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Castiglia, Albert - masterpiece [2019]
Meistergitarrist Albert Castiglia ist einer der am höchsten geschätzten Vertreter des zeitgenössischen Gitarren Blues und Bluesrocks, ein bestechender Gittarist und exzellenter Songwriter und Sänger. Sein neues Album "Masterpiece" ist ein "Killer"-Teil geworden. Die ersten Reviews sind überwältigend. Produziert von "Kollege" Mike Zito, der hier deutlich seinen Spuren und seinen Einfluß hinterlässt, gelingt Castiglia eine mitreißende Reise durch die dreckigen, rootsigen, rauen Gefilde, des erdigen, sehr kraftvollen, etwas southern angehauchten Gitarren-Bluesrocks, vollgepackt mit Energie, Leidenschaft und Emotion. Das Songmaterial ist durchweg exzellent. Neben 2 Coververionen (Johnny Winter's "Too much seconal" und McKinley Morganfield's" I wanna go home"), handelt es sich ausschließlich um Eigenkompositionen Castiglia's, zwei davon in Zusammenarbeit mit Zito, der im übrigen bei dem Album auch als großartig aufspielender Multi-Instrumentalist in Erscheing tritt (guitars, bass, keyboards, drums)! Toll! Nicht wenige bezeichnen das Album als bislang stärkstes in Castiglia's Vita. Da ist tatsächlich was dran. Das Teil ist in der Tat ein echtes "Masterpiece"!

Das komplette Tracklisting:

1. Bring on the Rain - 3:30
2. I Tried to Tell Ya - 4:19
3. Heavy - 4:53
4. Keep on Swinging - 5:05
5. Masterpiece - 3:24
6. Thoughts and Prayers - 3:37
7. Too Much Seconal - 4:58
8. Catch My Breath - 3:08
9. Red Tide Blues - 3:02
10. Love Will Win the War - 4:34
11. I Wanna Go Home - 5:21

Art-Nr.: 9821
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Castro, Tommy - a bluesman came to town [2021]
"Tommy Castro is one of the brightest stars in the blues-soul genre. Voracious blues energy and ultimate soul power, impassioned vocals and pure inventiveness in his stellar guitar solos", schreibt beispielsweise das renommierte Blues Music Magazine, und die Washington Post sagt: "Soul-baring, roadhouse-meets-church, Memphis guitar licks, gritty voice, Southern colors and rootsy textures". Die Fachwelt ist sich einig: Der in San Jose/Californien geborene und aufgewachsene, exzellente Gitarrist und großartige Sänger und Songwriter Tommy Castro gehört mit seiner unwiderstehlichen, magischen Mixtur aus vorzüglichem "funky Southern Soul, Big City Blues and Classic Rock" zu den etabliertesten, respektiertesten und verehrtesten Künstlern des Bluesrock-Genres der letzten, gut 25 Jahre. Mit "A Bluesman Came to Town" (Untertitel "A Blues Odyssey") legt Castro nun ein geradezu meisterhaftes, neues Album vor, das ihn in bestechender, musikalischer Verfassung zeigt. Eingespielt in den Switchyard Studios von Nashville/Tennessee unter der exzellenten Produktion von Tom Hambridge (u. a. Buddy Guy, George Thorogood, Delbert McClinton, Gregg Allman) handelt es sich um eine Art Konzeptalbum, das die Geschichte eines in einem kleinen Provinznest lebenden, jungen Mannes erzählt, in dessen Städtchen eines Tages ein Gitarre spielender "Bluesman" auftaucht. Von diesem Tag an veränderte sich das Leben dieses jungen Mannes schlagartig, das "Bluesvirus" hatte ihn infiziert. Er besorgte sich eine Gitarre, lernte, zog aus in die weite Musiker-Welt, war fortan nahezu stetig "on the road". Eine wunderbare Geschichte, ohne Zweifel ein wenig autobiographisch und inspiriert von den Erfahrungen vieler Musikerkollegen, musikalisch geradezu perfekt umgesetzt. Derartige Konzeptalben funktionieren eigentlich nur, wenn, trotz des zusammenhängenden Handlungsstranges, jeder Track auch für sich alleine steht - und genau das ist hier zu 100% der Fall. Welche Nummer man sich auch herauspickt, sie hat auch ihre eigene Geschichte aus dem Lebenslauf dieses jungen Musikers. Das Songmaterial ist grandios. Produzent Hambridge hat eine Reihe der besten Studio-Cracks Nashville's mitgebracht (er selbst spielt Schlagzeug ,dazu Rob McNelley an der zweiten Gitarre, Kevin McKendree an den Keyboards und Tommy MacDonald am Bass), die Castro herausragend begleiten. Diese "Nashville Gang" bringt eine Menge Southern-Flair in die Songs. Tommy Castro selbst glänzt mit sehr starkem Gitarrenspiel und immer wieder mit ganz wunderbaren, genauso zündenden wie messerscharfen, auf den Punkt gebrachten Soli. Sein voller Seele steckender Gesang war nie besser! Der Songreigen startet mit dem famosen, rootsigen Midtempo-Bluesrocker "Somewhere", gleich eine Nummer, die vor Southern-Flair nur so trieft. Kräftige, swampige Riffs, wunderbare Mundharmonika-Klänge von Wet Willie's Jimmy Hall, der hier als Gast mitwirkt, dazu ein großartiger, steady Groove und herrlich schwüle Slideguitar-Licks, inkl. eines prächtigen Solos, sowie eine uns sofort mitnehmende, exzellente Melodie. Castro und seine Begleitmusiker sind von Beginn an mit viel Leidenschaft, Seele und spürbarer Spielfreude am Werk. Ein Auftakt vom Allerfeinsten! Nicht minder stark geht's mit dem Titelstück "A bluesman came to town" weiter. Castro's exquisite Gitarrenbegleitung zu dem erneut schön rootsigen und southern inspirierten Groove, in Verbindung mit McKendree's schönen Wurlitzer-Klängen, ist ein einziger Genuß. Kein wildes Gefrickel, sondern punktgenaues, virtuoses, durchdachtes, geradliniges, erdiges Spiel, das den Zuhörer geradezu magisch umgarnt. Herrlich! Mit dem furiosen, soulful Roadhouse-Bluesrocker "Child don't go" wird das Tempo anschließend kräftig angezogen. Castro singt hier im Duett mit der stimmgewaltigen Terrie Odabi. Ein temporeicher Drive, klimperndes Honky Tonk-Piano und dynamische Gitarren sorgen für ordentlich Furore. Anschließend steht die hinreißende, lockere, voller Southern-Soul und Retro-Flair steckende Ballade "You to hold on to" auf dem Programm, die u. a. mit einer unwiderstehlichen Melodie punktet. Wieder hören wir dezente Wurlitzer-Klänge, eine hintergründige Orgel und fantastische Gitarrenlinien mit einem Solo, das unsere Ohren regelrecht verzaubert. Nach dem anschließenden, drückenden, hitzigen, fetten Funk-/Blues-Kracher "Hustle", folgt mit dem kraftvollen "I got burned" ein bärenstarker, traditionell verwurzelter, ein wenig Stevie Ray Vaughan-beeinflusster Shuffle-Blues, der, unaufhaltsam wie ein "dampfendes Stahlroß" nach vorn groovt. Enthält ein powerndes, ausgedehntes Gitarrensolo, sowie prächtig passendes, antreibendes Piano-Geklimper, Welch ein Drive! Sehr viel Southern-Feeling und gar ein paar psychedelische Vibes versprüht der balladeske, recht locker groovende, dennoch viel Kraft ausstrahlende Roots-/Bluesrocker "Draw the line", dessen erdige, dabei messerscharfe Gitarrenlinien mit Castro's tollem Lead Gesang abermals eine wunderbar harmonische Einheit bilden. Mit der ganz wunderbaren, hoch melodsichen Soul-/Blues-Ballade "I want to go back home", präsentiert uns der Meister dann noch einmal "richtig was für's Herz" (tolles Saxophon-Spiel und -Solo von Deanna Bogart), ehe er mit dem powernden, voller krachender Led Zeppelin-like Riffs und glühender Slideguitar (feuriges Solo) steckenden Bluesrock-Knaller "Bring it back" nochmal ordentlich Dampf ablässt. Zum Abschluß möchten wir noch einmal ein überaus treffendes Zitat des hoch geschätzten "No Depression"-Magazins anführen, in dem es heißt: "Castro plays gritty, string-bending blues like a runaway train, a glorious blend that rocks the soul and lifts the spirits". Tommy Castro mit einer grandiosen Vorstellung. Diese Blues-Odyssee "A Bluesman Came to Town" ist ohne jeden Zweifel eines der besten Alben seiner gesamten Karriere.

