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Alabama - southern drawl [2015]
Jawohl! Da sind sie wieder! Endlich ein brandneues Album von Alabama! Ganze 14 Jahre hat sich das beliebte Trio, bestehend aus Leader Randy Owen, Teddy Gentry und Jeff Cook seit ihrer letzten ‚echten‘ Studioveröffentlichung "When It All Goes South" Zeit gelassen, ihre immer noch immens große Fan-Schar, mit neuem Songmaterial zu beglücken. Wer befürchtet, dass die Herren Rost angesetzt haben oder mit dem Zug der Zeit nicht mehr standhalten können, dem sei versichert, dass hier genau das Gegenteil der Fall ist. Mit ihrem neuen Werk "Southern Drawl" beweisen die drei Recken vorzüglich, wie man sich zeitgenössisch geben kann, ohne dabei in die eigene musikalische DNA allzu stark einzugreifen. Die legendäre, mega-erfolgreiche Band (41 Nr. 1- Hits, unzählige Auszeichnungen, über 65 Millionen verkaufte Tonträger!) beeindruckt mit 13 neuen Songs, die, wie man es von früher kennt, zum Teil gut rocken und zum Teil in wunderbaren Balladen vorgetragen werden. Alles kommt, wie der Titel der CD es schon suggeriert, mit viel Southern-Esprit rüber! Herrlich, wie die exzellenten E-Gitarristen der Nashville-Studiomusiker-Garde (Danny Radar, Adam Shoenveld, JT Corenflos, Tom Bukovac, Kenny Greenberg, Charles English), direkt beim eröffnenden Titelstück die Slide-Gitarre raunen lassen , um dann, nach Owens brunftartigem Eingangs-Statement "Life gets better with a Southern drawl", in einen schwer stampfenden Southern Countryrock-Swamper im Stile von Montgomery Gentry zu münden. Sofort eine bärenstarke Nummer, klasse vor allem das E-Gitarren-Solo und das Honky Tonk-Piano-Geklimper von dem auch insgesamt überragend agierenden Gordon Mote (Piano, Wurlitzer, B3). Das Alabama auch wegen ihrer, immer wieder mit tollen Harmoniegesängen bestückten Balladen geliebt werden, ist kein wohl behütetes Geheimnis mehr. Mit "Wasn’t Through Lovin' You Yet" (tolles Bruce Hornsby-mäßiges Piano, starkes E-Gitarren Kurz-Solo), "This Ain't Just A Song" (klasse Harmonies und feines Violinenspiel von Gaststar Alison Krauss) und "As Long As There's Love" (mit orchestralen Streicher- und Crowd Gesangs-Passagen) bekommt man anschließend gleich drei hochemotionale Musterbeispiele dafür serviert (z. T. bitte die "Tempos" in Griffweite halten - kleiner Scherz am Rande). Vor allem beim später folgenden Liebeslied "One On One", wo Randy das Intro sprechend, mit belegter Stimme und voller Pathos dahinseufzt, muss man ganz tief durchatmen. Dank der tollen Musiker und ihrer vielen, instrumentell eingestreuten Feinheiten, sowie der perfekt sitzenden Harmoniegesänge, driften diese allerdings nie wirklich in den Kitsch ab. Zudem werden sie meist zum richtigen Zeitpunkt von satt rocken Southern Country-Tracks abgelöst, die jede aufkommende Melancholie wieder in südstaatliche Musikfreude umschlagen lassen. Herrlich das mit "Ghost Riders In The Sky"-Western-Flair umwobene "Back To The Country" (großartige Banjo-, Dobro-, Fiddle-Einlagen) oder das mit launigem Text und viel Southern Blues/Soul versehene "Hillbilly Wins The Lotto Money", das aufgrund der fulminanten Orgel, den prickelnden E-Gitarren sowohl der Skynyrd-/Montgomery Gentry-Klientel, als auch, dank der von Charlie Judge simulierten, deftigen Bläsereinsätze, Freunden der legendären Blues Brothers große Freude bereiten würde. Grandios auch das von einer interessant zusammengesetzten Armada von Songschreibern und arrivierten Interpreten/Musikern (Django Walker, James Slater, Ray Johnston, Patrick Davis, James Otto, Jeff Cook, der dieses Stück auch singt) kreierte "No Bad Days" (das Original dieser tollen Nummer findet sich im übrigen auf dem gleichnamigen, bärenstarken Album der texanischen Ray Johnston Band), das wunderbar soulig wärmend dahin groovt. Man merkt, dass hier ein James Otto, dem das Stück auch auf den Leib geschrieben wäre, mit bei der Komposition involviert ist. Typische Alabama-Country Rock-Nummern wie das patriotische "American Farmer" (Heartland-mäßige E-Gitarrenführung) und der Mitgröl-taugliche, dem Titel alle Ehre machende Stampfer "Footstompin‘ Music" (fettes Drumpoltern von Greg Morrow, klasse Rede-/Antwort-Gesang im Refrain, furioses Fiddle-Finale im Stile von Charlie Daniels' "Orange Blossom Special") dürften vor allem im Live-Programm so richtig gefeiert werden. Famos auch das fast schon episch/progressiv und sehr atmosphärisch anmutende "It’s About Time" (klasse die markante E-Gitarrenlinie von Charles English und wieder mal das feinfühlige Pianospiel von Mote), das man von Alabama so nicht erwartet hätte, aber für ihre Flexibilität spricht. Am Ende ziehen Owen, Gentry und Cook mit dem kammermusikartigen "I Wanna Be There" nochmals voller Inbrunst alle Balladenregister und beenden ein hochunterhaltsames, instrumentell versiertes und eingängiges Musikerlebnis (fast alle Tracks bleiben schon nach einem Hördurchgang im Gedächtnis hängen). Sie haben wirklich nichts von ihrer Klasse eingebüßt - im Gegenteil. Alabama präsentieren sich auf der Höhe der Zeit. Bester Country Alabama-Style! Absolut kein Zweifel: "Life gets better – with their 'Southern Drawl'"! Große Klasse! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Southern Drawl - 4.26
2. Wasn't Through Lovin' You Yet - 4.03
3. This Ain't Just A Song - 4.02
4. As Long As There's Love - 4.08
5. Back To The Country - 3.25
6. Hillbilly Wins The Lotto Money - 4.13
7. Come Find Me - 4.04
8. No Bad Days - 4.23
9. One On One - 3.31
10. American Farmer - 4.57
11. It's About Time - 3.28
12. Footstompin' Music - 4.04
13. I Wanna Be There - 3.12

