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Brown Band, Zac - welcome home [2017]
Dass die Zac Brown Band mal ein Album abliefert, das uns auch nur annähernd enttäuschen könnte, ist wohl ausgeschlossen. Auch "Welcome home" ist wieder ein Prachtwerk geworden. Nach dem vor 2 Jahren erschienenen, sehr experimentellen, aber dennoch herausragend guten "Jekyll + Hide" besinnt sich die Band nun wieder mehr auf ihre Roots und die Musik ihrer Anfänge. Was wir hören ist wundervoller, von exzellenten Melodien und erstklassiger Instrumentierung geprägter, schön Southern-angehauchter, überaus entspannter und lockerer New Country / Country, wie ihn in einer solchen Qualität und mit einem solchen Feeling nur die Zac Bown Band hinbekommt. Das Songmaterial ist eine wahre Wonne. Ohne jeden Zweifel ist "Welcome home" der nächste, absolute Hochkaräter der Zac Browen Band! Diese Truppe ist und bleibt etwas ganz Besonderes für die Countryszene. Auch die Americana-Freunde werden hier wieder ihre helle Freude haben. Produziert hat übrigens diesmal Dave Cobb (u. a. Jason Isbell & Chris Stapleton).

Das komplette Tracklisting:

1. Roots - 3:51
2. Real Thing - 3:50
3. Long Haul - 3:32
4. 2 Places at 1 Time - 3:40
5. Family Table - 3:31
6. My Old Man - 3:47
7. Start Over - 4:13
8. Your Majesty - 3:42
9. Trying To Drive - 4:26
10. All The Best - 4:11

Art-Nr.: 9446
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Bryan, Luke - kill the lights [2015]
Luke Bryan setzt dem Jahr 2015 seinen Stempel auf. Nachdem der erfolgreiche Künstler (und er ist ist mittlerweile einer der erfolgreichsten Musikinterperten der USA, weit über das Countrygenre hinaus) vor kurzem mit einer weiteren saustarken Scheibe aus seiner Springbreak-Kollektion ("Spring Break.. Checkin' Out") aufgewartet hatte, legt er auf Capitol Records nun mit "Kill The Lights", seinem 5. 'offiziellen' Studioalbum, noch einmal nach. Mann, hat der Sonnyboy eine kreative Energie! Labelintern hat er einer Größe wie Keith Urban mittlerweile fast schon den Rang abgelaufen. Auch auf "Kill The Lights" hat Luke wieder einen erheblichen Teil der Tracks mitkomponiert, an seiner Seite natürlich mit das Beste, was Nashvilles Songwritergarde zu bieten hat: Dallas Davidson, Ashley Gorley, Chris DeStefano,, Jon Nile, Russ Copperman, Jay Clementi, Rodney Clawson, Luke Laird, Rhett Akins, Ben Hayslip, nur um einige zu nennen. Selbstredend wurde für ihn auch instrumentell das große Besteck aufgefahren. Sämtliche Positionen zum Teil mehrfach besetzt. Auch hier nur Top-Leute der Szene wie Greg Morrow, Shannon Forrest, Ilya Toshinsky, Jimmy Lee Sloas, Mark Hill, Adam Shoenveld, Kenny Greenberg, JT Corenflos, Michael Rojas, Perry Coleman, Hillary Lindsey und, und, und. Äußerst knackig produziert haben Jeff und Jody Stevens, die sich musikalisch und kompositorisch ebenfalls eingebracht haben und auch diesmal den Spagat geschafft haben, Bryan wieder für die allgemeinen Billboard Charts 'salonfähig' zu halten, ohne dabei komplett die New Country-Klientel aus dem Auge zu verlieren. Ein modernes Werk, das vor Kraft und Energie strotzt, aber auch immer wieder tolle Momente des Einkehrens bietet. Die Debütsingle "Kick Up The Dust", ein Banjo-getriebener lässiger Bro-Countrystampfer hat sämtlichen Staub der Saloontheken weggefegt und sich sofort auf Platz 1 der Charts festgesetzt. Coole Nummer! Das Titelstück wird mit seinem energiegeladenen Refrain vermutlich so manches Leuchtmittel zum Verglühen bringen. Bryan und seine Co-Writer Jody und Jeff Stevens überraschen hier, man glaubt kaum, das so was möglich ist, mit einem "Billy Jean"-verdächtigen Grund-Rhythmus. Auch ein potentieller Hit. Bryan hat seine ganz starken Momente auf diesem Werk, wenn er zwischendurch immer mal wieder einen Gang zurückdreht. Klasse das Piano-getränkte, relaxt dahin groovende "Strip It Down", ein herrliches Stück zum Zurücklehnen und Entspannen. Grandios hier die messerscharfen E-Gitarrenslides, der auch insgesamt mit vielen brillanten, auf den Punkt gebrachten Kurzsolis agierenden Klasseleute Greenberg, Shoenveld und Corenflos. Immer wieder ein Genuss, diesen großartigen Instrumentalisten zuzuhören! Auch das gar nicht schnelle "Fast" (schöne Powerballade), das atmosphärische "Just Over" und das abschließende, melancholische "Scarescrows" bieten wunderbar ruhige Unterhaltung. Hochzeitswillige müssen ihren Wunschsong unter Umständen neu überdenken. Das sehr emotionale, dezent folkige "To The Moon And Back" könnte mal eine etwas weniger kitschigere und nicht so bekannte Alternative zu den gewöhnlichen Verdächtigen dieser Art darstellen. Klasse hier die countrytypischen Harmoniegesänge von Hillary Lindsey, die den Song auch mitkreiert hat. Ansonsten beherrschen natürlich kraftvolle Tracks die Szene. Tolles Zusammenwirken von Luke mit Little Big Town-Member Karen Fairchild, die sich auf "Home Alone Tonight" als tolle Duettpartnerin erweist. "Move" ist das rockigste Stück des Albums und wird nicht nur die Hüften der vielen heißen Mädels bei seinen Stadionkonzerten in Wallung bringen. Ein herrlich treibender Groove mit starker E-Gitarrenbegleitung inkl. fetzigem Solo. Das Gute-Lune verbreitende "Love It Gone" würde auch schön ins Repertoire eines Kenny Chesney passen. Gegen Ende beweist Bryan dann auch, dass er gesangstechnisch durchaus im Southern Rock bestehen kann. "Hurtin', Fishin' And Lovin' Every Day" entpuppt sich als klassische Nummer, die ein wenig "Can't You See"- und "Long-Haired Country Boy"-Flair in eine neue Kreation mitlaufen lässt. Grandios hier das knöcherne Banjospiel von Ilya Toshinsky in Kombination mit dem gernretypischen E-Gitarrenspiel der erwähnten Saitenkönner (am Ende kurze Twineinlage). Fazit: Der New Country-"Hans Dampf in allen Gassen", Luke Bryan, ist auch 2015 nicht zu stoppen. Zwei Alben der Extraklasse kurz hintereinander sind der Beweis, dass Bryan ganz nah am Zenit seiner Karriere angekommen ist. Auch sein "Kill The Lights" ist wieder ein wahrer "Killer" und ganz sicher sein nächstes Nr. 1-Album! Dadurch könnte Luke es glatt schaffen, drei Alben gleichzeitig unter den aktuellen Top-20 der Billboard-Country-Charts zu platzieren. Respekt, Mr. Bryan! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Kick The Dust Up - 3.10
2. Kill The Lights - 2.59
3. Strip It Down - 4.01
4. Home Alone Tonight (feat. Karen Fairchild) - 3.10
5. Razor Blade - 3.41
6. Fast - 3.26
7. Move - 3.47
8. Just Over - 3.13
9. Love It Gone - 3.37
10. Way Way Back - 3.19
11. To The Moon And Back -3.58
12. Huntin', Fishin' And Lovin' Every Day - 4.38
13. Scarecrows - 3.36