Das komplette Tracklisting:

1. Somewhere - 3:30
2. A Bluesman Came To Town - 3:57
3. Child Don't Go - 2:49
4. You To Hold On To - 3:53
5. Hustle - 3:36
6. I Got Burned - 3:36
7. Blues Prisoner - 5:16
8. I Caught A Break - 2:38
9. Women, Drugs and Alcohol - 4:19
10. Draw The Line - 4:14
11. I Want To Go Back Home - 3:41
12. Bring It On Back - 3:44
13. Somewhere (Reprise) - 2:39

Art-Nr.: 10392
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Somewhere
A bluesman came to town
Child don't go
You to hold on to
I got burned
Draw the line
I want to go back home
Bring it back

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Gomes, Anthony - high voltage blues [2022]
Der Albumtitel ist Programm! Das, was wir hier zu hören bekommen, ist in der Tat absoluter "High Voltage Blues", kombiniert zu gleichen Teilen mit straightem "High Voltage Rock", mit der Energie eines "musikalischen Mega-Generators"! Was ist das für ein Feuerwerk! Anthony Gomes, dieser aus Toronto in Kanada stammende, unterdessen in Nashville/Tennessee lebende, sehr von solchen Größen wie Stevie Ray Vaughan, Jimi Hendrix, B.B. King, Buddy Guy, Jeff Beck und Eddie Van Halen beeinflusste Gitarrenteufel, Songwriter und großartige Sänger hat sich im Laufe der vergangenen Jahre "as one of blues rock’s top artists" etabliert, höckst anerkannt und respektiert gleichermaßen von Musikerkollegen und Fans. Kraft, Vehemenz und Power, massive, satte Gitarren und intensiver, starker Gesang spielen in seiner Musik zumeist ein tragende Rolle, ebenso wie gut zu verarbeitende Songstrukturen und Melodien. Und genau das bringt uns "High Voltage Blues" mit aller Wucht. Dieses Album bietet zum Großteil so etwas wie einen höchst interessanten Rückblick auf seine vergangenen Arbeiten, denn er hat 11 seiner vermeintlich wichtigsten und auch für ihn selbst bedeutendsten Stücke der letzten zwei Dekaden noch einmal ganz neu eingespielt und dabei in puncto Enerigielevel und Dynamik sogar noch zugelegt. Darüber hinaus gibt's 3 komplett neue Tracks - und zwar 3 bärenstarke. Die Aufnahmesessions fanden in St. Louis und Nashville statt, produziert in einem herrlich fetten, satten Sound von Peter Carson und Anthony Gomes. Sämtliche Lead Gesang- und E-Gitarren-Parts stammen von Anthony Gomes, der zudem auf eine hochkarätige Mannschaft aus Begleitmusikern zurückgreifen konnte. Bei 5 Stücken übernahmen Ray Luzier (Korn) und Billy Sheehan (Mr. Big, David Lee Roth, The Winery Dogs) Drums und Bass, ansonsten waren u. a. der in Joe Bonamassa's Band aktive Michael Rhodes (Bass), Nashville-Größe Greg Morrow (Drums), Julian Michael (Keyboards), Chris Leuzinger (Acoustic Guitar) und Bekka Bramlett (Backing Vocals) mit am Start. Los geht's mit einer gnadenlos starken, neuen Fassung des fantastischen, voller Southern Rock-Feuer und "roaring guitars" steckenden Outlaw-Bluesrockers "Painted horse", den Gomes einst mit seinem Sideprojekt, den New Soul Cowboys eingespielt hatte. Auch das flüssige, ungemein rasante "Rebel highway" stammte ursprünglich von den New Soul Cowboys. Besticht ebenfalls mit puren Southern Rock-Indikatoren, dazu mit einer tollen Melodie und zündenden Gitarrenläufen des Meisters. Klasse auch der unmissverständliche Rocksong "Peace, love & loud guitars" mit seinem AC/DC-verwandten Gitarrenriff und einer hymnischen, tollen Botschaft im Refrain. Anschnallen, hier regieren die Gitarren! Zu den 3 brandneuen Songs: Der erste ist das großartige "Fur covered handcuffs", ein mit treibendem Bass und kernigen Drums inszenierter, gut nach vorn gehender, bluesiger, southern-fueled Rocker, der eine gewaltige Power entfacht, aber auch auf eine klasse Melodie baut. Gomes' Gitarrespiel und sein Solo brennen lichterloh. Die zweite, neue Nummer ist der danpfende Bluesrock-Shuffle "Blues-a-fied" (toller Groove, feurige Gitarrensoli, feine Orgelklänge im Hintergrund), und die dritte heißt "I believe", ein herrlich knackiger Power-Rocker, der mit einem wunderbar melodischen Refrain und natürlich wieder mit mächtiger Gitarrenpower glänzt. Wie tief Anthony Gomes im Blues verwurzelt ist, demonstrieren eindrucksvoll u. a. der schwerblütige, kochende, energetische Bluesrocker "Blues in the first degree", die wunderschöne, voller Gefühl präsentierte, mit feinen Streichern unterlegte Slow Blues-Ballade "Darkest before the dawn" (ist ein zweites Mal mit einer "extended version" vertreten), sowie das geradeaus rockende, fette "Blues child", bei dem Gomes sich selbst reflektierend, singt: "I am a six string slinger, a juke joint singer, Mama I was born to play, I was born a blues child". Herrlich" In diesem Sinne: Dieses Album ist einfach ein gnadenlos starkes, jede Menge Feude bereitendes "High Voltage" Gitarren Bluesrock-Fest mit einer Power, die ihresgleichen sucht. So merkt Gomes selbst dazu absolut treffend an: "When people ask me what I sound like, I say, 'If B.B.King was in AC/DC, that’s what it would be'". Super! Damit ist alles gesagt!