Art-Nr.: 8976
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 15,90

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Crow, Bart - dandelion [2012]
Bart Crow, jetzt ganz auf Solopfaden, mit dem wohl besten und professionellsten Album seiner bisherigen Karriere! Herrlicher, hoch melodischer, zumeist schön knackiger, flockiger Texas Red Dirt Countryrock vom Allerfeisten! Nach seinem letztjährigen, starken Live-Album, dem insgesamt vierten mit der Bart Crow Band, hat der aus Maypearl bei Dallas stammende Texaner jetzt den nächsten Schritt in seiner Karriere getätigt und firmiert auf seiner neuen Studio-CD "Dandelion" (dt. Löwenzahn/Pusteblume), ähnlich wie Phil Hamilton vor geraumer Zeit, nur noch unter dem eigenem Namen. Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand, Crow hat so einen viel größeren Handlungsspielraum, was die Umsetzung seiner musikalischen Visionen angeht, muss sich viel weniger kompromissbereit zeigen als im Bandgefüge, und hat dazu den großen Vorteil, äußerst flexibel bei der Auswahl der Musiker und des Produzenten agieren zu können. In letztgenannter Hinsicht hat er sich für Pat Greens Drummer Justin Pollard entschieden, der natürlich dann auch die Schlagstöcke schwang. Ebenfalls aus Pat Greens Umfeld mit dabei Brett Danaher, der hier tolle Saitenarbeit in Zusammenschluss mit einem weiteren prominenten Gitarristen, David Grissom (Storyville; John Mellencamp, Dixie Chicks, Joe Ely) abliefert. Mit u. a. Michael Ramos (B3, piano, accordian), Kim DeSchamps (Pedal Steel, dobro, banjo, papoose) Brendan Anthony (Fiddle), und Mike Daly (Lap steel guitar) konnte Bart weitere, hochkarätige Instrumentalisten für sein neues Projekt gewinnen. Und dies zahlt sich dann auch spürbar im Ergebnis und der Qualität seiner Musik aus. Es geht viel filigraner, mit viel mehr Feinheiten zu,als früher, auch wenn er seinem bisherigen Stil weitestgehend treu bleibt. Er eröffnet seinen Silberling direkt mit der ersten Single "A Little Bit Of Luck", die klassisch schwungvollen, melodischen Red Dirt-Countryrock bietet. Orgel, Fiddle und Bariton-E-Gitarre gesellen sich zum typisch eingängigen Drums-/Gitarrenrhytmus, im Soloteil liefern sich E-Gitarre und Fiddle einen kurzen Schlagabtausch. Als Lohn gab es sofort eine Top-15 Platzierung zum Einstieg in die Texas Music Charts. Von den insgesamt 14 Tracks mit einer satten Spielzeit von fast einer Stunde hat Bart bis auf zwei Fremdkompostion (Titelstück "Dandelion" mit dezentem Western-Flair und "If I Go, I’m Goin’" im Stile der Josh Abbott Band mit toller Guest-Appearence im Duett von Macy Maloy) fast alle Stücke im Alleingang kreiert. Co-Writer waren lediglich Mando Saenz beim heartlandträchtigen, irisch angehauchten "First Of Fall", Matt Stell (tolle Harpbegleitung von Mark Kazanoff) bei "Cold Heart", Drew Kennedy bei "Better Day" (eines der stäksten Stücke des ohnehin komplett starken Albums - herrliche Melodie, Steel, Fiddle, feine Pianotupfer) und Rob Baird bei "I Miss You" (melodischer, introvertiert vorgetragener Lovesong). Dazwischen immer wieder countryinfizierte Red Dirt-Stücke, die dank Crows tollem Gesang oft Erinnerung an die von Henry Paul angeführten Lieder der Outlaws oder auch von Blackhawk hervorrufen (u.a. "Didn’t Mean To Break Your Herat"). Bei Stücken wie dem Rockabilly-angelehnten "Swing To The Radio" (toll hier Barts fulminanter Schnellsprechgesang) oder dem abschließenden, schon fast etwas grassig abgehaltenen "Thank You", wo fast alles an Saitenistrumenten (u. a. Dobro, Banjo, Ukulele, Papoose) aufgefahren wird, erkennt man dann deutlich Barts Intention, fortan alleine zu wirken. Diese Stücke wären im alten Bandgefüge sicherlich so nicht machbar gewesen. Insgesamt kann man den Schritt von Bart Crow mit "Dandelion" gut nachvollziehen, zumal der sympatische Musiker sich seiner Klasse sehr wohl bewusst ist. Das zeigt seine Entwicklung, seine Reife. Derart talentierte Musiker wie er müssen irgendwann entscheiden, wohin der Weg gehen soll. Seinem bisherigen Stil von bestens ins Ohr gehendem Red Dirt/Country-/Roots-/Americana-Rock/-Pop ist er ja treu geblieben, aber besser war er nie. Mit dieser Produktion eröffnet sich ihm vielleicht auch die Option, sich einmal für ein Major-Label in Nashville zu empfehlen und eventuell in naher Zukunft über die regionalen Grenzen Texas' hinaus (ähnlich der sehr erfolgreichen Eli Young Band, Wade Bowen oder der Randy Rogers Band) einen höheren Bekanntheitsgrad zu erlangen. Wie dem auch sei, "Dandelion" ist ein ganz wunderbares Album geworden, dass all seine bisherigen Fans glücklich machen wird und mit dem er viel neue Freunde hinzugewinnen dürfte. Gratulation und weiter so, Bart Crow! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Little Bit of Luck 2:36
2. Didn't Mean To Break Your Heart 3:54
3. First of Fall 4:38
4. Dandelion 3:52
5. Swing to the Radio 2:51
6. Cold Heart 5:04
7. If I Go I'm Going 4:32
8. Falling For You 3:51
9. Loving You's A Crime 2:45
10. Better Day 5:12
11. Busted 3:40
12. I Miss You 3:24
13. Wasted Time 3:21
14. Thank You 3:36

Art-Nr.: 7920
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Little bit of luck
Didn't mean to break your heart
Dandelion
Cold heart
If I go, I'm goin'
Falling for you
Busted

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Donahew Band, Casey - moving on [2009]
Prächtiger "Red Dirt"-Countryrock voller Leidenschaft, herrlicher Melodien, würziger Instrumentierung und mit einem ungemein erfrischend klingendem Sound. Die aus Burleson/Texas stammende Casey Donahew Band gilt, obwohl sie bereits schon drei CDs veröffentlicht hat, in hiesigen Red-Dirt-Kreisen noch immer als so etwas wie ein gut behütetes Geheimnis der Szene. Das muß sich, und wird sich sicher auch, mit ihrem von Erik Herbst (u.a. Eli Young Band, Macon Greyson, Kyle Bennett Band) hervorragend produziertem, vierten Werk "Moving On" schlagartig ändern. Die Scheibe ist ein Knüller und meistert den gar nicht so einfachen Spagat zwischen radiofreundlicher Melodik und anspruchsvoller, überaus kompetenter instrumenteller Umsetzung, genau wie auch den zwischen erdigem, unbekümmertem, rootsigen Texas Roots-Staub und traditionell verwurzelter Nashville-Kompatibilität als wäre es das natürlichste von der Welt. Das ist richtig klasse! Leader der Band ist, wie der Name es schon vorgibt, Casey Donahew, der als Sänger, Gitarrist und Songschreiber klar den Takt vor gibt. Begleitet wird er von Steve Stone (Bass), Donte “Taz“ Gates (Drums), Josh Moore (Fiddle) und John “JZ” Zaskoda (Electric guitars), alles großartige Musiker. Gemanagt wird das Quintett von Casey’s Frau, Melinda. Laut eigener Aussage bezeichnet die Band ihren Stil als "Pure Texas Country" und sieht sich beeinflusst von Interpreten wie Pat Green, Cross Canadian Ragweed, Jack Ingram und Robert Earl Keen, wobei hier aber auch Acts wie No Justice, die Randy Rogers Band, die Eli Young Band, Wade Bowen, die Tommy Gallagher Band oder Zack Walther and The Cronkites genannt werden können. Dieses "Pure Texas Country", wie sie ihre Musik nennen, muß man allerdings schon um das Wörtchen "Rock" ergänzen, denn die Casey Donahew Band weist wirklich alle Mermale einer klassischen Countryrock-Formation auf und lässt durchaus auch Erinnerungen an die goldenen Tage des "vintage Countryrocks" der Siebziger aufkommen. Zudem gilt die Trupper als heiß begehrter Live-Act, die das Publikum mit langen, ausgedehnten Sets und unbändiger Energie (in ihrer Live-Präsenz vergleicht man sie sogar mit der Power Springsteen's) mitreisst. Los geht's mit der ersten Single des Albums, dem beeindruckenden, dynamischen, lockeren, aber sehr knackigen Countryrocker "Ramblin' kind", der nicht nur aufgrund des Songtitels unterschwellige Parallelen zu Dickey Betts' "Ramblin' Man", bzw. der "Brothers and sisters"-Ära der Allman Brothers aufweist. Dazu kommen natürlich die typischen, unwiderstehlichen "Red Dirt"-Anlagen, wie man sie so eben nur in Texas spielt. Beinhaltet zwei exzellente, jeweils wechselnde Solo-Passagen zwischen Fiffle und elektrischer Lead Gitarre (zunächst heulende Fiddle/E-Gitarren-Solo dann in umgekehrter Reihenfolge E-Solo mit anschließendem Fiddle-Konter), wobei die flinken Finger von Gitarrist John Zaskoda in einer Würze ind Lockerheit über die Saiten gleiten wie einst bei Dickey Betts oder Hughie Thomasson (The Outlaws). Der Song ist ein richtiger Leckerbissen für die Countryrock- und "Red Dirt"-Enthusiasten. Wenn das kein Riesen-Hit in den Texas Music-Charts wird...! Auch im weiteren Verlauf strotzt die CD geradezu vor erfrischend gutem, voller toller Melodien bestücktem, tollem Songmaterial: Herrlich beispielsweise die beiden super melodischen "Next Time" (mit southern-typischem E-Gitarren-Spiel) und "Breaks My Heart" (mit Steel, Fiddle und schönem E-Gitarren-Solo), das flockige "California" (starker "Red Dirt"-Countryrock mit einem Hauch von Westcoast), das rootsig stampfende, grandiose, gitarrenbetonte "Nowhere Fast" , das im Fahrwasser von Cross Canadian Ragweed befindliche, rockige "Burn This House Down" (feines Southern-Flair, starke Drums), oder die mit wohl dosierten Streicherpassagen verzierte Ballade "Angel", welche allesamt auf Grund ihrer Eingängigkeit wohl kaum von den Radiostationen ignoriert werden dürften. Die Band hat natürlich, wie in Red Dirt-Kreisen üblich, das gesamte Material selbst komponiert und in Eigenregie eingespielt, wobei allerdings auch einige wenige, auserwählte Gastmusiker Akzente setzen. Hier drückt besonders der agile Multiinstrumentalist Milo Deering mit Pedal Steel (stark u.a. bei der famosen, recht traditionell in Szene gesetzten, flockigen, lupenreinen New Country-Nummer "Strong Enough" mit ihrer frappierenden Nähe zu der nicht unter zu krigenden, gerade wieder mit einem glänzenden Album aufwartenden Nitty Gritty Dirt Band), Mandoline (das wunderbare "Let Me Love You") und Dobro ("Break Me Down") seinen markanten Stempel auf. Am Ende geht mit dem Titelstück "Moving On" (inkl. eines klasse Hiddentracks, der nach etwas 5.14 Minuten einsetzt) noch mal so richtig die Post ab. Der ein wenig an Charlie Daniels' "Trudy" erinnernde, als traditioneller Countrystomper in Cross Canadian Ragweed-Manier abgewandelte Song (Donahew's frecher Gesang im Stile von Cody Canada ist klasse), besticht durch seine klug ineinander verschachtelten Tempovariationen und seine instrumentellen Finessen (schön klimperndes Piano, wiehernde Fiddle, starkes E-Gitarren-Solo, prima Orgel) und dürfte einen atmosphärischen Vorgeschmack auf Casey Donahew's kommendes Live-Programm abgeben. "Moving On" von der Casey Donahew Band bietet insgesamt eigentlich alles, was eine starke "Red-Dirt"-Countryrock-Scheibe ausmacht. Ein hohes Maß an Kreativität und eine hervorragende Instrumentierung als Bestandteil authentischer, abwechslungsreicher und eingängiger Songs für das gesamte Spektrum der Klientel - und das noch ohne jede Schwachstelle. Eines der vielleicht besten "Red-Dirt"-Countryrock-Veröffentlichungen des Jahres 2009! Wir sagen respektvoll: "So kann's weitergehen", Jungs! "Move On, Casey Donahew Band"! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1 Ramblin' Kind - 3:33   
2 Next Time - 3:31   
3 Breaks My Heart - 3:52   
4 California - 3:27   
5 Nowhere Fast - 3:32   
6 Let Me Love You - 3:48   
7 Burn This House Down - 3:58   
8 Break Me Down - 3:50   
9 Strong Enough - 3:27   
10 Broken - 3:32   
11 Angel - 4:31   
12 Moving On - 9:59 (incl. hidden track)