Art-Nr.: 8935
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 7,90

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Bush, Kristian - southern gravity [2015]
Jennifer Nettles hat es getan. Jetzt zieht auch die andere Hälfte des mega-erfolgreichen Sugerland-Duos - Kristian Bush - mit einem Soloalbum nach und zwar einem ganz tollen. Inspiriert zu seinen Songs wurde Kristian durch Reisen um die ganze Welt, die er in den letzten Monaten getätigt hatte. Herausgekommen sei ein Fülle an Eindrücken und Ideen (in Kooperation mit vielen namhaften Songwritern wie Jeff Cohen, Rodney Clawson, Tim Owens, Scooter Carusoe, Paul Overstreet, Bob DiPiero, etc.), so der Protagonist, die zum einen, auf seinem Debüt ''Southern Gravity'' jetzt reflektiert werden, aber auch noch zu Genüge Stoff für weitere Werke bieten werden. Da darf man sich schon jetzt freuen, denn seine brandaktuelle Scheibe macht schon jetzt richtig Laune. Im Gegensatz zu Nettles, die sich unter der Regie von Rick Rubin (auch dank ihrer grandiosen Charakterstimme) eher sperrigem Singer-/Songriter-Liedgut verschrieben hatte, präsentiert Kristian (sein sehr angenehmes Vokalorgan bewegt sich in Sphären von Billy Currington, JT Hodges, Glenn Frey) auf seiner CD eher die Leichtigkeit des (New) Country-Daseins (wie man es schon an Titeln wie ''Flip Flops'', ''Feeling Fine California'', ''Sending You A Sunset'', ''Sweet Love'' oder ''House On A Beach'' deutlich vor Augen geführt bekommt), aber auch knackigen Countryrock und ein paar Americana-Anleihen. Die Mischung stimmt! Eine Scheibe voll immenser Frische, ungemein eingängig, voller positiver Energie, ja ein Werk, das für die Radiostationen geradezu prädestiniert ist und jede Cabriofahrt oder Poolparty bereichern wird. Man merkt schon nach wenigen Songs, dass man es hier mit einem absolut ausgeglichenen, zufriedenen, sehr angenehmen Menschen zu tun hat, der über seine Lieder relativ simple, aber auch durchaus mal kritische Botschaften transportiert. Zu den einzelnen Tracks gibt es im umfangreichen Faltbooklet (mit allen Texten) und jeweils kurze Statements/Zusammenfassungen von ihm. Ein gutes Beispiel ist seine erste Single '"Trailer Hitch'" (erreichte immerhin Platz 25 der Billboard Country-Charts) mit einem wunderschön relaxten Reggae-Groove, wo er fragt, warum alle Leute danach streben, reich sterben zu wollen (... I've never seen a hearse with a trailer hitch...), als ihr Dasein mit den einfachen Dingen des Lebens zu genießen. Das Tom Petty-verwandte ''Make Another Memory'' und das euphorisch-fröhliche ''Light Me Up'' hatten zuvor eröffnet. Grandios der Titelsong ''Southern Gravity'': Von ganz dezenten Untertönen des berühmten Band-Songs ''The Weight'' getragen, macht besonders die im Southern Rock verwurzelte Hintergrund E-Gitarrenarbeit, inkl. eines schönen Solos, Spaß. Hier ist vornehmlich Andrew DeRoberts (neben einigen anderen Saitenkünstlern, wie etwa Peter Stroud, Troy Lancaster) zu nennen, der auch bei anderen Titeln immer wieder klasse Fills und Soli einstreut. Das launige, Sommerstimmung verbreitende ''Flip Flops'' kommt im Kenny Chesney-Stil. Klasse hier, die auch in anderen Stücken immer wiederkehrenden Pedal Steel-Fills (gespielt von Justin Schipper, Dan Dugmore), die sich wie ein roter Faden durchs gesamte Werk ziehen. In eine ähnliche Kerbe schlagen weitere Nummern wie ''Giving It Up'' (herrlicher Banjorhythmus von Ilya Toshinsky), ''Feeling Fine California'' (mit typischer Westcoast-Note, klasse Harmoniegesänge von Megan und Rebecca Lovell, großartige E-Gitarren-Arbeit) und das Heartland-trächtige ''Sending You A Sunset'' (hier zirpt mal Kristians durch Sugarland bekannte Mandoline). Ein wenig nachdenklich stimmen Lieder wie das lässige ''Waiting On An Angel'' (wieder klasse Harmonies der Lovell-Sisters, schönes Slidehuitar-Spiel von DeRoberts) oder der abschließende Aussteiger-Song ''House On A Beach'' (tolle klare Akustikgitarre von leiernder Steel begleitet – dezentes Seventies-Flair), die am Ende aber in eine positive Stimmung münden. Kristian Bush serviert uns mit seinem Erstwerk ''Southern Gravity'' ein wundervolles New Country-Werk, das, wie gesagt, eine ungeheure Frische ausstrahlt und gerade auch musikalisch voll zu überzeugen weiß. Es wird mehr als deutlich, welch ein großartiger Songwriter Bush ist (das Album enthält nicht eine einzige schwache Nummer), und welche Bedeutung er auch für Sugarland hatte. Bei dem unzählige Hits abwerfenden Country-Duo gehörte die Lead-Stimme weitestgehend Jennifer Nettles, doch Kristian ist ebenfalls ein hervorragender Sänger, der eigentlich auch früher schon viel mehr Songs für sich hätte in Anspruch nehmen dürfen (müssen). Um die 300 Stücke hat Kristian Bush laut eigener Aussage noch im Köcher, da darf man sich schon jetzt, falls nur annähernd das Niveau gehalten werden kann, auf reichhaltigen Nachschub freuen. Wer mit Kollegen wie Kip Moore, JT Hodges, Kenny Chesney, Luke Bryan (sein "Spring Break"-Stoff) und z. T. auch einem klassischem Keith Urban gut kann, der bei auch bei Bush aufs Beste bedient . Mit seinem ''Southern Gravity'' dürfen die warmen Tage endlich eingeläutet werden. Exzellentes Solo-Debut! Bestnote! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Make Another Memory - 3.12
2. Light Me Up - 3.33
3. Trailer Hitch - 2.50
4. Southern Gravity - 4.12
5. Flip Flops - 3.42
6. Giving It Up - 3.51
7. Feeling Fine California - 4.24
8. Waiting on an Angel - 3.15
9. Walk Tall - 3.58
10. Sending You a Sunset - 3.57
11. Sweet Love - 3.44
12. House on a Beach - 3.50

Art-Nr.: 8829
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Make another memory
Trailer hitch
Southern gravity
Flip Flops
Feeling fine California
Walk tall
Sweet love

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Currington, Billy - summer forever [2015]
New Country Platinum-selling artist Billy Currington mit seinem neuen Album! Enthält seinen aktuellen Top-Hit "Don't it". Es wird nicht der einzige bleiben...