Das komplette Tracklisting:

1. Painted Horse - 3:45
2. Fur Covered Handcuffs - 3:24
3. Blues-A-Fied - 3:33
4. Born to Ride - 4:11
5. Peace, Love & Loud Guitars - 3:55
6. I Believe - 3:36
7. Red Handed Blues - 3:46
8. Turn it Up! - 3:19
9. Blues In The First Degree - 3:44
10. Hell and Half of Georgia - 3:10
11. Darkest Before The Dawn - 4:09
12. Blues Child - 3:33
13. White Trash Princess - 4:15
14. Rebel Highway - 4:12
15. Darkest Before The Dawn (extended version) - 4:56

Art-Nr.: 10690
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Neuheit || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Painted horse
Fur covered handcuffs
Blues-a-fied
Peace, love & loud guitars
I believe
Blues in the first degree
Darkest before the dawn
Blues child
Rebel highway

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McCreery, Scotty - seasons change [2018]
Scotty McCreary hat sich stetig weiterentwickelt, ist reifer geworden und nun endgültig in der Elite von Nashville's Top-Countrykünstlern angekommen. Sein neues Album, das erste seit 5 Jahren, ist ohne jeden Zweifel seine bis dato stärkste Veröffentlichung. Was wir hören ist erstklassiger, abwechslungsreicher Country und New Country, absolut zeitgemäß und modern dargeboten, aber nie die fundamentalen Roots des traditionellen, klassischen Country allzu sehr außen vorzulassen. Im Gegeteil, allein schon McCreery's exzellente Stimme ist Country in Reinkultur. Er klingt jederzeit frisch, das Songmaterial, die Arrangements und die Melodien sind gsnz große Klasse. Sound und Produktion sind wunderbar "saftig". Enthält u. a. seinen neuen Riesenhit "Five more minutes. Scotty McCreery mit einer super Vorstellung!

Das komplette Tracklisting:

1. Seasons Change - 3:46
2. Wherever You Are - 3:05
3. Boys From Back Home - 4:05
4. Five More Minutes - 4:01
5. In Between - 3:41
6. This Is It - 3:51
7. Wrong Again - 3:07
8. Move It On Out - 2:55
9. Barefootin' - 4:12
10. Still - 4:02
11. Home In My Mind - 3:35