Art-Nr.: 6605
Gruppe: Musik || Sparte: Rock; Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 13,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Ramblin' kind
Next Time
Breaks my heart
Let me love you
Burn this house down
Strong enough
Broken

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Eldredge, Brett - illinois [2015]
Der "CMA New Artist Of The Year 2014" mit seinem zweiten Album! Brett Eldredge hatte schon mit seinem Debütwerk "Bring You Back" einen Traumstart in die Karriere hingelegt. Der Silberling erreichte Platz 2 der Country Billboard-Charts und verpasste nur knapp die Pole-Position. Zusätzlich gab es mit drei Singles unter den Top 10 (parallel auch Nr. 1 in den Airplay-Charts) weitere, große Erfolge. Das weckt, in Bezug auf den Nachfolger, natürlich Begehrlichkeiten. Was ihm beim Vorgänger um Haaresbreite verwehrt blieb, ist ihm jetzt mit seinem brandneuen Silberling "Illinois" gelungen. Es ist amtlich: Brett Eldredge hat sein erstes Nr. 1 Album in den Billboard Country-Charts und on top noch Platz 3 in der genreübergreifenden Top 200-Notierung der Billboard Album-Charts erreicht. Eldredge ist somit im Kreise der großen US-Künstler bereits frühzeitig angekommen. Denn ähnlich wie Luke Bryan (im Gegensatz zu ihm, dessen Gesang eigentlich immer recht "hölzern" wirkt, kann Brett dazu noch mit einer "Mords"-Stimme aufwarten) und Taylor Swift zuvor, folgte der aus Paris, Illinois stammende Cousin von Chris Eldredge (The Grascals) dem derzeitigen Trend in Nashville, die Musik möglichst "zweigleisig" anzulegen, d. h. auch über den Countrymarkt hinaus kompatibel zu gestalten. So verschwimmen auch auf "Illinois" New Country- und Pop/Rock-Elemente fließend ineinander. Mitverantwortlich hierfür natürlich der für seine modernen Produktionen bekannte Russ Copperman, für den sich Brett jetzt schwerpunktmäßig entschieden hat, nachdem es beim Vorgänger noch einen Konglomerat aus verschiedensten Produzenten gegeben hatte. Vermutlich auch, weil zwischen beiden die Chemie beim Songwriting (sie haben den Großteil der Stücke geschrieben, Eldredge war sogar in allen Tracks kompositorisch involviert!) zu stimmen scheint. Dementsprechend hat auch die erste Single des Albums, "Lose My Mind" (schöne, markante Slide Gitarren-Führungslinie, rhythmischer Powersong) schon die Charts geentert und ist in die Top 10 eingestiegen. Tendenz Richtung Spitze! Die CD startet jedoch mit dem ruppigen Countryrocker "Fire" (tolle Tempowechsel, starke E-Gitarren) fast in der Manier eines Pat Green. Ein starker Auftakt! Es folgt mit "You Can’t Stop Me" ein grooviger, soulig angehauchter R&B-Track, den Brett im Duett mit Thomas Rhett performt, der in diesen Tagen auch sein neues Album "Tangled Up" auf den Markt bringt. Beide werden auch zusammen in Kürze ihre "Suits & Boots"-Tour jeweils als Co-Headliner (Opening Act: Danielle Bradbery) in Angriff nehmen. Auf der ein wenig mit Will Hoge-Flair bedachten Ballade "Wanna Be That Song" kann Brett dann seine stimmlichen Qualitäten (er "hängt" sich spürbar immer richtig rein und geht nicht zu Unrecht so ein bisschen als der "Ray Charles des Country" durch) richtig ausspielen. Klasse hier auch die Harmonie-Vocals gegen Ende von Stephanie Chapman. Gute Laune verbreitet der Beach-taugliche Abhäng-Track "Time Well Spent", gefolgt vom melodischen Countrypoplied "If You Were My Girl". Centersong des Werkes ist das Piano-trächtige, mit einer schönen Southern-Brise umwehte Titelstück "Illinois", zugleich eine Hommage an seinen Heimatstaat, aber auch vielleicht so etwas wie der legitime Nachfolger von Marc Cohns "Walking In Memphis". Wunderbar! Geschrieben mit Brad Crisler, der hier, wie auch beim schönen "Lose It All" (Akustikgitarre, Steeltupfer, kurzes E-Gitarren-Solo) mit an den Reglerknöpfen saß (bei allen anderen Tracks dann Russ Copperman). Das ein wenig an Marc Broussard erinnernde, atmosphärische "Just A Taste" und das mit Akkordeon- und Mandolinentupfern bestückte "Drunk On Your Love" warten ebenfalls mit klaren Chart-Ambitionen auf. Auf "Shadow" zeigt sich Brett Eldredge recht experimentierfreudig und mutig zugleich. Ein rockiges, sehr "asymmetrisch" strukturiertes Stück, das ziemlich polarisieren dürfte und man eher im Repertoire von Bands wie Nickelback, Hinder & Co erwarten würde. Ein Klasselied, aber in diesen Sphären doch sehr ungewöhnlich. Dafür wird man zum Schluss mit dem flockigen, eingängigen New Country-Stück "Going Away For A While" mit einem launigen "Sing-A-Long"-Refrain zurück in die Spur gebracht. Fazit: "Illinois" ist bester, moderner New Country mit leichten Pop-Tendenzen, wie er momentan in Nashville richtig angesagt ist. Eingespielt natürlich vom Who-Is Who der Nashville Garde-Studio-Musiker. Brett Eldredge ist nicht zuletzt dank seiner enormen Charakterstimme und dem Gespür für die richtigen Songs vollkommen zu Recht zur richtigen Zeit im Reigen der momentan populären US-Interpreten (aller Genres) angekommen. Chapeau Mr. Eldredge! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Fire - 3:18
2. You Can't Stop Me (feat. Thomas Rhett) - 3:24
3. Lose My Mind - 2:35
4. Wanna Be That Song - 3:56
5. Time Well Spent - 3:35
6. If You Were My Girl - 3:31
7. Illinois - 3:22
8. Just A Taste - 3:28
9. Drunk On Your Love - 2:54
10. Lose It All - 3:40
11. Shadow - 2:39
12. Going Away For A While - 3:15

