08
11. My Son - 4:47

Art-Nr.: 8348
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Peace
Let it go
Windows
Five bullets
Sentimental times
Dream girl
I'm ready

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Rice, Chase - ignite the night [2014]
Der nächste der jungen, "wilden" Nashville-Garde auf dem Weg zum ganz großen Erfolg: Chase Rice, der das erste Mal als Co-Komponist des großen Florida Georgia Line-Hits "Cruise" nachhaltig in Erscheinung trat und der sich bereits rund um Nashville durch seine Energie-geladenen Live-Shows auch als Interpret auf der Bühne eine große Fan-Gefolgschaft erspielt hat, ist nun mit seinem eigenen Debutalbum am Start - und er trifft ohne jeden Zweifel den Zahn der Zeit. Knackiger, satter New Country auf der Schiene solcher Kolegen wie Jason Aldean, Luke Bryan, der schon erwähnten Florida Georgia Line, Justin Moore, Tyler Farr & Co., der seinen Weg in den Charts machen wird. Die erste Single "Ready set roll" ist bereits in den Top 20 der Billboard Country Singles-Charts unterwegs, mit klarer Tendenz nach oben. Klasse Einstand von Chase!

Das komplette Tracklisting:

1. Ready Set Roll - 3.10
2. Do It Like This - 3.35
3. Beach Town - 3.43
4. MMM Girl - 3.43
5. Beer With The Boys - 3.28
6. Carolina Can - 3.40
7. We Goin Out - 3.29
8. Gonna Wanna Tonight - 3.33
9. Look At My Truck - 3.16
10. U Turn - 3.30
11. 50 Shades Of Crazy - 3.10
12. What s Your Name - 3.18
13. How She Rolls - 2.59
14. Jack Daniels & Jesus - 3.55
15. Whoa