Art-Nr.: 9597
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Schnebelen, Nick - crazy all by myself [2019]
Nick Schnebelen's grandioses Solo Studiodebut "Crazy all by myself" ist ein absolutes Juwel für die Freunde des Gitarren-orientierten Blues und Bluesrocks. Ganz große Genre-Kunst! Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an die fantastischen Schnebelen-Geschwister Danielle, Nick und Kris aus Kansas City im U.S.-Bundesstaat Missouri, die unter dem Namen "Trampled Under Foot" lange Jahre (zwischen 2002 und 2014), auch über die örtlichen Grenzen hinaus, für ordentlich Furore in der Blues- und Bluesrock-Szene sorgten. Danielle Nicole ist inzwischen solo sehr erfolgreich, Kris Schnebelen spielt als Drummer u. a.mit Sean Chambers, und Meistergitarrist Nick haut nun dieses fantastische Studiodebut raus. Ein echtes "Killer"-Teil! Nick Schnebelen ist ein absoluter Vollblutmusiker, der auf höchstem Niveau performt. Ein meisterhafter, ungemein inspirierter, voller Seele aufspielender, nie überdrehender, dabei wahsinnig fingerfertiger und immer den richtigen Ton treffender, stringenter, punktgenau, und doch mit immenser Spielfreude agierender Gitarrist, aber auch ein fantastischer Sänger und Songwriter. Eine Kombination großer Talente, die zündet. Dazu wird Schnebelen von hochkarätigen Musikern begleitet, überwiegend Mitglieder von Taj Mahal's Phantom Blues Band, wie Mike Finnigan (organ & piano), Johnny Lee Schell (rhythm guitar & vocals), der legendäre James "Hutch" Hutchinson am Bass (u. a. auch bekannt durch seine Arbeit mit Bonnie Raitt), sowie der Grammy-dekorierte Drummer Tony Braunagel, der das Album auch exzellent produzierte. Beeinflusst von Legenden wie Albert King und B.B. King, von Johnny Winter, Buddy Guy und George Thorogood, aber auch von Stevie Ray Vaughan, Hendrix und vereinzelt sogar den bluesigen Allman Brothers, hören wir einen ungemein abwechslungsreichen Streifzug durch viele Varianten des Blues und Bluesrocks, auch mal mit mit einem Hauch von Soul, Rootsrock, Swamp-Feeling, Southern-Flair und Rock'n Roll. Doch die Basis ist stets der Blues. Die Reise beginnt gleich mit einer wahren Hammer-Nummer. "Lil" death" besticht mit einem grandiosen, fast schon "bedrohlich" wirkenden, düsteren Swamp-Groove (sehr starkes Drumming von Tony Braunagel), aber auch mit viel Power, Spirit und einer gefällig hängen bleibenden Melodie. Bärenstark Schnebelen's vorzügliches, variantenreiches E-Gitarren-Spiel, inkl. eines prächtigen Slidguitar-Solos, vor dem Hintergrund von Finnigan's toller Orgel. Irre gut! Weiter geht's mit dem dreckigen Midtempo-Bluesrocker "It ain't me", wieder mit einem tierischen Groove und voller straighter Gitarrenriffs. Das "geile" Gitarrensolo versprüht pures Blues-Feeling. Es folgt mit dem "scharfen" "Ain't got time for the blues" ein gewaltig dampfender, mit klimperndem Piano und lasse Gitarren intonierter "Honky Tonk-/Rockabilly-/Rock'n Roll-Blues",der mächtig Drive und viel guter Laune verbreitet. Herrlich rockt auch das brodelnde, von schmutziger Bluesharp unterstützte "Altar of love", das mit einem tierischen Slide-Solo des Meisters punktet und jede Menge Southern-/Swamp-Flair versprüht. Etwas ruhiger, dennoch voller Energie und wieder schön dreckig, wird's bei dem voller Seele steckenden, großartigen Slow-Blues "Bad disposition with the blues", der durch tolles Zusammenspiel von Slideguitar und erdiger Bluesharp (famoses Solo von Dustin Arbuckle, ex Moreland & Arbuckle) besticht. Seine große musikalische Vielfalt demonstriert Schnebelen erneut mit dem hinreißend melodischen "Soul magic", einem begnadeten Soul-Blues vom Allerfeinsten. Einfach wunderbar, wie sich diese Nummer in unsere Ohren groovt., geprägt von exzellentem Gesang und herrlichem Zusammenspiel von E-Piano, Orgel und unaufdringlichen, aber magischen Gitarren. Ein weiteres, absolutes Highlight hören wir mit der traumhaft melodischen, dennoch schön erdig inszenierten, mit "rollendem" Orgelteppich und starken Gitarrenlicks arrangierten Bluesrock-Ballade "I leaned my heart on you". Klasse hier die feinen Twin Gitarren-Momente mit Schnebelen und Gast-Gitarrist Davy Knowles, die sich zudem einen begnadeten, seeligen Solo-"Schlagabtausch" liefern. Welche Nummer wir auch durchleuchten, das komplette Album hat nicht den Hauch eines schwachen Momentes. Nick Schnebelen und seine Freunde begeistern mit einer überragenden Leistung. So muß sich zeitgemäßer, variantenreicher, genauso klassischer, wie moderner Blues und Bluesrock anhören. Schon recht früh haben wir im Jahr 2019 ein Genre-Highlight, das in der Jahreendabrechnung ohne jeden Zweifel eine gewichtige Rolle um das "Album des Jahres" spielen wird. Absolut top!

Das komplette Tracklisting:

1. Lil' Death - 4:06
2. It Ain't Me - 4:20
3. Ain't Got Time for the Blues - 2:42
4. Crazy All By Myself - 4:44
5. Altar of Love - 4:38
6. Bad Disposition With the Blues - 4:30
7. Bad Dream - 4:31
8. Soul Magic - 5:03
9. I'm a Fatboy - 3:33
10. I Leaned My Heart on You - 5:12
11. Out of Bad Luck - 3:44
12. Monkey Around - 3:29
13. Holding On - 4:24

Art-Nr.: 9774
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Lil' death
It ain't me
Ain't got time for the blues
Altar of love
Bad disposition with the blues
Soul magic
I leaned my heart on you
Monkey around

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Shepherd, Kenny Wayne - lay it on down [2017]
Endlich eine neues Studioalbum mit komplett neuem Material des begnadeten Bluesrock-Gitarristen. Es ist ein wunderbares Teil geworden. Shepherd und seine großartige Band öffnen sich auf "Lay it down" neben wunderbaren, feurigen, kraftvolen Bluesrock-Nummern auch ein wenig dem Roots- und Countryrock-Genre, ohne dabei allzu sehr dorthin abzudriften. Die Balance stimmt zu 100%! Das Songmaterial ist sehr abwechslungsreich, reicht von kochenden Rockern und Blues-Nummern bis hin zu hinreissenden Balladen, immer wieder gespickt mit glühenden, seeligen, phänomenalen Gitarrenläufen des Protagonisten. Den Lead-Gesang teilen sich Shepherd und sein langjähriger Mitstreiter Noah Hunt etwas 1 zu 1. Das Album ist ein regelrechter "Killer" und wird dazu beitragen die eh schon große Fanbase Kenny Wayne Shepherd's und seiner Band weiter auszubauen. Ganz starke Vorstellung!