Art-Nr.: 8973
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Gracin, Josh - we weren't crazy [2008]
Vier Jahre sind ins Land gezogen, seitdem Josh Gracin, einer der Finalisten der zweiten American Idol Staffel, sein überaus erfolgreiches, gleichnamiges Debüt veröffentlichte (CD mit Gold Status, drei Top-Five Singles, “Nothin’ To Lose" sogar Nr.1). Er war der erste, der damals Countrymusik in den Talentwettbewerb einfließen ließ und mit einer Rascal Flatts-Nummer deren Bassisten Jay DeMarcus so überzeugte, dass dieser dem Ex-Marine und dreifachen Vater einen Plattendeal beim etablierten Lyric Street Label (u.a. Rascal Flatts, SHeDaisy, Trent Tomlinson, Bucky Covington) einen Plattendeal verschaffte. Nun endlich ist mit "We Weren’t Crazy“ der Nachfolger unter Dach und Fach, der dem Erstling in Nichts nachsteht und aller Voraussicht nach dessen Erfolg noch einmal locker übertrumpfen könnte, da praktisch jeder der elf neuen Songs Hitpotential in sich birgt. Nach dem Motto "Gut Ding hat Weile" hat Lyric Street Records an nichts gespart und in Gracin's Talent enorm investiert. Bei den Stücken wurden wieder absolut prominente Songwriter involviert (den Löwenanteil trug erneut der Fließband-Hitschreiber Brett James bei, der sich diesmal auch neben Marty Williams in der Produktion verantwortlich zeigte), doch Gracin liefert darüber hinaus einen weiteren Beweis seiner persönlichen Weiterentwicklung ab, denn drei Songs hat er selbst komponiert, und zwar auf absolutem Top-Niveau ("We Weren’t Crazy" - momentane, autobiographische Single, zusammen mit Bobby Pinson kreiert, melodischer Midtemposong mit kräftigem Refrain; "Let Me Fall" - wunderbar entspanntes Lied mit Romantik-Faktor; "Unbelievable (Ann Marie)" - seiner Ehefrau gewidmeter Lovesong mit schönem Keith Urban-Flair). Auch bei den Musikern wurde diesmal richtig aufgefahren. So sind alle Instrumente teilweise bis zu dreimal besetzt und fast immer mit hochkarätigen Namen (Lonnie Wilson, Chris McHugh, Larry Beaird, Ilya Toshinsky, Steve Nathan, Mike Rojas, Tom Bukovac, Jerry McPherson, Troy Lancaster, J.T. Corenflos, Mike Brignardello, Dan Dugmore, Jonathan Yudkin, Russ Pahl, Paul Franklin und und und...), was sich dann letztendlich auch in der musikalischen Qualität deutlich spürbar bezahlt macht. Es macht einfach Spaß hier zuzuhören, obwohl die Musiker eigentlich fast immer nur dezent agieren. Bei den Keyboardern weiß das wunderschön harmonierende Zusammenspiel von Piano und Organ zu gefallen, die glänzenden Gitarristen verstehen es immer wieder mit kurzen, aber auf den Punkt gebrachten Soli zu brillieren, die untermalenden Akustikgitarren ähneln vom feinen Spiel her fast dem Klang einer Mandoline, für den Countrytouch sorgen die sorgfältig eingeflochtenen, aber nie dominierenden Steel- und Fiddle-Einlagen. Der Fokus ist aber diesmal insgesamt stärker auf die eher poppige Variante des New-Country gerichtet worden. Bei vielen Stücken erkennt man deutliche Parallelen zur Erfolgsrezeptur der bereits oben erwähnten Band Rascal Flatts. In den Strophen bewegt sich Gracin im eher zurückhaltendem, melodischem Midtempo, um dann in den Refrains mit enormer Power aus sich herauszugehen. Seine Gesangsperformance ist dabei "Eins A" und lässt nichts zu wünschen übrig. Ganz stark beispielsweise der flockige Opener "Found“, der im Refrain mit einem coolen Banjo unterlegt ist (Keith Urban lässt grüßen). "We Weren’t Crazy","I Don’t Want To Live" (tolle Melodie), "Telluride" (wurde bereits früher schon einmal von Tim McGraw interpretiert, Josh steht ihm hier in nichts nach) und "Livin’ It Up" (rockiges Flair) stehen dabei für den Gute Laune-Anteil, während "Invisibel", "Let Me Fall", "I Keep Coming Back" (Co-Writer Jeffrey Steele) und "Sweet September" eher den obligatorischen Power-Balladenbereich abdecken. Lediglich "Favorite State Of Mind", die bereits vor dem Album veröffentlichte erste Single huldigt dem beim Erstling noch etwas stärker vertretenden Traditions-Country-Feeling. Hier brilliert Josh mit einer unglaublich schnellen, sehr schwierigen Sprechgesangsvorstellung, wie sie einst höchstens von einem Garth Brooks in adäquater Form praktiziert wwurde. Eine furiose Country-Uptempo-Nummer mit flotten Mundharmonika-Einlagen des klasse Harp-Spielers Jim Hoke. Ein echter Feger für Gracin's Live-Auftritte. Josh Gracin ist mit seinem neuen Werk ein absolut hitverdächtiges, massenkompatibles, klar auf die Nashville-Charts schielendes, dabei aber überaus niveauvolles, höchst qualitativ und sehr gekonnt in Szene gesetztes New Country-Album gelungen, das seinen Weg in den Hitlisten gehen wird. Wir wären verrückt, das Gegenteil zu behaupten... (Daniel Daus)

Art-Nr.: 5609
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 17,90

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McClymonts, The - wrapped up good [2011]
Dass vom 5. Kontinenten unseres Planeten immer wieder richtig tolle Musik herüberkommt, wissen wir nicht erst seit den monumentalen Rock'n Roll-Urgesteinen von AC/DC. Und im Countrybereich ist das nicht anders! Der mittlerweile in den USA zum Superstar avancierte Keith Urban ist nur ein Beispiel, aber auch in den Staaten (unverständlicherweise) kommerziell nicht so etablierte Künstler wie etwa der begnadete Lee Kernaghan oder die wunderbare Catherine Britt sind Paradebeispiele für qualitativ hochwertige, ganz exzellente Country-/New Country-Musik, wie sie selbst in Nashville nicht an jeder Straßenecke produziert wird. Nun machen sich auch die McClymonts auf, nachdem sie bereits Australien mit ihrer herrlich erfrischenden, genauso traditionell fundamentierten, wie modernen Country-/ New Country-/ Countrypop-"Mugge" erobert haben, in den Staaten Fuß zu fassen. Brooke, Samantha und Mollie McClymont konnten bereits mit ihrem prächtigen Debüt "Chaos And Bright Lights" (das wir jetzt im übrigen auch neu im Programm haben) die Aufmerksamkeit Nashville's auf sich ziehen und wurden im Rahmen des Albums mit der Verpflichtung als Support-Act für Jason Aldean's letztjährige Stadion-Tour belohnt. Mittlerweile steht mit "Wrapped Up Good“ auch ihr in Australien bereits vor 1 1/2 Jahren erschienenes, zweites Album auf den US-Markt in den Startlöchern. Die drei hübschen Schwestern (Samantha und Mollie sind jetzt blond, Brooke ist brünett) machen im Prinzip da weiter, wo sie bei ihrem tollen Erstling aufgehört hatten: Schöner, melodischer, recht organisch und tradionell gehaltener, von herrlichen Vokalharmonien geprägter New Country, mal mit traditionellen Strömungen und auch mal mit dem ein oder anderen, allerdings nie zu aufgesetzten, poppigen Moment, vom Allerfeinsten. Die meisten Songs sind wieder von Brooke McClymont komponiert (mit diversen Co-Autoren) und gesungen, drei Stücke führt Samantha an, während sich Mollie fast ausschließlich den Hamonies widmet. "Are You Ready to Kick it up" heißt es zu Beginn des starken Openers, dann heult die Fiddle auf und es wird mit einem flotten, rhythmischen, von Fiddle, Banjo und Gitarren domonierten Uptempotrack ("Kick It Up") losgelegt. Bringt sofort mächtig gute Laune und geht wunderbar ins Ohr. Countrymusic kann so erfrischend sein. Das unmittelbar folgende Titelstück hat ebenfalls richtig Power (klasse hier die Bazouki-artigen Gitarren- und Dobro-Fills) und verfügt mit seinem einprägsamen Refrain über jede Menge Hitpotential. Samantha McClymont hat dann bei den etwas ruhigeren Nummern "Take It Back" (wunderschöne, reine Ballade mit feinem Dobro und dezenten Strings), "A Woman Is A Flame" (schönes Pinao, Mandolinezupfer, erneut unaufdringliche Strings) und dem ein wenig an eine nicht zu poppige Shania Twain erinnernden Gute-Laune-Stampfer "If You're Gonna Love Me" ihren Einsatz. Ganz tief in die Retro-Kiste wird bei "I’m Not Done With You Yet" gegriffen. Da leiert die Pedal Steel-Gitarre richtig hawaianisch zu einem leicht swingendem Rhythmus und die Musiker können sich mit Fiddle, Steel und Piano mittels kleiner Solo-Einlagen richtig austoben. Gegen Ende beweist Brooke bei "I Could Be A Cowboy", (eine typische, atmosphärische Western-Sonnenuntergangs-Ballade, klasse Fiddle-Solo, schöne Mandolinen-Fills) dass sie sich auch im Low Tempo-Bereich problemlos zurechtfindet. Zum Schluß geht dann der "Cannonball" nochmal ab, wie aus einer "Kanone" gefeuert (schneller Gesang, quirlige Fiddle, klasse E-Gitarren-Picking, leicht bluegrassiger Anstrich). Hier zeigen besonders Stuart Duncan an der Fiddle und Mike Rojas am Honky Tonk-Piano und Akkordeon ihre ganze instrumentelle Klasse. Ein super Ende! Die McClymont-Sisters legen mit "Wrapped Up Good" ein tolles Album hin, das sowohl mit starkem Gesang, als auch feiner und raffinierter musikalischer Umsetzung (dank der tollen Musiker wie u.a. Adam Anders, Nick Buda, Stuart Duncan, Eric Siver, Dan Dugmore, Bob Britt, Mike Rojas) begeistert. Produziert haben Adam Anders und Nathan Chapman. Nicht nur die Liebhaber von feinstem "Girl-Country" in Sphären von SheDaisy, Lace, Dixie Chicks, The Wreckers, Little Big Town & Co. werden diese hoch talentierten, australischen Mädels ganz schnell in ihre Herzen schließen. "Kick it up, boys - and girls too"! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1 Kick It Up - 3:00
2 Wrapped Up Good - 3:42
3 He Used To Love Me - 3:45
4 Boy Who Cried Love - 3:13
5 Take It Back - 3:39
6 Rock the Boat - 4:34
7 I'm Not Done With You Just Yet - 3:50
8 A Woman is a Flame - 3:44
9 Hearts On Fire - 3:33
10 If You're Gonna Love Me - 3:23
11 I Could Be a Cowboy - 3:37
12 Cannonball - 2:50