Das komplette Tracklisting:

1. Don't It
2. Drinkin' Town With A Football Problem
3. Wake Me Up
4. Good Night (featuring Jessie James Decker)
5. Jonesin'
6. Give It To Me Straight
7. It Don't Hurt Like It Used To
8. Nowhere Town
9. Do I Make You Wanna
10. Sweet Love
11. Soundtrack
12. Summer Forever

Art-Nr.: 8874
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Eldredge, Brett - illinois [2015]
Der "CMA New Artist Of The Year 2014" mit seinem zweiten Album! Brett Eldredge hatte schon mit seinem Debütwerk "Bring You Back" einen Traumstart in die Karriere hingelegt. Der Silberling erreichte Platz 2 der Country Billboard-Charts und verpasste nur knapp die Pole-Position. Zusätzlich gab es mit drei Singles unter den Top 10 (parallel auch Nr. 1 in den Airplay-Charts) weitere, große Erfolge. Das weckt, in Bezug auf den Nachfolger, natürlich Begehrlichkeiten. Was ihm beim Vorgänger um Haaresbreite verwehrt blieb, ist ihm jetzt mit seinem brandneuen Silberling "Illinois" gelungen. Es ist amtlich: Brett Eldredge hat sein erstes Nr. 1 Album in den Billboard Country-Charts und on top noch Platz 3 in der genreübergreifenden Top 200-Notierung der Billboard Album-Charts erreicht. Eldredge ist somit im Kreise der großen US-Künstler bereits frühzeitig angekommen. Denn ähnlich wie Luke Bryan (im Gegensatz zu ihm, dessen Gesang eigentlich immer recht "hölzern" wirkt, kann Brett dazu noch mit einer "Mords"-Stimme aufwarten) und Taylor Swift zuvor, folgte der aus Paris, Illinois stammende Cousin von Chris Eldredge (The Grascals) dem derzeitigen Trend in Nashville, die Musik möglichst "zweigleisig" anzulegen, d. h. auch über den Countrymarkt hinaus kompatibel zu gestalten. So verschwimmen auch auf "Illinois" New Country- und Pop/Rock-Elemente fließend ineinander. Mitverantwortlich hierfür natürlich der für seine modernen Produktionen bekannte Russ Copperman, für den sich Brett jetzt schwerpunktmäßig entschieden hat, nachdem es beim Vorgänger noch einen Konglomerat aus verschiedensten Produzenten gegeben hatte. Vermutlich auch, weil zwischen beiden die Chemie beim Songwriting (sie haben den Großteil der Stücke geschrieben, Eldredge war sogar in allen Tracks kompositorisch involviert!) zu stimmen scheint. Dementsprechend hat auch die erste Single des Albums, "Lose My Mind" (schöne, markante Slide Gitarren-Führungslinie, rhythmischer Powersong) schon die Charts geentert und ist in die Top 10 eingestiegen. Tendenz Richtung Spitze! Die CD startet jedoch mit dem ruppigen Countryrocker "Fire" (tolle Tempowechsel, starke E-Gitarren) fast in der Manier eines Pat Green. Ein starker Auftakt! Es folgt mit "You Can’t Stop Me" ein grooviger, soulig angehauchter R&B-Track, den Brett im Duett mit Thomas Rhett performt, der in diesen Tagen auch sein neues Album "Tangled Up" auf den Markt bringt. Beide werden auch zusammen in Kürze ihre "Suits & Boots"-Tour jeweils als Co-Headliner (Opening Act: Danielle Bradbery) in Angriff nehmen. Auf der ein wenig mit Will Hoge-Flair bedachten Ballade "Wanna Be That Song" kann Brett dann seine stimmlichen Qualitäten (er "hängt" sich spürbar immer richtig rein und geht nicht zu Unrecht so ein bisschen als der "Ray Charles des Country" durch) richtig ausspielen. Klasse hier auch die Harmonie-Vocals gegen Ende von Stephanie Chapman. Gute Laune verbreitet der Beach-taugliche Abhäng-Track "Time Well Spent", gefolgt vom melodischen Countrypoplied "If You Were My Girl". Centersong des Werkes ist das Piano-trächtige, mit einer schönen Southern-Brise umwehte Titelstück "Illinois", zugleich eine Hommage an seinen Heimatstaat, aber auch vielleicht so etwas wie der legitime Nachfolger von Marc Cohns "Walking In Memphis". Wunderbar! Geschrieben mit Brad Crisler, der hier, wie auch beim schönen "Lose It All" (Akustikgitarre, Steeltupfer, kurzes E-Gitarren-Solo) mit an den Reglerknöpfen saß (bei allen anderen Tracks dann Russ Copperman). Das ein wenig an Marc Broussard erinnernde, atmosphärische "Just A Taste" und das mit Akkordeon- und Mandolinentupfern bestückte "Drunk On Your Love" warten ebenfalls mit klaren Chart-Ambitionen auf. Auf "Shadow" zeigt sich Brett Eldredge recht experimentierfreudig und mutig zugleich. Ein rockiges, sehr "asymmetrisch" strukturiertes Stück, das ziemlich polarisieren dürfte und man eher im Repertoire von Bands wie Nickelback, Hinder & Co erwarten würde. Ein Klasselied, aber in diesen Sphären doch sehr ungewöhnlich. Dafür wird man zum Schluss mit dem flockigen, eingängigen New Country-Stück "Going Away For A While" mit einem launigen "Sing-A-Long"-Refrain zurück in die Spur gebracht. Fazit: "Illinois" ist bester, moderner New Country mit leichten Pop-Tendenzen, wie er momentan in Nashville richtig angesagt ist. Eingespielt natürlich vom Who-Is Who der Nashville Garde-Studio-Musiker. Brett Eldredge ist nicht zuletzt dank seiner enormen Charakterstimme und dem Gespür für die richtigen Songs vollkommen zu Recht zur richtigen Zeit im Reigen der momentan populären US-Interpreten (aller Genres) angekommen. Chapeau Mr. Eldredge! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Fire - 3:18
2. You Can't Stop Me (feat. Thomas Rhett) - 3:24
3. Lose My Mind - 2:35
4. Wanna Be That Song - 3:56
5. Time Well Spent - 3:35
6. If You Were My Girl - 3:31
7. Illinois - 3:22
8. Just A Taste - 3:28
9. Drunk On Your Love - 2:54
10. Lose It All - 3:40
11. Shadow - 2:39
12. Going Away For A While - 3:15