Das komplette Tracklisting:

1. Baby Got Gone - 3:02
2. Diamonds & Gold - 5:17
3. Nothing But The Night - 4:53
4. Lay It On Down - 4:14
5. She's $$$ - 4:07
6. Hard Lesson Learned - 4:29
7. Down For Love - 4:10
8. How Low Can You Go - 2:59
9. Louisiana Rain - 3:51
10. Ride Of Your Life - 3:55

Art-Nr.: 9489
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 9,90

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Spinner, Tony - rollin' & tumblin' [2009]
Willkommen im Gitarren-Wunderland! Willkommen im Bluesrock-Paradies! Schnallt Euch an, Weltklasse-Gitarrero Tony Spinner aus Jonesboro/Arkansas lädt zu einem fulminanten Höllentrip durch die Landschaften zwischen Blues und Rock - einer Reise, bei der einem nicht selten der Atem stockt. Was dieser Mann auf den 6 Saiten zaubert, ist pure Magie! Spinner, längst ein alter Hase im Business (er tourte bereits mit solch unterschiedlichen Größren wie Pat Travers, Toto und ex-Mr. Big's Paul Gilbert, um nur einige zu nennen), legt mit "Rollin' & tumblin'" bereits sein sechstes Album vor. Ein Wahnsinns-Teil! Grandioser, ungemein dynamischer, vor Spielfreude nur so strotzender Seventies-based Hard-Retro-Gitarren-Bluesrock, der uns trotz seiner, klassischen Retro-Fundamente ungemein frisch, spritzig und "up to date" um die Ohren fliegt, dass man vor diesem Burschen und seinen kongenialen Mitstreiten (die beiden großartigen Niederländer Michel Mulder am Bass und Han Neijenhuis am Schlagzeug) schon nach wenigen Minuten zu einer ehrfurchtsvollen Verneigung antreten muß (zumindestens im Geiste). Der Bursche ist schon ein klasse Sänger, aber das Gitarrenspiel ist einfach der Hammer! Zuweilen jagt er wie ein Irrwisch mit schier unglaublicher Geschwindigkeit, voller Power und Saft über sein Brett, dann wieder so wunderbar lässig, so locker, voller Raffinesse, voller Feeling, immer virtuos - einfach "irre"! Des öfteren erweckt er durch geschickt installierte Mehrspur-Aufnahmen den Eindruck, als lieferten sich hier 2 oder 3 im Adrenalinrausch antretende Gitarristen wahre Saitenschlachten. Die Einflüsse kommen von überall her. Das geht natürlich von solchen Leuten wie Hendrix, Johnny Winter, Stevie Ray Vaughan, Rory Gallagher, bis hin zu Cream, den frühen Aerosmith, Bad Company, Deep Purple oder ZZ Top. Spinner verschmilzt den Blues und den Rock'n Roll auf eine faszinierende, unwiderstehliche Weise. Bei der Auswahl der Songs hat er eine gesunde Mischung aus eigenen Tracks und massgeschneiderten Coverversionen ausgewählt, die nicht den Hauch eines schwachen Momentes mit sich bringen. Trotz aller Power, Härte und Gitarrendominanz wirken die Songs immer flüssig und absolut melodisch. Wie er beispielsweise Muddy Waters' "Rollin' and tumblin'" mit Johnny Winter's "Meantown blues" zu dem umwerfenden, 8 1/2-minütigen Boogie-Höllenritt "Rollin' & tumblin' in meantown" verschmelzen lässt, ist wohl kaum zu toppen. Ein schier atemberaubendes, grenzenlos "geiles" Gitarren-Feuerwerk lässt den Gitarrenenthusiasten und Luftgitarren-Akrobaten vor Ehrfurcht erstarren. Das selbst komponierte "Lay down your crutch" dann wiederum offeriert einen Spinner, der Einflüsse von Rory Gallagher, AC/DC und The Black Crowes" zu einem gewaltigen "Kracher" vereinigt. Wie gesagt, während dieser gesamten, knapp 74 Minuten, gibt's die absolute Vollbedienung ohne jede Schwäche! Wer ist eigentlich Joe Bonamassa? Nein, mit dieser Floskel wollen wir die famosen Leistungen des jungen Bluesrock-Königs sicher nicht schmälern. Vielmehr wollen wir das unglaubliche Potenzial dieses Tony Spinner herausstellen, der in der Liga all dieser hoch gelobten Gitarrenhelden mehr als mithalten kann. Zuweilen scheint es gar, als wolle er sie alle an die Wand spielen...! "Rollin' and tumblin'" ist pure "World-class classic Bluesrock guitar magic"!

Hinweis: Die Verschweißfolie ist abgerissen. Das Digipack steckt in einer Schutzhülle. CD und Cover sind einwandfrei.

Das komplette Tracklisting:

1. Saturn Blues (3.20)
2. Count Your Blessings (4.26)
3. Rollin' And Tumblin' In Meantown (8.27)
4. Walkin' The Dawg (3.45)
5. Lay Down Your Crutch (4.49)
6. Saving Grace (4.41)
7. CC Rider (5.20)
8. Cathead Biscuit (5.45)
9. Walkin' The Walk (3.50)
10. Goldfish Bowl Blues (6.44)
11. Luv Thang (4.36)
12. Listen To Your Heart (8.19)
13. Love Junkie (4.18)
14. Catfish / Make Love To You (5.29)

Art-Nr.: 6338
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Count your blessings
Rollin' and tumblin' in meantown
Lay down your crutch
Saving grace
Cathead biscuit
Walkin' the walk

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Swindell, Cole - all of it [2018]
Luke Bryan's Kumpel Cole Swindell knüpft auch mit seinem 3. Album "All of it" nahtlos an die beiden überaus erfolgreichen Vorgänger an. Der Mann aus Georgia liefert wieder ein voller potentieller Hits steckendes, höchst erfrischendes Album ab, vollgepackt mit Songs, die den heutigen Nashville-Country erstklassig repräsentieren. Modern, sehr melodisch, mal rockig und flott, mal locker, dann auch wieder mit der ein oder anderen emotionalen Ballade, um im nächsten Moment wieder einen fröhlichen "Partyknaller" rauszuhauen - alles immer auf der Basis seiner ehrlichen Countrywurzeln. Gut so! Das Songmaterial ist klasse. Swindell verliert sich nicht zu sehr im Pop, sondern zeigt immer, wo er herkommt, wo seine Roots sind - eben im Country. Bester Nashville Mainstream-Country ala Luke Bryan, Chris Young, Luke Combs, Jake Owen & Co.! Damit wird er die Charts erneut "rocken".