Art-Nr.: 7544
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Kick it up
Wrapped up good
Take it back
Im not done with you just yet
Hearts on fire
I could be a cowboy
Cannonball

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Paisley, Brad - 5th gear [2007]
Neues Album von Brad Paisley, "alte", das heißt gewohnte Qualität - und die ist beim "Savior of Countrymusic", wie ihn die amerikanische Presse einst nannte, bekanntermassen sehr hoch! Auch mit seinem mittlerweile fünften Werk zeigt der sympathische und äußerst beliebte Gitarrenhexer und Sänger mit der angenehmen Baritone-Stimme, wie traditionelle Countrymusic im heutigen, modernen Nashville zu klingen hat. Schon die Covergestaltung ist ein Traum: Ein langer, schnurgerader, endloser Highway zieht sich durch die staubigen Weiten des Landes, Paisley's Gitarre zeigt, einen Mittelstreifen der Fahrbahn ersetzend, die Richtung an, wo's lang geht (straight ahead), ein im Hintergrund fröhlich in der Mitte balancierender Cowboy (wohl Paisley) demonstriert unbeschwerte Freiheit (das halbe Gesichtsportrait des Künstlers im Vordergrund scheint dabei von eher untergeordneter Bedeutung), - glänzende Symbolik zu Brad Paisley's freier, losgelöster grenzenloser, reiner Countrymusic und seinen unglaublichen Gitarrenkünsten. Ein paar furiose Gitarrenspielereien und der Sound eines schnurrenden Automotors bilden den Auftakt des großartigen Openers "All I wanted was a car", eine knackige, dynamische New Country-Nummer, die sowohl durch viel Schwung, Frische, eine toll ins Ohr gehenden Melodie, als auch durch eine wunderbare Instrumentierung aus E-Gitarre, (famoses Solo von Paisley), Steelguitar, Fiddle und ein paar dezenten Pianoklängen besticht! Ein toller Auftakt, der eigentlich ein Hit werden muß! Das Potenzial höchste Regionen der Charts zu erklimmen haben allerdings fast alle Songs. Es folgen 15 weitere, erstklassige Countrynummern, mal flott und knackig, mal im lockeren Midtempo, mal mit viel Gefühl bei den zwischendurch eingestreuten Balladen, die immer "pure country", dabei aber absolut zeitgemäß und voller Pep in Szene gesetzt sind. Ob das gut gelaunte, herrlich traditionelle, gleichzeitig auf einem tollen, modernen Groove basierende, knackige, melodische, mit schöner Steel, einem klasse Banjo-Drive und halsbrecherischen E-Gitarren-Linien ausgestattete, gut tanzbare, honky-tonkige "Ticks", der flotte, mit einem interessanten, humorigen Text versehene Countryfeger "Online" (wieder in einem herrlichen Steel-/Fiddle-/E-Gitarren-Gewand), die lockere, pure Country-Ballade "Letter to me" (klasse Fiddle und Steelguitar), der lupenreine, knackige Countrywaltz "I'm still a guy", die sehr kraftvolle, melodische, traditionelle Country-Ballade "It did" mit den saftigen Gitarren, der furios abgehende, Banjo-driven Roadhouse-Heuler "Mr. Policeman" (enthält ein paar grandiose Soli des Meisters), die gefühlvolle, frische, reine Ballade "Oh love" (schöne Mandolinen- und Dobro-Klänge), die er im Duett zusammen mit Carrie Underwood vorträgt, der prachtvolle, die Linedancer auf den Plan rufende, viel Schwung aufnehmende, wunderbare Dancefloor-/Shuffle-/Honky Tonk Two-Stepper "Better than this", der astreine, zusammen mit den "New Kung Pao Buckaroos" (dahinter verbergen sich sein Freund Vince Gill, sowie seine "Heroes" Bill Anderson und Little Jimmy Dickens) interpretierte Honky Tonker "Bigger fish to fry" (klasse Fiddle, Steel und E-Gitarre), oder auch das furiose Instrumental "Throttleneck", der Mann trifft wie kaum ein anderer in Nashville, den "Zahn der (Country)Zeit und den Nerv des (Country)Publikums! Die Leistung von Brad Paisley stimmt von vorn bis hinten, und auch die "satte" Spielzeit von gut 67 1/2 Minuten, alles andere als selbstverständlich bei Country-Alben, passt sich nahtlos der hohen Qualität an. Großes Kompliment, Mr. Paisley!

Das komplette Tracklisting:

1. All I Wanted Was a Car - 4:05
2. Ticks - 4:33
3. Online - 4:56
4. Letter to Me - 4:42
5. I'm Still a Guy - 4:12
6. Some Mistakes - 4:58
7. It Did - 3:55
8. Mr. Policeman - 4:16
9. If Love Was a Plane - 3:56
10. Oh Love (feat. Carrie Underwood) - 4:11
11. Better Than This - 3:13
12. With You, Without You - 4:55
13. Previously - 0:55
14. Bigger Fish to Fry (feat. The Kung Pao Buckaroos) - 4:25
15. When We All Get to Heaven - 3:55
16. Throttleneck - 5:17
17. Waitin' On A Woman - 5.01

Art-Nr.: 4988
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 10,90

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Rucker, Darius - southern style [2015]
Großartig! Darius Rucker mit seinem bislang mit Abstand stärksten Album. "Southern Style", ein Werk, bei dem der Name auch wirklich Programm ist. Dreizehn wunderbare, neue Tracks, durchströmt von einem herrlich relaxten omnipräsenten "Southern Flavor", einfach nur zum Genießen! Der ehemalige aus Charleston, South Carolina stammende Frontmann der Rockband Hootie & The Blowfish hat mit seinem Schwenk als Solo-Interpret ins Countrygenre alles richtig gemacht. Als dunkelhäutiger Künstler kann er hier sogar fast so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal für sich verbuchen. Alle seine bisherigen Alben, wie auch die auserkorenen Singles waren überaus erfolgreich. Auch "Southern Style" hat sofort, und das vollkommen zu Recht, die Spitze der Billboard Country-Album Charts erklommen. Rucker beginnt sein Werk mit dem launigen, Popcorn-trächtigen "Homegrown Honey", das unter Mithilfe von Nathan Chapman und Lady Antebellum-Frontmann Charles Kelley entstanden ist. Eine flockige, hippe E-Gitarrenlinie inkl. eines Southern-mäßigen Solos, ein spaßiger Text über ein flottes Southern Girl in New York hievten den Opener, zugleich erste Single de Albums, sofort unter die Top Ten. Apropos Songwriter: Auch bei den restlichen Tracks assistierten Darius mit Leuten wie Mark Nesler, Rivers Rutherford, Ashley Gorley, Rhett Akins, Troy Verges, Blair Daily, Hillary Lindsey, Monty Criswell etc. - das "Who-Is-Who" der Szene. Ein zusätzlicher Beweis dafür, dass der Mann zur Zeit absolut gefragt ist. Auch was die Musiker angeht, hat Capitol Records natürlich groß aufgefahren: Leute wie u. a. Shannon Forrest, Greg Morrow, Jt Corenflos, Brent Mason, Michael Rhodes, Danny Rader, Gordon Mote usw. sind da absolute Qualitätsgaranten, denen man auch hörbar den Spaß am guten Songmaterial anmerkt. "Good For A Good Time" hält den Stimmungspegel zunächst weiter hoch, allerdings diesmal auf deutlich countrylastigerem Terrain. Dobro, Honky Tonk-Piano, Fiddle und Telecaster geben bei diesem Saloonfeger den Ton an. Erst mit "Baby I’m Right" driftet Rucker in deutlich ruhigere Gefilde ab. Ein grandioses melodisches Duett mit der famos (mit) singenden Mallary Hope (im Stile von Lee Ann Womack, Chely Wright), das so ein wenig an frühere Kollaborationen von Josh Abbott (Josh Abott Band) und Kacey Musgraves erinnert. Klasse hier die von Andy Leftwich gespielte zirpende Mandoline. Das Titelstück "Southern Style" ist eine herrliche Hommage an das Lebensgefühl des Südens mit all seinen Klischees ("…she loves Lil Wayne and Lynyrd Skynyrd, keeps her tan lines in the winter…"), musikalisch natürlich mit typischer Slide-Gitarre (Pat Buchanan und Rich Robinson) in Szene gesetzt. Das mit Josh Thompson und Jessi Alexander geschriebene "High On Life" bietet ebenso wie das fröhliche "You, Me And My Guitar" (beide wieder mit toller Mandoline) beschwingten Southern Country Rock, während der Lovesong "Perfect", sowie das klasse instrumentierte "Low Country" (Slide und Manoline, Orgel) eher balladeskere, melancholischere Töne anstimmen. Hier kommt Darius‘ markanter Gesang (übrigen wieder eine Glanzleistung von ihm) natürlich besonders gut zur Geltung. "Need You More" mit synthetischen Streicherarrangements und Harmoniegesängen im Power-Refrain ist der Blockbuster-taugliche Song für Ruckers kommende Stadion-Auftritte. Schönen ruralen Country mit positiver Aura serviert Rucker auf "Half Full Dixie Cup". Das herrliche Zusammenwirken von Aubrey Haynies Fiddle und Mike Johnsons Dobro machen diesen musikalischen Becher halbvoll und nicht halb leer. 'Lighter Up" stampft unter der Führung von Bobby Terrys Banjo und knackigen E-Gitarren in Southern Rock-Manier, bevor Darius mit den Abschlusstracks "You Can Have Charleston" (in seiner Heimatstadt wurde übrigens jetzt zu seinen Ehren eine Straße in den Darius-Rucker-Boulevard umbenannt) und "So I Sang" in deutlich nachdenklicheres, teilweise autobiografisches Material driftet. Zwei Stücke voller Intensität, die nochmal seine einzigartige Stimme in den Vordergrund rücken. Produziert haben die beiden Urgesteine Frank Rogers (acht Songs) und Keith Stegall (fünf Songs) in einem angenehm klingenden Soundspektrum. Darius Rucker fügt der Liste seiner bisherigen, hervorragenden Alben mit "Southern Style" ein weiteres, ganz wundervolles Werk hinzu. Die Lieder fließen in ihrer Lockerheit und mit ihren herrlichen Melodien nur so in unsere Ohren. Klare, durchaus traditionell fundamentierte, natürliche, wunderschöne, dabei auch absolut den Nerv der Zeit treffende Countrymusic vom Allerfeinsten! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Homegrown Honey - 3:24
2. Good For A Good Time - 3:39
3. Baby I'm Right (feat. Mallary Hope) - 3:12
4. Southern Style - 3:56
5. High On Life - 3:33
6. Perfect - 3:21
7. You, Me And My Guitar - 3:16
8. Low Country - 4:11
9. Need You More - 3:30
10. Half Full Dixie Cup - 3:33
11. Lighter Up - 3:15
12. You Can Have Charleston - 4:28
13. So I Sang - 3:27