Art-Nr.: 8973
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Farr, Tyler - suffer in peace [2015]
Zweites Werk von einem der neuen, jungen, wilden Shooting-Stars aus Nashville. Nachdem Tyler Farr mit seinem Debüt "Redneck Crazy" (sowohl mit dem Album als auch der gleichnamigen Single) die absolute Spitze der Country-Billboard-Charts nur hauchdünn verfehlt hatte (beide jeweils Platz 2, zweitgenannte konnte sich immerhin 20 Wochen halten!), legt er jetzt mit dem Nachfolger "Suffer In Peace" (direkter Einstieg auf Platz 2) erneut einen Traumstart hin. Auch die Single "A Guy Walks Into A Bar", ein wunderbar melodisches Midtempostück mit Powerrefrain und starken E-Gitarren (inkl. heulendem Solo), klettert bereits schnurstracks in den Top 10 nach oben. Vom Türsteher zum Country-Star! Der ursprünglich aus Missouri stammende Sohn eines Tour-Gitarristen von George Jones legt schon ein beeindruckendes Tempo in Sachen Karriere vor und verkörpert in dieser Hinsicht auch ein wenig so was wie den berühmten 'American Dream'. Kein Wunder also, dass Farr sich auch auf einigen Tracks äußerst heimatverbunden gibt und gerade im patriotisch und religiös veranlagten Lager der New Country-Szene reichhaltig punkten wird. Schon der southern angerockte Opener "C.O.U.N.T.R.Y." (klasse direkt das Intro mit einer kratzigen Dobro-Linie, polternden Drums und flotten E-Gitarren) behandelt die Stereotypen des Genres (nette Zeile: "Old Charlie Daniels calls the devil a son of a bitch") auf allseits bekannte Weise. "Raised To Pray" (mitgeschrieben von den Warren Brothers) und auch das abschließende "Why We Live Here" sind pathos-getränkte Hommages an die Werte des amerikanischen Südens. Klasse Tylers Duett mit Jason Aldean auf "Damn Good Friends", eine Hymne an die echte oder wahre Freundschaft mit Leuten, die man im Leben meist nur an einer Hand abzählen kann. Sicherlich im Vorfeld der kommenden Jason Aldean-Tour, wo Tyler supporten wird, ein klug kalkulierter Live-Earcatcher. Das textlich humorvolle "Better in Boots" mit unterschwelligem Reggae-Flair, macht im Stile von Leuten wie Luke Bryan, Billy Currington oder Kip Moore Laune auf den Sommer. Seine stärksten Momente hat Farr allerdings bei Stücken, wo eine dezent düster emotionale Ebene ins Spiel kommt. Großartig vor allem das atmosphärische "Withdrawals" und das schon fast depressiv angehauchte "I Don't Even Want This Beer", wo die vorzügliche E-Gitarrenarbeit von Musikern wie Troy Lancaster, Adam Shoenveld und Derek Wells, ähnlich wie bei Brantley Gilbert auf seinem letzten Silberling, eine fast dramatische Note zu Tylers emotionalem Gesangsvortrag in die Songstruktur einbringen. Produziert haben in einem sehr klaren und kräftigen Sound Julian King (Grammy-Gewinner für Faith Hills "Breathe"-Album) und Sony A&R Vize-Präsident Jim Catino. Insgesamt besticht Tyler Farrs "Suffer In Peace" mit sattem, fettem, rockigem und ungemein kraftvollem New Country auf der Schiene solcher Seelenverwandter wieJaseon Aldean, Eric Church, Justin Moore, Brantley Gilbert und Konsorten. Hier werden auf jeden Fall noch weitere Hits abfallen. Und vielleicht klappt es ja diesmal auch noch mit der anvisierten Nummer Eins! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. C.O.U.N.T.R.Y - 3.21
2. A Guy Walks Into a Bar - 3.16
3. Withdrawals - 3.44
4. Damn Good Friends (Duet with Jason Aldean) - 3.05
5. Suffer in Peace - 4.00
6. Raised to Pray - 3.34
7. Criminal - 3.10
8. Better in Boots -2.56
9. Poor Boy - 3.03
10. I Don't Even Want This Beer - 3.13
11. Why We Live Here - 3.17

Art-Nr.: 8855
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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Gloriana - three [2015]
Der Titel sagt es schon: Drittes Album des großartigen Country-Trios Gloriana mit der Hit-Single "Trouble".

Das komplette Tracklisting:

1. Trouble
2. Ain't Runnin' Outta Summer
3. Are You Ready
4. Nobody But You
5. It's On Tonight
6. Fight
7. Wanna Get To Know You
8. Let's Take A Shot
9. Get Back That Goodbye
10. Lighters
11. It Won't Let Go
12. My Somebody