Das komplette Tracklisting:

1. Love You Too Late - 3:24
2. All of It - 3:38
3. Somebody's Been Drinkin' - 3:45
4. Sounded Good Last Night - 3:25
5. Break Up in the End - 3:19
6. I'll Be Your Small Town - 3:15
7. The Ones Who Got Me Here - 3:19
8. 20 in a Chevy - 3:04
9. Reason to Drink - 3:30
10. Her - 3:31
11. Both Sides of the Mississippi - 3:19
12. Dad's Old Number - 3:29

Art-Nr.: 9681
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Too Slim and The Taildraggers - free your mind [2009]
Was gibt es doch für grandiose Bands!

Gitarren-Enthusiasten, Southern Rocker, Swamp-Rocker, Roots-Rocker und all ihr ewig hungrigen Bluesrock-Begeisterten: "This Band knocks you down"!!!

Die Rede ist von Too Slim and The Taildraggers aus Spokane im US-Bundesstaat Washington um den begnadeten Gitarren-Hexer (maßgeblich u.a. beeinflusst von Duane Allman) und charismatischen Sänger Tim "Too Slim" Langford, gegründet bereits im Jahre 1986! Zu Hause mit Awards regelrecht überhäuft, bereits etliche Alben auf dem Buckel, sind sie bei uns (bis jetzt) nahezu im Verborgenen geblieben. Das muß und wird sich ändern!

Aus Anlass der brandneuen Veröffentlichung "Free your mind" haben wir die 3 letzten Studioalben dieser famosen Truppe organisiert - eines stärker als das andere! Drei "Killer"-Alben eines absoluten Juwels der Southern- und Roots-based Bluesrock-Szene.

Nicht nur die Anhänger solcher Kollegen wie Stevie Ray Vaughan, Indigenous, Lynyrd Skynyrd, Gov't Mule, North Mississippi Allstars, ZZ Top, Sonny Landreth, Robert Johnson, Johnny Winter, aber auch von John Fogerty, einem dreckigen Tom Petty und John Mellencamp werden aus dem Häuschen sein... - ""Straight Whiskey Blues with Southern Rock Beer Chaser"... - was für ein Fest!

Nähere Infos, auch zu jedem einzelnen Album in Kürze!

Das komplette Tracklisting:

1 When You Love Somebody - 4:56   
2 Last Train - 4:04   
3 Devil in a Doublewide - 3:57   
4 Free You Mind - 4:09   
5 Testament - 6:10   
6 Been Through Hell - 4:12   
7 Peace with the Maker - 4:54   
8 Bottle It Up - 4:02   
9 Throw Me a Rope - 4:47   
10 This Phone - 4:40   
11 The Light - 6:10

Art-Nr.: 6290
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
When you love somebody
Devil in a doublewide
Testament
Been through hell
Peace with the maker
Throw me a rope