Art-Nr.: 8858
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Ruttan, Deric - same [2003]
Kanada-Import! Bereits 2003 in Kanada erschienen (und nur in Kanada!), ist diese CD jetzt endlich auch bei uns erhältlich! Zum einen eilt diesem Mann ein solch guter Ruf voraus, und zum anderen waren die Anfragen nach diesem Album so groß, daß wir gar nicht daran vorbei kamen, es mit ins Programm aufzunehmen. Allerfeinster New Country, der die Freunde von Tim McGraw bis David Lee Murphy begeistern wird, die auch mit einem ganz dezenten, etwas poppigeren Steve Earle-Touch leben können. Deric Ruttan ist ein höchst talentierter Singer/Songwriter, aufgewachsen in einer ländlichen Großfamilie in der Umgebung von Bracebridge, Ontario, Kanada. Er hörte sich über die Jahre durch die Plattensammlung seiner Eltern und begeisterte sich anfangs für Stücke von Creedence Clearwater Revival. Mit zwölf lernte er Gitarre spielen, mit 14 begann er Songs zu komponieren. Seine erste Band gründete er mit 16 und spielte rund um die Gefilde seiner Heimatstadt, zunächst meist als Lead-Gitarrist..Hinzugesellt hatten sich Vorlieben für Künstler wie John Mellencamp, The Eagles und Tom Petty. Schon mit 17 gewann er seinen ersten national-weiten Talentwettbewerb. Ein weiterer Künstler, Steve Earle, sollte in Ruttan's Leben noch eine entscheidende Rolle spielen. Zum einen fand er in Earle’s berühmten Werk "Copperhead Road" genau den richtigen Stoff und die richtige Art für sich, Musik zu machen, zum anderen ermutigte Steve ihn nach einem persönlichen Kennenlernen, auch in harten Zeiten niemals aufzugeben. Und harte Zeiten hatte Deric Ruttan seit seinem Gang nach Nashville im Jahre 1994 zur Genüge erlebt. Gelegenheitsjobs, kleinere Auftritte, die ihn in seiner Bude ohne fließendem Wasser mehr schlecht als recht am Leben hielten. Hinzu kam eine von den Umständen her recht komplizierte Beziehung zu Margret Findley, ebenfalls eine Singer/Songwriterin und fünffache Mutter, die in South Carolina wohnte, und, und, und! Das Leben änderte sich für Ruttan schlagartig, als er beim Besuch einer seiner zahlreichen Singer- u. Songwriterabende in Music City, bei denen er laut eigener Aussage, seinen Blick für’s eigene Talent schärfte und viel lernte, den erfolgreichen Komponisten und Performer Don Schlitz (schrieb z.B. Hits wie "The Gambler" und "Forever And Ever Amen") traf. Der bat Derek spontan um seine Demobänder und stellte den Kontakt zu einem weiteren namhaften Songwriter, Steve Bogard, her. Bogard kannte Doug Howard von Lyric Street Records und der arrangierte eine persönliche Audienz beim Präsidenten des Labels, Randy Goodman, der wiederum nach Anhören einiger Songs spontan grünes Licht für einen Plattendeal gab. Eine hervorragende Wahl, wie sein Debüt eindrucksvoll beweist! Deric Ruttan hat ein Gespür für authentische Texte, mit leichtem Hang zur Introvertiertheit, ähnlich wie der von Eric Heatherly, und kann dies sowohl in peppigen und knackigen Uptempo-Nummern, wie auch sehr ergreifenden, balladesken Melodien verarbeiten. Hinzu kommt seine sehr angenehme Stimme und auch sein ausgezeichnetes Akustik-Gitarrenspiel, das sich wie ein roter Faden durchs Gesamtwerk zieht. Als Co-Writer fungieren neben Steve Bogard, der das Werk auch produzierte, viele klangvolle Namen, wie Tom Douglas, Brett Beavers oder Marc Nesler. Auch was die begeleitenden Musiker angeht, kann sich die Liste sehen lassen: Greg Morrow (Drums), Russ Pahl (Dobro, Steel), Tammy Rogers (Fiddle, Mandoline), Eric Darken (Percussion), und nicht zu vergessen, an der E-Gitarre, Kenny Vaughn, der zwar weitgehend unauffällig, dafür aber umso präziser zur Tat schreitet. Einige, exakt auf dem Punkt gebrachte, satte Soli steuert er selbstverständlich auch bei. Herausstechend auf einem Album ohne Schwächen ist beispielsweise die prächtige, herrlich knackige Single "When You Come Around", eine flockige, sehr dezent keltisch angehauchte, aber durchaus rhythmisch poppige Countrynummer mit sirenenartigen Fiddeln, und toller Akustik-, E-Gitarren-, Mandolinen- und Steel-Untermalung (integriert auch ein kurzes, knappes E-Solo), die jede Menge Schwung und Frische vermittelt. In die gleiche Kerbe schlagen weitere knackige Nummern, wie "Take The Wheel", "Unbeatable" (gibt es in zwei Versionen, bei der zweiten, als "Hidden-Track", mit furiosem Tony Harrell-Pianospiel in bester Bruce Hornsby-Manier), "Invisible" oder "Shine". Im Gegensatz dazu gibt es auch einige semi-akustische Balladen, die sich zum Teil durch eine ausgesprochen ergreifende Dramaturgie auszeichnen, wie bei "Angelina" oder dem über 6-minütigen "Tom And Annie". Hier lohnt es sich wirklich, die im Booklett aufgeführten Texte zu studieren. Bei den langsameren Nummern fallen, nebst Ruttan’s klarem Akustik-Gitarrenteppich, die häufig eingestreuten Dobro-Passagen sehr angenehm ins Gehör. Insgesamt sehr starke 52 Minuten eines hoch-talentierten Künstlers! Ein echter Geheimtipp! Noch!... Aber er hat das Potential ganz nach vorne zu kommen! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 3543
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 18,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
When you come around
Take the wheel
Tom and Annie