Art-Nr.: 8876
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Houser, Randy - fired up [2016]
Klasse, neues Album von Randy Houser. "Fired Up" heißt sein Werk, das bisher vierte in seiner, seit 2008 anlaufenden Karriere, was im übertragenen Sinne ja so etwas wie "hoch motivier" bedeutet. Nach einer, für einen passionierten Songwriter wie Houser (schrieb ja unter anderem auch Trace Adkins‘ "Honky Tonk Badonkadonk") schon fast unendlich lang erscheinenden Pause seit seiner letzten CD "How Country Feels", von drei Jahren, merkt man ihm den hohen "Motivationsgrad" auch regelrecht an. Randy "feuert" eine ordentliche Salve mit satten 17 neuen Songs ab, unter anderem auch seinen aktuellen Riesenhit "We Went" (eingängiger, rhythmischer, sogar durchaus tanzbarer New Country), der in den Country Airplay-Charts auch sofort auf den ersten Platz geschossen ist. Randy selbst war in fünf Tracks kompositorisch involviert und beweist auf "Chasing Down A Good Time" (geschrieben zusammen mit Jeffrey Steele und Anthony Smith - markant euphorischer Refrain, klasse Tempowechsel), "Senior Year" (Akustikgitarrenuntermalung, Steel-Tupfer, Powerrefrain), "Lucky Me" (tolle Melodie, Bariton-E-Gitarre, Steel-, Orgelfills, Slide-Solo, überaus hitverdächtig), dem knackig rockenden "Before Midnight" (Jason Aldean-Stil) und dem wahrhaften Lovesong "True" (voller Emotionen, hinreißendes E-Gitarren-Solo), seine außergewöhnlichen Songwriter-Skills. Auch der Rest der Stücke wurde natürlich vom Who-Is-Who der Nashville-Schreiber kreiert (u. a. Dallas Davidson, Ben Hayslip, Rhett Akins, Craig Wiseman, Shane Minor, Brice Long, Michael Dulaney, Tony Martin, Ashley Gorley). Der 2. vorgesehene Single "Song Number 7" (hier demnach auch an siebter Stelle platziert - melodischer Midtempotrack, mitgeschrieben von Jungstar Chris Janson) dürfte aufgrund der markanten und leicht merkbaren/nachsingbaren Refrainzeile ebenfalls beste Aussichten auf einen großen Charterfolg haben. Toll natürlich auch der Titelsong "Fired Up" (Steel, Orgel, Southern E-Gitarren-Solo) mit seiner starken E-Hook und Housers zündendem Gesang (insgesamt auch sehr flexible und starke Leistung). Die wunderbare Southern Soul-Ballade "Little Bit Older", mit dezentem "Knockin‘ On Heaven‘s Door"-Flair, bereitet unweigerlich Gänsehaut (inkl. fulminantem E-Gitarren-Solo). Ein absolutes Highlight! Aus der Feder der Warren Brothers stammt der, mit ihrem eigenwilligen Humor, inszenierte Titel "Hot Beer And Cold Women". Der in Nashville sich in aller Munde befindliche Chris Stapelton ist auf der Blockbuster-tauglichen Powerballade "One Way" (Streicher, Piano, dramatisches E-Gitarren-Solo) sowohl kompositorisch als auch mit Background-Gesang involviert. Das zum Abschluss schön swampig, in Redneck-Manier groovende "Whiskeysippi River" (erneut starkes E-Gitarren-Solo) hätte Trace Adkins auch wieder gut zu Gesicht gestanden und wird von Houser ebenso mit Bravour gemeistert. Ein tolles Ende eines bärenstarken Albums, das, gemessen an der hohen Anzahl der Liedern, eine Hitdichte aufweist, die ihresgleichen sucht. Dabei gelingt Randy Houser und seinem Produzent Derek George ein fast perfekter Spagat zwischen kommerziellem Anspruch und musikalischem Ethos. Denn anders wie viele seiner Kollegen Luke Bryan, Thomas Rhett & Co. in letzter Zeit, lässt Randy seine Country Roots weiterhin maßgeblich in seine Musik einfließen und nicht als reine Alibi-Funktion verkümmern. Das Werk erinnert in seiner Art ein wenig an Justin Moores starken Longplayer "Off The Beaten Path". Der Mann aus Jackson, Mississippi (mittlerweile ja beim Broken Bow Unterlabel Stoney Creek Records beheimatet) hat sich somit längst zu Recht fest in der Elite Nashvilles etabliert, was "Fired Up" sicher noch einmal deutlich untermauern wird. Starker Country-/New Country-Stoff, der in diesem Jahr in allen Belangen noch für viel Furore sorgen wird! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Back - 3:32
2. We Went - 2:59
3. Chasing Down a Good Time - 3:33
4. Senior Year - 3:59
5. Mine Tonight - 3:25
6. Lucky Me - 3:42
7. Song Number 7 - 2:59
8. Before Midnight - 3:14
9. True - 3:49
10. Yesterday's Whiskey - 3:42
11. Fired Up - 3:34
12. Little Bit Older - 2:49
13. Gotta Get You Home - 3:43
14. Hot Beer and Cold Women - 3:46
15. Same Ole Saturday Night - 3:31
16. One Way (Bonus Track) - 3:43
17. Whiskeysippi River (Bonus Track) - 4:02

Art-Nr.: 9127
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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King Band, Marcus - soul insight [2015]
Nachdem dieses großartige Album ursprünglich bereits 2014 erschienen und nur im Eigenvertrieb der Band erhältlich war (mittlerweile ist es vergriffen), hat sich nun Warren Haynes (Gov't Mule) entschlossen das Werk über sein eigenes "Evil Teen"-Label erneut zu veröffentlichen, um es auch einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Mr. Haynes ist ein ausgesprochener Fan des jungen Gitarrenhexers Marcus King und seiner Freunde, deshalb dieser Schritt. Und das ist gut so!

Geballte Bluesrock-Power eines blutjungen Gitarrenmagiers aus South Carolina! Wow! Der gerade mal 18-jährige Marcus King und seine Band veranlassen mit ihrem packenden Debutalbum "Soul insight" nicht nur das der The Allman Brothers Band nahe stehende Magazin "Hittin' The Note" zu einem begeisternden Review, sondern sorgen in der einschlägigen Szene, auch unter den etablierten Musikerkollegen, für jede Menge Aufmerksamkeit. Man ist sich einig: Dieser Bursche hat eine große Zukunft. Marcus bearbeitet die Gitarre quasi seitdem er laufen kann. Schon mit 2 Jahren hat ihn sich sein musikverrückter Vater Marvin King, ein lokal sehr bekannter, ewig tourender "veteran bluesman" auf dem "fret board" austoben lassen und im zarten Alter von 11 Jahren stand er bereits mit der Band seines "alten Herrn" auf der Bühne und begeisterte die Zuhörer mit seiner verblüffenten "Duane Allman meets Jimi Hendrix"-Virtuosität. Schon zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass die Buesrock-Musik in all ihren Facetten seine Mission ist und sein Leben bestimmen wird. Duane Allman und Jimi Hendrix gehören zu seinen großen Helden, doch die Einflüsse gehen deutlich weiter. Künstler wie Miles Davis, The Meters, B.B. King, Johnny Winter und The Allman Brothers Band inspirierten ihn total. Funk, Psychedelic, Jazz, Southern Rock sowie jede Menge Improvisationsfreude mit längeren Jammings fanden fortan in seiner Musik Zugang. Und genau das alles ist auf dem fantastischen Debut der Marcus King Band in vollster Blüte zu bewundern. Obwohl auf dem Cover nur 3 Musiker abgebildet sind, agiert die Marcus King Band zu viert, und zwar mit dem Keyboarder Alex Abercrombie, Bassmann Anthony House und Drummer Jack Rysn - alles hervorragende Mitstreiter. Unterstützt wird die Band zudem bei ein paar Stücken durch einen zusätzlichen Percussionisten, sowie einen Saxophonisten (Harold Todd aus der Band von Lenny Kravitz bei 2 Tracks) und einen Trompeter (ebenfalls bei 2 Tracks). Doch der Star der Truppe ist ganz klar Frontmann Marcus King, ein klasse Sänger, Songwriter und eben ein "Monster-Gitarrist", der mit umwerfenden, feurigen, fingerfertigen Läufen und Soli brilliert, genauso wie mit jeder Menge Spielwitz. Los geht's mit dem wuchtigen, fetten, mächtig groovenden, von einer gehörigen Portion Siebziger Classic-Rock unterwanderten Bluesrocker "Always". Starker Gesang, ein hervorragend strukturiertes Arrangement und ein "bäriges", mit genauso glühenden, wie lässig zelebrierten Gitarrenläufen und einem wunderbaren, kleinen Schlagzeugsolo aufwartendes Instrumentalbreak bestimmen das Geschehen. Herrlich retro. Das folgende "Boone" beginnt recht verhalten, mit viel Southern-Soul und feinem akustischen (Slide)Gitarrenspiel, legt dann im Verlauf aber gewaltig zu und wird zu einem voller Energie steckenden Southern-fueled Bluesrocker mit einem klasse Orgel-Untergrund. Hier spürt man die Einflüsse der Allmans deutlich. Danach das furiose Instrumental "Fraudulant waffle", bei dem die Band und vor allem Protagonist Marcus King sich zum einen völlig gehen lassen und gleichzeotig alle künstlerichen Register ziehen. Was für ein Jamming! Das geht von großartigen Twin Guitar-Momenten über fulminantes Lead Gitarren-Spiel, angetrieben von üppiger Percussion, gespickt mit viel Jazz- (Miles Davis) und Latin- Spirit (Santana). Das ist die pure Improvisationsfreude! Klasse! Etwas zurückhaltender, dafür mit ungemein viel Seele und Inspiration agiert die Band bei dem wunderbaren, gepflegten, leicht jazzig angehauchten Blues "Everything", der mit einem feinen Orgel-Background, ein paar schönen Saxophon-Momenten und einem hinreissend fingerfertigen Gitarrensolo des jungen Gitarrenzauberers besticht. Die Nummer sprüht nur so vor Spielfreude und Spielkultur. Erinnert ein wenig an die Tedeschi Trucks Band. Es folgen weitere, hochkarätige Nummern wie etwa der schön groovende, mit feinem Southern-Esprit versehene Midtempo-Blues "Dyin'" (klasse strukturiert, kleines Saxophon-Intermezzo, ausgedehntes, ungemein virtuoses, fulminantes Gitarrensolo), das furiose, mit Wahnsinns-Gitarrenarbeit aufwartende, abermals sehr jammige Instrumental "Booty stank" und der lichterloh brennende, voller "wilder" Gitarrenläufe steckende Uptempo Bluesrock-Kracher "Keep moving". ehe das Album mit der wunderschönen, melodischen, semi-akustisch inszenierten Ballade "I won't be here", eingehüllt in ein edles Southern-Gewand, überaus entspannt ausklingt. Die Reminiszensen an große Southern-Balladen der The Allman Brothers Band sind nicht zu leugnen. Tolle Nummer zum Abschluß eines ungemein vielseitigen, vielschichtigen Albums. Marcus King und seine Kumpels mit einem furiosen, genauso inspirierten, wie ambitionierten, teils sehr jammigen Bluesrock-Ritt, der einen von vorn bis hinten in Atem hält. Was diese Jungspunde drauf haben, ist schlicht "der Knaller"! Ja, das ist sicher erst der Anfang für die Marcus King Band, aber der hat es wahrlich schon in sich. Die Reise in die höchsten Hemisphären des Bluesrock-Universums hat begonnen...