Art-Nr.: 8649
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Thomas Rhett - tangled up [2015]
Zweites Album von einem der neuen, jungen Stars in Nashville, Thomas Rhett, dem Sohn von Rhett Akins. Thomas Rhett hatte bereits auf seinem Debüt "It Goes Like This" angedeutet, was für ein immenses Potential in ihm steckt. Die eigenen Fähigkeiten, ein starkes, zahlungskräftiges Label und dazu noch die Erfahrung seines Vaters (auch als Berater und Mitkomponist) im Rücken, sind beste Voraussetzungen, um mit seinem neuen Album "Tangled Up" zum großen Wurf auszuholen. Und so folgt auch Thomas Rhett dem aktuellen Trend in Nashville konsequent, seine Musik auf eine duale Basis zu stellen, um eine möglichst große Käuferschicht zu animieren. Wie schon bei Taylor Swift, die diesen Trend förmlich einleitete, Lee Brice, Luke Bryan oder auch Brett Eldredge zuvor, mit dem er nicht rein zufällig in den nächsten Tagen eine große Tour beginnt, hat Rhett den Country-Anteil zugunsten eines breitgefächerten Spektrums an Musikstilen (vor allem im Vergleich zum Vorgänger) deutlich zurückgefahren. Auch hier zielt der Blick deutlich in Richtung allgemeine Billboard Charts. Platzierungen in der Countrysparte, wie zum Beispiel die schöne erste Single "Crash And Burn" (melodischer Countrypop, Platz 2 in den Single-Charts) werden als Synergieeffekte natürlich gerne mitgenommen. Nicht auch zuletzt dank der starken Nashville-Studiomusiker, die immer wieder mal mit klasse gesetzten Banjo-, Mandolinen-, oder Steeltupfern versuchen,"'ihr" Genre halbwegs präsent halten. Um eines klarzustellen: "Tangled Up" ist ein großartiges Album geworden, vielleicht sogar eines der besten Pop-Alben der Neuzeit, aber man muss als New Countryfan halt größtmögliche Kompromissbereitschaft zeigen. Das tolle Banjo-Intro zum eröffnenden "Anthem" wird ganz schnell von einer hymnischen Powerpopnummer (toller Refrain) übertüncht. "South Side" wird mit seinem "shaky" Soul Groove eher die Hüften so mancher dunkelhäutigen Schönheit zum Kreisen , als die Cowboystiefel des gemeinen Countryverfechters zum Wippen zu bringen. Trotzdem ist auch das wieder eine sau-cooles Stück. Mit "Die A Happy Man" gibt es zum ersten Mal Versöhnliches für den geneigten Countryfan. Eine wunderbare, melodische Countryballade mit viel Southern Soul-Flair und herrlicher E-Gitarrenbegleitung (inkl. Solo). Gänsehautgarantie! "Vacation" funkt und soult in einem Tempo, dass einem regelrecht schwindelig wird, die New Country Powerballade "Like It's The Last Time" im Stile von Jason Aldean (für den Thomas ja schon zu früheren Zeiten Songs komponiert hatte) gibt Gelegenheit zum Durchatmen. "T-Shirt" ist dann auch wieder so ein toller Popsong, mit einem herrlich rhythmischen E-Gitarrengroove, der durch Mark und Bein geht, dürfte live von Tanzeinlagen begleitet werden. Das folgende "Single Girl" kommt im Stile der 90er New Countryballaden daher, tolles E-Gitarren-Solo von Dann Huff. Apropos Dann Huff: Der hat dieses Werk zu Großteilen mit Dan Frasure produziert, lediglich die letzten drei Tracks wurden durch Chris DeStefanno als auch Joe London begleitet. Das wohl Country-konformste Stück des Silberlings ist "The Day You Stopped Lookin' Back" (mit schöner Akustikgitarre) aus der Feder von Cadillac Three-Frontmann Jaren Johnston und Saitenvirtuose Luke Laird. Klasse hier das schöne E-Gitarren-Slide-Solo. Das erneut soulig groovende Titelstück "Tangled" würde man eher im Repetoire von den Commodors erwarten, als eigentlich auf der Scheibe eines aufstrebenden New Country-Künstlers, aber so ist halt die aktuelle Zeit. Getoppt wird das Ganze noch durch "I Feel Good", bei dem sogar der Rapper Lunchmoney Lewis, eine Sprecheinlage abliefern darf. Die Blockbuster-taugliche Ballade " Playing With Fire" würde sich als Titellied einer Titanic-Fortsetzung bestens eignen. Diese wickelt Thomas im Duett mit der vorzüglich singenden Jordin Sparks ab. Absolute Hitgarantie! Das melodische "Heard It From The Radio" (dezente Steel-Einlagen), eines von ein paar Liedern, das in Kooperation mit Papa Akins entstand, lässt ein Album ausklingen, das ausnahmslos tolle, abwechslungsreiche Musik bietet (wie bereits erwähnt, die grandios aufspielenden Nashville-Musiker sind allein das Geld wert), allerdings das Countryfeuer auf niedriger Flamme hält. Thomas Rhett folgt mit "Tangled Up" dem aktuellen Trend (möge der nicht noch weiter ausufern...), nicht nur von der Countryklientel wahrgenommen zu werden, sondern eine möglichst breite Schicht an Hörerschaft zu gewinnen. Insgesamt ein richtig starkes (Country) Pop-Album, der gemeine New Countryfan muss allerdings ein Höchstmaß an Toleranz mitbringen. Wer mit den letzten Sachen von Sam Hunt, Canaan Smith, Chase Rice, Brett Eldredge & Co. klarkommt, ist hier an der richtigen Stelle. (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Anthem - 3.14
2. Crash and Burn - 3.10
3. South Side - 2.50
4. Die A Happy Man - 3.47
5. Vacation - 3.43
6. Like It's The Last Time - 3.09
7. T-Shirt - 3.47
8. Single Girl - 3.17
9. The Day You Stop Lookin' Back - 3.24
10. Tangled - 3.30
11. Playing With Fire (feat. Jordin Sparks) - 3.25
12. I Feel Good (feat. LunchMoney Lewis) - 3.15
13. Learned It From The Radio - 3.41

Art-Nr.: 8980
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

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Urban, Keith - ripcord [2016]
Keith Urban's 8. Studioalbum ist da. Prinzipiell macht "Ripcorf" dort weiter, wo der Vorgänger "Fuse" aufgehört hat. Keith Urban ist ein exzellenter Musiker, was er auch hier wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt. Sein New Country ist heute stärker Pop-orientiert, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war, aber die Brücke zwischen Country und Pop schlägt er mit großer Klasse. Alles ist sehr modern, das Songmaterial, die Melodien und Urban's uvergleichlicher, ausdrucksstarker Gesang aber sind von alter, gewohnter, höchster Qualität. Mainstream Country-Pop der Marke Urban auf einem sehr hohen Level. Der werden jede Menge Hits abfallen...