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Trampled Under Foot - wrong side of the blues [2011]
Frisch, authentisch, bärenstark! Was für Musiker, was für ein fantastisches Album! Benannt haben sie sich nach einem alten Led Zeppelin-Klassiker - und ihre Mission gilt einzig und allein dem Blues, Rocking Blues, Roots- und Soul-Blues! Die Rede ist von den grandiosen Schnebelen-Geschwistern Danielle, Nick und Kris Schnebelen aus Kansas City im U.S.-Bundesstaat Missouri, die seit 2002 unter dem Namen "Trampled Under Foot" die dortige Blues-Szene beherrschen und nun mit ihrem neuen Album "Wrong side of the blues" aufbrechen, die große weite Welt des Blues- und Roots-/Bluesrocks zu eroben. Und in der Tat: Dieser Truppe stehen mit diesem Meisterwerk alle Türen offen. Entsprechend euphorisch bewertet ein amerikanischer Journalist die Band: "The Allman Brothers Band of Macon, Georgia; The North Mississippi Allstars of Memphis, Tennessee… great blues-based Family bands who generated such intense love, pride and excitement in their regional fans that they were propelled to a worldwide stage. Now it’s time to add one more name to that short list: the Schnebelen family of Kansas City, Missouri - Trampled Under Foot". Beeinflusst von nahezu allen Blues-Größen der Vergangenheit und Gegenwart, von Albert King bis B.B. King, von den frühen, bluesigen Led Zeppelin bis George Thorogood, von Johnny Winter bis Buddy Guy, von Robert Cray bis Bonnie Raitt liefern die Drei zwölf geradezu unwiderstehliche, diese Einfüsse zwar spürbare, aber extrem eigenständig und authentisch in Szene gesetzte Nummern ab, die vor musikalischer Klasse, Qualität, Spielfreude, Frische, Herz und Seele nur so strotzen. Wir hören nicht den Hauch eines schwachen Momentes auf diesem Album. Klar, dass das nur funktioniert, wenn die Musiker ihr Handwerk entsprechend beherrschen - und das ist hier über alle Maßen der Fall. Kris ist ein großartiger Drummer, Nik ein baumstarker, mit allen Fähigkeiten ausgestatteter Gitarrist und Danielle eine exzellente Bassistin. Doch ein weiteres, für Blues- und Bluesrock-Formationen alles andere als alltägliches Plus ist: Nick und Danielle sind geradezu überragende, charismatische Lead-Sänger, wobei vor allem Danielle mit einem fulminanten, kraftvollen, leicht heiser wirkenden, seeligen Blues-Organ glänzt, etwa an der Schnittstelle zwischen Etta James und einer über sich hinaus wachsenden Bonnie Raitt. Danielle und Nick teilen sich in etwa den Lead-Gesang fifty-fifty, was der Spannung und der Abwechslung des Albums extrem gut tut. Die beiden passen auch vom Stil her (angerauter, kraftvoller, erdiger Gesang) prächtig zusammen, so dass sich die im einen Song weibliche und im nächsten Stück wieder männliche Lead-Stimme geradezu magisch anziehen. Die Songs kommen zumeist in einem geplegten Midtempo-Bereich, hin und wieder mal durchsetzt mit einer fulminanten Uptempo-Nummer oder einem traumhaften Slow-Blues, zumeist aber, wie gesagt, irgendwo dazwischen. Und dann noch diese großartigen Melodien - wunderbar! Das ist alles sehr knackig und kraftvoll verpackt, ja entwickelt einen wirklich guten Druck, wirkt aber nie heavy. Man bewahrt zu jeder Zeit diese ursprüngliche, authentische, unterschwellige Rauheit, bleibt immer erdig und "real". Dennoch ist die Produktion glasklar und kommt in einem fantastischen, transparenten Sound. Verantwortlich dafür ist kein geringerer als der momentane Drummer der Robert Cray Band und langjährige Weggefährte von u. a. Bonnie Raitt und Taj Mahal, Tony Braunagel. Eingespielt wurde das Album in Los Angeles, wo gleich auch noch ein paar hochkarätige Gäste vorbeischauten und das Werk mit ihren außergewöhlichen Fähigkeiten effektiv bereicherten: U.a. Kim Wilson (Fabulous Thunderbirds) an der Harp, Mike Finnigan (Orgel, Piano) und Johnny Lee Schell (ex-Bonnie Raitt, John Fogerty) mit ein paar zusätzlichen Gitarrenparts. Highlights herauszustellen, ist schier unmöglich. Das ganze Album ist ein absolutes Meisterstück! Dennoch seinen stellvertretend für das Gesamtwerk solche Nummern wie der flotte, lockere, aber sehr druckvoll rockende und mit viel Biß in Szene gesetzte Shuffle-Bluesrocker "Get it straight" (Danielle's "soulful Gesang ist schlicht grandios), der semi-akustische, angeraute, erdige Roots-Blues "Bad woman blues" (hört sich an, als sei der Song bei einer imaginären Session von Bo Diddley und John Hiatt entstanden, Nick's Gesang hat einen entsprechenden, dezenten Hiatt-Vibe, toller Groove, exzellentes (Slide)Dobro-Solo und schöne Gitarrenparts), der schwül drückende, seelig groovende Midtempo-Bluesrocker "Wrong side of the blues" (wunderbare Melodie, tolles E-Gitarren-Solo), die hinreissend schöne und von Danielle's meisterhaftem Gesang bestimmte, ein schönes Southern Soul-Flair verbreitende, rootsig-bluesige Ballade "Goodbye" (erinnert etwas an Bonnie Raiit's Interpretation von John Prine's "Angel from Montgomery", doch Danielle singt mit einer Kraft und Seele, die Bonnie Raitt locker in den Schatten stellt), das tierisch groovende, wie eine Mischung aus frühen Led Zeppelin, George Thorogood und Stevie Ray Vaughan rüber kommende "The fool" (allerdings unter Einbeziehung von tollen Orgelpassagen Mike Finnigan's), der abgehende "Good Time"-Rocker "Have a real good time", bei dem sie noch einmal Led Zeppelin zitieren (deren Klassiker "Rock'n Roll"), dazu aber eine feine Prise Memphis-Soul einstreuen, oder das mit einem klasse Southern-/Ghost Town-/Wüsten-Flair versehene "Evil train" (zunächst verhalten beginnend, dann in ein schnelles, semi-akustisches, furioses Instrumentalfinish mündend, mit grandosem Dobro-/Gitarrenspiel) erwähnt - jeder dieser Songs ist die pure Wonne! Wie hoch diese Band mittlerweile in den Staaten eingeschätzt wird und welch eine Aufmerksamkeit sie genießt, belegt nicht zuletzt auch die diesjährigen März/April-Ausgabe der amerikanischen Blues-Revue, in der man Trampled Under Foot die zentrale Coverstory widmet. Eine grandiose Band mit einem grandiosen Album! "Wrong side of the blues" ist, das darf man bereits nach dem ersten abgelaufenen Drittel des Jahres behaupten, eines der absoluten Blues(rock)-Highlights 2011, an dem in den Jahreschluß-Rankings nur schwer vorbeizukommen sein wird. Wir sind begeistert!

Das komplette Tracklisting:

1 Get It Straight - 3:45   
2 Bad Woman Blues - 3:28   
3 Wrong Side of the Blues - 5:05   
4 She's Long, She's Tall, She's Gone - 4:01   
5 Goodbye - 6:05   
6 Heart On the Line - 4:22   
7 The Fool - 6:00   
8 Have a Real Good Time - 3:48   
9 Just Tell Yourself - 3:10   
10 Evil Train - 4:24   
11 It Would Be Nice - 4:07   
12 The Better Life - 3:50

Art-Nr.: 7360
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Get it straight
Bad woman blues
Wrong side of the blues
Goodbye
The fool
Have a real good time
Evil train