Das komplette Tracklisting:

1. Always - 4.12
2. Boone - 5.30
3. Fraudulent Waffle - 5.21
4. Honey - 4.19
5. Dave's Apparition (Interlude) - 2.17
6. Everything - 4.48
7. No Decency - 4.42
8. Dying - 5.49
9. Booty Stank - 4.24
10. Opie - 5.09
11. Keep Moving - 5.00
12. I Won't Be Here - 4.37

Art-Nr.: 8951
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Always
Boone
Fraudulant waffle
Everything
Dyin'
Keep moving
I won't be here

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Kramer, Jana - thirty one [2015]
Gut 3 Jahre nach ihrem hervorragenden Debut legt die bis dato eher als Schauspielerin bekannt gewordenen und dem einen oder anderen vielleicht schon einmal in solchen Fernsehserien wie "Grey's anatomie" oder "One tree hill" begegnete Jana Kramer mit "Tirty One" nun ihr lang erwartetes Nachfolgewerk vor. “Country music is in my blood", sagt Jana Kramer, die ihre eigentliche Berufung eher in der Musik als in der Schauspielerei sieht. Mit ihrem neuen Album zeigt sie sich deutlich moderner und mainstreamiger, als bei ihrem Debut, doch zum Glück überspannt sie den Bogen nicht. Im Gegenteil: Trotz vieler rockiger und poppiger Elemente gerlingt ihr mit viel Geschick ein auf einem richtig hohen musikalischen Niveau angesiedelter, beeindruckender Spagat zum Country, denn die eigentlichen Country-Fundamente werden durch die modernen Elemente nicht vollends "erschlagen". Das ist gut so. Hier stimmt die Balance - und so passt das alles hervorragend zusammen. Das ausgesuchte Songmaterial und die Arrangements sind große Klasse. Zudem ist die bezaubernde Jana eine überaus ausdrucksstarke Performerin, die den Songs mit ihrem großartigen Gesang richtig Leben einhaucht. Keine Frage, das ist der nächste große Schritt in Miss Kramers musikalischer Karriere. Ein sehr schönes Album!

Das komplette Tracklisting:

. Boomerang - 3.41
2. Don't Touch My Radio - 2.46
3. I Got The Boy - 3.21
4. Pop That Bottle - 3.06
5. Love - 3.24
6. Circles - 3.59
7. Bullet - 2.51
8. Dance In The Rain - 3.25
9. Said No One Ever - 2.52
10. Just Like In The Movies - 3.09
11. Last Song - 3.37

Art-Nr.: 8996
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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LoCash - the fighters [2016]
Klasse Album des Duos Locash, das sind Preston Brust und Chris Lucas, die in der Vergangenheit schon als Locash Cowboys auf sich aufmwerksam machten. "The fighters" bezeichnen manche Experten schon als eines der besten Countryalben des Jahres (zum Beispiel das höchst anerkannte Fanzine "Roughstck" - siehe Original-Review im Anschluß). In der Tat gelingt den beiden eine dynamische, schmissige Kombination aus Tradition und modernem "Feel Good"-Country/Countryrock der jungen, wilden Nashville-Generation. Die Songs gehen bestens in Ohr und stecken voller Hit-Potential, wie ihre erste Nummer 1, das starke "I love this life". Die Burschen kommen rüber wie eine Mischung aus modernen Montgomery Gentry, Justin Moore, Thomas Rhett, Jake Owen, Florida Georgia Line und Luke Bryan. Macht richtig Laune!