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Williams Jr., Hank - it's about time [2016]
Hank jr. ist nach seinem etwas müde wirkenden Vorgängerwerk von 2012 wieder zurück - und präsentiert sich angriffslustig, energiegeladen und dazu in absoluter Top-Form! "It‘s About Time" heißt sein neues Album und es strotzt voller sattem Outlaw Country und mit viel Skynyrd-Flair bedachtem Southern Rock. Starke E-Gitarren (toll JT Corenflos und Tom Bukovac), dynamische Fiddles, quäkende Harp, klimperndes Piano, pulsierende Bläser-Einlagen und herrliche, southern-typische weibliche"Uuh-uuh"-‘ und "Aah-aah"-Harmoniegsänge in Hülle und Fülle, dazu in einer richtig wuchtigen Produktion von Julian Raymond verarbeitet. Nicht zu vergessen, nebst den üblichen Nashville-Klassemusikern auch die Einbindung von interessanten Gastsängern wie Eric Church beim starken Neil Young-Cover und Opener "Are You Ready For The Country" oder zum Abschluss bei der furiosen Neuauflage von Hanks 30-jahre altem "Born To Boogie" mit Brantley Gilbert und Justin Moore (dazu lässt Brad Paisley noch in Steve Gaines-Manier die Finger über seine Telecaster fliegen). Mit dem Skynyrd-/Dan Baird-mäßigen "Club U.S.A." und dem E-Gitarren-betonten "God Fearin‘ Man" drückt die einst aus Shrevport, Louisiana stammende 66-jährige Country-Legende zu Anfang direkt auf die Tube, ehe er beim traditionell gehaltenen Schwofer "Those Days Are Gone" (Refrain inkl. klasse Mitgrölfaktor) etwas das Bremspedal betätigt. Beide letztgenannten Tracks stammen übrigens mit aus der Feder von Jungtalent Chris Janson, der vor geraumer Zeit ein tolles Debüt hingelegt hat. Bei seiner Eigenkomposition "Dress Like An Icon" ist Ikone Hank jr. voll und ganz in seinem Element. Satte E-Gitarren, Honky Tonk-Piano, plusterndes Saxofon und Trompete, rotzige Harmonies drücken den Zuhörer mit ungemeiner Kraft regelrecht an die Wand. Toll. Die Neuauflage von "God & Guns" wurde vom bekennenden Obama-Gegner mit ein wenig "Voodoo Lake"-Esprit und vielen Country-typischen Instrumenten (Dobro, Fiddle, Orgel) upgedatet. Im Steelguitar-durchzogenen "Just Call Me Hank" proklamiert der Countryrecke, wie er gerne von seiner Gefolgschaft gesehen und behandelt werden möchte. Die Mel Tillis-Nummer "Mental Revenge" wartet mit einem schwungvollen Gitarrenrhythmus auf. Southern Rock pur bietet das wieder prächtig Dampf ablassende Titelstück "It’s About Time". Ein Freudenfest für alle Lynyrd Skynyrd-Anhänger. Mit "The Party’s On" geht die Hank jr.-Party unvermindert weiter. Ein typischer, simpler Countryrock-Feier Song, ideal in Bierlaune mit leicht mitgrölbarem Refrain. Der wohl außergewöhnlichste Track diese Werkes ist "Wrapped Up, Tangled Up In Jesus (God’s Got It)", aus der Feder vom 2006 verstorbenen Gospel-Gitarrist und Sänger Reverend Charlie Jackson. Hank jr. gibt, wie in schwarzen Süpdstaaten-Kirchen üblich, zunächst den predigenden Hohepriester, während die McCrary Sisters in ihrer typisch gospeligen Art zu jedem Statement, aufseufzen/antworten. Irgendwann mündet das Ganze dann im zweiten Teil in einen traditionellen Blues-Song in der Art der bekannten schwarzen Vertreter dieser Zunft. Wirklich toll gemacht. Wie bereits anfangs erwähnt, beendet dann "Born To Boogie" (erinnert ein bisschen an "I Know A Little") dieses Klasse-Werk nochmals im satten Southern Rock-Ambiente. Wie der Titel "It’s About Time" es schon suggeriert, merkt man an allen Ecken und Enden, dass Bocephus, wie Hank ja auch gerne genannt wird, richtig heiß auf diese neue Musik war. Rockiger, dabei absolut traditioneller, dazu wunderbar Southern-(Rock)orientierter, satter Outlaw-Country, wie ihn die Hank jr-Fans schon seit Jahrzehnten lieben. Er bleibt seiner Linie treu - und das ist gut so. Starkes Songmaterial! Großartiges Album! (Daniel Daus)

Das komplette Tracklisting:

1. Are You Ready For The Country (feat. Eric Church) - 3:29
2. Club U.S.A. - 3:19
3. God Fearin' Man - 2:37
4. Those Days Are Gone - 3:41
5. Dress Like An Icon - 4:13
6. God And Guns - 4:50
7. Just Call Me Hank - 3:02
8. Mental Revenge - 2:57
9. It's About Time - 3:30
10. The Party's On - 2:59
11. Wrapped Up, Tangled Up In Jesus (God's Got It) - 6:21
12. Born To Boogie (feat. Justin Moore) - 2:45

Art-Nr.: 9074
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 14,90

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Wreckers, The - stand still, look pretty [2006]
Welch ein wunderbares Debut-Album! Kaum zu glauben, aber The Wreckers dürften im New Country-Bereich in eine echte Marktlücke gestoßen sein. Zwar offeriert die Szene immer noch hochgradige Talente en masse, im Bereich der Duos allerdings sind die zu vergebenden Spitzenplätze bisher eher recht rar in Anspruch genommen worden. Die Ausnahmeerscheinungen in der männlichen Sparte bilden hochkarätige Namen wie Brooks & Dunn oder Montgomery Gentry, aber im weiblichen Bereich? Dies dürfte sich ab sofort ändern! Die Wreckers sind da und beglücken die Szene mit einem prächtigen, knackigen New Country-Album allerfeinster, herrlich melodischer Songs, die nahezu perfekt die Grenzen zwischen wunderbarem Country-Twang aus Fiddles, Banjos, Mandolinen und Telecaster-Klängen mit der, durchaus leicht rootsigen Pop-Rock-Sensibilität der Sorte Sheryl Crow verwischen. Es handelt sich bei den Wreckers um die längst fest etablierte, wenn auch bisher eher der Rock-/Pop-Sparte zuzuordnenden, Michelle Branch, (da stehen bereits zwei millionenfach verkaufte Solo-Alben zu Buche, wie auch der Grammy-honorierte Riesenhit "The game of love" aus dem Jahre 2003 für ihr Duett mit Carlos Santana), sowie die Nashville-Singer/Songwriterin Jessica Harp, Branch’s ehemalige Backup-Sängerin und Langzeitfreundin! Hier haben sich zwei hochtalentierte, zudem noch blendend aussehende Musikerinnen zusammengeschlossen, deren Debüt "Stand Still- Look Pretty" sicher für ordentlich Furore sorgen wird Die letzten Zweifel diesbezüglich räumte schon im Vorfeld dieses Releases ihr Song "The Good Kind" (toller, knackiger Midtempo Country-Pop mit klasse Gitarren und exzellenten Gesangsharmonien) aus, der von Ihnen bereits in der Soap "One Tree Hill" und einer Begleittour der Serie sehr erfolgreich präsentiert wurde. Die erste Single des Albums, "Leave The Pieces" (übrigens aus der Feder von Jennifer Hanson und Billy Austin), dokumentiert unmittelbar die Stärken der beiden Mädels: Zwei wunderbare, markante, wenn auch recht ähnliche Stimmen (Michelle’s ist vielleicht einen Tick rauchiger/kratziger), beide spielen hervorragend Akustik-Gitarre und auch die zusammengefügten Harmoniegesänge sind kaum besser in Szene zu setzen. Dieser traumhafte New Country-Song wird ganz sicher ein gewaltiges Wort in Sachen Single-Charts mitreden. Produziert wurde er von Tom Shanks (Melissa Etheridge, Sheryl Crow, SheDaisy), der auch einen Großteil der Restinstrumente übernahm (besonders stark hier seine Banjo- und Mandolinen-Einlagen). Den Löwenanteil der Produktion, bis auf eine weitere Ausnahme aber, übernahm allerdings der ebenfalls instrumentell stark involvierte, in der Szene hoch geschätzte und erfahrene "Tüftler" John Leventhal (Shawn Colvin, Rodney Crowell, Rosanne Cash, Kelly Willis, Marc Cohn), dem es glänzend gelingt, den Spagatschritt zwischen durchgehend radiotauglichen, wunderbaren (New-) Country-Melodien (Richtung der letzten Alben von SheDaisy, Sugarland, Little Big Town, Jo Dee Messina...) und einer damit verbundenen, gehörigen Portion lässiger, musikalisch hochwertiger, moderner, pop-rockiger Roots-/Americana-Würze (Richtung der bereits erwähnten Sheryl Crow, und teilweise gar nicht so weit von Michelle Branch's Solo-Projekten entfernt) zu bewältigen. Letztendlich ist das schlichtweg absolut zeitgemäßer New Country der allerfeinsten Sorte! Die Stücke schrauben sich wunderbar in unsere gehörgänge und strahlen eine immense Frische aus. Nicht zu vergessen auch, dass sich Branch und Harp, entweder alleine, zusammen oder mit diversen Co-Autoren, fast für das gesamte Songwriting verantwortlich zeigen. Eine gelungene Teamleistung durch und durch! Die zweite, nicht von Leventhal produzierte Nummer ist das bärenstarke "My, oh my", das unter der Leitung von Paul Worley (u.a. Dixie Chicks, Martina McBride, Pam Tillis) in Nashville eingespielt wurde. Ein flotter, fröhlicher, knackiger, durchaus traditionell verwurzelter, stompin' Country-Uptempo-Feger mit großartigen Mandolinen-/Fiddle-/Dobro-Einlagen von Haudegen wie Stuart Duncan und Randy Kohrs. Und es folgt ein starker Song nach dem anderen, in immer unterschiedlichen Stimmungslagen und Tempi! Ganz toll beispielsweise das entspannte, aber durchaus "saftige", wunderschöne "Tennessee" mit seiner Kombination aus klaren, frischen Akustikgitarren, kraftvolle E-Gitarre und wohltuend integrierten Piano- und Orgel-Fills! Diese Nummer gibt es auf der hier vorliegenden, limitierten Ausgabe des Albums als Bonustrack nochmal in einer herrlichen Acoustic-Version, die fast noch besser rüberkommt (wundervolles Akustik-Gitarren-/Mandolinen-/Fiddle-Zusammenspiel), als die herkömmöiche Full Band-Fassung! Klasse! Der mit recht amüsantem Text verzierte Countrysong "Crazy People" (wieder brillantes Mandolinenspiel) endet dann mit freudigem Kichern der beiden Protagonistinnen. Die Chemie zwischen Michelle Branch und Jessica Harp stimmt hundertprozentig, wie überhaupt ihre gesamte Leistung auf diesem Werk! Nicht ein Durchhänger im Verlauf der insgesamt 13 Stücke! Hut ab! Hier haben sich zwei starke Musikerinnen zum rechten Zeitpunkt zusammengeschlossen! "Stand Still - Look Pretty": Aussehen hübsch - keine Frage, aber Stillstand - wohl nicht zu befürchten. Die beiden werden uns mit ihren innovativen Ideen sicherlich auch in Zukunft noch viel Freude bereiten. Erfrischend starke, weibliche New Country Duo-Power! (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4198
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Angebot || Typ: CD || Preis: € 8,90