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Wonderland, Carolyn - tempting fate [2021]
"Carolyn Wonderland is the sound of Texas"! Die 1972 in Houston geborene, heute in Austin lebende, exzellente Sängerin und begnadete Gitarristin, die von den Experten in ihrer Heimat immer wieder in einem Atemzug mit solchen Texas-Legenden wie Janis Joplin und Stevie Ray Vaughan genannt wird (was die bescheidene Wonderland selbst als "floored, humbled and thrilled" bezeichnet), ist tief und fest verankert im Texas Blues und Bluesrock. Doch sie "nur" darauf zu reduzieren, wird ihr in keinster Weise gerecht. Wonderland ist ein musikalischer Freigeist ohne Grenzen. Immer wieder öffnet sie sich Stilrichtungen, wie Americana, Roots, Country, Tex-Mex, Soul, Psychedelic, Jam, usw., um sie zusammen mit ihrer Blues- und Bluesrock-Basis zu ihrem einzigartigen, unwiderstehlichen, äußerst würzigen Wondeland'schen texanischen "Gebräu" zu verarbeiten, wie es auch ihr bärenstarkes, neues Album "Tempting fate" auf beeindruckendste Art und Weise repräsentiert. Wonderland wuchs in einer Musikerfamilie auf und begeisterte sich schon sehr früh für das Gitarrespielen und den Blues. Anfang der Neunziger Jahre gründete sie ihre Band "The Imperial Monkeys", die im Laufe der Zeit zu einem in Texas überaus angesagten Bluerock-Act avancierte, was zu ausgeprägtem Touring und vielen gemeinsamen Auftritten mit solchen Größen wie beispielsweise B.B. King. Johnny Winter, Buddy Guy, The Allman Brothers Band, Delbert McClinton und vielen anderen führte. Sie gewann in der Folge zahlreiche Auszeichnungen, vor allem für ihren fantastischen, powervollen Gesang. Ab dem neuen Jahrtausend trat sie zuweilen zwar immer noch mit den Imperial Monkeys auf, firmierte aber auf den Alben aber nur noch unter Carolyn Wonderland. Im Jahre 2003 wurde Bob Dylan bei einem Auftritt auf sie aufmerksam und war von ihrem Gitarrenspiel geradezu fasziniert. Dylan wiederum fragte seinen "Kumpel" Ray Benson (Asleep At The Wheel), ob ihm denn bewusst sei, welch eine außergewöhnliche Musikerin da "bei ihm vor der Haustür" agierte, was zu einer innigen Partnerschaft von Wonderland und Benson führte, der fortan einige ihrer Alben produzierte. In den letzte drei Jahren schließlich war gemeinsam mit John Mayall unterwegs, der sie für seine Bluesbreakers als Lead-Gitarristin engagierte. Nun, mit dem famosen "Tempting fate" erreicht Carolyn Wonderland einen neuen Karriere-Meilenstein. Produziert hat das Teil der große Dave Alvin (The Blasters). Eingespielt wurde das Album mit Wonderland's Road Band, neben ihr (Lead Vocals, Lead Guitar, Lap Steel) bestehend aus Bobby Perkins am Bass und Kevin Lance an den drums, sowie ein paar hochkarätigen, gemeinsamen Freunden von Alvin und Wonderland, wie beispielsweise Cindy Cashdollar an der Lap Steel, Marcia Ball am Piano, Shelly King (Background Vocals), Jan Fleming (Accordion) und Red Young (Orgel und Piano). Das Songmaterial, 6 Eigenkompositionen und 4 ausgewählte Cover, ist von vorn bis hinten exzellent. Schon der Eröffnungstrack "Fragile peace and certain war" ist eine absolute Hammer-Nummer. Ein vor purer Dynamik und unbändiger Spielfreude nur so strotzender "rousing" Bluesrocker, geprägt von tierischen Slide- und Lap Steel-Linien. Carolyn slidet mit purer Leidenschaft über die Saiten, entwickelt eine gewaltige Energie. Sie, auch gesanglich, und die komplette Band geben sofort Vollgas. "What a blast"! Es folgt das autobiographisch angehauchte, gut gelaunte "Texas girl and her boots", ein von klimperndem Piano (Marcia Ball), viel Drive und Carolyn's grandiosem, fingerfertigem Gitarrenspiel (tolles Solo) bestimmter, rootsiger Roadhouse-/Two Step Blues-Shuffle vom Allerfeinsten. Ganz große Klasse ist auch der anschließende, von Wonderland mit ihrem Bluesbreakers Bandkollegen Greg Rzab gemeinsam komponierte "Broken hearted Blues", der genauso texanisch wie swampig rüberkommt, ausgestattet mit einem klasse Groove und einer sehr futen Melodie. Wonderland singt sehr intensiv, und ihr Gitarrenspiel, vor allem das Solo, ist schlicht brillant. Stark hier die ergänzende Orgeluntermalung. In typische, texanische Roots- und Americana-Gefilde begibt sich Wonderland mit der wunderschönen, überaus countryorientierten Ballade "Crack in the wall". Cindy Cashdollar steuert hier ihr begnadetes, wie eine Pedal Steel klingendes Lap Steel-Spiel bei (hinreißend schönes Solo) bei, dazu hören wir Jan Flemming mit feinen Accordion-Klängen. Saustark auch ihre Coverversionen von John Mayall's "The laws must change" (erdig, rauer Bluesrocker mit klasse Orgel-Fills und packendem Gitarrensolo), Billy Joe Shaver's "Honey Bee" (in einem klasse Tex Mex-/Blues-Ambiente), Bob Dylan's "It takes a lot to laugh, it takes a train to cry" (im Duett mit Jimmie Dale Gilmore, schön buesig, fantastisches Lead Gtarren-/Lap Steel-Solo), sowie, die diesem prächtigen Album als krönender Abschluß dienende, über 7-minütige, fulminante, epische Fassung von Grateful Dead's "Loser", in deren Verlauf sich die Akteure (Dave Alvin spielt hier die zweite Lead Gitarre) in einen wahren, energetischen, jammigen Rausch spielen. Dieses Finale lässt, sowohl die Band, als auch die Zuhörer, in einem regelrechten "High" zurück - wie es eigentlich auch das komplette Album tut. Mit "Tempting fate" ist Carolyn Wonderland ein ganz großer Wurf gelungen. Die hier zu hörende meisterhafte Verknüpfung ihrer Blues(rock)-Wurzeln mit ihrer heimatverbundenen Vorliebe für alle Arten texanischer Roots-Musik sind das Resutat einer wahren Ausnahmekünstlerin.

Das komplette Tracklisting:

1. Fragile Peace And Certain War - 3:59
2. Texas Girl And Her Boots - 4:19
3. Broken Hearted Blues - 4:52
4. Fortunate Few - 3:25
5. Crack In The Wall - 3:09
6. The Laws Must Change - 5:00
7. Honey Bee - 4:26
8. On My Feet Again - 2:59
9. It Takes A Lot To Laugh, It Takes A Train To Cry (fest. Jimmie dale Gilmore) - 3:47
10. Loser - 7:16

Art-Nr.: 10414
Gruppe: Musik || Sparte: Rock
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 16,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Fragile peace and certain war
Texas girl and her boots
Broken hearted Blues
Crack in the wall
The laws must change
It takes a lot to laugh, it takes a train to cry
Loser

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