Review von "Roughstock" im Original-Wortlaut:

Duo’s Reviver Records debut is the culmination of a lot of hard work and each track on the album represents the band well.
Life is all about the moments where you have a choice to make. Do I keep going or do I move on. For LOCASH’s Preston Brust and Chris Lucas, there is no other choice but to keep going. Much like their good friend Chris Janson, LOCASH’s hard work paid off earlier this year when “I Love This Life” became their first #1 hit (and recently RIAA Gold-certified) and serves as the lead-off hitter for The Fighters. The ear worm is still one of country radio’s most-played songs and is backed up by the hit “I Know Somebody,” a song which hit the Top 30 just this week. That song is one of three outside written tunes, joining “Ring On Every Finger” and the album closing title track “The Fighters.”
This album found the duo working with friend and frequent co-writer Lindsay Rimes serving as their producer and it’s a match made in hillbilly heaven. His production techniques blend the best of modern country music with the traditional sounds of the past into a cohesive blend of vibe-y feel good songs, every one of ‘em a potential radio hit.
“Ring On Every Finger,” from Thomas Rhett, Jesse Frasure and Josh Kear is the kind of song that could easily be a massive hit. The lyrics are sweet in the way a man goes about proposing to the love of his life and there are some clever lyrical moments to go with the jovial melody. “Shipwrecked” is still a powerful ballad that deserves to be heard on the radio and streaming playlists. It’s emotive the production of the record helps it feel grand and epic, as the lyrics demand. “Moonwalkin” and “All Day” feel like LOCASH songs while “God Loves Me More” may on the surface feel like it isn’t a love song but that’s exactly what it is and it’s told in a unique lyrical way.
I actually didn’t think that LOCASH would be able to top the impactful “Shipwrecked” as a song that should be their third single but they did just that with “The Fighters,” a song the band recorded at the end of the album process after asking some songwriting friends to send them one of their best. The song, written by Tom Douglas, Rodney Clawson and Matt Dragstrem is definitely great. There’s a pulsating lyrical grove of stick-to-it’dness in the song and that suits LOCASH perfectly as if there were a song that described the journey to country music stardom for LOCASH, it definitely would be “The Fighters,” a song that anyone who has overcome something in their life will absolutely relate to.
A cohesive album from track one to eleven, LOCASH’s The Fighters is a record which has the duo poised for stardom they seemed destined to achieve from the moment they started recording together all those years ago. This one is definitely one for The Fighters and clearly deserves consideration as one of 2016’s best country album releases. (Matt Bjorke)

Das komplette Tracklisting:

1. I Love This Life - 3:28
2. Ring on Every Finger - 3:32
3. I Know Somebody - 3:17
4. Shipwrecked - 2:53
5. Moonwalkin - 2:31
6. Drunk Drunk - 2:55
7. All Day - 3:14
8. God Loves Me More - 2:59
9. Till the Wheels Fall Off - 3:04
10. Ain't Startin Tonight - 2:50
11. The Fighters - 3:40

Art-Nr.: 9194
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Outlaw, Sam - angeleno [2015]
Herrlich! California Country und Honky Tonk vom Allerfeinsten - rein, flockig, locker, unbeschwert, wunderbar retro und dennoch zeitgemäß, zelebriert in 12 fantastischen Songs! Der Spirit klassischer Southern California Countrymusic ist allgegenwertig. Sam Outlaw (der Typ heisst wirklich so), ist ein junger, aus South Dakota stammender, heute in Los Angeles lebender, hoch talentierter, geradezu charismatischer Singer-Songwriter (sämtliche Stücke stammen aus seiner Feder), der es geschickt versteht, in seinen hoch melodischen Songs die Einflüsse seiner großen Helden wie etwa George Jones, Gene Watson, Don Williams, Buck Owens, Keith Whitley und Merle Haggard, mit dem unbeschwerten California-Feeling solcher Legenden wie Gram Parsons, Linda Ronstadt (auch ihr Geist scheint in diesen Liedern zu schweben) oder dem frühen Dwight Yoakam zu seinem ganz eigenen "Ding" zu verschmelzen. Das amerikanische "Rolling Stone Country"-Magazin schreibt dazu: "A Hollywood honky-tonker, Sam Outlaw filters the twang of his country influences through the Mexican-American culture of his Los Angeles home. The result? 'Angeleno', a debut album that mixes acoustic guitars, mariachi horns, James Taylor-worthy melodies and two-step tempos into the best culture clash this side of Linda Rondstadt's Canciones de mi Padre". Großartig ausgedrückt! Outlaw hat eine exzellente Country-Stimme, die einfach wunderbar mit den semi-akustischen Arrangements aus akustischen und dezenten elektrischen Gitarren, viel Pedal Steel, Fiddle und prächtigem Honky Tonk-Klavier harmoniert. Es herrscht durchweg ein bestechend lockeres Ambiente. Der Bursche wirkt zuweilen wie ein unwiderstehlicher "romantischer Country-Rebell". Kein geringerer, als der berühmte Roots- und Gitarren-Großmeister Ry Cooder ist bekennender Fan von Sam Outlaw. Er und sein Sohn Joachim Cooder (drums) haben es sich nicht nehmen lassen, bei dem Album ihre instrumentellen Künste maßgeblich einzubringen und es auch gemeinsam zu produzieren. Das Resultat ist, wie gesagt, einfach wunderbar. Songs wie beispielsweise die von mexikanischen Mariachi-Horns begleitete Border Country-Nummer "Who do you think you are", das flotte, lässige, mit einem herrlichen Wüstenflair ausgestattete, voller Twang steckende "Keep it interesting", der pure, Steelguitar-getränkte (tolles Solo von Jeremy Long), lupenreine Honky Tonker "I'm not jealous" (großartiges "Saloon"-Piano), das mit feiner Steelguitar, akustischer Gitarre und Streichern angereicherte, balladeske Titelstück "Angeleno", der flockige, mit toller Banjountermalung intonierte "Country love song", das von seinem Feeling dem Songtitel alle Ehre machende "Ghost town", oder das hinreissend lockere, mit grandioser Baritone E-Gitarre von Ry Cooder und toller Pedal Steel inszenierte, flüssige "It might kill me", wie auch der komplette Rest des Albums, sind das pure California Country-Vergnügen. Eine Wonne für die Liebhaber reiner, lockerer, unverfälschter, dieses unwiderstehliche Westcoast-Feeling verinnerlichter Countrymusic. "Angeleno" ist ein absoluter Hit!

Das komplette Tracklisting:

1. Who Do You Think You Are - 3.39
2. Keep It Interesting - 3.34
3. I'm Not Jealous - 3.35
4. Love Her For A While - 3.21
5. Angeleno - 4.00
6. Country Love Song - 3.37
7. Ghost Town - 4.06
8. Jesus Take The Wheel (And Drive Me To A Bar) - 3.19
9. It Might Kill Me - 2.59
10. Keep A Close Eye On Me - 3.09
11. Old Fashioned - 4.53
12. Hole Down In My Heart - 2.31

Art-Nr.: 8886
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Keep it interesting
I'm not jealous
Angeleno
Country love song
Ghost town
Jesus take the wheel (and drive me to a bar)
Keep a close eye on me