Das komplette Tracklisting:

1. Gone Tomorrow (Here Today) - 2:48
2. John Cougar, John Deere, John 3:16 - 3:41
3. Wasted Time - 3:53
4. Habit Of You - 3:44
5. Sun Don't Let Me Down (feat. Pitbull) - 3:23
6. Gettin' In The Way - 3:48
7. Blue Ain't Your Color - 3:50
8. The Fighter (feat. Carrie Underwood) - 3:04
9. Break On Me - 3:28
10. Boy Gets A Truck - 3:29
11. Your Body - 2:45
12. That Could Still Be Us - 3:57
13. Worry 'Bout Nothin' - 3:50

Art-Nr.: 9163
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Various Artists - southern family [2016]
Wundervoll, von Meisterproduzent Dave Cobb (u. a. Sturgill Simpson, Jason Isbell, Chris Stapleton) iniziiertes und produziertes Projekt - eine genauso liebevolle, wie emotionale Hommage an die Country-/Americana-Musik der amerikanische Südstaaten. "Entertainment Weekly" nennt das Werk "the year's biggest country all-star record", doch hier findet sich neben lupenreiner, traditioneller Countrymusic auch jede Menge Alternate Country-, Americana- und Roots-Musik. Und das von herausragenden Künstlern wie etwa Jason Isbell, Miranda Lambert, Chris Stapleton (mit seiner Frau Morgane), Zac Brown, Jamey Johnson, Holly Williams, Shooter Jennings, Brandy Clark, Rich Robinson und mehr. Es handelt sich ausschließlich um explizit für dieses Album eingespielte, neue Songs, die auf anderen Veröffentlichungen nicht zu finden sind. Das Songmaterial ist herausragend gut und grandios in Szene gesetzt. Ein famoses Werk!

Das komplette Tracklisting:

1. Simple Song (John Paul White) - 4.00
2. God Is A Working Man (Jason Isbell) - 3.20
3. Down Home (Brent Cobb) - 3.27
4. Sweet By and By (Miranda Lambert) - 3.36
5. You Are My Sunshine (with Chris Stapleton) (Morgane Stapleton) - 6.13
6. Grandma's Garden (Zac Brown) - 4.35
7. Mama's Table (Jamey Johnson) - 3.45
8. Learning (Anderson East) - 4.39
9. Settle Down (Holly Williams) - 2.27
10. I Cried (Brandy Clark) - 5.22
11. Can You Come Over? (Shooter Jennings) - 3.53
12. The Way Home (Rich Robinson) - 5.40