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Wreckers, The - stand still, look pretty ~ limited edition [2006]
Limited Edition mit Bonus-Track und Bonus-DVD! Welch ein wunderbares Debut-Album! Kaum zu glauben, aber The Wreckers dürften im New Country-Bereich in eine echte Marktlücke gestoßen sein. Zwar offeriert die Szene immer noch hochgradige Talente en masse, im Bereich der Duos allerdings sind die zu vergebenden Spitzenplätze bisher eher recht rar in Anspruch genommen worden. Die Ausnahmeerscheinungen in der männlichen Sparte bilden hochkarätige Namen wie Brooks & Dunn oder Montgomery Gentry, aber im weiblichen Bereich? Dies dürfte sich ab sofort ändern! Die Wreckers sind da und beglücken die Szene mit einem prächtigen, knackigen New Country-Album allerfeinster, herrlich melodischer Songs, die nahezu perfekt die Grenzen zwischen wunderbarem Country-Twang aus Fiddles, Banjos, Mandolinen und Telecaster-Klängen mit der, durchaus leicht rootsigen Pop-Rock-Sensibilität der Sorte Sheryl Crow verwischen. Es handelt sich bei den Wreckers um die längst fest etablierte, wenn auch bisher eher der Rock-/Pop-Sparte zuzuordnenden, Michelle Branch, (da stehen bereits zwei millionenfach verkaufte Solo-Alben zu Buche, wie auch der Grammy-honorierte Riesenhit "The game of love" aus dem Jahre 2003 für ihr Duett mit Carlos Santana), sowie die Nashville-Singer/Songwriterin Jessica Harp, Branch’s ehemalige Backup-Sängerin und Langzeitfreundin! Hier haben sich zwei hochtalentierte, zudem noch blendend aussehende Musikerinnen zusammengeschlossen, deren Debüt "Stand Still- Look Pretty" sicher für ordentlich Furore sorgen wird Die letzten Zweifel diesbezüglich räumte schon im Vorfeld dieses Releases ihr Song "The Good Kind" (toller, knackiger Midtempo Country-Pop mit klasse Gitarren und exzellenten Gesangsharmonien) aus, der von Ihnen bereits in der Soap "One Tree Hill" und einer Begleittour der Serie sehr erfolgreich präsentiert wurde. Die erste Single des Albums, "Leave The Pieces" (übrigens aus der Feder von Jennifer Hanson und Billy Austin), dokumentiert unmittelbar die Stärken der beiden Mädels: Zwei wunderbare, markante, wenn auch recht ähnliche Stimmen (Michelle’s ist vielleicht einen Tick rauchiger/kratziger), beide spielen hervorragend Akustik-Gitarre und auch die zusammengefügten Harmoniegesänge sind kaum besser in Szene zu setzen. Dieser traumhafte New Country-Song wird ganz sicher ein gewaltiges Wort in Sachen Single-Charts mitreden. Produziert wurde er von Tom Shanks (Melissa Etheridge, Sheryl Crow, SheDaisy), der auch einen Großteil der Restinstrumente übernahm (besonders stark hier seine Banjo- und Mandolinen-Einlagen). Den Löwenanteil der Produktion, bis auf eine weitere Ausnahme aber, übernahm allerdings der ebenfalls instrumentell stark involvierte, in der Szene hoch geschätzte und erfahrene "Tüftler" John Leventhal (Shawn Colvin, Rodney Crowell, Rosanne Cash, Kelly Willis, Marc Cohn), dem es glänzend gelingt, den Spagatschritt zwischen durchgehend radiotauglichen, wunderbaren (New-) Country-Melodien (Richtung der letzten Alben von SheDaisy, Sugarland, Little Big Town, Jo Dee Messina...) und einer damit verbundenen, gehörigen Portion lässiger, musikalisch hochwertiger, moderner, pop-rockiger Roots-/Americana-Würze (Richtung der bereits erwähnten Sheryl Crow, und teilweise gar nicht so weit von Michelle Branch's Solo-Projekten entfernt) zu bewältigen. Letztendlich ist das schlichtweg absolut zeitgemäßer New Country der allerfeinsten Sorte! Die Stücke schrauben sich wunderbar in unsere gehörgänge und strahlen eine immense Frische aus. Nicht zu vergessen auch, dass sich Branch und Harp, entweder alleine, zusammen oder mit diversen Co-Autoren, fast für das gesamte Songwriting verantwortlich zeigen. Eine gelungene Teamleistung durch und durch! Die zweite, nicht von Leventhal produzierte Nummer ist das bärenstarke "My, oh my", das unter der Leitung von Paul Worley (u.a. Dixie Chicks, Martina McBride, Pam Tillis) in Nashville eingespielt wurde. Ein flotter, fröhlicher, knackiger, durchaus traditionell verwurzelter, stompin' Country-Uptempo-Feger mit großartigen Mandolinen-/Fiddle-/Dobro-Einlagen von Haudegen wie Stuart Duncan und Randy Kohrs. Und es folgt ein starker Song nach dem anderen, in immer unterschiedlichen Stimmungslagen und Tempi! Ganz toll beispielsweise das entspannte, aber durchaus "saftige", wunderschöne "Tennessee" mit seiner Kombination aus klaren, frischen Akustikgitarren, kraftvolle E-Gitarre und wohltuend integrierten Piano- und Orgel-Fills! Diese Nummer gibt es auf der hier vorliegenden, limitierten Ausgabe des Albums als Bonustrack nochmal in einer herrlichen Acoustic-Version, die fast noch besser rüberkommt (wundervolles Akustik-Gitarren-/Mandolinen-/Fiddle-Zusammenspiel), als die herkömmöiche Full Band-Fassung! Klasse! Der mit recht amüsantem Text verzierte Countrysong "Crazy People" (wieder brillantes Mandolinenspiel) endet dann mit freudigem Kichern der beiden Protagonistinnen. Die Chemie zwischen Michelle Branch und Jessica Harp stimmt hundertprozentig, wie überhaupt ihre gesamte Leistung auf diesem Werk! Nicht ein Durchhänger im Verlauf der insgesamt 13 Stücke! Hut ab! Hier haben sich zwei starke Musikerinnen zum rechten Zeitpunkt zusammengeschlossen! "Stand Still - Look Pretty": Aussehen hübsch - keine Frage, aber Stillstand - wohl nicht zu befürchten. Die beiden werden uns mit ihren innovativen Ideen sicherlich auch in Zukunft noch viel Freude bereiten. Erfrischend starke, weibliche New Country Duo-Power! Die hier vorliegende, limitierte "Luxus-Ausgabe" des Albums kommt in einem feinen Schuber, mit dem bereits erwähnten Bonus-Track, sowie einer schönen DVD, die das offizielle Video zur Single "Leave the pieces" enthält (ein klasse Video), wie auch einen rund 15-minütingen "Making of"-Kurzfilm über die Dreharbeiten dazu! Die DVD ist "code free" und somit auf jedem DVD-Player absoielbar! (Sie können selbstverständlich auch die "abgespeckte" Ausgabe des Albums für einen Euro weniger bestellen, ohne den Schuber, die Acoustic-Version von "Tennessee" und die DVD. Klicken Sie dazu auf den Interpreten-Namen "The Wreckers"!) (Daniel Daus)

Art-Nr.: 4199
Gruppe: Musik || Sparte: Country
Status: Programm || Typ: CD || Preis: € 19,90

In folgende Titel können Sie reinhören:
Leave the pieces
Way back home
My, oh my

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