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Rucker, Darius - southern style [2015]
Großartig! Darius Rucker mit seinem bislang mit Abstand stärksten Album. "Southern Style", ein Werk, bei dem der Name auch wirklich Programm ist. Dreizehn wunderbare, neue Tracks, durchströmt von einem herrlich relaxten omnipräsenten "Southern Flavor", einfach nur zum Genießen! Der ehemalige aus Charleston, South Carolina stammende Frontmann der Rockband Hootie & The Blowfish hat mit seinem Schwenk als Solo-Interpret ins Countrygenre alles richtig gemacht. Als dunkelhäutiger Künstler kann er hier sogar fast so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal für sich verbuchen. Alle seine bisherigen Alben, wie auch die auserkorenen Singles waren überaus erfolgreich. Auch "Southern Style" hat sofort, und das vollkommen zu Recht, die Spitze der Billboard Country-Album Charts erklommen. Rucker beginnt sein Werk mit dem launigen, Popcorn-trächtigen "Homegrown Honey", das unter Mithilfe von Nathan Chapman und Lady Antebellum-Frontmann Charles Kelley entstanden ist. Eine flockige, hippe E-Gitarrenlinie inkl. eines Southern-mäßigen Solos, ein spaßiger Text über ein flottes Southern Girl in New York hievten den Opener, zugleich erste Single de Albums, sofort unter die Top Ten. Apropos Songwriter: Auch bei den restlichen Tracks assistierten Darius mit Leuten wie Mark Nesler, Rivers Rutherford, Ashley Gorley, Rhett Akins, Troy Verges, Blair Daily, Hillary Lindsey, Monty Criswell etc. - das "Who-Is-Who" der Szene. Ein zusätzlicher Beweis dafür, dass der Mann zur Zeit absolut gefragt ist. Auch was die Musiker angeht, hat Capitol Records natürlich groß aufgefahren: Leute wie u. a. Shannon Forrest, Greg Morrow, Jt Corenflos, Brent Mason, Michael Rhodes, Danny Rader, Gordon Mote usw. sind da absolute Qualitätsgaranten, denen man auch hörbar den Spaß am guten Songmaterial anmerkt. "Good For A Good Time" hält den Stimmungspegel zunächst weiter hoch, allerdings diesmal auf deutlich countrylastigerem Terrain. Dobro, Honky Tonk-Piano, Fiddle und Telecaster geben bei diesem Saloonfeger den Ton an. Erst mit "Baby I’m Right" driftet Rucker in deutlich ruhigere Gefilde ab. Ein grandioses melodisches Duett mit der famos (mit) singenden Mallary Hope (im Stile von Lee Ann Womack, Chely Wright), das so ein wenig an frühere Kollaborationen von Josh Abbott (Josh Abott Band) und Kacey Musgraves erinnert. Klasse hier die von Andy Leftwich gespielte zirpende Mandoline. Das Titelstück "Southern Style" ist eine herrliche Hommage an das Lebensgefühl des Südens mit all seinen Klischees ("…she loves Lil Wayne and Lynyrd Skynyrd, keeps her tan lines in the winter…"), musikalisch natürlich mit typischer Slide-Gitarre (Pat Buchanan und Rich Robinson) in Szene gesetzt. Das mit Josh Thompson und Jessi Alexander geschriebene "High On Life" bietet ebenso wie das fröhliche "You, Me And My Guitar" (beide wieder mit toller Mandoline) beschwingten Southern Country Rock, während der Lovesong "Perfect", sowie das klasse instrumentierte "Low Country" (Slide und Manoline, Orgel) eher balladeskere, melancholischere Töne anstimmen. Hier kommt Darius‘ markanter Gesang (übrigen wieder eine Glanzleistung von ihm) natürlich besonders gut zur Geltung. "Need You More" mit synthetischen Streicherarrangements und Harmoniegesängen im Power-Refrain ist der Blockbuster-taugliche Song für Ruckers kommende Stadion-Auftritte. Schönen ruralen Country mit positiver Aura serviert Rucker auf "Half Full Dixie Cup". Das herrliche Zusammenwirken von Aubrey Haynies Fiddle und Mike Johnsons Dobro machen diesen musikalischen Becher halbvoll und nicht halb leer. 'Lighter Up" stampft unter der Führung von Bobby Terrys Banjo und knackigen E-Gitarren in Southern Rock-Manier, bevor Darius mit den Abschlusstracks "You Can Have Charleston" (in seiner Heimatstadt wurde übrigens jetzt zu seinen Ehren eine Straße in den Darius-Rucker-Boulevard umbenannt) und "So I Sang" in deutlich nachdenklicheres, teilweise autobiografisches Material driftet. Zwei Stücke voller Intensität, die nochmal seine einzigartige Stimme in den Vordergrund rücken. Produziert haben die beiden Urgesteine Frank Rogers (acht Songs) und Keith Stegall (fünf Songs) in einem angenehm klingenden Soundspektrum. Darius Rucker fügt der Liste seiner bisherigen, hervorragenden Alben mit "Southern Style" ein weiteres, ganz wundervolles Werk hinzu. Die Lieder fließen in ihrer Lockerheit und mit ihren herrlichen Melodien nur so in unsere Ohren. Klare, durchaus traditionell fundamentierte, natürliche, wunderschöne, dabei auch absolut den Nerv der Zeit treffende Countrymusic vom Allerfeinsten! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Homegrown Honey - 3:24
2. Good For A Good Time - 3:39
3. Baby I'm Right (feat. Mallary Hope) - 3:12
4. Southern Style - 3:56
5. High On Life - 3:33
6. Perfect - 3:21
7. You, Me And My Guitar - 3:16
8. Low Country - 4:11
9. Need You More - 3:30
10. Half Full Dixie Cup - 3:33
11. Lighter Up - 3:15
12. You Can Have Charleston - 4:28
13. So I Sang - 3:27

Art-Nr.: 8858
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Stapleton, Chris - traveller [2015]
Vom Country über den Rootsrock, bis zum Blues - die großen Genre-Künstler (von Luke Bryan über Jason Isbell bis David Grissom) verehren ihn als einen DER amerikanischen Songwriter der Gegenwart. Chris Stapleton, ex-Frontmann der Bluegrass-Formation The Steeldrivers, ist aber auch ein begnadeter Performer und legt nun mit "Traveller" ein packendes Solo-Werk vor. Mit Steeldrivers-Musik hat das nichts mehr zu tun. Vielmehr lotet Stapleton gekonnt die Grenzen zwischen Country, Americana und Roots aus und beglückt die Welt mit 14 großartigen Nummern seiner herausragenden Singer-Songwriter-Fähigkeiten. Tolle Stimme, tolle Arrangements, rau, authentisch, erdig, rein, immense Ausstrahlung, höchste Qualität. Tolles Album!

Das komplette Tracklisting:

1. Traveller - 3.42
2. Fire Away - 4.04
3. Tennessee Whiskey - 4.53
4. Parachute - 4.13
5. Whiskey And You - 3.56
6. Nobody To Blame - 4.04
7. More Of You - 4.37
8. When The Stars Come Out - 4.16
9. Daddy Doesn't Pray Anymore - 4.09
10. Might As Well Get Stoned - 4.37
11. Was It 26 - 4.49
12. The Devil Named Music - 6.07
13. Outlaw State Of Mind - 5.35
14. Sometimes I Cry - 4.00

Art-Nr.: 8861
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

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