Art-Nr.: 9128
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Williams, Zane - overnight success [2013]
Zane Williams ist auch einer jener herausragenden Countrykünstler, deren öffentliche Wahrnehmung in der Breite längst (noch) nicht den Status erlangt hat, die sie verdient hätten. Dabei kann man bei dem fantastischen Singer-Songwriter aus Abilene/Texas von alles anderem, als einem "Overnight success" sprechen, denn der Bursche ist ein gestandener "Recke" im Business. Ende der Neunziger Jahre zog es Williams nach Nashville, wo er sich das Erreichen seiner musikalischen Ziele leichter erhoffte, als im heimischen Texas. Er spielte Gigs ohne Ende in den Clubs und Bars der Stadt und ergatterte tatsächlich aufgrund seiner Schreiberqualitäten einen Songwriter-Deal, der ihm einiges an Renommee einbrachte, Jason Michael Carroll beispielsweise brachte Williams' Komposition "Hurry home" in die Top 20 der Billboard Country Singles-Charts. Trotz alledem hat Williams, vor allem als Musiker, nie den richtigen "Draht" zu der "glamourösen" Mainstream-Welt in Nashville gefunden. Er wollte sich einfach auch nicht in irgendeine Schublade zwängen lassen. Also ging sein Weg nach 9 Jahren in "Music City" zurück in die texanische Heimat, wo er bedingungslos seiner musikalischen Berufung folgen konnte. Das ist auch gut so, denn die Begabung und die daraus resultierende Musik dieses Ausnahmetalents sind grandios. Was ist diesem Burschen mit "Overnight success" wieder für ein vorzügliches Album gelungen. Radney Foster sagte einst über ihn: "Zane Williams is the real deal. He has the wordsmith chops of a young Guy Clark, and the melodic sense of Rodney Crowell". Recht hat er. Doch Williams' Einflüsse liegen hörbar auch bei solchen Größen wie Johnny Cash und George Strait, ebenso wie bei Billy Joe Shaver und Jack Ingram. Aus all dem generiert Williams eine ungemein vielseitige, brillante Synthese aus traditionellem Country, feinstem Story-Telling, Nashville-kompatiblem New Country und erdigem Red Dirt Texas Country und Countryrock. Zane Williams ist ein überragender Songwriter und fantastischer Sänger. Alle Stücke stammen ausschließlich von ihm (es gibt partout keine schwache Nummer) und seine wunderbar saubere Stimme begeistert gleichzeitig mit Kraft, Klarheit und Wärme. Großartig! Los geht's mit dem Titelstück "Overnight success", einer wundervoll traditionell verwurzelten, erdigen, knackigen "Texas Ramblin' Country"-Nummer voller Red Dirt-Feeling. In Begleitung eines tollen Country-Grooves, zündender E-Gitarren-Licks (einschließlich packendem Solo), surrender Fiddle und klasse Steel-Fills erzählt uns Williams in der Art einer "Do it yourself"-Anleitung den Werdegang eines aufstrebenden Countrysängers bis zum großen Erfolg. Ein begnadeter Song! Auch das zweite Stück, "Sure felt like goodbye" ist eine wahre "Texas Country"-Wonne. "This is a great example of a classic country song, and extremely well executed by Williams. He conveys the emotion of the heartbroken man telling the story perfectly, and makes the story easily identifiable to his listeners", sagt ein texanischer Radiomoderator über diese Nummer. Großartige Fiddle-Klänge und eine homogene Mischung aus vielschichtigen Gitarren begleiten dieses ungemein melodische Midtempo-Stück. Der Refrain hat absoluten Ohrwurm-Charakter. Der Song wirkt total Nashville-tauglich, ohne aber auch nur ansatzweise mainstreamig zu klingen. Ein schmaler Grat, den Williams perfekt hinbekommt. Macht wohl auch hier dieses unwiderstehliche, authentische, ehrliche Red Dirt-Flair aus, wie es beispielsweise auch Jason Boland & The Stragglers perfekt beherrschen. "When you've got a woman" besticht erneut mit einem innovativen, grossartigen Groove und einer traumhaften Melodie. Das ist texanischer New Country mit tollen Gitarren- und schönen Fiddle-Klängen, wie man ihn besser kaum spielen kann. Natürlich hat Zane Williams auch klassichen, puren, traditionellen Honky Tonk-Country drauf - und wie: Das flotte "Damned" ist einfach himmlisch. Typische Honky Tonk-Rhythmen, eine tolle Melodie, herrliche Pedal Steel, eine feine Fiddle und eine hinreissende Baritone E-Gitarre bestimmen die Instrumentierung. Kommt wie eine Mischung aus Dwight Yoakam und George Strait. Pure Country vom Allerfeinsten! Etwas moderner geht's beim überaus Nashville-kompatiblen, kraftvollen "Hands of a working man" zu, einem tollen New Country-Stampfer, der eigentlich solchen Leuten wie Jason Aldean, Luke Bryan, Dierks Bentley, Chris Young & Co. ordentlich Konkurrenz machen müsste, sofern Williams einen Majordeal hätte und damit im Nashville-Radio gespielt würde. Aber egal, Williams ist mit sich absolut im Reinen und spielt voller Überzeugung, Leidenschaft und Seele, genau das, was er auch spielen möchte. Kein Zwänge, dafür aus tiefstem Herzen ehrlich und vor allen Dingen qualitativ auf höchstem Niveau. Zane Williams mit einem fantastischen Country-Album!

Das komplette Tracklisting:

1. Overnight Success - 3.50
2. Sure Felt Like Goodbye - 3.56
3. On a Good Day - 3.38
4. Whey You’ve Got a Woman - 5.00
5. Damned - 3.19
6. The Simple Things - 3.38
7. Little Too Late - 4.37
8. Kissin’ - 4.05
9. Hands of a Workin’ Man - 3.52
10. Tired of Gettin’ By - 3.29
11. While I Was Away - 3.25

Art-Nr.: 8220
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Overnight success
Sure felt like goodbye
When you've got a woman
Damned
Little too late
Hands of a workin' man
Tired of gettin' by

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